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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1880
Physical description: 8
und Zraulsurt a. M>, Rudolf Moffe in Wien, Berlin uud München, Rotier und S-mp. l» Wien. I. Rlcmergaffe IS. 42. Samstag, den 21. Februar Oesterreichischer Reichsrath. KerrenHaus. Wien, IS. Februar. Präsident Graf TrauttmanSdorff eröffnet die Sitzung um halb 12 Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Horst, Ziemiallowsli, Falkenhayn, Prozak, Conrad, Kriegsau. Ministerpräsident Graf Taaffe stellt dem Hause die neueruannten Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hye werden in den Staats- gerichtshof gewählt die Herren

: Landesgeriqtspräsident Baron Weiß. Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Für stenberg, Professor Wahlberg, Sectionschef Baron Mitis. Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner, Dr. Frantz, Präsident Baron Kemperle. Lan deshauptmann Ritter v. Kalte negger, Präsident Baron Streit, Senatspräsident R. v. Krenn. Bei Uebergang zur Tagesordnung werden die in der letzten Sitzung eingebrachtes, agrarischen Borlagen, ferner das Gesetz, betreffend die Kunstweinsabrication dem volkswirthschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Das Gese

^, womit der galizischen Lande-vertretung ein Vorschuß von SVO.VOO fl. gewählt wird, wird ohne Debatte zum Beschluß erhoben In die Grundsteuer Commission wurden gewählt: Graf Hoyos, Fürst Windlschgrätz. Graf Faltenhayn, Fürst Sapieha, Graf Traun. Abt Helferstorfer. Fürst Colloredo. Edler v. Plener. Fürst Adolf Auers- perg, Gras Wrbna, Baron Tint,, Ritter v. Has ner, Baron Härdtl, Baron Felder. Baron Winter- fiein. Nächste Sitzung unbestimmt. Die Kriegspolitik. r L,. 8. Es dürfte nicht uninteressant

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1878
Physical description: 8
des Credits, verwendet haben dürfte, in der Erwartung, für diese Art der Verwendung spater die Indemnität nachzusuchen. Nach dieser Erklärung des Freiherrn v. Pretis wurde der Bericht des Referenten unverändert angenommen. Das Gesetz, betreffend den Sechzig - Millionencredit dürste schon diese Woche im Abgeordnetenhause zur >»» ! , !!! »»«»«>»»» 5. Kapitel. Der Baron empfing beide Frauen mit sanften Vor- würsen, in so später Stunde noch spazieren gewesen zu sein; aber leine Miene, kein Blick verrieth

, daß dieser Spaziergang ihm Verdacht eingeflößt hatte. In der Thcestunde hatte sich Hedwig wieder ganz ge süßt benommen, weil der Baron in der unbefangensten Weise erzählte, daß er den Freund, den er besuchen wollte, unterwegs angetroffen hätte, und da diesen eine wichtige Angelegenheit nach Dresden führte, so sei er denn wieder umgekehrt und direkt nach dem Schlosse zurückgeritten. Der Abend verlies für alle Theile ruhig und auch an den folgenden Tagen erreignete sich nichts, was geeignet gewesen wäre, Hedwig

Besorgniß einzuflößen. Auf diese Weise vergingen Monate im Schlosse. Alles schien wie früher seinen regelmäßigen Gang zu gehen; der Baron entwarf Baupläne zu Aenderungen in einem Theile Schlosses, und seine Musestunden verbrachte er meist in der Gesellschaft des alten Lenz. Der Alte mußte mit ihm überlegen und berathen, was am vortheilhaftesten sei; ja der Baron zog ihn selbst in seinen Familienkreis, und dann mußte Hedwig spielen und singen. — Musik liebte der Blinde über Alles, und be sonders that

^rioni zur Armirung des Forts erster Classe „Tegetthoss' überführt. Der seit zwei Tagen hier verweilende Landes-Ar- tillerieinjpector Generalmajor Vetter von der Lilie be sichtigt an der Spitze einer Commission die in vier Bezirke getheilten Seebesesttgungen. Heute wird der commandirende General FZM. Baron Kühn mit dem Postzuge hier eintreffen und die Kasernen und militärischen Etablissements besich tigen. Deutsches Reich. Das Attentat Hödel's wird so manche Consequenzen nach sich ziehen

in bangen Nächten unter heißen Thränen, — da sie sich Mutter fühlte. Noch hatte sie Niemanden diesen ihren tiefen Kummer mitgetheilt, noch hatte sie es nicht gewagt, selbst ihre müt terliche Freundin davon in Kenntniß zu setzen. Endlich konnte sie Bertha nicht länger verbergen, wie sehr eine Entfernung nothwendig für sie werde. Die treue, sorgsame Bertha hatte aber schon vorher daian gedacht und dafür ihre Vorkehrungen getroffen. Es konnte dem Baron unmöglich entgehen, daß Hed' wig's Aussehen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.08.1872
Physical description: 4
der letzten Woche tauchte wieder — wir VüMll wirklich nicht angeben, zum wievielten Male - ein Gesucht auf, welches freilich inzwischen schon tlsml.rt worden ist. aber aus verschiedenen Gründen nxdtw eine nähere Beachtung verdient. Es verlautete Mich: der ReichSkriegsmiilister beabsichtige seine De> zGoa zu nehmen, ohne jedoch aus dem Staatsdienste jii scheiden. An seine Stelle werde der Feldmarschall- Mlenant Baron Koller treten, während für ihn, den Zrcihcrrn o. Kühn, eine militärische RangeSerhShung

