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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 14
Date: 04.10.1924
Physical description: 14
.) Die Unglückschronik von Prägraten. (Schluß.) Plauderei über „Flattermäus" aus der Umgebung von Lienz. Fr. Ae. Jesser O. 'S. D. Ei, wohl eine schöne Zeit! Geschichte von Osttirol im Grundriß. 12. Von Prof. Otto Stolz. Tie Verschmelzung des görzischen Puster tales und der Herrschaft Lienz mit der Tiro ler Landschaft zog sich zwar noch zwei Jahrzehnte hin. Im Jahre 1506 ersuchte der Tiroler Landtag den Kaiser, er möge an- vrdnen, daß „die Gerichte im Pustertal und die Stadt Lienz zu einer Landschaft (von Tirol

feststellen konnten. Bei der großen Volksbewegung in Tirol im Jahre 1525 waren die Pustertaler im Begriffe, ihre Abgeordneten zum Meraner Volkstage zu ent senden, sahen aber dann aus taktischen Grün den davon ab und hielten eine eigene Tagung im Pustertal ab 2). Auch später kommen noch selbständige Zusammenkünfte der Pustertaler Stäüde vor, so z. B. 1544 unter dem Namen „Pustertaler Landtag" 3), über diese sind im Rahmen der Tiroler Landesverfassung wohl nicht anders zu bewerten als die Vertretertage

, die auch andere Viertel des Landes für sich abzuhalten pflegten. Daß'die Tiroler Landschaft die Zuteilung der Neuen Gebiete nur begrüßte, ist ja selbstver ständlich. Ja sie hat noch im Jahre 1537 an Kaiser Ferdinand das Ansinnen gestellt, auch die friaulische Grafschaft Görz mit Tirol zu vereinen und' begründete dies damit, daß Görz schon früher einmal — gemeint ist wohl die Zeit von 1254 bis 1271 — zu Tirol gehört und ihm in Sitten und Rechten von allen österreichfischen Ländern am meisten ähnle

4). Dazu ist «es ja nicht gekommen, weil schon die Raumverbindung fehlte. Wie sich die Pu stertaler zur Vereinigung mit Tirol verhalten haben, ist nicht bekannt, von einer förm lichen Befragung ist wenigstens für den Anfang nichts überliefert, aber and) nichts, daß sie ausgesprochen gegen die Bereinigung gewesen wären. Hingegen hat sich ein anderes Land durch die Zuteilung der Herrschaft Lienz zu Tirol sehr in seinen Rechten verkürzt 'gesehen und auch dagegen Stellung genommen, nämlich Kärnten 6). Tie Landschaft des Herzog tums

, änderte nichts an der tat sächlichen Lage. Tie Tiroler Landschaft und die oberösterreichische Regierung zu Innsbruck wehrten sich! entschieden und mit Erfolg gegen den Versuch, die Herrschaft Lienz von Tirol wieder abzuziehen, nach ihrer Angabe ist diese unter den Fürsten von Görz und nach deren Absterben keineswegs dem Fürstentum Kärnten unterworfen gewesen, sondern vielmehr durch Kaiser Maximilian der Grafschaft Tirol ein- verleibt worden. Auch' die betroffene Land schaft, Lienz und Pustertal

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Der Südtiroler
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1935
Physical description: 8
„Südliroler Lei mal" Vaduz, I. Dezember 19 3 5 Folg«3 0 Tirol ein deutsches Land zu beiden Seilen -es Brenners von Dr. Fritz Dörrenhaus Wir bringen im folgenden eine Arbeit aus der Feder des bekannten Verfassers des Werkes „Das deutsche Land an der Etsch." Die neue Arbeit, die auch als Buch erschei nen wird, wird in einer Reihe von Folgen dieses Blattes zum Abdruck gebracht. (Die Schrift!.) „Tirol, das Land an der Etsch, am Inn und im Ge birge/^ so heißt es in alten Urkunden des ausgehenden

Mit telalters. „Tirol, das Land zu beiden Zeiten des Brenners" so hat ein deutscher Gelehrter der Gegenwart, diesen alt hergekommenen Landesgedanken neu fassend, unser Land ge nannt. „Die ewigen Grenzen Italiens liegen auf dem wassev- scheidenden Kamm der Alpen! Mo die Gewässer, die zur Adria fließen, sich scheiden von denen des schwarzen Meeres, auf dem Kamm der Oetztaler und Zillertaler Alpen hat Gottes Finger die unantastbaren Grenzen gezogen, die Ita lien vom Norden trennen." Zo und so ähnlich hat jahr

zehntelang eine italienische P'eudowissenschaft gepredigt. Zum Ziel gelangt, hat Italien 1920 mit der Ziehung der Bren nergrenze die uralte Einheit Tirols zerstört. Den Namen Tirol soll nur noch das Land am Inn tragen. „Alto Adige" tauft Siegerwillkür das Kernland der alten Graf schaft. Denn die Täler und Höhen am "Eisack und an 'der Etsch, — Südtirol ist altitalienisches Land, so behaupten italienische Wissenschaftler und "Behörden. Jenes erste Unrecht des Friedensvertrages mußte zwangs läufig

eine endlose Kette des Unrechtes nach sich ziehen, de ren einzelne Glieder, — Angriffe auf die persönliche Freiheit der Deutschen, ihre Sprache und ihre Sitten, ans ihr Kost barstes, ihre Kinder in Schule und Kindergarten, — nichts anderes sind als die schreckliche Auseinandersetzung zwischen der gewaltsamen Grenze, die man in St. Germain durchs Herz Tirols zog und der natürlichen, die erst weit südlich der heutigen politischen Grenze, erst südlich von Bozen Tirol von Italien scheidet. Wie deutsche

es endgültig der gefürsteten Grafschaft einverleibt wurde (1803), durch die Jahrhunderte immer im Machtbereich des Landes Tirol gestanden hat: Welschtirol. Dieses Land ist italienischer Volksboden. Wohl trifft man oft auf Spuren deutschen Wesens. Die Ströme germanischen Blutes, die sich während der Völkerwanderung von der Lom bardei her in das Land ergossen haben und die später zur Zeit des Vordringens der Bajuwaren Trient zu einer Stadt mit stark deutschem Einschlag machten, sind gewiß nicht rest los

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 08.12.1918
Physical description: 12
, unser Obst, unser Salz und unsere Wasserkräfte zum elektrischen Bahn- und Fabriksbetrieb, wir aber würden von dort Getreide erhalten und Bier (!). Zahlreiche Stimmen im Lande und weitaus die Mehrheit fordert aber, daß wir Uns überhaupt nirgends anschließen, son dern allein bleiben und das Land Tirol als vollkommen selbständigen, unabhängigen Staat erklären. Vom Rechtsftandpunkte aus haben wir die volle Freiheit, dies zu tun: denn Tirol war nur durch einen staatsrechtlichen Vertrag an das Habsburgerhaus

im vorhinein für den Anschluß an Banern- iDeutschland entscheiden. Es ist möglich, daß es der Quertreiberei der Entente und den überspannten Bolschewiki in Berlin gelingt, Deutschland in seine Teile zu zerlegen wie vor dem Jahre 1870 und 1848, die Engländer sind .aber hell genug, daß sie damit rechnen, daß Deutschland sich früher oder später doch wie der einigen wird. j Ein Deutschland aber, das durch Tirol ver größert wird, paßt der Entente nicht. Die jFolge unseres Anschlusses an Bayern wäre

sd i e, daß das deutsche Südtiro! vorn Brenner einwärts ganz bestimmt zu Italien geschlagen würde. Unsere. Brüder hinter dem Brenner könnten aber bei Italien ihre Sprache und Eigenart nicht bewahren und wären in 40 bis 50 Jahren ganz italienisch. Das schmale Nord tirol würde ganz in Bayern aufgehen, und Ti rol hätte aufgehört, zu existieren. Nicht ein mal der Name Tirol würde mehr bleiben, — es gäbe kein Tiroler Volk mehr. Auch hätten wir bei einem Anschluß an Bayern weit grö ßere Kriegslasten zu tragen

