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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 19.02.1935
Physical description: 8
, Erwerbslose 60 gv 3(ma „Peter" Innsbruck, 16. Februar. (EB.) „Peter" — oder: Wie Franziska Gaal, als Junge, einen kleinen Triumph feiert. Wie Franziska Gaal in einem Tonfilm, der ganz für sie allein gemacht ist und in dem die anderen Darsteller trotz aller Makellosigkeit nur die Staffage bilden, wie sie, die entzückende Kleine, der Junge von 17 Jahren, wahrhaft begeistert: rührend echt als Junge, aber be zwingend nur deshalb, weil ihn eine Frau spielt. Nur eine Inn- genrolle. Aber etwas Großes

für Franziska Gaal. Mn Anfang ober ist sie noch ein richtiges Mädel. Ein Mädel nur mit einem schlottrigen, alkoholischen, aber durchaus nicht un sympathischen Großvater. Man wirft sie aus die Straße, weil sie die Miete nicht bezahlen können. Und nun bebt das Spiel an, mit bunten Ginfällen :rnd abwechslungsreicher Mannigfaltigkeit: Szenen als ZeitungsverkLufer. da das Mädel zufällig zum Jungen ge stempelt wird, Szenen im Gerichtssaal, in der Garage, beim Arzt. Dazwischen hebt schon die kleine

ernst zu nehmendes Lust spiel. Franziska Gaals Komik ist echt und unverfälscht. Felix Bresssart als Großvater ist glänzend. Otto Wallburg, der plapprige, schnodderige Garagenbesitzer, ist, wie immer, auf der Höhe seiner ernst-grotesken Komik. Hans Ja ray spielt hübsch und gut. Die Musik Nikolaus Brodszkys entspricht dein Rahmen: Schla ger, die ins Ohr gehen, saubere Musik „Peter", das ist das Lustspiel. die Tonfilmkomödie mit einem genau abgewogenen Schuß Lebensernst. eine Komödie des Lebens

: und darum gibt es Szenen, über die man ergriffen ist. Ueber allem aber: Fnrn^M; Gaal. f. o. Filme von heute ToN'Konimerlichffpielc: „Der Leibgardist der Kaiserin" Triumph-Tonkino: „Peter" mit Franziska Gaal Zcntrat-Tonkino: „Tie Siebzehnjährigen" Eigentümer, Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- drullccei und Lerlagsanstalt Joses Winkler & Co. — Für den In- halt verantwortlich:' Joses Wmkttr; alle Innsbruck. Mcnklgosse 12 Wo und wann treffen sich die Freunde der Wahr heit von Hall, Innsbruck

und Ziil. Antwort erbeten an die Verwaltung des Blattes. Sie kaufen und verkaufen j am günstigsten durch den • Kleinen Anzeiger I e u t e Erstaufführung des deutschen Großfilms; Die Siebzehnjährigen i Spiel: Die große heimische Künstlerin Franziska «fiz, Alfred Abel, Max Güllsdorf, Reva Holsey, Albert Lieven

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 20.04.1944
Physical description: 6
. wie sehr ich darauf brannte, diesen merkwür digen See kennenzulernen, denn ein paar Tage nachher fragte sie: „Wolle wir heut^ einmal zum F'iebersee fahre?' Ich war einverstanden. Wir zogen unsere Fahr räder aus dem Schuppen und machten sie fertig. Hier fuhr nuin viel auf Rä der», und auch für mich hatte ich eines gefunden. Grigor stand im Hof herum, sah, eine Weile zu und verschwand dann. Als wir aufsitzen,, wollten, kam er auf -seinem struppigen. Gaul angetrabt. „Was'willst du?' fragt« Franziska. Er lallte

seiner Geißel immer auf mich, ab, und Franziska führte uns über einen „Willst da folge?' fuhr ihn Franziska schmalen Pfad' auf dem Damm eines an. „Wenn du net daheimbleibst, so überfluteten Kanals. „Wenn wir die kommt der Schwarz Reiter.' Landzunge erreichen, so kommen wir bis Da verzerrte sich Grigors hübsches Ge- an den See', sagte sie. Wir drangen sicht in tierhafter 2lngst. Er glitt aus dem/weiter vor und kamen richtig auf feste- Sattel. hob bittend die Hände. „Gey nur^ren Boden, Hakenförmig krümmte

-fich die^ ' beschwichtigte Franziska, und der lange Landzunge - in ein zauberhaft bläuliches. Kerl schlich, lein Pferd am Zügel nE'kristallklares Wasser. „Das ist-doch wun- zerrend. aus dem Hof. derbar'. rief ich begeistert, „da mutz ich „Was'ist das mit-dem Schwarzen Rei- baden!' und holte die tückisch versteckte ter?' fragte ich als wir nebeneinander Badehose aus der Werkzeugtasche, unter 'den Baumkronen an der Straße ' Franziska klatschte vergnügt in die hinfuhren. .Hände

ich. mährend wir bare Haß auf die Russe. Manche sage nebeneinander schwammen, „daß dieses gar, daß die Mutter vom'Griaor. die von Wasser eine Gefahr sein soll.' * heile Bolschewik! erschlage morde ifrfjt. „Ach was, Gefahr', lachte Franziska, sei Schwester gwese lei soll.' , „schön i's.' ^ , Wir kamen an Dobers Feldern, vor- Erfrischt und beglückt krochen wir in über. Er stand auf dem Erntewagen und bl« Kleider und traten den Rückweg an. winkte uns von seiner Höhe zu: „Wo- lieber den schmalen Damm

