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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 05.12.1919
Physical description: 12
1866 die beiden feindlichen. Dy nasten von neuem bewaffnet aufeinander, bei Königgrätz floß deutsches Bruderblut in Strö men, die Habsburger unterlagen, und das Deutsche Reich mit der großen Mehrheit der Deutschen unter den Hohenzollern und Oester reich mit einer deutschen Minderheit unter den Habsburgern wurden zwei völlig getrennte Reiche. Erst jetzt, nachdem die Völker künst lich auseinandergerissen waren, vertrugen sich die Herrscherhäuser. Im Volke selbst lay kein Grund zu all dem Streit

deutscher Zunge im Reich und nur ein Drittel in Oesterreich, so daß keineswegs die Hohen zollern als das Kaiserhaus der deutschen Protestanten und die Habsburger als das Kai serhaus der deutschen Katholiken gelten kön nen. Wie schon gesagt: es waren rein politi sche, an die beiden feindlichen Dynastien sich knüpfende Gründe, welche die „Deutschöster reicher" von ihren Stammesbrüdern im Reiche getrennt haben. Wenn aber die Dynastien mit ihren Strei tigkeit es gewesen sind, die zur Trennung der Völker

, hatten nebeneinander nicht Platz. Durch Jahrhun derte bekämpften sie sich offen und geheim. Die Habsburger zogen bei diesen Kämpfen schließlich den Kürzeren und zwar aus ver schiedenen Gründen. Der Kaiser Franz ver zichtete 1806 aus die deutsche Kaiserkrone und bildete ein neues Reich, „Oesterreich", in wel chem er eine deutsche Minderheit mit einer Mehrheit von Tschechen. Polen, Magyaren und Serben zusammentat, ohne zu fragen, ob jene Deutschen das auch wollten. Zwar hatte der Wiener Kongreß dieses Oesterreich

noch einmal in losen Zusammenhang mit den übri gen deutschen Ländern und Stämmen ge bracht. aber das war nicht von Dauer. In Norddeutschland, das im wesentlichen unter dem Einfluß der Hohenzollern stand, wollte man von Oesterreich nichts wissen, weil man mit den siawischen und magyarischen Unter tanen der Habsburger keine Gemeinschaft fühlte. Die Habsburger wiederum bekämpf ten das deutsche Empfinden ihrer Untertanen als Hochverrat, und Juden und Slawen förderten die Entfremdung. Schließlich prall ten im Jahre

. Es hatte die gleiche Sprache, die gleiche Kultur und Bildung, das gleiche Den ken und Empfinden, die gleiche Wissenschaft und Kunst. Auch mit der Religion hatten all diese Kämpfe nichts zu tun. Denn einerseits hatten die evangelischen Hohenzollern zahl reiche katholische Untertanen und andererseits war in den wiederholten Kriegen der beiden Herrscherhäuser ein großer Teil der evangeli schen Fürsten und Länder auf seiten der Habs burger gestanden. Nach der Trennung von 1866 aber lebten zwei Dritteile der Katholiken

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.04.1930
Physical description: 6
über das österreichische Problem, sowie über die An schlußfrage. Gleichzeitig mit diesem Erstarken des Inter esses für unser österreichisches Vaterland im Deutschen Reiche, das wir nur aufrichtig und herzlich begrüßen können, vollzieht sich in Oesterreich in den breitesten Schichten der Umschwung von einer bisher pessimistischen zu einer optimistischen Staatsauffassung. Der deutsche Oesterreicher glaubt auf einmal wieder an seinen Staat, so wie er an die deutsche Zukunft und an die kommende deutsche Einheit glaubt

des österreichischen Deutschtums be sinnen. Wir finden keinen Fehler und kein Verbrechen in dieser Erstarkung des Heimatgefühls, das wir allenthal ben feststellen können. Anders scheint man tu gewissen Kreisen des Deutschen Reiches zu denken. Vor uns liegt eine Broschüre des be kannten Berliner Publizisten Richard Bahr, die einige in einer großen Berliner Zeitung erschienene Aufsätze zusammenfaßt und unter dem Titel „O e st e r r e i ch wie es ist" eben erst im Verlag von Reimar Hobbing in Berlin erschienen

ist. Bahr sagt sicher viele Wahrheiten, insbesondere seinen reichsöeutschen Landsleuten, denen er nicht mit Unrecht ihre bisher so oft gezeigte Interesse losigkeit an den österreichischen Verhältnissen und an der Anschlußfrage vorwirft. Er dürste kaum Unrecht haben, wenn er vermeint, daß man zumal im Reiche verdutzt Md verlegen dastehen würde, wenn heute Frankreich die Zustimmung zum Zusammenschluß mit den Oesterrei- Am den Reichsdeutschen aus dem Präsentierteller zu trüge und daß man im Reiche

mit diesem Geschenk nicht viel anzusangen wüßte. Wir könnten uns über die Mahnworte, die der Verfasser dazu sagt, freuen und die Schrift herzlich begrüßen, wenn sie nicht einige Jrr- tümer über das neue Oesterreich enthielte. Bahr sieht in öer Wiedererwachung eines Staatsgefühles bei den Deutschen in Oesterreich ein Abweichen vom großöeut sehen Gedanken und zum mindesten die Gefahr einer kommenden Negie rung des Anschlußp noblem es. Er kritisiert „rührselige Heimatfilme", wie den vom Erzherzog Johann

" gewählt Me, „offenbar, weil man so den Geschmack der Menge zu treffen meine". Diese Vermutung ist ebenso kindisch wie die Angst vor den österreichischen Heimatsilmen. Wenn man so für den Anschluß kämpft, «mpft man gegen Windmühlen. Und da ist es schade um die aufgewandten Kräfte. .Im Reiche draußen fördert man heute von staats- und landerwegen jede Jnteressennahme an der Kultur der einzelnen Stämme. Die Schlesier sind ebenso stolz auf Ae Heimat und deren Tradition wie die Schleswig- Holsteiner

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 19.03.1927
Physical description: 8
verfolgung. Außerdem soll eine Fliegerschule für Zivil- und Heeresflüge geschaffen werden. Anleihe leim deutschen Reiche. Wie „Die Welt am Abend", Berlin, mitteilt, soll Deutschland Italien eine Anleihe im Betrage von 100 Millionen Reichsmark = 600 Millionen Lire zugesichert haben. Die Reisen Stresemanns« an die Riviera und des deutschen Großindustriel len Thyssen nach Rom sollen nicht zuletzt aus die sem Grunde erfolgt sein, um die Modalitäten dieser Anleihe mit maßgebenden Kreisen zu be sprechen.

