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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.08.1938
Physical description: 6
Die zwei GGneNften verm Gloikrierrennen Hans von Stuck Hermann Lang (Lichtbilder: Ernst Pramhofer, Innsbruck.) Länderkampf Deutschland-Frankreich Die Schwimmet siegen in JUicis Nachwuchs bewährt sich - Sämtliche Frauenbewerbe fallen an Deutschland Qtoßkätnpfe im Müadmec Stadion Schöne deutsche Erfolge Münchens größtes Schwimmfest der letzten Jahre war das am Wochenende im Schwimmstadion des Münchener Dante- bades durchgeführte Amerikanermeeting, zu dem sich allerdings noch neben den besten

deutschen Kräften auch Spitzenkönner aus Schweden, England, Ungarn, Italien und Holland ein- gefunden hatten. Die Ergebnisse des ersten Tages lauten: 100 Meter Kraulschwimmen: 1. Björne Borg (Schweden) 1 Minute; 2. Fischer (Deutschland 1:00,8; 3. Wolfs (Amerika); 4/ Fick (Amerika); 400 Meter Kraul: 1. Fl an ag an (Amerika) 4:55,2; 2. Werner Plath (Deutschland) 5:04,3; 3. Arendt (Deutschland) 5:06,3; 100 Meter Rücken: 1. Schlauch (Deutschland) 1:09,7; 2. Neunzig (Amerika) 1:13,4; 3. Lengyel (Ungarn

) 1:14,4. 260-Meter-Brustschwim- men: 1. Balte (Deutschland) 2:45,2; 2. Sietas (Deutsch land) 2:49.4x100-Meter-Staffel: 1. Amerika 4:02,8;2. Deutsch land 4:06,3. Lagenstaffel: 1. Deutschland I 3:26,4; 2. Ungarn 3:33,4; 3. Deutschland II 3:36; 4. Amerika 3:36,7. Er geb nisse deszweiten Tages: Wasserball spiel München — Wien 3:1. Lagenstaffel 100, 200 und 100 Meter: 1. Deutschland (Schlauch, Balke, Fischer) 4:58,2; 2. Amerika. 4x50-Meter-Kraul st affel: I.Am erika1:45,4; 2. Deutschland. 200-Meter-Rücken

- schwimmen: 1. Schlauch (Deutschland) 2:38,7. 100 Meter Brust: Balke (Deuffchland) 1:11,4. 200 Meter Kraul: Iaretz 2:18.6. Große Schwellstaffel (50, 100, 200, 100 und 50 Meter): 1. Amerika 5:07,2; 2. Deutschland. Zftüliäadiscfie Siegt bei den JiaduxeUmeisteeschaften Richter wurde Dritter Während am ersten Tage der Radweltmeisterschaften in Amsterdam nur 4000 Zuschauer zum Amsterdamer Sta dion gewandert waren, wurde diese Zuschauermenge am Sonntagnachmittag um das Zehnfache übertroffen. Ein begreif licher

die Europameisterschaften, und nicht zuletzt denkt man an Helsinki. So werden in regelnräßigen Abständen für die einzelnen Gaugebiete besondere Nachwuchs-Lehrgänge abgehal ten, die unter Leitung des ehemaligen „Colonia"-Trainers Neke (Köln), Ziglarski (Berlin), Sänger (Breslau) und Schmitt (Berlin) stehen und in denen unsere talentiertesten Amateure Der am Samstag im Pariser Schwimmstadion „Turelles" begonnene Schwimmländerkampf zwischen Deutschland und Frankreich sah erwartungsgemäß die deutschen Farben in Front, trotzdem die deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.03.1925
Physical description: 8
zerfleischenden Bürgerkrieg und in weiterer Folge in außenpolitische Komplikationen verwickelt werde, die ohne Zweifel zur weiteren gewaltsamen Los trennung deutschen Bodens von Deutschland ge führt hätten. Freund und Feind war sich darüber einig, daß Deutschland keinen taktvolleren, keinen gewandteren und klügeren Präsidenten hätte fin den können, als den Sozialdemokraten Fritz Ebert, dessen Wirken der schlagendste Beweis dafür ist, .welch große Talente im Volke schlummern. Talente

, die sich nur in der demokratischen Republik durch setzen und mx Wirksamkeit kommen können. ' Me Stellung eines Reichspräsidenten in einem Staate wie Deutschland, wo alle Gegensätze an die Spitze getrieben werden, und wo zu den politischen Gegensätzen der Parteien noch zahlreiche partiku- laristische Tendenzen treten -die alle mehr oder we iniger gegen die Staatsform und gegen den Auf bau der Republik gerichtet sind, ist naturgemäß eine vermittelnde. Der Reichspräsident muß trach ten, alle Schärfen nach Möglichkeit

Partei eine herbe Kritik gefunden. Manche Genossen glaubten, daß ein entschiedenes Auftreten gegen die Reaktionäre und gegen die monarchistischen Par teien geboten sei, daß also die Gewalt das Mittel ist, die Republik zu festigen. Eine spätere Zeit wird erst klar erkennen, -daß der Weg, den Ebert gegan- gen, der richtigere war. Gewalt, angewendet ae^en die Rechtsparteien, hätte Deutschland gewiß in einen grausamen Bürgerkrieg verwickelt uno das Reich in eine Trümmerstätte verwandelt. Zumal die Gewalt

gelasien, und nie daraus verzichtet hat, durch eine vermittelnde Haltung die Schärfen zu beseitigen, ein Mann aus dem Präsidentenstuhl gesessen wäre, dem die rich tige norddeutsche Schroffheit oder die bajuvarische Stiernackigkeit eigen ist, dann wäre Deutschland längst ein Scherbenhaufen geworden. Wie in der Innenpolitik, so hat Präsident Ebert auch in allen außenpolitischen Fragen mit seiner ganzen Kraft aus eine Milderung der Gegensätze hingearbeitet. Wenn der Erfolg in der Politik kein großer

war, so aus zwei Gründen. So lange ni Deutschland eine Regierung am Ruder gestanden ist, deren Richtlinie mit der Politik des Reichspräsi denten übereinstimmte, war in Frankreich der un versöhnliche nationale Block und Herr Poincarö an der Macht. Me Gewaltpolitik der französischen Nationalisten hat in Deutschland den Nationalis mus großgezogen und es ist ein Verhängnis, daß von dem Augenblicke an, wo in Frankreich der na tionale Block gestürzt wurde und der versöhnlichere Herriot zur Regierung kam

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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 09.12.1933
Physical description: 4
angebracht, von Kaiser Karls Gesin nung, die einen einzigen Verrat an dem treuen Vundesgenos-; jen, dem Deutschen Reiche und dem deutschen Volke bildet/ näheres zu berichten. 1 In der Zeitschrift „Eiserne Blätter" schreibt Generalleut-! nant a. D. E. Fleck unter der Aeberschrist „Habsburg! und wi r", folgendes: | „1914, nach der Ermordung des Erzherzog Thronfolgers, warj Deutschland unter Wahrung seiner Vundespflicht in den i Kamps gezogen, 1918, als es hart auf hart ging, wurden wir- vomösterreichischen

mich aber der ^stimmten Hoffnung hin, daß du dir in letzter Stunde des Enstes der Lage bewußt werden und deine Regierung anwei- k wirst, aus die geplante Demarche zu verzichten." Dieser ippell hatte keinen Erfolg, das Anheil nahm feinen Lauf. Welche Gesinnung gegen Deutschland dem letzten österreichi schen Kaiser innewohnte, zeigt am deutlichsten ein Brief, den er im Jahre 1917 an seinen Außenminister Grafen C z e r n i n richtete, und den er seinem Vertrauten, dem Freiherrn von Werkmann, während einer Eisenbahnfahrt

in die Maschine dik-s tierte. Er ist dem vortrefflichen Buche von Cramon (P. Fleck/ „Deutschlands Schicksalsbund mit Oesterreich-Angarn", Ver-! lin, Verlag für Kulturpolitik, entnommen und lautet ungekürzt- wie folgt: j „Lieber Graf Czernin! Ich habe heute das Ministerprotokoll für | gemeinsame Angelegenheiten in betreff der Handelsbezie-r Hungen zuDeuts chland bekommen. Ich bin damit gar nicht; einverstanden. So wie ich jede Militärkonvention mit Deutschland s auf das entschiedenste zurückgewiesen

habe, so muß ich auch jeden Handelsvertrag, der uns in intimere Beziehungen zu Deutschlands als zu jedem anderen Staate bringt, perhorreszieren. Der Zweck dieses Handelsvertrages für Deutschland ist ganz klar,: es ist dies ein Baustein im großen Werk der Hohenzollern, Oester- reich in ihre vollständige Abhängigkeit a la Bayern zu bringen. Im Jahre 1866 wurden wir von Preußen durch Bismarck und Moltke geschlagen und aus Deutschland hinausgeworfen. Hiermit war das eine Drama des Hauses Habsburg erledigt