, denn d a s ist auch sicher, daß die Entente dem Deutschen Neich weit schwerere Entschädigungen auferlegen wird, als ihren anderen Gegnern und bei Bayern müßten wir an diesen ungeheueren Entschädigungen mitzahlen. Ein Anschluß an Deutschösterreich ist für Tirol beinahe noch verderblicher. Denn in Wien hat sich eine Negierung gebildet, die den Staat vollkommen zentralistisch, das heißt von Wien aus regiert und alles auf den Wiener Leisten schlagen will. Unter der Monarchie hatte das Land Tirol immer noch einige Son

werden. Den klaren Beweis dafür haben wir an dem neuen Wahlrecht, das die Wiener Negierung für den neuen Staar herausaegeben hat — wohlgsmerkt: selbstherrlich herausgcgeben. ohne einen Men schen draußen in den Ländern z u fragen. Nach diesenr Wahlrecht bekommt Tirol drei mal weniger AKaeordnete als die Stadt Wien. Die einzige Sü^ Wien hat also dreimal mehr in die Negierung hineinzuschaffen, als das ganze Land Tirol. Das Bauernland Tirol würde, wenn es bei Deutschösterreich ist, voll kommen den Interessen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1919
Physical description: 8
SeNeL Sn Hilfe bitten lasten. Mit Zustimmung aller Na-. tümalröte, auch der anwesenden Sozialdemokraten, wurde beschlossen, mir eine bezügliche Vollmacht auszu- stellen. Dieselbe rvu>Le verlesen und mir, der ich in» zwischen noch eilends herbeigeholt wurde, unter Zuruf der Anwesende übergeben. Die Voll- macht beauftragte mich, den Schweizer Bundesrat zu ersuchen, zu vermitteln, daß Ententetruppen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und z«m Abtransport der Truppen ehestens Tirol besetzen mögen

zur selben Zeit schon zu Kriegs gefangenen gemacht worden, ohne daß in Innsbruck hievon irgend jemand eine Ahnung hatte. Am 6. November um 8 Uhr früh übergab ich die Vollmacht dem Bundesrate in Bern, wobei mir be merkt wurde, daß ohnedies schon ein Ansuchen des Tiroler Armeekommandos wegen Besetzung von ganz Tirol durch die Entente vorliege. Der bezügliche Mortlaut des noch am selben Tage nach Paris abge- gangenen Memotandums der Berner Regierung, das Mir in Abschrift übergeben wurde, ist folgender

: „Das Armeekommando, welches den Truppen in Südtirol den Befehl hatte geben müssen, sich wegen Mangel an Lebensmitteln nicht nach dem Norden zurückzuziehen, bittet die E n t e n t e r e gi e r un gendringend, Tirol rasch zu besetzen und für den Unterhalt der Armee und der Bevölkerung zu sorgen. Der Natianalrat schließt sich dem an, da er der Meinung ist, dies sei das einzige Mittel, die Armee und die Bevölkerung vor dem Hungertode und dem Unter gänge zu bewahren." Irgend welche weitere Intervention bei den Vertre

tern der Entente in Bern unterließ ich daraufhin als überflüssig und ich habe in dieser Frage auch später- hin keinen einzigen Schritt mehr unternommen. Im übrigen hatte auch diese Intervention nicht den gering« jsten Erfolg; denn Tirol wurde auf dieselbe hin tat sächlich mit keinem einzigen Mann von Ententetrup- pen, sondern nur mit jenen italienischen Truppen be isetzt. welche Kraft des Waffenstillstandes einzurücken hatten. Von meiner Sendung in die Schweiz und von mei ner Vollmacht wurde

übrigens auch sogleich das österr.-ungar. Kriegsministerium vom Tiroler Na tionalrate verständigt. Erst als noch am selben 4. No- vember die Absicht der Besetzung des Landes Tirol durch bayerische Truppen bekannt wurde, spielte skh in der Abendsitzung des Nfltionalrates laut dem amt lichen Sitzungsprotokoll Seite 29—30 eine merk würdige Verlegenheitsszene ab. Herr Nationalrat Räpoldi tat, als ob er von der Berner Vollmacht nichts wüßte und bezweifelte ihre Richtigkeit, da über die- selbe

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1919
Physical description: 8
um Hilfe bitten lassen. Mit Zustimmung aller Na tionalröte, auch der anwesenden Sozialdemokraten, wurde beschlossen, mir eine bezügliche Vollmacht auszu- stellen. Dieselbe wurde verlesen und mir, der ich in zwischen noch eilends herbeigeholt wurde, unter Zuruf der Anwesendem übergeben. Die Voll- wacht beauftragte mich, den Schweizer Bundesrat zu ersuchen, zu vermitteln, daß Ententetruppen zur Ausrechterhaltung der Ruhe und zum Abtransport der Truppen ehestens Tirol besetzen mögen

zur selben Zeit schon zu .Kriegs- gemacht worden» ohne daß in Innsbruck hievon irgend jemand eine Ahnung hatte. Am 6. November um 8 Uhr früh übergab ich die ,Vollmacht dem Bundesrate in Bern, wobei mir be werbt wurde, daß ohnedies schon ein Ansuchen des Tiroler Armeekommandos wegen Besetzung von ganz Tirol durch die Entente vorliege. Der bezügliche .Wortlaut des noch am selben Tage nach Paris abge gangenen Memorandums der Berner Regierung, das wir in Abschrift übergeben wurde, ist folgender

: „Das Armeekommando, welches den Truppen in Südtirol den Befehl harte geben müssen, stch wegen Mangel an Lebensmitteln nicht nach dem Norden Zurückzuziehen, b i t t e t die E n t e n t e r e g r e r u n- gen dringend. Tirol rasch zu besetzen und für den Unterhalt der Armee und der Bevölkerung zu sorgen. Ter Nationalrat schließt sich dem an. da er der Memung ist, dies sei das einzige Mittel, die Armee und die Bevölkerung vor dem Hungertode und dem Unter gänge zu bewahren." Irgend welche weitere Intervention

bei den Vertre tern der Entente in Bern unterließ ich daraufl)in als überflüssig und ich habe in dieser Frage auch später hin keinen einzigen Schritt mehr unternommen. Im übrigen hatte auch diese Intervention nicht den gering sten Erfolg; denn Tirol wurde auf dieselbe hin tat sächlich mit keinem einzigen Mann von Ententetrup pen. sondern nur mit jenen italienischen Truppen be isetzt, welche kraft des Waffenstillstandes eiuzurücken hatten. Von meiner Sendung in die Schweiz und von mei ner Vollmacht wurde

übrigens auch sogleich das österr.-ungar. Kriegsministerium vom Tiroler Na- tionalrate verständigt. Erst als noch am selben 4. No vember die Absicht der Besetzung des Landes Tirol durch bayerische Truppen bekannt wurde, spielte sich in der Abendsitzung des Nationalrates laut dem amt lichen Sitzungsprotokoll Seite 29—30 eine merk würdige Verlegenheitsszene ab. Herr Nationalrat Rapoldi tat, als ob er von der Berner Vollmacht nichts wüßte und bezweifelte ihre Richtigkeit, da über die selbe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 06.01.1955
Physical description: 12
Aus dem Tiroler Landtag Noch: Der Freiheit eine Gasse! Fortsetzung von Seite 4 Was aber das Radio anlangt, so ist es undenk bar, daß das Land entrechtet wird, und da möchte ich wiederum dem Abg. Wilberger etwas sagen, er hat gesagt, wir sollen bei den Gesetzen blei ben. Wir in Tirol bleiben ja dabei, aber unten in Wien tun sie es nicht. Sie müssen sich mit Ihrem Gesicht nach Wien wenden, aber nicht zu uns her, die in Wien halten die Gesetze nicht. Die Aufgabe des Landes Tirol ist es, die Kultur

beim Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau verlangen, daß 1. für die für Bundesstraßen im Jahre 1955 vor gesehenen Mittel ein gerechter und daher auch für das Land Tirol tragbarer Aufteilungsschlüssel angewendet wird, wobei insbesondere auch die für den Bau der Autobahn im Jahre 1955 vorgesehe nen Mittel in Höhe von S 450 Millionen und der Umstand zu berücksichtigen ist, daß der Neu oder Ausbau von Bundesstraßen in Gebirgslän- dern wie Tirol zwangsläufig größere Kosten pro Straßenkilometer

