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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 22.10.1931
Physical description: 8
Donnerstag. d«n W. Okiober 1SU e ^ «à « . ^Msilungen «ßer ^rve?v,siwng gvZtoi'dsn Aus Herrsching am Aminersee (Bayern) stemmt die Trauerkunde. daß am 2V. ds. dort Franziska Baronin v. Fuchs-Nordhoff von langem Leiden durch einen sanften Tod er löst wurde. An ihrer Bahre trauern deren Sohn Felix Baron v. Fuchs-Nordhoff und Gemahlin. « Die Ellmenreichs bildeten ein kleines Thea- -iergefchlecht für sich. Der Bühnenstammoater war der aus dem Elsaß stammende Baßbuffo Aoh. Bapt. Ellmenreich

. der im Jahre 17SS an das Berliner Nationaltheater verpflichte! wurde. Seine Gattin war eine beriihmte Altistin und der Sohn dieses Künstlerpaares ward nach einer bewegten Bühnenlaufbahn schließlich Regisseur an der Kroll'schen Bühne lin Berlin: er war der Vater von Franziska lEllmenreich, deren vor ihr bereits verstorbene jGeschmister Louis, Auguste und August und Heren nächste Verwandte Erna lind Ella in deutschen Buhnenlanden ebenfalls eine Rolle spielten. Die hervorragendste aus diesem Theatergeschlecht

wurde Franziska Ellmenreich. In Schwerin am 33. Januar 1847 geboren, hat sie als ein echtes und rechtes Theaterkind die Bühne betreten. Sie erhielt ihre erste Ausbildung durch ihren Vater, den berühmten Schauspieler A. Ellmenreich. durch K. Devrient und Karl Sonntag. Sie debütierte 14jährig am Hoftheater in Meiningen, kam dann über das Hoftheater in Kassel nach Hannover und bekleidete dort mehrere Jahre als Nachfolgerin von Marie Seebach das ganze Fach der jugendlichen Heroinen und Salonheldinnen

, war ein Jahr unter Friedrich Haases Direk tion in Leipzig tätig und nahm von 1875 ab unter Pollinis Leitung an einer glänzenden Epoche des Hamburger Stadttheaters teil. In jene Zeit, im April 1877, fällt ihr erstes Auftreten in Berlin, und zwar in Shakespeares „Wintermärchen' im damaligen National theater. Charlotte Wolter, welche die Her- mione spielen sollte, war erkrankt und mutig sprang die bis dahin in Verlin unbekannte Franziska Ellmenreich für die gefeierte Wolter ein. Wer Mut hat. gewinnt

: sie gewann das Spiel und die Sympathie des Berliner Publi- ZSr! tums, das sich aus den ersten Kreisen zusam mensetzte: auch Kaiser Wilhelm l. wohnte die ser interessanten Vorstellung bei. Nach einem dreijährigen Wirken am Dres dener Hostheatre gab die Künstlerin zunächst nur noch Gastspiele. Franziska Ellmenreich war sine Berühmtheit geworden. Sie ver dankte ihre Erfolge der Vornehmheit ihrer Er scheinung, ihrem von Geist und Wärme erfüll ten Darstellungsstil sowie dem Wohlkang ihres Organs. Franziska

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 20.03.1886
Physical description: 16
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 34 vom 20. März 1886. Vas Gastspiel Franziska Mmevreichs. Die verflossene Woche brachte uns daS Gast spiel der k. sachsischen Hofschauspielerin Franziska Amenreich, welchem der intelligente Theil der Meraner einheimischen Bevölkerung, sowie die Cnrgesellschaft mit lebhafter Spannung, mit be sonderem Interesse entgegensah. „Fedora'. „die Schulreiterin'. „Der Wiederspenstlgen Zähm ung«, „Die Erzählungen der Königin von Na varra', die Stücke

