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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 13.10.1935
Physical description: 8
, Herr im 23. Lebensjahie. Die Beerdigung findet Sonntag, 13. Oktober, I um 2.30 Uhr anl Friedhofe Maia Bassa statt. M e r.a n o, .11. Oktober 1935. Die ticsträuernden Ellern und' Geschwister ^ Von Koiidulenz-Besuchen bitte abzusehen. Roman Von Frnnco Ciampitti. Äbertraguv.g aus dem ?lalienis6»en Von Cha/.lotte Vesci-Baum. 55 Bruno jedoch wollte di-esen Vorschlag nicht an nehmen. Er war der Ansicht, daß eine Aurze Un terbrechung Marino ehsc gut tun würUe,: er war 'ehr gut im Stand, zu gut im Stand

àd da der Wettlaus erst »ach W>? cheu ausgefochten werden würde, lag die Gefahr einer Überanstrengung sei ner Kräfte nahe. Nev.,: er sollte mit ihm und dem Vater zusammen Iokk pH Solari erwarten, der nach areigigjähriger Abwesenheit aus 'Amerika! her überkam. ../Schließlich wo'^eu wir ja höchstens vier ode r fünf Tagen fortbleiben', sagte Bruno, „unì, danach Valien wir noch, genügend Zcl ehe die S.vieie be ginnen.' „Ich weis; schon, aber ich kann Dir nicht .oer hehlen, Bru ao, daß ich eine gräßliche AngLt

... Übrigens gieb mir einen Moment die Zeitung: man sagte mir, daß sie von der Ankunft der amerikanischen Spieler spricht. „Die sind schon eingetroffen?' fragte Marino verwundert. ' „Aber selbverständlich. Die verstehen die Sache und kommen einen Monat vorher an, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen.' Bruno nahm dem Vetter die Zeitung aus der Hand und vertiefte sich auf dem Bett sitzend in die Lektüre. Marino kroch unter die Decke und wünschte ihm eine gute Nacht. Statt ihm zu antworten, stieß Bruno

Dame, wi. Du glaubst... Sie ist durchaus kein... gewöhnlicher Mensch.' Und da sein Vetter nicht aushörte ihm verwun dert ins Gesicht zu starren, legte Bruno die Zei tung bei Seite und b?aann zu .zählen. Er hatte nriß Dawn in Lake Placid im Hotel Ritz kennen gelernt. Die junge Amerikanerin hatte >n einem Kuustwettlaus kolossale Erfclge geerntet und machte täglich mit ihren Freundinnen einige Fahrten mit dem Bobsleigh. Eines Tages blieb der Herr, der den Bob lenkte, aus und wie Bruno ihr Bedauern

darüber wahrnahm, bot er sich an, den Schlitten zu führen. Und die Fahrt ging los. Dawn saß hinter ihm, hatte ihn um die Hüsten gepackt und jauchzte vor Vergnügen. Die Fahrt ging glänzend von Statten. Der Bob flog mit rasender Geschwindigket über die weiße glatte Bahn. Bruno hatte ein Dutzend Kurven tadellos überwunden, sodaß jeder Zweifel im Herzen der jungen Mädchen über die Geschicklichkeit ihres Führers entschwunden war. Nu n jauchzteil sie hell auf und schrieen vor Freude. Am «shady corner

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.04.1941
Physical description: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 24.05.1901
Physical description: 4
(Frühstück, Mittagmahl und Abendbrot) und Nachtquartier 52 K oneu (ab Wien), w:lcher Betrag in wöchentlichen Raten a 2 Kronen em- zuzahlen ist. Anmeldungen sind mit Rücksicht auf die beschränkte Theilnehmerzahl (300) schon jetzt an den obgenannten Verein, bezw. an den Obmann des Retsecomt e$, Genossen Johann Dolejfi zu richten, welcher auch alle näheren Details, wenn Retour- marke beigelegt wird, postwendend bekanntgibt. Literarische Rundschau. Giordano Bruno, der Dichter-Philosoph und Märtyrer

der Geistesfreiheit. Seine Lebensschicksale und seine Bedeutung nach den Resultaten der neuesten Forschung dargestellt von Dr. theol. C. Schieler, Prediger der freien religiösen Gemeinden in Königs berg i. P. und Tilsit, ehemaliger Professor am Priesterseminar zu Mainz. Frankfurt a. M.. 1901. Neuer Frankfurter Verlag. Am 17. Februar 1600 erlitt Giordano Bruno auf dem Campo de Fiori in Rom den Feuertod, den man über ihn verhängte, weil er seine philosophischen Lehren nicht widerrief. Am 8. Februar desselben Jahres

, als ich, indem ich es vernehme!" Und noch kurz vor seinem Tode: „Ich sterbe als Märtyrer und willig und ich weiß, dass meine Seele mit jenem Rauche zum Paradiese emporsteigt." Der Verfasser schildert in eingehender und populärer Weise die Lebensschicksale Giordanos, wie auch dessen Lehren, „die sich ihm in früheren Jahren in einem ganz anderen Lichte zeigten", und gesteht, dass „auf jeden Schritt, den er in der Bruno-Forschung that, seine Hochschätzung und Bewunderung für Giordano Bruno kräftig wuchs". Obwohl

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 11.04.1940
Physical description: 8
. vermischtes Das Experiment Heiteres von Jo Hanns Rösler. ' Bruno hieb mit der Faust auf den Tisch. „Du kannst reden, was bu willst!' rief er. „ich glaube an Hypnose! Ich lnb« die unmöglichsten Experimente erlebt, ich habe mit eigenen Augen normale Menschen die unsinnigsten Befehle aus führen sehen, die man ihnen in der Hypnose ein- gab. Frauen atzen Senf wie Himbeeren, und Männer mit Dollbart schnitten sich den Bart in einer Minute ab. nachdem sie'ihn erst zehn Jahre betreut und gepflegt harten. Nein

