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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Page 4 of 21
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Location mark: III 101.252
Intern ID: 211833
Böschungen gegen den Inn steil absallen, ein lebhafter ist, und zwar sowohl der Wagenverkehr wie auch der Verkehr mit Vieh, weshalb es notwendig werden wird, zur Sicherung des Straßenverkehres besondere Vor kehrungen zu treffen. Endlich ist noch zu bemerken, daß die Trasse in der Teilstrecke Km ... . ganz in der Nähe einer von der Gemeinde stark benützten Holzriese (sogenannte Anriese) zu liegen kommen soll, weshalb, um die un gehinderte weitere Ausnützung dieser Holzriese zu ermöglichen

, gewünscht wird, daß die Trasse in dieser Teil strecke entsprechend verschoben werde. Schließlich wünscht die Gemeinde, daß dort, wo für Bahnzwecke Einbauten in das Jnnbett erforder lich werden, diese Bauten so ausgeführt werden, daß sie Dritten, also insbesondere den Anrainern am anderen llfer nicht zum Schaden gereichen. Franz Handle m. p., Bürgermeister- Müller m. p., Ausschuß. Franz Traxl w. p. 3. Die Vertreter der Gemeinde Zams erklären folgendes: Die Gemeinde Zams hat zwar den begreiflichen Wunsch

, daß die Bahnhofanlage in Landeck der -Ortschaft Zams näher gerückt werde. Da jedoch nach den Ausführungen des Herrn Projektsvertreters dies weder im Falle der Führung der Trasse am linken Jnnufer durch den Ort Landeck noch im Falle der Tras senführung am rechten Jnnufer möglich ist, so unterlaßt es die Gemeinde, diesem Wunsche weiteren Nachdruck zu geben und nimmt die Erklärung des Herrn Projektsvertreters zur Kenntnis, daß der Bahnhof Landeck resp. das Aufnahmsgebäude und Frachtenmagazin dieser Station

an der bisherigen Stelle verbleibt. Den Wunsch der Gemeinde Landeck, dem sich in der heutigen mündlichen Vorbesprechung auch die Gemeinde Fließ ange- schlossen hat und der dahin geht, daß die Bahn durch den Ort Landeck geführt und daselbst eine Haltestelle errichtet werde, unterstützt die Gemeinde Zams unter der Bedingung bestens, daß die Vertreter der Gemeinde Landeck sich damit einverstanden erklären, daß am Bahnhose Landeck keine Änderungen an den Bahnanlagen zum Nachteile der Gemeinde Zams zur Ausführung

gebracht werden. Hau eis m. p., Vorsteher. Johann Wächter in. p., Ausschuß. 4, Die Vertreter -er Gemeinde Landeck nehmen das vorstehende Erklären der Gemeinde Zams, in welchem sich dieselbe den Wünschen der Gemeinde Landeck anschließt, mit Befriedigung zur Kenntnis und erklären sich gerne damit einverstanden, daß am Bahnhofe Laudeck keine die Interessen der Gemeinde Zams schädigende Veränderungen vorgenommen werden. Franz Handle na. p-, Bürgermeister. Müller m. p., Ausschuß. Franz Traxl

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Page 10 of 21
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Location mark: III 101.252
Intern ID: 211833
darauf hiugewiesen, daß die gegenwärtig bestehende Stationsanlage in Mals schon den Bedürfnissen des jetzigen Verkehres, der sich ja zweifellos nach dem Ausbau der Linie Meran—Landeck und nach Herstellung der Schweizeranschlüsse bedeu tend steigern wird, nicht entspricht und insbesondere für den Frachtenverkehr sich als vollkommen unzulänglich erwiesen hat. Die Gemeinde muß auch darauf aufmerksam machen, daß für die weitere Entwicklung der Ort schaft Mals die Lage schon durch die klimatischen

Verhältnissen allein gegeben ist, welche die Entwicklung des Ortes eben dort erfordern, wo die Anlage des Bahnhofes gewünscht wird. Die Gemeinde Mals stellt weiters noch die Bitte, daß die desiuitive Festlegung der Stntionslage möglichst bald erfolge, da die gegenwärtige Unsicherheit hierüber der Entwicklung des Ortes hemmend entgegensteht und anderseits der herrschende Woh- uungsmangel zu weiterer Bautätigkeit drängt. Die Gemeinde erhofft umsomehr, daß ihre Wünsche bezüglich der Stationslage berücksichtigt

werden, da sie für Bahnzwecke bereits erheblichen Aufwand zu machen hatte. Im Interesse der Leichtigkeit des Verkehres wird weiters der Wunsch ausgesprochen, daß die Niveaukreuzungen mit der Reichsstraße, den Gemeinden- und Juteressentenwcgen möglichst vermieden werden. Im übrigen behält sich die Gemeinde vor, bei der politischen Begehung die besonderen Wünsche und Begehren vorzubringcn, welche jene Vorkehrungen betreffen, die sich auf die Aufrechterhaltnng der bestehenden Kommunikationen und Bewässerungsanlagen

». s. w. beziehen und möchte heute mir ersuchen, daß diesfalls schon bei der Anfstellung des Detailprojektes mit den Interessenten in Fühlung getreten werde. Sollte zwischen Mals und Tartsch in der Nähe des jetzigen Pflanzgartens eine Verkehrsstelle zur Er richtung kommen, so schlägt die Gemeinde für dieselbe den Namen „Mals—Matsch' vor. Schließlich gibt die Gemeinde dem Wunsche Ausdruck, daß für die Bahn in das Münstertal der Anschluß in Mals genommen werde. Was die beiden in Frage stehenden

