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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1929
Physical description: 8
, als die ersten Gräben der Engländer und Franzosen ohne die nötige Artillerievorbe- eitung zu überrennen, um dafür zwischen der ersten und weiten Stellung reihenweise durch das furchtbare Feuer .es Feindes dahingemäht zu werden. Man hat bei der sterreichischen Regierung als auch beim Armeeoberkom mando genau gewußt, daß der Krieg schon längst verloren st. Man wollte aber durch einen militärischen Erfolg den susammenbruch hinausschieben, um unsere und die deutsche Bevölkerung noch weiter zum Durchhalten

, regierung gemeinsam die Urkunde zu unterzeichnen, die die Inkraftsetzung deS Kellogg-Paktes unter diesen Staaten be- i stimmt. Die Sowjetregierung will anscheinend mit diesem -Schritte vor der amerikanischen Öffentlichkeit und Regie rung beweisen, daß sie den Frieden in Osteuropa sichern will und. wenn eS nicht zur raschen Unterzeichnung kommt, der mangelnde Friedenswille der anderen daran die Schuld trägt. Es ist nicht wahrscheinlich, daß sich die anderen Staa ten das Tempo

hat, daß aber das Schwergewicht der russischen Volksbildung auf ganz neuen Einrichtungen der technischen und Jndustrieschulung liegt, was mit den Jndustrialisierungsabsichten der Negierung unmittelbar zusammenhängt. Partei, Jugend, Gewerkschaft und Genossenschaft beteiligen sich in Rußland unmittelbar an der „Kulturrevolution". Im Kampfe gegen den An alphabetismus bilden sie Kulturfonds, bilden sie systerna- tische Kulturfeldzüge. Im Jahre 1932/33 hofft die Sowjet- regierung, die allgemeine Schulpflicht im ganzen Reiche

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 26.10.1919
Physical description: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1919
Physical description: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1923
Physical description: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.01.1918
Physical description: 4
Abholen in InnS-- druck monatlich i< I.W. Auswärrs durch bis Kolporteure u. durch bis Port für Oester, r e i ch-U agarmyls rratl. K 2.30. slertrLj. K U.ÖQ, halLjshrt. K 13.80. Für LratjchianS Msnsüich !< 2LS. Für sie Schweiz Monatlich K 3.—. M»zeLs-R««mer 12 Si >M?ßMz N«d ULLretKgL mit dem OsLNM des fcftfftttfftfgtttbftt Tsrges *?.18 Dienstag, 22. Jänner 1918 Mr. 18 Ausreichende CrWrung der Regierung Wer dle Frkedeusftage, Reuregelung der Lebeurmlttelver-orguug. über die Gemrludettahlreform und Wer

der Lebensmittelversorgung und für das allgemeine, gleiche und direkte Gemeindewahlrecht wäre ansgebrochen, wenn die Regierung nicht recht zeitig zu der Einsicht gekommen wäre, dag sie dem Staate den besseren Dienst erweist, wenn sie diesem mit elementarer Gewalt zum Ausbruch gekomme nen Willen der ungeheuren Mehrheit des Voltes Rechnung trägt. Am Samstag abend fanden zwischen der Regie rung und den Vertretern der sozialdernokratsschen Arbeiterschaft Verhandlungen statt. Die Minister gaben über tue Friedensfraige, über die Regelung

der LebensmitteIversorgung und über die Ge meindewahlreform Zusicherungen und Erklärun gen ab, die der Arbeiterrat, der am Samstag spät abends in Wien zusammenwat und bis in die Mor genstunden des Sonntags tagte, ftir ausreichend erklärte. Mit grosser Mehrheit wurde beschlossen, Sonntag früh die Beendilgung des Streits zu pro klamieren. Wenn die Regierung unverweilt an die Verwirk lichung der Zusagen schreitet, wird sie der: ungestör ten Betrieb aller Fabriken sichern; wenn sie schwan ken, Einflüssen, die sie zmn Abweichen von den Zu sagen drängen