sid die Direktion des geografischen Institutes be stimmt sei. Diese Nachricht hat nirgends überrascht, denn ein- M ist dieselbe knneswegS neu und ferner ist in mi litärischen Kreisen der Rücktritt des Ministers Kühn schoii seit mehreren Monaten, elwa seit dem Mai dieses Jahres als sehr wahrscheinlich dargestellt.wor den. Wir wissen jedoch nicht warum. Denn Baron Kühn ist der eigentliche Trcger unserer gegenwärtigen Httres-OrganislUion, die bisher nur in ihren großen Zügrv vclkvdet, keineswegs

aber schon vollständig bis in ülle Dclails durchgeführt und ganz besonders noch Acht eingelebt ist. Wir meinen nun, es genüge eine zmiige Uebcrlegllng, um die Annahme nicht aufkommen zu lassen, daß ein Anlaß je dahin führen könnte, dcn Lchvpfer jcneS großen Werkes zum Verlassen seiner eigenen Schöpfung, noch ehe dieselbe fix und fertig dasteht, zu bringen. Es ist bekannt, daß Baron Kühn in der Zeit, während welcher er an der Spitze des gemeinsamen Porurtheile. Novelle von C. Loewmhcrz. »Bitte

zu fliehen, wül meine Blicke das *) Autonsirter Abdruck, Nachdruck nichl gestattet. Samstag dm 17. August 1872. Reichskriegsministeriuyts steht, schon manche Anfech tungen hal erleiden müssen. ES war dies namentlich der Fall, ali die Durchführung des 1868 zu Stande gekommenen WehrgesetzeS begann. Trotzdem ging Baron Kühn unverdrossen an die Fortsetzung seiner Ausgabe, und jeder Unparteiische muß gestehen, daß in der That Baron Kühn, wenn nicht die einzige be fähigte, so doch die befähigste Persönlichkeit

wird, als bis die von ihm geschaffene Organisation fest be gründet ist. Seit langer Zeit war einer der größten Mängel unserer Armee, der sich wiederholt furchtbar gerächt hat, die Zerfahrenheit unserer ganzen Heeresleitung. Dieser Zerfahrenheit suchte Baron Kühn seil seinem Amtsantritt möglichst zu steuein. Daß dieser Zustand noch nicht ganz gehoben, kann man ihm jesenfalls nicht allein zur Last legen, und es ist mehr als un gerecht, wenn man die Thätigkeit unseres und des preußischen Kriegsministers fortwährend zu Ungunsten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.08.1878
Physical description: 4
marschirende 52. Infanterie-Regiment Franz Carl ent wickelte sich unter Commando des Obersten Polz süd lich von Mosevacki aus der Marsch, in die Gefechts formation. Ebenfalls südwärts von Mosevacki ließ der F.-Z.-M. Baron Philippovich auf den Abhängen der Höhe 2 Gebirgs-Batterien und 1 achtcentimetrige Re serve Batterie auffahren. Um.4 Uhr Nachmittags harrte die Mittelcolonne zum Angriffe auf Maglaj nur des Sign i S. In Maglaj selbst indessen konnte nur auf Widn^tand seitens der wehrfähigen

Bevölkerung mit höchs- >» 8—400 Fruergcwehren gerechnet werden. Da für lagerten südwärts nächst Maglaj, auf der Ebene am linken Bosna llfcr, etwa 5—6V0 Bewaffnete mit niehreren Fahncn. Dieselben waren gerade im Abmärsche begriffen. Vorposten schien der Gegner keine ausgestellt, noch irgend welche Sichrrheitsmaßregeln getroffen zu haben Weder während des Debouchirens, noch wäh rend des Aufmärsche« der unicr Oberleitung des F.-Z. M. Baron Philippovich manövrirenden Truppen war die geringste Bewegung

, noch auch sonst ein An zeichen wahrzunelnnkn. daß die Bande den ihr drohen den Angriff bemerkt hätte. Der Ober-Commandireiide wartete selbst nach vollzogenem Aufmarsche zu. Es ge. schah dies aus dein Grunde, um den beiden leiten- colonnen Zeit zu lassen, in die Action einzugreifen. Wenige Minuten nach 4 Uhr üörte man auch rich tig von den Berghöhrn am rechten Bosna - User die ersten Schöffe. Die Seilen - Colonne unter Führung des Oberstlieutenants Baron Pittel mußte also ihren Angriff auf Maglaj eröffnet haben. Bald darauf

, nordwärts von Cajskopolje in die Ebene vor Maglaj am linken BoSna-Ufer debouchirt und im Vorrücken gegen Flanke und Rücken der bewaffneten Bande begriffen. Am rech ten Flügel entwickelte sich sobald ein außerordentlich intensives Plänklerfeuer. Ein Theil der Bande hatte sich nämlich inzwischen gegen da? Reserve > Regiment Härtung gewendet. Jetzt gab auch der F.-Z. M. Baron Philippovich den Befehl zum Vorrücken der Mittelcolonne. Im selben Augenblicke aber, als die 16 Geschütze von Mosevacki ihr Feuer