Schweizeranjchlüsse betrifft, wünscht die Gemeinde Mals, daß die Bahn in das Münstertnl mindestens gleichzeitig mit der Anschlußlinie bei Pfunds zur Ausführung komme. Da die Bahn in das Münstertal im Vordergründe der Interessen der Gemeinde steht, so sei noch hervorgehoben, daß die Wünsche nach Hvherlegung der Station Mals zur Voraussetzung haben, daß diese geänderte Stationslage den Anschluß der gedachten Bahn zuläßt. Hermann Florer m. p., Bürgermeister. Josef Noggler ra. p., I. Gemeinderat. Dr. Eduard Steiner

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Page 7 of 21
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Location mark: III 101.252
Intern ID: 211833
ausgeführt werde, daß es möglich wird, mit einer vom Bergwerk ausgehenden Drahtseilbahn in diese Verlade stelle entsprechend einmnnden zu können. Vorläufig dürfte die Verlademenge zirka 8 Waggons und in Hin kunft zirka 20 bis 30 Waggons per Monat betragen. Paul Bewcrsdorsf w. p., Bergdirektor. 1.5, Die Vertreter der Gemeinde Pfunds geben folgende Erklärung zu Protokoll: ..Mit der Trassenführung wie sie im Projekte vorgesehen ist, das ist mit der Variante (blau) von km 22.5 bis zirka km 28.0

, woselbst die Bahn den Inn übersetzt und am linken User weiterfnhrt, ist die Gemeinde im allgemeinen einverstanden, wünscht jedoch, daß die Trasse in der Fraktion Stein, woselbst sie ganz nahe an das Haus Nr. 158 des Josef Regensburger herantritt, dem Inn nähergelegt werde, damit der Besitz des Genannten nicht zu sehr verstümmelt und so entwertet wird. Ebenso wird bei den sogenannten Gschleitzranth- wiesen nächst Pfunds eine Näherrückung der Trasse gegen den Inn gewünscht, damit auch dort die Kulturen

und Enteiguungsverhandlung Vorbehalten, müssen wir schon heute darauf aufmerksam machen, daß durch den Bahnbau die Ausbringung'des Holzes ans den Waldungen nicht behindert werden darf und daß die bestehenden Wege und Bewässerungsanlagen und so weiter aufrecht zu erhalten sein werden. Ebenso wird für die ungehinderte Weideansübuug in der Nähe der Bahn geeignete Vorsorge zu treffen sein. Die Zufahrtstraße zur Station Pfunds entspricht der Gemeinde in der Art, wie sie im Projekte vor gesehen ist, die Gemeinde wünscht jedoch

, daß diese Straße als solche bis zur Reichzstraße fortgesetzt werde. Josef Schlichter in. zu, Vorsteher. Bernhard Greil m. p., Gcmeiudcmt. Johann Schweninger m. p., Ausschutz. Ferdinand Ienewein in. p. Alois Schuchter m. p. Fortgesetzt am 25. September. 16, Die Vertreter der Gemeinde Nauders geben folgende Erklärung ab: Wie bekannt strebte die Gemeinde an, daß der Anschluß der Vinschgaubahn an das schweizerische Eisenbahnnetz bei Nauders genommen werde. Diese Hoffnung hat sich nicht verwirklicht und deshalb muß

die Gemeinde wünscheu, das; wenigstens in anderer Richtung beim Bau der Bahn in solcher Weise auf sie Rücksicht genommen werde, daß ihr aus der Bahn der noch mögliche Vorteil zukomme. Die Gemeinde aiierkennt auch, daß ihre bei der letztjährige,i Trassenrevision diesfalls vorgebrachten Wünsche in dem heute vorliegenden Projekte vielfache ‘ Berücksichtigung gefunden haben. Der Geineinde wäre es zwar lieber ge>vesen, wenn die Trasse bei zirka km 50.1 unter, resp. hinter dem Schlosse Naudersberg geführt worden

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Page 9 of 21
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Location mark: III 101.252
Intern ID: 211833
doch, daß diese Haltestelle auch für den Frachtenveikchr ausgestaltet werde, ’ falls fidj,: wie anzuiichmen ist, späterhin das Bedürfnis hiefür Herausstellen sollte. Hinsichtlich deS von der Gemeinde Mals in der mündlichen Besprechung vorgebrachten Wunsches nach Höherlegung der Station Mals schließt sich die Gemeinde Planeil diesem Wunsche an. Nikolaus Pazeller m. p., Vorsteher. Theodor Paulmichl ra. p., Nat. 22. Die Vertreter der Gemeinde Burgeis erklären, daß sie es zwar gewünscht hätten

, wenn die Trasse so projektiert worden wäre, daß die vielfachen Durchschneidungen von Kulturgriiuden vermieden ! werden, da dies jedoch nicht wohl durchführbar ist, hat die Gemeinde gegen die Trassenführung nichts einzn- > wenden, setzt jedoch voraus, daß bei der Verfassung des Detailprojektes auf die möglichste Schonung der Kul- i tnrgründe Rücksicht genommen werde und daß der Verkehr auf und zu denselben sich möglichst ungehindert j abwickeln kann. Die Lage und Benennung der vorgesehenen Station Burgeis

entspricht den Bedürfnissen der ! Gemeinde, nicht aber die projektierte Zufahrtsstraße, da dieselbe in einen steilen und schmalen, daher fiir Zn- ' sahrtszwecke nicht geeigneten Gemeindeweg einzumünden hätte. Die Gemeinde wünscht daher, daß die Zufahrts straße mit Umgehung dieser Steil- und Engstelle zur Ausführung gebracht werde. Mit der von der Gemeinde Mals gewünschten Höherlegung der dortigen Station ist Burgeis vollkommen einverstanden. Joses Pritzi w. p., Vorsteher. Sebastian Blaas m. p. Mathias