. Da aber Bismarck einerseits die Vitalität unseres lieben Oesterreichs kannte, andere r- noch Oesterreich als Kompensationsobjekt hat. Der Friede a l'aimable auf dem Status guo wäre für uns das allerbeste, denn dann wäre Deutschland nicht zu übermütig, und wir hätten es uns mit den We st Mächten, die eigentlich gar nicht unsere Feinde sind, nicht ganz verdorben. Dies müssen wir erreichen, und wir dürfen, ohne Italien zu spielen, nichts versäumen, was uns auch eventuell gegen den Willen Deutschlands zum Frieden

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 28.06.1933
Physical description: 4
63. Jahrgang 1933 HalvüroeHenfiHrift •ütlfffeitt* Mittwoch, 28. Sinti für 6to5t und Land UW* KitzvÄtzeler »ote, Wörsler cvw-eiser «ns «UverveUaaer „ÄettsesGeyen in» WoMenvUSe" vezttgspreise: Einzelnummer: Mittwoch 24 Groschen, Samstag 30 Groschen, monatl. S 2—, Anzeigenannahme außerhalb von Tirol: Werbedienst für österr. Zeitungen und Zeitschriften, vierteljährlich S 5.50, Deutschland monatlich RM. 1.20, vierteljährlich RM. 3.35. Bezugs- U G. m. b. H., Wien, I., Wollzeile 16. — Die mit Nummern

ihrer Mitglieder einzutreten. Der BDA. gegen -en Reiseboykott. Vom Volksbund (früher Verein) für das Deutschtum im Ausland. Sitz Berlin, erhalten wir folgende Zuschrift: „In der Oeffentlichkeit wird mit Recht dazu aufgefordert, die diesjährige Erholungsreise,zeil in Deutschland zu verbringen. Auch der VDA. nimmt diese Forderung auf, daß er den Be griff „Deutschland" in feiner wirklichen und ursprüng lichen Bedeutung auffaßt. Deutschland reicht „von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt

". Reisen an Memel und Etsch sind also selbstverhändlich Reisen in Deutschland, d. h. Reisen nach der Kurischen Nehrung und nach S ü d t i r o l fallen unter den Begriff Deutschland, ebenso Reisen in die Sudetenländer und nach Danzig, um nur einige Beispiele herauszugreifen. Unsere grenzdeutsche Volksgenossen, die in dem harten Kampfe nicht nur um ihren materiellen Lebensstand, sondern auch um ihr Dasein als Deutsche stehen, die den stärksten Angriff unserer Gegner gerade jetzt dafür aus zuhalten

, wie es der VDA. auffaßt, auch Oesterreich, wenn es auch wegen der Sperre jetzt nicht ausdrücklich genannt ist, verstanden wird. Dies ist die wahre Auffassung in Deutschland, der man zum Durchbruch verhelfen soll. Epiewall -er Rüchtt. Die österreichische Frage. sz Das offizielle englische Reuterbüro besaßt sich hinsichtlich Oesterreich mit vier Möglichkeiten: 1. der Anschluß, dem bekanntlich nicht nur Frankreich, sondern auch Italien widerstreben: 2. die Aufrechterhaltung der Selbständigkeit Oesterreichs

, die schon aus finan ziellen Gründen sehr skeptisch beurteilt wird: 3. die Bildung eines neuen Donaublockes, gegen welche England nichts einzuwenden hätte, die aber auf deutschen Widerstand stoßen würde: 4. die Wiederbelebung der Habsburger Monarchie, die für England, wie an- gedeutet wird, annehmbar wäre und nach diesem offiziösen Draht auch die Zustimmung Frankreichs und Italiens finden würde, wobei unterstellt wird, daß Deutschland wohl oder übel vollzogene Tatsachen hinnehmen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.06.1920
Physical description: 4
daraus ge- zogen wissen wollte, daß ihm der Kaiser schriftlich ein falsches Ehrenwort gegeben und durch ge fährliche politffche Streiche Oesterreich-Ungarn überall, insbesondere vor Deutschland diskreditiert hatte. Kaiser Karl war zum Gehen bereit, Zita aber empfing in Baden allein den Grafen Czernin, wollte wegen der nicht leugbaren Nervenschwächung Kaiser Karls selbst die Regentschaft übernehmen und suchte nach dem „Fal scher der aus dem Wege vom Badener Schloß nach Paris den von Clemenceau

non den Alliierten abgelehnt Die Abstimmung erfolgt also am 11. Juli. Englesche BtäUc^ümmcu Me GM- maffnnng DsMjchLemdL>. Wir entnehmen der „Times" folgende, für die Absich ten der Entente bezeichnende Ausführungen: „Die Ausführung der Abrüstungslifftimmungen muß notwenöigerweise der Durchführung de/ übrigen Bestim mungen vorausgeh en, denn ein bewaffnetes Deutschland würde den Vertrag nie durchführen, dies geht ans Daten und Worten führender Deutscher zur Ge nüge hervor. Deutschland mutz daher

entwaffnet werden, soserne der Vertrag nicht ausgelegt werden soll, wie Deutschland es wünscht, und die Alliierten sind fest entschlossen, einer solchen Neviston nie zuzustimmen. In der „Daily Mail" heißt es: Der Umstand, daß Deutsch land bis heute 17.000 Flugzeuge und 17.800 Geschütze be halten konnte, ist ein Skandal und zugleich eine Ge fahr. Nach den Bestimmungen des Vertrages sollten diese Waffen schon seit Wochen abgeliefert sein. Solange sie in den Händen der Deutschen verbleiben werden sie immer

in Rußland übermittelt hatte. Der Brief hatte folgenden Wortlaut: „Ich bin nach der ent ehrenden Behandlung, die Deutschland von der Entente widerfährt, nicht in der Lage, irgend etwas an die Ententepresse zu geben. Wenn wir in unseren Untergang, der kommen wird, die Entente mit hineinziehen, dann wird sie sich das selbst zuzuschreiben haben. Ich kann nicht die Entente auf die Gefahr, in die sie in ihrer Kurzsichttgkeit hineinrennt, aufmerksam machen. Ich war, wie Sie wissen ttr der Hoffnung

, auf Verstand zu stoßen und Entgegenkommen bei der Entente für unser Vater land zu finden, bereit, mit ihr zu gehen. Der Entschluß war wir nicht leicht gefallen. Mag iiber kurz oder lang der Schlag übler Europa kommen. Bei der gegebenen Lage bin ich außerstande, ihn zu verhindern " Elemenecau hat Len Anschluß an Deutschland verhindert. Bemerkenswerte Feststellungen ln der französischen Kammer. Zürich, 26. Juni. Eine Anklagerede gegen Clemenceau hat ein Abgeordneter das Eingreifen Driands in die Orient

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 22.01.1931
Physical description: 16
-österreichischen Zollunion ist in den letzten Jahren wiederholt aufgerollt worden. Es wurde jedoch bis heute ein wirklich nennenswerter Fortschritt zur Lösung dieser Frage nicht erreicht. Dom wirtschaftlichen Standpunkte ist es wohl notwendig, dieser Frage vor allem einmal rein sachlich näher zu treten. Voraussetzung für die Aufrollung der ganzen Frage muß natürlich fein, daß im Falle einer Zollunion Oesterreich-Deutschland im gemein- samen Uniongebiet ein vollkommen ausreichender, die bis herigen Zölle weit

als unbedingt ausschlag- gebend zu bezeichnen sind. Hinsichtlich Holz, und zwar un bearbeitet, stehen momentan nur die Zahlen aus dem Jahre 1928 zur Verfügung. Mehrausfuhr von Holz aus Oester- reich 72.03 Millionen Schilling, der eine Mehveinfuhr an Holz in Deutschland von 662.32 Millionen Schilling gegen- übersteht. Wenn auch bas Holzgeschäft im allgemeinen durch das russische Dumping am Holzmarkte stark zurnckgegangen ist und Oesterreich auch am ausländischen Markte mit feinem Holz zurückgedrängt wurde