eröffnen sollten, meldete Oberstlieutenant Baron Pittel mittelst des optischen Telegraphen von den Zinnen der Burgveste von Maglaj: „Maglaj ge nommen. Castcll besetzt.' Gleichzeitig hatte das rasche Vorrücken des Reserve- Regiments Härtung von Süden die Bande zum Rück züge gezwungen. Derselbe artete bald in wilde Flucht aus. Die Bande wurde durch das außerordentlich leb hafte und präcise Feuer von Härtung-Infanterie deci- mirt. Der Feuerkampf des Gegners erstarb wie auf hatte nicht einmal den Fremden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.06.1876
Physical description: 4
hat. Deutsches Reich. Trotz aller Freundschaft für Rußland — schreibt der Berliner Börsencourier — werden gerade die gegen diese« Nachbar «rich teten Festungen vorzugsweise stark bewehrt. Die Festung Thoru hat soeben eine Krupp'sche .Ich danke Dir, Papa, ich werde sogleich Befehl zum Packen geben', sagte Leontiue. „Es ist selbstverständlich', suhr der Baron fort, vermied aber dabei seine Tochter anzusehen, „daß Du, während ich mit meiner Gemahlin auf Reisen bi«, nicht allein in Reiua leben kannst.' Leontine

schaute verwundert auf. „Warum sollte ich io Reina nicht allein leben können?' habe ich doch hier sehr allein gelebt', sagte sie bitter. .Das war mir unangenehm genug und hat un liebsame Bemerkungen die Menge hervorgerufen', versetzte der Baron, «eben deshalb soll es jetzt ein Ende haben.' „In Reina sehe ich ja aber keine Gesellschaft und bin umgeben von alte« treuen Dienern, die mich von Kindheit an gekannt haben.' „Verschone mich mit Deinen Einwänden I' rief der Baron barsch ; „ich sage

und ihren Bruder nicht vuch ihrem Gute in der Pro» vence begleitet', sagte der Baron. „Ich verlange das Opfer nicht; die würdige Dame kann meinetwegen unbehindert nach ihrem Gute in der Provence oder im Monde reisen, sie ist dort ge wiß besser am Platze al« auf dem deutschen Herr- schastSsitze von Reina.' Leontine sprach mit eisigem Höhne. Darüber verlor der Baron alle Haltung. „Du wirst mir doch nicht vorschreiben wollen, wen ich aus mein Gut einlade?' rief er, mit dem Fuße stampfend

. „Dazu habe ich kein Recht, Papa', antwortete Leontine; in ihren Mienen stand dentlich zu lesen: „ES würde vielleicht besser sein, wenn ich da« Recht hätte.' „Du wirst mir aber hoffentlich zugestehen, zu entscheiden, mit wem ich daselbst zusammen leben will oder nicht.' Der Baron lachte zornig auf. „Das ist wahr haftig ein guter Spaß. Bitt», wo willst Du denn sonst leben als in Reina.' er in einem erneuerten Kriege gegen Ungarn er litt und die demüthigenden Bedingungen, welche die Türkei im Karlowitzer Frieden (1699

dieser Ansicht zu fein.' Laß endlich Deine wahnsinnigen Bornrtheile fah ren, Leontine,' sagte der Baron, der während der ganzen Scene bald von seinem Stuhle aufgesprun gen war, bald sich wieder gesetzt, bllld einen Gang durch'S Zimmer gemacht hatte, und blieb vor feiner Tochter stehen. „Dein eigener gesunder verstand muß Dir doch schon gesagt haben, daß Du Dich von eioem schlauen Betrüger in unverantwortlicher Weise Host düpiren lassen.' „Ganz dasselbe könnte ich Dir zurückgeben Papa. Nach meiner Ansicht

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.07.1876
Physical description: 4
sein.' »Ich traue dem Grafen nicht.' „Weshalb sollte er nnS täuschen? Die Auskunft der Polizei, daß in jenem Hause eine Leontine Schmidt wohnt, spricht doch sehr sür seine Angade.' .Gewohnt hat,' verbesserte der Baron. „Ihre Spur ist wieder verloren.' „Du mußt sie weiter verfolgen, Edgar. Nimm dazu die Dienste, die Graf Falkenburg Dir ange boten hat, an, er befitzt weit verzweigte Verbindungen.' „Kannst Du vergessen wa» er Dir gethan hat?' „Bringt er uns Leontine zurück, so ist seine Schuld gesühnt/' antwortete

sie; mit einem bezaubernden Lächeln fügte sie hinzu: „Heißt e« ihn überdies nicht am Empfindlichsten strafen, wenn 'wir ihn zum Zeugen des Glückes machen, das er un» rauben ge wollt?' „Mein süßer Engel!' rief der Baron, „ja, Du hast Recht. Der Glückliche kann leicht großmüthig sein.' „Er klagt sich an, durch einige unvorsichtige Worte Leontine zu d«m unglücklichen Schritte v« leitet zu habe». Seine Reue erschien mir aufrichtig. Er kam, -Mittwoch den !9. Iuti sonach der Zeitpunkt für den Eintritt der Mächte

Vereines einlaufen. jede andere Rücksicht aus den Augen setzend, zu uns und meldete, er glaube eine Spu? von ihr gefunden zu haben. D» sollst sehen, er macht sie ausfindig.' „Und wenn er sie ausfindig gemacht hat,' sagte der Baron bedenklich. „Ich muß Dir gestehen, mir bangt vor diesem Wiederfinden. Wo ist Leontine ge wesen? WaS ist-aus ihr geworden? Was ist mit ihr anzufangen ?' „Wenn wir sie nur erst wieder haben.' täfelte Hortease sorglos, „dann ist Zeit, an da« Andere zu denken

