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Title A - Z
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Books
Category:
Linguistics
Year:
1901
Aus Bozens längstvergangenen Tagen
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Page 25 of 63
Author: Zallinger - Stillendorf, Franz ¬von¬ / von Franz von Zallinger - Stillendorf
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. d. Verf.
Physical description: 61 S.
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen;s.Strassenname;z.Geschichte
Location mark: II 9.665
Intern ID: 117617
von Trient dem „aà i-eteoeionsm MUP61MIN ^>sr stràni tlv leiten ànssuutiuin^, für die armen Pilger und Reisenden neu gegründeten Spitale auf dem Ritten bei Lengmoos das Kirchspiel 8. ^nà aus dem Ritten. Anfangs des Jahres 1214 zog Bischof Friedrich mit dem Bischöfe Conrad von Brixen, ' mit dem Grafen Albert von Tirol und Anderen zum Reichs tage, den der junge Kaiser Friedrich II. in Augs burg hielt. Bischof Friedrich war der Oheim des Grafen Albert von Tirol, da des Bischofs Schwester Agnes

, mit dem Grafen Heinrich von Tirol ver mahlt, die Mutter des Grafen Albert von Tirol war, der im Jahre 1248 den größten Theil Tirols vereinigte, und hat sein Stammsitz mit Recht dem Lande den Namen gegeben. Mit ihm schied aber am 22. Juli 1253 der letzte männliche Sprosse des Grafengeschlechtes von Tirol aus dem Leben.„Ware er einige Jahre früher gestorben, schenken (wahrscheinlich der am 11. Jänner 1211 als Sohn aufgeführte) Wilhelm von Velthurns und seine Söhne Arnold und Hugo dem Bruder Botto

und dem Spitale zul- snIS- m 0 8 6 zwei Schwaighöfe „aä (Kerschüaum) und ^ml Aiti e Is) er <: K' (Mittelberg) auf dem Ritten. *) Albert Graf von Tirol wurde in der Kapelle des Schlosses Tirol beigesetzt; ° nach mehr als 30 Jahren aber, als die Fürstengrust im Kloster Stams vollendet war, fand

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Books
Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 58 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
, von Fleims, von den Gerichten Enn und Königsberg u. s. f. Die Erneuerung der Verträge Zwischen Tirol und Trient im Jahre 1468 wurde auf dem Land tage verhandelt, wobei namens des Bürger- und Bauern standes der Vertreter von Meran den Satz vertheidigte, dass das BiSthum Trient ein Bestandtheil der Grafschaft Tirol sei. In der ältesten uns erhaltenen Landes- matrikel aus dem Jahre 1474^ erscheinen, genau so wie auf allen späteren Landtagen bis zur Mitte des 19. Jahr hunderts, an erster Stelle die Bischöfe

und in ganzem burggrafnmt etc.' (SchwindDopsch, AuSgewühlte.Urkunden zc. Nr. 161.) — Im gleichen Jahre 1407 verlieh Herzog Friedrich dem gesammten Adel des Nons- und Gutz bergs Ms Graf von Tirol und Schirmvogt von Trient ausgedehnte Freiheiten in Bezug auf Steuerleistung und Kriegsdienst. K) GiMhrit wird die Matrikel, d. i. das Verzeichn iL der zur THMnahme an den Landtagen berechtigten Geschlechter und Körper schaften, zum erstenmal auf dem Meraner Landtag von 1449. 2) Der Bischof von Brixen erscheint

schon I 41K unter anderen P«mnMleK ausgezSPt und als eonàis (Jnsaffe von Tirol) be zeichnet.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 90 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
einigten Länder nicht lange vorenthalten bleiben. Schon im Jahre 1412 berief denn auch II. Ernst, als der Steiermark von Ungarn her Gefahr drohte, die „Prälaten, Herren, Ritter, Knechte, Städte und Märkte' dieses Landes zur Berathung von Vertheidigungsmaßregeln nach Graz. 1 ) In Tirol hatte sich die ständische Verfassung unabhängig von den Vorgängen in Österreich entwickelt. 2 ) Schon unter dem letzten Görzer, Heinrich von Kärnten und Tirol (1310—1335), hatte der Adel auf die Regierung großen Binfluss

erlangt, und es waren die wichtigsten Verord nungen ..nach dem Rathe der edeln Leute und Dienstmannen des Landes' erlassen worden. Als dann nach der Vertreibung des ersten Gemahls seiner Tochter Margareta von ihr und ihren Vertrauten des Kaisers Sohn Ludwig von Brandenburg zum Herrn ausersehen ward, musste dieser am 28. Jänner 1342 versprechen, ohne der Landleute (Adeligen) Rath keine ungewöhnliche Steuer zu erheben. Tirol nach dem Rathe der Besten, d. h. Vornehmsten, die dort ansässig wären