, so ist immerhin der Vergleich dieser beiden Zahlen geeignet, einmal frei zu erweisen, daß der Teil, der an Holz aus Oesterreich nach Deutschland bis her ausgeführt wurde, leichtest irr Deutschland unterbringbar erscheint. Dies ist umso mchr selbstverständlicher, als ja die Zahl von 72 Millionen Schilling im Jahre 1929 in Oester- reich auf 52 Millionen herabgvsunken ist. (Eg ist dies die ge- samte Mchrausfuhr.) Im weiteren sind wohl die wichtigsten Gelegenheits-Kauf!! Bauerngut für 10 Stück Vieh im Oberirmtal

- einfuhr von rund 168.49 Millionen Schilling ab. Dieser Mchreinfuhr in Oesterreich stehen gegenüber: eine Mchr- einfuhr von Rindvieh in Deutschland 43.03 Millionen Mark — 72.72 Millionen Schilling, von Schweinen eine Mchvaus- fuhr von 13.37 Millionen Mark — 22.59 Millionen Schil ling. Daraus ergibt sich, daß irgendwelche Konkurrenzierung ausgeschloffen erscheint und der Zuchtvichftapel Oesterreichs, der heute mit Schwierigkeit nach Deutschland ausgeführt werden kann, ohne jegliche Schwierigkeit

dort zum Absatz gelangen könnte. Die bezüglichen Novemberzahlen für das Deutsche Reich sind für Rindvieh Mehveinfuhr 43.26 Mill. Mark — 73.10 Millionen Schilling, für Schweine Mehraus- fuhr 16.69 Millionen Mark = 28.10 Millionen Schilling. Besonders lehrreich und interessant für die Frage der Schaffung einer Zollunion sind die Zahlen, die die Bewegung von Milch, Butter und Käse zum Ausdruck bringen. Mit Ende Oktober betrug die Mehreinfuhr von Molkereipro- dukten in Deutschland: Milch 3,065.000 Mk., Butter

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1939
Physical description: 8
einen spannenden Ver lauf. Zum Kampfe treten nachstehende Athleten an: 100 Meter: Italien: Mariani, Daelli; Deutschland: Neckermann, «cheuring 200 Meter: Italien: Genelli, Mariani; Deutschland: Scheuring, Neckermann 400 Meter: Italien: Lanzi, Missoni; Deutschland: Harbia, Hamann 800 Meter: Italien: Lanzi, Bellini; Deutschland: Harbia, Brandscheit 1500 Meter: Italien: Vitale, Zipoli; Deutschland: Mehlhose, Jakob 5000 Meter: Italien: Beviacqua, To- rassa-, Deutschland: Syring, Eberhard 110 m Hürden: Italien

: Oberwegher, Evtale; Deutschland: Kuppmann, Wegner 400 m Hürden: Italien: Lualdi, Russo: Deutschland: Holling, Glaw Hochsprung: Italien: Eompagner, Do- nadoni; Deutschland: Gehmert, Langhosf Weitsprung: Italien: Maffei, Bologna; Deutschland: Long, Lindemann Stabhoch: Italien: Romeo, Boscutti; Deutschland: Haunzwickel, Sutter Dreisprung: Italien: Bini, Turco; Deutschland: Ziebe, Joch Diskus: Italien: Oberwegher, Cobioli- ni; Deutschland: Lampert, Wotapek Kugel: Italien: Biancini, Prefetti: Deutschland

: Trippe, Stöck Speer: Italien: Drei, Rossi; Deutsch land: Bera, Busse Hammer: Italien: Takdia, Vanenzetti; Deutschland: Blask, Storch 4 mal 100 m Staffel: Italien: Daelli, Gonelli,' Mariani, Monarci; Deutschland: Kersch, Hornberger, Neckermann, Bönecke 4 mal 400 m Staffel: Italien: Lanzi. Donnini, Dorescenzi, Missoni: Deutsch land: Harbig, Hölting, Hamann, Scheu ring. Am gestrigen Nachmittag wurde mit den Wettkämpfen in der Arena von Mi lano begonnen. Es hat sich eine große Volksmenge eingefunden

. Es waren auch die Präsidenten der deutschen und ita lienischen Föderation zugegen, der Präfi dent der E. O. N. I., der deutsche Vize konsul usw. Die Deutschen gingen bei acht von neun Wettbewerben als Sieger hervor. Sie ver besserten das Primat im 800-Meter-Lauf, das bisher der Engländer Fouderfon inne hatte, während Lanzi die nationale Mei sterschaft um 5/10 verbesserte. Eine zwei te italienische Meisterschaft wurde von Mariani oerbessert. Die Ergebnisse sind: Hammer: 1. Blask (Deutschland) S6.32 Me ter: 2. Stock

(Deutschland) 53.19 Meter; 3. Venazzetti (Italien) 47.95 Meter; 4. Taddia (Italien) 45.SS Meter. lSlXZ-Meler-Lauf: I. Melghousse (Deutsch land) 3,S3'2; S. Hacohl (Deutschland) Z.S4'8; 3. Vitale (Italien) 3.57'4; 4. Zipoli (Italien) 4,16'8, 200'Mclcr-eauf: I. Mariani (Italien) S1'2; neues iial. Primat: 2. Scheuring (Deutschland) 21'2: 3. Neäcrinann (Deutschland) 21'3; 4. GonneUi (Italien) 21'7. hochsprang: I. Lanhoff (Deutschland) l.SO Meter: 2. Campagne? (Jwlien) 1.Ä); 3. Geh mert (Deutschland) t.SY Meter

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.08.1936
Physical description: 8
: 1. Osendarp, Holland, 21.7 Sek.; 2. Schein, Deutschland, 22 Sek.; 3. Pennington, England, 22.1 Sek. 3. Vorlaus: 1. Owens, USA., 21.1 Sek., neuer olym pischer Rekord (bisher Tolan, USA., mit 21.2 Sek.); 2. Orr, Kanada, 21.6 Sek.; 3. Neckermann, Deutschland, 21.8 Sek. 4. Vorlaus: 1. Humber, Kanada, 22.1 Sek.; 2. Gyenes, Ungarn, 22.2 Sek.; 3. R i n n e r, Oesterreich, 22.4 Sek. 5. Äorlaus: 1. Haenni, Schweiz, 21.9 Sek.; 2. Frangoudis, Griechenland, 22.1 Sek.; 3. Sir, Ungarn, 22.2 Sek. 5. Vorlaus

: 1. Theunissen, Südafrika, 21.7 Sek.; 2. McPhee, Kanada, 21.8 Sek.; 3. Strandvall, Finnland, 22.6 Sek. 7. Vorlauf: 1. Packard, Vereinigte Staaten, 21.2 Sek.; 2. Grimbeck, Südafrika, 21.8 Sek.; 3. Steinmetz, Deutschland, 21.9 Sek. 8. Vorlaus: 1. Robinson, Verein. Staaten, 21.6 Sek.; 2. Tamisto, Finnland, 22.2 Sek.; 3. Hofmeister, Argentinien, 22.3 Sek. Der Oesterreicher König schied in diesem Vorlauf aus. Die genannten 24 Läufer gelangen in die Zwi- schenentfcheidung. Moderner FSnftlimpj Ergebnisse

im Degenfechten: 1. Leutnant Lemp, Deutschland. 26 Siege, 7 Niederlagen, 8 Doppeltresser; 2. Oberleutnant Weber, U. S. A., 26, 11, 3; Hauptmann Ecuyer de la Court, Belgien, 2-, 8, 9; 4. Oberleutnant Handrick, Deutsch land, 25, 11, 4; 6. Oberleutnant Thofelt, Schweden, 23. 12, 5; 6. Oberleutnant Scheere, Belgien, 22, 11. 7; 35. Leutnant Alfred G u t h, O e st e r r e i ch, 11,19, 10; 39. Leutnant Leba n, O e st e r r e i ch, 8, 23, 9. Stand nach zwei Hebungen (Reiten und Degenfechten): 1. Oberleutnant Handrick