verursacht als in nicht gebir gigen Ländern; 2. über die Verteilung der zur Verfügung ste henden Mittel für Bundesstraßen in Tirol, das Einverständnis mit der Tiroler Landesregierung herzustellen, und 3. die Ortsumfahrungen einvemehmlich mit der Tiroler Landesregierung festzulegen. Die Landesregierung wird weiters ersucht, alle geeigneten Schritte zu unternehmen, um ehestens eine Klärung aller Fragen, die mit der Bereit stellung und Verwendung von Bundesmitteln für den Bau von Bundesstraßen in Tirol

im Zusam menhang stehen, durch Verhandlungen mit dem zuständigen Ministerium herbeizuführen. Seine Begründung zu diesen Anträgen stellt eine mutige Kritik am Bundesministerium be treffend die Straßenprobleme in Tirol dar, die das Bundesministerium in ziemlich scharfer Sprache durch die Presse zu widerlegen versucht. Dazu stellte Landesrat Tschiggfrey wiederum rein sachlich folgendes fest: Im Bundesgebiet be finden sich rund 8000 km Bundesstraßen. Hievon liegen ca. 1000 km im Bundesland Tirol. Tirol

erhält seit drei Jahren — nach einem langen Kampf — durchschnittlich im Jahr ein Achtel des für Bundesstraßen ausgeworfenen Betrages, also ziemlich genau errechnet und abgestimmt auf die Zahl der Straßenkilometer. Bis vor drei Jahren war es allerdings auch nicht einmal möglich, den aliquoten Anteil auf Grund der vorhandenen Straßenkilometer für Tirol zugeteilt zu erhalten. Eine Berücksichtigung der erhöhten Baukosten zu erreichen, die zwangsläufig beim Bau von Gebirgsstraßen gegenüber dem Bau

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 13.06.1919
Physical description: 8
m —— "" -> — - II um Hilfe bitten lassen. Mit Zustimmung aller Na. lionalräte, auch der anwesenden Sozialdemokraten, wurde beschlossen, mir eine bezügliche Vollmacht auszu. stellen. Dieselbe wurde verlesen und mir, der ich in zwischen noch eilends herbeigeholt wurde, unter Zuruf der Anwesenden übergeben. Die Voll, macht beauftragte mich, den Schweizer Bundesrat zu ersuchen, zu'vermitteln, daß Ententetruppen zur Ausrechterhaltung der Ruhe und zum Abtransport der Truppen ehestens Tirol besetzen

, waren unsere Landeskinder zur selben Zeit schon zu Kriegs- iQefangenen gemacht worden, ohne daß in Innsbruck hievon irgend jemand eine Ahnung hatte. Am 6. November um 8 Uhr früh übergab ich die ,Vollmacht dem Bundesrate in Bern, wobei mir be. merkt wurde, daß ohnedies schon ein Ansuchen des >Tiroler Armeekommandos wegen Besetzung von ganz Tirol durch die Entente vorliege. Der bezügliche Wortlaut des noch am selben Tage nach Paris abge« gangenen Memorandums der Berner Regierung, das mir in Abschrift

übergeben wurde, ist folgender: „Das Armeekommando, welches den Truppen in Südtirol den Befehl harte geben müssen, sich wegen Mangel an Lebensmitteln nicht nach dem Norden Zurückzuziehen, bittet die E ntent eregi erun- gen dringend. Tirol rasch zu besetzen und für den Unterhalt der Armee und der Bevölkerung zu sorgen. Der Nationalrat schließt sich dem an. da er der Meinung ist, dies sei das einzige Mittel, die Armee und die Bevölkerung vor dem Hungertode und dem Unter gänge zu bewahren." Irgend

welche weitere Intervention bei den Bertre- tern der Entente in Bern unterließ ich daraufhin als überflüssig und ich habe in dieser Frage auch später- ihin keinen einzigen Schritt mehr unternommen. Im übrigen hatte auch diese Intervention nicht den gering, -sten Erfolg- denn Tirol wurde aus dieselbe hin tat- fachlich mit keinem einzigen Mann von Ententetrup. pen. sondern nur mit jenen italienischen Truppen be. ^setzt, welche kraft des Waffenstillstandes einzurücken > hatten. Von meiner Sendung in die Schweiz

und von mei- ner Vollmacht wurde übrigens auch sogleich das österr.-ungar. Kriegsministerium vom Tiroler Na tionalrate verständigt. Erst als noch am selben 4. No. vember die Absicht der Besetzung des Landes Tirol durch bayerische Truppen bekannt wurde, spielte sich in der Abendsitzung des Rationalrates laut dem amt. lichen Sitzungsprotokoll Seite 29—30 eine merk würdige Verlegenheitsszene ab. Herr Nationalrat Rapoldi tat, als ob er von der Berner Vollmacht nichts wüßte und bezweifelte ihre Richtigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 12.03.1953
Physical description: 12
Einzelpreis l Schilling Sirofer //DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" Nr. 11 46. Jahrgang Amtliches Organ der Landeslandwirtschaftskammer Tirol und Mitteilungsblatt der landwirtschaftlichen Genossenschaften Donnerstag, 12. Mär? 1953 Tirol — ein Bauernland Von Nationalrat Dr. Franz Gschnitzcr Mit Statistik kann man alles beweisen —- auch daß Tirol aufgehört Zahl der in der Landwirtschaft Tätigen abgenommen hat, und zweitens hat, ein Bauernland zu sein. Man stellte

ist. Ja, wenn sich die selbstän dig Wirtschaftstreibenden dem Sozialismus ver schreiben wollen, dann können sie den Bauern „ausspielen“. Zuerst aber spielen sie damit sich selbst aus! Man kann nicht zugleich auf zwei Kirchtagen tanzen, wie man nicht zugleich auf zwei 1 Stühlen sitzen kann. Lassen wir aber dieses Rechnen mit bloßen Zahlen! Es stünde dem Bauern ebenso schlecht an, wie es der Wirtschaft schlecht ansteht. Til-ol kein Bauernland? Wenn es wahr wäre, wäre Tirol nicht mehr Tirol. Es wäre auch nie Tirol geworden

. Nicht so, daß Adel, Kirche und Stadt nicht auch Wertvolles beitragen. Insbesondere die Landeshauptstadt hat noch aus ihrer Glanz zeit als Residenz Tirol unvergängliche Werte und eine besondere Note hinzugefügt. Aber auch in der neuesten Zeit haben Verkehr und Indu strie Wesentliches dazugegeben, freilich auch — Hand aufs Herz! — manchen nicht wiedergut zumachenden Schaden angerichtet. Allein Fabriken und Bahnhöfe findet man überall und großartiger als in Tirol. Deshalb ist unser Land nicht berühmt

und weltbekannt. Und wenn Tirol noch so industrialisiert würde, müßte sich die Industrie auf die Haupttäler, ja vor züglich auf das Inntal beschränken. Wer aber sollte dann die inneren Täler, die dem Inntal folgenden Mittelgebirgsplateaus, kurz: das Land bevölkern? Es stünde vielmehr zu fürchten, daß die Industrialisierung eine teilweise Entsiedlung des Landes, nämlich ein Absaugen der Bevölke rung aus den inneren Tälern und Höhen heraus und herab ins Haupttal zur Folge hätte. Fragen

wir weiter nicht nur nach der Zahl der Bauern, sondern nach dem Umfang bäuer lichen Besitzes in Tirol, abzüglich des Kahl gesteins und der ärarischen Forste, so zeigt sich, daß der Grund in der Hand des Bauern ist und der Bauer buchstäblich sagen kann: Tirol ist ein Bauernland, das Land gehört mir! Übersehen wir nicht, wie wichtig für den Staat ein bodenständiges, staatserhaltendes, konserva tives Element ist und wieder stoßen wir auf den Bauern. Haben wir es nicht in Südtirol bei der Umsiedlung erlebt und erleben es immer