, in welchen wir die Künstlerin als Trägerin der Hauptrollen be grüßten, gaben FranziSka Ellmenreich Gelegen heit uns mit der Skala der Leidenschaft und Empfindung eben sogut wie mit der Athmosphäre scharfen Verstandes und geistvoller Intrigue be sann zu machen. Wir haben bereits einmal ausführlich von „Fedora' gesprochen und müssen uns daher auf die Beurtheilung der Leistungen der Künstlerin in den zwei letztgenannten Stücken beschränken. Diesen größeren Aufgaben reihte Frau Ellmenreich, offenbar

um sich auch von der heiteren Seite zu zeigen, noch ein kleines Lustspiel: „Die Schulreiterin' an. Franziska Ellmenreich verfügt über eine ungewöhnlich günst ige Bühnenerscheinung; ihre imponirende Gestalt ist biegsam und schmiegsam, die Form ihres Kopfes rein und edel, das Auge feurig, fähig, zuweilen förmlich Blitze zu versenden. Ueber die Bewegungen der Schauspielerin läßt sich auf einer so kleinen, räumlich ganz ungenügenden Bühne, wie Meran sie ausweist, kaum richtig urtheilen ; die Künstlerin kann ihr Wesen

, erklärt zu haben. »Ebenso vorsichtig müssen wir das Organ und die Redeweise der Gastin beurtheilen. Hier macht sich die geringe Aku stik des Saales unangenehm geltend, hier wird si fühlbar, daß FranziSka Ellmenreich, welche m den letzten Jahren häufig Gastspieltouren unternahm, nicht daran gewöhnt sein kann, gleich ven ^stabil an einer großen Bühne wirkenden Künstlerinnen, den Raum, in welchem sie ihre vnmmen-Mittel entfaltet, genau zu kennen, diesem jede Nuance anzupassen und der Wirkung sicher

selbst ^ glücklich Küchlerschast Franziska Ellmenreich S MckUch hervor. Sie versügt über eine starke Gl« Mkrast und findet viele, höchstwulMSSvoUe Momente. Wenn wir auf die Einzelheiten Leistungen eingehen, so müssen wir Ui dc zähmten Widerspenstigen zumeist die Darst l lung der herbur, trotzigen, zornig A^den tharma des ersten AkteS. sowie d,e weiche, uev entwürdige Hingebung derselben im letzten . bewundern. Hier fand die Künstlerin wahrhB schmelzende, herzerquickende Töne. Die Ans? ch an die Schwester Bianca

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 21.04.1944
Physical description: 4
. Es war kein leichter Kampf, der erste stige Angriff dauerte drei. Tage und ei Nächte, in ch^uen ich nicht aus den eidern kam. Endlich brachte eine 'Stun- einige Klarheit. Franziska erkannte ch und beglückte mich durch ein frohes ifstrahlen ihres Blickes ins Bewußt- n. Aber gleich drauf zogen Sorgfalten e Stirn zufanunen. ' „ ... »Hab ich viel inGer Schul versäumt?' !gt« sie bang. M ' ,®ar nichts', neigte ich mich über sie. „Wir warten alle auf dich, bis du wie der gesund bist.' »Ich glaube, wir sind, übers Berget

! Und Sie habe da eine Me dizin, die der Franziska gut tan hat. und ob Sie nicht nach 'meinem Büble auch sehe wollte?' Das muntere Schneiderbüble.- den Gott fried., hatte -ich gern. ich. packte die cklte Kakaobüchse, in der ich meinen Tagesbe darf an Chinin verwahrte, und ging mit dem Oefele. Cs war dasselbe Bild wie bei Franziska.-und die Sache nahm den selben Verlauf wie bei ihr. Die Anfälle wechselten mit Zeiten der. Fieberfreiheit; wenn man schon glaubte, die Krankheit vertrieben zu haben, so kam sie zurück, minder

, aber es han-^ bette sich für mich darum, auszuhalten und nicht zu versagen, diese Wochen hin durch, in denen mir keine Nacht mehr als zwei oder drei Stunden'Schlaf brachte, Eines war es. was mich stützte. Keiner von all den anderen Kranken hatte den Unfinn begangen, im Fieberlee zu baden, und so glaubte ich mir tröstend zuredeix zu dürfen, dah Franziska wohl vielleicht auch ohne Bad befallen worden wäre, urch das entlastete mich ein wenig von meinem Schuldgefühl. Als es Franziska schon so gut ging