, Deutschland, 6)4 Punkte; 2. Hauptmann Ecuyer de la Court, Belgien, l 1 /} Punkte; 3. Oberleutnant Thofelt, Schweden, 14 Punkte; 4. Oberleutnant Mollet, Belgien, 15 Punkte; 5. Oberleutnant Abba, Italien, 16)4 Punkte; 6. Leut nant Orban, Ungarn, 16)4 Punkte; 37. Leutnant Al fred Guth, Oesterreich, 68)4 Punkte; 40. Leutnant Leban, O e st e r r e i ch, 76 Punkte. «ewichtbrbrn im SaibsKwrrgrwiHt Ergebnisse des Gewichthebens im Halbschwer gewicht (Beidarmig, Drücken, Reißen und Stoßen

): 1. H 0 st i n, Frankreich, Gesamtgewicht 372.5 Kilo (110, 117.5, 145); 2. Deutsch, Deutschland, Gchamtgew. 365 Kilo (105, 116, 150); 3. Wasif Ibrahim, Aegypten, Gesamtgewicht 360 Kilo (100, 110, 150); 4. Opschruf, Deutschland, Gesamtgewicht 355 Kilo (97.5, 110, 147.5); 5. Scheitler, Luxemburg. Gesamtgewicht 350 Hilo; 6. Hala Fritz, Oesterreich, 350 Kilo; 7. Gooü, USA.. Gesamtgewicht 350 Kilo; 10. Szabados, Oefterretd), Gesamtgewicht 342.5 Kilo. Versuche im Halbschwergewicht Berl i n, 4. August. Bei den gestrigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 11.11.1938
Physical description: 10
aus Deutschland, geleitet worden, und habe für die Prefse- abteilung des Außenministeriums, die ganz in den Hän den der Benasch-Günstlinge lag. gearbeitet. Von dieser Zentrale aus seien die Angriffe der tschechischen Linkspresse gegen die Kritiker der Benesch-Politik. besonders aber ge gen einige Führer der tschechischen Agrarier-geleitet wor den. Das Blatt schreibt, daß solche Zustände in keinem anderen Lande möglich wären, und verlangt, daß alle, die an diesen Aktionen beteiligt waren, zur Rechenschaft

gezogen werden. Samstag offizielle Trauerfeier in Paris dnb. P a r i s, 10. November. Die offizielle Trauerfeier für den Gesandtschaftsrat vom Rath wird unter Teilnahme der Regierung und des Diplomatischen Korps am Samstag, den 12. November, mittags um 12 Uhr, in der Deutschen evangelischen Kirche in Paris (25, Rue Blanche) stattfinden. Von der Kirche ans wird dann der Sarg mit klei nem Tranergeleit zum Bahnhof befördert, von wo er nach Deutschland übergeführt wird. Reichs minister Dr. Goebbels

. Die tiefe Empörung des deutschen Volkes machte sich dabei auch vielfach in starken antijüdischen Aktionen Lust. Mörder Grünspan wird von Irrenärzten untersucht Langemarck NSG. Am 11. November sind 24 Jahre vergangen seit dem Tag von Langemarck, an dem wir im amtlichen Heeresbericht lasen: „Westlich Langemarck brachen junge Regimenter unter dem Gesang Deutschland, Deutschland über alles' gegen die ersten Linien der feindlichen Stel lungen vor und nahmen sie." Blutjunge Burschen, die gerade von der Schule

und weiter ging es über Rübenfelder und Hecken, bis schließlich der Kampf Mann gegen Mann ein- sehte. Von ihren Lippen klang das Lied, das sie vorher oft gesungen, aber noch nie mit einer solchen Inbrunst. Nun hatten sie sich selbst überwunden, jetzt mochte der Tod kommen; ihm entgegen scholl es aus Tausenden von Kehlen: Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt! Es waren junge Männer, meist Studenten, und einer von ihnen hatte dieses Lied angestimmt. In- dieser Stunde erlebten

sie es alle im heiligen Glauben., Da vergaßen sie das Ich und all das Kleine des Lebens,, und vor ihnen stand nur mehr der große Glaube an Deutschland! Da wurde es allen klar, ob Student, otz Arbeiter, ob Angestellter, ob Kaufmann, ste kämpften hier für etwas Großes, Heiliges, für etwas Ewiges. Ein junger Student schrieb darüber: „Wenn wir in diesen Zeiten an uns, unsere Angehörigen denken, werden wir klein, schwach. Denken wir an unser Volk, ans Vaterland, an Gott, an alles Umfassende, so werden wir mutig und' stark

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.07.1933
Physical description: 8
. Vouxhall, Adler. Ri ley, .hanoniag. Nöhr, Stower, Frazer Nahs, G. Ainger und Fiat. Die Einzelfah-rer selben sich aus Vertretern folgender Nationen zusammen: Holland, Eng land. Deutschland. Frankreich. Italien. Schweiz. Vereinigte Staaten von Nordamerika und Tschechoslowakei. . Die Tciliiehmerliste verzeichnet die b-ekann- losten ' Namen der besten Zuverläfsigkcitsfahrer. 'ì»ie bereits mehrmals die Alpensahrt mitge- Niacht haben und über genügende Erfahrung verfügen, die eine derartige Veranstaltung

. England. 5. E. P. Van Abbe, Ford, 3600 ccni. Holland. 6. Van der Msnlen, Ford, 360 t ccm, Holland. 7. Dr. Zl. Zl. Weys. Ford. 3200 ccm. Holland/ 8. Von Beek Calkoen, Ford. 3604 ccm. Holland. S. P. Rossi. Delage, 3040 ccm, Frankreick). i<X Dr. M. Angelvin, Renalt. 3120 ccm. Frankreich. II. P. Guichenne Delage, 40S0 ccm. Frankreich. 12. Decker. Stoewer. 3974 ccm. Deutschland. 13. Klotz. Mercedes-Benz. 3639 ccm,' Deutschland. 14. 2. Gruppe tvon 20S0 bis 300S rem): Fabriksmannschaften: 18. Swallow

,' ' Coach building, S. S. 1, 2SS2 ccm, England. .10. Sivallow Coachbuilding',' S. S. 1. 2532 ccm. England. 20. Swallow Coachbuildin^, 2552 ccin, England. 21. Hotchkiß u. Ca., Hotchkiß, 2300 ccm. Frankreich. W. Hot6)kiß u. Co.. Hotchkiß. 2300 ccm. Frankreich. 23. Hotchkiß n. Co.. Hotchkih. 2300 ccm. 24. Daimler Benz. Daimler Be»>z, 2900 ccm,. Deutschland. 2S. Daimler Beniz, Daimler Benz. 2900 ccm, Deutschland. 26. Daimler Benz. Daimler Benz, 2900 ccni. Deutschland. Einzelfahren 27. Dr. E. I. H. Both

. 38. T. Hand Koch, S. S. I^, W52 ccm, Oesterreich. 39. G. P. Orssick), S. S. Ä. Ä>54 ccm, Oester reich. 40. A. F. Lago, Talbot. 2LSS ccM. Eng» land. 41. Hans Urbàii, ''Steyr, 2065 ccm, Oesterreich. 42. Sauèrwèin, Pugnili. >2991' ccm, Deutschland. 4L. Zceck, Austro Daimler. 2976 ccm, Deutschland. 44. Knrz, Stèyr,' 2078 ccm, Deutschland. 45. Pillllout, Fiat. 1516 ccin, Schweiz. 46. Ing. Proskowetz, Bugatti, 2300 ccm, Tschechoslairakei. ^ ^ 8. Gruppe ^ 1500 ccm bis 2000 ccin , ^ i ^ ' ' Fabriksinannschaften

: 47. General Motors Cal, Vauxhall. 1781 ccm, Belgien: à Gene ral Motors, Cal. Vauxhall. 1781 ccm Belgien: 49. General Motors Cal, Vauxhall, 1781, ccm. Belgien: > 50. Daimler Benz, Daimler Venz. 1949 ce»i, Deutschland; 51. Daimler-, Benz. Daimler Benz. 1949 ccm Deutschland: ' 52. Daimler Benz. Daimler Benz 1949 ccm, Deutschland; S3.^Adlsru?erkei Adler, 1623 ccm. Deutschland; 54. Adlerwerke, Adler.' 1623 cem. Deutschland: 5^. Adlerwerke, Adler. 1623 ccm. Deutschand. Cinzelfahrer: 56. L. Martin, Humber, 1669