Telser m. p. Joses Prieth m. p., Ausschuß. | Joses Thöni w. p., Ausschuß. Kassian Theiner ia. p. I Florian Theiner m. p. j Josef Theiner m. p. ! 23. Die Vertreter der Gemeinde Tartsch wünschen, daß die Projektsstation Mals dem Be gehren dieser Gemeinde entsprechend hoher d. i. zur Reichsstraße gelegt werde, da diese Lage der Station auch den VerkehrSbedürsnissen von Tartsch besser entspricht. Die Gemeinde gibt daher auch der dieser höheren Stationslage entsprechenden blauen Variante

für. die Teilstrecke von zirka lem 82'3 bis km 89'0 den Vorzug. Schließlich gibt die Gemeinde dem Wunsche Ausdruck, daß die Ofeubergbahuliuie früher zur Aus führung gelange als der Anschluß der Vinschganbahn bei Pfunds an das schweizerische Eisenbahnnetz. ! Ignaz Felin m. p., ! Vorstcher. i Johann Januth rn. p., ! 5 I. Rat. Johann Pircher w. p., . s Ausschuß. ; 24. Die Gemeinde Schiuderne deren Gebiet nur in einer kurzen Strecke von der Bahn berührt wird, hat gegen da« Projekt nichts einzuwenden und bemerkt

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Page 5 of 21
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Location mark: III 101.252
Intern ID: 211833
ü. ’ Die Vertreter der Gemeinde Landeck unterstützen aus das Beste das Verlangen der Ge meinde Fließ nach Errichtung einer.'Verkehrsstelle bei zirka km. 5:4/5. Franz Handle m. p., ■ • Bürgermeister. Müller in. p., ‘ ■ Ausschuß. / . . . : . Franz Traxl m. p. I. 'Der unterfertigte Direktor der kontinentakeu Gesellschaft für a»tgewaudte Elektri zität AG. mit dem Sitze in Glarus und einer Zweigniederlassung in Landeck stellt das Ersuchen, daß bei der Verfassung des Detailprosektes für die Eisenbahn

Landeck—Mals darauf Rücksicht genommen werde, daß die Gesellschaft die Herstellung eines Industriegleises von ihrem Etablissement in Landeck in den Bahnhof Landeck in Anssicht genommen hat. Der Gefertigte stellt daher das Ersuchen, daß in dieses Detail projekt auch das fragliche, zirka 300 rn lange Schleppgleis cinbezogen werde. Emil L anhoff er m. p. Forlgrsrht in Pruh am 24. September. 8. - Die Gemeinde Prntz erklärt sich mit jener Linienführung einverstanden, nach welcher der Inn . bei der Runserau

übersetzt und die Trasse bis zur Niveaukreuzung mit der Reichsstraße bei Prntz selbst am rechten Jnnufer verbleiben soll. Auch mit der Lage und Benennung. der Station Prntz nach dem Vorlageprojekte mit der Änderung, daß die Eisenbahnzufahrtsstraße in Fortsetzung der Kannsertalstraße in möglichst gerader Rich tung und zwar zwischen den Häusern Nr. 30 und 32 zur Station geführt werde, ist die Gemeinde vollstän dig einverstanden und spricht den dringenden Wunsch aus, daß diese Station einerseits

Schnellzngsstation werde und daß andererseits bei der ProMierung der Hochbauten und insbesondere des Frachtenmagazins daraus Rücksicht genommen werde, daß sich in Prntz zweifellos, ein sehr reger und intensiver Frachtenverkehr entwickeln wird. Die Gemeinde verweist diesfalls darauf, daß Prntz der Knoteiipnnkt für den Verkehr ans dem und in das Kaunserial ist, und daß der Verkehr der Kurorte Ober- und Unterladis und der Gemeinden Fiß und Fendels nach Prntz gravitiert. Es sei auch zur Unterstützung

der vorgebrachten Wünsche darauf hingewiesen, daß Prntz im Jahre 1864 zur Hälfte und im Jahre 1903 fast gänzlich ein Raub ■ der Flammen wurde, so daß die sinanzielle Lage der Gemeinde eine sehr schwierige wurde. Es muß daher dahin getrachtet werden, daß die Gemeinde aus dem Bahnbaue den größtmöglichsten Vorteil ziehe, um sich allmählich wieder erholen zu können. Bei Wieder aufbau der abgebrannten Häuser wurde bereits auf den durch den Bahnban zu gewärtigenden Aufschwung des Ortes Rücksicht genommen. Es konnte

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 79 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Lana, KurcUie Völlan. 7» die Wieser'fche Innovation nicht behagt haben mochte, Völlan und erhielt den Herrn Josef Hof er, geboren in Latzfons 13. Fe bruar 1806, gestorben in Völlan 27. Oktober 1880, zum Nach folger. Dieser Priester hat sich durch Vorbereitung vieler studieren- der.Jünglinge für die Gymnasialstudien und durch seine rastlose Tätigkeit für das Wohl der Gemeinde große Verdienste erworben.^) Sein Nachfolger wurde am 23. Juni 1882 Herr Andreas Wörndle, geboren zu Eppan

studierender Jünglinge feiner Verwandtschaft „Studienstipendien' zu stiften. Weiters wurde im Stift briefe festgesetzt, daß die Gemeinde für das Vermögen des Benefiziums zu haften habe und daß dem jeweiligen Dorfmeister zu Bullau die Beitreibung der Interessen der Kapitalien des Frühmeßbenefiziums obliege. Ob aber durch obige „Aufbesserung'' dem Benesizium eine Wohltat erwiesen worden sei, bleibt allerdings sehr fraglich, weil nicht einzusehen ist, wie mit 1500 fl. R. W. ein entsprechender Ersatz