.' „Ich habe doch schon etwas weiter gedacht, als wein holdes Ki»>,' sagte der Baron und fühlte sich sichtlich erhaben in seiner Ueberlegenheit. „Auf mein Bitte» hat Tante d'Arcourt ihren Aufenthalt in Reina verlängert. Es wird das Beste sein, Leonline ihrer Obhut zu übergeben.' „Tante d'Arcourt will ihren Aufenthalt in Reina verlängern!' rief Hortense und e« klang, als ob sie erschrocken sei. „Sie sehnt sich ja so sehr nach Frank reich. Wie soll sie es den Winter über auf Neina aushalten!' »Sie braucht

ja nicht immer dort zu bleiben, sondern kann, so ost sie will, noch der Residenz kommen, unser Haus steht ihr stets offen,' beeilte sich der Baron zu antworten, in der- Meinung, seine Frau erschr.cke vor der Größe deS ihrer geliebten Tante zugemutheten Opfern Hortense lächelte ihm dankbar zu, während sich ihre kleine Hand vor Zorn krampfhaft ballte. Während 1876. Aus Pest schreibt man vom 15. d. M. „Die an geblich angebahnten A u S g l e i ch S v e r l> a n dl u n- gen mit den Czechen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 30.09.1881
Physical description: 10
. Einem Leitartikel des „Pester Lloyd', der die Gerüchte über den angeblich bevorstehenden Rücktritt des Ministers des Aeußern, Frhrn. v. Haymerle gründlich abfertigt, entnehmen wir folgende bezeich- SOS« nende Stellen: „Lebhaft steht uns vor der Seele die rührende Scene, wie die cisleithanifche Delega tion dem neuen Minister des Auswärtigen, der den ungeheuern Borzug besaß, der Erbe seines Vor gängers zu sein, schrankenloses Vertrauen für alle Zukunft entgegenjubelte und wie Baron Haymerle, ein wenig verlegen

gemacht durch diese überraschende Anticipation, sich mit der halb gemüthlichen halb ironischen Wendung hinweghalf, er werde gewi,s bemüht sein, dieses vorzeitige Vertrauen späterhin zu verdienen. Und die oppositionelle Presse Oesterreichs — wem klingen nicht noch heute die Dithyramben in den Ohren, womit sie den Baron Haymerle ge- feiert hat! Der ganze Indianer-Choru», der dem demissionierten „magyarischen Landsmann-Mmister' ein gellendes Geleite gab, stimmte Friedens- und Freudengesänge

an zur Verherrlichung des neuen Ministsrs mit dem weichen deutschen Namen. Und heute? Seltsamer Wechsel der Zeiten und Gesinnungen! Die nämlichen Wiener preise, die dem Baron Haymerle osrts blauodo ertheilt hatten, weil er nach dem Grafen Andrassy gekommen war, sie sind es. die heute den letzteren wie den Geist Ban- quo's erscheinen lassen, um den Minister zu äng stigen! Jawohl, alle Blauer im Deutschen Reiche, welche den Beschwerden der Stammgenossen in Oesterreich zugänglich sind, überfließen von Corre

- spondenzen, die den nahen Sturz des Baron Hay merle und die Wiedererkebung des Grafen Andrassy verkünden. Am lautesten schallt es in der „National- Zeitung'. Dieses ehrenwerte Organ, welches sich Schmerzen der österreichischen Verfassung -Partei am heftigsten zu Herzen nimmt, ist von dem nahen Sturz des Barons Haymerle am intensivsten durch drungen und sie gibt auf Stunde und Minute die Zeit an, wann die Katastrophe eintreten wird: just 14 Tage nach den Delegations-Verhandlungen So weit unsere

Wahrnehmung reicht — und wir glauben die Personen und Verhältnisse ziemlich gut zu kennen, — gehörh alles, was in der erwähnten Richtung gesagt und geschrieben wird, in das Genre des Abgeschmackten. Baron Haymerle geht nicht, und Graf Andrassy kommt nicht. Baron Haymerle geht nicht, weil absolut kein Grund dazu vorhanden ist; und Graf Andrassy kommt nicht — wahrschein lich vor allem deshalb, weil er selber keine Lust dazu empfinden mag. Eben so albern sind aber die ge» hsimnisvollen Andeutungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 08.01.1876
Physical description: 10
allerliebste Miniatur- Früchte gewachsen. So führten die Gaukler ihr gan zes Zanberprogramm dnrch; dieselben Stücke, wie sie von Reisenden schon viele bnndertmal gesehen und beschrieben wurden nnd iinmer ans'S Neue mit Grau sen bewundert werden Sind dämonische Einflüsse dabei im Spiele? Jedenfalls werden sie von einer Höllenmnsik begleitet. ^ In London verschied am 4. d. M. Baron An« thouy Rothschild, Bruder deS Sir Lyonel Roth schild, EhesS des Londoner HanseS. Der Verblichene war ein Sohn des Baron

Nathan Mayer Rothschild, welcher Letztere als dritter Sohn deS Mayer Amschel Rothschild, des Gründers des Welthanses, im Jahre 1793 in Manchester ein GeschästSkomptoir errichtete, das er fünf Jahre später nach London verlegte, und welches sich bald zur ersten Firma deS Reiches auf schwang- Baron Anthony, welcher das 66. Lebens jahr erreichte, war österreichischer Generalkonsul für England und gleich feinem Bruder Lyonel Mitglied des Parlaments, in welchem er die Stadt Hythe vertrat. Im Jahre 1346

ernannte ihn die Königin Viktoria zum englischen Baron, im Jahre 1361 wurde er mit der Würde ciiieS ObcrsherisfS von BnkS bekleidet. Er starb linderlos und sein Nesse Baron Nathan Mayer, ältester Sohu deS Baron Lyonel, ist sein Erbe. Verlosungen. (Como-Nctttcilschcille.) Bei der Ziehung vom 3. Jänner wnrde die Serie-Nummer 17 gezogen. Der Haupttreffer mit 20.000 fl. fiel auf Nr. 1661, der zweite mit 5000 fl. anf Nr. 2221 und der dritte mit 2000 fl. anf Nr. 2337; ferner gewan nen: je 300 fl-: Nr. 1434