. Kaindl, Eraz. Das Bestreben, Mittel- und Süd Osteuropa zu einem Ganzen in irgendeiner Form zusammenzu- schlietzen, ist sehr alt. Die Römer haben es von Süden aus in Angriff genommen und in beach tenswertem Umfange verwirklicht. Die deutschen Herrscher haben seit Karl dem Groben den Vorstotz von Deutschland aus nach Italien und donauab- wärts nach dem Osten versucht. Ihre Bestrebungen sind bald durch die Slawen der Sudetenländer, bald wieder durch die Ungarn und'Türken gestört worden

: denn auch diese suchten ähnliche Ziele in engeren oder weiteren Grenzen zu erreichen. Schließlich ha ben die deutschen Habsburger durch die Vereinigung der deutschen Kaiserkrone, der österreichischen, böh mischen, ungarischen und oberitalienischen Länder in umfassendem Matze wie die Römer den Erotzteil Mittel- und Südeuropas verbunden. Dieses Stre ben, das wie ein roter Faden durch unsere Geschichte geht, ist sicher nicht auf blotze Herrschsucht, Haus machtpolitik u. dgl. Motive zurückzuführen

gegen die Pforte geführt hätte! Und welcher gewaltige Strom von Kultur ist aus Deutschland über Oesterreich zu diesen Völkern ge leitet worden! Was wären diese Völker ohne die Einflüsse auch noch heute? Aber anderseits haben auch die Deutschen in den Nachbarländern neuen Volksboden gewonnen, der für sie wertvoller war als die überseeischen Erwerbungen: sie haben ferner hier für ihre Gewerbeerzeugnisse lohnenden Absatz gefunden und anderseits von hier eine Fülle wert voller Naturprodukte bezogen. Durch viele

Jahr hunderte übte daher zunächst Italien, dann der Süd- vsten auf Deutschland eine starke Anziehung. Die Bekämpfung der alten deutschen Italienpolitik ist ebenso verfehlt wie die spätere Erklärung Bismarcks, datz Deutschland im Südosten keine Interessen habe. Das ist erst eine Folge der Durchdringung des kleindeutschen Standpunktes. Damit war auch die einseitige Ueberseepolitik begründet. Der einzig richtige deutsche Standpunkt im eigenen Interesse und im Interesse seiner Nach barvölker

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 26.07.1929
Physical description: 4
Zn Oesterreich halbjährig 8 3—, Einzelverkaufspreis s —.15 — Im Deutschen Reiche halbjährig Goldmark 2.50. — Ausland halbjährig Schweizer Franken . Die Bezugsgebühr ist stets im vorhinein zahlbar. — Vorauszahlende Bezieher sind bei Erhöhungen zur entsprechenden Aufzahlung verhalten. — Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte wird keine Haf tung übernommen. — Abbestellungen nur mit Ende eines Kalendervierteljahres durch eingeschriebene Karte. — Der Anzeigenteil steht nur Deutschariern offen

, dieses Unglück sei die „Folge eines schuldhaften Verlaffens der Idee" gewesen, indem die Nation „in der Zeit vor 1806 die fremde Idee der west lichen Territorialstaaten in sich ausgenommen" und gegen die Neichsidee entwickelt hätte. Herr Dr. Seipel irrt: nicht das Ganze, sondern die ^eile, nicht das Königtum, sondern die Stammesherzog- liimer, in denen doch die Territorialstaaten vorgebildet sind, stehen an der Wiege der deutschen Geschichte. Wenn Dok- lor Seipel vom Römischen Reich Deutscher Ration spricht

, denkt er ausschließlich an die habsburgisch-spanische Uni- dersalmonarchie. Die aber hatte mit Deutschland nur inso- lern etwas zu tun, als sie für ihre gänzlich undeutschen Zwecke deutsche Mittel in Anspruch nahm. Gerade aber dagegen wehrten sich, bewußt oder unbewußt, die deutschen 7-erritorialstaaten, deren stärkster, Brandenburg-Zreußen, ^demselben Maß in Deutschland hineinwuchs, als die Monarchie der Habsburger aus ihm hinausgewachsen war. empfinden 1806 nicht als Bruchstelle, ländern

als Cntwicklungsstufe deutscher beschichte. Dasselbe gilt von 1866. Bis dahin lag noch immer der Schatten einer undeutschen Aniversalmonarchie auf der deutschen Geschichte; denn sie siel nicht 1806, sondern im gründe erst 1866 und damit erst wurde der Grund zum Mischen Nationalstaat gelegt. Freilich, Dr. Seipel will A nicht und sieht in ihm ein Prokrustesbett für den deut- Aen Menschen. Wir aber glauben, daß sich erst in seinen Lenzen die Vollkraft des deutschen Menschen wird ent- ^ueln

, daß selbst dem heutigen Splitterstaat, wenn auch nicht durch eigene Bedeutung, so doch durch seine Bedeutung für andere Staaten als deren Erzieher und Lehrmeister eine Rolle Vorbehalten sei. An eine staatliche Zukunft dieses Splitter st aates glauben wird nicht, wohl aber glauben wir zuver sichtlich daran, daß der österreichische Volks- st a m m im Volksganzen noch einmal eine edle und große Rolle zu spielen haben wird. Erst als lebendiges Glied des deutschen Volksstaats wird in diesem Stamm manche stolze Eigenschaft

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 12
Date: 27.10.1918
Physical description: 12
, nicht durch Eroberungen, sondern durch glückliche Erb verträge. Im Jahre 1713 schlossen sich sämt liche Königreiche und Länder zu einem ein heitlichen, unteilbaren Reiche zusammen. Bis 1803 wäre:! die Beherrscher dieses Reiches fast ununterbrochen auch Kaiser Deutschlands. Durch die Selbstsucht und Unbotmäßigkeit der einzelner! deutschen Herzoge und Fürsten und nock mehr mfolge der Wirren, die der soge nannten Resormationszeit unter Martin Lu ther folgten, und endlich durch die großen Kriege unter Napoleon (1792

an. Der gegen wärtige Staat-Oesterreich-Ungarn '.hat sich folgendermaßen gebildet: der Kern und Grundstock' des Reiches ist die sogenannte Ost- rnark, das ist der am weitesten nach Osten vor geschobene Teil des alten deutschen Reiches, das vor ungefähr 1100 Jahren unter dem Kai ser Karl den Großen das ganze heutige mitt lere Deutschland und Frankreich umfaßte. Das Gebiet der Ostmark deckte sich so unge fähr mit dem heutigen Ober- und Nieder österreich. Dieselbe wurde vom Kaiser dem alten Geschlechte der Babenberger

verliehen. Zum Verständnis muß beigefügt werden, daß im ganzen Mittelalter alle zum Reiche ge hörenden Herzogtümer, Grafschaften und Lander dem Reiche gehörten und vom jewei- ägen Kaiser verliehen oder deren Besitz be stätigt wurde. Im Jahre 1246 fiel der letzte Babenberger-Herzog. Ihnen folgten im Jahre 1272 die Habsburger. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte erwarben die Nachkommen des Kaisers Rudolf von Habsburg sämtliche Län der und Königreiche, die heute den Staat Oesterreich-Ungarn ausmachen

der Streit um das böhmische Staatsrecht. Es wäre noch alles glattz abgegangen, hätte man es ihnen ^or eiMm Jahre gegeben. Es wäre auch gar nichrs dabei gewesen, wenn Oesterreich sich in einen Bund von Staaten oder Ländern um- gewandelt hätte, so ähnlich wie das heutige Deutschland; wir hätten an innerer Kraft nur gewonnen. Dagegen wehrten sich hauptsäch lich die Deutschen in Böhmen, da sie nicht