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.05.1935
Physical description: 6
von B r o d aus dem Zuge h. Rom, 3. Mai. Zu der morgen beginnenden italienisch-österreichisch-ungari- schen Ministerzusammenkunst in Venedig betont der offiziöse „Popolo d'Ztalia", die Aussprache von Venedig habe nur beratenden Charakter, da ein Meinungsaustausch zur Vorbereitung der Donaukonferenz wünschenswert sei, die auf Grund des Konsultativpaktes von Rom erfolge. Dem Nichteinmischungspakt sollen Italien, Deutschland, Oesterreich, Ungarn, die Tschechoslowakei, Südslawien, Polen, Rumänien und Frankreich beitreten

wir an, daß die Sowjetunion und Deutschland in einen Konflikt geraten, und nehmen wir weiter an, daß Frank reich der Sowjetunion zu Hilfe eilt, indem es in Deutschland einfällt, so müssen wir, wenn wir uns die Frage stellen, ob dies automatisch dazu führe, daß sich Großbritannien an die Seite Deutschlands stellt, diese Frage mit N e i n beantworten. Wenn Deutschland die Sowjetunion angreift, und wenn Frank reich dieser zuhilfe eilt, indem es Deutschland angreift, dann verpflichtet der Locarnovertrag Großbritannien

unter diesen Umständen nicht, Deutschland Hilfe zu leisten. Zur Frage der L u f t r ü st u n g erklärte Sir John Simon, die britische Regierung sei verständigt worden, die von Reichs kanzler Hitler erwähnte englisch-deutsche Parität bedeute, daß die deutschen Luftstreitkräfte der ersten Linie, ungefähr ! geholt und verschleppt. Der Führer der vereinigten Oppo sition in Südslawien, Dr. Vladko M a c e k, hat in einer Denk schrift an den Prinzregenten gegen die vollkommen ungerecht fertigten Verhaftungen, Festhaltungen

und die Einheiten der Reserve, aber mit Einschluß der britischen Ueberseekräste. Die Haltung, sagte Sir Simon, die Hitler vom Beginn bis zum Schluß unserer Unterredung in Berlin eingenommen hat, war die, daß er freimütig und endgültig die durch Deutschland eingenommene Haltung dargelegt hat, und daß er dem Wunsche Ausdruck gab, uns zu versichern, daß diese keinesfalls bloß der erste Teil eines stufenweisen Exposes sei. Hitler hat in uns stark den Eindruck zurückgelassen, daß er es für u n g e r e ch t halte

, gewisie Forderungen aufzustellen, um sie später zu erhöhen, und daß es auch ungerecht sei, im gegenwärtigen Zeitpunkt Stillschweigen über diese Fragen zu bewahren und später irgendeine neue Frage auf- z u w e r f e n. Sir John Simon erinnerte auch daran, daß, als er eindringlich Hitler bat, Deutschland möge wieder in den Völkerbund zurückkehren, die Haltung Hitters in mehrfacher Hinsicht eine unentschlossene war. Versöhnliche Stimmung in England. h. London, 3. Mai. Die gestrigen Erklärungen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 13.06.1935
Physical description: 12
v.to.b. Dauernbund Für deutscher Bauern Recht und Ehr! •Buititeergcm te über 'MOÜMMerMMi Tiroler öauerubuuöes Hemusgeber: Nwler Sauernbunv Mit amtlichen Mitteilungen öes Lanöeskulturrates. t albjährig für Deulfchösterreich 6 Schillinfl. In Italien 30 Lire. In Deutschland 5 Reichsmark. chwetz und Liechtenstein 9 Schweizer Kranken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Ausschliestlichc Anzeiuenannalnne unsre»halb Tirol und Vorarlberg

. Wir sind einmal aus den Export angewiesen. Maß gebend für uns ist der Export nach Italien und nach Deutschland. Jetzt ist der Zeitpunkt da, in dem für den H e r b st a b s a h vorgesorgt werden muß. Wenn es gelingt bis Anfang September die Voraussetzungen für den Export nach Italien und Deutschland zu schaffen und besonders die Bezahlung zu regeln und wenn uns weiters der Herrgott ein gutes Futterjahr gibt, so dürfte sich der Herbstviehabsatz wesentlich besser gestalten als im vorigen Jahr. In vielen Gemeinden hört

man reden, wir müssen nach Deutschland exportieren und damit die Bezahlung möglich ist, muß man eben aus Polen weniger Kohle beziehen und dafür die Kohle aus Deutschland kaufen. Hier tut dringend Auf klärung not. So einfach, wie sich das manche Leute vor stellen, ist die Sache nicht. Es gibt da sehr große Schwie rigkeiten zu überwinden. Es freut mich aber, daß ich heute der Vauerntagung mltteilen kann, daß die Aussichten für den Export nach Deutschland dank den Bemühungen des Bauernbundes wesentlich

günstiger geworden sind. Es wurde beschlossen, von der polnischen Kohle 170.000 Ton nen für landwirtschaftliche Exporte freizugeben. Für die Einfuhr dieser Kohlen sollen 1000 Gchlachtrinder, 3000 Nutzender, 1000 Waggon Schnittholz, 1000 Waggon Schleifholz nach Deutschland ausgeführt werden. Man denkt auch daran noch weitere 2000 Tonnen auS dem polnischen Kontingent herauszunehmen, doch dürfte dies erst im Herbste möglich sein. Es kann dank der Bemühun gen des Bundeskanzlers und Min. ReitherS

mit ziemlicher Sicherheit gerechnet werden, daß man in Deutschland 3000 Zucht- und Nutzender unterbrlngrn kann. Auch die Fort setzung der GebirgSbauernhilse ist seht gesichert. DaS Gesetz wird im Laufe diese« Monate« erscheinen. ES wurde ein Betrag von 7 Millionen Schilling für diesen Zweck be willigt. — Verschiedene geldliche Forderungen, die in Deutschland eingefroren sind, dürften in absehbarer Zeit realisiert werden. — Auch mit Frankreich ist ein Holzkon- tingent von 10.000 Waggons abgeschlossen worden

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Alpenland
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Page 11 of 14
Date: 16.03.1921
Physical description: 14
auf Anordnung der Franzosen von dem Plakat entfernt werden. Sie „Heimattreuen" an das deutsche Bo«! Die vereingten Verbände heimattreuer Oberschlesier (Haupt- Mästsführung Breslau) richten folgenden Aufruf an das deutsche Volk: An das deutsche Volk! All diesen Tagen und Wochen fallen die Würfel über das Schicksal LeuWands. Inmitten der Gefahren, die der Abbruch der Londoner Wandlungen mit sich bringt, wird am 20. März die Volks- Kimmung darüber entscheiden, ob dieses wichtige für Deutschland

und an Euch, die Ihr gleich uns Oberschlesiern innigste Liebe zur Heimat auf Eure Fahnen geschrieben habt, die Ihr der engeren Kulturgemeinschaft des Ostens angehört, oder andere be drängte Gebiete des deutschen Vaterlandes vertretet. Ihr Schlesier. Posener. Ost- und Westpreußen, Eupen- und Malmedyer. Schleswig- Holsteiner. Elsaß-Lothringer, Saarländer. Rheinländer. Deutsch- Oesterreicher. Euch alle rufen wir auf. Eure und des gesamten deutschen Volkes Einigkeit mit dem um seine Zugehörigkeit zu Deutschland ringenden

. 2J. 23etltn, 14. März. Ergenbericht. Aus Paris wird gemeldet: Eine Deputation unter Admi ral Degoux wird bei Briand darauf dringen, daß die Alli ierten Deutschland warnen, daß Oberfchlesien, wenn es am Abstimmnngstage zu Unruhen kommt, ohne weiters den Po len zugesprochen werden soll. Polnische Machinoüonr». Ei» grKIWes Eeheimdolxmeut. Berlin. 14. März. sWolff.) Polnische Zeitungen ver bleiten den Wortlaut eines erfundenen, vom 13. August 1020 aus Breslau datierten Gebeimdokuments. das die Unterschrift

, moralische Berechtigung verleiht. Der Vertrag weiß nichts von einem Pariser Abkom men und Deutschland ist durch dasselbe nicht mehr gebunden als durch irgend einen anderen Vertrag, den die Alliierter! unter sich selbst abgeschlossen hätten. Der Vertrag bestimmt gewisse Arten des Vorgehens, um die Summe, dre Deutsch land' zu zahlen hat, erhältlich zu machen und gewisse Stra fen, im Falle Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nach« käme. Dieses Vorgehen wurde nunmehr vollkommen aus- geschaltet

