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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1919
Physical description: 8
lebe hoch?" ~ Die Volksmenge stimmte brausend in den 5ochrus ein. Die Musikkapelle spielte „Deutschland, Deutschland über alles!" dessen erste Verse vom Volke mit gesungen wurden. Judsnfurcht ln der Schweiz. 500 Teilnehmern der Schweizer Aktion der Wiener Studentenschaft wurde über Auftrag der Schweizer Behörden die Ausstellung der gesamten Paßrevisa verweigert. Maßgebend sür diesen Entschluß war der Umstand, daß dieser Wohlsahrtsaktion zum weitaus größ ten 2 eil Juden, darunter kommuni stische uno

solche, die der Wohltat im Elnne des Unternehmens gar nicht bedürftig waren, teilnehmen sollten. Die Empörung in der Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi scher Bolschemikenftünglingen einen Sommer- auscathalt zu gewähren, hat nun zur Verwei gerung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer Familien, die mehrere hundert Freiplätze ge stiftet Habei:, erklärten zum größten Teil, auch Weiterhin von der Ausnahme wirklich bedürs- iger Wiener Studenten nicht absehen zu sollen. Die „Reichspost" hat bereits seinerzeit

in die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man * der Grenze untersucht werde. Die Schweizer haben gute Gründe, strenge Vorsicht gegen ausländische Juden walten zu lassen. Sie haben schon genug üble Erfahrun gen mit russischen Juden gemacht, die zum Dank für Asylgewährung die Schweizer Ar beiterschaft mit revolutionären, bolschewisti schen Grundsätzen angesteckt haben, die der Schweiz sehr gefahrdrohend zu werden schei nen. Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich das Feuer. Und Vorsicht ist immer besser

als Vachsicht. Und Vorsicht gegen die Juden ist 'nrw.er geboten, heute mehr als je. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. .Das müssen jetzt auch die Schweizer So- -i'alistenführer an tick erfahren, allen voran der alte Greulich, der fast sein ganzes Le- ben lang für die Sozialdemokratie tätig war und — das mutz ihm jeder Gegner lassen —- für sie große persönliche Opfer gebracht hat. Jüngst fand in Basel ein Sozialistenkongreß statt, deren Teilnehmer, entgegen der War nung Greulichs und anderer älterer bewähr ter

und der materialistische Geist beginnen zu wirken. Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los," kann heute gar mancher alte Führer sich sagen. In der bürgerlichen Presse der Schweiz hat der jüngste Schritt der Schweizer Sozialdemokratie den einmütigen Ruf nach Zusammenarbeit und einträglicher Abwehr geweckt. Der „Bund" begrüßt gerade zu den Beschluß, den nur derjenige, der vor einer Klärung der Lage zurückschrecke, be dauern werde. Die „Nationalzeitung" schreib:: „Falls die Massen in der Urabstimmung

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1919
Physical description: 8
lebe hoch!" Die Volksmenge stimmte brausend in den Hochruf ein. Die Musikkapelle spielte „Deutschland, Deutschland über alles!" dessen erste Verse vom Volke mit gesungen wurden. Judenfurchl in der Schweiz. bOO Teilnehmern der Schweizer Aktion der Wiener Studentenschaft wurde über Auftrag der Schweizer Behörden die Ausstellung der gesamten Paßrevisa verweigert. Maßgebend für diesen Entschluß war der Umstand, daß dieser Wohlfahrtsaktion zum weitaus größ- ten Teil Juden, darunter kommuni stische uno

solche, die der Wohltat im Ginne des Unternehmens gar nicht bedürftig waren, teilneb-men sollten. Die Empörung in der Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi schen Bolschewikeniünglingen einen Sommer- aufenthalt zu gewähren, hat nun zur Verwei gerung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer .samilien, die mehrere hundert Freiplätze ge- stiftet Haber:, er!ilärten zum größten Teil, auch weiterhin von der Aufnahme wirklich bedürf-. iger Wiener Studenten nicht absehen zu oollen. Die „Reichspost" hat bereits seinerzeit

in die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man : der Grenze untersucht werde. Die Schweizer haben gute Gründe, strenge Vorsicht gegen ausländische Juden walten zu lasten. Sie haben schon genug üble Erfahrun- ! aen mit russischen Juden gemacht, die zum Dank für Asylgewährung die Schweizer Ar beiterschaft mit revolutionären, bolschewisti schen Grundsätzen angesteckt haben, die der Schweiz sehr gefahrdrohend zu werden schei nen. Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich das Feuer. Und Vorsicht ist immer besser

als Nachsicht. Und Vorsicht gegen die Juden ist 'wmer geboten, heute mehr als je. Wer Wmd sät, wird Sturm ernten. Das müssen jetzt auch die Schweizer So- Zialistenführer an ück eriabren. allen voran der alte Greulich, der fast sein ganzes Le ben lang für die Sozialdemokratie tätig war und — das mutz ihm jeder Gegner lassen — für sie große persönliche Opfer gebracht hat. Jüngst fand in Basel ein Sozialistenkongreß statt, deren Teilnehmer, entgegen der War nung Greulichs und anderer älterer bewähr ter Führer

und der materialistische Geist beginnen zu wirken. Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los," kann heute gar mancher alte Führer sich sagen. In der bürgerlichen Presse der Schweiz hat der jüngste Schritt der Schweizer Sozialdemokratie den einmütigen Ruf nach Zusammenarbeit und einträglicher Abwehr geweckt. Der „Bund" begrüßt gerade zu den Beschluß, den nur derjenige, der vor einer Klärung der Lage zurückschrecke, be dauern werde. Die „Nationalzeitung" schreibt: „Falls die Massen in der Urabstimmung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.10.1921
Physical description: 8
in Budapest in Hast: Graf Ju lius Andrassy, Siegmund Benitzky, Stefan Friedrich, Stefan Rakovszky und Graf Anton Csigray. Gestern haben die Vorerhebungen gegen die Teilnehmer am Königsputsch begonnen. Auch der ehemalige Ministerpräsident Friedrich wurde verhört. Das Verfahren wird gegen ihn wegen Hochverrat, Aufruhr und wegen unberechtigter Anwerbung von Insurgenten für Westungarn eingsleitet. Der Habsburger soll wieder in die Schweiz! Schweizer Blätter wollen aus einer Berner Information wissen