für das heute auf WM Kronen bewertete Frühmeß- gütl am Steinweiher geboten worden sein soll. Auch ist es unerklärlich, mit welchem Rechte die Gemeinde durch ihre zwei Ausschüsse diese Realitäten des Frühmeßbenefiziums veräußern konnte. — in Zu seinen bekanntesten und vor züglichsten Schülern zählten Monsignore Joannes de Montel, derzeit Dekan der hl. Rota in Rom, Monsignore Josef Wieser, gewester Propst in Bozen und dessen beiden Brüder, die Jesuiten Dr. Johannes Wieser, gewester Univer sität professor

in Innsbruck, und ?. Matthias Wieser, derzeit Superior des Missionshauses in Steyer, Oberösterreich. Die Gemeinde Völlan verdankt Herrn Frühmeffer Hofer ihre im Jahre 1850 erreichte Selbständigkeit und Unabhängig keit von den großen Gemeinden Lana und Tisens. Die Lvstrennung der mit den Gerichtsgemeinden Lana und Tisens sonderbar verquickten Böllaner- und Ratteiserhöfe hatte einen heißen Kampf abgesetzt. Frühmesser Hofer diente der Gemeinde nach der erkämpften Selbständigkeit bis zu seinem Tode unentgelt

lich als Gememdesekretür. — 2) Nachdem dieser schon seit dem Jahre I9W zur Ausübung seelsorglicher Verrichtungen wegen Alter und körperlicher Ge brechen unfähig geworden, erbat sich die Gemeinde vom Deutschordenspriester- Konvente in Lana einen Hilfspriester, der vom Herrn Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen am 7. Mai 1904 zu Zl. 108 G- K. in der Person des Deutsch ordenspriesters V. Valentin Kro e ß konzediert wurde, worauf Herr Wörndle resignierte, in den Desizientenstand trat

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1907
Protokoll über die in der Zeit vom 23. bis 26. September 1907 durchgeführte Trassenrevision und Stationskommission betreffend das generelle Projekt für eine normalspurige Eisenbahn von Landeck nach Mals
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Page 8 of 21
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 19 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahnlinie;g.Mals;s.Projekt
Location mark: III 101.252
Intern ID: 211833
Im Übrigem-, begrüßt die Gemeinde freudigste daß die Verwirklichung des Bahnprvjektes wieder näher gerückt erscheint und wünscht dringend den baldigsten Ausbau der Bahn und dessen gleichzeitige Inangriff nahme sowohl in Mals wie in Landeck. i Alois Jung m. p., Gemeindevorsteher. Josef Dilitz na. p., Geiuciuderat. Robert Tschiggfrey m. p., Ausschuß- IT. Die Vertreter der Gemeinde Neschen sind sowohl mit der Linienführung im allgemeinen wie mit der Lage und Benennung der Station Reschen

einverstanden und wünschen nur, daß bei der Ver fassung des Detailprojcktes darauf Rücksicht genommen werde, daß die Kulturgrnnde als solche möglichst erhalten bleiben, also tunlichst für Bahnzwecke nicht in Anspruch genommen werden. Die Zufahrtsstraße entspricht der Gemeinde in der im Projekte vorgesehenen Weise. Johann Padvller in. p., Vorsteher. David Stecher m. p., Gcmeiudcrat. Kaspar Stecher in. p. Johann Anton Fcderfpiel in. p- 18. Die unterfertigten bevollmächtigten Vertreter der Gemeinde Grann

sind sowohl mit der Führung der Trasse im Gemeiiidegebiete wie auch mit der Lage und Benennung der Station Grann vollständig einverstanden und bemerlen, daß auch die im Projekte vorgesehene Zufahrtsstraße zu dieser Sta tion von ihnen als.vollkommen entsprechend erkannt wird. I. G. Plaugger m. p„ Vorsteher- Alois Prieth m. p., II. Rat- Josef Prieth in. p., Ausschuß. Jakob Plaugger in. p., Ausschuß. Johann Maurer w. p. 10. Die Vertreter der Gemeinde St. Valentin auf der Haide sind mit dem Vorlage- Projekte

der Gemeinde. Planeil sind mit der projektierten Trasse und mit der im Projekte vorgesehenen Haltestelle Ulten-Plaucil sowie mit deren Beneuimng einverstanden. Sie wünschen je-

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Books
Category:
History
Year:
1907
Tirols Heldenkampf.- (Anno Neun ; 1/2 u. 3/4)
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Page 175 of 285
Author: Kuk, Wladimir ; Wörndle, Heinrich ¬von¬ ; Psenner, Josef ; / von Wladimir Kuk
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandlung
Physical description: 44, 148, 92 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: Siard Haser / von Heinrich v. Wörndle. Peter Mayr, Wirt an der Mahr / von Josef Psenner
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; <br />p.Haser, Siard ; <br />p.Mayr, Peter
Location mark: II 101.824/1-4
Intern ID: 150937
Ende hinzugefügt, — oder ich solle um Verlängerung des Termins ansuchen. Nein, dachte ich mir, mit dem Teufel laße ich mich in kein Concordat ein, denn der Apostel sagt: i'68Ì8<à càdà st a vobis. Die Forderung ist an sich selbst schon ungerecht, also willige ich in nichts ein. Ich schickte dafür eine ziemlich nachdrückliche Gegenvorstellung an das k. k. Kreisamt nach Traiskirchen. Es handelt sich nicht wegen meiner Person allein, sondern auch wegen eines Nachbarn in der Zukunft. Die Gemeinde