, und der Aus° grerung nicht zu einem befriedigenden Ergebnis ge führt hätten, auch da ausg,krochen. Ile Angestellte» erklärten ihre Sotidarttät. Am Samstag kam eine Abordnung der Angestell ten im Handel, Industrie, Banken, Sparkassen, Ad vokaturskanzleien, Speditionen, Versicherungsan stalten usw. zum Wiener Arbeiterrat und erklär- tendort,daßsi es ichmitderArbeiter- schaft solidarisch erklären. Für den Fall, daß die Regierung nicht befriedigende Erklä rungen abgeben kann, die öen Ausstand am Montag beendigen

, werden sich die Privatange- stellteu aller Arten dem Streik an schließen. Den Angestellten Wiens wären auch die Ange stellten in der Provinz gefolgt; der Generalstreik der das ganze industrielle und kommerzielle Leben stillgelegt hätte, war auf dein Marsche. Diese Tat sachen haben der Regierung ‘ben Ernst der Löge ge- osfenbart und sie hat den Ernst erkannt und der Situation Rechnung getragen. Ile Verhandlungen mit der Regierung. Die „Mitteilungen an die Arbeiter" vom Sonn tag früh berichten: Wien, 20. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 20
Date: 28.09.1929
Physical description: 20
€t~tt £ LuulSlag den 28. September 1929 üt. 225 eingeschränkt werden. Weiter werden die erforderlichen licken Vorsorgen müssen alle sonstigen Ausgaben möglichst Gebarung die Grundsähe möglichster Sparsamkeit eingehal- ten werden. Es kann kein Zweifel fein, daß unsere Verwal tung. trotz der in dieser Hinsicht schon durchgesührten Maßnahmen, noch immer an einer gewisien Hypertrophie des Behördenapparates leidet. Die Regierung erachtet es sür ihre Pflicht, im Rahmen der Verwaltung geeignete

. Ländern. Bezirken und Gerneinden in der Öffentlichkeit und im Auslande eine nicht unberechtigt ersckem»nde Kritik findet. So notwendig und dringend die Durchführung des von mir entwickelten Programmes für die auf dem Gebiete der Verfaflung und Verwaltung durchzuführende Reform ist. so sehr ist sich die Regierung gleichzeitig der Pflicht bewußt, alle ihre Kräfte auch in den Menst der Wirtschaftssörderung zu stellen. Dies gilt vor allem von der Bekämpfung des Notstandes der Landwirtschaft. Abgesehen

, die der Regierung harren, muß sie auf die bewährte tatkräftige Mitarbeit der Beamtenschaft rechnen. Selbst diesem Stande angehörend, weiß ich die Schwierigkeiten einzuschätzen, mit denen unsere Beamtenschaft seit dem Umstürze kämpft. Ich denke dabei nicht zuletzt an die materielle Seite. Die Regierung erachtet es als ihre Pflicht, im Rahmen des Möglichen eine Besse rung der wirtschaftlichen Lage der Be amtenschaft herbeizuführen. Was die Führung der aurwürtigen Politik anbelangt, so ist unsere Politik

Eigenart. Das Volk erwartet von der Regierung, daß sie m kräftiger Hand führt. Wir werden gewiß mit aller Krai bestrebt sein die^e Forderung zu erfüllen. W r wollen sein eme Regierung Ser rat und der Arbeit für das ganze Volk und bei diesem Werk müssen Sie uns helfen. Ich habe schon seinerzeit Mit Ihrer Hilfe große und wichtige Aufgaben gelöst, und das berechtigt mich zu der Hoffnung, auch diesmal aui die Mitwirkung deS ganzen Hauses zählen zu dürfen. (Lebhafter, anhaltender Beifall u-nd Händeklatschen

bei der Mehrheit.) Sie Stellung der Sozialdemokratie zur neuen Regierung. In der nun nachfolgenden Debatte über die Regie rungserklärung sprach als erster Redner Abgeordneter Dr. Danneberg (Soz.). Er verwies zunächst daraus, daß die Regierung Streeruwitz nicht an den Widerständen der Opposition, sondern an den Schwierigkeiten im eigenen Kreise gescheitert sei. Wie man seinerzeit einen „Mann der Wirtschaft" an die Spitze der Regierung berufen habe, so nunmehr einen Mann der Verwaltung. Es sei bezeichnend

