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Tiroler Volksbote
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Page 14 of 20
Date: 27.08.1896
Physical description: 20
Seike 14. zweiflungsvollen Blicken schaute er umher. Als er an der rechten Seite seines Bettes barmherzige Schwestern knien sah, wandte er sich auf die andere Seite, und neben ihm lag . . . sein Freund Franz. Er wollte ihm etwas zurufen, doch die Schwäche vom Blutverluste warf ihn wieder in die Bewußtlosigkeit zurück. Erwacht, fühlte er sich etwas kräftiger und begann nun mit seinem Kameraden ein Gespräch: „Du, Francesco, das ist eine nette Geschichte gewesen, ich wollte, ich hätte

er nichts von ihm wissen wolle. Traurig verließ sie der Priester. Eine bärmherzige Schwester trat herzu und reichte Stärkung. Diese Schwestern sind eine echte Perle der Menschheit. Sie kennen keine Rache. Sie Pflegen Freund und Feind. Gegen Morgen des folgenden Tages begann Francesco zubrüllen und zu schreien. Die Schwestern eilten herbei. Der Kranke war von Sinnen und dem Tode nahe. Allmählich begann er ruhiger zu werden; an Stelle des Schreiens trat Röcheln. Der Priester trat zu ihm hin und sagte ihm ins Ohr

: „Erwecken Sie Reue und Leid. Sie stehen an der Schwelle der Ewigkeit. Mein Jesus, Barm herzigkeit!' „Rvviva il ke ä' Italic! kvviva. Karibaläi!' (Es lebe der König von Italien! Es lebe Gari- baldi!) schrie er mit markdurchdringender Stimme, und — seine Seele stand vor Gottes Richterstuhl. Tiefe Stille herrschte wieder im Saale. Still und wehmüthig entfernten sich Priester und Schwestern. Leonardo musste dies alles mitan sehen. Sein Leib zitterte, und im Innersten der Seele bebte es. Unruhig wälzte

. Er wollte Leonardo sich selber und der Gnade überlassen, die in ihm wirkte. Ein Glücksstern gieng auf. Unterdessen- stiegen in dem Kranken alle die ^zugenderinnerungen wieder auf. Er sah seine liebe Mutter, wie sie ihm von Himmel und Hölle erzählte; wie sie ihm Schrecken vor der Sünde emslösste, und wie sie ihn ans Herz drückte und weinte, als er kindlich fragte : „Mutter, was ist Sünde?' Thränen der Reue perlten bleichen Wangen. Eine barmherzige Schwester trat zu ihm And sragte mitleidig, warum er weine. ..Ach

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Volksblatt
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Page 2 of 13
Date: 04.04.1896
Physical description: 13
von seinem Kriegsminister begleitet sein wird — Wie es mit der l i der al e n Toleran z im Reiche aussieht, dafür liegen wiederum zwei classische Beispiele vor: Der Berliner Magistrat hatte sür die «grauen Schwestern der hl. Elisabeths die jährlich Tausende von protestantischen Kranken pflegen- eine Unterstützung von 109V Mark beantragt. Die Stadtverordneten hat diese Beihilfe gestrichen!! -- Die lib erale Partei in Karlsruhe faßte einen förmlichen Beschluß, wonach principiell alle Katholiken aus dem Stadtrath fern

Wohlthäter unserer Mission, wirkliche Freunde; sie wagen es nicht. Anderen die Hand ent gegenzustrecken, als den Patres und den Schwestern. Vielleicht werden auch wir bald von dem Unglück er reicht. Wir werden bis an's Ende unser Möglichstes thun, und wenn uns der liebe Gott zu sich ruft, er hoffen wir von seiner Barmherzigkeit das Paradies. . . . . Vielleicht haben schon, einige Glieder unserer lieben Mission von Mesopotamien Ihnen unsere Heim suchungen mitgetheilt und von Ihrer Nächstenliebe

ein Almosen erbeten; erlauben Sie mir trotzdem, daß ich mich an Sie wende, ich kenne Niemand anders, au den ich mich ^ sonst wenden könnte. Schon im Jahre 1890, als wir das Haus bauten, hatte ich mehreren guten Leuten geschrieben, von denen man mir die Adresse gegeben hatte; dann 1894, als wir sür die Armen von Malatia, nach dem Erdbeben, alle unsere Mittel erschöpft hatten. Ich hatte damals Schulden gemacht, mit den Schwestern Tag und Nacht gearbeitet, um diesen Armen durch eine kleine Lotterie zu Hllse

in Aleppo ist immer sehr gut zu uns; in diesen Tagen der Prüfung ist er ein treuer Freund und Rathgeber für unser Franziskanerkloster in Orfa;' ün' ihn bitte ich die Almosen zu senden — Im Paradies werden wir uns sehr viel zu fragen haben, aber einstweilen ist es zu den Füßen Jesu, welcher in Ihrer Kapelle lebt, Madame, sowie in der der grmen .Schwestern in Orfa, daß wir unsere ^Dankbarkirt^ünd Unsere Liebe in Christo (rell- ßieuss tenäresse) zum Ausdruck bringen. ...' (Schluß folgt.) marschall, Ban

