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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.07.1879
Physical description: 6
, Tramin, Jnnichen entschied sich für den cleri- calen Candidaten Baron Dipauli, ein Resultat, wel ches voSauszusehen war. Der vierte Bezirk (Trient, Cles, Fondo, Mezzolombardo, Lavis, Cavalese Per- gine) wählte den nationalliberalen Baron Joh. Ciani gegen Vincenz Baron Prato. Im Nachstehenden bieten Wir unseren Lesern die uns im Verlause deS vorgestrigen und gestrigen TageS zugekommenen Wahldepeschen sowie eine »ergleichende Uebersicht der Wahlresultat^ welche zu Beginn der vorigen Session erzielt

» 5. Juli. Dr. v. Hellrigl erhielt 164, Baron Giovanelli 150 Stimmen. Wteran» 5. Juli. Von 276 Wählern erschienen 220, von welchen Giovanelli 115, Dr. v. Hell rigl 101 und Weiß 4 Stimmen erhielt. ZNitals» 5. Juni. Bei der ReichSrathSwahl in GlnrnS beteiligten sich von Kl Wahlbrechtigten 59. 46 Stimmen fielen auf Baron Nepomuk Giova nelli, >2 auf Advocat Dr. von Hellrigl nnd 1 Stimme war ungiltig. ZZozen, 5. Juni. Die Wähl Giovanelli'S ist, obwohl die Stimmen der Handelskammer noch aus ständig

sind, entschieden. ^ Sterling, 5. Juli. Von 53 Stimmenden er hielt Josef Freiherr Dipauli in .Haltern 44, Wil helm Seid« er, jkaufmann in Brixen, 14 Stimmen. Klausen, 5. Juli. Von 40 abgegebenen Stimmen erhielt Baron Josef Dipauli von Kältern 33 und Wilhelm Sei du er, Kaufmann in Brixen, 2 Stimmen. Kältern» 5. Juli. Von 130 Stimmen erhielt Baron Josef Dipauli 175, Wilhelm Seidner, Handelsmann in Brixen, 5 Stimmen. Kältern, 5. Juli. In Tramin wurden alle 14 Stimmen für Baron Josef Dipanli abgegeben. Bruuetk

» 5. Juli. In Brnneck erhielt von 96 giltigen Stimmen Handelsmann >seidner in Brixen 47, Baron Josef Dipauli in Kältern 45. JttUlchen, 5. Juli. Bon 60 giltigen Stimmen erhielten Josef Baron Dipanli in Kältern 47, Wilhelm Seidner in Brixen 12, und Josef Stein- wandter in Jnnichen 1 Stimme. Ll'enz» 5. Juli. Bon 59 giltigen Stimmen cr^ hielt Wilhelm Seidner, Kaufmann in Brixen, L7, Josef Baron Dipauli in Kältern 22 Stimmen- Brixen, 5. Juni. Josef Baron Dipauli ist entschieden gewählt, obgleich das Ergebniß

von ^.ramin uoch aussteht. CleS» 5. Juli. Von den 39 abZ?jZk^'<m giltigen Stimmen erhielten Baron Giovanni Ciani ^3, Baron Vincenzo Prato 1L, ^m'ü' Hlppolrtl Baron 1, Graf FranceSco Th»' ^ und Ptetro Dr. Lorenzoni 1. ^ Fondo. 5. Juli. Hier sind drei Wahler erschienen, welche leere Stimmzettel abgegeben haben. Ältenolomvardo, 5. Juli. Von 92 Wahlern hab^r sich 19 an der Wahl betheiligt. Gewählt wurde Johann Baron Ciani (national-liberal) mit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.07.1879
Physical description: 6
RSS» 11 Stimmen gegen Hofrath Vincenz Baron Prato «U 8 Stimme«. Lavis» 5. Juni. Bon 70 Wählern wurden 35 giltige Stimmen abgegeben. Gewählt wurde Freiherr Johann Eiani mit 24 Stimmen gegen Vincenz Freiherr von Prato mit 7 und Domherr Casimir Bertagnolli mit 4 Stimmen. Cavalese, 5. Juli. Abgegeben wurden 26 Stim men; Advokat Victor v. Riccabona in Trient er hielt 13, Hofrath Baron Prato 6. Johann Baron Ciani in Trient 5 und Advokat Rizzolli in Ca- valese 2 Stimmen. Perfline, 5. Juli. Bon