, der Erfolg der Hypnose ist nicht abzuleugnen. Ich habe mich selbst damit beschäftigt, ich habe Bücher gelesen, ich habe auf eigene Faust, studiert, ich bin zu einem bekannten Profesior der Wlllenslehre in die Schule gegangen, und Heute bin ich. schon so weit, daß ich selbst hypnotisieren kann/ ^Viktor lachte ungläubig. „So. Bruno?' — ' „Sprich keinen Unsinn.' — „Willst du einen Beweis?' Viktor wollte einen Beweis. Bruno gab ihm einen. „Wir sitzen hier in einem Kaffeehaus. Siehst du dort drüben die Dame

am Fenster? An dem einzelnen Tisch?' „Neben dem großen Herrn?' „Ja', bestätigte Bruno, „ich kenne die Dame nicht, die Dam» kennt mich nicht Ich werde mich jetzt konzentrieren, ich werde die Dame ansehen und sie zwingen, den Blick zu erheben, aufzu stehen. ihren Tisch zu verlassen und zu unserem Tisch herüber zu kommen.' „Lächerlich!' ^Abwarten! Dann Teetrinken!' Bruno begann. Cr setzte sich in Positur. lieft die Luft aus. Er pumvt« die Lungen voll, schnaufte und schniefte. Bruno starrte auf die fremde

Frau Seine Augen wurden immer glast, ger. Fast yuollen sie heraus. Sein Atem glich einem Röcheln. Die Dame am Fenster rührte sich nicht. Bruno starrte sie unenttoea an. Zwei Minuten. Bier Minuten. Sechs Minuten. ..Paß auf! Jetzt?« Die Dame wurde unruhig. ..Jetzt!' zischte Bruno. „Jetzt!' Da geschah es. Der Mann am Tisch erhob sich. Drohend schritt er aus Bruno zu. „Jetzt wird es mir aber zu dumml^schrie er. «Jetzt sehe.ich mir dos Tbeater schon zehn Minuten mit an. wie Sie meine Frau anglotzen

und ihr schöne Augen drehen! Sie sind ein Lausbub verehrter Herr! Sie sind ein Flegel!' Sprach es und versetzte Bruno eine Backpfeife. Bruno sagte eine Weile nichts. Hann lächelte er schüchtern.' „Glaubst du jetzt an die Hypnose?' fragte er. „Wieso denn?' Bruno antwortete: „Jemand ist ja doch her- übetgekommen — du mußt das verstehen, viel Hebung habe ich noch nicht...' Es hagelt Bakterie» Die Bakterien verstehen es bekanntlich, in taufenderlei Gestatt den Menschen zu überfallen. Neuerdings bat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.02.1928
Physical description: 8
, zu einer SchöffengerichtSverhandtuua und zur gestrigen Bezirksgerichtsverhandlung. Diese führte allerdings für W. nicht zum erhofften Ende, während er bei der Montag stattgefundenen SchöffengerichtsverhaKd- lung mehr Glück gehabt hatte. Dort wurde er nämlich frei gesprochen, obwohl er ferne 21jährige geplagte HauSgehil- feinen Mann vorführen und forderte detaillierte Angaben über diesen »großen Unbekannten', den Thüringer Ge flügelhändler Bruno Schmidt. Die polizeilichen Recherchen an und in der Markthalle waren erfolglos und von Kern

selbst konnte man herzlich wenig Neues erfahren. »Er sagte mal, er sei aus Erfurt. Und dort habe ich mal mit ihm in einem Restaurant links vom Bahnhof ge zecht. Richtig, auch mal hier in T.. stadt, in einem Kaffee der Schloßgasse. »Fortuna' oder so hieß das Ding.' Auf Grund der Lichtbilder Kerns ließ Dr. Richter an beiden 'Stellen sofort Nachforschungen anstellen. Mit dem Ergebnisse, daß man sich auf einen Bruno Schmidt nicht besinnen konnte, wohl aber auf den Abgebildeten, auf Franz Kern. Immer

er suggestive Hilfen vermied. Ursprünglich und unbeeinflußt sollte der Bericht zustande, kommen, um wahrheitsgeinäß zu werden. Endlich war Kern fertig. Er sei am Abend des 1. April durch die Stadt spazieren gegangen. Lustig klingelten Sil- bermünzen vom Erlös verkaufter Hühner in seiner Tasche. Morgen würde Bruno Schmidt neue Ware bringen. Hatte er sich doch zu Mittag den Mantel und das Rad besorgt, um noch schnell aufs Land zu reichen Bauern zu fahren. In dieser guten Laune stieß Franz Kern im Dunkel

einer engen Gaste der Altstadt auf ein weibliches Wesen, mit dem er in mehreren Lokalen herumtummelte. Viel Spirituosen habe man zu sich genommen, weiter wußte er nur, daß ihm am nächsten Mittag Bruno Schmidt unter einer hastigen Erklärung den Revolver in die Hand ge drückt hatte. In der warmen Aprilsonne habe ihm der Schädel tüchtig gebrummt. So weit der Bericht. Man mußte also eine blonde Dame suchen, und Fraiy Kern gab noch an, sie sei recht »gemalt' gewesen. Dr. Richter gab einen Auszug

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Alpenzeitung
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Page 7 of 12
Date: 05.02.1933
Physical description: 12
Du mich in Berlin besuchen Ich bin Dorette' Wärringer.' .. 5 „Aber sicher', sagte die „Fremde' und wurde rot vor Vergnügen. „Gestatte — Cand. jur. Walter Frühling aus Bonn.' ' -, , —///-^ Nutokauk Armleuchter hat sich ein Auto gekauft. „Meine Frau wollte unbedingt eine Limoli? , sine', erzählt Armleuchter, „mir war aber ein- offener Sportwaaen viel lieber.' Fragt der Freund: , „Und wie seid ihr.jetzt mit der Limousine zufrieden?' kalter Kaffee Groteske von Hans von Luckau. Bruno Braun ist ein kleiner

, bescheidener Mensch. Bruno Braun sitzt am liebsten im Win kel. Bruno Braun spricht nur. wenn er gefragt wird. Bruno Braun ist dankbar für jeden Händedruck. Und dabei ist Bruno Braun ein Mann, auf dessen Stimme es ankommt, der wichtige Entscheidungen und Beziehungen hat. mit dem es sich niemand verderben würde. Aber Bruno Braun ist so bescheiden, daß seine Be scheidenheit schon beinahe ünbescl»eiden ist. Eines Tages war Bruno Braun auf Besuch: „Darf ich Ihnen etwas anbieten?' fragte die Hausfrau freundlich