, zu regieren und die Rechte des Landes nur nach ihrem Rathe zu bessern. 11 ) Ludwig hat dann frei lich dieses Versprechen nicht gehalten, aber nach seinem Tode traten nicht bloß die Adeligen, sondern auch die Bürger als politischer Factor hervor. Im Jahre 1362 versammelten sich in Bozen die „Bienstleute, Ritter und Knechte, Städte und Märkte und alle Gemeinschaft, reich und arm in Tirol' und baten in einem von sieben Adeligen und vier Städten im Namen der übrigen besiegelten Schreiben den jungen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 60 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
Die Länder der leopoldinischen Linie theilten sieh in drei Gruppen: 1. Steiermark, 2. Kärnten und Krain mit den benachbarten kleineren Gebieten, 3. Tirol. Die Einkünfte aus diesen Ländern sollten aber unter die drei Brüder gleich getheilt werden, die Gebiete jenseits des Arlberg allen gemeinsam gehören. Die Wahl zwischen diesen Gruppen sollte den Herzogen nach ihrem Alter zustehen. Leopold und Ernst einigten sich nun dahin, dass ersterer die vormundschaftliche Re gierung in Österreich

und die Verwaltung in Kärnten und Krain, letzterer Steiermark erhalten sollte. Friedrich wäre also Tirol zugefallen, doch bekam er zunächst nur die Verwaltung der Vorlande, und erst im folgenden Jahre wurde ihm auch Tirol überlassen. So zerfielen die österreichischen Länder in vier getrennte Verwaltungs gebiete, wenn auch eine Bealtheilung der Länder innerhalb der leopoldi- nischen Linie nicht vorgenommen wurde. Doch schon am 3. Juni 1411 starb Leopold IV., dem die Vormund schaft über Albrecht

VI., über welche bis 1435 ihr Oheim Friedrich von Tirol die Vormundschaft führte. Dieser starb 1439 ebenfalls mit Hinterlassung eines minderjährigen Sohnes Sigmund, als dessen Vormund Friedrich von Steiermark anerkannt wurde. Das Eecht auf die Vormundschaft über die minderjährigen Mitglieder des habsburgischen Hauses wurde somit damals nicht dem Senior des Gesammthauses (Albrecht V.) zuerkannt, sondern dem Ältesten der be treffenden Linie, was auch den Bestimmungen des Landrechtes entsprach

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Books
Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 45 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
ihre Eigengüter und ihre bischöflichen Lehm von ihm als Äolischen Landesfürsten zu Lehen nahmen und ihm zu dienen versprachen ^ Das Gleiche thaten die Herren von Lodron, deren àuptbesitz, die Grafschaft Lodron (Lodron, Darzo, Bondone, MoZrna und Armo zc. im Val Bestino), an der südwest lichen Bisthumsgrenze im Chiesethale lag. Auch sie bekannten im Jahre 1363, dass sie, wie schon ihre Vor eltern, diese Grafschaft von der Herrschaft Tirol zu Lehen genommen haben. Die Herren von Arco

, welche den größten Theil des unteren Sarcathales besaßen, waren schon im Jahre 1276 in ein Abhängigkeitsverhältnis von Tirol gelangt. Ende des 13. Jahrhunderts finden wir sie als Vasallen der Grafen von Tirol. Freilich suchten daneben auch die Bischöfe von Trient, allerdings mit geringem Erfolge, ihre Lehensherrlichkeit über diese Herren ausrecht Zu er halten. Damit waren auch die westlich gelegenen Theile der trientnerischen Südgrenze, die Gegenden an der unteren Atsch, Sarca und des Chiese, in ein engeres

Verhältnis zu Tirol getreten. Es konnten auch hier tirolische Grenz- bollwerke gegen Italien geschaffen werden. Als uns zu Ansang des 15. Jahrhunderts die tirolische Landschaft in ihrer Ausbildung entgegentritt, finden wir auch schon die Herren von Castelbarco, Arco und Lodron als unmittel bare Mitglieder der Landschaft, welche, wie alle anderen, W steuern und zu reisen verpflichtet waren. Theils weil sich Herzog Friedrich IV. infolge seiner unglücklichen Politik und seines Missgeschickes

