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Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 43 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
In den heftigen Kämpfen, welche im 14. Jahrhundert um den Besitz einzelner Herrschaften der Valsugana statt fanden, hatte Markgraf Ludwig von Brandenburg im Jahre 1356 vom ehemaligen Trientner Antheil Pergine Wersen), Selva (Zilf) und Levi co erobert. Pergiue, welches selbst behauptete, von Alters her zu Tirol Zu ge hören, wurde mit Tirol unmittelbar vereinigt. Erst im Mhre 1531 überließ es König Ferdinand I. gegen Ab tretung aller bis dahin noch in Bozen besessenen bischöf lichen Rechte

an Trient. Doch blieben die Bergwerke Mischen Tirol und Trient getheilt; Steuern und Reisen (Kriegsdienste) aber behielt sich der tirolische Landesfürst ganz vor. Das Gericht Levico mit Selva nebst den Gerichten Tramm und Grumais vertauschte das Bisthum erst im ' Jahre 1778 gegen das bisher tirolische Gericht Castello (Castell) mit seinen Zugehörungen in Fleims sMolina, Eavriano, Valfloriana, Stramentizzo und einem Theil von ' Paneveggio) und gegen die tirolische Gemeinde A ltrei an Tirol

. Durch den Meraner Frieden vom 3. August 1413 Mischen Tirol und Venedig kam auch die untere feltren- Nche Valsugana von Levico abwärts bis Primolano: die Herrschaften Borgo, Castelalt und Ivano für Mmer an Tirol. Die Grafen von Tirol leisteten.bis Mm Jahre !670 dafür den Bischöftn von Feltre den Lehmseid. Das war die gleiche bedeutungslose Förmlich keit wie die ebenfalls lange Zeit aufrecht erhaltene Be- ìehnung der Landesfürsten mit den alten Lehen von Chur, Trient und Brixen. In der Valsugana gehörten demnach

un mittelbar zu Tirol die 1509 eroberte Feste Kofel (Covolo)^) v. vreàrì, sei Irentino erwähnt diese Kriegsthaien nach Aebür. Tsgegen glaubt sie 6. Mmol!, àiìà Storieks ài primiero S. 26 ohne Angabe von Gründen ISugnen zu sollen. ') Gubexnialeröffnung vom Ss. Mai N?S. Trotzdem N. Jäger in der Sitzung des Tiroler Landtages vom 1s. IM 1848 den Antrag stellte, diese erst seit IKli zu Bmetim

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History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 48 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
für dieses steuern sie mit den Ständen der Grafschaft ! Tirol. ,! Aus» dieser rechtlichen Grundlage waren die neu er- ! worbenen Gebiete mit Trient und Tirol vereinigt worden. ! Mass sie nicht ohneweiters Tirol angegliedert wurden, sondern in einem, allerdings sehr lockeren und nichts sagenden^ Verband mit Trient blieben, verdanken sie nur dem entgegenkommenden Wohlwollen für Bernhard von Cles. ! Die äußere Zugehörigkeit aller dieser Gebiete zur Graf- ! Mast Tirol wurde aber umso schärfer

betont. Dasselbe geschah ^ ! auch in der im Jahre 1532 veröffentlichten tiroler Landes ordnung, wo als südliche, innerhalb der Grafschaft Tirol gelegene Grenzgebiete die 4 Vicariate, die Herrschast Roveredo und, was an der Etsch gegen Trient herauf und am Gardasee auch gegen Trient herauf gelegen ist, ferner Niva und Penede, Judicarien und Rendena, wie auch die Gebiete der Grafen von Arco und Lodron nebst den Herr schaften von Gresta und Nomi^) bezeichnet werden. Bernhard von Cles beschwerte

sich, dass auch Judi carien, Rendena, Riva und andere Orte in diese Grenz angaben aufgenommen worden waren. Daraufhin ent schuldigte zwar König Ferdinand den Borgang als ein Versehen, aber alle späteren Landesordnungen behielten diese Grenzbestimmung bei, ohne dass von Trient noch mals Beschwerde erhoben worden wäre. ') In den wichtigsten Angelegenheitm: Befleueruna und MliKrhoheit befahl eben blos der Graf von Tirol. Die tirolischm Stande hatten mehrmals die unmittelbare Einverleibung

aller dieser Gebiete in die Grafschaft Tirol verlangt. ') Die Grafen Von Todron und Ureo strebten lange Zeit, allerdings vergeblich, die volle Reichsunmittelbarkeit an, da die Graf schaft Arca seit 1413, jene von Lodron mit Castel Romano seit IsW z» Reich-grafschasten erhoben worden waren. Arco muWe 1614, Lodron 1543 endgiltig die tirolische Oberhoheit anerkennen. Die Tiroler Landschaft betrachtete übrigens schon 1W Jahre IrÄhee das Visthum Trient als alten Beftcmdtheil der Grafschaft 'Tirol. Sie schrieb im Zahre