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Volksblatt
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Page 7 of 14
Date: 30.12.1891
Physical description: 14
für verwahrloste Kinder, die er in den letzten Lebensjahren unternommen, und die bereits 20.000 Mark ertragen hatte, war das ktzte wohl thätige Werk, das er förderte. Janssm als Mensch besaß keine Feinde unter denen, die ihn kannten.' Missionär Ohrwalder. Missionär Ohrwalder und die Schwestern Chiancarini und Venturini sind in Kairo eingetroffen. Sie haben trotz der Beschwerlichkeiten ein gutes Aussehen. Bor 11 Jahren verließen sie Kairo und 9 Jahre haben sie in der Gefangenschaft zugebracht. Ihre Flucht

Häuser befinden. Ohrwalder behauptet, daß der ganze Sudan > mit einer kleinen Streitmacht leicht zu erobern wäre, Missionär Ohrwalder und die beiden Schwestern entflohen mit Hilfe einer eingebornen Sklavin, welche ihnen Kameele verschaffte. Die Schwestern waren wie arabische Frauen gekleidet und Ohrwalder wie ein Händler. S-e erreichten, begleitet von zwei Arabern, das 550 englische Meilen von Omdorman entfernte Korosko am 13. Dezember. Die Reise durch die Wüste dauerte 19 Tage. Sie reisten Tag

) hat einen hohen Posten, wrrd aber scharf bewacht. Die übrigen Gefangenen verdienen ihren Lebens unterhalt mit Kleinhandel. Viele von den Gefangenen sind jedoch an Krankheiten und Erschöpfung g storben. Der Mahdi gewährte den Gefangenen keine Unterstützung. Ohrwalder arbeitete als Schneider und Weber, während die Schwestern Brod zubereiteten und verkauften. Die Flüchtlinge behaupten, daß die letzte Nachricht, welche sie auS der civilisirten Welt erhalten haben, sich in einer arab. Z-itung von 1882 befand

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 02.04.1892
Physical description: 14
den vervienten Beifall. Diese Kleinen ließen sich fast für ihr Alter zu vollen deten Spielern abrichten, wenn man ihnen noch die richtigen Betonungen und entsprechende Ge stalten beibrächte. Allerdings haben sich die Schwestern eine riesige Mühe gegeben, solche Erfolge zu er zielen, jedoch möchten wir für ein andermal be sonders aus eine wenigstens annähernd richtige Betonung aufmerksam machen, weil die Monotonie dem Stücke selbst, das sonst recht nett, aber etwas schwer für solche Kräfte ist, ungemein

und die theilweise recht hübschen Kostüme, die den guten Schwestern sicher viele Mühe kosteten. Auf eine» Umstand möchten wir schließlich noch aufmerksam machen, der erfahrungsgemäß die Aufführung sol cher Kinderstücke sehr erschwert. Es ist das die oft abgeschmackte und lächerliche Eitelkeit gewisser Eltern auch aus höheren Kreisen, die ihr Herz- käserchen absolut aus der Bühne beklatschen lassen wollen, obgleich das arme Tröpflein dabei eine klägliche Rolle spielt und fast Folterqualen aus halten muß

, da es vielleicht keine Ader von jenem Genie besitzt, das die eitle Mutter in ihm zu finden wähnt. Wir haben öfters anderswo zu sehen Ge legenheit gehabt, daß das an sich prächtige Stück lein durch solche Zwangsrollen der armen Kleinen seine ganze Frische und Natürlichkeit eingebüßt hat, abgesehen davon, daß die armen Schwestern dabei wie auf Nadeln gekesien sind, da sie der be treffenden „Madame' nichts zu sagen wagten. — Wenn wir uns bei diesem Kindertheater etwas zu lange aufgehalten haben, so geschah

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 11.05.1898
Physical description: 10
ein Geldalmosen gegeben, oder wie die Hei den sagen, die Kinder wurden von den Schwestern ge kaust; einige achtzig davon starben. Bis 9. August waren schon 544 Kinder aufgenommen; 415 wurden gesirmt und 268 sind gestorben. Bei der vorletzten Firmung trug Schw. Fausta einen kleinen Josef schon sterbend zum Sacramente, und als der hochw. ?. Prü ftet die Worte pax tib! (der Friede sei mit dir) ge sprochen hatte, flog die Seele deS kleinen Firmlings himmelwärts. Um der paar Rupien willen, welche wir gewöhnlich

