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Category:
General, Reference works
Year:
[1895?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 76. 1896
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Page 80 of 171
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [48] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/76(1896)
Intern ID: 483900
Mit ber Einnahme der Landeshauptstadt glaubte General Wrede auch das Land Tirol bezwungen zu haben und zog aus diesem Grunde schon am 23. Mai inst dem größeren Theil seiner Truppen zur Ver stärkung des französischen Heeres nach Niederöster reich ab. Nur die schwache Division des Generals Deroy in der Höhe von 7000 Mann blieb im Lande zurück. Die schlimme Botschaft von dem Einbrüche der Bayern und deren Gräuelthaten im Unterinnthal erhielt Andreas Hofer auf dem Rück- Wege von Welschtirol

nach Passeyer. Er eilte daher über den Jausen nach Sterziug und bot von dort das Eisackthal, das Burggrafenamt und Vintschgau zum Kampfe auf. Mit 6000 Tirolern und 800 österreichischen Soldaten rückte er aus der Brenner straße gegen den Berg Jsel vor, wo es am 25. Mai zu einem 7stündigen und unentschiedenen Gefechte kam. Bald darauf kam es am 29, Mai zwischen den Bayern und Tirolern, nachdem beide Theile Ver stärkungen an sich gezogen, zur zweiten Schlacht am Berg Jsel. Die Schlachtlinie dehnte

,^ aus der Gallwiese und beim Husselhof zum blutigsten Handgemenge. Auch die wiederholten Stürme der Bayern auf die Höhen des Berg Jsels und des Paschberges hatten bei der hartnäckigen Gegenwehr der Tiroler keinen Erfolg. Der Feind wurde immer wieder von den steilen Anhöhen herab gedrängt und verlor viele Leute. Von diesen wuchtigen Schlägen erschreckt verließ der bayerische General Deroy mit seinem Heere in der Nacht die Wiltener Felder und zog durch das Unterinnthal nach Bayern ab. An den Vorabenden der beiden

und Räuberein einzelner Schützen und Stürmer. Der zweimonatlichen Waffenruhe wurde jedoch durch das Eindringen von 50.000 Franzosen, Bayern und Sachsen unter Marschall Lefebvre ein jähes Ende bereitet. Seine Soldaten zogen theils über den Brenner gegen die Brixner Klause, theils über Landeck in die Gegend von Prutz, kehrten aber schon am i i. August nach den schrecklichen Niederlagen in den engen Schluchten des Eisack- und Obennn- thals in völliger Auflösung begriffen nach Innsbruck zurück. Der bayerische

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Category:
General, Reference works
Year:
[1895?]
Volks- und Wirthschafts-Kalender für das Burggrafenamt und Vintschgau ; 76. 1896
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Page 75 of 171
Place: Meran
Publisher: Jandl
Physical description: [48] Bl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; f.Zeitschrift<br />g.Vinschgau ; f.Zeitschrift
Location mark: II Z 57/76(1896)
Intern ID: 483900
ungesetzlichen Ausschreitungen auf. Die Gemeinde vorsteher versicherten jedoch, von der ganzen Zu- sammmrottung nichts gewußt zu haben, der Angriff auf die Bayern sei nicht von den Dorsbuben, son dern von fremden Burschen aus dem Oberinnthal ausgeführt. worden, und baten den Kreisrath um seine Verwendung und Fürbitte, die derselbe nach Ertheilung einer scharfen Rüge auch zusicherte. Die ganze Angelegenheit überließ er sodann dem Axamer Landrichter zur weiteren Ausforschung und Bericht

Stellung, und die Geschütze beherrschten den Völser Weg bis zum Peterbrünnel. Georg Bücher begann die Feindseligkeiten Mit der Beschießung einer baye rischen Abtheilung, welche am linken Jnuufer dem Pulverthnrm zneilte. Bald darauf zog er mit seiner Mannschaft gegen das Peterbrünnel und den Hüssel- hof und eröffnet« das Gefecht mit einem mörderi schen Feuer auf die in der Ebene aufgestellten Bayern.. Durch, das heftige Geschützfeuer sah sich Bücher zwar gezwungen, in den Wald oberhalb der Gallwiese