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 23.06.1934
Physical description: 8
in der Durchführung seiner der Verbesserung der Lage des deutschen Volkes geweihten Politik grotzen Problemen gegenübergestellt. Um wie vieles mutzte sich nun der Widerstand der Siegermächte gegen dieses Deutschland der Erfüllungs und Vülkerbundpolitik gegenüber dessen Nachfolger, dem aus der Unzufriedenheit des Volkes mit der schwächlichen und würdelosen Politik seiner bisherigen Führer ge borenen Dritten Reiche noch steigern, dessen unbeugsame Entschlossenheit, dem Deutschtum zu seinem Rechte zu verhelfen

Erfolges Deutschlands machen sich schon nach verschiedenen Rich tungen hin bemerkbar. So in den Wechselbeziehungeil des Reiches zu baltischen Randstaaten, die bis nun ihre Politik vielfach auf den deutsch-polnischen Gegensatz auf gebaut hatten: so in der Richtung nach Prag, wo die Entwicklung immer dringender nach einer freundschaft lichen Auseinandersetzung mit dem Reiche ruft. Ungarn hat in dem Wirtschaftsvertrag mit dem Reiche wiederum erfahren, was ihm die Freundschaft des deutschen Volkes bieten

, selbst das deutsche Volk,ein volles Nach- iriegsjahrzehnt über den wahren Sachverhalt zu täuschen. Man hat dem deutschen Volke einzuflüstern versucht, datz es zwar die Alleinschuld niemals anerkannte, datz es jedoch zur Gutmachung verpflichtet sei, weil es den Krieg verloren habe. Diese Auffassung ist völlig falsch. Deutsch land mutzte nicht deshalb zahlen, weil es den Krieg ver loren hat, sondern weil es sich in dem genannten Vov- frieden zur Gutmachung gewisser Kriegsschäden

und nur zu einer solchen verpflichtet hatte. Jede Mehrforderung, welche diese Kriegsschäden überstieg, und somit auch die Zahlungen, welche im Jahrzehnt der Erfüllungspolitik geleistet wurden, sind Erpressungen. Es hat den deutschen Freiheitskampf nur beschleunigt, datz die Siegerstaaten das Angebot Deutschlands, die Verpflichtungen des Vertrags bruches um den Preis einer Streichung des Kriegsschuld paragraphen zu übernehmen, nicht anerkannt haben. Ueber die Kriegsschuldlüge hat die Geschichte längst das Urteil gesprochen

werden komlte. Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt gewährleistet so wohl dem deutschen als auch dem polnischen Volke eine ungestörte und friedliche Entwicklung ihrer Beziehungen auf 10 Jahre hinaus. Die Unterzeichnung eines Wirt schaftsabkommens mit Polen, das einem 8V2jährigen Zoll- kriege ein Ende setzt, ist die erste bedeutsame Auswirkung des mutigen, den Willen zur Verständigung mit dem östlichen Nachbarn atmenden Staatsaktes des deutschen Reichskanzlers. Die Ausstrahlungen dieses autzenpolitischen

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Oberinntaler Wochenpost
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Page 2 of 4
Date: 23.02.1934
Physical description: 4
m ihrem Dienste enthaupten ließ; sie wirft dieir österreickA- schein'Regierurg Blutdurst vor, wM sie Mensclei hinrich ten ließ, die am hcklei» Tage Wlizch und Soldat«.: er- schosfejn hatten, und diese Hinrichtung unwillig sei, wahrem bishep nienrals zu bohre-: war, daß die Massenhinrich- trMgei- nn Deutschen Reiche dort Mißstimmung aufge löst hätten. Herr Habicht hat aber nicht Ir.sur behaupt ck, geschmäht gelogen ur.jd verleumdet, sondern Kr hat auch ged rohr. /Er hata us Bulin

durch des,». peichsd rutschen,' Rundfunks den Frieden Guropas als gefährdet bezsich, Kt, wUau das öfter- r-oichisäe B»»'Ndeshrer es WagK» sollte, sich einer natio nalsozialistischen Revolution, eve.so mtgegenzustettea wiej .der marx'st'schqn. wd er hat §U >ni ht nrißzuverfteheind«, Wichs« ausgesprdchcjnl, daß d e österrjchchischtzn Soldaten sich M diesem Falle dem Deutschen? RÄch« gegqgjubKr be- sWde.ü könnten. Gr hat diese Drohung mit einem VevsuäK verknüpft, die österreichische Staa'sexKkrtive grgej.M

die' österreichische Rcgieruing aufzuwieM,. Dpshal'b muß ge- g.ejni Herrn. Habicht und die v»:\ ihm geführte PropagaN- da aus dem Reiche jnicht Hur die Anklage -erhören werden daß. sie die Revolution der Rotgardisten, heraufbeschw-oriei:^ haben, solchem die noch schwierero Anklage, daß si« auch am Werke sind; de.» nldergekäinpstea Aufruhr der Rot gardisten! er. '^it Aufruhr ihrer Gesi nungsg e,»ossen fol gen zu lassem Die östexreichpsche Regierung und das öster reichische Volk würde auch IhriAn zu begegnen wissen

. Mb aber die übrige Welt noch lä.rger zuseben wird und Zu sehen ta.m, daß aus dem Reiche systematisch und. zielbK- wußt die Ruhe und Ordnung in Oesterreich mit Der- SrisüMiAell. Telfs Die ehr-epgrächtete Frau JoharNa weiß verschied i\y diessrwoche im 81. Lebensfahre. Frau Kreszenz Scharm er, wurde in dieser wochÄ zu Grabe getragen. Die teure verblichjö. e war 69 Jahre alt und Cfiiiie sehr geachtete Frau. Ind iesejr wochje würde Herr,: Iohain>n G b er Hofer das letzte Geleite gegeben. Die große Beteiligung

des Völker, eck Ms ge stört wird, das ist eine Frage, die sich Here Habicht u>> d sein Kreis ernstlich vorzulckgm haben. Der rotgardististlse Aufstajnd — und >uur um Achen solchen hat es sich gehan delt — beweist nichts gegsn die Beschrve.deu über di« Fal- gejn der Linmengungep aus dem Deutschen Reck-e iir die Ml.eren Angele gmh eiten GKsterrchchs, wie üaa,n aus dem Reich« glauben machchi will, sondern er ist eine schwer wiegende VestätigniH der österreich|sä«ck. A .klage. Herr Habicht