heran. „Ja. Grigor'. sagte Franziska freund lich. „i'bin recht krank gwefe.' Der Grusiner lallte etwas in seiner Sprache, und mjr schien, noch mühsamer als sonst. Er verstand das Deutsche wohl einigermaßen.aber er sprach es nicht. „Nein, nun geht's mir wieder besser. Das war der Herr Lehrer, der mir gholfe hat. Und du könnst dich auch recht schön bei ihm bedanke.' Er sah mich zuerst mißtrauisch und finster an. Aber dann zog mit dem Be greifen ein Lichtschein von innen über die Stirn und die Äugen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.07.1933
Physical description: 6
das Beste zutraut! . . Sie zitterte und weinte vor Aufregung, aber ies gab für sie kein Besinnen. Sie schickte Ihr das Ouartalsgehalt in einem verschlossenen ^Umschlag auf das Zimmer und ließ ihr sagen, der Wagen zur Bahn stände heute noch zu .jedem Zuge für sie zur Verfügung. Sie hätte 'ihr die Schlüssel zurückzusenden. Und sie schärfte «Franziska, der Botin, ein, daß sie für Fràlein Hübner nicht mehr zu sprechen sei. Franziska entledigte sich dieser Aufgabe mit viel Wichtigkeit und persönlicher

, hatten einiges von dieser Vorzugsstellung ein gebüßt und ihr stets die große Gunst der Herrin sehr beneidet. So konnte Franziska ihre Genugtuung nicht ganz verbergen, als sie Klares Zimmer betrat, die Geldsumme überreicht? und bestellte: „Grä-- dige Frau läßt, um die Schlüssel bitten u. Adieu sagen, und sie wäre nicht mehr zu sprechen. Fräulein Hübner könne den Wagen zur Bahn bekommen, wenn sie wolle ' Es kam sehr brutal heraus und KlÄres Herz krampfte sich doch schmerzend zusammen. Hatte sie etwas anderes erwartet? Hätte

, daß sie' dasselbe denken, sagen, wollen und tun durfte, was man hier für recht und gut hielt. Es ging ja so «eit, daß sie kein Wasser bei Tisch trinken durfte, weil Frau von Flamberg es nie getan und es ihren Kindern nie gestattet hatte. Daß andere Leute es gewohnt sein konnten, war flir sie nicht maßgebend. Kläre bemühte sich. Franziska gegenüber eine Haltung zu zeigen, die ihr jedes weitere Wort abschnitt. „Gut, ich danke. Wollen Sie bitte meine Koffer vom Boden holen lassen und den Wagen zum nächsten Zuge bestellen

Franziska belehrend. „Jch^ möchte nur wissen, ivas der junge Herr gestern so lange mit ihr zu reden hatte. Er ließ sie ja rufen. Da steckt sa allerlei, dahinter. Ich habe doch beobachtet, wie, er mit ihr war — se sehr pressiert — als wäre sie ganz was Besonderes. Aber seine Braut, die hat ne ganz andere Miene gemacht, die hat nicht viel von ihr wissen wollen.' „Nee. det is ne janz Städtische, wenn er da nicht >ne scharf? Kandar anlegt in seine Ehe, dann setzt se ihn us'n Sand', prophezeite Jemelchen

düster. „Was Sie nur immer wollen, ich finde sie nun sich', ereiferte sich Franziska. ..wie so ne Prinzessin! Die hat mir nun gerade gefallen. Ach. so himmlisch elegant und so furchtbar vor nehm. Die ganz Vornehmen, das find immer die besten Herrschaften.' „Die wird jhxe,.Nase nicht in die Küche stecken und uns kujonieren, das ist ne große Dame!' bestätigte Frau Kuhlemann. „Na äarten Se man erst ab. ob das Kujo nieren nicht erjcht anseht!' sagte Jemelchen, be> denklich den Kopf schüttelnd. Kläre sah