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.10.1881
Physical description: 4
auf ein Schreiben des öfter reichischen Episkopats zu entwerthen, in welchem sich dieser gegen die neuen Schulgesetze ausgesprochen hat Statthalter Baron Widmann erklärt, der Debatte mit Aufmerksamkeit gefolgt zu sein und bei dem aka demischen Charakter, den sie trug, keinen Anlaß ge- fundei zu haben, sich daran zu betheiligen. Daraus möge man aber nicht den Schluß ziehen, als ob die Regierung dieser Frage gleichgültig gegenüber stehe. Die beiden Berichterstatter nehmen nochmals das Wort zu kurzen Bemerkungen

^urch djese überraschende Anti zipation, sich mit der halb gemüthlichen, halb ironi- schen Wendung hinweghalf, er werde gewiß bemüht sein, dieses vorzeitige Vertrauen späterhin zu verdienen. Und die oppositionelle Presse Oesterreichs wem klingen nicht noch heute die Dithyramben in.den Ohren, womit sie den Baron Hoymerle gefeiert'hat.' Der ganze Indianer-Chorus. MdeSdemissionirten magyari- schen ^andSmann-MiiMr--, ^ Meydeß Pleite sgab, stimmte Friedens» und Freudengesänge an zur Ver herrlichung

des neuen Ministers mit dem deutschen Namen. Und heute? Seltsamer Wechsel der Zeiten und Ge sinnungen! Die nämlichen Wiener Kreise, die dem Baron Hoymerle osrte Izlsvods ertheilt hatten, weil er nach dem Grafen Andrassy gekommen war, sie sind es. die heute den Letzteren wie den Geist Banquo'S erscheinen lassen, um den Minister zu ängstigen! Ja wohl. alle Blätter im deutschen Reich, welche den Be» schwerden der Stammesgenossen in Oesterreich zugäng lich sind, überfließen von Correspondenzen

Wahrnehmung reicht — und wir glauben die Personen und die Verhältnisse ziemlich gut zu kennen —. gehört alles, was in der erwähnten Richtung gesagt und geschrieben wird, in das Genre des Abgeschmackten. Baron Häymerle geht nicht und Gras Andrassy kommt nicht. Baron Häymerle geht nicht, weil absolut kein Grund dazu vorhanden ist und Graf Andrassy kommt nicht — wahrscheinlich vor Allem deshalb, weil er selber keine Lust dazu empfinden mag. Eben so albern sind aber die geheimnißvollen Andeu tungen

von der Gegnerschaft der Ungarn gegen Baron Häymerle. In allen ernsten politischen Kreisen Ungarns herrschen zur Zeit Vertrauen und Sympathie für den Minister des AuswäMgen .li Man j Hof, Aegeyz seine Geschäftsfüh rung nichts einzuwenden und gegen den Gang seiner Politik im Ganzen und Großen ebensowenig. Doch, vielleicht haben wir der Mähr zu viel Ehre angethan, indem wir sie ernst verhandelten. Im Grunde drängte es uns auch nur, die Quellen klar zu legen, aus denen sie stammt und diese Quellen find

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.08.1876
Physical description: 8
jetzt . Eorr.' telegraphirt man Hundert reguläre türkische >a hundert Mann starte ande auf österreichisches :f landeinwärts bis Star« en Staroselo und äscherten ctschaftcn ein. Eine in ichische Compagnie drängte tzt Kostajnitza und Podov» che Grenzbewohner flüchte» ipuSko.' >ie genannte Correspondenj nicht» man ehrt ihr Ge- seioe Liebe dadurch, daß ies der Baron außer sich. „Wenn das Bild, welches Sie ivan Ihrer Fräu« lein Tochter da entwerfen, wirklich ähnlich ist, Herr Baron

so kann sie nicht dieselbe Person sein mit dem jung.n Mädchen, das Monate lang unter mei nem Dache lebte und mir sehr theuer geworden ist. Die war nicht trotzig, nicht übermüthig, sondern nur zuweilen tief traurig. Ein schwere» Geschick schien auf ihr zu lasten, wir haben nie geforscht, Welcher Natur eS war, sondern uns nur bemüht, eS ihr tra ge» zn helfen.' Der Baron saß ist einer sehr peinlichen Situation. Er war Hinher gekommen, nm mit dem ganzen Ge wicht seines Namens und seiner ^Stellung die Gärt- uersleute zu Boden

zu schmettern, hatte sich auch darauf gefaßt gemacht, nSthigeasallS die Sache mit einem Stück Geld »btümaihen ^und nun. saß er wie ein Schulbube'vor der alten Dome und mußte sich scharfe Wahrheiten in feinster Form sagen lassen. „Es freut mich, wean Ihnen meine Tochter so er schienen ist», sagte er nach einer Pause, „vielleicht oder nicht, denn sie ljl niqe meyr qier.' „Nicht mehr hier!' rief der Baron und sprang aus. ..DaS ist nicht möglich, sie ist noch heute hier am Fenster gesehen worden