, was aber heute noch gar nicht in Frage kommt." Hauptsächlich von der klerikal-konservativen Partei und ihrer Presse gehen natürlich die oben wiedergegebenen Nachrichten aus. Es handelt sich um Versuchsballons. Man möchte wissen, wie der Wind acht und ob auch diesmal wieder die öffent liche Meinung in der Schweiz zu kirren wäre. Da kommen aber die Schweizer Reaktionäre und klerikalen Habsburgerfreunde an den Unrechten. Wie die Stimmung in der Arbeiterschaft.ist, zeigt deutlich das „Zürcher Volksrecht

unser Bundespräsident in seiner rührenden Einfalt erwartete, daß sie angesichrs ihrer großen Gewinste die Zollerhöhungen auf den Kon sumenten nie und nimmer abwälzen würden: die Metzger machen Zwischengewinne, die an die 100 Prozent reichen (86 Prozent auf dem Rindfleisch, 77 Prozent auf dem Schweinefleisch). Hatte denn Franklin so unrecht, als er sagte: „Krieg ist Raub, Handel ist Prellerei"? Be sonderes Mitleid verdient indessen der Schweizer Land wirt nicht, denn wenn sich seine Betriebskosten um 50 Prozent seit

1914 gesteigert haben, so beträgt sein Mehr erlös aus der Wirtschaft und vornehmlich aus der Vieh zucht 120 Prozent. Er könnte also ganz gut seine Pro dukte verbilligen, und zähmten die Zwischenhändler in etwas ihre Gier, so ließe es sich genehmer und beque mer allüberall im Schweizer Lande leben. Was tut aber der Bauer? Man nahm bisher an, daß er den Groß teil seines Verdienstes der Zahlung des immer noch viel zu hohen Hypothekarzinses widmete. Cs geht aber das Gerücht, daß er Grund und Boden

bleibt aber der Schweizer «in ar mer Teufel trotz seiner kraftstrotzenden Valuta. 9276 Per sonen hüben im Iahre 1620 die Schweiz verlassen, um über See auszuwandern, und wenn der König von Spa nien Kanonenfutter für Marokko begehrt, so werden unsere Proletarier die Lücken seiner Frenrdenlegion be reitwilligst auffüllen, denn mit einer Peseta können sie sich mehr leisten als mit einem Schweizer Franken, ob gleich die Peseta nur 72 Rappen wert ist. Die Schweizer Valuta steigt in den Himmel: die Engel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1950
Physical description: 4
preltag, 22. September 1950 V o I k $ z e 1 1 u n u Nr. 22 0 Seite 3 Oie Züricher Stadtmusik in Innsbruck Gestern Mittag traf in Innsbruck, von Salzburg' kommend, die Züricher Stadtmusik einem Besuch aus Anlaß der 300-Jahr-Feier der Wiltener Stadtmusikkapelle in Innsbruck ein. Die Rotjacken begrüßten die Schweizer Gäste mit einem flotten Marsch am Bahn steig, auch die Züricher gaben eine Probe Ihres Könnens. Als die beiden Kapellen auf den Bahnhofvorplatz kamen

, hatte sich in zwischen eine größere Menschenmenge ange- ssmmelt. Die Gastkapelle ist an die hundert Mann stark, ihre blauen Uniformjacken — die Trommler hatten Uniformen ähnlich den alten Husaren — standen in einem reizvollen Kon trast zu den Wiltener Rotjacken. Nach der Begrüßung am Bahnhof marschierte die Züri cher Stadtmusdk, begleitet von ihren Marke tenderinnen, zwei Fahnenträgern, einer Schar Schweizer „Schlachtenbummlern“ und zahl reichen Einheimischen, in ihre Quartiere. Leider hatten die Gäste Pech, da die Wit terung

weiter. Ueberhaupt waren die Schweizer auf ihrer Reise von Pech verfolgt. Als sie am Dienstag als Gäste der Salzburger Polizeimusikkapelle in der Festspielhalle konzertierten, konnte nicht das ursprünglich geplante Programm ge bracht werden, da die Schweizer bis zu die sem Zeitpunkt nicht über ihr Notenmaterial verfügten. Aber trotz aller Mißhelligkeiten boten die Züricher ausgezeichnete Leistungen, so daß das Publikum nicht mit Beifall kargte, km Mittwoch gaben sie dann nochmals ein begeistert aufgenommenes

mit 86 Schilling und Führerschein ffitwendet. Als er in einem fremden Zimmer erwachte. Bin Schweizer Kaufmann stellte nach durch wehter Nacht, als er in einem fremden Pri vatzimmer erwachte, fest, daß aus seiner rieftasche 500 Schilling und 100 Schweizer ”ar_k en fehlten Sennhütte abgebrannt ln der Nacht vom 18. zum 19. September f ach in der Sennhütte auf der zur Stadt inast gehörenden Galtalpe im Gebiet des Kes- waldes am Sonnenberg ein Brand aus, Reicher die ganze Hütte samt Inventar in ürzester Zeit

für ein besseres Morgen gebildet werden soll. In der Nacht zum Mittwoch übernachteten der 39jährige Zollbeamte Otto Gruber aus Ardetz (Schweiz) und sein Freund Hans Poll- halder auf der nahe der Grenze liegenden Heidelberger Hütte (2265 m). Auf dem Rück weg in die Schweiz gingen sie über den Kro nengletscher. In der Nähe der Breiten Krone — schon auf Schweizer Gebiet — stürzte Gruber in eine Gletschermühle 20 Meter tief ab. Sein Begleiter mußte, da auf der Heidel berger Hütte nur eine Frau anwesend war, Hilfe

