¬Der¬ Kurort Meran-Mais : illustrirter Führer für Kurgäste.- (Woerl's Reisehandbücher)
.Die beiden Ausläufer der Th al sohle führen in weitem Bogen, der eine gegen Nordest in das Ibisse irer Thal, so be nannt nach der unmittelbar an der Stadt vorbeirmisehenden Passer, der andere gegen Nordwest, in das Vin tsehgau - Thal, wo die Etsch entspringt, welche eine Viertelstunde unweit der Stadt die Passer aufnehineml, nach Süden zieht, und Trient, Verona berührend, sieh in das ad risiti sehe Meer ergi esst. Die Stadt Meran mit 430 Häusern und etwa bä00 Ein wohnern hei einem Flächeninass
von 174,57 Hektar lehnt sieh an den Südäbhang des 514 m ii. d. M. gelegenen Kiiehelherges an, während am linken Ufer der Passer in schiefer Ebene, sanft ansteigend, Obermais sich ausiirei tot mit seinen zahlreichen Villen, Schlössern und romantischen Burgen, An Obermais angrenzend und südlich von der Stadt, von der es durch die Passer getrennt ist, liegt Untermais, weiches in den letzten Jahren in raschem Aufschwünge begriffen, nun ein stattliches, ausgedehntes Viilen-Viertel aufzuweisen
hat. Die Doppelgcmeinde Mais, wozu auch Hagen, Labors und Freiberg gehören, hat in beiläufig 450 Häusern etwas über 6000 Einwohner und ein Flächenmass von 2320,25 Hektar. Die Gemeinde Grätsch mit etwa 30 Häusern und gegen 200 Einwohnern, im Xnn.l westen der Stadt gelegen, hat seine Villen, welche eine weite Fernsicht in das schöne Etsch timi bis zu den Fleimser Berge« gewähren, in grossen Zwischen räumen zerstreut. Die Stadt Meran, Grätsch und ein grosser Teil von Untermais dürften so ziemlich auf derselben Ebene 302