. Bruno Braun sagte bescheiden: „Eigentlich isì es nicht nötig, aber wenn Sie, zufälligerweise ein wenig kalten Kaffe im Hause hätten . . Die Hausfrau war schon in der.Kücl>e. Nai' türlich hatte-sie keinen kalten Kaffee im Haufe. Sie hatte überhaupt keinen Kaffee im Hause. Sie nahm ihr Wirtschaftsgeld und eilte die vier Treppen hinunter, kaufte Kaffee vom besten, eilte die Vier Treppen wieder hinauf, zündete das Gas an. stellte Wasser auf, drehte atemlos die Kafeemühle, goß kochendes Wasser

Topf in zwischen mit Eis aus, steytè die Kaffeekanne, die Kaffeetasse, die, Kaffeeuntertasse auf Eis, schwenkte die Kaffeekanne, die Kaffeetasse, die, Kaffeuntertasse mit Eis^ aus.' goß den Kaffee nochmals von einem Topf in den anderen, lieh den Kaffee nochmals über Eis laufen. Endlich war der Kaffee'kalt. Endlich konnte sie Bruno Braun die gewünschte Tasse kalten Kaffee bringen. In der Küche standen ,achtzehn verschmierte Töpfe/ zweiundzwanzig Schalen und Schüsseln mit Eiswasser und Kaffeeresten

, sieben nasse Lappen, acht bekleckerte Schürzen, Strümpfe, Schuhe und Blusen. Der Fußboden schwamm von Eis, Wasser und Kaffee. Aber , setzt war der Kaffee kalt. Bruno saß ciuf dem Stuhls wie man ihn ver» lassen hatte.' Die Hausfrau trat ein. Mit einer Tasse kalten Kaffee. „Hier ist Ihr kalter Kaffee, Herr Braun.' ^ ^ Bruno Braun stand mit der Tasse und sagte bescheiden: „Ich wollte vorhin sagen: Wenn.Sie vielleicht zufällig. eine Tasse kalten Kaffee im Hause hätten, wäre ich Ihnen sehr dankbar

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.10.1935
Physical description: 6
, der keines der tausend Dinge, die er drüben zurückgelassen, je vermissen würde. Seiiist Bruno, der im Reichtum erzogen und an jeglichen Komfort gewöhnt war, hatte dem Vater gestanden, das; es sich in Cnisiorito sehr gut lebe. „Wenn sich also mein Junge dort so wohl fühlt', meinte Joseph, „um so besser werde ich mich dort einleben, wo ich doch geboren bin.' Da ihn Jakob aber weiterhin ungläubig ansah, fügte er hinzu: „Du wirst Dich selbst davon überzeugen können. Wir werden den Pesi!; von Lan^aras zurückstehen

, die Guardiahügel neu bewalden, wieder unsere Herden haben ... Uüd im Übrigen uns mit allem Komfort der Welt umgeben. Laß mich nur ma chen Die mannhafte Stirn des Bruders glättete sich und seine Augen leuchteten lebhaft auf. „Laß mich nur machen', wiederholte Joseph noch einmal, ihm die Hände auf die Schultern legend. „Laß mich nur machen.' Und enger als die Umarmung verbanden sie diese Worte. » » 5 „Wer ist Damn?' Bruno wandte sich erstaunt um und sah das Mädel an. Nella hielt den Kopf so tief gesenkt

dem Wunsch entsprungen, nicht belästigt zu werden. Wie sie ihn lachen sah, drehte sich Nella eilends um und stürzte die Treppe hinauf. Ein Weilchen blieb Bruno noch am Geländer stehen, nicht recht wissend ob gehen oder bleiben. Dann ging er entschlossen zur Haustür, doch öffnete sich diese bevor er sie er reicht hatte und ließ Rudolf Darwin! herein. „Oh! Guten Abend, Rudolf!' „Grüß Gott, Bruno, was gibt's?' „Ich wollte nur mal nach dem Wagen sehen', antwortete dieser. „Morgen fahren

wir ab und da wollte ich kontrollieren, ob auch alles in Ord nung ist.' „Fahrt Ihr mit dem Auto?' „Ja', sagte Bruno, „wir wollen mit dem Auto mobil reisen. Deshalb fahren wir etwas eher los: wir wollen halten, wo es uns beliebt und wo der Aufenthalt rxizvoll ist. Außerdem wird uns der Wagen auch bei de» Übungen gute Dienste leisten: denn so kann ich Marino jedesmal zur Hütte be gleiten, von wo das Ablaufsignal beim Wettstreit gegeben wird, wenn er den Abfahrtslauf auf der Bahn probieren will/ „Meiner Ansicht

nach, ist bei einem derartigen Wettlauf die Vorbereitung auf der dazu bestimm ten Bahn das einzig Richtige', sagte Rudolf. Aber komm doch ein bißchen nach oben...' „Danke tausendmal, aber ich kann wirklich nicht', wehrte sich Bruno, „es ist schon spät und ich möchte schlafen gehen.' „Nur auf einen Augenblick... komm doch', wiederholte Rudolf und da der Freund immer noch zögerte, nahm er ihn unter dem Arm und ging auf die Treppe zu. „Wir wollen ein Gläschen auf Marinos Erfolg trinken' sagte Rudolf, indem er die Tür

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 21.11.1936
Physical description: 16
— Kliment: Micki-Mäuschens Traum, Charakterstück — Jesiel: Parade der Zinnsoldaten, Charakterstück — Blankenburg: Abschied der Gladiatoren, Marsch. — Übertragung aus Linz. 20.30:- Symphoniekonzert. Dirigent: Bruno Walter. 'Wiener Symphoniker. Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie D-Dur (K.-D. -385) (Hafsner-iSymPho-nie). Richard Wagner: 'Bacchanale ans der Oper ,,'Tanühäuser". Ludwig von Beethoven: 3. Symphonie Es°D'ur, op. 55 (Eroica). 22.10: 2. Aben'dbericht. Wiederholung der Wetteraussichten. 22.20