.' „Das kann seine Richtigkeit haben', antwortete Fron Memhvld kalt, „sie »st erst vor einer Stunde abgereist.' „Das — lügen Sie!' wollte der Baron ausru fen, er verbesserte sich aber uud sagte: „Da« sagen Sie wohl nur in der irrigen Voraussetzung, ich führe gegen die junge Dame BöseS im Schilde.' „BöseS ließe ich ihr unter meinem Dache von Nie mandem thun', antwortete Frau Meinhold ernst, .deshalb brauchte ich sie nicht zu »erleugnen, mein Wort darauf, sie ist vor einer Stunde abgereist.' „Wohin?' „Danach

habe ich nicht gefragt.' „Sie geben vor, das junge Mädchen sei Ihnen lieb und Sie wissen nicht, wohin sie gegangen ist?' „Ich habe Shaen schon gesagt, daß. auf ihr ei» schwere» Geschick,' ein Geheimniß zu lasten schien. ete Frau Meinhold, jetzt HauS ist mein, und ich er von Ihnen B-leidigun» an ich auch den Gefühlen eine» -vaier» meazaung »rage. Ich w ederhole Ihnen, Fräulein Schmidt ist abgereist.' „So werden Sie mir vor dem Richter Rede stehen!' tobte der Baron. „Es soll mir nicht schwer werden, einen Befehl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 19.04.1877
Physical description: 6
kein alle umfassender. Dr. Falk sah sich daher zu verschiedenen Gegenvorstellungen veranlaßt und glaubte sich berechtiget, bei dem Um stände, daß er die wichtige Angelegenheit als zu we nig erhoben und überstürzt erachte, den Antrag auf Vertagung zu stellen. Seine Haupteinwendungen galten dem für den Neubau in Aussicht genommenem Orte MilS, der UnVollständigkeit des Kostenvoran schlages für den Neubau und der gänzlichen Außer achtlassung der Acquirirung eines andern zweckmäßi gen GebändeS. Baron Jgnaz Giovanelli

.) I. Gegenstand der Tagesordnung ist der Antrag des Baron Hippoliti und Konsorten in Be treff des Baues der Eisenbahn Trient-Primolano.— Der Antrag wird als dringlich anerkannt und an genommen. II. Antrag des Baron Hippoliti und Genossen wegen Erlassung eines Gesetzes über die Auswan derung. Baron Hippoliti begründet den Antrag. Er bemerkt, daß die Zahl der Auswanderer aus Jtalienisch- Tirol in der letzten Zeit 6653 Individuen betragen habe. Die Ursachen dieser traurigen Erscheinung seien Unwissenheit

. Baron Hippoliti bemerkt, daß er der Freizügigkeit nicht entgegen stehe, aber wenn die Auswanderung massenhaft werde, soll sich die Regierung um die Sache annehmen, denn eS handle sich nicht nur um die Auswandernden, sondern auch um die Zurückbleibenden, deren Anverwandte fort gehen. — Bei der Abstimmung wird der Antrag deö Freiherrn v. Hippoliti angenommen. III. Antrag des Abg. Grafen Terlago, die Er neuerung und Verschärfung deS Verbotes der Ein fuhr von Schnitt- und Wnrzelrebcn nach Tirol

des h. Landtages abzuschließen, Bauplan und Kostenvoranschlag bezüglich der Erbauung der Anstalt entwerfen zu lassen und selbe mit bestimmten Anträgen in Betreff des vom Lande zu übernehmen den KostenbeitrageS dem nächsten hohen Landtage vor zulegen. — Die Abgeordneten Dr. Lorenzoni nnd Baron Cresseri sprechen sich für die Stadt Trient, beziehungsweise für das Gut S. Dona, Eigenthum Sr. Exzellenz deö Herrn Leopold Grafen Wolkenstein.' Trostburg, in der Nähe von Trient in der Gemeinde Eognola gelegen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 01.10.1881
Physical description: 12
, Einem Leitartikel des „Pester Lloyd', der die Gerüchte über den angeblich bevorstehenden Rücktritt des Ministers des Aeußern, Frhrn. v. Haymerle gründlich abfertigt, entnehmen wir folgende bezeich nende Stellen: „Lebhaft steht uns vor der Seele die rührende Scene, wie die cisleithanische Delega- tion dem neuen Minister des Auswärtigen, der den ungeheuern Vorzug besaß, der Erbe seines Vor gängers zu sein, schrankenloses Vertrauen für alle Zukunft entgegenjubelte und wie Baron Haymerle, ein wenig verlegen gemacht

durch diese überraschende Anticipation, sich mit der halb gemüthlichen halb ironischen Wendung hinweghalf, er werde gewi.s bemüht sein, dieses vorzeitige Vertrauen späterhin zu verdienen. Und die oppositionelle Presse Oesterreichs wem klingen nicht noch heute die Dithyramben in ven Ohren, womit sie den Baron Haymerle ge feiert hat! Der ganze Indianer-Chorus, der dem demissionierten „magyarischen Landsmann-Minister' ein gellendes Geleite gab. stimmte Friedens- und Frendengesänge an zur Verherrlichung des neuen Ministers

mit dem weichen deutschen Namen. Und heute? Seltsamer Wechsel der Zeiten und Gesinnungen! Die nämlichen Wiener Kreise, die dem Baron Haymerle oarts blauoko ertheilt hatten, weil er nach dem Grafen Andrassy gekommen war, sie sind es, die heute den letzteren wie den Geist Ban- quo's erscheinen lassen, um den Minister zu äng stigen! Jawohl, alle Blätter im Deutschen Reiche, welche den Beschwerden der Stammgenoffen in Oesterreich zugänglich sind, überfließen von Corre- fpondenzen, die den nahen Sturz des Baron