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 29.08.1919
Physical description: 8
wer- änd- lt im herr- lber- blich auch bald cber%, von bOO Teilnehmern der Schweizer Aktion der Neuer Studentenschaft wurde über Auftrag ic: Schmelzer Behörden die Ausstellung der • chmten Paßrevifa verweigert. Maßgebend ^ diesen Entschluß war der Umstand, daß i\ti Wohlfahrtsaktion zum weitaus größ- >l Teil Juden, darunter kommun:- ifche uno solche, die der Wohltat im rinne des Unternehmens gar nicht bedürftig pit, teilnehmen sollten. Die Empörung in j |i Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi

- ^ Yen Bolschewikenjünglingen einen Sommer- ' chathalt zu gewähren, hat nun zur Verwei sung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer Milien, die mehrere hundert Freiplätze ge- At Haber, er.klärten zum größten Teil, auch hierhin von der Aufnahme wirklich bedürf- Ur Wiener Studenten nicht absehen Zu Een. Ae „Reichspost" hat bereits seinerZeit, be- '»r noch die Aktion abgeschlossen war, im In- stesse der Wohlfahrtsaktion auf die bedenk- iche Zufammenfetzung der Teilnehmerzahl -gewiesen

und vor der Bevorzugung der sü lchen Elemente, die mit mindestens 80 Pro- M an der Studentenaktion teilnehmen woll- gewarnt. Es wurden von 20 Hörern der ^chnik, die der dortige Unterstützungsverein ^ Komitee vorschlug, 11 kurzweg zurück- lemtefen, dagegen wurden Juden aus Gali- ausgenommen, die schon bei ihrer Auf- « fragten, ob matt größere Geldbeträge * die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man ' der Grenze -mtersucht werde. Ae Schweizer haben gute Gründe, strenge Astcht gegen ausländische Juden walten

zu An. Sie haben schon genug üble Erfahrun- ? E. russischen Juden gemacht, die zum Mk für Asylgewährung' die Schweizer Ar- mrschaft mit revolutionären, bolschewisti- M Grundsätzen angesteckt haben, die der Meiz sehr gefahrdrohend zu werden schei tln Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich f-Fuer. Und Vorsicht ist immer bester als i'Wcht. Und Vorsicht gegen die Juden ist geboten, heute mehr als je. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. müssen jetzt auch die Schweizer So- Mnführer an fick erfahren, allen voran aus Mck

in den kom menden Narionalratswahlen, meinen die „Basler Nachrichten", wird das Schweizer Volk den Herren und Damen Leninscher Cou leur durch die grobe Schweizerfaust zu ver stehen geben, daß in der Schweiz für. ein bol schewistisches Chaos der Boden nicht vorhan den ist Trotzdem das Schweizer Volk längst schon eine demokratische Regierung hat und frei ist wie sonsi fast nirgends in der Welt, sind die neuen „Weltverbesserer" doch unzufrieden und sinnen auf Umsturz und Rebellion. Junge Brauseköpfe

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 12.07.1924
Physical description: 8
die Preiskontrolle, wo die Anzeige? Es darf jedoch nicht vergessen werden, daß Oester reich und im besonderen Tirol, als das bil ligste Fremden- und Touristenland gilt. Was braucht ein Fremder in Oesterreich und in den anderen Ländern? Man muß zur Beantwor tung dieser Frage eine Umrechnung auf eine möglichst wertbeständige mitteleuropäische Wäh rung vornehmen. Zunächst ergibt sich bei der Berechnung der Fahrpreise in den mitteleuro päischen Staaten auf Grund der Umrechnung in Schweizer Franken zum Beispiel

für eine Schnellzugsfahrt 2. Klasse für 100 Kilometer folgende Zusammenstellung: Oesterreich 6.5, Italien 8.1, Schweiz 13.1, Tschechoslowakei 8, Deutschland 6.5 Schweizer Franken. Es besteht also Gleichpreisigkeit zwischen Oesterreich und Deutschland, während alle übrigen angeführten Staaten weit höhere Fahrpreise haben. Für Zimmer und Pension zahlt man in Oesterreich während der Hauptsaison in feinen Hotels etwa 9 Schweizer Franken, in der Nachsaison 5.5, in der Schweiz 14 bis 15 bezw. 14, in Italien

15 bis 20, in den tschechoslowakischen Bädern 10 bis 11 Schweizer Franken. Oesterreich ist also weitaus billiger! Die billigsten Pensions preise in den einfacheren Gasthöfen in der Schweiz betragen 7 bis 8 Franken (85.000 bis 100.000 Kronen), denen unsere Pensionen von 50.000 bis 70.000 Kronen entsprechen. Auch die deutschen Fremdenorte sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, bedeutend teurer als die österreichischen. Man benötigt bei vorsich tiger Schätzung für einen vierwöchentlichen Auf enthalt in Oesterreich einschließlich

der Reise hin und zurück, einschließlich der Vergnügun gen, Einkäufe usw. etwa 350 bis 400 Schweizer Franken, in der Schweiz 600 bis 650, in der Tschechoslowakei 420 bis 450, in Italien und in Deutschland 450 bis 600 Schweizer Franken. Man sieht aus dieser Gegenüberstellung, daß Oesterreich von diesen Ländern immer noch das weitaus billigste Land ist. (Fahrpreisermäßigungen zur Wiener Herb st messe.) Den in- und aus ländischen Besuchern der Wiener Herbstmesse wird auf den österreichischen Bundesbahnen