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 28.03.1885
Physical description: 14
sein, und von einer - > .'an Geständniß des Thatsächlichen - , daraus wieder einmal, wir häufig ^ s-.. in seinen Erscheinungen mit den ! vermag ' ^ Dichtkunst wirksam zu con- - ^ sterreichischen Bundes- ? -i k>.« Innsbruck wird vom 26. ds. ' für die Situation des - c^^?^öes für das II. österreichische ' ^ Innsbruck ist nun fertig ge- ^ v mündet ein verlängerter ^ h'Uter dem Hof- ^ gegenüberliegende Stirnseite . M d-m F-Matze. Die Schi-ß. ! M°i°^'c^um von 145 Meter Länge (Breite) ein. Von ihr aus v-w 5k» -H,^ ^ 42 Scheiben

: i und der Ausschuß aufzufordern, Anträge zur Wahrung der wirthschaftlicher. und finanziellen Interessen des Staates zu stellen. — Bei der Abstimmung wurde dieser Antrag mit 160 gegen ISO Stimmen ab gelehnt. ^ Als nächster Redner sprach der Abg. von Plener. Er kennzeichnete in kurzen Worten die Hast, mit welcher die Regierung die Vorlage durchtreibe und erklärt im Namen der Vereinigten Linken und unter derem stürmischen Beifall, das! die Partei sich au den weiteren Berathungen mcht betheiligeu

, daß er die verdächtigsten Mit theilungen nur einem ausländischen Osf'nev gemacht habe, entweder aus übergroßer Gefc l ^ keit oder um sich einen hohen Orden zu rcr- schaffen. Die erste Anregung zur Ueberwachiinz Potiers wurde von der deutschen Regierung gegeben. In Mainz wurde vor einigen Wl>hm ein ehemaliger österreichischer Osficier verhtt'ttt, in dessen Besitz sich Pläne und ein Brief dänischen Hauptmannes fanden, in .dem t^r Name Potier genannt war. I Wien, 27. März. Heute Nacht fanr n Bettinaschacht bei Ostrau

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 09.10.1912
Physical description: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.06.1909
Physical description: 8
sich, die Petroleumindustrie Gali ziens aus gesunde Beine gestellt zu Haben. Er war aber nichts anderes als Johannes der Täufer für den Petroleummagnaten Rockefeller, der jetzt einen großartigen Coup gegen die österreichischen Petroleumgebiete auszuführen sich vorbereitet. Der dekorativste Punkt der auswärtigen Politik der Christlichsozialen war ihre Losung gegen die Macht der Judäomagyaren. Und in demselben Moment, wo Dr. Lueger im Automobiltempo zum Grabe Haydns pilgert, macht seine Partei einer Regierung die Mauer

, die den Judävmagyaren zweieinhalb Millionen Menschen ausgeliefert hat. Der christlichsoziale Führer hat den Lanczy und den Minkus in den Sattel heben geholfen. (Wi derspruch bei den Christlichsozialen.) Sie mögen sich winden wie Sie wollen, niemand wird Ihnen glauben, daß Sie gegen die Judäomagyaren sind, denn Sie waren immer für die österreichische Re gierung die den Judäomagyaren untertänigste Dienste leistete. Und diese Regierung ist Ihre Regierung. Keine Partei wird sich rühmen, daß die)e Regierung

aus ihrem Schoß entstanden sei. Sie sind auf allen Gängen zu finden, diese Re gierung zu retten, Sie sind die Schutztruppe für diese Regierung. In ganz Europa hat der moderne Staat die Verpflichtung, die sozialen Aufgaben zu lö sen, nur in — Oesterreich überläßt man diese Verpflichtung einer kapitalistischenBande. Die Geschichte der Bosnischen Agrarbank sei ein Beispiel dafür, wie die altösterreichische Politik in Oesterreich wirtschaftet, und gerade das Parla ment sollte sich dessen erinnern