24 Wählern erhielt Baron Ciani 15, Hofrath Baron P r a t o 5, Baron AloiS Hippoliti 3 Stimmen und GrafCrivelli 1 Stimme. Trient» 5. Juli. Das Gesammtergebniß der Wahlorte Trient, CleS, Fondo, Mezzolombardo, La- vis, Cavalese und Pergine weist 367 Wähler auf. Gewählt wurde Johann Freiherr von Ciani mit 197 Stimmen gegen Vincenz Freiherr von Prato mit 126 Stimmen. Roveredo, 5. Juli. Bei der Abgeordnetenwahl »n der Stadt Roveredo sind 222 Wähler erschienen; davon erhielten Graf Philipp Fedrigotti 130

waren>erschlenen 63Z Wihler,. welche 336 Stimmen dem liberalen, 245 dem clericalenKCandi» daten gaben. . ' - Im dritten Wahlkörper Brixen :c. drang damals Baron Dipauli mit 493 Stimmen durch. Erschienen waren 765 Wähler, davon erhielt Dr. Desaler 270, Baron Dipauli 493 Stimmen. Im vierten Wahlbe zirke Trient :c. hatte Don Giov. Prato 513, Hofrath Sartori 173 Stimmen erhalten; im fünften Wahlbe- kirke Roveredo zc. erhielt Advocat Bertolini in Trieft von 685 Wählern 536, Theologie-Professor Lange 140 Stimmen

159 496 1 Stimme erhielt Steinwandter in Jnnichen. IV. Wahlbezirk. Bar. Joh. Ciani Bar. Vinc. Prato Trient 119 37 CleS 6) 23 13 Fondo ?) — — Mezzolombardo 11 3 LaviS >°) 24 7 Cavalese ') 5 6 Pergine ih 5 Zusammen 197 126 2) Baron A. Hippoliti erhielt 1, Graf F.Thun 1 und Dr. Pietro Lorenzoni 1 Stimme. 2) Es wurden 3 leere Stimmzettel abgegeben. 4- Stimmen erhielt Domherr Casimir Ber tagnolli. ') Auf Dr. F. v. Riccabona entfielen 13, ans Dr. Rizzoli 2 Stimmen. !2) Auf Baron A. Hippoliti entfielen

und 149 Stimmen mittelst Vollmacht. Ge wählt wurden, nahezu einstimmig, die Candidaten der Compromißliste. Es sind dies nachstehende dreizehn Liberale: Ackerbau - Minister Graf MannSfel d, Finanz-Minister Baron Pretis, Dr. Em. Forst er, Frhr. v. Kotz, Frhr. v. Oppenheimer, Altgraf Salm, Gutsbesitzer P fei ff er, Friedrich v. Jakfch, Frhr. v. Scharschmid, Dr. Avolf Weiß, Graf Wilhelm Wolken st ein, Graf Zedtwitz und Abt Poffelt. Die gewählten zehn confervativen Abgeordneten sind: Graf Franz Deym, Graf

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 21.02.1880
Physical description: 10
zu festigen, an deren Rockschöße hängte.' Dem „Fremdenblatt' erscheint „zwischen jenem Kirchenstaate, welchen der böhmische Episkopat an strebt, und dem Laienstaate, 'den die Verfassung ge schaffen hat, ein Pakt im vorhinein undenkbar.' Das Blatt schöpft Beruhigung aus dem Verbleiben des Herrn v. Stremayr im Kabinet, welcher doch nicht an eine Erschütterung seines eigenen Werkes Hand anlegen könnte, und aus der Erkläruug des neuen Unterrichts- und Kultus-Ministers Baron Conrad vor seinen Beamten

wieder eine Sitzung abgehalten, welcher der Unterrichtsminister Baron Conrad beiwohnte. Aus der Verhandlung, die keiu besonderes Interesse bot, ist blos hervorzuheben, daß über die rechtliche Natur des Studienfonds eine längere Diskussion geführt wurde, in weicher vom Referenten Jireczek der Standpunkt vertreten wurde, daß der Studienfouds Stiftnngsvcrmögcn sei, und daß daher über deuselbeu Rechnung gelegt werde» müsse, während die verfassungstreuen Abgeordneten ans der Geschichte des Fonds nachwiesen

abzuwarten, worin dieselbe bestehen wird. In den Kreisen der mährischen Abgeordueten wird erzählt, Baron Possinger, der am 18. ds. in Wien eingetroffen ist, bewerbe sich um den Stätthalter posten in Wien. Falls er denselben erlange, soll Hr. v. Chlnmecky zu seinem Nachfolger in Mähren vorgeschlagen werden. Wenigstens glaubt mau iu Brünn, wie von dort telegraphisch gemeldet wird, allgemein, daß Hr. v. Chlninecky eventuell an die Stelle Baron Possinger's treten würde. ^ Mit der Leitung der Geschäfte

der nieder- österreichischen Statthalterei hat der Minister- Präsident Graf Taasfe als Leiter des Ministeriums des Juueru den Siatihalterei-Vizepräsidenten Ritter v. Kutschern betraut. Minister Baron Conrad wird sich morgen Mittags von den Beamten der »ieder- östcrreichrschen Statthalterei,. welche sich zn diesem Zwecke im großen Statthaltereisaale versammeln wer den, verabschieden. Bei der Verabschiedung werde» auch die i» der Umgebung Wiens amtirendeu Be- zirkshanptmänner anwesend sein. ^ Ans Prag