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.09.1896
Physical description: 8
Danke reichte ich ihr je doch die Hand. „Was ich für Sie thun kann, soll geschehen.' ' Beim Aussteigen erblickte sie meinen Bruder. Auch er erkannte sie sofort und trat anf sie zn. „Franziska! Weßhalb bist Du von mir gegangen?' Seine Brust wogte, er schien am Ersticke«. Nicht besser erging es ihr. „Lassen Sie mich!' rief sie verzweifelt. „O, ich bin nicht so schuldig, als Sie glauben. Dort innen befindet, sich Ihr Geld —beinahe Alles. Vergeben Sie mir!' „Ach, das Geld!' rief

wollte, war es, daß mir die hohe Snmme so hübsch beisammen fanden. Bereits in den ersten Tagen, der Untersuchung stellte es sich heraus, daß FraNziska Terre ziemlich nnschnldig war. Sie war das Opfer ihres verbrecherischen Brnders. Nach dem er das gerannte Geld in Sicherheit gebracht hatte, machte er sie kurz mit seinem Entschlüsse bekannt, zn entfliehen. Daß sie jammernd ihm zn Füßen stürzte, ihn anflehte, das Glück ihres Lebens nicht zn zerstören, machte keinen großen Eindruck aus ihn. Er ließ ihr die Wahl, zu bleibe

», als die Schwester des Flüchtigen oder — mit zu fliehen. Franziska, die allein in der Welt stand durfte nur das Letztere thun. Wie konnte sie dem Geliebten noch unter die Augen treten, nachdem ihr verbrecherischer Bruder ihn rninirte. Um ihr einziges, bestes Glück betrogen, floh sie mit hinaus und unterwarf sich, einmal nachgegeben, den weiteren Aiwrdmmgen Terres. Franziska Terre wurde bald ailf freien Fnß gefetzt. Obwohl sie aus guter, aber verarmter Familie war, gelang es ihr schwer, Beschäftigung zu finden

, jetzt nachdem der Name des Verbrechers in aller Mund war. Mein Bruder, der nicht von ihr lassen konnte, wollte sich ihr nähern. Sie wies ihn jedoch zurück. Und, nm das Unglück voll zn machen, eines Morgens fanden wir sie an den Stufen unsres Hauses. Sie hatte Gift genommen. Wie ein Wahnsinniger geberdete sich mein Bruder. Noch blieb eine geringe Hoffnung und nach fast übermenschlichen Anstrengungen gelang es, Franziska in's Leben zurückzurufen und zu retten. Als sie erwachte, ruhte sie an seiner Brust

. Er/küste ihre bleichen Lippen und streifte mit der Hand über Hreu Knabenscheitel. „Dem schönes Haar! Der Mensch hat es Dir ab- Was soll ich weiter sagen? Es half alles nichts; mein Bruder war viel zu verliebt, als daß er von Franziska, die doch ohne ihn nicht leben wollte, lassen konnte. Es blieb nichts übrig, als daß er sie doch zu seiner Äattin machte. Nun folgte er mir mit seiner jungen Frau, über den Ozean hinüber, wo man leichter unangenehme Vorfälle vergißt. Was mich betrifft

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Pustertaler Bote
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Page 18 of 23
Date: 25.09.1896
Physical description: 23
Danke reichte ich ihr je doch die Hand. „Was ich für Sie thun kann, soll geschehen.' ' Beim Aussteigen erblickte sie meinen Bruder. Auch er erkannte sie sofort und trat anf sie zn. „Franziska! Weßhalb bist Du von mir gegangen?' Seine Brust wogte, er schien am Ersticke«. Nicht besser erging es ihr. „Lassen Sie mich!' rief sie verzweifelt. „O, ich bin nicht so schuldig, als Sie glauben. Dort innen befindet, sich Ihr Geld —beinahe Alles. Vergeben Sie mir!' „Ach, das Geld!' rief

wollte, war es, daß mir die hohe Snmme so hübsch beisammen fanden. Bereits in den ersten Tagen, der Untersuchung stellte es sich heraus, daß FraNziska Terre ziemlich nnschnldig war. Sie war das Opfer ihres verbrecherischen Brnders. Nach dem er das gerannte Geld in Sicherheit gebracht hatte, machte er sie kurz mit seinem Entschlüsse bekannt, zn entfliehen. Daß sie jammernd ihm zn Füßen stürzte, ihn anflehte, das Glück ihres Lebens nicht zn zerstören, machte keinen großen Eindruck aus ihn. Er ließ ihr die Wahl, zu bleibe