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 09.04.1938
Physical description: 16
Einheit erhoben worden, sind. im. 127« Hn Urkunden wird Graf Albert von Tirol unter den Grafrn Deutschlands („Magnates Alemaaüie“) an geführt und für seinen Nachfolger Graf Meinhard von Tirol der Rechtsbrauch Deutschlands („Ovusustuttö AlsMLUüiy") in Anspruch genommen, Zu jener Zeit umschreibt der Dichter des bayerischen Georgsliedes, Reinbot v. Turn, „ä-lliu tiutsche laut", b. h. alle deutschen Lande von Tirol bis nach Bremen, vött Preßburg bis nach Metz. Däs tiroliiche Hofgencht zu Bozen erklärt

wird, ersuchen den Landesfürsten von Tirol, Herzog Sigmund, und die Herzöge von B o y e r N, daß sie ihnen helfen sollen, „den christlichen Glauben und die Grenzen und Bidmarken derteutschen Nation und dtzs Reiches zu schirmen, zu denen Kärnten gehört". 1315 • Als nach hem Tode des volksbeliebten Kaisers Max, der T i r p l, „das H e rz des deutschen R e i ch e s und seine einzige Brücke nach Italien" genannt hat,'sein Enkel Erz herzog Ferdinand in sehr jungen Jahren, bisher in Spanien erzogen, Landesfürst

von Tirol geworden war und zu seinem leitenden Minister den Spanier Gabriel S a l a - man ca gemacht hatte, entstand über dessen Uehergriffe und Eigenmächtigkeiten im Lande große Mißstimmung. Darüber schrieb Georg K i r ch m a i e r, Richter zu N e u st i f t bei Brixen, in seiner Zeitgeschichte: „Salamanea war ein rechter Spanier. Derselbe regiert gewaltig dis jung Pluet von Oester reich. Und war fürwar in mir ain Wunder, daß ain ainzig Mentsch, ain Auslender und dsrzu ainer frömbden Nacionn

die Deutschen, das ungezaumbt Volk, so gewaltig fast re- giren... Ich mag daz wol für ain Wunder schreiben, das im Land der Graveschaft Tirol vor nye erhört ist, daß ain Graf zu Tirol, selb» Spanisch, und durch Spanisch, mit Ver achtung des Teutschen und on Verstont der Sprach und S i t t e n, sol so gewaltig wider all Hreyhaitt regieren und walische, tyranische Regierungen emfueren. O Tyrol, o Etschland. Intal, Wiptal! Ir mugt euch nu nit mer eurer Väter beruemen. Ain malischer Spanier regiert

umbstuktz"; wenn er endlich feine Besorgnis über die Folgen der Kirchenspastung ausspricht, daß „das Teutschlannd in solicher Gefarlikast nie gestanden sey; der Religion halben sind haimliche, neidische Krieg nie so gemain gewesen als yetz, also daß unter den Ständen des Reichs kein Hilf ze hoffen ist; ain jedes Reich, in im selbs ge- tailt, fällt dahin". 184« Wilhelm B i e n e r, der berühmte Kanzler von Tirol, er- klarte im Jahre 1640 vor dem Tiroler Landtag, um diesen zur Miegsrüstung

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1919
Physical description: 8
Sette 4 um Hilfe bitten lassen. Mit Zustimmung aller Na tionalräte. auch der anwesenden Sozialdemokraten, wurde beschlossen, mir eine bezügliche Vollmacht auszu stellen. Dieselbe wurde verlesen und mir, der ich in zwischen noch eilends herbeigeholl wurde, unter Zuruf der Anwesende übergeben. Die Voll macht beauftragte mich, den Schweizer Bundesrat zu ersuchen, zu vermitteln, daß Ententetruppen zur Ausrechterhaltung der Ruhe und zum Abtransport der Truppen ehestens Tirol besetzen mögen

zur selben Zeit schon zu Kriegs- j8efcutQsnsn gemacht worden, ohne daß in Innsbruck chievon irgend jemand eine Ahnung hatte. Am 6. November um 8 Uhr früh übergab ich die Vollmacht dem Bundesrate in Bern, wobei mir be merkt wurde, daß ohnedies schon ein Ansuchen des Tiroler Armeekommandos wegen Besetzung von ganz Tirol durch die Entente vorliege. Der bezügliche Wortlaut des noch am selben Tage nach Paris abge gangenen Memorandums der Berner Regierung, das mir in Abschrift übergeben wurde, ist folgender

der Entente in Bern unterließ ich daraufhin als überflüssig und ich habe in dieser Frage auch später- chin keinen einzigen Schritt mehr unternommen. Im übrigen hatte auch diese Intervention nicht den gering sten Erfolg: denn Tirol wurde aus dieselbe hin tat- sächlich mit keinem einzigen Mann von Ententetrup pen. sondern nur mit jenen italienischen Truppen be setzt, welche kraft des Waffenstillstandes einzurücken chatten. Bon meiner Sendung in die Schweiz und von mei ner Vollmacht wurde übrigens

auch sogleich das österr.-ungar. Kriegsministerium vom Tiroler Na tionalrate verständigt. Erst als noch am selben 4. No vember die Absicht der Besetzung des Landes Tirol durch bayerische Truppen bekannt wurde, spielte sich in der Abendsitzung des Nationalrates laut dem amt lichen Sitzungsprotokoll Seite 29—30 eine merk würdige Verlegenheitsszene ab. Herr Nationalrat Rapoldi tat, als ob er von der Berner Vollmacht nichts wüßte und bezweifelte ihre Richtigkeit, da über die selbe nicht abgestimmt worden sei

könnten nun aller» dings den Anschein erwecken, als ob nun vielleicht das Heeresgruppenkommando irgendwie für die Gefangen, nähme unserer Truppen verantwortlich wäre. Hierauf bezieht sich die nachfolgende Berichtigung des Landes- befehlshabers von Tirol, Obersten E e ch e r, die wir um so lieber wiedergeben, als sie nicht allein das Heeres- gruppenkommando entlastet, sondern zugleich auch neuerlich feststellt, daß auch die Landesregierung für die Gefangennahme unserer Truppen keine Verantwor tung

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Außferner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.06.1919
Physical description: 8
EeNeU MN Hilfe bitten lassen. Mit Zustimmung aller Ra. iionalräte. auch der anwesenden Sozialdemokraten, wurde beschlossen, mir eine bezügliche Vollmacht auszu- stellen. Dieselbe wurde verlesen und mir» der ich in zwischen noch eilends herbeigeholt wurde, unter Zuruf der Anwesenden übergeben. Die Voll macht beauftragte mich, den Schweizer Buudesrat zu ersuchen, zu vermitteln» daß Ententetruppen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und zum Abtransport der Truppen ehestens Tirol besetzen mögen

zur selben Zeit schon zu Kriegs- ßefangenen gemacht worden, ohne daß in Innsbruck hievon irgend jemand eine Ahnung hatte. Am 6. November um 8 Uhr früh übergab ich die ^Vollmacht dem Bundesrate in Bern, wobei mir be merkt wurde, daß ohnedies schon ein Ansuchen des Tiroler Armeekommandos wegen Besetzung von ganz Tirol durch die 'Entente vorliege. Der bezügliche Wortlaut des noch am selben Tage nach Paris abge. gangenen Memorandums der Berner Regierung, das mir in Abschrist übergeben wurde, ist folgender

: Das Armeekommando, welches den Truppen in "Südtirol den Befehl harte geben müssen, sich wegen Mangel an Lebensmitteln nicht nach dem ^ Norden zurückzuziehen, bittet die En t e n t e r e g r e r u n- gen dringend, Tirol rasch zu besetzen und für den Unterhalt der Armee und der Bevölkerung zu sorgen. Ter Nationalrat schließt sich dem an. da er der Meinung ist, dies sei das einzige Mittel, dre Armee und die Bevölkerung vor dem Hungertode und dem Unter gänge zu bewahren." Irgend welche weitere Intervention

bei den Vertre tern der Entente in Bern unterließ ich daraufhin ^ als überflüssig und ich habe in dieser Frage auch später hin keinen einzigen Schritt mehr unternommen. Im übrigen hatte auch diese Intervention nicht den gering sten Erfolg: denn Tirol wurde aus dieselbe hm tat sächlich mit keinem einzigen Mann von Ententetrup pen. sondern nur mit jenen italienischen Truppen be setzt, welche Kraft des Waffenstillstandes einzurücken chatten. Von meiner Sendung in die Schweiz und von mei ner Vollmacht wurde