: Taaffe, Horst, Zieinialkowski, Falkenhayn, Prazak, Conrad, Kriegsan. Minister-Präsident Graf Taaffe stellt dem Hause die ernauntcn Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hhe werden in den Staatsgerichts- hof gewählt die Herren: Landesgcrichts-Präsident Baron Weiß, Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Fürfteuberli, Professor Wahlberg, Sektionschef Baron Mitis, Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner. Dr. Frantz, Präsident Varo» Kemperle, Landeshauptmann Ritter v. Kaltenegger, Präsident Baron Streit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 29.05.1880
Physical description: 12
nach zur Mittheilung gelangende Rede. Graf Leo Thun führt aus, daß die Rekurse ge gen Steuerbemessungen auf Grund des Pfründenbe steuerungsgesetzes in einem Falle vom Verwaltnngs- gerichtshofe zurückgewiesen wurden, weil die Steuer bemessung auf Grund eines Gesetzes erfolgt sei. Das Kapitel „Ministerium für Kultus und Unterricht' wird sodann eingestellt und der Nest des Budgets sowie das Finanzgesetz ohne weitere Debatte ange nommen. Es folgt die dritte Lesung des Militärtaxgesetzes. Baron Hye erstattet

den Bericht. Das Gesetz wird eii dloo angenommen. Das Gesetz, betreffend eine ' Aenderung der Neichsraths-Wahlordnnng (galizifche Landgemeinden) wird angenommen und der Aus weis über die Staatsvorschußkassen zur Kenntniß genommen. In die Delegation wurden gewählt als Mit glieder: Fürst Adolph Auersperg, Baron Ceschi, Fürst Czartoryski, Baron Engerth, Graf Falkenhayn, Landgraf Fürstenberg, Gögl, R. v. Höfler, Baron Hofmann, Baron Hübner, FürstKhevenhüller, Baron Königswärter. Fürst Friedrich Liechtenstein

, Josef Ritter v. Schmerling, Fürst Karl Schwarzenberg, Baron Tinti, Fürst Trauttmansdorff, Graf Trautt- mansdorss. Gras Oswald Thun, Dr. Unger. Als Ersatzmänner: Baron Roßbacher, Fürst Sapieha, Abt Karl, R. v. Waser, Fürst Windischgrätz, Fürst Rvsenberg, Baron Mayr, Graf Hoyos,' Baron Washington, Gras Friedrich Thun. Ministerpräsi dent Graf Taafse erklärt im a. h. Auftrage den Neichsrath für vertagt. — Schluß der Sitzung lim halb 3 Uhr. Aus Pest wird unterin 24. Mai gemeldet

, die gedachte Frage möglichst fördern zu wollen und wurde auch bereits von ' dem Minister des Aeußern, Baron Haymerle, an die Vertreter der Monarchie im Auslande ein Rundschreiben erlassen, um ein Einvernehmen der Mächte zu erzielen. ^ Der französische Minister des Innern er klärte den Pariser Abgeordneten, daß die Maßnah men vom letzten Sonntag im Ministerrath beschlossen wurden. Die Regierung vermag keine Kundgebung zu gestatten, welche öffentlich zu Unruhen aufreizen kann. Die Regierung zieht

vor, vorznsorgen, anstatt zu unterdrücken, sie gestattet nicht, daß Ausländer eine Kundgebung organistren, um die Regierung der Republik zu diskreditiren. ^ In Schweden ist nunmehr ein neuer Mi nister des Auswärtigen, Baron Hochschild ans Rn- der gelangt, welcher in einem Zirkulare an die Ver- ^ treter, die für Skandinavien an anderen Höfen be- i glanbigt sind, betont, daß es sein Bestreben sein ' werde, das bestehende freundschaftliche Verhältniß zu den übrigen Mächten aufrecht zu erhalten und speziell