», als die Schwester des Flüchtigen oder — mit zu fliehen. Franziska, die allein in der Welt stand durfte nur das Letztere thun. Wie konnte sie dem Geliebten noch unter die Augen treten, nachdem ihr verbrecherischer Bruder ihn rninirte. Um ihr einziges, bestes Glück betrogen, floh sie mit hinaus und unterwarf sich, einmal nachgegeben, den weiteren Aiwrdmmgen Terres. Franziska Terre wurde bald ailf freien Fnß gefetzt. Obwohl sie aus guter, aber verarmter Familie war, gelang es ihr schwer, Beschäftigung zu finden

, jetzt nachdem der Name des Verbrechers in aller Mund war. Mein Bruder, der nicht von ihr lassen konnte, wollte sich ihr nähern. Sie wies ihn jedoch zurück. Und, nm das Unglück voll zn machen, eines Morgens fanden wir sie an den Stufen unsres Hauses. Sie hatte Gift genommen. Wie ein Wahnsinniger geberdete sich mein Bruder. Noch blieb eine geringe Hoffnung und nach fast übermenschlichen Anstrengungen gelang es, Franziska in's Leben zurückzurufen und zu retten. Als sie erwachte, ruhte sie an seiner Brust

. Er/küste ihre bleichen Lippen und streifte mit der Hand über Hreu Knabenscheitel. „Dem schönes Haar! Der Mensch hat es Dir ab- Was soll ich weiter sagen? Es half alles nichts; mein Bruder war viel zu verliebt, als daß er von Franziska, die doch ohne ihn nicht leben wollte, lassen konnte. Es blieb nichts übrig, als daß er sie doch zu seiner Äattin machte. Nun folgte er mir mit seiner jungen Frau, über den Ozean hinüber, wo man leichter unangenehme Vorfälle vergißt. Was mich betrifft

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 16
Date: 14.02.1915
Physical description: 16
Nr. 36 ^BoMcr'Nachrichten', Eoiintaji, 14. gebruar l91ü U Auszug au» den Psarrbiichern. Monat Jänner. Geborene. 1. Robert, S. d. August Leonard!, Schotterliefe rant, u. der Candita Afson. Viktor, S. d. Adolf Menapace, Kaminkehrer, u. der Franziska March. .„ Franz, S. d. Adolf Lampl, Verwalter. 2. Franz, S. d. Josef- Sältuari, Tischler, und der Anna Röll. . ... Anna, T. d. Josef Außerdorfer, Schneider, u. d. Karolina Dona. Z .Stefan, S. d. Vinzenz Steiner, Bremser. 4. Maria, T. d.-Fortunat

Martini, Maurer, u. d. Anna Dallare. 5. Wilhelmine.' T. d.- Joses Sepp» Tischler, u. d. Wilhelmine 'Winkler. 6. Ottilia, T. d. Franz Maran, Bauer, und der Aloisia Gschnell. „ Franz, S. d. Josef Langer, Kondukteur, u. der Katharina Gaffer. 7. Irma, T. d. Albert Piatti, Maurer, u. der Maria Salvötini. 8. Konrad und Gottfried, S. d. Josef Franzelin, Tischler, und der Anna Röll. 9. Joses, S. d. Joses Iennewein, Kutscher, u. der Franziska Markart. M Maria, T. d. Joses Pellegrin, Taglöhner, u. der Anna

, u. d. Franziska Senoner. 19. Anton, S. d. Rudolf Zamboni, Besitzerssohn, u. der Elise Rossi. 2V. Wilhelm, S. d. Alois Oberrauch, Baumann, u. der Kathi Andergassen. .21. Albert, S. d. Archangelus Dadam, Kellerarbei ter, u. d. Maria Gius. Hertha, T. d. Wilhelm Glotzer, k. k. Gendarm.- Wachtmeister, u. d. Franziska Barbi. Hedwig, T. d. Joses Gojer, Heizer, u. der Maria Auer. W. Guido, S. d. Arthur Kuggera, Reisender, u. d. Paula Sandri. Henriette. T. d. Jakob Gentili, Steinmetz, u. der Angelina'Portoland