, der in einemfort Zwi schenrufe machte, und unseren Genossen, wobei der .Abgeordnete Resel die treffende Bemerkung machte: „Der Abgeordnete Bielohlawek glaubt im mer, daß, wenn gesprochen wird, wegen ihm, die sem Thadädl, gesprochen wird." * Neue Steuerpläne der Regierung. Der vom Finanzminister dem Hause übermittelte Ent wurf eines Gesetzes betreffend die Erbschafts- und Schenkungsgebühren, setzt bei Geld eine Steuerfrei heit bis zu 400 Kr., bei Fahrnissen usw. bis zu 500 Kr. fest. Ueber die Grenze von 400—500

Erbschaftssteuer würde sich demnach mit rund 37 Millionen Kronen berechnen lassen. Weiters wird die Regierung auch die ange kündigte Junggesellensteuer überreichen. Die Per sonaleinkommensteuer von Personen, die in keinem Haushaltungsverbande stehen, soll um 15 Prozent, und von Haushaltungen, die nur aus zwei Per sonen bestehen, um 10 Prozent erhöht werden. Da das Geschlecht auf die Personaleinkommensteuer pflicht bekanntlich ohne Einfluß ist, so wird die ge plante Erhöhung sowohl alleinstehende Männer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.08.1910
Physical description: 8
, soll die ungarische Regierung wohl bereit sein, wegen der vorzeitigen Inkraftsetzung dieses Vertrages zu unterhandeln. Man weiß, was diese liebenswürdige Bereitwilligkeit bedeutet. Wenn eine Negierung untersuchen, prüfen oder un terhandeln will, dann hat sie die Absicht, eine Sache zu verschleppen. Man nehme nur die Tinge wie sie liegen: Bienerth pflegt in Igls, Weis- lrrchner in Vrioni Erholung von den Strapazen des Ministerrates. Tie Unterhandlung kann na türlich erst beginnen, bis die Minister in Wien

sind. Und bis dann die österreichische und ungar ische Regierung einig geworden sind, daß der Han delsvertrag mit Serbien aktiviert werden soll, ist die Zeit da, wo der Vertrag automatisch in Kraft treten muß. Uebrigens werden die kleinen Mengen Fleisch, die Serbien zu uns ausführen darf, den Preis nicht besonders drücken. Soll der Fleisch preis auf ein Niveau sinken, daß die arbeitende Bevölkerung wieder Fleisch zu kaufen vermag, dann müssen große Mengen Fleisch herein, dann müssen die Grenzen überhaupt geöffnet werden. Sicher

haben wir auch da Verheißungen der Regierung im Korbe. Vienerth-Weiskirchner versprachen ja in ihrem Kommunique die Frage des Importes von gefrorenem argentinischem Fleisch! zu studieren. Also schon eine Halbe Einwilligung; gewiß, das ist die Versicherung, die Frage studieren zu wollen. Aber leider will die Regierung über die halbe Ein willigung nicht hinausgehen. Sie will studieren, gründlich und darum lange studieren, um endlich zu dem Schlüsse zu kommen, daß argentinisches Fleisch für uns ungenießbar fei. Ein Hoftat

des Handelsministeriums war vorgestern so unklug, diese Absicht zu deutlich zu verraten. Er gab einer Te- putation des Reichsvereines der Hausfrauen, die anftagte, ob der Bezug von argentinischen Fleisch organisiert werden könne, zur Antwort, daß die Regierung erst eine Studienreise nach Argen tinien veranstalten wolle. Welchen Sinn hat eine Studienreise, das saldieren über die argentinische Fleischeinfuhr überhaupt? In London werden jährlich tausende von Zentner argen tinischen Fleisches gegessen