. Theldou Wilkinson: The Work of the Women's International Film-Asiociation. — Marguerite Kaufmann: The international Exhibition os Chinese Art in London. 17.20: Wunschkonzert ('Schallplatten). 18.20: Dr. Walter Hirschberg: Reistbilder aus -Bulgarien. (Mit 'Schallplatten.) 18.45: Der kleine Hörbericht. 19.00: Zeitzeichen. 1. Abendbericht, Wetterbericht und Wetter aussichten, alpiner Wetterdienst, Programm für morgen. 19.15: „Der Orlow." Operette in drei Akten von Ernst Ma- rischka und Bruno

Granichstaedten. Musik von Bruno Granich- staedten. Dirigent: Joses Holzer. Spielleitung: Victor Flemming. Ein gemischter Chor; Wiener Funkorchester. Anschließend: 'Tanzmusik (Schallplatten). 21.50: Wir sprechen über Film. 22.10: 2. Abcndbericht. Wiederholung der Wetteraussichken. 32.20: Als Pasiecsnik: Zima w Austrii (Z Konkursem prenrio- wanym). 22.30: Klaviervorträge. Lucienne Delsorge. — Chopin:: Etüde As-Dur, op. 25; Nocturne C-Moll, op. 48, Nr. 1; Phantasie, op. 49 — Ravel: Le Tombeau de Couperin

: Lüdilvig ivan Beethoven: Streichquartett Es-Dur, op. 127. Allssührende: GrastKurz-Quartett. 16.20: Dr. Herbert Stifter: Menschen zwischen Berg und See. 16.50: Dr. Heinrich 'Einspinner: Herbstslug nach «Salzburg. 17.15: Ilse Ringler-'Kellner. Aus eigenen' Werken. Einleitende -Worte: Dr. Bruno Prohaska. 17.40: Wienerisch! Dirigent: Max Schönherr. Mitwirkend: Martina «Farrar (Gesang). Am Flügel: Friedrich Klapper. Volks musikquartett Pepi Wichart; Lenz und -Scheim'bauer (Duettisten). Wiener Funkvrchvster

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 20.10.1935
Physical description: 8
Backpulver, denn damit habe ich alle meine Gegner spielend aus dem Wege geschlagen'. „Meraner Backpulver' ist überall erhältlich. Warnung! Der Gefertigte gibt bekannt, daß er die Schul« Zen. welche seine Frau Hilde Moser, verehel. Walzl, macht, nicht bezahlt. Hans Walzl. 13 Roman Von Franco Ciampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Vesci-Baum. „Bei der Rückfahrt bliebst Du mit dem Wagen oor der Gartentür stehen, bis sie Dir aufmachten.' Bruno nickte wieder. „Und weil das ein Weilchen

dauerte, setztest Du Dich auf das vordere Schutzblech und ' „Aber Du warft doch nicht mit', sagte Bruno, sich allmählich besser erinnernd. «Nein, ich war nicht mit Dir, aber Fräulein Nella stand auf der Terrasse, ohne daß Du ihrer ansichtig wurdest. Und sie hat gesehen, wie Du auf oen Deckel des Kühlers, das heißt in den Staub, der auf dem Deckel lag, schriebst. „Donnerwetter nochmal!' fluchte Bruno und 'ieß fast das Lenkrad fahren. „Hör mal ', sagte Marino, „entweder wir halten an oder ich sage

kein Wort mehr!' Bruno hielt tatsächlich an und blieb an der Seite Straße, die gerade durch einen Wald lief, still stehen. „Was hast Du bloß geschrieben?' fragte Ma rino, als sie den Motor ausgeschaltet hatten. „Keine Ahnung mehr, aber mir ist so, als wenn ich den Namen Dawn's geschrieben hätte.' „In selben Moment kamen sie Dir die Tür auf machen, Du stelltest den Wagen unter und gingst sofort nach Hause. Nella lief herunter und las, daß Du in den Staub „Dawn, the golden fairy' geschieden hattest

. Woraus ihr klar wurde, daß Dawn, wie alle Feen, ein weibliches Wesen war und daß es sich bei einer goldenen das heißt also blonden Frau nicht um sie handeln konnte, die Nella heißt und dunkle Haare hat. „Na schön, aber...' Bruno wollte weiter reden, aber der Vetter ließ ihn nicht dazu komMen. „Absolut nicht schön, mein Junge. Die Sache ist gar nicht so einfach, denn, wenn auch Miß Dawn hätte und nicht über diese „Inschrift' ausgeregt hätte un nicht eifersüchtig geworden wäre, so liegt die Gefahr nahe

, daß Nella sich darüber zu Tode kränkt. Ändere Länder, andere Sitten, mein Alter. Das eben sind die Nachteile kleinstädtischer Er ziehung, aber Du wirst einsehen, daß Du das Mä del, wenn es Dir gefällt, mitsamt ihren beschritten Ideen in den Kauf nehmen mußt, sonst „Was hat sie Dir gesagt?' Bruno schaltete den Motor wieder ein und setzte den Wagen langsam in Bewegung. „Gar nichts', antwortete Marino, „sie wollte nur wissen, wer Miß Dawn wäre. Und ich habe ihr gesagt, daß es sich wahrscheinlich