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 23.04.1920
Physical description: 14
. Reiseerlebnisse zweier Amerikaner nach d« m Kriege 1919 l V on Edwin Emerson. Autor. Nebcrschung aus dem Englischen. Alle Rechte Vorbehalten. Er sah wie ein patriarchalischer Prophet aus dem Alter tum aus. Amerlügen, eine .Hochalps oberhalb von Feld- kirch. wäre sein ständiger Aufenthaltsort, so erzählte, er mir in seiner fast unverständlichen Mundart. Als wir an dem Dorse Frastanz vorbeifuhren, zeigte er uns ein grünes Feld, aus welchem einmal im Mittelalter Schweizer Bauern den schwäbischen Rittern

und Bürgern von Feldkirch eine blutige Niederlage bereitet haben sollen. Die Schweizer kamen, so erzählte der Aelpier, ganz unerwartet auf Feld kirch heruntergcstürzt. indem sie einen Fiegcnpfad benützten der von dem ÄIvendorf Planken in Liechtenstein über Am er lügen führt. Ein Verräter aus Planken hatte ihnen diesen Pfad ffir Geld gezeigt. Als die Schweizer oben auf dem Amerlüger Paß angckommen waren, verlangte der Führer feinen Geldlohn. Der Anführer der Schweizer schüttete bi c versprochenen

Goldstücke in dev Hut des Verräters und während der Plankener sich niederbeugte, um sein Vlutgeld zu zählen, zog der Schweizer sein Schwert und hieb dem Verräter den Kopf ab. so daß derselbe zu den Goldstücken in den Hut siel. Ein braver Geißbub auf Amerlüaen. der gerade sah. wie die Schweizer den unbewachten Paß überschritten, blies ans Leibeskräften in sein Horn, damit die Fcldkircher- unten gewarnt würden. Der arme Bub bließ in seiner Todesangst mit solcher Wucht» daß ihm ob Ux übermenschlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.07.1937
Physical description: 8
' ist es noch gelungen, diese Wand' zu bewältigen. So manches junge Menschenleben hat dort sein Ende gefunden. Von den 'Bergtragödien jünge ren Datums sind die Unglücke des« Jahres 1965, wo zwei be kannte Münchner Bergsteiger den Tod fanden, und die Tra gödie des Juli, v. I. in lebhafter Erinnerung. Fast genau vor Jahresfrist haben auf der Eiger-iNordwand vier Klette rer, darunter die beiden Oesterreicher Edi Rainer und Willy Angerer, den Bergtod gefunden. Trotz der Ubmahnungen der Schweizer Behörden

und auch des D. und Oe. MpenvereirieA hat das Problem des noch unbezwungenen Berges weiter die alpine Jugend in seinen Bann gezogen. Seit etwa vierzehn Tagen herrscht in Grindelw«ald, dem Ausgangspunkt aller Kletterturen aus den Eiger. Hochbe trieb. Schweizer, Reichsdeutsche, Italiener und in den letzten Tagen Oesterreicher umlagern die Wand, schweigen sich ge genseitig über ihre Pläne aus, so daß man nie mit Sicher heit erfährt, wann die eine oder andere Gruppe vorzusto ßen gedenkt, ja kaum, wer sie überhaupt sind. Alles' hüllt

sich in ein gewisses Konkurrengschweigen, um den Mitbewerber um die große sportliche Ehre nicht wissen zu lassen, wann es eigentlich losgehen soll. Noch ist die Aufregung um die beiden Italiener bekannt, die man schon verloren gegeben hatte, die aber «plötzlich wohl behalten wieder austauchten — allerdings, ohne die Wand genommen zu haben. Die Schweizer Behörden mahnten um sonst und verwiesen, daß niemand verpflichtet werde, eine Rettungsexpedition zu unternehmen, falls sich ein Unglück ereignen

waren, noch nichts bekannt. Wohl aber tauchten am Samstag Nachrichten auf, daß sich n. a. auch eine Sahjburger Seilschaft, bestehend' aus zwei Kletterern, in der Wand befinde. Da mau sie aber aus den Augen verlor, war für die 'Schweizer Behörden ein Gesah- renmoment gegeben und demzufolge wurde vom Kurdirektor in Griudelwald die Salzburger Rettungsstelle verständigt, daß die beiden Salzburger in die Wand eingestiegen seien, wobei man bis Freitag abends den von ihnen eingeschlage nen Weg verfolgen konnte. Ab Samstag früh