-bis zur Höhlbrücke sich zurückzuziehen, drang aber bald nach dem Eintreffen der Sellraiuer Scharfschützen gegen das sogenannte Waldhüttel und gegen das -Wirtshaus auf der Gallwiese vor. Hier kam es im dunklen Fichtenwald zu einem blutigen Gefecht. - Mann kämpfte gegen Mann, und.fürch terlich sausten die Kolbenschläge der wüthendeu Bauern auf. die armen Soldaten nieder. Aber auch die Tiroler. hatten einige Todte zu beklagen und begruben sie-mit den gefallenen Bayern in gemein samen Gräbern hart am Bölserweg

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Category:
History
Year:
1913
Geschichte Andreas Hofers : Oberkommandanten der Landesverteidiger von Tirol im Jahre 1809
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Page 56 of 100
Author: Innerhofer, Franz [Hrsg.] / nach den hinterlassenen Schriften Josef Thaler's und Johann Jakob Pöll's hrsg. von Franz Innerhofer
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XVI, 79 S. : Ill. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: I 59.854
Intern ID: 317532
— 37 — Bayern ausfielen, weshalb sie, wie beim RüA Zuge von Merging am Brenner, so auch um Innsbruck viele Gebäude und Höfe in Brand steckten, worauf sie mit großem Verluste in der Nacht vom 14. auf 15. August Innsbruck ver ließen und auf dem Marsche zwischen Hall und Schwaz viele Brandschaden verursachten, wor auf Lefebre am 17. August durchs Unterinntal Tirol verlassen mußte. Zu gleicher Zeit wollte à französisches Korps aus Kärnten Pustertal besetzen, wurde aber unter Sillmn zurück gewiesen

und verbrannte aus Rache mehrere Dörfer um Lienz. IS. Des Sandwirks Verwaltung. Schon beim zweiten Einfall der Bayern zogen sich alle Oefterreicher aus dem Lande. .».Der Sandwirt kommandierte daher allein und war für jetzt glücklich. Er zog am 15. August mit seinen Leuten in Innsbruck ein und über nahm im Namen des Kaisers die Leitung der Administrations- und Defensions-Angelegen- heiten, wohnte nun in der kaiserlichen Burg und ließ sich das Wohl des Baterlandes aufs nach drücklichste angelegen

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Category:
History
Year:
1913
Geschichte Andreas Hofers : Oberkommandanten der Landesverteidiger von Tirol im Jahre 1809
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Page 48 of 100
Author: Innerhofer, Franz [Hrsg.] / nach den hinterlassenen Schriften Josef Thaler's und Johann Jakob Pöll's hrsg. von Franz Innerhofer
Place: Meran
Publisher: Ellmenreich
Physical description: XVI, 79 S. : Ill. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas
Location mark: I 59.854
Intern ID: 317532
— W — . ausgezeichneMen Anführer war auch Josef Speckbacher von Rinn. Da Bayern alles tat, wodurch .sich Tirols Abneigung vermehren Mußte, Oesterreich sich jedoch alle Mühe gab, die Herzen seiner alten Untertanen zu ge winnen, so darf man sich auch nicht wundern und es dem Lande nicht so sehr zur Last legen, wenn es die österreichische Partei ergriff. Der Sandwirt war schon bei den früheren Landes^ Verteidigungen und dann selbst in seinem Wirts hause mit Erzherzog Johann bekannt, ja ver traut

geworden. Sein vorerwähnter Pferde handel deckte seine Reisen über Salzburg im àahre 1807 und 1809 nach Wien, wo er im Wrwauen so stieg, daß ihm die geheime Organi- > sterung zum Aufstände bei Annäherung der österreichischen Truppen anvertraut und aufge tragen wurde, wie er auch den Erwartungen, die man auf ihn setzte, mit Ruhm entsprach. Die Bayern schienen jedoch etwas zu wittern, wie sie auch wegen ihrer wortbrüchigen Regierung Ursache haben mochten; daher besetzten sie vom 6. April an im Inntale

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