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.05.1941
Physical description: 4
der Studenten des tgl. Technischen Institutes „Cesare Battisti', welche ap probiert wurden: In die 3. Klasse Unterstufe ftei Duce und den Führer der verbündeten I gen auf: Dellameà Rordea, Fàes Gioie! Nation schloß die Versammlung ab, die ta, Giordani Bruna, Perwanger Anna einen erneuten Beweis dafür brachte, Maria, Scalas Siloana, Bruno Luciano, mit welch bewußtem Stoh die Jugend Gaoa Livio, Maffeis Claudio, Palvarim Mussolinis unsere geschichtliche Stunde Alessandro, Villucci Francesco, Zanca erlebt

vor den vom Pra- für Militärängehö-1 lana Antonietta, Dalfovo Rosa, Fava Franca, Lenninger Geltrà, Martignetti Ada Maria, Nones Mirella, Paulato Bruna, Podini Odilia, Selmi Valeria, Zanotto Nives, Carli Carlo, Podini idium an bestimmten Tagen der Woche Giancarlo, Beccaci Sergio, Bensi Renzo, angesetzten kinematographìschen Vorfüy rungen stattfinden sollen. Der erste Vortrag wurde gestern nach- Boldi Corrado, Boscolo Gianpaolo, Bref- san Bruno, Criscuolo Francesco, Defran- cesco Tomafrno, Gaoa Enzo, Ghezzi

abgefaßt werden. Telegramme mit bezahlter Rück antwort können nicht aufgegeben werden-> l ganti Paolo, Stres Francesco, Wotschitz- I ty Alberto, Farbene Pietropaolo, Gara- velli Umberto, Menia Ezio, Nava Gilber to, Pavan Aristide, Pedevilla Mario, Per wanger Giuseppe. Saccani Bruno, Scap pi Ottorino, Trettel Lino, La Lampa An tonio. In den Oberturs steigen auf: Bor- tolotti Gina, Berger Carlo, Cagol Tullio, RNcKoB'snH' Talooini Enrico, De Mercurio Gabriele, l Ennio. Tavella Vittorio, Bares- Beitrag äev

, Bravin Ric- Leitern der Spitalzüge zukommen, ani cardo, Cardillo Arianne, Casagrande Tri- welche die Bücher durch das Kriegsmini- «stano. Coletti Giovanni, Demarchi Gius.» sterium übermittelt werden. Außer den Ferrari Bruno, Galletto Luciano, Galli bereits an dieser Stelle veröffentlichten na Ettore, Marconi Dario, Michielli Al Briefe traf MgeÄes Schreiben des Di-!do, Morgan Liliana, Pomaro Bruno, rektors des Spitalzuges Nr. 37 ein: Rabaglino Fiorenza. „Wir danken Euch im Namen aller In die 3. Klasse

. Als Ragioniere befähigt wur den: Amadori Alessandro, Bampi Osoal do, Bonatta Bruno, Busini Benedetto, Canipari Maria, Castellani Giovanni, Conforti Rodolfo, Ferrari Giuseppe, gedacht ist, in immer höherem Ausmaße ! Franchi Antonio, Maftrangelo Diego, die geistige Verbundenheit des ganzen I Meggio Beatrice. Meygio Jolanda, Mi- Volkes mit dem ruhmreichen kämpfenden H'esil Mano, Pan Giovanni, Peternel Heere zu festigen, wird sicher von den Petronilla, Stramm Franco. Vertta Ma- Verwunideten dieses Spitalzuges

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Books
Category:
History
Year:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Page 7 of 8
Author: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Place: Wien
Physical description: 5 Bl.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Subject heading: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Location mark: II 102.434
Intern ID: 265276
Taf. V. Genealogie der Edlen von Voigteberg nnd Pfeffersberg, nnd von Garrnstein, mit den Nebenlinien von Latzfons, Barbian und Dachgrub, Die Stadt Brixen war einst mit Mauern umgeben, die ein regelmässiges, länglichles Viereck bildeten. Jedes Eck hatle an seiner BeschStznrg ein Castell, von brixnerischcn Ministerialen bewohnt. So stand am südöstlichen Eck Sclionclieck, nnd dabei die adeliche Behausung der Herren von Radar, die Bischof Bruno eroberte und schleifte, und wovon er den Grund 1265

nach Neustift schenkte; diesem gegenüber lag westlich jenes, das Bruno von seinen Castcllanen oder Burggrafen (den Voigtsbergern) um jene Leit an sich brachte, und zur bischöflichen Residenz umschuf; nordwestlich am Säbnerthore kommt die nachmals sogenannte SäWrische Behausung vor. und nordöstlich lag jener Sit* am ( abgebrochenen) Stadllhore (gegen den Altenmartct), der bis zum Thora der St. Michaels-Pfarrkirche berabre!chte, Porta St. Michaelis genannt wurde, diesen Namen seinen Besitzern mittheilte

Ncustift ein Gut in Schalders- Ernst der Jüngere von Voigtsberg, lebte 1227, 30, 42, nicht mehr 1252, war Guttbäter zu Neustift- - .. - Dessen Gattin; Sophis von Gaimsteui (des alten Geschlechtes) ; durch diese Ehe erhielten die Sohne das hinter C/ausen gegen S&enlhal duster gelegene S chiosa Gurr=»*einva»t 4«d» Gerichte Latzions .p^nd Ver- wurde im J. 1250 mit seinen Ncpoten Wil helm und Iteimbert in dem Landfrieden zwischen dem brixnerischen Bischöfe Bruno Grafen von Kirchberg nnd dem Stiftsadel

v*n verwickelte er sieh und sein Sohn Engelinus - -— - . . . schon Bruno, überfiel das Stift mit Raub und Brand..und verschanzte sich auf Voifftsierg. Bruno verstand das Kriegshandwerk besser, zog den Stiftsadel an sich, belagerte ihn auf Voigtsberg, und schleifte dieses. Sie mussten ihm dasselbe mit Zugehorde, das Gericht ausser Ä er Stadt, ihren Antheil an der Behausung de, 8 t. Michael, doch mit Ausnahme des Zolles zu Brixen überlassen. Nun haute Bruno südlick von Voigtsherg, wovon man jetzt wenige Reste

des Wernher von Neucuburg auf St. Andrà. Albert III., Canonicus so Brixen, und Pfarrer zu Rodeneck und Brixen 1261; mit seiner Schwä gerin Ottilia übergab er 1276 ein Haus hei St. Gotthard und das Pa tronatsrecht bei dieser Kirche *) etc. dem brixnerischcn Domprobate für einen Jahrtag für sich und seinen verstorbenen Bruder Heinrich. Engelin von Voigts herg, bekriegte den Bi schof Bruno 1277, und lebte noch 1282, 90. 1299, ?304, Gat tin Reinberts von Völs. MechtilA* 1277, Gattin Wilhelms von Feldthurns