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History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 63 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
auf Landesvertheidigung und Steuerleistung mit Tirol Zu einem einheitlichen Ganzen ohne jegliche Sonder stellung. Da aber diese Zuzugsordnung, auf welcher sich auch, die Besteuerungsordnung aufbaute, das Grundgesetz der ständischen Verfassung bildete und blieb, so waren UeberzmgMg überlasse, sie würden im Falle der Gefahr sich im Ge fühle ihrer Pflicht schnell erheben, vereinigen, und mit ihrem be währten Muchs und ihrer oft erprobten glänzenden Tapferkeit den alten Ruhm erneuern !c.' Ob auch ein zweiter Landtag

im Süden diese wenigstens ideal fortbestehende Pflicht wie der nördliche aner kennen würde, darf bezweifelt werden. Ruch Kaiser Ferdinand I. betonte scharf die militärische Wichtigkeit des Landes. Er nennt im Jahre 1d32 Tirol das Herz und die Grundseste des Hauses Oesterreich, die Gegenwage gegen die Schweiz, den Gchlüffel zu WAschland, die rechte Thür und Pforte für Heere von Deutschland nach Italien und umgekehrt, einen Spiegel und ein Muster für Me anderen Lande,, in weichen der Abfall

von selbst folgt, wenn Tirol einmal erobert ist. . 2) ' Das Landlibell setzt im Falle eines feindlichen Angriffes die Anzahl der von den vier Ständen zu stellenden KnegSknechte nach

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Category:
History
Year:
1901
¬Die¬ politischen Beziehungen Deutschtirols zum italienischen Landestheile : eine geschichtlich-staatsrechtliche Studie
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Page 32 of 85
Author: Mayr, Michael / von M. Mayr
Place: Innsbruck
Publisher: Marianische Vereinsbuchdr.
Physical description: 82 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte
Location mark: I 266.491
Intern ID: 491673
mann in Trient gewann mehr und mehr Einfluss auf die ganze bischöfliche Verwaltung, die er auch beaufsichtigte. Ohne seinen Rath konnte der Bischof kaum etwas Wichti geres unternehmen. Die Stadt Trient stand unter seinem ausschließlichen Befehle. Er besaß die Schlüssel zu den Thoren und wohnte auf dem Hauptschlosse Buonconsiglio. Im Interesse der Landeseinheit war es gewiss bedeutsam, dass der Landeshauptmann an der Etsch und Burggraf zu Tirol immer häufiger zugleich Hauptmann von Trient

war. In der Rechtspflege wurde allen Unterthanen die Appellation an den tirolischen Landesfürsten gestattet. Dem Domcapitel blieb zwar die freie Wahl des Bischofs zugesichert, doch musste der Neugewählte eine dem Grafen von Tirol genehme Persönlichkeit sein. Damit auch im Domcapitel reichsdeutsche und tirolische Gesinnung vor herrsche, bestimmte eine öfters erneuerte päpstliche Bulle vom Fahre 1474, dass von den 18 Canonikern des Dom- ' capitels zwei Drittel deutsche oder österreichische Unterthanen sein müssen

.^) Nicht einmal der bedeutendste Bischof von Trient, Cardinal Bernhard von Cles ^514—1539), der als Kanzler des deutschen Königs Ferdinand I. bei demselben im höchsten Ansehen stand, in seinem Stifte eine große reformatorische Thätigkeit entfaltete und Dank seiner Ver dienste um Kaiser und Reich sogar einige Vergrößerung, des Stiftsgebietes erreichte, hätte wagen dürfen, an den Compactaten zu rütteln. Er hielt es einmal sogar für nochwendig, seine Bestrebungen zur Machterhöhung des Stiftes ausdrücklich als für Tirol

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