übrigens auch sogleich das österr.-ungar. Kriegsministerium vom Tiroler Na tionalrate verständigt. Erst als noch am selben 4. No vember die Absicht der Besetzung des Landes Tirol durch bayerische Truppen bekannt wurde, spielte sich in der Abendsttzung des Nationalrates laut dem amt lichen Sitzungsprotokoll Seite 29—30 eine merk würdige Verlegenheitsszene ab. Herr Nationalrat Rapoldi tat, als ob er von der Berner Vollmacht nichts wüßte und bezweifelte ihre Richtigkeit, da über die selbe nicht abgestimmt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.07.1919
Physical description: 8
Landerversammlung. Die erste Sitzung der neugewählten Tiroler Landes versammlung ist für 1. Juli, 10 Uhr vormittags, anbe raumt und wird in erster Linie die Wahl der Landes regierung, des Laudesrates und der Ausschüsse vorneh men. — Der Vollsitzung geht am Montag, den 30. Juni, 10 Uhr vormittags, eine Obmännerkonferenz voraus. Ser Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz und das Land Tirol. > Die Handels- und Gewerbekammer für Nord tirol und der Tiroler Landesverkehrsrat haben an die Tiroler Landesversammlung

einer Volksabstimmung in die sen Ländern nur noch einer internationalen An erkennung bedürfe. Dieser Auffassung muß vom Standpunkte des Landes Tirol nachdrücklich entgegengetreten wer den. Durch die Angliederung Vorarlbergs an die Schweiz würden Lebensinteressen des d.-ö. Staa tes/besonders aber des Landes Tirol vor allem auf dem Gebiete des Verkehrswesens getroffen werden. Der Verlust des eigenberechtigten An schlusses an den Bodensee würde Deutschösterreich der letzten selbständigen Bahnverbindung be rauben

wird, würde die Abtrennung un seres Landes vom Bodensee Tirol verkehrspoli tisch vollends isolieren und in seinem Handels und Reiseverkehr von der Gnade fremder Gewal ten abhängig machen. Die Lostrennung Vorarlbergs mit dem Ver luste des Anschlusses an den Bodensee. wo in Zu kunft wie- in einem Brennpunkte nicht nur die großen internationalen Schienenwege, sondern nach Durchführung der Rheinregulierung auch die größten Binnenschiffahrtslinien einmünden werden, ist daher durchaus nicht eine Angelegen heit

, die nur das Land Vorarlberg allein angeht. Der Anschluß Tirols an den Vodensee muß Ti rol unter allen Umständen gewahrt bleiben. Der Verlust dieses. Anschlusses würde für Tirol eine schwere wirtschaftliche Gefahr bedeuten. Es muß daher aufs dringendste und entschiedenste gefor dert werden, daß bei der Erörterung dieser Frage auch die Stimme des Landes Tirol zur Geltung kommt. K«ne völkische Nachrichten. Auf der Tagesordnung des am 1. Juli tagenden Hauptausschusses der deutsch österreichischen

Kilo werden im Magazine des Westbahnhofes und im Stadtsaalkeller ab gegeben. Gedächtnisspende. Landesrat Josef Holzham mer spendete zuiy ehrenden Gedenken an seine im Jenseits ruhende unvergeßliche Gattin an läßlich ihres Geburtstages dem Verckin „Kinder freunde" 60 K und für'die Aktion „Kinder aufs Land" durch die Bank für Tirol und Vorarlberg 60 X. Die chinesische Mauer des Landes Tirol. Die Wiener „Arbeiter-Zeitung" schreibt über die ge radezu lächerliche Abriegelung Tirols gegen Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.05.1930
Physical description: 8
ErscheiAt täglich mittag« BerwLÜung und Inseraten. «i»aSm»r Innsbruck. Mentlqaff, 12 Aerarufer «edaktion- Nr. I9¥. «unvattmry und Druckerei: Nr. IN. Leleg ramm«Adresse: Volks. Zeitung Innsbruck, «ostsparkassenkonto: Administration der .Bolks-Zeitung*. Innsbruck. 9lt.A-9.760 Inserat, werden nur nach Tarif über» nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol •ab Vorarlberg werden nur durch unsere» ^Verbedienst für österreichische Zeitunge» «d Zeitschriften-. Wie» L Wollzeil, 1«, übernommen

. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Emzelnnmmer 30 Grosche» Sinmlnmnmer dnrch di» Vo«40«r»schM. «»»atO-VmMOgpretsa > Dnrch dt- »»«träge» in Stmßbnd 4 Schilling. 8«m »bholev in den BerschletßsteLev in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch dieKolporteurenn« dnrch die Post für Deu1sch»K«erasch « Schilling. Für Lentschland 6 Schwing. Für das übrig» Ausland » Schwing. Li» Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Dostzeitungslist» 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker

für solche Waffengattungen keine Wafsenpässe ausgestellt werden konnten. Dazu kommt noch, wie unsere Tiroler Heimwehrpresse schmunzelnd seststellen zu können glaubt, daß diese Entwasfnungsvorlage Tirol und Vorarlberg in keiner Weise berühre. So meinen die „Inns brucker Nachrichten", die die Weisheit bekanntlich mit dem Lössel gefressen haben und sich bei solchen Gelegenheiten gerne Patzig machen, daß das Waffenpatent seinerzeit in Tirol und Vorarlberg nicht kundgemacht und auch nach dem Umsturz in diesen Ländern

in den Wirkungsbereich des Waffenpatents nicht einbezogen worden sei. Ergo sei auch die Abänderung des Waffenpatents für Tirol und Vorarl berg gegenstandslos, die Waffensreiheit für diese Länder sei gewahrt. Zu der sogenannten „Waffenfreiheit" der Tiroler ist aber manches zu bemerken. Halten wir einmal, einen historischen Rückblick, wie dieses angeblich heute noch „verbriefte Recht" entstanden ist. Die Grenzen Tirols, wie sie Jahrhunderte hindurch, bis zum Frieden von St. Germain, 1919, bestanden, hatte endgültig

Kaiser Max gelegt, dem im Jahre 1496 auf dstu Landtage zu Meran Herzog Sigmund der Münzreiche, der Sohn Herzogs Friedrich mil der leeren Tasche, der des Haders mit den tirolischen Ständen müde. Tirol zu erb lichem Besitz übergeben hatte. So war die Grafschaft Tirol .wieder mit den anderen Besitztümern des österreichvch- habsburgischeu Hauses vereinigt. Der nunmehrige Landes herr, Kaiser Max. erweiterte die Grenzen Tirols bedeutend brachte ihm nach dem Tode des letzten Grafen von Görz (1590

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.12.1929
Physical description: 6
Bayern und Tirol im November 1918. Eine authentische Darstellung über die Dnrchsührung der bayerischen Besetzung Rordtirols. Die Tiroler Abordnung in München. Der gegenwärtige Chef der bayerischen Landes- polizei, Oberst Ritter von Se i ß e r, der in der letzten Zeit des Weltkrieges Generalstabsches des zweiten bayerischen Armeekorps mar, das bekanntlich im November 1918 Tirol besetzte, veröffentlicht in . den „Münchner Neuesten Nachrichten" interessante Erinnerungen über die Geschichte

waren jedoch nach Stärke, Ausrüstung und Ausbildung nur für eine mehr polizeiliche Grenz sperre ausreichend. Für Widerstand gegen feindlichen Angriff waren sie zu schwach. Hierzu sollte in den nächsten Tagen die 4. bayerische Infanteriedivision Prinz Franz von Bayern bei Rosenheim eintreffen. Eine weitere In fanteriedivision und das bayerische Alpenkorps sollten später folgen. In Tirol standen die 10. und 11. k. u. k. Armee vom Stilfser Joch über Riva—Asiago bis zur Brenta mit 22 Divisionen

der 4 . baye rischen Division den Grenzschutz auf die Tiroler Patzhühen vorznschieben. Am 5. November traf die Genehmigung der obersten Heeresleitung im Einverständnis mit der politischen Reichsleitung ein. Wenige Stunden darauf rollten die ersten Eisenbahn- zügc über die Grenze. Die Nachrichten der nächsten Tage aus Tirol zeigten eine rapide Zunahme der Zersetzung bei den zn- rückgehenden Truppen. Mehrere hunderttausend Mann strebten auf engen Gebirgsstraßen nach Norden. Fälle von Meuteret mehrten

sich. Magazine wurden geplündert und brannten nieder. Am 3. November kam die Nachricht vom österreichischen Waffenstillstand. Er räumte der Entente den freien Durchzug durch Tirol und die Benützung österreichischer Eisenbahnen und sonstiger Trans portmittel ein. Das österreichische Oberkommando teilte mit. daß es einen Angriff der Entente durch Tirol gegen Deutsch land nicht verhindern könnte. Erst nach dem Kriege ist aus italienischen Quellen be kannt geworden, daß Marschall Foch einen großen Angriff