5
Books
Category:
History
Year:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Page 32 of 140
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 141 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen;z.Geschichte
Location mark: 2.970 ; II 64.544
Intern ID: 162582
des 19. Jahrhunderts. Der hier genannte Georg von Stubai („Stubach') war bäuerlicher Abkunft und hatte sich durch seine Fähigkeiten und seinen Charakter beliebt gemacht. Er hatte es auch beim Grasen von Tirol, ..Friedrich mit der leeren Tasche', dahin gebracht, dass die BrixenerMen Lehen nicht im allgemeinen, sondern namentlich übernommen wurden; aber dennoch musste er sehen, dass das Kanzler amt dem biscköflichen Wirken hinderlich sei, und als Friedrich starb und Georg als sein Kanzler die ganze Verlassenschaft

u. dgl. ordnen musste, fühlte er recht eigentlich die Beamtenstellung, in der er sich befand. Von gewissen Zuständen in Brixen zu dieser Zeit erhalten wir einen Begriff durch ein Schreiben des Kaisers, worin dem Bischof erlaubt wird, auch außer seinen Stifts- (oder Fürstenthnms^) grenzen die Spitzbuben verhasten zu dürfen. Da nämlich Bnxen in ziemlicher Nähe von den Grenzen der Grafschaft Tirol umgeben war, so floh das schlechte Gesindel, wenn es in Brixen etwas angestellt hatte, allsogleich

. Die Katharinenkapelle in der Runggad (jetzt Kapuzinerkirche) und das Clarissenkloster wurde von den St. Andräer Bauern noch gerettet. Alles andere sammt einigen Menschenleben scheint ein Raub der Flammen geworden zu sein. Das schon oben erwähnte Verhältnis der Bischöse als Lehens herren der Grafen von Tirol und das Amt eines Schirmvogtes der Kirche seitens des Landesherrn führte besonders unter Bischof Nikolaus von Cu sa (Cardinal der römischen Kirche) zu sehr unerquicklichen Fehden und Gewaltthaten, so dass

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Bozen-Gries und Umgebung
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Page 23 of 60
Author: Bergau, K. ¬von¬ / verf. von K. v. Bergau. Hrsg. von den Hotels Greif und Bristol
Place: Bozen
Publisher: Vomm.-Verl. der Buchhg. Tyrolia
Physical description: 49 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; f.Führer ; <br />g.Bozen ; f.Führer ; <br />g.Bozen <Region> ; f.Führer
Location mark: II A-27.129
Intern ID: 328367
Elementen gründlich aufzuräumen. Inzwischen hatte noch der Papst über Tirol (wegen Margarethes zweiter Ehe) das »Interdikt« verhängt, das zu jenen Zeiten auch noch verfieng und wie eine furchtbare Last auf der Bevölkerung lag — und um das Mass voll zu machen — Krieg, Pestilenz und Kirchenbann schienen noch zu wenig des Guten — leistete man sich noch eine ge diegene Judenverfolgung, wobei auch die gewissen »Bekehrungs mittel«, als Kerker, Folter etc. keine kleine Rolle spielten. Im Jahre 1359

wurde schliesslich vom Papste die Giltigkeit der Ehe Margarethes und Ludwigs anerkannt und nun ward endlich Ruhe. Als im Jahre 1361 Graf Ludwig plötzlich starb und auch dessen Sohn Meinhard III. nach zwei Jahren mit dem Tod ab ging, trat die Witwe Margarethe Maultasch am 26. Jänner 1363 die gesammte Grafschaft Tirol an den inzwischen in Bozen eingetroffenen Habsburger, Herzog Rudolf von Oesterreich, ab. Unter den sich in der Regierung folgenden Herzögen ver dient Leopold III. erwähnt

zu werden, der im Jahre 1368 nach Bozen kam, um Mannschaft für einen Kriegszug gegen die obstinaten Schweizer zu werben, und der dann im selben Jahre in der bekannten Schlacht bei Sempach mit der ganzen Blüte der österreichischen Ritterschaft den Tod fand. Die Erhebung der Schweizer schien ansteckend gewirkt zu haben, denn auch in Tirol begann es zu gähren, — jedoch war die Volksbewegung weniger gegen den beim Volke beliebten Landesfürsten, als gegen den mächtigen und übermüthigen Landes-Adel gerichtet

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 92 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
. 1 ) Waren die ständischen Versammlungen in den österreichischen Ländern theils durch die finanziellen Bedürfnisse des Landesfürsten, theils durch die Streitigkeiten unter den verschiedenen Gliedern des Herrscher hauses ins Leben gerufen worden, so wurde durch dieselben Gründe auch ihre Macht befestigt und erweitert. Als nach dem Tode Friedrichs IV. von Tirol (1439) dessen Vettern Friedrich von Steiermark, der spätere Kaiser, und Albrecht VI. die Vormundschaft über seinen Sohn Siegmund in Anspruch nahmen