, zu schwach ist. Diese Feststellungen sind für uns Engländer nicht gerade »sehr schmeichelhaft, denn wir waren von jeher für faires Spiel und erwiesen uns unseren geschlagenen Feinden gegen über stets als hochherzig. Man wird uns erzählen', daß Deutschland störrisch rst, daß es bezahlen kann und nicht will und daß man ihm eine solche Lektion hätte erteilen müssen. Aber selbst in Bezug auf diese Behauptungen sind die Anschauungen unserer Fachleute verschieden. Selbst wenn dis Voraussetzungen stimmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 19.04.1934
Physical description: 16
tragt« der bayerischen Staatsregierung zu gelten haben und Organe der Staatsregierung feien. Sie können auch am Ministerrat beratend teilnehmen. Stabschef Rohm hat das Recht, für sich einen Stellvertreter zu bestellen. Eine Anfrage Englands an Deutschland. In Deutschland sind in diesem Jahre für militärische Zwecke im Staatshaushaltsplan viel höhere Summen ein gesetzt als in früheren Jahren. Die britische Regierung hat nun in Deutschland angefragt, wie dies mit den Be stimmungen

des Friedensvertrages in Einklang au bringen sei. Von Deutschland »ourde erwidert, daß die Gelder not wendig seien, um die veraltete Ausrüstung au moderni sieren. Dies sei Deutschland auch durch den Friedensver trag nicht untersagt. Streiks gegen Lohnkürzungen in Deutschland. In Berlin wird bekannt, daß in den letzten Tayen verschiedentlich in Deutschland wegen Lohnsenkungen Kerne Streiks auSgebrochen sind. So soll vor kurzem ern Streik in den O p e l w e r k e n in Rüffelsheim nur dadurch vor dem Einschreiten

wäre, sicht man aber einmal hinter die Kulissen, dann ist die Lage katastrophal, wie in keinem Teile sonst in Deutschland und auch nicht bei der Landwirtschaft. Wenn heute nichts für die Hansastädte geschieht, dann müssen wir zusammenbrechen. Die Schweizer gegen das deutsche Transfermoratorium. Der Präsident der deutschen Reichsbank Dr. Schacht hat auf das rapide Schwinden der deutschen Ausfuhr hin erklärt, die Deutschen hätten nicht das Geld, um ihre Schulden an das Ausland zu bezahlen

, wenn nicht das Ausland von ihnen Waren abnehme. Dazu hat nun bei der Schweizer Mustermesse in Basel Bundesrat Schult- heß gesagt: „Die Schweiz kann in keinem Fall zugeben, daß Deutschland seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und die Zahlungen verweigert, während wir für Waren bezüge Beträge zu überweisen hatten, die viel größer sind, als unsere Guthaben. Wir fordern daher energisch, daß die Bezahlung wenigstens in der bisherigen Weise erfolgt/ Die französischen Sozialisten verlangen Neuwahlen. Der Vorsitzende

. Der junge Offizier gab sich einen Ruck, stand auf und nahm Haltung an; das Vater land war in Gefahr, da gab es für einen deutschen Offizier keinen Zweifel mehr! „Exzellenz, ich bitte um Verzeihung, daß ich gezögert habe; ich bin mir jetzt klar, worum es sich für Deutschland handelt. Ich wäre ein Feigling, wenn ich mich der ge stellten Ausgabe entzöge." Ein befreites Ausatmen ging durch den General. „Ich danke Ihnen, lieber d'Effroi! Gleich als icb Sie sah, wußte ich: das ist der richtige Mann

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Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.09.1938
Physical description: 8
den auf das lebhafteste gefeiert. Werstes SentMM bei den Europameisterschaften in Milano. Deutschland holt sich 4, Italien 2 und die Schweiz 1 ersten Platz. Die 38 Europameisterschaften der Ru derer,. die am Sonntag in Milano in dem neuerrichteten Ruderer-Stadion ayi. Idro scalo ihre Austrügung sahen, erreichten einen propagandistischen und technischen Großerfolg. Der in den breiten Massen wenig bekannte Sport erlebte einen Glanztag, der bei der taussndköpfigen Zuschauermenge den größten Eindruck hinterließ

. Deutschland, JtoKen und die Schweiz teilten sich auch in diesem Jahre die Sie ge nach dem Schema der letzten Europa meisterschaften von Amsterdam, wo Deutschland mit 4 Siegen, Italien mit 2 und die Schweiz mit einem Siege die Rennbahn verlassen konnte. Eine Verschiebung gab es im Rennen der Achter, das die Livornese?, die Sie ger des vergangenen Jahres, als sichere Favoriten scch, Heuer aber von Deutsch land gewonnen wurde. Dafür rissen aber die Azzurri den Sieg der Doppelzweier, Her oon Deutschland

einem zweiten und zwei dritten gegenüber, die von Am sterdam mit heimgebracht wurden. Der „Glandaz-Pokal', der für die Na tion bestimmt war, die am meisten Siege erringen konnte, fiel mit der Mehrheit der Siege an Deutschland. Am eine hundertstelsekundei Gleich zu Beginn der Veranstaltung erfolgte ein Rennen, das die Zuschauer mit einem Ruck auf den Höhepunkt der Begeisterung brachte. Es starteten die 4 Boote der Vierer mit Steuermann. Un garn, Italien, Deutschland und Jugosla wien

das Berliner Paar Stelzer und Eckstein, „die Wunder des Wann see', die gegen die starke Zweiermann- schaft „Olona', Italien, siegreich an kämpften. . Die Ergebnisse: ZwÄer.mit': 1. Italien in S.14,57; 2. Deutschland in 8:14,58-, 3. Däne mark': 4. Frankreich; 5. Jugoslawien: 6. Holland. X ' Vierer »ohne': 1. Schweiz in 642457,16: 2. Italien in 6:53,17: 3. Dänemark: 4. Deutschland: 5. Holland: 6. Ungarn. Doppelzweier: 1. Italien in 7:07,500: 2. Deutschland in 7:14,85; 3. Dänemark 4. Frankreich: 5. Ungarn

: 6. Jugosla wien. . Einer: 1. Deutschland in 7:40,12; 2. Po len in 7:42,42: 3. Schweiz: 4. Italien: 5. Tschechoslowakei: 6. Frankreich Vierer «mit': 1. Deutschland in 7:01,21; 2. Italien: 3. Ungarn; 4. Jugoslawien. Zweier „ohne': 1. Deutschland in 7:23,20 2. Italien: 3. Dänemark: 4. Ungarn: 5. Belgien. Achte»': 1. Deutschland in 6:19,90: 2. Un garn; 3. Italien; 4. Dänemark. «5 Deutschlands Leichtathleten gewinnen die Europameisterschaft von Paris. Trotz der guten Erfolge de» ersten Tages kann sich Italien

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 25.06.1927
Physical description: 8
«tcmm; nt. 33. Mit de» Vellage» «§elevabe«d" und „JettgeMebe» im worbenblld-. s-rn-^i 33 Sej»grpreise : L i n z e l n n m m c t: Mittwoch 20 ©rojrfien, Samstag 24 Groschen; strrteljähriich: ht Kufstein abgeholt 4.80 Schillinge, mit Post zugestellt 5.00 Mv Kl Schillinge, Deutschland: 3.60 Mark, Ausland: 21.00 Lire, 27.00 tschech.Kronen. M. (-1 5.70 Zchwei-rr Franken oder 1.10 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist ;m vorhinein zahlbar. Mittwoch-Unterhaltungsbeilage „Das Leben im Wort". — Bnzeigenannahmr

und Rüstungsberechtigungen. Deutschland hat man zur Abrüstung gezwungen, das kleine Schweden, dessen Einwohnerzahl ständig zurückgeht, will seine Heeres stärke vermindern: alle jene Mächte aber, die den Frieden Europas durch Deutschland bedroht sahen, treiben ein Spiel mit politischen Verträgen und Ab- machungen, durch das der Friede weit mehr gefähr det wird als je zuvor. Jedermann weiß, daß allen Kongressen, allen Versprechungen, allen Hinweisen zum Trotz und Hohn die Rüstungen fieberhaft fort gesetzt werden. Rüstungen gegen wen