Vinatzer, Kufstein, 5.—; Johann Stöckl, Kappl, 6.—; Hermann Knabl, Gra- maiS, 5.—; Zahnatelier Ezepha, Schwaz, 5.—; Prof. «Alfons Fässer. Ansicht dev zuständigen Schweizer Behörden. Dabei bleibt dahingestellt, ob die beiden elbgestürzt sind oder durch Er frieren in der Wand den Tod gesunden haben. «Salzburg, 19. Juki. Heute vormittags begab sich mittels Auto eine uns bewährtesten alpinen Kräften be stehende Rettungsexpedition nach Grindelwald, um die Suche nach den vermißten Kameraden aufzunehmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1915
Physical description: 8
stehen alle Katholiken der Erde, hot er als Friedenssürst die kleinste Streitmacht. Tie „Armee" des Va tikans umfaßt etwas über 700 Mann und zerfällt an vier Gruppen: 1. Die Nobelgarden, bestehend hus einem kommandierenden Kapitän, 13 Offi zieren und 48 Gardisten, zusammen 62 Mann. !2. Die Palastwachen, bestehend aus 400 Mann. 3. Die päpstliche Gendarmerie, bestehend aus einem kommandierenden General und 120 Mann. 4. Die Schweizer Garde, Mit einem Höchsikom- mandierenden, einem Stellvertreter

sind die stämmigen Gestalten mit dem hohen Dreimaster auf dem Kopf und ihrem martialischen Aussehen, die einein auf Schritt und Tritt in den vatikanischen Samm lungen und Gärten begegnen, wohl bekannt. Die Schweizer Garde, deren malerische Uni form von Michelangelo stammt, versieht den Wachdienst an den Zugängen zum Vatikan und im Innern desselben. Tie Mannschaft besteht, wie schon der Name sagt, lediglich aus Schweizern. Oberst Repond, der Kommandant der Schweizer Garde, hat die Truppe nach modernem militäri

schem Reglement ausgebildet und auch mit dem Repetiergewehr versehen lassen. Die Schweizer Gardisten tragen eine gelbe, rot und dunkelblau gestreifte weite Pluderhose und einen Waffenrock. Bei hohen Festen hingegen tritt an die Stelle des ^ - Seite 8. Liverpool, 11. Juni. (R^utermeldung.) Der b r i tische Schoner „E x p r t ß" ist gestern durch ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt worden. Drei Mann von der Besatzung sind durch einen dänischen Schoner in Plhmouth gelandet worden

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1915
Physical description: 8
, hat er als Friedensfürst die kleinste Streitmacht. Die „Armee" des Va tikans umfaßt etwas über 700 Mann und zerfällt an vier Gruppen: 1. Die Nobelgarden, bestehend !aus einem kommandierenden Kapitän, 13 Offi zieren und 48 Gardisten, zusammen 62 Mann. 2. Die Palastwachen, bestehend aus 400 Mann. 3. Die päpstliche Gendarmerie, bestehend aus einem kommandierenden General und 120 Mann. 4: Die Schweizer Garde, mit einem Höchsikom- mandierenden, einem Stellvertreter, einem Major und 120 Mann. Die „Armee" des Papstes

Dreimaster auf deni Kopf und ihrem martialischen Aussehen, die einem auf Schritt und Tritt in den vatikanischen Samm lungen und Gärten begegnen, wohl bekannt. Die Schweizer Garde, deren malerische Uni form von Michelangelo stammt, versieht den Wachdienst an den Zugängen zum Vatikan und im Innern desselben. Die Mannschaft besteht, wie schon der Name sagt, lediglich aus Schweizern. Oberst Repond, der Kommandant der Schweizer Garde, hat die Truppe nach modernem militäri schem Reglement ausgebildet

und auch mit dem Repetiergewehr versehen lassen. Die Schweizer Gardisten tragen eine gelbe, rot und dunkelblau gestreifte weite Pluderhose und einen Waffenrock. Bel hohen Festen hingegen tritt an die Stelle des Liverpool, 11. Juni. (Reutermeldung.) Ter britische Schoner „Expre ß" ist gestern durch ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt worden. Drei Mann von der Besatzung sind durch einen dänischen Schoner in Plymouth gelandet worden. 45 Schiffe versenkt. kb. London, 12. Juni. Der Flottenkorre spondent

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.09.1923
Physical description: 16
" stehe und nur „-den Gedanken in ihren Spalten leuchten" laffen wolle. Es gibt im mer schöne Worte, wenn man den Profit meint! Weizen für ein Schweizer Darlehen. In der un garischen Nationalversammlung richtete der Abg. Temesvarh (Einheitspartei) eine Anfrage an die Regierung in Angelegenheit der Weizenlieferung an die Schweiz. Der Ernährungsminister er klärte, der Sturz der Krone und die wachsende Teuerung hätten die Regierung zu einer Lösung ge drängt, um das Land aus der Finanzkrise heraus

- zusühren. In unmittelbaren Verhandlungen mit der Schweizer Regierung sei es gelungen, dem Lande eine Anleihe, beziehungsweise einen Vorschuß von 20 Millionen Schweizer Franken zu beschaffen. Wie sehr auch die Regierung bestrebt war, eine Atkssuhr von Mehl zu ermöglichen, mußte sie sich mit dem Export von Rohgetreide begnügen. Im Sinne der geschlossenen Vereinbarungen müssen 7000 Waggons Weizen bis zum 15. Dezember ge liefert werden. Demgegenüber streckt die Schweizer Regierung sofort 20,000.000

Schweizer Franken vor, die mit nur 5 Prozent verzinst werden. Eine sorgsam verheimlichte Horthh-Rede. In der ungarischen Nationalversammlung kam es am Dienstag wieder zu großen Skandalszenen. Der Abg. Friedrich meldete die Verletzung seines Jmmunitätsrechtes an, bie dadurch herbeigeführt worden sei, baß die Regierung in den Büros der von Friedrich gegründeten Türkisch-ungarischen Handelskammer eine Hausdurchsuchung vorneh men ließ und dabei viele Briese des Friedrich be schlagnahmte. Den Vorwand