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.03.1928
Physical description: 8
einzelnen Handschuh fort. Dermiffe ich aber von meinen eigenen Handschuhen den einen, so warte ich mit dem Wegwerfen. Ich hebe den übriggebliebenen auf: der andere wird sich gelegentlich in irgend einer Tasche wiedersinden! Meine Herren! Wäre meine Theorie falsch und wäre Bruno Schmidt in solchen Dingen nicht so ordnungs liebend — so hätte Frau Käte Seemaün mir nicht heute Nacht den fehlenden zweiten Handschuh überreichen können." Wieder holte Hans Sturm tief Atem. „Die junge Frau Seemann?" rief

von diesem unheimlichen Menschen belauscht und belauert gewesen zn sein. „Jeder Verbrecher begeht einmal eine Dummheit," sagte Hans. „Die Dummheit des Bruno Schmidt bestand darin, seinen Handschuh unbesehen in die Tasche seiner Windjacke zu stecken, ohne zu merken, daß ein Knopf fehlte. — Kleinigkeiten, Winzigkeiten sind es oft, die einen Ver brecher zur Strecke bringen. Nun, ich hoffe, dieser im oberen Korridor verlorene Knopf bringt den Mörder Schmidt möglichst schnell aufs Schafott!" Das war deutlich. Wer Hans

—" Aus der Tribüne verstand man und zusttrmnLickes Murmeln schwebte durch den Saal. „Ich bin zu Ende," sagte Hans Sturm. „Und wo ist der Mörder? Bor allem ist er geständig?" „Der Mörder? Wir kamen zusammen im Auto her. Auf dieser Fahrt war Bruno Schmidt nicht mehr bewaffnet, da für die drei Gendarmen, die uns beide am Rande etae§. Steinbruches fanden. Wobei seltsamerweise gerade «ei» Wild die Finger an meinem Halse hatte, so daß anfäugUH ernige Zweifel über die Persönlichkeiten obwalteten. Und ob er geständig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.05.1932
Physical description: 8
— gänzlich unnotwendig. Aber geklagt muß werden — wenn es gegen einen „Roten", gegen einen Personalvertrauensnrann geht! Kläger war ein gewisser Bruno Stremayr — als Vertreter fungierte Rechtsanwalt Dr. Niederwiefer. Ms Angeklagter mußte sich Gen. Josef Fuchs, Oberrevident der Post- und Telegraphendirektion, verantworten. Gen. Fuchs ist Obmann des Personalvertretungs- ausfchusses. In dieser Eigenschaft — also als gewählter, befugter Pevsonalvertveter — mußte er vor einigen Wo chen beim Präsidenten

der Post- und Telegraphendirektion, Hofrat Dr. Zingerle, vorsprechen. Es handelte sich um die Besetzung eines systemisierten Postens in Feldkirch — das heißt, um die Versetzung eines in Innsbruck Dienenden nach Vorarlberg. Oberrevident Fuchs hat als Personal vertretungsobmann auch die Pflicht, alle Interessen des Dienstes zu wahren. So mußte er deim u. a. auch das sagen, was er unzählige Male immer wieder und wieder gehört hatte: Telegrapheninspektor Bruno Stremayr ver sieht seinen Dienst minder gut

Hilflosigkeit. Kätzisch rennt es ihr über die Nerven. „Wie alt bist du eigentlich!" „Sechzehn!" würgt Karel mit unbeholfener Zunge. „Hast du schon einen Schatz?" Wie ein ertapptes Mädchen schlügt der Knappe die Augen nieder. Er schämt sich. Aber alles Zieren und Wei Fast nicht glaublich, aber wahr: Der Marxistenfresser und Freund der Eisenbahnerwehr Bruno Stremayr klagte wegen Ehrenbeleidigung! Gestern marschierten Zeugen auf. die bestätigten, wie sehr von der Trunkenheit des Stremayr gesprochen wurde

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.10.1935
Physical description: 6
für den Sport, welche die jungen Leute rascher und inniger verbrüderte. Bruno wollte ein Auto kaufen: er konnte nicht begreifen wie man ohne das leben konnte. Aber als dieses, von seinem Besitzer glänzend gelenkt, eintraf, mußte es an den ersten Häusern des Ortes halt machen: um nach Colfiorito hereinzukommen mußte man ein Dutzend Stufen erklimmen, welche die letzte Unebenheit der Straße ausgleichen sollten. Zum Glück nahm Ingenieur Darvini, Besitzer einer großen Villa außerhalb des Ortes, Brunos Wagen

in seinen Schuppen auf, wo das bisher einzige Automobil von Colfiorito nunmehr einen Genossen bekam. Auf diese Weise machte Bruno auch die Bekannt- schast von Rudolf Darvini und seiner Schwester. Bruno, im Zusammenleben mit Marino, war auf die hervorragenden physischen Mittel aufmerksam geworden, über welche dieser verfügte und als der erste Schnee einen Skiausflug zuließ, sah er auch, daß die Abgeschiedenheit des Ortes den Vetter keineswegs gehemmt hatte seine Fähigkeiten aus zubilden und ein außerordentliche

Reife zu erlan gen. Marino hatte schon mit glänzendem Erfolg an einigen Provinzial-Wettläufen teilgenommen, aber Bruno merkte bald, daß aus dem Vetter sehr viel mehr zu machen wäre. Er riet ihm, sich bei irgend welchen nationalen Wettkämpfen einzutra gen und da, in Anbetracht der bevorstehenden Winterolympiaden, ein Wettstreit zur Auswahl und Bildung der Italien vertretenden Spieler vor gesehen war, beschlossen die Beiden, Marino So laris Namen der Organisation anzugeben. Und begannen sofort

mit allen Vorbereitungen. Sie hatten eine Örtlichkeit hinter Villa Darvini ausgewählt und zogen jeden Tag dorthin, um Marino zu trainieren. Der Wettkampf stand nahe bevor, aber während ihn die Ängste und Zweifel des Neulings packten, bezeigte Bruno ein unbe grenztes Zutrauen. Er hatte in Amerika viele Wintersportplätze besucht, da er selbst ein begei sterter Schlittschuhläufer und Bobsleighfahrer war, hatte aus erster Nähe Verfahren und Lehrmetoden beobachtet, wie Lehrer und Trainer sie bei der Schulung