. Das Ausscheiden Deutschlands aus der Reihe der militärischen Großmächte macht sich peinlich be merkbar: die „dalance of power" fehlt. Und es ist recht bezeichnend, daß italienische Blätter es für richtig hielten, darauf hinzuweisen, wie ehrenvoll es für Deutschland sei, daß Italien eine Note an die Großmächte gleichzeitig in Paris, London und Berlin überreicht habe! Und es ist ebenso bezeich nend, daß in der jugoslawischen Presse Stimmen laut werden, die einen engeren politischen Anschluß an Deutschland

fordern. An das ohnmächtige Deutschland? An die Armee von hunderttausend Mann? Doch wohl kaum: die Anwesenheit des starken Volkes im Zentrum Europas kann, auch ohne ständiges Heer, für manchen Staat im heu tigen Europa entscheidend werden; denn jede Spal tung Europas könnte vielleicht auf friedlichem Wege zur Stärkung Deutschlands führen. Es ist beschä mend, es auszusprechen: diese kleinen Verbeugun gen vor Deutschland und seiner Politik zeigen deut licher als die schmachvolle Besetzung deutschen

auf die Aus einandersetzung Deutschlands mit dem P o i n caree- schen Frankreich abgestellt. Zunächst wies der deutsche Minister Dr. Stresemann dem fran zösischen Regierungschef nach, daß jener über einige der wichtigsten Grundlagen seiner jüngst gehaltenen, gegen Deutschland gerichteten Rede in „Unkennt nis" gewesen sei. Aber bei diesen Feststellungen ließ es Stresemann nicht bewenden. Er legte zu nächst noch einmal das an keine neuen Leistungen gebundene Recht Deutschlands dar, die „fühl bare Verminderung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.07.1925
Physical description: 8
. Wie gestern kurz gemeldet, ist der Zollkrieg zwischen Deutschland und Polen seit Montag dieser Woche im Gange. Die deutsche Regierung legt, um sich von jeder Schuld zu entlasten, ihre Haltung in dieser sehr unerfreu lichen Angelegenheit folgendermaßen dar: Als die seit Monaten sich hinschleppenden Berliner Ver handlungen schließlich zeigten, daß gegenwärtig ein deutsch polnischer Handelsvertrag mit Meistbegünstigung, freier Einreise und Betätigung des Handels ufw. nicht zu erlan gen sei, wandte

man sich dem Abschluß eines Provisoriums zu. Da Polen den größten Wert daraus legt, auch nach dem (inzwischen eingetretenen) Aufhören der freien Zwangseinsuhr von 500.000 Tonnen monatlich weiter Kohle nach Deutschland ausführen zu können, bot Deutsch land ein Kontingent von 60.000 Tonnen monatlich an. Polen erklärte das als ganz ungenügend; Deutschland ging bis aus 100.000 Tonnen — Polen verlangt aber 350.000 Tonnen! Würde Polen einen Handelsvertrag mit Han- 'delsfreiheit, Meistbegünstigung ufw. zugestehen

, so könnte — nach der Meinung der ^deutschen Unterhändler — das deutsche Angebot noch gesteigert werden, weil die Handels freiheit einen Ausgleich für solche Schädigung des deut schen Kohlenbergbaues geben würde; aber diese Voraus setzung fehlt. Dabei würde die Meistbegünstigung — auch in einem Provisorium — uns zunächst auch nur die gleichen Vorzugszölle bringen, die andersstaatliche Einfuhren ge nießen (alber die hat Polen vor kurzem sehr stark erhöht, während die polnische Einfuhr dann, da Deutschland noch keine Zölle

hat und seine Einfuhrverbote mit der Meistbe günstigung unverträglich wären, zu 99 Prozent frei ein ziehe, nur wenige Artikel, darunter freilich Kohle, in kon tingentierten Mengen! Ein weiteres Entgegenkommen an Polen, neben dem Kohlenkontingent, war es nach offiziöser Darstellung, daß die deutschen Forderungen zur polnischen „Liquidation" deutjchen Besitzes zurückgezogen wurden, da Polen erklärte, darüber nicht in Mirtschastsverhandlungen reden zu kön nen. Wenn Polen seine Kampszölle gegen Deutschland

u. a. damit begründet, daß Deutschland die Kvhlenaussühr aus Ostoberschlesien hindere, so ist das falsch, denn es ist ledig lich eine in Versailles uns auferlegte, in Genf durch Ver einbarung noch verlängerte Frist abgelaufen und Deutsch land hat. um eine solche Sperre zu verhindern, gestattet, daß das letzte Zwangskontingent nicht bis zum 15. Juni, sondern bis zum 1. Juli erschöpft werden kann, und Deutsch land hat ja auch ein weiteres Einsuhrkontingent angeboten. Die polnische Kampfverordnung ist mitten

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 10.12.1922
Physical description: 16
Seite 2. Nr. 47. Ende durchgesührt. Wir hätten ihn beenden müssen, die Franzosen in Berlin und wir in Wien und Budapest. Der Feind hätte ander Gurgel gefaßt wer den müssen. Frankreich ist enttäuscht, weil es nicht das erhielt, was ihm gebührt und weil es nun bemerkt, daß nur wenig Hoffnung besieht, es wieder zu erreichen. Deutschland ist willens, euch nicht zu zahlen. Außerdem droht es. Ich habe es vor einigen Monaten bereist und habe jede Erscheinung, welche für euch und auch für uns drohend

und ihr werdet vor euch Deutsch land haben und hinter diesem wird Rußland stehen. Ich sehe Europa wie ein Zentralchaos, das auf jeder Seite von einer Kräftegruppe flankiert (begrenzt) wird. Der Orient (Rußland) ist durch den bolschewistischen Wahn sinn in Bewegung gesetzt und ihm wird sich Deutschland anschließen, weil es revanche(rach)gierig ist. Denn Chau vinismus (übertriebener Nationalismus) und Bolsche wismus sind zwei aggressive (angriffslüsterne) Kräfte, welche sich wunderbar verstehen. Der erstere

, daß die besten Beziehungen zwischen den beiden Nationen bestünden. — So weit Mussolini. Das ist klar und deut lich. Nach Mussolini hätte man also trotz Waffenstill stand nach Berlin und Wien vorrücken sollen. Das ist lei der versäumt worden. Deutschland hat er bereist, um es auszuspionieren — für Frankreich. Und der gute deutsche Mich! war der Meinung, er käme als Freund. Er hat da bei herausgefunden, daß es seine Zahlungen an Frank reich und Genossen nicht leisten wolle. Er hat herausge funden

, daß es für Frankreich jetzt zu spät ist, wenn es auch jetzt gegen Deutschland gewalttätig vorzugehen sich entschließe — natürlich infolge einer Volksbewegung, die es dazu zwinge. Hinter Deutschland stehe nämlich Ruß land. Mitteleuropa werde nach seiner Meinung dem Einflüsse Rußlands erliegen. Westeuropa, das ist Frank reich und Italien, werden sich davor durch ihre Zivilisa tion bewahren. Als Mussolini diese Worte sprach, haben sämtliche Kühe der Schweiz hellauf gelacht. Wenn Frank reich und die „heilige

geritten. Wir und Deutschland könnten uns erheblich näher kommen, wenn man draußen im Reiche einmal die Binde von den Augen reißen würde und Ita lien so sehen wollte, wie es ist — der Erbfeind Oester reichs und auch Deutschlands, wie es Kaiser Franz Josef im Jahre 1915 im Kriegsmanifest geheißen hat. Wie ernst mit ihrer feindseligen Gesinnung gegen Deutschland es den Welschen ist, geht aus folgender Verordnung hervor. Die Regierung Mussolini hat die italienischen Hasen behörden angewiesen

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 18.09.1932
Physical description: 16
Zwei blutige Dramen -es 17. Aahehun-erts. Das 17. Jahrhundert war ein sehr bewegtes, ein Zeitabschnitt grauenvoller Geschehnisse, worunter das deutsche Volk ganz besonders zu leiden hatte. Das eine der blutigen Dramen spielte sich im heutigen Deutschland ab, das andere in der Hauptsache in und um Wien, das erste als mittelbare Folge der soge nannten Reformation, das zweite als Folge türkischer Eroberungslust. Das eine war der 30jährige Krieg, das andere die zweite Belagerung Wiens. Beide wa ren

gegen das katholische Christentum gerichtet. Betrachten wir zuerst den 30jährigen Krieg. und zwar in seinen Ursachen, seinem Verlauf und in seinen furchtbaren Folgen. Die Hauptursache war der Riß, der durch die Reformation zwischen dem deut schen Volke entstanden war und der Haß deutscher Fürsten gegen den Kaiser, weil dieser katholisch war und ein Habsburger. Gab es doch deutsch-protestan tische Fürsten, die dem Franzosenkönig für Geld ihre Wasfenhilfe gegen den eigenen Kaiser anboten, daß er Deutschland mit Krieg