über österreichischen Boden in Deutschlands Rücken plante. Hierzu war der Aufmarsch einer Armee in Nord- tirol, zweier Armeen im Raume Salzburg — Braunau —Linz geplant. Die Führung der Armee in Tirol sollte ein italienisches, die der beiden anderen Armeen ein französisches und ein englisches Oberkom mando übernehmen. Jede Armee sollte rund zehn Di visionen stark sein. Bis zum Nachmittag des 5. November war die 4. baye rische Infanteriedivision um Rosenheim soweit versam melt, daß je ein verstärktes

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 12.04.1921
Physical description: 12
mit dem deutsch- iisterr'eichischen Staat, als dessen Glied Tirol im Westen und Osten (Arlberg und Hochfilzen) geographisch abgeschlossen ist, die Absperrung von jenem natürlichen Hinterland, mit dem ^ordtirol durch das stets offene Tor bei Kufstein verbunden lst, stellt eine ungeheuerliche Vergewaltigung und Behelli gung des in diesem Landstrich wohnenden Volkes dar. so daß ban staunen muß, daß dieses Volk geduldig mehr als zwei i^ahre auf eine die Lösung auszeigende Tat wartete, ohne >ur Selbsthilfe

!schen AuSschusirS für auswärtig« Angelegenheiten und Führer der Deutschen BollSparlel veröffentlicht in den von ihm herausgegebenrn „Deutsche Stimmen" nachfolgende Ausführungen zur Tiroler Abstimmung. Dm 24. April wird in Tirol nach dem Veschlusie des Ti roler Landtages die Abstimmung über den Anschluß Tirols an daS Deutsche Reich stattfinden. Weder die Drohungen der Entente, noch die Versuche der Wiener Politik. Tirvl von diesem Schritte abzulenlen, haben bisher den Willen des Tiroler Landtages

und der Tiroler Bevölkerung beeinträchti- gen können. Während die österreichische christlichsoziale Partei in ihren Reihen noch heute Anhänger der Douaukon- söderation und vielleicht auch Anhänger legitimistischer Be strebungen zählt, geht die christlichsoziale Partei in Tirol in ihrer großen Mehrheit Hand in Hand mit der grvßdeutschen Partei und der Sozialdemokratie in dem Bestreben, den Ti» roler Volksentscheid zu einer großen Kundgebung für den Anschluß an da8 Deutsche Reich zu gestalten. Voraussichtlich

von Kriegsentschädigungen und alle Kre dithilfen werden nur zeitliche und unzureichende Auskunfts mittel sein, gegenüber der Unmöglichkeit Deutschösterreichs, wirtschaftlich und politisch nicht existieren zu können. Unter den Ländern, die heute zu Deutschösterreich gehören, ist kei nem größeres Unrecht widerfahren. a!8 dem Tiroler Lande. Nur der kleine Teil von Nvrdtirol ist bei Deutsckivsterreich verblieben. DaS unteilbare Tirol ist auSetnandergeristea und von der Brennergemeinde an soll heute Südtirol zu Italien gehören

. Diese Bestimmungen des Friedensvertra- gcs reißen eine Wunde am europäischen Körper auf. die ge heilt werden muß. wenn nicht daraus schwere Belastungen entstehen sollen, die auch nicht im italienischen Interest« liegen können. Tirol war stets eine Einheit und wird stets danach streben, wieder eine Einheit zu werden. Neben den allgemeinen Empfindungen, die in Deutschösterreich bei der Mehrheit der Bevölkerung für den Anschluß an Deutschland lebendig sind, und die in dem wilden Anfflammen deS Wie- ner Parlaments

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 20 of 24
Date: 24.07.1908
Physical description: 24
erklärte Abg. Dr. v. Guggenberg, daß es ihm für seine Person ja gleichgültig sein könne, ob sich der Bauernstand einige oder nicht. Ich bin ein alter Mann, sagte der Abgeordnete, so lange ich noch zu leben habe, wird es ja auch noch so halten; aber als Tiroler liebe ich das Land und den Bauernstand, da Tirol ja ein Bauernland ist, und habe nur den sehnlichsten Wunsch, daß der Bauernstand erhalten bleibe und sich kräftige, denn wenn unser Bauernstand in Trümmer geht, dann ist es um unser schönes

Heimatland Tirol geschehe». Die Liebe für Tirol ist es, welche mich zwingt, euch zu ermahnen, daß ihr euch fest zusammenfchweißct, damit das Bauernland Tirol kräftig weiter bestehe und der Weltruf, den Tirol besitzt, dem Lande auch fernerhin erhalten bleibe. Mit dem Wahlspruche Seiner Majestät „Nur Einigkeit macht stark!" bitte ich euch, fest zusammenzuhalten. Laut jubelte die Versammlung über die Worte des Herrn Abg. Dr. v. Guggen berg auf. Hierauf wurde dem Herrn Abg. v. Leys das Wort erteilt

sollte, so wird dies voraussichtlich nur eine solche sein, welche die kleinbäuerlichen Brennereien möglichst wenig berührt. Hinsichtlich des Freibrennens der- jenigen Besitzer, welche keine eigene Brcnnvorrichtung haben, sagt Redner, sich verwendet zu haben, daß diese Begünstigung^ auch Nichtbesitzern von Brannt weinkesseln zukomme. HMan habe ihm maßgebenden Ortes bedeutet, daß das Freibrcu'n'en nicht gesetzlich u n g sei. etwas e r n-Z e i t u n g Nr. 15 Ländern gewährt sei und speziell Tirol in dieser Richtung

am vorteilhaftesten daran sei. Diese Frage ließe sich nur in der Weise regeln, daß die Gemeinden um gemeindeweise Abfindung, wie dies früher war, einkommen; dies wird ihnen auch be willigt werden. Es steht dann jedem Besitzer frei, zu brennen, wie er will. Die Intereffen der klein bäuerlichen Brennereien in Tirol versprach man maßgebenden Ortes im Gesetze möglichst zu begün stigen. Nun wendete sich der Redner gegen die Schreib weise der konservativen Blätter, welche ihn beschul digten, er hätte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 26.09.1935
Physical description: 12
? 27 Taged Und nun die Ferien! 14 Tage Urlaub haben Sie im Sommer. Abge zogen, bleiben 13 Tage, rechnen Sie selber nach! Dann In der letzten Woche hat die Pauernzeitung den Bünd- lern mitgeteilt, was die Regierung tm Holz- und Viehabsatz für die österreichischen Bauern getan hat und was dabei für Tirol vom Bauernbund herausgeholt worden ist. Auch für den Absatz von Molkereiprodukten ist im letzten Jahre viel geschehen. Milch-Export: Durch ein Kompensationsgeschäft wurden vom 1. Jänner 1935 bis 31. Mai

