, seine Feinde 'zu nennen. Wenn er sich, gegen sie vertheidigt, so liegt Trauer in seinen Ausdrücken. In der > bösen Thgt sieht er die schreckliche Verantwortlichkeit des Sünders; man fühlt, daß er lossprechen möchte! Diese Milde kann aber auch der Strenge des Fürsten, des Richters, des Lehrers Platz machen. Die Geringen wissen es nicht, die Großen haben es zuweilen erfahren. Man hat manchmal Männer von hohem Range erschüttert von diesem sanftmüthigen Könige, hin- weggehen sehen; Andere, in seinen Briefen
und theilnehmendem Geiste. Es stehen ihm Worte zu Gebote, die charakteristisch und gewissermaßen Porträts sind, sanfte Ermahnungen, reine Bemerkungen, welche den Leuten ihren Platz anweisen und die Dinge in dem rechten Lichte er scheinen lassen. Ein französischer General, der etwas prahlerisch war, erfüllte Nom mit militärischem Länn. Der Papst ließ ihn rufen: „Herr General', sagte er zu ihm, Ihr Kaiser hat die schönen Wo^e gesagt: „Das Kaiserreich ist der Friede!' Nun wohl, die Päpste lieben den Frieden