man die Sache so: Man verspricht den Konsumenten die Frage des Importes von gefrorenem Fleisch aus Argentinien zu studieren. Damit hoffen die wohlwersen Staatslenker das Volk zu beruhigen. Bis dann der Plan — wie gesagt: die Regierung plant eine Studienreise nach Argentinien — aus- geführt ist, vergeht eine geraume Zeit. Tann kommt der Bericht über die Studienreise, und der muß, wie immer in solchen Fällen, gründlich', aber ; schon recht gründlich sein, kann also nicht in kurzer! Zeit fertig gestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 19.12.1910
Physical description: 10
, mit welchen die Regierung Bienerth noch jedesmal, wenn ihr die Opposition gefährlich wurde, einen vorzeitigen Schluß der Tagung herbeiführte, dies mal gründlich mißlungen sind. Kein einziges Frak- tiönchen nationalistischer Desperados fand sich zur Obstruktion. Und im arbeitsfähigen Parlamente mußte sich bald offenbaren, wie schwach die Position der so gerühmten „starken" Regierung Bienerth war, daß ihre Stärke nicht in ihrem Programm, nicht in ihrer staatsmännischen Genialität, nicht in den ihr unbedingt Gefolgschaft

leistenden Var- teien, sondern in der Obstruktion der nationalisti schen Desperados beruhte. Das Haus wurde aktiv, und in demselben Augenblick war die Regierung passiv. Was sie im Sommer durch die verrückte Ob struktion der slowenischen klerikalen Heißsporne ver deckte, nämlich, daß sie über keine Majorität im Hause verfügt, konnte durch keine Kunst mehr ver kleistert werden. Die Regierung mußte die Kon sequenzen ziehen und Abschied nehmen von den Sitzen, an welchen sie sich so festgeklammert

. Mit dem Rücktritt der Regierung Bienerth ist, wie es scheint, nicht bloß ein unfähiges, das Parla- mnet hassendes Kabinett, sondern ein System in der Versenkung verschwunden. Darf man aus den Er klärungen, die bei der Verhandlung des Budget provisoriums von deutschbürgerlicher und tschechischbürgerlicher Seite abgegeben wurden, mehr hören als einen Ausdruck momentaner Gesühlsaus- wallung, dann scheint das deutsche und tschechische Bürgertum einzusehen, daß der wilde, nun fast anderthalb Jahrzehnte tobende

beseitigen. Und hiezu haben sowohl die Redner der Deutschnationalen wie der Mechen ihre Bereitwilligkeit mit einem Nachdruck bekundet, der aus Ernst schließen läßt. Kommt der nationale Ausgleich zustande, dann ergreifen die bürgerlichen Parteien die Regierung; eine rein bürgerliche Regierung kann naturgemäß nur eine Klassenregierung sein; vor allem ist sie eine Regie rung der sozialen Reaktion. Aber trotz alledem müssen wir wünschen, daß das Bürgertum die reine Herrschaft im Staate endlich antritt

Fleisch. Es wird wohl noch eine Zeit brauchen, bis dieser Beschluß wirkt, denn die Or ganisation des Fleischbezuges hat bedeutende Hin dernisse. Aber es sind nur technische Hindernisse, die Möglichkeit, Fleisch einzuführen, ist durch den Parlamentsbeschluß gegeben, und das ist, bedenkt man den vehementen Widerstand, wel chen die Regierung, die österreichischen und unga rischen Agrarier der Oesfnung der Grenzen ent gegensetzten, ein großer, bedeutender Erfolg, ein Erfolg, der sicher nicht errungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 27.06.1931
Physical description: 8
«»SV««S«S«WMW«WW»«MMW«!«MWW»«n»W«s«MWM»MSS»SM-»«NSWS WO Wette, sondern Laten! Erklärung Ser neuen Regierung Burefch. - Wann beginnt Sie Arbeit? Wien, 25. Juni. Die P r o g r a m m r e b e des neuen Bundeskanz lers am 23. Juni im N a t i 0 n a l r a t e pachte keine Ueberraschung. Die neue Regierung sei sich über den Ernst der Lage klar. Das Sinken der Einnahmen sei eine ständige Mahnung, das Gleichgewicht im Staatshaushalt wie der herzustellen. Die Regierung werde die Vor lagen der früheren Regierung