2,219.315 Liter Milch aus Tirol und 990.385 Liter aus Vorarlberg nach Kempten im Allgäu geliefert, die einem Werte von zusammen 801.000 8 entsprechen. Dieser Export wurde wegen der heißen Witterung vom 1. Juni an unterbrochen. Durch ein neues Kompensationsgeschäft sollen vom 1. Oktober 1935 an wieder Milchlieferungen nach Deutschland im Gesamt ausmaße von 4,900.000 Liter beginnen. Für die aus Tirol exportierte Milch haben das Landwirtschaftsministeruium und der Milchausgleichsfond einen Zuschuß

von 1 Groschen pro Liter geleistet. Käseexport: Im zweiten Halbjahr 1934 und im ersten Halbjahr 1935 wurden rund 113 Waggons Käse aus Tirol nach Deutschland, Italien und Frankreich aus führt. Hiezu leisteten das Landwirtschaftsministerium und der Milchausgleichsfond gleichfalls Zuschüsse. Nach dem neuen Staatsvertrag mit Italien können vom 1. Juli 1935 bis 30. Juni 1936 wieder 6000 Meterzentner aus Oester reich nach Italien exportiert werden. An diesem Export sind Tirol, Vorarlberg und Salzburg beteiligt

. Durch die Butterschmalzaktion wurden 40.179 kg Butter aus dem Tiroler Markte genommen und einge schmolzen. Die zweite Käseaktion der Bundesregierung brachte rund 23 Waggons Käse aus den Tiroler Käse lagern. Durch weitere Abgabe verbilligter Käse an Bedürftige konnten weitere 7 Waggons Käse aus den Lagern in Tirol selbst abgefetzt werden. Was hat Tirol aus dem Milchausgleichsfond bekommen? Aus dem Milchausgleichsfond wurden den Tiroler Molkereien und Sennereien im zweiten Halbjahr 1934 und im ersten Halbjahr 1935- im ganzen

hatte. Bei der Abtragung des alten Gebäudes wurden unter dem baufälligen Gemäuer außer einigen Waffen aus der Zeit Kaiser Josefs auch noch 30 mensch liche Skelette entdeckt. Man nimmt an, daß es sich um Leichname reicher Kaufleute und sonstiger Opfer handelt, die von der Bande Rosza Sandors überfallen, ausgeraubt und ermordet wurden. von 360.978 8 gegenüber, die Tirol als Fondsbeitrag an den Milchausgleichsfond abgeführt hat, so daß Tirol um 497.922 8 mehr erhalten hat als von ihm eingezahlt wurde. Förderung

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Tiroler Grenzbote
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Page 8 of 8
Date: 09.07.1932
Physical description: 8
Ed., Festung Kufstein. Heimatbuch der Stadt Kufstein. Mit Kunstblättern, Testbildern, Plan und mit Führer durch die Festung und Sammlung des Vereins für Heimatkunde 4. Auflage. (3. Band für Heimatschriften.) Heimatbuch: 60 Jahre „Tiroler Erenzbote". Heimatkundliche Chronik mit zahlreichen Bildern und Aufsätzen verschiedener Heimatforscher. Baedeker Reiseführer: Tirol. Enzensperger I., Fahrten im Wilden Kaiser, Beschreibungen. Greinz Rudolf Lustige Tiroler Geschichten, Allerseelen, Aus'm heiligen Landl

, Die Stadt am Inn, Hin ist hin, (Marterln). Im Herrgottswinkel, Tiroler Leut lleber Berg und Tal, Unterm roten Adler. Haushofer-Steinitzer, Tirol und Vorarlberg. (Delhagen- Monographien zur Erdkunde.) Heimatblätter. Monatsschrift für Geschichte, Natur- und Volkskunde in Nordtirol. Hirn I., Tirols Erhebung im Jahre 1809. H ö r m a n n L. v., Tiroler Volksleben. Ein Beitrag zur deutschen Volks- und Sittenkunde. Jahn Dr. Alois, Leutln seids lustig! Kurzweilige Stückln in Tiroler Mundart. Funks Naturführer

: Tirol von Prof. Dr. K. W. v. Dalla Torre. Karg 21., Sagen aus dem Kaisergebirge. 5. Auflage. K n ö p f l e r Dr. I. Fr., Die Belagerung und Eroberung Kufstein» durch König Maximilian im Jahre 1504. Festschrift. L e u ch s Dr. G., Führer durch das Kaisergebirge mit Zeichnungen und Panoramen. L e u ch s Dr. Kurt, Geologischer Führer durch die Kalkalpen vom Bodensee bis Salzburg und ihr Vorland. Mit 60 Abbildungen. Leuchs K. — Sinwel Prof. R. — L e u ch s Dr. G., Geologisches Bild des Kaisergebirges

und Schnee. Das Klettern im Fels. Das Totenkirchl. Mit Abbildungen. Paulin Karl, Die schönsten Gedichte in Tiroler Mundart (Auswahl). P ö l l I., Lieder zur Laute im Tiroler Volkston. Mit Lautenbegleitung. Zwei Bändchen. Povinelli H.. Das Kranebitt-Mandl. Erzählung au» dem Kaiser- gebirge. Prem Dr. S. M.. Uber Berg und Tal. Schildereien au» Nordtirol. Prem Dr. S. M., Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol. I Abt. Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahr- Hunderts. — — Kufstein

. Festschrift zur Feier des 500jährigen Stadtjubiläums im Jahre 1893. Purtscheller-Heß, Der Hochtourist, Bd. II: Kaisergebirge, Rofan, Karwendel, Loferer Steinberge, Berchtesgadener Kalkalpen. Raff Helene, Tiroler Legenden. Reut-Ricolufsi, Tirol unterm Beil (Volksausgabe). Schmid Herm. Kanzler von Tirol, Historischer Roman. Sinwel Prof. R., vr. tdeol. M. Hoersarter, Zur Denkmalenthüllung in Kufstein. Hans v. Pienzenau, der Schloßhauptmann von Kufstein im Jahre 1504. Mit 1 Bild des Pienzenauer-Bildstöckls

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 26.01.1952
Physical description: 10
von Christi Pravda ist möglicherweise etwas ernster. Der Kitz- büheler klagte über starke Schmerzen im Knöchel und startet heute natürlich nicht. Er wird vielleicht nach Mürzzuschlag fahren, um sich genauer untersuchen zu lassen. Der Kärntner Camillo Steiner stürzte beim Abschwingen hinter dem Ziel und erlitt eine Kopfverletzung. Man vermutet eine Gehirn erschütterung. Ergebnisse: Abfahrtslauf, Herren: 1. An dreas Molterer (Tirol) 1:59.9; 2. Toni Spiß (Tirol) 2:00.8; 3. Alois Zauner (Steiermark) 2:02.5

; 4. Walter Schuster (Tirol) 2:02.7; 5. Fritz Huber (Tirol) 2:02.9; 6. Sepp Hödlmoser (Salzburg) 2:03.4; 7. Ernst Spieß (Tirol) 2:04.1; 8. Emst Hinterseer (Tirol) 2:04.5; 9. Sepp Tschofen (Vorarlberg) 2:05.6; 10. Bruno Zeil- hofer (Oberösterreich) 2:05.7; 15. Egon Schöpf (Tirol) 2:10.5. Junioren: 1. Ernst Oberaigner (Salzburg) 2:00.6; 2. Strolz Martin (Vorarlberg) 2:01.9; 3. Josl Rieder (Tirol) 2:06.0; 4. Karl Kahr (Steiermark) 2:09.3; 5. Helmut Oberhäuser (Vorarlberg) 2:11.0. Damen: 1. Rikki Mahringer

(Tirol) 2:11.8; 2. Putzi Frantl (Salzburg) 2:17.9; 3. Dr. Schuh- Proxauf (Tirol) 2:18.2; 4. Rosl Sailer (Tirol) 2:19.1; 5. Ria Schwarzenbacher (Tirol) 2:22.9; 6. Lydia Gstrein (Tirol) 2:23.7; Annelore Zuckert (Salzburg) 2:24.3; 8. Mariedl Mayer (Steiermark) 2:24 8; 9. Evi Knapp (Tirol) 2:25.0; 10. Thea Hochleitner (Salzburg) 2:28.1. Programmgemäß: Hans Ede r Nachmittags fand das Kombinationssprin gen auf der Liechtensteinschanze statt. Er wartungsgemäß holte sich der Salzburger Eder den Titel

interessierten Landesverbänden eine neue organisatorische für die Eingliederung Tirols in den gesamtösterreichischen Meister schaftwettbewerb zu schri'fen. Die Notwen digkeit für eine solche Neukonstruktion er gab sich um so zwingender, als der Tiroler Landesmeister 1950 sich trotz ansehnlicher Anfangserfolge in der Staatsliga B nicht zu halten vermochte. Aus dieser Sachlage hatte sich die Gefahr ergeben, daß Tirol und damit auch Vorarlberg für lange Zeit aus dem gesamtösterreichischen Wettbewerbssystem