Gschaid hat bei der Installation des Herrn Johann Neurauter einen Beitrag an Holz zu seiner dazumal noch ganzen Con grua per 350 fl. gemacht, da der k. k. Kreiskommissär aus drücklich sagte, es könne mit diesem geringen Gehalt in diesem verlassenen Gebirg, wo alles weiter muß hergebracht werden, ein Seelsorger nicht leben und die Gemeinde müße daher einen Verb ess erungsb citrag machen. Dieser Beitrag an Holz war also keine Congrua-Ergänzung, weil die Congrua ohne hin schon vollständig

war, sondern es war nur ein Geschenk der Gemeinde zur Verbesserung der Sustentation des Seel sorgers. Wenn nach dem Ausspruch des k. k. Kommissärs ein Lokalist mit der ganzen Dotation per 350 fl. nicht leben kann und diesen Holzbeitrag nothwendig hat: wie soll der Provisor leben können mit 240 fl. und sich daruberhin noch das von der Gemeinde geschenkte Holz um 4 fl. berechnen laßen.' Hatte der Lokalist mit 350 fl. 1808 nicht leben können, wie soll ein Provisor 1811 und 1812 leben können, da schon die Theuerung viel größer

war. Hat der Lokalist 1808 nicht leben können mit feinem gewöhnlichen Congrua-Gehalt, wie soll nun ein Lokalist 1813, 1814, 1815 bestehen können mit 290 fl.; und, wenn abgezogen wird, was an Steuer wegfällt, so bleibt noch 276 fl. jährlich, und doch will man von einem so dürftigen Seelsorger Geld fordern! Wenn das Holz um 4 fl. angerechnet wird, so hat die Gemeinde

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 233 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
von Ulm, welcher den Haslingern seit 1413 eine Sonn- und Festtagsmesse lesen ließ und die Urbani- und die Arbeiter- Bruderschaft, letztere 1418-), errichtete. Er war Pfarrer bis 1422. — Andreas Schreier von Memmingen oder Roderà, 14Z3— 1439. Von ihm forderte die Gemeinde 1427: „Daz er zum minsten drei erbar Priester bei im solle haben.' -- Lukas Körner, vis 1460. Unter ihm erhielten die Brüder in Mais di^ Erlaubnis, „3 Tage in der Woche Fleisch zu essen'. — I oh a n n Ru binger, f vor 1473. — Ludwig

Schmidt von Ulm, s vor 1479.^) — Jakob Petermann, vertauscht 1480 die Pfarre Mais mit jener von Flies. — Sigmund Heller aus Salzburg, zuvor Psarrer in Meß, starb vor 1483. — Johann Gwin aus Regensbnrg, Domherr von Trient und Chur, gebürtig aus Regensburg. Er war aus dem Weltklerus der letzte und dies mit geringer Zufrie denheit der Gemeinde. Nach völliger Einverleibung der Psarre mit dem Kloster Stams resignierte er 1494 gegen eine jährliche Pen sion von 80 sl.4) Hernach erhielt er am 30. Inni 1498

) — Dominikus Bochettus (in deutschen Urkunden Notizen über den Verlauf der Geschichte der Pfarre eigens zu behandeln, wer den selbe bei den einzelnen Seelsorgern aufgeführt. — LsnksNaH. A. S. und Schnitzer, Die Kirchs d. hl. Big. I, 138. — Arch.-Ber. — ») Ferd. Ztschr. 1SW, 59. — Arch.-Ler. I, 276. —. ^ Bisher ging man von Mais jährlich mit Kreuz zur Kirche der hl. Magdalena in Aukerridnaun, jenseits des Taufens, L—V Stunden weit. Wahrscheinlich auf Anraten des Pfarrers Nägele schickte nun die Gemeinde

eine Deputation nach Trient, den Bischof um eine Abänderung zu bitten. Diese erfolgte mit dem Bemerken, das; dafür der àuzgang zur hl. Magdalena nach Grätsch gemacht, in Ridnaun aber jährlich eine heil. Messe bezahlt und das übliche Opfer dahingeschickt werde. — Bei dieser Gelegenheit bat man auch „um Handhabung des Gemeinde- Gelübdes': Tie Feierabende zu hallen, unter der Strafe Vvn 1 Pfd. Wachs

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 138 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
es der Gemeinde, wahrscheinlich durch eigene Beiträge, eine Kuratie zu errichten; die Gemeinde übt auch das Patron atsrecht aus. Die Ausstattung des ersten Priesters be stand größtenteils aus Naturalien. Bereits 1650 wurde ein Ver gleich über die Grenzen mit jener eben in diesem Jahre in St. Wal burg gegründeten Kuratie gemacht.^) Da sich um die Mitte des 18. Jahrhunderts die Bevölkerung etwas vermehrt hatte, so erwachte in der Gemeinde allgemein der Wunsch nach einem zweiten Priester oder der Bestellung

eines Koope- rators. Christoph Anton v. Seggenburg, Psarrer und Dekan von Ulten, Pfleger Josef Jakob Linser und Kurat Anton Lang unter stützten den Wunsch der Gemeinde in Trient aufs kräftigste. Den selben begründeten sie in ihrer Eingabe des Jahres 1759 damit, daß ein Priester allein in St. Nikolaus nicht mehr administrieren könne, da die Höfe weit entlegen sind, und daß sich nicht einmal Zweidrittel deren Bewohner zur Erfüllung der Sonntagspflicht ein finden könnten. Eine Aushilfe aus dem 8 Stunden

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 16 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
12 Das Dekanat Lana. Mfir habe sich Jakob Andrä von Brandis mit der Gegenerklärung bedankt, wenn immer so Verfahren würde, hätte aller Streit ein Ende. Das fei eben die Form, welche sie wünschten. Im Jahre 1642 wird vom Pfarrer Roman Glöggl in Gegenwart und mit Zustimmung des Landkomturs mit der Psarr- gemeinde ein Vergleich geschlossen, demzufolge „die Frühmesse in St. Peter' dem Pfarrer erlassen wird, wogegen sich die Gemeinde Vorbehalt, einen „eigenen Frühmesser' anzustellen. Der Pfarrer