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 10.07.1879
Physical description: 8
hatten. Die Candidaten dieser Partei, nämlich die Herren: Baron Johann Salvador! in Trient. Baron Gebhard Seiffertitz k. k Kämmerer in Siebeneich. Baron Orestes Menghin k. k. Hofrath und Kreis- gerichts-Präsident in Roveredo. Rudolf Schneeburg k. k. Kämmerer in Hall erhielten nur 28 Stimmen. Wie wir hören, hatte die liberale Partei über die 96 Stimmen, über welche sie verfugte, noch ein Dutzend Vollmachten für den Fall der Noth in der Reserve. Tirol und Vorarlberg hat nun seine Vertretung für die nächsten 6 Jahre

vollständig gewählt; sie stellt sich für Tirol nach den Parteigruppen in folgendem Verhältnisse dar: 9 Clericale, nämlich: Baron Josef Dipanli, Hofrath Freiherr Jgnaz Giovanelli, Freiherr Joh. Nepomuk Giovanelli, Dr. Friedrich Graf, Monsignor Josef Greuter, Monfignor Nicolo Negrelli, Baron Ferdinand Sternbach, Probst Jofef Wies er und Franz von Zalling er Stil lendorf; 2 von den „N. Tir. Stimmen' als Mittelpartei bezeichnete Abgeordneten, nämlich: Decan Luigi Gentilini und Baron Luigi Hippoliti

; 5 Liberale, nämlich: Peter Graf Consolati, An dreas Edler von Hofer, AloiS von Mackowitz, Robert G,af Terlago und Universitätsprofessor Dr. Tobias v. Wildauer; endlich 2 ital. National liberale, nämlich Advocat Dr. Carlo Bertolini und Baron GiovanniCiani Für Vorarlberg 2 Cleri- cale, nämlich; Dr. Oelz und Johann Thurn her und 1 Liberaler Dr. Johann Georg Waibl. ^ Zu den Reichsrathswahlen theilt uns unser Wiener L-Correfpcndent unterm 8. Juli Fol gendes mit: Gestern fand die von vielen Seiten

, Landgraf Fürstenberg, Baron Gudenau, Graf Vetter, Altgraf Salm (sämmt lich konservativ), Graf DubSkh, Graf Stock au ^aron London (alle drei liberal.) In der gleichfalls gestern stattgehabten engeren Wahl im Stadtbezirke Leibnitz wurde Dr. Magg gewählt. Die Wähler der drei Städtebezirke von Kärnten, welche gestern gleichfalls an die Urne traten, wählten durchwegs liberal. Hier ist das Resultat Folgendes: Klagenfurt: R. v. Moro; St. Veit: ValeriuS Ritter; Villach: Anton Moritfch. Die Han delskammer

von^Graz wählte den Grasen Wurm brand (liberal) und jene von Leoben den Baron Zschock (liberal.) Die Wahlen in den Landgemeinden von Dal- matien, woselbst die VersassungSpartei auch ein Mandat verlor, ergaben folgendes Resultat: Zara: Dr. Jvanic (liberal); Sebenico: Dr. Monti; Spalato: Dr. Bulat; Sign: Pavlinovich; Ragusa: Graf Pozza (sämmtlich Nationale) und Cattaro: Conte Vojnovics (liberal). Die beiden Wahlkörper des Großgrund besitzes der Bukowina wählten: den?andeS-Präsidenten Alefani

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.10.1879
Physical description: 8
SatlSsaction erhalten zu haben. Ein redlicher An theil am Erfolge kommt Ihnen zu.' — Der Minister des Aeußern, Baron Hahmerle, wird in den nächsten Tagen an die Vertreter der Monarchie bet den aus wärtigen Regierungen in Betreff des Wechsels im ' auswärtigen Amte ein Rundschreiben erlassen. — Unter dem Vorsitze Sr. Majestät fand am 11. dS. eine lange Conferenz der österreichischen und ungari schen Minister statt, welcher die Berathungen über die bekannten, beiden Parlamenten zu machenden

gleichartigen Regierungsvorlagen festgesetzt wurden. ^ In einer am 10. Abends bei dem Abgeord neten Dr. Weiß stattgehabten Versammlung von circa zwanzig Mitgliedern des ehemaligen Clubs des linken Centrums, wurde einstimmig der Bei tritt zum Club der Liberalen beschlossen. In Aus führung dieses Beschlusses erhielt am 11. ds. Vor mittags Dr. BanhanS eine Zuschrift, in welcher die Abgeordneten Baron Kielmanöegg, Baron Pirquet, Graf Kinsky, Varon Beer, Graf Zedtwitz, Baron Doblhoss, Baron Scharfchmid, Baron