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.11.1939
Physical description: 4
Zillich in dieser Novelle, die uns'nach Sieben bürgen führt, das Lebensbild eines in den Tag hineinlebenden Zi geuners, der in seiner triebhaften Gier und im animalischen Rausch seines wurzellosen Daseins zwei redlichen Menschen zum Fluch und Verhängnis wird. — Wieder sind die hübschen Bändchen eine reiche Fundgrube für jeden Freund köstlichster Proben aus der Gegenwarts- d i ch t u n g. «Die Dichter der Deutschen." 3. Folge. (Cottasche Buchhandlung, Stuttgart. Jeder Band RM. 1.50.) — Die Cottasche

Schillertheaters in Posen ein, um hier den „Richter von Zalamea" mit Hein rich George in der Hauptrolle zur Aufführung zu bringen. So erlebt Posen als Ausklang des „Tages der Freiheit" schon den Auftakt eines großen Kulturprogramms, das beste deutsche Künstler in den wiedergewonnenen Gauen im Osten gestalten werden. Feierliche Wiedereröffnung des Deutschen Ständelheaters in Prag Am 31. Oktober wurde mit der Aufführung des „Prinz von Homburg" von Heinrich von Kleist das Deutsche Ständetheater

und damit die Tätigkeit der deutschen Schaubühnen in Prag überhaupt feierlich eröffnet. Das Deutsche Ständetheater war im Jahre 1783 gegründet worden. Tiroler Lanbestlirater, Zmisbrmk Donnerstag: „Rigoletto", Oper von Giuseppe Verdi. Freitag: „Der Raub der Sabinerinnen", Schwank von Franz und Paul von Schönthan. Breinößlbühne Heute: Wegen Erkrankung statt „'s rote Schneuztüchl": „Der letzte Kniff." Rudolf Gerlaeb uv» einmal in „Rigoletto" Das Tiroler Landestheater teilt mit: Infolge des großen Erfolges

trotz der gegenwär- tigen Kriegslage nach München gekommen fei. Der Ober- burgermeister sah darin ein Zeichen, daß Deutschland nichts von seiner Anziehungskraft verloren habe. Der Leiter der Deutschen Akademischen Auslandsstelle, S e y d l i tz, betonte, daß die Anwesenheit von über 400 aus ländischen Studenten in München, darunter Angehörige fast aller neutralen Staaten, ein sichtbares Zeichen sei für die Beliebtheit der Münchener Hochschulen und für das Vertrauen, das diese Studenten Deutschland

entgegen bringen. Von neuen MKern Neue Bändchen der „Kleinen Bücherei" (Verlag Langen-Müller. München, jeder Band gebunden 0.80 Reichsmark).'Verner von Hei- denstam: „AuseinemHeldenleberr" (Zwei Erzählungen um Karl XII.). Dem Leben und Sterben Karls des Zwölften, des großen Schwedenkönigs, der seinem Volke zum Mythos geworden ist, be gegnen wir in diesen beiden kraftvollen Erzählungen aus dem Be reiche der nordischen Dichtung, — Barbra Ring: „Die junge Barbra" (Erinnerungen). Die bunte Fülle

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

und das von. den nationalen Tiroler Italienern ausgegebene Programm ,Ms zum Brenner' stetige nationale Reibereien. Nortirols volksbewußte Deutsche unterstützten die Zurückgewinnung ver lorenen deutschen Besitztums im Süden, Deutsche aus dcny Reiche kamen als Gäste ins Land, starke, dauernde Freund!- schäften wurden geschlossen, politische Annäherungen, auf nationalen Grundsätzen fußend, ergaben sich .im „Tiroler Volköbund' und in der Gründung der G. nrsb. H. ,)Bnrg Persen'. Tie Reichsdeutschen, durch ihre Liebe zu Tirols

war. Die Geschichte deS Krieges auf Tiroler Boden ist reichlich ausgestattet mit Beweisen brüderlicher Bundestreue zwischen den Deutschen im Reiche und djen Blntsfrennden und Stannnesgenossen in Tirol. Tie Bayern reichten als die ersten die bewährte Hand zur Verteidigung uilsereS engeren Vaterlandes, .dann frug man nicht mehr nach dem Stamme, als Deutschlands Truppen über den Brenner zogen, Deutsche waren es, den Brüdern gälten Jubel mrd Dankbarkeit für Hilfe in Not und Bedrängnis. Mut dem Mute der Stämwe

Gewissen ist erwacht und die Welt soll eS vernehmen, welch gründlicher Wandel in Tirol vor sich gegangen: der Grün- oungstag des Deutschen Reiches wird Freudenfcner in den f ierzen der deutschen Tiroler entflammen, voll der Znver-s ccht auf den ,nahen Tag der Einigung mit den Volksgenosse^ ni Reiche. Die Zweifler und Zagenden, sie überkam Be ehrung und die Erkenntnis von der Notwendigkeit dcö Zu- ämmenMusscS aller Deutschen, die Stände sind geeint in- >em Gedanken an die Zugehörigkeit der Tiroler

die Deutschen im Reiche und jene Tirols gemeinsames Leid; hart ist der Druck des Gegners schwer lastet die Heimsuchung auf Volk und Land. In dieser Zelt der Prüfungen gedenkt das deutsche Voll! tw» Tirrä tsii vsixtiatgjat AdsrjiM am SufrJtoaft ba Gründung deS Deutschen Reiche- an den zugetanen Sinn der Stammesgenossen iml Reiche, voll Vertrauen auf Bluts. Verwandtschaft und Brüderlichkeit; Tirols einzige Hoffnung, von seinen schweren Wunden zu genesen, sein letzter WM und fein letzter Trost ist das groM

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 24.01.1891
Physical description: 8
sein soll, so ist es nicht unmöglich, daß nach Beendigung der gegenwärtig schwebenden Verhandlungen der Reichstag ausgelöst wird. Im Sommer d. I. werden der Kaiser und die Kaiserin England besuchen. Am 18. Jänner waren es 20 Jahre, seit dem in Versailles Wilhelm I. nach so vielen glorreichen Siegen zum deutschen Kaiser ausge rufen wurde. Heil und Segen dem neuen deutschen Reiche und unserem Brndervolke! Die Roth des Winters hat sich auch in Berlin eingeniftet; nach einer oberflächlichen Schätzung soll es dort über 60.000

. Trotzdem weiß man bereits, daß in einigen Kronländern mit gemischter Bevölkerung die deutsche Einwohnerschaft der Städte gestiegen und slavische gesunken ist. Die Deutschen waren diesmal sehr rührig und duldeten nicht, wie in früheren Jahren, daß sehr viele Personen, welche zu den Deutschen gezählt werd.n müssen, sich bereden ließen, zu den Slaven überzngehen. Die heftigste Gegenagitation der Slaven blieb meist ohne Erfolg. In Böhmen gab die Bevölkerung zu neuen Reibereien zwischen Deutschen

und Tschechen Veranlassung, da Letztere mit allen Mitteln da nach streben^ daß möglichst wenig Landesbewohner sich in den Zählungslisten als Deutsche be kennen. In Folge dessen fand in verschiedenen Orten die Volkszählung unter militärischer Assistenz statt. So wurden in der tschechisch-deutschen Ortschaft Kolototsch die deutschen Volkszählungs- Kommissäre von der aufgehetzten tschechischen Be völkerung thätlich angegriffen und die Thüren des Hauses, wohin sich die Kommission ge flüchtet

hatte, eingeschlagen. Später wurde die Volkszählung unter bewaffneter Assistenz fortge setzt und ergab trotzdem ein günstigeres Resultat für die Deutschen als im Jahre 1880. Verflossenen Samstag brachten tschechische Studenten Dr. Rieger eine Katzenmusik ltnb be warfen sein Haus mit Schneeballen. Man nimmt an, daß die Demonstranten beabsichtigen, Antwort. „Dein Mann kommt zurück! Wir können ihn erkennen; er ist im Boot und steuert!" „Und wo ist Heinrich?" rief die blasse Frau ver zweiflungsvoll. „Ich ahne