überfalle und ihr Oberherrscher werde. Man versteht, daß ein edler protestantischer Geschichtsforscher schreiben konnte, daß die Elbe ihm nicht genug Wasser bieten könnte, um das Unglück zu beweinen, das die sog. Reformation über Deutschland ebracht habe. Eine Parallele zu jenen Zuständen fin- en wir auch heute wieder im unsinnigen und undeut schen Getriebe der Kommunisten und eines Teiles der Nationalsozialisten, die das Ansehen Deutschlands vor der Welt untergraben. Die Veranlassung

wurden beim Feuer ge röstet, andere in Backöfen geworfen oder grausam verstümmelt oder ihnen die Fußsohlen ausgeschnitten und Salz in die Wunden gestreut. Acker und Feld wurden nicht mehr bebaut, die Leute weideten vor Hunger auf den Wiesen. Gustav Adolf fiel zwar in der Schlacht im Jahre 1632, der Krieg dauerte aber weiter bis 1848. Deutschland war zur Wüste geworden. Es war, wie der freisinnige Geschichtschreiber K. von Rotteck in seiner „Allgemeinen Geschichte" berichtet

, „bis in seine verborgensten Winkel mit Blut getränkt und mit Trümmern erfüllt, war nahe daran, in völ lige Barbarei zu versinken oder eine große Wüste zu werden. Um nicht fortan Beraubter zu sein, gesellte man sich zu den Räubern". Und der protestantische Geschichtschreiber Treitschke läßt sich also hören: „In einer Zerstörung ohnegleichen geht das alte Deutschland zugrunde. Zwei Drittel der Nation hat der gräuelvolle Krieg dahingerafft; das verwilderte Geschlecht, das noch m Schmutz und Armut ein ge drücktes Leben führt

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 07.05.1933
Physical description: 16
können wie in Deutschland. Sie sind das Sam melbecken des Freisinns und jener Nachläufer, die im mer dorthin gehen, wo es gerade einen Vorteil zu ge ben scheint. Mit vollem Recht hat der Bundeskanzler Dr. Dollfuß neulich gesagt: „Im Neubau unseres Staates wird für den Sozialismus in seiner bisherigen internationalen Form kein Platz sein. Aber auch oer nationale Sozialismus wird unserem deutschen Volk auf die Dauer wenig Segen bringen. Warten wir dieEntwicklung ab. In einem Jahr werden wir die Entwicklung deutlicher

könnte. Die Biehausfuhr nach Deutsch!«»-. In einer Versammlung im Zillertal ist behauptet worden, der „Volksbote" habe geschrieben, Deutschland hätte seine Zölle für die Einfuhr von Vieh erhöht. - Das sei aber nicht wahr, denn die Viehausfuhr gehe heute besser als früher. Demgegenüber stellen wir fol gendes fest: Deutschland hat Ende Jänner seine Zölle für die Vieheinfuhr usw. wesentlich erhöht, und zwar die Zölle für Vieh von 27 aus 50 Reichsmark pro 100 Kilogramm Lebendgewicht. Deshalb verbreitete sich die Meinung

, daß die Viehaussuhr nach Deutschland Scha den leiden werde. Erst viel später hat das Bundesmini sterium für Land- und Forstwirtschaft folgendes ver lautbart: „Die Auffassung, daß durch die Erhöhung des deutschen Zolles für Vieh von 27 aus 50 Reichsmark für 100 Kilogramm Lebendgewicht die Ausfuhr von österreichischem Zucht- und Nutzvieh in das Deutsche Reich unmöglich gemacht wird, ist vollkommen irrig. Der Oesterreich zugestandene vertragsmäßige Zollsatz für Zucht- und Nutzvieh von 9 Reichsmark für 100 Kilogramm

Lebendgewicht bleibt auch weiter hin aufrecht. Daraus ergiot sich, daß die bisherige Spannung von 9 zu 27 Reichsmark zu unseren Gunsten auf 9 zu 60 Reichsmark erhöht wird." Des halb ist in Tirol, Salzburg, Vorarlberg, also in den Grenzgebieten, tatsächlich eme Besserung der Viehaus fuhr zu verzeichnen. Der Landeshauptmannstellvertreter R e i t h e r von Niederösterreich hat neulich über unsere Handelsbeziehungen zu Deutschland erklärt, „Wir stellen fest, daß im neuen Handelsvertrag mit Frankreich

die Ausfuhr von 17.000 Waggons Holz aus Oesterreich ver ankert werden konnte. Unsere Holzausfuhr nach Deutschland ist auf kaum 5000 Waggons gesunken. Die Ausfuhr von Zucht- und Nutzvieh nach Deutschland betrug in normalen Jahren zirka 16.000 Stück, im letz ten Jahre ist sie auf kaum ein Drittel dieser Zahl gesunken. Noch ärger ist die Situation auf dem Gebiete der Ausfuhr von Molkereiprodukten. Während Oester reich in normalen Jahren ziicka 160 Waggons Butter nach Deutschland aussührte, wurde für Heuer

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Date: 19.08.1950
Physical description: 10
nach dem Zweiten Weltkrieg bezeichnen. In Pots dam — der Geburtsstät-te des preußischen Militarismus, des kriegerischen Nationalis mus und des Dritten Reiches — wurde am 17. Juli 1945 das politische Todesurteil über Deutschland ausgesprochen. Fünf Jahre spä ter fordern nicht etwa Deutsche, sondern die Politiker solcher Staaten, die sich formal juristisch mit Deutschland noch immer im Kriege befinden, in Straßburg nicht nur die völlige Begnadigung des Verurteilten, son dern seine restlose Rehabilitierung

der russischen Besatzungsmacht darstellt. Uni den umwälzenden Wandel in der Hai tun r 1 Westmächte ermessen zu können, muß man einige Bestimmungen des Pots damer Abkommens den letzten Aeußerungen maßgebender Politiker des Westens gegen überstellen. Ih der Einleitung zum Pots- | damer Abkommen heißt es: „Die Armeen der Alliierten haben ganz L Deutschland besetzt. Das deutsche'Volk hat begonnen, für die schrecklichen Verbrechen zu süh. ,i, die unter der Führung von Perso nen begangen wurden, denen

es auf der Höhe ihres Erfolges -ffen zugestimmt und blind gehorcht hat." Auf der Straßburger Europa- Vers um! g forderte der britische Konser vative Boothby die gleichberechtigte Ei. be- ziehung Deutschlands in die westeuropäische Verteidigung "uni Völkergemeinschaft. Mit dem Hinweg auf Deutschland sagte er wört lich: „Wi T - dürfen nicht mehr Staaten erster und zweiter Klasse haben . . . Wir wissen nicht, wie sich Deutschland entscheiden wird, ich hoffe glühend, daß die Entscheidung für den Westen fällt

vernichtet und Not und Chaos unver meidlich gemacht haben." Das erste Deutschland-Konzept der west lichen Alliierten, der Morgenthau-Plan, der bekanntlich die Umwandlung Deutschlands in einen „großen Kartoffelacker“ vorsah, fand ln folgender Bestimmung des Potsdamer Ab kommens seinen Niederschlag: „13. Bei der Organisierung der deutschen Wirtschaft ist das Hauptgewicht auf die Entwicklung der Landwirtschaft und der einheimischen, für friedliche Zwecke arbeitenden Industrien zu legen." Die spätere

Demontage-Praxis hat ge zeigt, daß man in der russischen Besatzungs zone darunter die Demontage bis zur gut- eingerichteten Werkstätte und im Westen die Zerstörung jeder exportfähigen Industrie ver stand. (Völlige Demontage der süddeutschen Uhrenindustrie.) Vor einigen Wochen wurde Deutschland «ingeladen, mit Frankreich zusammen als Hauptpartner an einer europäischen Kohlen- und Stahl-Union teilzunehmen. Die Beteili gung seiner Wirtschaft an der atlantischen Rüstung wird im Westen bereits offen

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