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 08.03.1931
Physical description: 14
der Raiffeisen Kassen. Es ist äußerst bezeichnend, daß in den letzten Wochen sich Schweizer landwirtschaftliche Kreise mit der Einwanderung nach Oester reich beschäftigen. Ich habe auch des öfteren ge hört, daß in Kärnten protestantische Familien aus Deutschland angesiedelt werden. Ist das nicht mehr als ein Fingerzeig, wo der Hebel anzusetzen ist. Allerdings, den Schweizern kommt unsere Dumm heit sehr zustatten. Sie können mit unserem G e l d e kaufen. Seit zwei Jahren ist es bei uns, besonders

von sozialistischer Seite, Brauch, von Zeit zu Zeit Alarmnachrichten unter die Leute zu werfen über die Unsicherheit des Geldes usw. Die Leute verschleppen dann ihr Geld in die Schweiz, bekommen sozusagen keinen Zins dafür. Die Schweizer haben damit billiges Geld — zu zwei bis drei Prozent — und können sich in Oesterreich ankaufen und andere Geschäfte machen auf Kosten unserer Dummheit. Noch ein Wort über die geschäftliche Verbindung einer solchen Ansiedelung (Kolonie) in Südame rika. Wir Tiroler haben bereits

durch- zumachen, kann einem das Glück ja hold sein. Hans S t o e r ch, Innsbruck. Schweizer über eine Desiediuns Oesterreichs. Wie schon oben bemerkt, beschäftigen sich die Schwei zer mit der Frage, nach Oesterreich auszuwandern und dort Bauerngüter zu kaufen. Dr. Hans Bernhard be handelt die ländlichen Ansiedlungsbedingungen in Oesterreich im Aufträge der „Schweizerischen Vereini- O für Innenkolonisation und industrielle Landwirt- weil dieser Vereinigung zahlreiche Anfragen

über die Ansiedlungsverhältnisse in Oesterreich zuge gangen sind. Dr. Bernhard stellt fest, daß die österrei chische Landwirtschaft in der Nachkriegszeit „gewaltige Anstrengungen" gemacht hat. Ungünstig sei die Ver kehrslage des landwirtschaftlichen Wirtschaftsraumes, da Wien als Hauptmarkt zu abseits liegt. Die österrei chische Landwirtschaft sei in allen Kulturarten extensiv bewirtschaftet, und die Güter seien „nach schweizerischen Begriffen in herabgewirtschastetem Zustand". Für den Schweizer Ansiedler handle es sich daher darum, das Gut

hinaufzuwirtschaften. Die Güter seien außeror dentlich billig. Ihr Preis betrage nur ein Fünftel bis ein Siebentel der entsprechenden Schweizer Preise. Für den Ansiedler sei ein „gehöriges eigenes Betriebsma terial" notwendig, da das Geld in Oesterreich außer ordentlich teuer sei. Die Produktenpreise sind etwas niedriger als in der Schweiz. Niedrig sind auch die Ar beitslöhne. „Die öffentlichen Lasten" — so sagt Doktor Bernhard — „sind im Vergleiche zur Schweiz nicht groß, dagegen eher im Vergleich zu den übrigen

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1915
Physical description: 8
Herrscher der Welt ist, denn unter seinem Hirtenstabe stehen ckle Katholiken der Erde, hat er als Friedensfürst die kleinste Streitmacht. Tie „Armee" des Ba lkans umfaßt etwas über 700 Mann und zerfällt m vier Gruppen: 1. Die Nobelgarden, bestehend ms einem rommairdierenden Kapitän, 13 Offi zieren und 48 Gardisten, zusammen 62 Mann. 2. Die Palastwachen, bestehend aus 400 Mann. S. Die päpstliche Gendarmerie, bestehend aus einem kommandierenden General und 120 Mann, l. Die Schweizer Garde

Gestalten mit den: hohen Dreimaster aus dem Kovs und ihrem martialischen Aussehen, die einem auf"Schritt und Tritt in den vatikanischen Samm lungen und Gärten begegnen, Wohl bekannt. Die Schweizer Garde, deren malerische Uni form von Michelangelo stammt, versieht den Wachdienst an den Zugängen zum Vatikan und im Innern desselben. Die Mannschaft besteht, wie schon der Name sagt, lediglich aus Schweizern. Oberst Repond, der Kommandant der Schweizer Garde, hat die Truppe nach modernem militäri schem

Reglement ausgebildet und auch mit dem Repetiergewehr versehen lassen. Die Schweizer Gardisten tragen eine gelbe, rot und dunkelblau gestreifte weite Pluderhose und einen Waffenrock. Bei hohen Festen hingegen tritt an die Stelle des Liverpool, 11. Juni. (Reutermeldung.) Der britische Schoner „E x p r e ß" ist gestern durch ein deutsches Unterseeboot in den Grund gebohrt worden. Drei Mann von der Besatzung sind durch einen dänischen Schoner in Plymouth gelandet worden. 45 Schiffe versenkt. kb. London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.06.1946
Physical description: 6
erkannte blitzschnell seinen Vorteil, schlug sofort einen wuchtigen Körperhaken und gab damit seinem Herausforderer den Rest. Nach einem Kampf von 2 Minuten 19 Sekunden wurde Conn in der achten Runde vom Ringrichter Eddie Joseph ausgezählt. Neuer 25-km-WeItrekord In Helsinki stellte der Finne Hi tanen über die 25 Kilometer einen neuen Weltrekord auf, indem er die Strecke in 1.20.58.8 zurücklegte. Die Tour de Suisse An der großen Schweizer Radrundfahrt werden 30 eidgenössische Fahrer und Abordnungen

von weiteren sechs Nationen teilnehmen. Die Tour de Suisse führt auch durch Liechtenstein über Trübbach — Schaan — Vaduz—Buchs. Der erste Schweizer Fahrer erhält in Vaduz einen Ehrenpreis des Fürsten von Liechtenstein. Leichtathletik Johannson, Schweden, erreichte in Götebord im Hammerwerfen die schöne Weite von 56.10 Meter. Lindecrantz sprang 1.96 m hoch. — Consölini, Italien, warf in Salo den Diskus 51.35 Meter weit. — Der USA-Neger Mc Kenley legte in Illinois die 440 Yard.« in 46.2 zurück