Herabsetzung der hohen Lebensmittel zölle, unter denen die österreichische Landwirth- schaft schwer leidet, in Aussicht. Doch wir wiederholen, allzugroßen Hoffnungen darf man sich jedoch nicht hingeben, denn die Reichsdeutschen sind zähe. Deutschland. Der Antrag der Freisinnigen auf Ermäßigung der Getreidezölle wurde vom deutschen Reichs tage nach dreitägiger Debatte mit 210 gegen 106 Stimmen abgelehnt. — Da aber Kaiser Wilhelm für die Herabsetzung der Zölle sehr eingenommen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 29.04.1938
Physical description: 8
— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

des bisherigen Staates Oesterreich haben mit ihrer gewaltigen Kundgebung sich auch erneut zu einer Forderung bekannt, die in den kraftvollen Stämmen Oesterreichs auch früher immer wieder erhoben, aber nie erfüllt wurde: Die Forderung nach einer unmittel baren Verbindung ihres Heimatgaues mit der Führung des Reiches. Der Tiroler, der Steirer und die anderen Stämme unserer deutschen Ostmark lieben ihre Heimat und dienen dem Reiche. Ihnen sagt der Begriff „Oesterreicher" nichts mehr. Ihre Liebe gehört

Länder^renzen im Rahmen des deutschen Volkes darstellen, ebenso wie das Prinzip der Ueberwindung des sturen Zentralismus anderer Staaten durch die Kräftigung und Stärkung der stammesmäßigen Kräfte, die heute im Reiche in den Gauen der NSDAP, zu neuem Leben erweckt worden sind. Wenn Gauleiter Bürckel nach Ablauf dieses Iahres, wäh renddessen er als unmittelbar Beauftragter des Führers die umfassendsten Vollmachten besitzt, dem Führer die Er füllung seines Auftrages melden

Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

ihrer Heimatscholle, und ihr Herz, ihr Sinn gehört Deutschland. Zwischen diesem engeren Be griff der Heimat und dem größeren des Reiches kennen sie keine Instanzen! Dieser seelischen Erfüllung der Deutschen in der Ost mark politische Erfüllung zu geben — das wird die große Aufgabe fein, für die Gauleiter Bürckel vom Führer Auf trag und Vollmacht erhielt. Wir kennen die innerpolitischen Prinzipien der national sozialistischen Partei: Das Prinzip der inneren Ueber- windung künstlerischer Gebilde, wie sie etwa

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1909
Physical description: 8
> «allein Miosen Zweck erreicht, es hätte «alle Scheven Staaten Hon «emer.leZchffmni- gen StÄivng des Artchens zurückgehalten. P5ötz- Iich woilkte «K auf die Probe gefiellt werdeii'. plötz lich .sollte bÄMseii werden, daß dieses Büiiduis incht Kssz «uff dem Papiere steche, soiildcn, airch im ^Ernstfälle uiicht Vevsage.. Aich das Bundes- und FrcamdMaWv^hAtins Müschen Oesterreich aind dem deutschen Reiche Hat Äiese Probe glänzend bestanden, Äe Probe Uick tdjie WerWUÄMeij Mid Reniiheit MiÄ.die Probe

All geben, ist der Zweck unse res heutigen jiomniierses, -einer Feier-, -die so recht ans dem Bewußtsein -und den Gefühlen der Be völkerung entstanden und 'herausgewachsen ist. Wovon das Herz voll ist, geht der Mmb über. Ms lder ^hartnäckige Winter den glnhenden SvN' neirstralLen a»n Beginne der vorigen Woche end lich weichen mußte, als sich unsere Gaststätten mit den lieben Misten ans dem Deutschen Reiche wie der füllten, Oes; «'s plötzlich von eellen ^Seiten: Es muß etwas geschehen, um ihnQii

Macht hochzu- halten auid so wünsche ich denn, daß diese Epi>so5e im österreichischen. Staate auch .diejenigen Ebmnen- te stärkcsi möge, die zirm Deutschen Reiche imd ventschen Vater-laiiÄe halten.- Nicht öloß die Deutkchösterreicher, alle Oesterreicher ' mögen sich vor Augen führen, «was der deutsche DtÄnm für sie gietau hait, .im diesen Tagen dar Gefahr. ^lllen soll -sich in diesen MomDnteu dre Aeberzeuguug aufprägen, daß -ös Wckhnsinn mid Perfidie ^oäre, gegen die DmiUchen M arbeiten. v So Höffe

haben wir iin Reiche selbst, gegen sie haben wir zu känipssn, Tag nm Tag, Stunde um Stunde, am« imiiseren Bositzstaird ausrecht zu erhalten. Ich richte an Sie. Brüder amd Schwestern, ans dam Deutschen Reiche die Bitte „Helsen Sie und nnterstützon Sie uns airch in «diesem Kampfe!' - Wir Tkrolier Haben zu, kämpfen -gegen den si'id- licheil Feiüd, gageu den welschen Feind, der ijm Lause «der Jahrzehnte vorgedrungen ist, Äs hart an die Tore dies alten deutschen Bozen. Die Rüst kammern, die wir deshalb nötig

haben, sind im- sere deutschen Schutzveveine, da schmieden wir die Waffen, stMen sie und Weifen sie gegen die Gegner der Deutschen, Welsche, Tschechen -und Slo- Venen. - In «diiesen Schutzveremen Wird tverktätige ni- tilmalle Arbeit geleistet, da webt und lebt -echter «deutscher Geist und deshalb richte ich an Sie die Witte „Unterstützen Sie nicht uns, Sie haben im Reiche seWst «Schutzvererne und, Haud aufs Herz, wie viele ^er. heute hier Anwensonden sind Mir- FiMr des Allganemm Deutschen SichlÄverÄnes

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

als deutsche Sache Hochhalten und verfechten wie die unserer Brüder in » und in Oberschlcsicn. Im Gegensatz zumDleutschland 14, wo alle Deutschen jenseits der Grenzen als Aus länder betrachtet wurden, geht heute durch alle Kreise ißü Reiche daS SehUen, wirtschaftlich und kulturell mit den fBrüoern draußen die Fähen zu' stärken und sie zu unzer reißbaren Bänden zu knüpfen, bis einst die Sonne den Tag der politischen Einigung aller Deutschen bestrahlt. Irr der hiesigen Studentenschaft ist ein Ausschuß