sind und ein den österreichi schen Verhältnissen angepatztes, solides Institut daraus werde. Die Verantwortung der Schuldtragenden an den Schwierigkeiten werde streng untersucht; die finanzielle Be ruhigung, die nunmehr eingetreten sei, sei voll berechtigt. Die Außenpolitik müsse den wirtschaft lichen Verhältnissen Rechnung tragen. Die neue Regierung werde die freundschaftlichen Beziehungen zu allen Mächten pflegen, insbesondere das enge Verhältnis zum deutschen Bruder st aate. In der Frage der Zoll-Union halte

es die öster reichische Regierung nicht für richtig, vor der Ent scheidung im Haag Stellung zu nehmen. Dringend sei der Abschluß von Handelsverträgen mit Jugo slawien, Italien, der Tschechoslowakei und Ru mänien. Die Regierung danke dem Präsidenten H o 0 v e r für die Botschaft der Hilfsbereitschaft Amerikas in der europäischen Krise. Den Stel len, die Oesterreich in seiner Not geholfen haben, müsse Dank gesagt werden zugleich mit einer Mah nung an die heimische Bevölkerung, auch in Krisenzeiten Ruhe

zu bewahren und patriotischer zu handeln als bei der Kreditanstaltskrise. Doktor Buresch forderte das Parlament zu entschlossener rascher Arbeit auf. In der Aussprache sicherten die Mehrheits- Parteien der Regierung die völlige Unterstützung, die Sozialdemokraten sachliche Mitarbeit zu. Die Erotzdeutschen betonten, daß ihre Beteiligung an der Regierung die Fortführung des bisherigen außenpolitischen Kurses zur Voraussetzung hätte. % Zu den Anleiheverhandlungen Oesterreichs be richten die Blätter, England

will. Die zu stimm ende Antwort Deutschlands ist der amerikanischen Regierung offiziell durch den deutschen Geschäftsträger übermittelt worden. Die einzige wirklich scharfe Ablehnung der Aktion in Amerika bringt ein Artikel zum Ausdruck, den H e a r st in London veröffentlicht. Unter schärfsten Anklagen gegen die Rüstungspolitik Frankreichs und Italiens fordert er ein Hochverratsverfahren gegen jeden Amerikaner, der sein Volk auffordere, für vergangene oder künftige europäische Kriege zu bezahlen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.07.1934
Physical description: 6
LV Groschen Abendausgabe der..Innsbrucker Nacyncyte WezugSrecht im Preise der „Innsbrucker Rachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.SV. Freitag 8 —.3«. Auswärtige Rnzeigeuanimhmeftelle! Oefterreichischr Anzeigen-Gesellschaft A.E.. Wien, I> Brandstätte S, Fernruf v W»» Nummer 172 Dienstag, clen 31. Juli 193*« 22. 7ahrgang Ansprache des Bundespräsidenten an die neue Regierung. Geständnis des kanzlermörders. Wien, 30. Juli. Lei seiner heutigen Einvernahme hat der frühere Stabs- sachtmeister

ab. Die Eidesformel verlas Kabinettsdirektor Doktor Klastersky. Nach der Beeidigung dankte Bundeskanzler Dr. Schuschnigg dem Bundespräsidenten für das durch die Berufung bekundete Vertrauen und gelobte die Fsthrung der Regierungsgeschäfte im Sinne des unvergeßlichen Bundes kanzlers Dr. Dollfuß zum Wähle des Vaterlandes. Rasche Bildung der Regierung. Wien, 30. Juli. Ueber die politische Bedeutung der Bestellung des Bundes kanzlers Dr. Schuschnigg und die Ernennung seiner Regie rungsmitglieder wird von maßgebender