Benefizmten in Völlan und Gargazon oder Burgstall, zwei ver langt, deren einer zum Predigtamt tauglich sein soll. Unterm 2ß. November 1663 hatte der Gemeindesusschuß ein« fMg. aus unerheblichen Gründen, dem ordnungsmäßig angestellten Lehrer Sa spar Syessl gekündet. Dagegen protestierte die mit» »tereWerte Bogt- und Gerichtsherrschaft auf das entschiedenste bei der Landeshauptmannschaft, so daß die Aufkündigung wahr scheinlich ausgehoben wurde. Ebenfalls ohne Vorstellung vor der Gemeinde war beiläufig 1661

Herr Christian V erfchn all e r als Pfarrviksr eingesetzt worden. Tie Gemeinde beschwerte sich nun sowohl über diese Unter- laftung als auch über die Persönlichkeit des Pfarrers und brachte eS gelegenheitlich der bischöflichen Visitation um 166b bei deren AvWmiWr Dusir, dahin, daß er sich über den Lehmswandel des MmrerS wie über die Untauglichkeit der Hilfspriester beschwerte «Kd nsteren sog« zu einer Geldstrafe verurteilte. Infolge einer Wteren^Zitiervng des Pfarrers nach Trient, legt« sich'der

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 268 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Mais, Kuratie Böran. 265^ gestiftet, sondern wurde nur auf Kosten der Gemeinde gehalten. Erst unter dem Kuraten „Matthias Jnnerhofer' kam durch Legate der Ortsbewohner die Kooperaturstistung zustande, da die Gemeinde^ deren Lasten schon aufs höchste gestiegen/ die Kosten hiefür nicht mehr zu bestreiten vermochte. Der erste Stistungsversuch war aber weder hinreichend noch gesichert. Daher gab sich Kurat „Anton Locher', Jnnerhosers Nachfolger, alle Mühe, das erforderliche Stiftungs

, besonders durch ein Vermächtnis von Johann Gereider, Kersch- bamer in Aschl. Mit der Kooperaturstiftung ist auch die Verpflich tung zur Abhaltung der Frühmesse an Sonn- und Feiertagen verbunden. Einen Ablaßbrief stellte 1788 Papst Pius VI. wahrscheinlich aus Bitte der Gemeinde aus, um leichter Beiträge zur Verlänge rung der Kirche zu sammeln; interessant ist, daß dieses Breve mit kaiserlichem Siegel und Plazet versehen erscheint.^) Von Bruderschaften ist außer den vier Standesbündnissen die Jesus

besteht im Tale Aschl. Die Armenanstalt ohne eigene Behausung besitzt wohl einen Fond, dessen jährliche Zinsen nur hinreichen, die allernotwendigsten Bedürfnisse zu decken, sonst aber von einzelnen Privaten und durch die Beiträge der Gemeinde unterstützt werden muß. I) Arch.-Ber. I, 463.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 112 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
108 Das Dekanat Lava. digen Anbetung des Allerheiligsten in den drei letzten Faschings- tagen. Einige Beiträge sind in Aussicht gestellt, um mit der Zeit eine „Frühmeßstistung' zu errichten. Auch für die Armen besitzt die Gemeinde ansehnliche Kapitalien, um sie im Armenhause oder außerhalb desselben zu unterstützen. Der für die einklassige gemischte Schule bestellte Lehrer hatte bis aus das letzte Jahr außer dem Organistendienst auch den eines Mesners zu versehen, nun ist er von letzterem

. Von dem ungefähr im 15. Jahrhundert aufgeführten Bau kam noch ein Stück des Schiffes, das gegenwärtige Presbyterium aus uns. Dieses beweist, wie klein die alte Kirche gewesen sein muß, so daß sich die Gemeinde bei vermehrter Bevölkerung notgedrungen sah, 1852 und 1853 zum Baue einer größeren Kirche zu schreiten. Es wurde durch Johann Gammon, Maurermeister, nur ein geräumiges Schiff gebaut, diesem eine Richtung gegen Westen gegeben; daran hat nun ein Stück des früheren gotischen Baues als Prcsbyterium

mit geradem Abschluß samt der Sakristei dahinter, zu dienen. In die neue Fassade setzte man zwei Langfenster des alten Baues, die wirklich schön sind im Vergleich zu den übrigen neuen, den Portalen und der Anlage des Rippengewölbes. Nach Einsammeln einiger Beiträge bestritt die Gemeinde selbst alle Kosten zum Neubau. Eingeweiht wurde diese neue Kirche durch Fürstbischof Benedikt Riccabona zu Ehren des hl. Valentin Bischof am 30. September 1865. Das Bild des Hochaltars malte Sieß in edler Komposition

, den Bischof Valentin auf einer Wolke kniend im Gebete und unter ihm Gicht kranke (!), die ihn anrufen, was mehr für Valentin Priester sich eignet. Die beiden Seitenaltäre nach Stauders Zeichnung versah Psenner mit ihren Bildern: Herz Jesu und Herz Maria. Diese ließ Kurat Köster nebst der Kanzel herstellen. Bald begeisterte man sich in der Gemeinde zu Beiträgen für eine neue Orgel, welche Orgelbauer Aigner in Schwaz mit 12 Registern baute. Den Friedhos verlegte man weiter nordwestlich von der Kirche

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 282 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Schenna. 279 mal deren Name, obgleich es seit 1577 etwas lebendiger zuging. Im Jahre 1577 bewilligte nämlich die Gemeinde Schenna einen Beitrag von 40 fl. zum Widumbane, jedoch nicht von Rechts wegen, sondern nur aus freiem Willens) Die Baukosten des Widums wurden aus 300 fl. angeschlagen. Über die Bestimmung, wer dazu beitragen soll, ist noch im Schloß archiv ein Paket Korrespondenzen zwischen dem Psarrer und der Regierung, der Gemeinde und der Gräfin von Lichtenstein als ver