(Wien), 49.5, 50, 184.4. Nordische Kombination: Allgemeine Klasse : 1. Hans Eder (Salzburg) 457.8; 2. Sepp Schiff ner (Steiermark) 430.0; 3. Leopold Kohl (Wien) 426.8; 4. Peter Radacher (Salzburg) 425.6; 5. Erwin Gebauer (Niederösterreich) 402.3; 6. Johan Pfeffer (Steiermark) 395.5; 7. Sepp Mayer (Tirol) 393.7; 10. Hubert Hammer schmied (Tirol) 364.4. Junioren: 1. Reinhold Reinmüller (Steier mark) 423.8; 2. Erich Kremke (Wien) 403.6; 3. Otto Wörle (Tirol) 393.5. Gutes Nennungsergebnis für die Askö

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.05.1935
Physical description: 8
0 Dienstag. 7. Mai 1935 Nr. 104 Znnsbruchev Z e fh B , 50, 42,6; 7. Dr. Sterz Walter. I. S. V., 44.6, 48.2; 8. Beier Fritz, S. K. Tirol, 43.8, 50; 9. Rofner Franz, S. K. T. 49. 46; 10. Lier Karl. I. S. V.. 48. 50.2. — Jungman nen: 1. Kneißl Eberhard, S. K. Gurgl, 39.2, 41; 2. Zetti- nig Fritz, S. K. Tirol; 3. Egger Helmut, I. S. V.; 4. Schmidt Josef, S. K. Tirol; 5. Föger Walter, S. K. Tirol: 6. Hörtnagel Erich, Fulpmes; 7. Kendler Hans, S. K. Tirol. — Herrenklassen: 1. Aschenwald Franz

, I. S. 33.; 2. Dr. Stern Walter, I. S. 33.; 3. Beier Fritz, S. K. Tirol; 4. Rofner Franz, S. K. Tirol; 5. Lier Karl, I. S. V.; 6. Leis Hans, Fulpmes; 7. Zettinig Robert, S. K. Tirol; 8. Gstrein Hugo. S. K. Gurgl. — Altersklasse II: 1. Franz Ercker, W. Sp. V. Wörgl, 1.14, 1.09. Kombination: Absahrts-Torlaus: Damen: 1. Proxauf Anneliese. S. K. Tirol. Note 86.33. — Herren: 1. Kneißl Eberhard, Gurgl, Note 100; 2. Dr. Sterz Walter, I. S. V.. 92.13; 3. Beier Fritz. S. K. Tirol, 91.77; 4. Schmidt Josef, 5. K. Tirol, 88.96

. Kombination: Lang-, Abfahrts- und Torlauf: Herren- klassen: 1. Beier Fritz, S. K. Tirol, Note 237.76 ; 2. Eberlein Eugen, S. K. Gurgl, 215.68; 3. Leis Hans, S. K. Fulpmes, 212.36. — Jungmannen: 1. Kendler Hans, S. K. Tirol. Note 216.99. H. K- Das 2«. Rairennen am Arlberg Ein milder Maimorgen erweicht rasch die firnigen Hänge um den Arlberg. In Postautos, Privatwagen und auf Mo torrädern kommen schon frühzeitig Gäste angefahren, man hört sie, aber man sieht kaum die Wagen, die in der tiefen, aperen

, 24:11. — Jungmannen (5 am Start): 1. Nachbaur Ferd., Turnerbund Rankweil, 20:01; 2. Lins Rudi, WSV. Feldkirch, 20:07; 3. Achenrainer Ferd., Landeck, 20:25. Nrolee Fußball Tabellenstand der ^-Klaffe Verein Spiele gen». unentsch . verl. Terverh. Punkte I. A. C. 8 8 0 0 29 : 7 16 Sportklub 8 6 0 2 27 : 8 12 Wacker 8 3 2 3 19 : 21 8 Heeressport 6 3 1 2 21 : 23 7 Velüidena 8 3 — 5 18 : 21 6 S.-C. Tirol 8 2 —. 6 13 : 24 4 Sportverein 8 0 1 7 11 : 34 1 * a) Internationale Kämpfe. In Basel siegten vor 25.000 Zuschauern

5 3—2 37 : 26 4 Chr.-d. Turnerschaft 8 6 1—5 20 : 53 2 Skiklub Tirol 6 1—5 25 : 58 2 Jnnsbr. Turnverein L 5 1 - 4 21 : 41 2 Ranglistenschwimmen heim Aroler Wassersporiverein Als letzte der drei Standarddisziplinen wurde am letzten Uebungsabend des T. W. B. das 10 0--Meter-Kraul schwimmen durchgeführt, wobei man sich dem Gesetze der Serie nach eine neuerliche Unterbietung der erst kürzlich zweimal verbesserten Landesbestleistung in dieser Diszi plin erwartete. Die Voraussetzungen hiezu waren außer dem vorhanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.06.1946
Physical description: 6
auf die Nazisäuberung in den Sozialinstituten etwas zu verschweigen gäbe, wol len wir auf Grund eingeholter Informationen feststellen, daß die Gebietskrankenkasse für Tirol als eine der ersten Aemter eine ganze Anzahl Perso nen, die illegaler oder sonst einer volksschädi gender politischer Betätigung verdächtig sind, gleich nach dem Zusammenbruch des Hitleris mus außer Dienst gestellt hat. Nur jene, die unter dem Zwange der Verhältnisse ihren Bei tritt zur NSDAP angemeldet haben und zum größten Teile nur „Anwärter

ge genüber den Versicherten oder gegenüber den Mitarbeitern unanständig benommen, ihre „Be ziehungen" und Freundschaften zu den Nazi Wetterbericht der Wetterwarte in Innsbruck für Tirol und Vorarlberg vom 3. Juni 1946 Ucbersicht: Das am Sonntag über der Nord see gelegene Tief füllt sich jetzt über Skandina vien auf. Ueber Mitteleuropa herrscht noch leb hafte Westströmung. Von Westen einsetzender Druckanstieg wird vorübergehende Wetterberuhi gung bringen. Vorhersage (gültig bis Dienstag, den 4. Juni

, abends): Morgens gebietsweise heiter, tagsüber mäßige Quellbewölkung, Temperaturanstieg. Aussichten (für Mittwoch und Donnerstag): Zuerst ungestörtes Wetter, Donnerstag erneute Verschlechterung. Pflegeeltern von Wiener Kindern Die Kinder des Transportes der SPOe., die am 16. März 1946 nach Tirol zur Erholung ge kommen sind, fahren am Montag, den 17. Juni, wieder nach Wien zurück. Die Kinder sind in den Orten Fieberbrunn, Kirchbichl, Kitzbühel, Jenbach-Rqdelhütte, Mayrhofen, Hall, Thaur, Rum, Arzl

und Innsbruck untergebracht. Sollten Pflegeeltern Wiener Kinder über die Zeit 17. Juni behalten wollen, dann muß von den Eltern in Wien hiezu die Zustimmung eingeholt werden. Am Samstag, den 15. Juni, kommt ein neuer licher Transport aus Wien nach Tirol. Die Lokal organisationen werden gebeten, wenn noch freie Pflegeplätze gemeldet sind, genaue Anschrift, Alter, ob Bub oder Mädel, der Landesorganisation ehestens zu berichten. 40jähriges Hochzeitsjubiläum. Das Ehepaar Josef und Johanna Meixner, geh. Meßner

des „Populus" oder des Vol kes. Daraus wurde später „Republik" gebildet. Diese Bezeichnungen sind erst seit dem 19. Jahrhundert eigentlich volkstümlich geworden. Wohl aber werden die Begriffe Land und Recht, Fürst und Volk, Herrschaft und Gemeinschaft für das Wesen des Staates und seiner Gewalt auch in unseren Gegenden in vielen Urkunden seit dem Mittelalter angewendet. Das Land oder die Grafschaft Tirol hat schon damals eine Verfassung hervorgebracht, die dem Volke gegenüber dem Landesfürsten als Träger

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