Stelle mitgeteilt: Es ist wichtig, festzuhalten, daß die Bildung der Regierung Schufchnigg-Starhemberg wohl die f ch n e l l st e Regierungs bildung ist, die sich in den letzten Jahren vollzogen hat. Die Kanzlerschaft der Regierung wurde zunächst Starhemberg angeboten, der jedoch aus zwingenden Gründen a b g e l e h n t hat, worauf sich die politischen Faktoren einhellig auf Dr. Schuschnigg einigten. Die Zusammensetzung dör neuen Regierung zeigt auch die von Starhemberg in seiner Rund funkrede

betonte unbedingte Einigkeit nicht nur der Re gierung, sondern auch der politischen Kräfte des Landes. Mit Ausnahme T a u s ch i tz', der anläßlich der letzten Neubildung der Regierung Dollfuß zum Staatssekretär für Auswärtiges bestellt wurde, werden alle Mitglieder der Regierung Dollfuß auch Mitglieder der Regierung Schuschnigg sein. Ing. Tauschitz ist — abgesehen von der erwähnten Uebergangsfrist — nicht mehr Mitglied der Regierung. Wie verlautet, soll zum Minister für Land- und Forstwirt schaft

wird. Durch diesen Schritt soll die freundliche Einstellung der Regierung Schufchnigg-Starhemberg zur Arbeiterschaft und zum Arbeiterschutz besonders ausgedrückt werden. Vor einer Kundgebung der neuen Regierung. , Wien, 30. Juli. Wie Ihr Vertreter erfährt, wird die neue Regierung Schufchnigg-Starhemberg schon in den nächsten Stunden an alle politischen Kräfte des Landes mit der Aufforderung herantreten, an der Verteidi gung und am Aufbau Oesterreichs mitzuwirken. Diese Auffor derung wird in Form einer Kundgebung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.06.1931
Physical description: 10
War den Vorschlag Ir. Seipel« anlangt, ln eine Koalitionrreglernng elnzntrcte», "so sind die Sozialdemokraten gewohnt, schwerste Verant wortung zu tragen, und haben diesen Vorschlag darum auch nicht grundsätzlich abgelehnt. Aber sie haben moralische Forderungen zu stellen, insbesondere gegen Wer dem Ko kettieren mit dem Faschismus. Sie geben sich nicht dazu her, etwa ein zugkräftiges Aushängeschild für eine konkursreise bürgerliche Politik in einer Regierung zu sein. Es müssen jetzt neue Wege

gegangen werden. Die neue Regierung könne man ruhig die übliche Regierung nennen. Die Erklä rung des Bundeskanzlers komme Wer allgemeine Redens- arten nicht hinaus. Von Dr. Resch möchte Redner anneh men, daß dieser aus Erfahrung gelernt hat, daß auch Sach kenntnis in die Irre führen kann, wenn sie nicht mit dem notwendigen politischen Verständnis gepaart ist. Redner wiederhole die Erklärung, daß seine Partei die Gefahren für das Land sehe und an ihrer Abwehr Mitarbeiten wolle. Sachliche Mitarbeit

man sich auch um die Konzernindustrien kümmern. Ein sonder barer Zustand sei es, daß die ausländischen GläWiger der Kreditanstalt durch einen Herrn vertreten sind, der das Kommando führt, während das Inland, das allenfalls mit Steuergeldern für die Haftung aufkommen muß, dort nicht oder nicht genügend vertreten ist. Weiters müsse ein R e- konstruktionskomitee unter Vertretung der Han delskammern und der Arbeilerkammern ge bildet und gesetzlich verankert werden. Ueber Haftungs fragen müffe sich die Regierung rechtzeitig

mit dem Haupt ausschuß ins Einvernehmen setzen. Wenn man die Ver schuldensfragen als rein kriminelle Angelegenheit behandle, komme man auf ein falsches Gleis, denn das Entscheidende feien zivilrechtliche Fragen und die Regierung werde dem Hauptausschuß in den allernächsten Tagen darüber Rechen schaft geben müssen. Die ganze Angelegenheit sei eine Mo ralische, aber auch eine finanzielle Frage ersten Ranges. Die Regierung und das Parlament haben eine schwere Verant wortung übernommen. Die Sozialdemokraten