, so waren auch die Psarrer Tevini, Koredo und Dussini Welsche von Geburt. Kampi lebte mit der Gemeinde nicht in Frieden; letztere sührte, selbst von der Gerichtsherrschast unterstützt, sowohl bei der Regiernng als auch beim Ordinariate Klage gegen ihn wegen verschiedener Unordnungen, sowie auch, daß er der deutschen Sprache nicht genügsam mächtig sei. Und da mit ber Abhilfe gezögert wurde, ward er von der Gemeinde selbst ver- i) Sie setzte folgende Bedingungen: 1. Soll der Herr Pfarrer die täg lichen Gottesdienste

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 367 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
erstanden nach ihrer Aushebung nicht mehr. Die Herz Jesu-Bruderschaft wurde an der Pfarrkirche von Partfchins Mit päpstlichem Breve vom 12. Jänner 1825 eingeführt. Unter den Standes bündnisfen wird des Ehebundes bereits 1740 gedacht. Ein Schützenbund ward 1632 errichtet und 1793 er neuert; für einen jeden „der verbrüderten Herren und Schützen, der die Scheibe getroffen, wird nach dessen Ableben ein hl. Seelen amt gehalten', wobei die Mitglieder nach altem Gebrauche Zum Opfer gehend) rers, des Gemeinde

-Anwalts und Dorfmeisters die Stolagebühren festgesetzt ivurden. Am Ende heißt es: „Damit jedoch Ärmere in gefährlicher Krankheit ohne Scheu ,das höchste Gut und die hl. Ölung' begehren mögen,, sind der Pfarrer und die Gemeinde übereingekommen, jährlich ein Bestimmtes auf Martini zu geben, nämlich 12 fl. ^8 davon den Gesellpriestern und 4 dem Mesner). — Am Fronleichnamstag soll der Pfarrer füran nur die Vorsteher der Gemeinde und die Himmelträger und etwa 7 andere gastieren

, aber am Ehehaststadigungstag steht es in seinem Belieben, Mahlzeit oder einen Thaler zu geben, dagegen lieferte die Nachbarschaft den „schuldigen Sackzehent' in den Widum. Für diesen hat der Pfarrer jährlich M fl. zu verbauen, die not wendigen Reparaturen hat die Gemeinde zu besorgen. — i) Aus den alten ^Kirchenrechnungen' 1560—1566 sind uns mehrere interessante Nachrichten -erhalten. Unter die Einkünfte der Kirchs gehörten die „Archenstrafgelder',

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History
Year:
1907
Aus der Chronik von Latsch und seinen umgebenden Pfarrgemeinden
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Page 46 of 192
Author: Pegger, Hans / von Hans Pegger
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: 190 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Latsch <Südtirol>;s.Heimatkunde ; <br>g.Latsch <Südtirol>;z.Geschichte
Location mark: I 4.182
Intern ID: 354802
aus versahen und 12 gestiftete Messen perforierten. Wann und von wem die Erbauung, darüber schwelgt die Chronik. Nach der Auflösung des Ordens und dem Verkaufe St. Medardens wurde unter der bayerischen Regierung auch diese Kirche verkauft. Laut Urkunde 14. September 1811 war Käuferm die Gemeinde Latsch, der Kaufsschilling bestand in 163 fl. 27 kr., den die Gemeinde als Ablösungs kapital dem Rentamte Meran bezahlte. Eine längere Zeit hindurch wurden die 12 Messen noch gelesen und der Zehend

von St. Medarden bewrgt, ms letzterer durch die Grundmtlastung abgelöst wurde. Die Gemeinde Latsch ließ auch jährlich am Ge dächtnistage des heil. Nikolaus ein Amt halten, ms im Jahre 1859 die Kirche zur Militäremqnartierung benötiget und die fernere Einhaltung vernachlässrget wurde. Einige alte Paramente, der Kelch und em Glöckchen kamen Ende der 60ger Jahre m me Pfarrkirche. Eines von den zwei Glöcklem aus dem 15. Jahrhundert führt am äußeren Rande das Alphabet in Mönchsschrift. Der Altar

aus dem 16. Jahrhundert in Renaissance, das Anàpendmm und zwei Gemälde sind im Gemeinde -Archwe ver wahrt. Die Kirche zum heil. Nikolaus ànt str 1879 als Spritzenhaus. Die Sakristei wurde gelegentlich der Straßenerweiterung abgetragen un der gegenüberlieaende Grund zur AnpstanZung on Marillenbäumen verpachtet. Bei der Umgra ung der nun vermieteten Grundfläche ^wurden Menschen herrührende Knochen gefunde^ wa-o ^ muten läßt, daß etwa zur Pew't 1380 àà die Grabstätte der der Seuche erlegenen Kranken war.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 74 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
70 Das Dekanat Lana. Im Jahre 1765 brannte der Widum ab und litt hiedurch auch das nahestehende Mesnerhaus (Kroh) Schaden. Da sich die Gemeinde und der Deutsche Orden über den Wiederaufbau des Widums lange Zeit nicht einigen konnten, war es ein Glück, daß Kurat Knoll bei der Steinweiherwiese ein eigenes HauS besaß und dort mit seinem Kovperator und Neffen Dominikus Knoll wohnen konnte.') Fast gleichzeitig mit dem Widum hat Kurat Knoll auch die Freit Hosmauer um die St. Severinskirche herum

große Wiese zu eigenem Okvnomiebetriebe verschaffen wollte. — i) Laut des am 7. November 1766 vor dem Richter der Herrschast Maienburg und Tisens, Herrn Jgnaz Stephan Schöpfer von Klarenbrunn aufgenommenen Protokolles einigte sich, der Deutsch ordensballei-Sekretär Joses Martin Helf mit der Gemeinde dahin, daß der Deutsche Orden die Erbauung des Widums übernahm und daß die Gemeinde und St. Severinskirche je 150 sl. beisteuern sollten. Der Widum sollte nun quasi Eigentum des Deutschritterordens