die Personen und Verhältnisse ziemlich gut zu kennen, —^ gehört alles, was in der erwähnten Richtung gesagt und geschrieben wird, in das Genre ^ und Graf Andrassy kommt nicht. Baron Haymerle geht nicht, weil absolut kein Grund dazu vorhanden ist; und Graf Andrassy kommt nicht — wahrschein- lich vor allem deshalb, weil er selber keine Lust dazu empfinden mag. Eben so albern sind aber die ge heimnisvollen Andeutungen von der Gegnerschaft der Ungarn gegen Baron Haymerle. In allen ernsten politischen Kreisen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 09.03.1876
Physical description: 6
werden könnte. Daß die bevorstehende Emis sion einer neuen Anleihe den begehr nach Rente bis zu einem gewissen Grade mindert, mag zugegeben wer den, doch ist dieses Moment entschieden daS minder wesentliche. * Aus Nligusn wird der „Pol. Eorr.' vom 5. d. M. berichtet: Feldzengmnster Baron Nodich traf gestern Nachmittags 6 Uhr hier ein und empfing so fort die Chefs der auf dalmatinischen« Gebiete wei lenden Flüchtlinge ans der Herzegowina. Baron Ro dich ertheilte den Anwesenden den Rath, aus ihre Landsleute dahin einzuwirken

, daß dieselben die Waf fen niederlegen und sie selbst in die Heimat zurück kehren mögen. Zur Unterstützung dieser Rathschläge erklärte Baron Rodich, daß die Großmächte für die Durchführung der Reformen einstehen. Gleichzeitig kündigte er reu Flüchtlingen an, daß die ihnen von der österreichisch-ungarischen Rcgiernng gewährte Un terstützung mit Ende März aufhören, eine scharfe Ueberwachnng der Grenze Platz greifen und eine Unter drückung des MnnitionSschmuggelS eintreten werde. Die anwesenden Führer der Flüchtlinge

Intentionen der Mächte herrsche. Im weiteren Verlause machten sie geltend, vaß sie die Frage der Heimkehr, namentlich waS die Ausführung derselben betreffe, jedenfalls von dem Aufhören der Feindseligkeiten im jenseitigen Gebiete abhängig machen müßten. In erster Linie sei daher auf eine Einstellung der Feindseligkeiten hinzuwirken, wodurch ihre Rückkehr allein beschleunigt weiden könnte. Nqchdem Baron Nodich diese Gegenbemerkungen ent gegengenommen, rekapitnlirte er den Anwesenden noch mals seine Eingangs

; 4. Wiederausbau ihrer Wohnungen auf Staats kosten ; 5. Nachlaß des ZehentS nnd 2jährige Steuer- freiheit. . . Die Mission des FLM. Baron Rodich in Eettmie

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.08.1876
Physical description: 8
.10^5. .SS 47 4 t7 US s 5 s»s 4 4 2 9 7 V»! Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. ZWien» 16. Aug. Das Publikum wird in der Be förderung des Sektions-EhefS Baron Hofmann zum RelchS-Finanzminister die Krönung einer ehrenvollen, unablässig dem vaterländischen Dienste gewidmeten L.iufbahn erblicken. Baron Hofmann hat zwar nie Gelegenheit gehabt, sich speciell finanziellen Angelegen heiten zu widmen, doch hat er im auswärtigen Amte in den verschiedensten DienstcSsphären durch 30 Jahre Veranlassung gehabt, die Bedürfnisse und die In teressen

des Reiches gründlichst und eingehend kennen ;u lernen, wie wenig Beamte. Er repräfentirte die besten Traditionen deS Alt-OesterreicherthumS im aus wärtigen Amte und sein Ausscheiden hinterläßt dort eine Lücke, die nicht so leicht auszufüllen sein wird. Reiche praktische Erfahrung, hohe Bildung, Raschheit und Klarheit in der Auffassung, und eine Arbeits kraft. die geradezu bewunderungswürdig genannt wer ten kann, werden den Baron Hofmann in die Lage setzen, den Pflichten seiner neuen Stellung mit Erfolg

gerecht zu werden. Jedenfalls hat das Reichs-Finanz ministerium an Baron Hofmann einen Chef gewonnen, der außer den Angelegenheiten seines Ressorts auch noch den allgemeinen StaatSgeschäften sein Augen merk und seinen Einfluß zuzuwenden wissen wird.— Im auswärtigen Amt, dem Baron Hofmann, wenn auch nicht unter dem Titel, so doch faktisch mit der Machtkompetenz eines Unterstaatssekretärs durch Jahre vorstand, wird es sehr schwer sein, ihn zu ersetzen. Es wird dazu einer oder vielleicht auch mehrerer

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1879
Physical description: 8
Feldtuarschall-Lietttenlmt Baron Molk. Ueber daS Leben Sr. Excellenz des Herrn k. k. 5 ?eldmarschall -Lieutenauts, Geheimrathes und Kämme rers Joh. Carl Baron Moll, dessen am 23. März d. 3. erfolgte feierliche Bestattung in Villa, welcher sogar Se. kaiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht beiwohnten, wir seinerzeit gemel det haben, wird uns nachträglich folgende Skizze zur Verfügung gestellt: Der hohe Verblichene wuree im Jahre 1797 in Roveredo geboren. Er war noch kaum