Parteien 1 ' gewählten Ausschusses die Regierung führe, die Ämter nur mit einge borenen Landleuten besetze und die Einwohner bei ihren Freiheiten und Rechten beschütze. Wie die Tiroler erhoben sich auch die Stände von Österreich 1451 gegen diesen Vormund, mit dessen Regierung sie unzu frieden waren, und erzwangen 1452 die Auslieferung ihres Landesherrn. Als Ladislaus 1457 starb und nun Friedrich III. und Albrecht VI. wie Siegmund von Tirol auf Österreich Ansprüche erhoben, beschlossen die Stände

, bis dieselben sich geeinigt hätten, keinem zu gehorchen und die Regierung selbst in die Hände zu nehmen. Die Verschwendung Sieg munds von Tirol und das Treiben der Günstlinge des schwachen Fürsten hatte zur Folge, dass die Stände die heftigsten Beschwerden dagegen erhoben und der Erzherzog diesen 1487 unter der Bedingung der Ord nung seiner zerrütteten Finanzen auf drei Jahre, die ganze Verwaltung übertrug und sich die Beiordnung eines ständischen Rath es gefallen ließ, ohne dessen Zustimmung er nicht die geringste

8
Books
Year:
1901
¬Die¬ Barbareneinfälle in die Provinz Rätien und deren Besetzung durch Barbaren
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Page 8 of 237
Author: Egger, Josef / von Josef Egger
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: 234 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österreichische Geschichte ; 90,1/2
Location mark: II 103.310
Intern ID: 326474
ihnen sind dann durch das Pusterthal aufwärts Veneter in die Thäler des Eisaek und des Inn, vielleicht auch ins Vintschgau und sicher ins Vorarlbergische eingewandert; doch dass Gallier von dem schwäbisch-bairischen Hochlande, das sie sicherlich besetzt haben, auch in das nördliche Tirol gekommen, hält er für un wahrscheinlich, Seine Ansicht stützt sich nicht bloss auf die sprachgeschichtlichen und historischen Thatsachen, sondern auch auf die Ergebnisse der archäologischen Forschung, zu denen v. Wieser gelangt ist. Danach gab

es in Tirol ebenfalls die drei Zeitalter, die man in so manchem Lande Europas unter schieden hat: das Stein-, Bronze- und Eisenzeitalter. Dem ersten gehörten die auf der Stufe der Nomaden stehenden ältesten Bewohner ligurischen Stammes, dem zweiten die bereits Ackerbau treibenden Zeitgenossen der Terramarebewohner Italiens, eines Zweiges der Protoitaliker, und dem dritten die rätischen Stämme an, welche die Römer dann sich unterwarfen und zu höherer Cultur erhoben. 4 Die grosse Verschiedenheit

. Innsbruck 1853, S. 31. 3 Zur tirolischen Alterthumskunde. IV. Programm des Innsbrucker Staats gymnasiums, 1853. 3 Die Urbevölkerung 1 Tirols, 2. Auflage. Innsbruck 1892. 4 Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild, XIII. Baad: Tirol und Vorarlberg, S. llöfi'.

10
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1901
Chronik von Terlan : Studie
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Page 25 of 221
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 214 S. : Ill.. - Illustr. Separatausg. aus dem Tiroler Volksblatt
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur. - Auf dem Umschlag mit dem Erscheinungsjahr 1902
Subject heading: g.Terlan ; s.Heimatkunde
Location mark: I 184.882
Intern ID: 493684
Absicht durchschauend, verweigerte nun, wie oben bemerkt wurde, der Bischof Alberti, die Erlaubnis z« dem beantragten Bau. Daher trat am 15. März 1184 der Graf in Gegenwart des Bischofs Zu Aachen vor Kaiser Friedrich I. auf und verlangte einen Spruch darüber, ob er in seiner Grafschaft ein Schloss erbauen dürfe oder nicht? — Da bemerkte der Bischof, dass es sich um einen Bauplatz handle, welcher in einer dem Bischöfe von Trient und dem Grafen von Tirol gemeinschastlich gehörigen Graf schaft

liegt. Es möge nun entschieden werden, ob dies ohne seine Erlaubnis geschehen könne. Infolge dessen beauftragte der Kaiser den PfalZgrasen Otto, den Spruch zu thun, was hierin Rechtes wäre. Dieser aber erklärte: „Wo immer Zwei Grafen eine Grafschaft besitzen, da dürfe keiner ohne des andern Bewilligung ein Schloss erbauen'. Ob nun später Bischof Albert oder dessen Nach folger Conrad II. dem Drängen des Grafen Heinrich oder dessen Sohnes Albert gefügiger geworden, oder ob die Grafen von Tirol — trotz