der Schneeschuhläufer anwendeten. Dieser Systeme bediente er sich und behandelte den Better nach den gelernten Methoden und erreichte damit nie erhoffte Erfolge. Marino hatte sich in dem patriarchalischen Leben von Colfiorito glän zend entwickelt und hatte die männliche Kraft der Rasse in seiner starken elastischen Muskulatur voll und ganz bewahrt. Bruno sah ihn manchmal ohne irgend welche Anstrengung Dinge vollführen, die er auch leisten konnte, die bei ihm aber das Ergebnis vieler Studien und langer Vorbereitung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.07.1935
Physical description: 6
, Abteilung Mechanik, aufgestiegen: Beikircher Giu seppe, Corradini Gino, Cuniberti Domenico, Fa- cincani Albino, Lob Luigi, Leiß Alcmondo, Talin Leo; Abteilung für Baugewerbe: Vidont Bruno, Abteilung ür Holzverarbeitung: Dolezal Erberto. Von der 2. in die 3. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Antonlazzi Giovanni, Beozzo Marcello, Cimadon Umberto, Comploi Giovanni, Corradini Luigi, Cristosolini Oreste, Dalpiaz Bru no, Eder Giuseppe, Eitner Alberto, Fichter Giu seppe, Guadagnini Giovanni, Gorini

Erminio, Kemenater Giuseppe, Kettner Rodolfo, Kostner Erico, Lenzi Bruno, Mander Sante, Marchetto Giovanni, Maschi! Corrado, Noll! LinH Ongaro Luigi, Savio Oscar, Scandella Ottone, Sief Cele stino, Sverandio Giuseppe, Stenico Bruno, Tait Bruno, Wiedner Giuseppe, Zeppezaur Emilio, Zot tele Ferdinando, Zorzi Ettore. Von der 1. in die 2. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Angerer Giovanni, Arsenschek Adolfo, Brandolife Bruno, Buratti Massimiliano, Cercarmi Elfo, Chiocchetti Francesco, Ehmel

Ro dolfo, Conte Vincenzo, Costazza Ottone, Dalponte Stefano, Degasperi Mario, Di Tomaso Giuseppe, Dorfer Giuseppe, Fallerone Gualtiero, Filippi Bruno, Gadotti Gwvanni, Ghiotto Giuseppe, Ghi- rardini Paolo, Gottardi Carlo, Grosf Riccardo, Marches Giuseppe, Mattedi Remo, Menestrina Ot tone. Morlacchi Sergio, Nicolulsi Alberto, Pagliai Mario, Pasquetto Enzo, Pircher Enrico, Spech- tenhauser Francesco, Pircher Ermanno, Poccianti Pietro, Rubbo Giovanni, Simone Elio, Soraroi Albino, Spögler Pietro, Sticotti

Ersilio, Tappei- ner Norberto, Thaler Gebardo, Wenter Mattia, Zambelli Pietro, Zanella Publio, Zito Bruno, Sangiorgi Paolo. Unachtsame Radler. Gestern vormittags, gegen. halb 11 Uhr wurde die in der'Cardüccistraße wohnhafte Maria See bacher an der Ecke der Museumstraße vom Stu denten Federico Tomasi mit dem Rad gestreift und zu Boden geworfen. Sie trug leichtere Ver letzungen davon, während das Kind, das sie an der Hand führte, unversehrt blieb. Von einigen Passanten wurde die Frau ins Spital

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.06.1938
Physical description: 6
A: Angelim Anna, Battisti Irma, Bortolottti Gin«. Carotti Vit»! ma. Castellana Antonietta, -Franse Francesca^ Franklin Ilse, Kottardi -Erna. Leitz Dieth» linde. Pettenella Maria, Rodella Maria,- Sgarbi An«, Tomasini Lidia, Weißenbach l^lga. Zavaà Aristea, Zorzi Anna. — 1. Klasse, àterstufe O: Antonio! Antonio. Avi Mario, Berger «Carlo, Bertolini Silvio, Boidi Corrado, Brazzoduro Aloise, Calooini En rico, Ehiti Alfredo, Dallabona Bruno, Dalto- ffpecchio Italo, Dobias! Vinicio, Dellai Filip po, D'Eredita

Antonia, Margine Magdq, Mich Erica, Morgan Li-, lianq. Noldin Waltrude, Panieri Fausta. Per- wanger «Cristina, Rabbiosi Bruna, Richter Làude, Rizzoli Eletta. — 2. Klasse, Anter stuse B: Scala Ada, Andreatta Antonio, Balbo Jtglo, Battisti Aldo, Äegher Bruno, Bortolotti 'Emilio.Loschetto Aldo. Capitatilo Felice. Casqyrande Tristano, Dalsasso Bruno, Gaietto Luciano, Marconi Dario, Nardin Sergio. Rota Luigi. — 2. Klasse, AnteiMse S: Detosoli Rino, Leonardi Giovanni, Lui-, zenb.^.r Lodovico, Margàl

Giovanni. Po- maro Bruno, Vrast Paolo. Premi -Cesare,' Sevni Arturo. Seppi R:mo, Stech Uldino. - Z. Klasse, Anlersiuse A: Battisti Anna Lisq, Calza Alessandra. Costazz» Adq. Frpnzelin Elisabetta, Greaoretti Edda, Ravigiione Li- lianq, Tessoni Bianca, Antonio!! Carlo, Ba rocco Sergio, De Giorgi Stello, Saloini Gui do. — Z. Klà Anlersiuse V: Brigadoi Ren zo. Franzo! Giovanni. Gottardi Bruno. Kel ler Bruno, Mayr Jrigomar. Pallaoer Erne sto. Planer Ernesto, Scotto Osvaldo, Seno Aldo. Sgarbi Lino. Schüler