den Eltern geben, die uns Kinder bringen, kam selbst Kinderraub vor. Man stahl solch kleine Geschöpfe und brachte sie uns; in gutem Glauben, dass die Ueber- bringer der Kinder auch deren Eltern seien, nahmen wir die Kinder und gaben diesen vorgeblichen Müttern ein kleines Almosen von einigen Rupien. Die Sache kam der englischen Behörde zu Ohren und wir mussten fernerhin bei Ausnahme von Kindern sehr vorsichtig sein. Auch wegen Kinderkauf hatten die Schwestern Anstand. Kauf und Verkauf von Kindern

verbietet das englische Gesetz. Die Schwestern wussten wohl, dass Menschenhandel schon vom Naturgesetze auS verboten ist, und betrachteten deshalb das Geld, welches den Eltern, die Kinder brachten, gegeben wurde, nie als Kaufsumme, sondern als Almosen für die Eltern, die ja so bedürftig sind, daH^ie ihre eigenen Kinder nicht mehr ernähren können. ^i?^'Heiden betrachten es aller dings als Handel Und KiÄf, und deshalb mischte sich die englische Regierung ein, aber die Darlegung des Sachverhaltes beruhigte

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.04.1900
Physical description: 8
wären, wie dies jüngst in der „Ostdeutschen Rundschau' ge schehen ist. Da die betreffenden Ausführungen vom Staatsanwalte beschlagnahmt wurden, ss ist es uns nicht möglich, dieselben wiederzugeben. Aber die That sache der Beschlagnahme lässt schon ermessen, waS da an Schimpf unh Bosheit geleistet» wurde. Es ist ja schrecklich leicht, alles zu kritisieren und herabzuwürdigen. ES wird auch gewiss vorkommen, dass nicht alle Kranken schwestern die reinsten Engel sind, sondern auch mensch liche Fehler

kannte, und zu dem die Studenten von Rheims wie zu einem Helden emporgeblickt. Wirklich, es war die „Blume Oxfords', der „Edelstein der Christenheit' (beides Titel, die Pater Campian gegeben wurden); er stand vor dem Manne, der alle Ehren der Universität gewonnen, zum Unrecht — steckt am Ende „Geschäftsneid' dahinter? Der Umstand, dass er die protestantischen Diaconifsen ebenso begeistert lobt, wie er die katholischen Kranken schwestern tadelt, der Umstand serner, dass er zu beweisen sucht

dieser Religiösen in einem CoupS 2. Classe unter Umganz- nahme von der Beanspruchung der bezüglichen Preis, differenz — eine Erinnerung nicht zu erheben. Rvj wird zur Vermeidung von Missverständnissen angefügt dass die besonderen Preisermäßigungen, welche de» barmherzigen Schwestern in ihrer Eigenschaft als Kranken pflegerinnen zukommen, durch die vorstehende Bn- fügung in keiner Weise berührt werden. Italien. (Der Katechismus staati ge f ä h r l i ch.) Alle italienischen Ministerien betheilige

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 6 of 26
Date: 28.07.1897
Physical description: 26
, nicht verlassen und uns mitleidige Herzen senden wird, die uns in unserer Noth zuHilfe kommen werden. Das Erdbeben hält bis heute (16. Juni) noch immer an, theils schwächer, theils stärker. Gebe Gott, dass es nicht nochmals so stark kommt, wie am Samstag, sonst würden auch die noch stehenden Ruinen einstürzen.' Trostloser noch lauten die Berichte aus Shillong. Schwester Scholastica berichtet an die Generaloberin in Rom folgendes: „Die Schwestern in Shella und die hochw. Patres kamen mit dem Leben davon

, sonst ist ganz Shella schwer heimgesucht worden und hat sehr viele Todte zu verzeichnen. Die Schwestern sind in einem Dorfe zwei Stunden von Shella auf einem hohen Berge, ohne sich hieher zu wagen, da Berge und Wege ringsum gesunken, gespalten und ungangbar sind: Eingehender schreibt der hochw. Administrator der MissionAngelus Münzloher a« den hochwürdigen ?. General wie folgt: „Wie ich Ihnen bereits durch den Draht gemeldet, ist Assam von einem schweren Unglücke, heimgesucht worden; wir waren am 12. ds. Mts

von selbst, ein Krach und wir sahen unser Haus und das der Schwestern vor unseren Augen einstürzen. Die heftigen Erschütterungen hielten ungefähr 4—5 Minuten an. Es war 5 Uhr 15 Minuten abends. Zu unserem Schrecken nahmen wir wahr, dass sich Fr. Kilian nicht rechtzeitig aus dem Hause flüchten konnte. Gott sei Dank bahnte er sich einen Weg durchs Dach. Schw. Xaveria wurde schwer verletzt aus den Trümmer des Schwesternhauses hervorgezogen. Unsere Häuser waren längere Zeit in düstere Staubwolken eingehüllt

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