der Einsprache des Bischofes von Trient — eigenmächtig den Bau des Schlosses dennoch ausführten, lWt sich urkundlich nicht angeben, wohl aber, dass die Burg bereits 1206 daselbst bestand und ova àomus, das neue Haus benannt ward. In diesem Jahre nämlich überlassen in Gegen wart vieler Edlen die Bruder Conrad, Heinrich und Bertold, Söhne weiland Hildebrands von Leune- burch, durch die Hand des Grafen Albert von Tirol ihrem Bruder Prantoch das Schloss Brandis unter halb des Schlosses Leuneburch, wofür

12
Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 29 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
die Iheüung des „Landes im Gebirge' in zwei geistliche Fürstentümer beseitigt und daselbst ein weltliches Gebiet, die „Herrschaft Tirol', gebildet. 1 ) b) Die Vereinigung der deutsch-österreichischen Länder. I. Die Vereinigung der Steiermark mit Österreich und die ersten Erwerbungen in Friau! und Krain. Die selbständige Stellung Stei erra arks hörte schon mit dem Tode des ersten Herzogs, Ottokars IV.. wieder auf. Da dieser ohne Kinder war und, weil er am Aussatze litt, auch keine Aussicht

in der Theilungsnrkunde der Grafen Meinhard und Albert von 1271 (I\ If. Anstr., Dipl. 1, 110) vor. Doch hat dieser Ausdruck noch nicht allgemeinere An erkennung gefunden, Koch im 14. Jahrhunderte wird das Land gewöhnlich als „Grafschaft Tirol, das Land an der Etsch und im Innere '* bezeichnet. 2 ) Ganz richtig unterscheidet dies die Contili. Zwetl. IL in Moti. Germ. SS. 9, 543 ad 1180, wenn sie sagt: JJvx So/renm ornmm her ed ita lem test a tua est Ihlpohl» duci Austrie; im per a tor etitim- i err

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 27 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
Grafen von Tirol. Sein Enkel Heinrich erhielt um 1170, vielleicht nach dem Absterben eines Zweiges der Grafen von Eppan, vom Bischöfe auch den Mitbesitz der Grafschaft, Bozen. Die Bisehöfe von Brixen behaupteten ein noch beschränkteres Ge biet als jene von Trient, weil sie alle ihre Grafschaften weiter verliehen, und zwar den größeren Theil, jene im ünterinnthale und Pusterfchale, tun 1165 an die ohnehin schon sehr mächtigen G rafen von Andechs, die in Siidbaiern und Franken mehrere Grafschaften

des „Landes ira Gebirge' zu einem Ganzen vereinigt wurde, ist vorzüglich das Werk des (irafon Albert von Tirol, des Urenkels Adalberts, von dessen Stammburg das Land daher mit Kocht den Namen erhalten hat. Da er keine Söhne, sondern nur zwei Töchter hatte, von denen eine mit dorn Grafen Meinhard von Görz. die andere mit dem Herzoge Otto II. von Meranien vermählt war, so suchte er seinen Töchtern und Schwieger söhnen nicht bloß den Besitz seiner Eigengüter, sondern auch seine weit umfangreicheren Lehen

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Page 61 of 386
Author: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Place: Wien [u.a.]
Publisher: Tempsky
Physical description: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.074
Intern ID: 75617
mit Ladislaus dem Kachgeborenen an die leopoldinische Linie fallen. Aber unter den Gliedern derselben entstand Streit darüber, ob, wie K. Friedrich III. meinte, der Älteste allein ein Recht darauf hätte, oder ob, wie dessen Bruder Albrecht V L und Sigismund von Tirol behaupteten, alle gleiche Ansprüche hätten. Nach den früheren Familien verträgen und dem 'Verlauf der Geschichte seit 1379 war unzweifelhaft letzteres die richtige Auffassung. Albrecht VI. setzte denn auch durch, dass

1462) musste der Kaiser für die nächsten acht Jahre gegen eine Rente von 4000 Ducaten Nieder- österreich. seinem Bruder überlassen. Doch, begann der Kaiser bald wieder die Feindseligkeiten, denen erst Albrechts VI. plötzlicher Tod (2. December 1463) ein Ende machte. Fiel nun ganz Österreich an den Kaiser, so hörte dreißig Jahre später die Zersplitterung der Österreichischen Länder vollständig auf. Denn der kinderlose Erzherzog Sigmund von Tirol, ein wohl wollender, aber verschwenderischer

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