14 Jahre alt als ihn sein Bater, der damalige italienische Senator Baron SigiSmund in das Militär-Institut zu Pavia gab und so fand er schon sehr frühzeitig Gelegenheit, die militärische Laufbahn zu betreten, die er denn auch, durchglüht von Vaterlandsliebe, welche unserem schönen Oesterreich, und beseeit von patrioti schem Gefühle, das unserem angestammten Herrscher hause galt, mit ungewöhnlichem Eifer und seltener Liebe zu seinem Berufe durcheilte. Er dieute anfäng lich bei der Infanterie, hierauf

das Leben rettete und ihn nach Ablauf des erwähnten Zeitraumes seinen theuren Angehörigen wiedergab. Baron Moll hielt sich fortan bei seinem Herrn Bruder Baron Joses in Villa La- garina auf, woselbst er das ehrwürdige Alter von 82 Jahren erreichte. Die Umgebung von Villa ver lor im Dahingeschiedenen einen großen Wohlthäter und alle, die sich seines Umganges zu ersreuen hatten, bewahren dem leutseligen allen Herrn, welcher durch seine hohe Bildung und sein wahrhaft vornehmes, liebenswürdiges Wesen

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 26.09.1878
Physical description: 12
gewesene Bataillon des 32. In fanterieregiments von der Stadt ans mit LebenSmit- ieln versehen. Unsere Verluste im Gefechte am 21. August 1873 betragen: todt 8 Mann, vermißt 1 Mann, verwundet 2 Ossiciere (Oberlieutenant Victor Sonklar Edler v. Jnnstädten des 3. Kaiserjäger-BataillonS, und Lieu tenant Ferdinand Krüzner des 33. Feldjäger-Batail lons) und All Mann. Am nächsten Tage (22. August) hatte FML. Baron Jovanovic der schuldbeladenen Stadt scinen Besuch zugedacht. In Begleitung des Oberstbrigadiers

. Baron Jovanovic ,nit einer zahlreichen Suite an der Spitze eines Bataillons des 32. Infanterieregiments gegen Sto- iac auf. Am Wege dahin begegnete ihm der Kaimakam ^BezirkSvorsteher) nnd zwei Notable dieser Ltadt, ersterer in französischer Kleidnng, lediglich mit dem Fez bedeckt, die letzteren zwei wenig Vertrauen ein flößende, trotz der scheinbaren Demuth wilv aussehende Original-Türken. Mit wenigen kräftigen. Worten hält ihnen der commandirende General die der Stadt zur Last fallenden

Gericht zu halten Die Stadtverordneten, j ' ängstlich und nierergedrückt, vernehmen daselbst aus dem Munde , des DivisionS - Commandanten Baron Jovanovic, daß die Stadt, welche durch ihr verräthe- risches Gebahren die Strafe des sofortigen Bombar- nun schon' lange vollendeten und vom Magistrate dementö verwirkt habe, als Buße eine Contribntion ' übernommenen CassernenbaneS wurde von Seite deS von 100.000 fl. ö. W. zur Hälfte iu Naturalien > Magistrates zur Ueberprüfung der Pläne und Kosten- Behufs

) marschiert FML. Baron Jovanovic mit der zweiten GebirgSbrigade nach Tassovic, woselbst Lager bezogen und den bei den Kämpfen bei Stolac, sowie bei Ueberfällen ans Or- donanzen und TrainS betheiligten Ortschaften Tasso vic, Pocitelj, Caplina und Visic eine Contribntion von 20.000 fl. dictirt wird. Während die dritte Brigade (GM. Schluderer) zur Sicherung der Verbindung Metkooic - Domanovic- Stolac bis zur Verproviantirung der Festung Stolac noch zurückbleibt, marschirt die zweite Brigade

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.09.1879
Physical description: 4
und Schlagen mit Gläsern, Tellern und dergleichen Waffen irr, einer zahlreichen Kneipengesellschaft?. Hoffentlich blicken die unbetheiligten Jünzlinge mit Verachtung» auf solche Ausgeburten altherkömmlicher Rohheit und hie sühnende Gerechtigkeit wird zum Er sterben derselben das Ihrige beitragen. Verfcklieäene«. (Freiherr v. Haymerle.) Die „Boh.' bringt über die Abstammung und Familie des präsumtiven Nach folgers des Grafen Andrassy, Baron Haymerle. fol gende Mittheilung: „Derselbe ist der zweitgeborne

und 1743 von der Kaiserin Maria Theresia in den Ritterstand erhoben worden. Derselbe war Herr auf Liebitz und Lanvstand in Böh men Mähren und Schlesien. Bemerkenswerth ist, daß durch vier Generationen das Haupt der Familie Hay merle immer die Stelle eine» „Hof-Agenlen' bekleidete, denn nicht blos der Vater des Baron Haymerle, son dern auch dessen Großvaler Franz Wenzel, dessen Ur großvater Wenzel und dessen Ur - Urgroßvater Norbert Haymerle waren sämmtlich Hof - Agenten gewesen.' Baron Haymerle

vom 29. v. M. wird gemeldet: Der Vormarsch in das Paschalik von Novi-Bazar ist definitiv beschlossen. Spätestens binnen acht Tagen, wenn die Concentrirung der Trup pen an der Grenze vollzogen ist, wird die Überschrei tung derselben erfolgen. FML. Baron König com- mandirt das OccupationScorps. Für etwaige Even tualitäten wird FZM. Herzog von Wlirtemberg an der Grenze des Pafchaliks sein Hauptquartier etab- liren. Husni Pascha geht mit den österreichischen Truppen über die Grenze. Derselbe will hier die Frage wegen

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