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 16.10.1931
Physical description: 6
Das Winlersemester an der Innsbrucker UniverM. Falsche Gerüchte im Deutschen Reiche. — Die bisherigen Inskriptionen. „Arzt anwesend!" Eine begrüßenswerte Aktion des Alpenveremes. 2er D. u. Oe. A l p e n v e r e i n verwirklicht eine ganz vor treffliche, vom Deutschen Alpenverein Prag ausgehende Idee- Cr empfiehlt seinen hüttenbesitzenden Sektionen auf den Schutzhütten eine Tafel auszuhängen, die folgenden Wortlaut trägt: „In dieser Hütte ist zur Zeit ein Arzt anwesend." Die Tafel weist

hat. Bis jetzt konnten 1500 Inskriptionen gezählt wer- den, dabei sind aber die Einschreibungen noch im Gange und es laufen so viele Anfragen ein, daß die Rekord- zahl des letzten Semesters sicherlich erreicht, wenn nicht überschritten werden dürfte Merkwürdigerweise sind aber scheinbar im Deutschen Reiche Gerüchte aufgetaucht, die verbreiten, daß an der Innsbrucker Universität keine reichsdeut sch e n Studierenden immatrikuliert würden. Wie wir er- Der Tonfilm in Hall. Dem Zuge der Zeit folgend, wurde

in den Straßen, um jedem Versuche zu einer Ansammlung entgegenzutreten. fahren, wurden an das Rektorat der Universität verschiedene dahinlautende Anfragen aus Norddeutschland gerichtet. Von solchen Maßnahmen kann natürlich gar keine Rede sein; im Gegenteil, es werden auch heuer alle Studierenden aus dem Deutschen Reiche gern gesehen sein und nach Mög lichkeit gut ausgenommen werden, ja, die Abmachungen der Innsbrucker Universität mit den reichsdeutschen Universitäten sichern den deutschen Studenten sogar

Stöcklmair am 11. d. M. ihre silberne Hochzeit. Tiroler Meisterschaft im Schach. Ergebnis der dritten Runde: Wagner-Dr. Kapferer V 2 : V 2f Sigmund—Elsenhans 1:0, Koch-Singer 1:0, König-Niescher 1:0, Rieder-Cora- dello abgebrochen. Stand: König 3, Wagner 2V 2 , Dr. Kavfe- rer, Sigmund je 2, Coradello 1 % (1 H), Koch iy 2 , Elsen- hans 1, Rieder V 2 (1 H), Niescher und Singer 0 Punkte. Der letzte Ausweg. Heute, Donnerstag, vormittags um 10 Uhr wurde in Mühlau die Leiche des ehemaligen groß deutschen

hatte Arthur auf Grund der Pläne seines Großvaters, des deutschen Ingenieurs, eine furchtbare Erfin- düng gemacht. Eine Erfindung, die denjenigen, der sich ihrer bedienen konnte, mächtig machte. Da wußte ich auf einmal, wo ich den ersten Hebel meiner Rache ansetzen mußte. Ich rief Lu. Er kam, und durch meinen Willen wurde aus ihm der berühmte Einbrecher von Newyork." Herr Grensburne blickte mit weit aufgerissenen Augen auf die Mutter Lus. Seine Frau hielt sich nur mit äußerster An strengung noch aufrecht

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 14
Date: 09.10.1931
Physical description: 14
immer mehr nach Süden vorschob. Hauptsächlich deshalb, weil in Italien starke staatlich,e ZersplitterMg herrschte. Die Schweiz löste sich vom deutschen Reiche los Und wurde unabhängiger Staat. Durch den Söldnerdienst, ben sie den franzöft scheu Königen leistete, kam dort seit dem 17. Jahr Hände rt eine immer stärkeres Hinneigen zu Frankreich zur Geltung. Seit dem, 19. Jahrhundert kann man aber eher wieder ein Erwachen des deutschen Volksbewußt- seins erkennen. Die östlichen Alpengebiete wurden

im österr. Staatsverbande vereinigt, der in der deutschen Geschichte in mancher Hinsicht eine eigenartige Sendung erfüllte. Tirol hatte eine besondere Stellung, es hatte eine eigene Landes verfassung, nach der die Stände mit dem Fürsten mitzuregieren hatten. Neben den besitzenden Ständen waren auch die bäuer lichen Vertreter mit gleichen Rechten an wesend. Die Tiroler standen dem Reiche ei genartig gegenüber. Sie waren Feinde der großen Angriffskriege, welche die österr. Geld Finanzierungen Kostenlose

stärkte, erfolgte damit auch eine Stärkung der deutschen Belange an der Westgrenze. Das gesamte Landgebiet, das geschlossen von Menschen deutschen VolksbewuMseins be wohnt ist, umfaßt ungefähr ein Wohngebiet von 7 0 Millianen Menschen. Der ge samte Alpenraum wird von etwa 8 Millionen Menschen bewohnt, davon sind die Hälfte Deutsche. In den Westalpen wohnen 1.2 Millionen Franzosen und auf der In nenseite des Alpenbogens 2.8 Millionen Italiener. Die Deutschen haben die Hälfte deÄ Alpenraumes

eine rhäto-romanische Mischbeoöl- kerung vior. Sie rotteten diese jedoch! nicht aus, sondern siedelten sich! in diese hinein. Vom 6.—10./11. Ihdt. können wir ein Fortleben der romanischen Sprache neben der deutschen beobachten. Ein Jahrhundert später aber kam mit dein Slaven ein neues! Volkselement in die Alpen gewandert, welche die Drauebens herauf bis zu ihrer Quelle wanderten. Die Ausbrei tung der Slaven können wir feststellen, da sich in einem großen Gebiet von Kärnten, Steier mark und Osttirol

eine Anzahl von Berg-, Orts- und Familiennamen finden, die noch! s l a v i s ich e s U e b e r b l e i b s e l sind. Infolge des! Zusammenlebens haben die Deutschen oft slavisch-e und romanische Ortsnamen übernom men. So die Bezeichnungen Bozen und Lienz. Umgekehrt wieder finden wir Dorf- namen, die von deutschien Zungen herrühren, wie Grafendorf. Das bajuvarische Herzogtum, dem unsere Gebiete angehörten, wurde durch! me Erstarkung des römischen Reiches deut scher Nation in kleinere Ländereien zerteilt