, Maurer, u der Julia Tonini. « Helene, T. d. Johann Spörr, Zimmermann, u. ; der Anna Nindl. Wilhelm und Josef, S. d. Franz Aßner, Gärt- - Z ner, u. der Franziska Hartner. ^ Getraute. M 7. Georg Danler, Heizer, u. Margarete Sturm- ^ oerger, Büglerin. ' «-^-^rd Glieder, Optiker, u. Maria Amort, «ochm. Juton Brandstätter, Monteur, und Anna Achoba, Zugeherin, t --. Georg Mayrhofer, Bahnbediensteter, u. Zäzilie Sinn, Private. Stadler, Müller, u. Theres Schöbinger, staherln. Verstorbene. - Julius Barstl

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.03.1911
Physical description: 8
, sondern selbst ihre eigenen erwachsenen Töchter Katharine und Franziska. Am Tage vor der fatalen Nacht hatte sie das Fest des heiligen Antonius in ausnahmsweise ausgiebiger Weise in der Dorffchäuke bei Wein und Schnaps gefeiert. Dreimal mußten sie ihre Töchter heimführen, da sie die ersten zwei Male ihnen immer wieder entschlüpfte und zum Schanktisch zurücktorkelte: Endlich.', das dritte Mal legte sie sich im trunkenen Zustande ins Bett, in welchem ihre Tochter Franziska bereits schlief. Tagsdarauf fand man Franziska

mit dem Gesichte im Flaumenkissen vergraben, die Unterarme krampfhast gegen die Matratze des Bettes gestemmt, tot neben der Mutter liegen. Die ärztliche Unter suchung stellte fest, daß das kräftige gesunde Mädchen den Tod durch gewaltsame Erstickung gefunden habe. Gleich nach dieser Entdeckung flüchtete die Mutter ins nahe Dorf Sinor. Franziska war die von ihr am meisten gehaßte Tochter, noch nach dem Tode und sogar vor Gericht gibt sie diesem unnatürlichen Haß in bösen lieblosen Worten freien Lauf. Beim

ersten Verhöre gab sie nach anfänglichem Leugnen unumwunden zu, die Töchter Franziska in einem Anfalle gehässiger Wut mit Gewalt solange mit dem Gesichte nach abwärts gegen das Kopfkissen gedrückt zu haben, bis sie sick nicht mehr rührte; bei der Hauptverhandlung hingegen leugn te sie. jebe Absicht sie zu töten, leugnete auch, daß Fran ziska de« Tod durch ihre Hand, gesunden habe, sondern behauptete, daß sie durch eine andere Ursache eines natürlichen Todes im Bette gestorben sei, eine Strafe Gottes

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 16.11.1918
Physical description: 8
16. November 1918 Tiroler Volksblatt Lette 7 Matrikel -A «szug der Warre Kozen im Monate Oktober 1S18. Gebsrue von Bozen. L. Karl, S. d. Hofer Anton, Besitzer, und der Spögler Maria. 7. Florian, S. d. Rungger Josef, Pächter, und der Stofner Klara. 7. Alois, S. d. Pischl Alvis, Gefällsaufseher, und der Moser Anna. , 7. Heinrich, S. d. Robatscher Edmund, Rechn^Unteroffiz., und der Thurner Anna. 7. Eleonore Franziska, T. d. KlebelSberg Raimund v., k. k. Oberleutnant, und der Ferrari Martha

. 8. Herta, T. d. Slatosch Heinrich, Stukkateur, und der Hinterhuber Emma. 9. Aldo, S. d. Tomasoni Josef, Eisenbahner, und der Demichei Rosa. S. Antonia, T. d. Schubert Johaun, Kondukteur, und der Feichtner Rosa. - 12. Walter, S. d. Sodat Valentin, Kondukteur, und der Windegger Pauline. 15. Hildegard, T. t. Klöckner Richard, Küchenchef, und der Endrizzi Franziska. 53. Otto, S. d. Sch wienbacher Josef, Metzgermeister, und der Anna Weiß. 14. Ma-thias, S. d. Broncek Mathias, Wagenschreiber

Emilie, Schneiderin. 19. Spindler Johann, Lokomotivführer, mit Feichtenschlager' Franziska, Wirtschafterin. 21. Oberdörfer Oswald, Postadjunkt, mit Mpoli An:i?) Private. 21. Reinifch Johann, Berschieber, mit Burger Fllomcna, Kellnerin. ^ 25. Doppler Johann. Bäcker, mit Fasssr Josefa, Näherin.' 26. Staduan Sylvester, Mechaniker, mit Preschern Maria, Schneiderin. ^8. Unterlnggauer Anton, Steinmetz, mit Parti Johanna, Näherin. 30. Plattsack Hugo, Schlosser, mit Tita Maria, Wagen- / reinigeriu