, Carrara Fabio, Christanel Nicolo, -Covato Vittorio, Coinploy Francesco, -Conte Vincenzo, -Corra- dini Silvio, D'Andria Ernesto, Dell Agnolo Matteo, Demattio Elvio, -Ebranati Pierino, Evangelisti Alberto. Aaes Renzo, Farbene Ri» ziero. Fava Raoul, Ferrari -Ezio, Fiabane Dino, Franceschi Bruno, Frega Enzo, Fiistös Ermannq, Füftös Rolando, Guindani Otto rino, Hager Giovanni, Paternolli Roberto, Profanier Luigi. — à. Klasse, Aniersiufe E: Genovese Luigi, Marciai Luigi, Meggio Bru ma, Montini Umberto

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.10.1936
Physical description: 6
, Balbo Italo, Baldini Giu seppe. Basignari Tullio, Belletti Giordano. Berto- li Luigi, Borona Mario, Boschetto Aldo, Bazzotto Giuseppe, Braga Sergio, Bràitenberg Valentino. Bressan Bruno, Bressano Orfeo, Bufellato Gio vanni, Cagol Tullio, Capitano Felice, Dallabona Bruno, Dalsasso Bruno, De Felice Alberto, De- giorgis Aldo, Detofoli Rino, Dissertaci Bernardo, Donati Marcello, D'Orazio Elio. Falanga Anto> nio. Fajsio Emilio, Ferrari Bruno, Furlan Gual tiero, Gabardi Arturo, Gavazzi Delfo, Götz Fede

> rico, Gregoretti Enzo, Hofstätter Arrigo, Knopp Giovanni. La Lampa Antonio. Landra Antonio, Lentari Ugo, Lombardo Elio, Longhi Mario, Lut zenberger Lodovico, Macconi Giovanni, Marra Francesco, Mayr Paolo, Menegazzo Carlo, Mi- cheloiti Ivo, Minato Luigi, Morandell Giovanni, Morlacchi Mario Bruno. Nardin Sergio, Nicosia Sebastiano, Obermayer Gualtiero, Paulato Gual tiero, Pizzato Italo, Pomaro Bruno, Prast Pao lo, Premi Cesare, Raffaeli! Edo, Revelant Giam paolo, Rosina Danilo, Rosini Arturo, Rossini

, Zanotto Elsa, Arini Bruno, Bertoldi Luciano, Boni Umberto, Bartolom Ma rio, Passudetti Mattia, Postinghel Guido, Pretto Vittorio, Radacovic Giulio, Ratschiller Lodovico, Cabrini Luigi, Cricco Ennio, Da Giau Aldo. De Gasperi Dino, Ebranati Aldo, Giraldi Gianni, Kortschak Remo, Leisz Giuseppe. Mantovani Al berto, Marasca Giovanni, Marcotto Giuseppe, Rech Lino, Rossi Guglielmo, Telàro Antonio, Tas sarono Ugo, Ungaro Norberto. In der Juli- und Oktober-Session haben Tili Dora, Giuliani Alberto und Turra

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.03.1905
Physical description: 8
Mittel und schlichtete den Streit. Bruno war der einzige, ivelcher seine Ruhe be- wahrt hatte; auch merkte man ihm nicht an. dar er zuviel getrunken hatte. Er mußte sich mit den Trnlken vorgesehen haben, oder er konnte seh, viel vertragen. Die letzte Runde begann. Fieberhaft »var die Spannung der Spieler. Walter war im Verlust. Karte um Karte verlor er. Die Bank Enthielt imr noch »venige Taler. Die letzte Karte, die Walter umschlug. sprengte die Bank. Walter schob da- Geld den Spielern

zu. die sich darein teilten, nnd lachte höhnisch auf. „So.' rief er. „Äs Geld ist fort! Und jetzt Wem her!' ..Nein. Walter.' sprach Bruno. ..jetzt ists ge- nug. Kommt, laßt uns gehen.' ..Wie Bruno. Ihr - Ihr wollt nicht mehr trinken? Freund, das ist doch sonst Eure Ge wohnheit nicht! Piccolo. noch eine Nasche Sekt! Da ' er schwang die Flasche hoch empor — ..da. Freunde, seid lustig! Lustig.' Julius! Laßt zxnZ anstoßen aus das Gold, das. d» so fehl liebst. — Stoßt an. Roger, Ihr seid der einzige, wahre Freund

Achleitner) enthält folgende Nummern: 1. Ouvertüre zn „Cosi fan tutte' von Mozart. 2. „Eftildiantiuä' Walzer von Waldteufel. 3. Frag mente aus „Don Cesar' von Dellinger. 4. In- trodnktion und Chor ans ..Carmen' von Bizet. 5. „Im Automatensalon' Humoreske von Vollstedt. 6. Ouvertüre zu „Fierrabras' von Schubert. 7. „Hamburger' Gavotte von Czibulka. 8. „Das Honigblümchen und die Biene' englisches Lied vor Penn. 9. „Meerlenchten>' Walzer von Ziehrer. 10. „Erzherzog Albrecht' Marsch von Komzat. Bruno, stoß

an, — das Weib soll leben — die Liebe, — die wahre, reine Liebe ...' Walter lachte höhnisch auf. goß den Wein hin unter mrd warf das Glas zu Boden, daß eH in tausend Stückchen zersplitterte. Den übrigen Of fizieren ward es unheimlich bei Üem seltsamen Wesen Walters. Mit erschrecktem und totbleichem Antlitz saß Madame Hoffmairn auf ihrem Präsi dentenstuhl. „Lassen Sie uns anf Walter acht geben.' sprach Hauptmann Bennewitz leise zu Bruno Meer- seld. So sah ich ihn noch nie! Er ist krank!' „Er hat irgend

eine schmerzliche Erfahrung gemaHt,' entgegnete Bruno. „Bennewitz. „den ken Sie an mich! Aber lassen Sie ihn nur aus- tobe»,. Nachher bringe ich ihn zur Ruhe.' „Ein Glas, PiccÄo,' rief in diesen, Augen blick Walter. «Schurke, ein anderes Glas! — Aber zum Kuckuck, so trinkt doch, Fremtde! — Bruno, ich bitte dich, wo bleibt, deine Laune? Wo Keine Zitate — wo dein Horaz? — Nunc est bibendum, Freund! — Alles ist doch nur glän 'zendes. faulige's Holz. Selbst das schönste Weib — den bravsten Mann fressen die Würmer

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