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 08.02.1914
Physical description: 12
Pietät- und ver ständnisvoll dieses Gedicht lesen, wenn man hört, wie die zwei Kreuzspinnen „Reichspost" und „Katho lisches Sonntagsblatt" gegen einander die Hörner einlegen wie zwei Zirkusstiere: „Wer wohl zu die ser Frist so echt katholisch ist". Das ist die weltbe wegende Frage. Hie Reichspest, hie Hirnpest. Im Deutschen Reiche ist auch das Reich des schwarzen Beelzebub gegenwärtig wider sich un eins: Die „Kölner Richtung" und die „Berliner Richtung". Vorwürfe, schwerer als Ziegelsteine, flie gen

des Sprachenentwurfes. Der Reichenberger Stadtrat voran, wird ein Sturm von gerechter Entrüstung die deutschen Gaue Böhmens durchbrausen, die man beschummeln möchte, wie man die Ruthenen gemein beschummelt hat. Weggeschwemmt muß diese Ver suchsratte werden; auch die größte Friedensliebe würde zur selbstmörderischen Dummheit, die sich so was gefallen ließe. Die Deutschböhmen sind keine Ruthenen, die sich, obwohl die Hälfte der Bevölkerung, mit zwei von acht Landesausschußstel- len begnügen müssen. Die Deutschböhmen

mögen den Geldbeutel zuhalten! Dann wird man sehen, was das für ein Riesenblödsinn ist, die intelli genteste, steuerkräftigste, staatstreueste Bevölkerung des Reiches gegen hussitische Stetsmalkontenten und Krakeeler an die Wand zu drücken, und was dieser Riesenblödsinn dem Reiche kosten wird! Der Kuckuck und der Esel. Bekannt ist die klassische herzige Fabel dieses Ti tels, worin es heißt: „Der Kuckuck und der Esel, die hatten großen Streit, wer wohl am besten sänge zur schönen Maienzeit." Man muß

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 25.12.1897
Physical description: 12
Entschiedenste die Art und Weise, wie ein Abgeordneter des Kaisers Franz Josef gedachte, zurück. Abg. Lieber (Zentrum) bemerkte: Unsere Sympathien für die dem deutschen Reiche nicht angehörigen Deutschen stehen außer Zweifel, dürfen sich aber nicht zu Erklärungen im Reichstage verdichten. Redner könne den parlamen tarischen Kampfmitteln der Deutschösterreicher im Interesse des Parlamentarismus nicht zustimmen. Der Konservative Limburg - Stirum wies gleichfalls die Herbeiziehung der österreichischen

deutschen Firmabezeichnungen und geschäftliche Auf schriften, die während der Exzesse verschwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir begrüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Das natürliche Recht und die historisch fest begründete Bedeutung und Stellung der deutschen Sprache im geschäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt kann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise geschmälert werden. Wir befürchten nicht, daß die Wiedergeltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen

Schutzes bedürfen wird. — Die deutschnationale „Ostdeutsche Rundsch." brachte einen von studentischer Seite stammenden Aufsatz, welcher angesichts der Verhältnisse die Ver legung der deutschen Universität von Prag nach Deutschböhmen fordert, weil sonst die Entwicklung der Hochschule gehemmt erscheine. Den Schaden aus dieser Verlegung würden nur die Czechen haben, welche materielle Vortheile von den Studenten hatten. Im deutschen Weichstage wurden letzthin seitens mehrerer Abgeordneter die gegenwärtigen

innerpoli tischen Verhältnisse Oesterreichs in die De batte gezogen. Abg. Zimmermann führte Beschwerde darüber, daß die deutsche Regierung die Sympathie äußerungen für die Deutschen in Oesterreich ver boten habe. Man könne das im Volke nicht ver stehen. Wir sind, fuhr er fort, mit manchen Er scheinungen der Obstruktion nicht einverstanden, aber was soll aus dem Bündniß mit Oesterreich werden, wenn das Deutschthum dort drüben nicht mehr die führende Rolle spielt. Durch die Presse ging die Nachricht

, daß die österreichische Regierung sich an die Grenzstaaten gewandt habe, damit diese die Grenzen sperren, daß die Deutschen aus Oesterreich nicht über die Grenzen gehen, um ein Wort unter sich zu sprechen. Bayern habe eine solche Maßregel abgelehnt, hoffentlich haben die anderen Regierungen dasselbe gethan. „Wir sind Blutsrerwandte und bleiben es, auch wenn eine höfische Diplomatie anders denkt. Das Volksgefühl hat sich auf Seite unserer Brüder dort drüben gestellt, diese Strömungen im Volke sind zumeist später

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 04.02.1912
Physical description: 12
zu Gunsten seines Vet ters der Krone entsage. Dieser Vetter Heinrichs von Niederbayern war nämlich bereit, um des Kai sertitels Willen Deutschland an Frankreich und das Papsttum auszuliefern. Es gab wahre Prachtkerle unter den deutschen Fürsten. Ein großer Teil des Reichslandes, darunter Burgund, sollte an Frankreich fallen. Gegenüber solcher Niedertracht rührte sich denn doch das deutsche Ehrgefühl. Aus der Abdankung wurde nichts und der 90jährige Papst Johann XXII. sollte diese Freude nicht mehr

, auf welches auch die Habsburger Anspruch machten. Da Kaiser Ludwig nichts von einer Verbindung Böhmens und Kärntens wissen wollte, rächte sich der Tschechen könig an ihm, indem er gegen ihn alle Welt auf hetzte. Es kam zum Kriege, der jedoch diesmal alle Deutschen einig fand. Frankreich mußte seine Einmischung in deutsche Reichsangelegenheiten bald aufgeben. Ludwig der Bayer hatte es bei seinem Kampfe gegen das Papsttum viel besser als seine Vorgänger und würde viel mehr erzielt haben, wenn er eine entschlossene Natur

gewesen wäre. Auf dem großen Reichstage zu Frankfurt 1338 waren die Stände bereit, die Grenzen zwischen weltlicher und geistlicher Alacht im Reiche festzulegen. Ludwigs Sa ch e war eine Nationalangelegenheit geworden. Auf die Erklärung des Papstes, daß die Entscheidung darüber, wer den Titel eines rö mischen Kaisers führen dürfe, dem Papste allein zustehe, zogen die gesamten Reichsstände zu der altberühmten Wahlstätte deutscher Könige, dem Kö nigsstuhle von Reute, wo sie den ersten Kurverein ins Leben

riefen, dieser bestimmte sodann, daß je der rechtmäßig gewählte deutsche König au ch oh ne päpstl ich e Krönung römischer Kaiser sei. Das erstemal hatte sich ganz Deutsch land gegen den Papst einig gezeigt und wenn dies auch nicht direkt dem keineswegs sehr selbstbewußten Auftreten Kaiser Ludwigs des Bayern zu danken war, so knüpfte sich an seine Regierungszeit doch eine sehr erfreuliche Erstarkung des deutschen Volks geistes, die in der Gründung des Kurvereines von Rense ihren ersten kräftigen