). Luxemburg-Rundfahrt Die Radrundfahrt um Luxemburg ergab einen Sieg der ersten belgischen Mannschaft in 45.09.55 vor Schweiz/Luxemburg, 45.18.20. Rapid, Wien, gegen Schweizer Auswahl 2:0 Vor nur 600 Zuschauern siegte die österreichische Meisterelf im Fußball in Luzern über eine enttäu schende Schweizer Auswahlmannschaft, die aus Nach wuchsspielern bestand. Die Schweizer Presse schreibt über das Spiel: „Rapid bot im Felde gefälligen Fuß ball mit vielen Schnörkeln, Leerlauf und Rückgang. Vor dem Tore

waren die Wiener aber mit ihrem Latein zu Ende. Ira Abschluß war es bei ihnen noch dürftiger bestellt als bei der Vienna und der Austria. Der Meister blieb in dieser Beziehung sogar alles schul dig." Eine andere Schweizer Nachwuchsmannschaft wurde von Racing, Straßburg, mit 4:2 besiegt. Fußball Die russische Fußballmeisterschaft ist schon weit fortgeschritten. Die 12 besten Mannschaften nehmen daran teil. Die Meisterschaftskämpfe nehmen einen sehr interessanten Verlauf, die berühmte Elf von Dynamo, Moskau

Nordstern, Basel, mit 10:2 rieder und be endete seine Schweizer Reise mit einem Sieg von 8:3 über FC. Brühl, St. Gallen. Die Wiener Hochschulmeisterschaften brachten den Tiroler Vertretern schöne Erfolge. Beson ders hervorzuheben ist der Sieg von Doujak, der im Weitsprung mit 7.18 Meter dem österreichischen Re kord auf 8 Zentimeter nahe kam. Zweiter im Weit- sprtmg wurde Hofbauer, Innsbruck, mit 6.97. Doujak siegte auch im 100-Meterlauf in 11.3 Sekunden und im Dreisprung mit 13,74 Meter. Hofbauer

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 27.02.1931
Physical description: 6
Stand halten kann, ist eine andere Frage, die vorerst noch nicht erörtert werden soll. Bezeichnend aber ist es, Saß zur gleichen Zeit, in der in Oesterreich für dieses Auswanderungsprojekt Stimmung gemacht wird, in der Schweiz ähnliche Stimmung gemacht wird für — die Einwanderung nach Oesterreich. Da sich das Interesse in den Schweizer landwirtschaft lichen Kreisen für eine Auswanderung nach Oesterreich in der letzten Zeit immer mehrte, ließ die „Schweizerische Bereinigung der Jnnenkolonisation

österreichische Land wirtschaft fast aller Kultnrarten zeigt überhaupt eine stark extensive Bewirtschaftung, mrd die Güter sind meist nach unseren schweizertschenBegriffen m herabgemirtschaftetem Zustande. / Für den Schweizer Siedler handelt es sich daher in der Regel darum, das übernommene Gut heraufzuwirtschaf ten. Während die Güter in der Schweiz überkapitalisiert sind, sind sie in Oesterreich außerordentlich billig und kommen im Durchschnitt je nach Lage und Bonität etwa

Geschlachtetgewicht) für tüchtigen, rationell arbeitenden Praktiker. Die Anpassung ist für den Deutschschweizer leicht, und der Schweizer Landwirt, überhaupt der Schweizer, genießt in Oester reich einen guten Ruf. Natürlich ist auch Oesterreich von der Weltkrise der Landwirtschaft betroffen. Die Lage ist daher nicht rosig. Es besteht aber doch die Möglichkeit, gedeihlich vorwärtszukommen. Für schweizerische Ansied ler, die übrigens in ihren Jntensivierungsbestrebungen von Behörden und Bevölkerung erwünscht

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 21.02.1932
Physical description: 16
gelöscht werden konnte, bevor ein größerer Schaden entstanden war. — Im Zusammenhang mit dem Schmugglerkampf in der Nacht zum 2. Februar hat die Schweizer Polizei in Au gegenüber L u - st e n a u vier verdächtige Personen verhaftet. Die österrei chische Gendarmerie nahm zwei Burschen in Lustenau in Hast, bei denen Revolver und Masken gefunden wurden. — Frei tag nachmittags spielten der 12 Jahre alte Friedrich und die 13 Jahre alte Josefa Mathilde Burtscher in Sonntag in dem hinter dem Wohnhaus

. An anderen Orten sind sicher ähn liche Dinge vorgekommen. Auch die nach Oesterreich kommen den Schweizer müsten sich den Vorschriften fügen. Hier ist es nun allgemein Sitte, daß am Sonntag sehr viele Schweizer — oft Hunderte — ihren Spaziergang in das österreichische Gebiet machen, dort einkehren und essen und trinken. Wie cs sich in der Schweiz mit dem Geld gibt, haben sie denn halt meist Silbergeld in der Tasche. Auch diese grenzbekannten Schweizer dürfen nun, wenn sie von ihrem Spaziergang nach Hause

zurückkehren, nur vier Franken Silbergeld in der Tasche haben. Der Finanzwachposten mußte am Sonntag alle her überkommenden Schweizer anhalten und ihnen das Mitteilen. Es war für unsereinen geradezu demütigend, die spöttischen Bemerkungen hören zu müssen, die da gemacht wurden. - In Alber sch wende wollte der Gastwirt Otto Bereuter eine Kiste Mineralwasser im Dunkeln aus dem Keller holen. Er kam durch Ausrutschen auf der Stiege zum Sturze und zog sich durch Ausfallen auf leere Flaschen eine klaffende