, den wir ae- hin?' kommen waren, leckten von links, und „Bißle gradaus!'- rief Franziska zu- rechts dünne Wasserzungen. „Scl-aue Sie rück, nnb. ionn letzte sie zu mir hinzu: nur', meinte Franziska, „wie rasch das «Er läh's nit gern.-daß wir zum See Waller steige tut.' fahre.' Mit nassen Schuhen kamen wir auf Es war. wie-Franziska gesagt hatte, die Straße und kletterten wieder auf Ms wir dem See näher kamen, begann unsere Räder. Am Weidenbusch, von dem der Sumpf. Die Straße verschwand im wir losfuhren, fiel

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.01.1925
Physical description: 4
. Schließlich wurde das zwischen der kroatischen Bauern partei und der Dritten Internationale abgeschlossene Uebereinkowmen gefunden, . das Vereinbarungen und Verpflichtungen für die Bildung eines revolutio nären Arbeiter- und Vauernblocks enthält. (Nachdruck verbotrn.l ' 37 Helene Grevis. Roman von B. v. d. Lancken. Franziska schwieg, ihr wurde ganz warm. Es gibt Menschen, die, so tief sie auch hinabgestiegen sind, auf der Stufenleiter der Gesellschaft, sich trotzdem noch ein Eckchen bewahrt

haben in ihrem Herzen, wo ein paar Keimchen einstigen, besseren Empfindens Wurzel geschlagen hahen, Menschen, die es fühlen, wenn sie andern gegenüüer- stehen, wie viel sie eingebüßt und verloren haben, und die es dankbar anerkennen, wenn man ihnen mit Höf lichkeit und Güte begegnet. Zu diesen Menschen gehörte Franziska Grevis. Das Elternhaus, die Erziehung ihrer Mutter waren nicht ganz bei ihr vergessen. „Ja, Herr Justizrat, Sie haben recht, ich habe jetzt einen Beruf, aber freilich" — sie zuckte die vollen Schul

der Familie. Die drei Frauen landen nach und nach den Ton früherer Zeiten wieder, zumeist Franziska und die Mutter. Helene wurde schweigsamer, als sie bemerkte, daß auch Buvrow nicht mehr so gesprächig war wie zu Anfang. Sie fühlte mit ihm, verstand ihn nur zu gut, ging es ihr doch ähnlich, empfand sie es doch auch, daß eine weite innerliche Kluft sie von der Schwester trennte. Um wie viel mehr mutzte dies bei ihm der Fall sein! Frau Olivia Trevenarius hatte ein mit Lichtern und Sllberbehtmg geschmücktes

Franziska auf, sie wollte noch mit ein paar Kollegen und Kolleginnen Weihnacht feiern. Sie umarmte öie Mutter, reichte Buhrow und Helene öie Hand, ließ sich vom Justizrat in ihren Pelz helfen, als sei sie es ihr Leben lang nicht anders gewohnt, und trip pelte zur Tür hinaus. Helene gab ihr das Geleit. „Einen Prachtmann hast du, Lene, einen Prachtmann, wenn du dem nicht den Himmel auf Erden schaffst, kriegst dus mit mir zu tun. Ja — wenn man so einen ge funden hätte! — Du bist eben ein Glückspilz

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 06.06.1928
Physical description: 12
. Frau Franziska ist die ersten Tage ganz umdunkeli von schweren Fieberträumen. Der Arzt gibt sie schon aus. So empfängt sie in einer besseren Stunde das hei lige Wegmahl. Ja, der Herrgott allein! Er hat die Macht — er hat die Güte — und die Liebe, er hilft, er hilft! Es ist am ersten Samstag nach dem großen Unglück. Durch die Krankenstube schwingt geheimnisvoll zit ternd der Dämmer ein^s lauen Sommerabends. Die Scheiben erglühen in weichem Rot. Freundlich blicken die Heiligenbilder von den Wänden

bist du!" Der Bub ist schon nachdenklicher. „Gelt, das kommt, weil du so lange krank warst," meint er und wickelt die losen Flechten der Kranken durch die Fingerlein. „Aber gelt Mutter, morgen gehen wir wieder in den Garten; morgen, wenn ganz bestimmt der Vater wieder daheim ist. Und dann kriegst rote Bäcklein; o, Mutter, dann bist du noch viel schöner!" Frau Franziska, ja. du wirst genesen! Du wirst ge sunden, trotz allem Leid Und Weh. Dein Herz, dein armes, zerschlagenes Mutterherz beginnt langsam in neuen

! gesund machen, der Tonl meint, man könnt es nicht wissen." „Isis wirklich wahr," unterbricht da der Bub eifrig, „gehört denn das Dirndl wirklich ganz für uns?" Frau Franziska hebt ihrem Kinde das Kinn hoch und lächelt ihm in die Unruhigen Schelmenaugen: „Magst es nicht? Solls nicht uns gehören? Hast es nicht gern?" „Recht gern," beteuerte der Kleine und wird glüh rot, als hätte ihn ein Engel beim Sündlein ertappt. Eifersüchtig kriecht das Mädchen schier unter die Decke: „Mutterl, nein, gib es sicher

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