werden kriti schen Auges die Tätigkeit der Regierung verfolgen und die von ihnen vertretenen Interessen wahren. Die Regierung möge aber daran denken, daß kein Staat leben kann, von dem sich die Massen in Erbitterung abwenden. Die Erklärungen der anderen Parteien. Die ChrMchsozlalen. Wien. 23. Juni. Abg. Kunschak (christlichsozial) bezeichnete das Problem Creditanstalt als den Angelpunkt des ganzen Wirtschaftslebens Oesterreichs, und es wäre zu erwarten gewesen, daß sich alle Kräfte unter Ueberwindung

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Alpenland
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Page 1 of 10
Date: 04.03.1922
Physical description: 10
MorssrröisO" QusMbe 6 Uhp ftmh HsPLm6A«b«-/El1ösV^'2rr Äw?UlaisivJmtö6s?iicfe Morg«n-unr> CfamWan- z. Jahrgang Fernsprecher Innsbruck, Samstag/ am 4. März 1022 ßotge 10Z Bundeskanzler Schober iiber de« Saniermssplan »«'»”<" ! '"LL'ZL.W'-'SL SS& 1 " ’" ,i “ ä - ■ - Ä. Wien, 3. Mar). Eigenbericht. Die heute erfolgte Erklärung der Regierung über die Ver wendung der Kredite wurde von dem ganzen Hause mit ge spannter Aufmerksamkeit entgegengenommen. Der Kanzler sprach wieder mit jener schlichten

der ehrlichen und opfervollen Selbsthilfe, die von der Regierung eingeschlagen wurde, die beispiellose Be reitwilligkeit des Hauses, unter allen Umständen die Ord nung im Staatshaushalte wiederherzustellen, die namentlich in der von allen Parteien des Hauses mit dankenswerter Entschlossenheit sestgehaltene Absicht, die Lebensmitrelzu- schüsse endlich abzuschaffen. Zum Ausdruck gelangt ist. haben den unausgesetzten Bemühungen der Regierung aus bit Herbeiführung der Kredithilfe den gewünschten Erfolg

besprach sodann in Kürze die Ge schichte dieser Kredithrlfe, wobei er hervorhob. daß erst das Prager Abkommen die bis dahin uns anscheinend verschlos sene Tür Zu den Krediten wieder geöffnet zu haben scheine. Er erinnert an den von der Regierung am 21. Jänner an die Ministerpräsidenten Frankreichs und Englands gerichte ten Appell, worin ihnen vor Augen geführt wurde, daß es doch unmöglich sei, wegen eines so geringfügigen Betrages, den wir brauchen, ein Volk im Herzen Europas, dem so oft Hilfe

versprochen worden sei, einfach zugrunde gehen zu las sen (Zustimmung). ' Aber ich darf vor diesem Haufe nicht verhehlen, erklärte der Bundeskanzler, daß selbst auf die letzten Entschließungen der großbritannischen Regierung nach den Mitterlungen des Ministerpräsidenten Lloyd George an unseren Gesand ten Fr an cken stein auch die Wohlmeinung der tschechr- schen Regieruna über die Zweckmäßigkeit einer .Kreditge währung an Oesterreich nicht ohne Einfluß geblreben ist. (Hört-Rufe!) Bezüglich der Reise

des Finanzministers a.D. Dr.G r i mm nach London stellt der Bundeskanzler fest, es handelte sich um nichts anderes, als daß sich die drei kreditgewähren den Staaten an den Völkerbund gewendet und rhn ersucht haben einen finanziellen Berater nach Oesterreich zu schicken keinen Kurator, keinen Kontrollor, noch wemger erne Kon trollkommission. Die österreichische Regierung hat, nach London geantwortet. daß wrr, nachdem gegenwärtig nur der englische Kredit wirklich flüssig gemacht worden ist, es nicht als notwendig

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