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1926
Physical description: 8
ist. Als ein Mittel, ihn zu fördern, muß auch das Vvndesturnfest gewürdigt werden, das in den Tagen vom 15. bis 18. Juli d. I. in Wien statt- sindet. Da dem Turnerbund auch zahlreiche Ver eine im Reiche angehören, wird dieses Fest zur innigen Verbindung der deutschen Stämme und zur Hebung des Verständnisses für die gesamt deutsche Bedeutung viel beitragen können. Deutsch jüdtirol. Faschistische Lügen. Federzoni hat jüngst wieder den Mund recht voll genommen und die durch die Geschichte Lügen gestrafte Behauptung

genug gelöst werden kann. Wer soll zu uns Vertrauen haben, wer uns Geld leihen, wenn wir der einzige Staat auf der Welt sind, der an diesem Zwangsgesetze noch immer un verändert festhält und den Eigentumsbegriff offen sichtlich verneint!" Anschlußfrage. Cs darf nicht verkannt werden, daß man in wei ten Kreisen des Deutschen Reiches dem Anschlüße Oesterreichs noch recht kühl gegenübersteht. Wie leicht auch diese zu gewinnen sind, beweist ein kürzlich auf dem Wiener Heldenplatze beobachteter

Zwischenfall. Da stand eine Reisegesellschaft aus Preußen, überwältigt von der sinnberückenden Pracht des großen, im Schmucke des Flieders und der roten Kastanien prangenden Platzes, vor dem Denkmale des „Kämpfers für Deutschlands Ehre". Das staunende Schweigen der Gesell schaft unterbrach einer der Teilnehmer mit den Worten: „All das Herrliche ist deutsch und daß es deutsch bleibt, muß es zum Reiche." Dieser Vorfall beweist, wie wichtig der gegenseitige Reiseverkehr für die Sache des Anschlußes

, das graue Wunder südböhmischen ' Landes, rüstet Türme und Tore zum deutschen Fest. Die Stadt der Rose, der stille, traumhaft - schöne Ort, wird Heuer am 11. Juli die Stätte der Hauptagung des Vurrdes der Deut- schenin Böhmen sein, unseres großen Schuh vereines. In dem ehrwürdig mittelalterlichen Stadtbann Krumaus werden die Vertreter der deutschböhmischen Gaue Rücksprache Pflegen über Schicksal und Entwicklung unseres Volkes, und nach ernster Arbeit sich dem Zauber hingeben, den hier die alten Mauern

infolge der Niederlage Rußlands im Weltkriege dann eine anders, fodaß Italien, trotz dem es Schlachten auf Schlachten verlor, sein Ziel zum großen Teile erreichte. Tschecho-lowarei. Die Ausrottung der deutschen Eisenbahner. Nach Mitteilungen, die wir der Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes ent nehmen, find unter Einwirkung des nationalisti schen Regierungssystems in der Tschechoslowakei in den letzten vier Jahren 16.000 deuffche Eisen bahner entlaßen und durch „zuverlässige

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 29.08.1934
Physical description: 10
gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

der freiheitlichen Presse Vor allem möchte ich über die Verantwortung der Presse einige Worte sagen. Gewöhnliche Sterbliche können und müssen nicht immer die Voraussicht haben, aber führende Männer und ganz besonders Schriftlei ter müssen sie haben, sonst sind sie nicht am richtigen Platz und gehören unbedingt weg? Abgesehen von den furchtbaren Ereignissen in Wien, die im „Stiefbruder- reiche" vorbereitet wurden, hat sich der Naziputsch nir gends so ausgewirkt wie in der schönen grünen Steiermark. Und warum

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

sagen, die da mit Bomben und Ma schinengewehren, Revolvern und von den „teutschen" Brüdern im Reiche gelieferten Maschinenpistolen gegen die Verteidiger wahren Deutschtums und katholischen Glaubens vorgehen. Was erst würden diese zwei gro ßen Liebhaber Steiermarks sagen zu der Feigheit der Nazisührer, die ihre Verführten einfach im Stiche lassen, damit diese die Suppe auslöffeln. Das mögen sich einmal die „Tagespost" und ihre Schriftleiter in den Urlaubstagen fragen! Sunde der Katholiken

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 16.06.1939
Physical description: 8
Dar bietungen mit einem Streichquartett. Außerdem sprach Pgn. Vogel von der NSF. über den Sinn der Sonnwendfeier, worauf Kreisschulungsleiter Pg. Toni Hofbauer über die Einkreisungspolitik gegenüber dem Deutschen Reiche vom 18. Jahrhundert bis heute interessante Ausführungen machte. Der Zellenabend der Zelle 10 beim Neuwirt am 13. Juni hatte auch Kreisschulungsleiter Pg. Hofbauer als Redner, der hier über die Entstehung und den Aufbau des ersten, zweiten und dritten Deutschen Reiches referierte

. In ähnlicher Weise verliefen am 12. Juni die Abende der Zellen 2 und 9 beim Kufsteiner Hof, der Zellen 3 und 4 denn Andreas Hofer, der Zellen 14 und 16 in 'der Bahnhof-Gastwirtschaft und am 13. Juni die Abende der Zellen 5, 6 und 7 beim Andreas Hofer, 11 und 12 im Cafe Neumayer und am 16. und 17. im Gasthof Bimberg. das EA-WehrabzMen das Zeichen des Lebenswillens des deutschen Volkes. Ausgehend von der geschichtlich bewiesenen Tatsache, daß ein Volk, das innerlich zerrissen und nach außen schwach

ist, immer Spielball der 'Starken bleibt, ihr Schacherobjekt und eine ständige Gefahr für den Weltfrieden bildet, hat der Führer das SA.-Wehrabzeichen gestiftet für diejenigen Deutschen, die durch Ablegung der geforderten Prüfungen bewiesen haben, daß sie jederzeit bereit sind, für Familie, Volk und Heimat einzutreten. Dieser Auftrag des Führers an die SA., der die höchste erreichbare Wehrhaft- machung des Gefamtvolkes zum Ziele hat, ist keine rein militärische Ausbildung, sondern vor allem die Erziehung

zum Nationalsozialisten. Der Glaube, mit dem dieser totale deutsche Mensch an das große Werk geht, ist, daß das vor uns liegende Jahrtausend das Jahrtausend der Deutschen sein wird. Darum erwerbet das SA. - Wehr abzeichen, wovon sich kein wehrfähiger Deutscher aus schließen soll und darf. Mit 1. Juli 1939 beginnt wieder die Ausbildung lU-dUbSA.-Gemeinschaften (SAG). Zu diesem Zwecke werden im ganzen SA.-Sturmbanngebiet folgende SAG. aufgestellt: Kufstein, Thiersee, Wörgl und Brirlegg. Der endgültige Termin

Versammlung ab, bei welcher der Kreisvorsitzende Anetzhuber zunächst einen Bericht über die vor kurzem in 'Frankfurt a. M. stattgefundene große Versammlung des Reichsbundes der Deutschen Beamten erstaltete. Mit Genugtuung wurde die Mitteilung zur Kenntnis genommen, daß der Reichsbund sich auch für die materielle Besserstellung der Ruheständler einsetzen werde. Die vor kurzem verlaut barte Erhöhung der Ruhestandsgenüsse für die Alt- Alt-Pensionisten um 6 v. H. und jene der Alt-Pensionisten

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