. so. Wachtler Franz, Arbeiter, mit Lorenz! Adele, Ladnerin. 31. Weis Alois, Malermeister, mit Mancher Maria, Ladnerin. Verstorbene von Bozen. 1. Kompatscher Johann, verh. Hausbesitzer, 54 I. I. Brola Emil, Lanzleigehilfinskind, b Mon. ' 2. Mattivi Franz, verh. Maurer, 60 I. 3. Unterkosler Josefa, Schristsetzersgattin, 30 I« Z. Sentobe Franziska, Private, 1K I. Z. Micheletti Franz, Maurer, 65 I. 3. Gaspercic Zäzilia, Kondukteursgattin, 43 I. 3. Desant Josef W., Straßenkehrer, 73 I. 5. Dallago Maria

, Lokomotivfüh erskind, 2 Mon. 25. Staffle? Josef, verh. Pslcgkng, 74 I. 25. Ueb^rbache' Margareth, KanfmannSgatt.n, 28 I. 26. «ofler Anna, led. Magd, 16 I. 26. Mü-.nich Anna, Baumcistersgattin, 29 I. 2?. Pes.kofta Mavla, HolzträgerSwitwe, 52 I. 27. yrtner Josef, Portie'.ssohn, gl/z I. 28. Orsi Mar^e, T schlerswitwe, 63 I. 28. Nathbat Franziska, led. Private, 22 I. 28. Pinter Peter, led. Postaushilfsdiener, 33 I. 28. Kainberger Johanna, Kondukteursgattm, 30 I. 29. Jüttner Maria, Dschlersgattin

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 12.05.1944
Physical description: 4
mit starkem Herzend Gespräch mit der Ailm-Schauspielerin Fran ziska ülnz Wir trafen Franziska Kinz.In der Halle eines Berliner Hotels, und es . schien sich eigentlich nur eine.kleine Plauderei entwickeln zu wollen. Aber plötzlich horchten wir auf. Hier sprach eine Frau von den Problemen des gegenwärtigen Lebens und de;. Kunst mit so innerer Anteilnahme und so heißem Her ze». daß wir geneigt sind, diese Meinungen und Pläne als eine Zeiterscheinung zu neh me», die uns des Aufzeichnens wert ist. Franziska

, die er in iniereisanten oder lieblichen, in melodiösen oder. dramatischen ^Formen an uns heramrägt. Die Schauspielerin Franziska Kinz will aber in diesen Tagen noch mehr als nur fil men, da ste, die leb engelad« n e S üd- tirolerin, auch den direkten Kontakt mit den Menschen sucht, denen sie etwas zu geben verspricht. Deshalb wird ste zu deutschen Sol daten gehen und ihnen etwas bringen, was aus ihrer Mitte entstanden ist: Kriegslyrik von der gegenwärtigen'Front. Sie hat sich damit die schöne Aufgabe gestellt

, zu.sammeln, zu werten und zu interpretieren, was her Kamerad feinen Tausenden von Kameraden zu sagen hat, die das gleich« oder ähnliches empfinden wie er. Aus ihrem ganzen Sein tritt so eine Innige Dorbundenheit zu dem Begriff Kameradschaft, der der Schauspielerin Franziska Kinz das 5)öäiste lst. was Menschen, sa was lebende Wesen miteinander verbindet; und daraus resultiert auch ihr künstlerisches Glaubens bekenntnis, das sie für den Film in dem Wunsche ausdrückt, man solle aus der Rat eine Tugend