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 31.05.1896
Physical description: 20
auf Schweizer noch auf österreichischer Seite irgend etwas verdorben werde. Die österreichische Strecke müsse daher nicht nur normalspurig, sondern auch in jeder Beziehung für den Vollbahnbetrieb geeignet her gestellt werden. Die Vintschgauerbahn müsse daher Minimal» radien von 250 in und Maximalsteigungen von 25: 1VV0 erhalten, überdies auch einen Oberbau bekommen, der für die Lollbahn hinreichend ist. Ein solcher Oberbau würde auch später im Betriebe Verbilligungen hervorbringen. 25 kx schwere Schienen

seien nicht hinreichend, man müsse wenigstens 32 kx schwere nehmen. Es wäre für die Schweizer sehr aufmunternd, wenn sie in dieser Beziehung von dem anwesenden Vertreter des österr. Lokalbahnamtes beruhigende Aufklärungen erhalten würden, und speziell auch darüber, ob die als Lokalbahn projektirte normal- spurige Strecke Meran-SchludernS in jeder Beziehung als Vollbahir tauglich hergestellt werden wird und auch auf die Schweizer-Anschlüsse gebührende Rücksicht genommen werde. Werde die österr

. Strecke derart und in Bälde ausgeführt, so werden auch die Anfänge der Schweizer- linie nicht gar zu lange auf sich warten lassen, obwohl man nichr übersehen dürse, daß die Finanzierung eineS solchen Unternehmens keine Kleinigkeit sei und man sich keinen Illusionen hingeben dürfe, daß dies sofort geschehen werde. Die Unterstützung der Regierung, der Städte, der Kantone und Eisenbahnen würde allein nicht hinreichen, man müsse hiebei auch an das Privatkapital und an Oesterreich herantreten, falls

man eine Bahn im großen Style, an eine Weltbahn denke. Für Ungarn und Trieft habe die projektirte Bahn jedenfalls großes Interesse und Wichtigkeit, so daß man auch hoffen könne, seinerzeit diese Interessenten beizuzichen. Anfangen müsse man damit, zunächst eingehende Studien über die Strecke zu machen, um eingehendere definitive Kostenvoranschlägc aus arbeiten zu können und die Finanzierung vorzubereiten. Dies würden die Schweizer besorgen, von Oesterreich wünsche man für den Anfang nur, daß Oesterreich

Regierung in dieser Beziehung Unterstützung zu erwarten habe. Der Delegirte des k. k. österreichischen Lokalbahn- amtes, Herr Obering. Ritter v. Lhaver, ergreift das Wort und führt aus, daß die österreichische Regierung durch das Aufgreifen des Schweizer-Oftbahn-Projektes überrascht worden sei; im Ministerium sei über dasselbe noch nicht gesprochen worden und er selbst nur abgesandt worden, um der freundlichen Einladung von Seite der Schweiz Folge zu leisten, um sich zu informiren, ohne jeooch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 24.03.1939
Physical description: 8
, dann folgte bei den Männern das Lauberhorn- renncn im Berner Oberland und für die Frauen am glei chen Tage die Rennen des Schweizer Damenskiklubs in ‘J-äq.iiche Jxeude mit Geschenken aus Bleikristall vom JCxistaU Js&itUtQ,ex f fäwcqqxabat 21 # Ein entzückendes junges Mädll Ein Neues Gesicht! üairaelore Schroth in dem heiteren Lustspielt Spiel im Sommerivind En frisch-fröhlicher Film von jungen Menschen und einer jungen Liebe. Keine schwüle Film erotik, sondern ein Liebesspiel zwischen na türlichen

für die Weltmeister schaften war die Internationale Wintersportwoche in Gar misch-Partenkirchen, dann brachte Zakopane selbst den Höhepunkt der Kämpfe, zu dem sich die Besten aller Län der versammelten, wahrend bei den übrigen Rennen ja doch immer die eine oder andere Nation abwesend war. Die Schweizer Meisterschaften z. B. wuvoen zwar von Deutschland nicht beschickt, aber sie sind normalerweise eine internationale Veranstaltung, wenn auch diesmal die Aus länder dort kaum und nicht mit besonderen Kräften ver

treten waren. Die Mademischen Weltwinterspiele in Drvnt- heim waren zwar nur einem beschränkten Teilnehmerkreis zugänglich, aber unter diesen befanden sich mehrere Läu fer und Läuferinnen von Weltklasse, so daß auch diese Ver anstaltung als Matzstäb dienen kann. In Luchon-Super- bagneres und in Sestricre stellten sich unsere Läufer wie derum dem Ausland, am Arlberg schließlich machte Deutsch land trotz ausländischer Beteiligung den Kamps unter sich aus, während Schweizer, Engländer und Franzosen beim

, auch die große Lei stungsdichte der Schweizer Läuferinnen ist beachtenswert. ' Die Aufteilung der Siege In den zehn Abfahrtsläufen wurde der erste Platz nicht weniger als fünfmal von Deutschen besetzt (Walch 2, Lantschner 1. Miller 1, Clausing 1), dreimal von der Schweiz (immer Molitor), einmal von Italien (Marcellin) und einmal von Frankreich (Couttet). Bei den neun Tor- läusen (Sestriere brachte bekanntlich nur Absahrtsrennen) besetzte Deutschland sechsmal den ersten Platz (Lantschner 3, R. und H. Cranz

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