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 23 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Pfarre Lana, Reihenfolge der Seelsorger. 19 die Gemeinde Lana zum Ankaufe des ehemaligen Goldegg'fchen Ansitzes Platzhos' in Mittellana; dessen Haus wurde im folgen den Jahre um ein Stockwerk erhöht und als Spital und Armen haus verwendet. Die nach dem Verkaufe des vom Psarrvikar Joh. Lipp gewidmeten Hauses noch hastende Schuld konnte durch das von Josef v. Gruber in Lana 1858 vermachte Legat von 4434 sl. vollends getilgt werden. — Auch wurde bereits in den Jahren 1852 und 1853

durch die Wohltat des Herrn Sebastian Oberrauch, damaligen Kooperators in Lana, (später Benediktiner im Kloster zu Gries. I'. Franz Xaver) mit Beihilfe der Gemeinde, welche die Roboten leistete, eine hübsche Kapelle gotischen Stils zu Ehren des hl. Martinus an das neue Spital gebaut, wo fast täglich Messe gelesen wird. Den neuen Flügelaltar baute in den letzten neunziger Jahren Dekorationsmaler Plattner in Steinach. Tie Obhut der Kranken und Armen im Spitale haben seit 8. März 1845 die barmherzigen Schwestern

übernommen, anfangs aus dem Mutterhause in Zams. später bis zur Stunde aus dem zu Innsbruck. Gegenwärtig zählt man deren 7. Um denjenigen ins Armenhaus aufgenommenen Personen, die zwar noch etwas arbeiten, aber sich dabei nicht ganz verpflegen können, Arbeit zu verschaffen, hat die Gemeinde 18sì4 den ans Spital angrenzenden St. Lorenzhof (so genannt nach dem darin stehenden alten Kirchlein dieses Heiligen) angekauft. Ein großer Teil der Grundstücke kann durch die Arbeit der einzelnen Psrüuduer

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Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 350 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Algund. 347 welche ein Verwalter einzusammeln hat- Das Verleihungsrecht hat sich die Gemeinde vorbehalten. Der nun eigene Widum ist ein Geschenk der Pater Ladurner, Neuhauser -s 1901. 2. Das Sonnenburgische Benefizium wurde von Johann Sonnenburger, Bauersmann beim Dehler in Algund, und dessen Haussrau. Maria Prantl, im Jahre 1847 gestiftet und nach deren Tode 1865 das erstemal besetzt. Auch dieses Benesizium hatte ursprünglich weder eigene Wohnung noch andere Liegen schaften

, sondern nur Kapitalien; die Gemeinde verpflichtete sich, eine Wohnung zu bauen, und übt nun gemeinschaftlich mit dem Ortspfarrer das Patronat aus. — Unter den ältesten Jahrtagen ist von 1347 eine Stiftung des Konrad, Sohn des Meisters Diet mar, mit seinem Hofe auf Belau bekannt.^ „Die 40stündige An betung des Allerheiligsten um Maria Lichtmeß' stiftete 1822 Mat thias Leiter, Huml in Mitterplars, unter Beihilfe mehrerer Wohl täter, darunter Josef Theiner, Oberkoflersohn in Forst, mit 300 fl. R. W. Auch die meisten

; am Vorabend von Maria Himmelfahrt nach Maria Trost in Mais und am 17. August Eloriustag) nach Rifsian. Zur Armenversorgung besteht seit ungefähr 250 Jahren ein eigener Fond; 1842 schenkte Matthias Ladurner, Oberdorner, ein in der Nähe der Kirche gelegenes Haus der Gemeinde. Diese ver- größerte und richtete es zur Pflege der Armen ein; zur Pflege der Kranken wurden barmherzige Schwestern aus Zams berufen. Als im Jahre 1850 der nahe Grabbach einen Teil von Algund ver- y Arch.-Ber. I, 379.

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DTAntBisTn_04/DTAntBisTn_04_304_object_3903515.png
Page 304 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
hat, gemeinschaftlich für Knaben und Mädchen; nebenbei gab es eine Notschule aus dem Berge Mutt für die Höse dort. Da letzthin die Zahl der Kinder über 120 anmuchs, mußte die Gemeinde einen Lehrgehilfen bestellen und ihn bezahlen. Seitdem in neuester Zeit die Englischen Fräulein im Dorfe Tirol ein Sommerfrischhaus für ihre Zöglinge erworben haben, ließen sie sich auch herbei, für die kleinen Knaben und kleinen Mädchen und sür die großen Mädchen je eine Lehrerin Zu stellen, so daß die Dorfschule nun dreiklassig

Bestimmung haben, z. B. für die Zinsen des Kapitals von 1100 fl. der Anna Gerstgraßer (f 1820) ist für die Armen Leute ein Osterfleisch zu besorgend) Das Armenhaus verdankt die Gemeinde dem Herrn Pfarrer und nachherigen Fürstbischof Johannes v. Tschiderer, der eine Hütte kaufte und selbe umbauen ließ. Besonders der Erwäh nung verdient die Stiftung von 1600 fl. des Pfarrers Penn (t 1844). N Weil es sich unì einen „Gemeinde-Armenfond handelt, so haben daran auch die Parzellen: Kronshüchl (zu St. Peters

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