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 03.04.1940
Physical description: 6
in den weiteren Hauptrollen. (Für Erwachsene D. Sch.). Beim Besuch seines verheirateten JugendfrnmdeS verliebt sich ein Mann in die Imrge Frml. Um kein Unheil anzurichten, reist er plötzlich wieder ab und gesteht dem Freund den Grund. AlS auch die ,nau den Gnmd erfährt ist diese über die unglückliche Liebe tief gerührt und beginnt nun ihrerseits den Freimd ihres Mannes enrstlich zu lieben. A'S spater der Freund zurückkcbrt. umschmeichelt ihn FranziSka, doch er bleibt standhaft. In dein Ehegatten erwacht

mm die Eifersucht. FranziSka wirft beide hinaus... und die Beiden versöhnen sich wieder: jeder reist ut anderer Richtung ab. Und FranziSka? ... Sie hm e» sich inzwischen überlegt, wen sie nun eigentlich liebt. Beginmeiten 5. 6.30. 8. 9.30. Todesfälle. In M e r a n o verschied am 31. März Herr Julius P e l l e g r i n i. Diener am Registeramt. im Alter von 61 Jahren. Rach langem Leiden erlöste der Tod den bljah- rigen Mineur Karl Ennemoser aus Moso in Pass. Die Beerdigung erfolgt heute um 3 Uhr nachmittags

. Vorarbeiter in Andraccio. und Franziska Eosta aus ArabLa: Attilius Daberto, Besitzer in Andraccio. und Archangela Vedana, Private aus Sedico Bribano: Karl Daberto. Besitzer in Andraccio. und Kandida Frenes. Be sitzerstochter aus Arabba: Felix Sorarui. Guts- befltzerssohn in Andraccio. und Maria Vallazza, Gutsbesitzerstochter aus Ornella: Rudolf Dal Bianco. Straßenbahner in Genua, und Emma Palla. Schlangenschmied, und Hausbesitzers tochter aus Brenta. Allen Brautpaaren viel Glück im neuen Stande

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 31.12.1924
Physical description: 10
Buchner au» der Schonbrunnerstraße lammt zu Silvester aus mye» S^tAmränzchen.' Gott, o Gvtt, der DollarMM', lispelte Frau Kreuzberger achtungsvoll, wobei sie das »6' einer ganz besonderen Betonung würdigte und Frau Fernmüller sagte angeregt: „Ich habe jaMcht einmal gewußk daß er zurück ist aus ^Franziska Enzinger gebot mit strafendem Blick Ahe und die aus ungefähr Gnifzehn weiblichen Wesen bestehende Tafelrunde hing gtsipannt an hven Lippen: „Erstens will er Weilpiachten und Neujahr bei seinen Eltern

verbringen, aber er bkwt noch ein bißchen länger, denn zweitens'' ihre Stimme ward Wsternd — „befindet er s ^ au f.Brautschay hier in Wie« Sein- Groß. Mutter hat es innr^ertzühlt.' ^ . hun dert gegen sie anstürmende Fragen de- lchwtchttgte Franziska Enzinger mit einer ein zigen, Handbewegung. «-^Kt will ich Shlnen allien einen guten Rat K mit Mlichem Lüche^ .wie ^ A^^ Wlhter i^n gegerMer zu benehmen ^abe^ Er «st el^ giSngend« Partie, da« brauche Mwohl nicht be^nderv zu beton«, und der ^ ^ ^lsen Obmann

ich dente. probieren kann man die Sache — vielleicht ver liebt er sich in einer und die Haarfarbe ist ihm dann egal.' Franziska Enzinger wartete hochatmend aus den EHfeikt dieser Rede — ober er blieb aus. sogar ihr ermunterndes: „Nun?' ifaNd keinen Widerhall und im tieUen Herzen empört dachte die würdige Dame: „Undankbare Gesellschaft l' ^aoei Aber auch dieser innerliche Wutauobruch nutzte 'nzinger nichts. So gespannt die runde ihren Worten aetauscht hatte, sie mußte es sich eingestehen, dag der Erfolg

Stelle in einem Neuyorker Kauftnannshause hatte und versicherte jedem, der es nur hören wollte: „Wenn ich mir drüben genug erspart habe, haltet mich nichts mehr in Amerika. Dann kaufe Ich mir eine kleine Villa in der Nähe Wiens —> Herrgott, wird« das ein Leben wer den!' Als man sich gerade zu einem gemütlichen Elias Wein setzte, kam auch schon die erste Fa milie angerückt» Herr und Frau Fernmüller mit Töchtern. .^Iesus, Maria und Joses!', schrie Franziska Enzinger bei ihrem Anblick aus, »wie schauen

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