Oppenheimer, Dr. Weiß, Pfeifer, Ritter v. Jakfch, v. Raab, Posselt, Barön Kotz, Ritter v. Forster, Ritter v. Edlmann, Ritter v. Kaschanowöki, Ritter v. Kallir, Baron Spenß, Altgraf Salm und Baron Suttuer ihren Beitritt zum Club der Liberalen mittheilen. Dieser Club ist, da er bereits 34 Mitglieder zählt, der stärkste des Abgeordnetenhauses. Dem Club der vereinigten Fortschrittspartei sind Montags die neun liberalen Abgeordneten Steiermarks beigetreten. Dem Club der Rechtspartei sind bisher 53 Abgeordnete

beigetreten. Darunter befinden sich aus Tirol und Vorarlberg die nachstehenden Herren: Varon Jgnaz Giovanelli, Baron Johann Givvuuelli, Baron Stern bach, Graf, Greuter, Zallinger, Varon Dipauli, Negrelli, Propst Wieser, Oelz und Thnrnher. Der Club berieth am Freitag über die Frage der Wahl des Präsidiums und beschloß den Grafen Coronini zum Präsidenten und Dr. Smvlka und Varon Gödel- Lannoy zu Vice-Präsidenten zu wählen. Der- Club- Obmann Graf Hohenwarth wird sich betreffs dieser Frage mit dem Polen-Club

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 28.11.1874
Physical description: 12
euch doch . . unS täuscht ihr nicht. - Das Rollen eines Wagens, welcher auf dem Fahrweg in raschem Trabe einhergefahren kam, der aber dem Auge durch die dichte Gebüschhecke verborgen wurde, unterbrach das Gespräch der Drei ... i ,AH, daS wird mein Freund sein!' rief der Baron Riccordi ans, indem er einige Zweige bei Seile bog. Er hatte Recht. ES war Göring. Doch war er nicht allein. Ein junger Mann mit blondem Schnurr- und Knebelbart begleitete ihn. ,WaS ist das?' raunte de^ Vicomte, ^-der sich unbeobachtet glaubte

, dem Baron zu, .noch «in Dritter? DaS ist fatal und erschwert die Partie...' Muhig, ruhig, Bauwi,' raunte der Baron zurück, „eS ist noch nichts verloren, laß mich nur Machen.- »Spät komme ich, aber ich komme, spreche ich mit Graf Jsolan,' rief Göring, als er sei nes Gegners, sowie der beiden Zeugen ansichtig wurde, .allein die Schuld liegt nicht an mir, sondern au dem Herrn Doctor hier,' und er Aäsentirte damit seinen Begleiter» den jungen Mann mit blondem Bart. . «Herr Doctor Medicin» Berg auS Wiesba

und in Vertretung der Stadt der Bürger- Baron von Riccordi und Herr Bankier und Handelsconsnl Landan.'. Die Herren verbeugten sich gegenseitig. „Ich habe den Doctor in der Voraussetzung, daß es doch nicht ohne kleinen Aderlaß abgehen werde, gebeten, mitzufahren und er war so freundlich, meine Bitte sogleich zu erfüllen. Sie sind doch damit Alle einverstanden, meine Herren?' Landall, der in dem Doctor einen willkom menen Succurs erblickte, rief ein lauteS, freudi ges: ,Ja!' /während sich die beiden andern Herren

, der Vicomte und der Baron, förmlich verneigten. «Und nun, meine Herren,' fuhr Göring mit vollkommenster Unbefangenheit und Heiter keit fort, »nun, meine Herren, dächte ich, wäre e^Zeit.. au die Arbeit zu gehen .... ES ist vier Uhr vorbei und ich habe einer sehr liebens würdigen Dame versprochen, spätestens mit ihr um süns Uhr in daS französische Tivoli-Theater zu gehen.' Diese Unbefangenheit und Sorglosigkeit deS Schriftstellers machte einen sichtlichen Eindruck auf den Vicomte von Vandrecourt

; wir können sie deshalb unseren Lesers nicht dringend war ihm ein gleich furchtbarer Beistand, als seuie Waffe und sein geübter Arm. Auch der Baron bemerkte den Eindruck, und als er sich jetzt niederbeugte, um die Mensur abzumessen, flüsterte er dem Vicomte zu: „Ruhiges Blut, Baudri, er spielt nur Ko mödie.' Die Meusur war abgesteckt, die beiden Käm pfer hatten Hut, Rock und Weste abgelegt und der Baron näherte sich ihnen jetzt mit den Waf fen, zwei eleganlen Pariser Stoßdegen. „Sie können sich auf die Klingen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 11.12.1876
Physical description: 8
. — Baron Zschock hebt hervor, daß seine Behauptung, Statthalter Baron Nodich wäre Mitglied derOmladina oder er sei es gewesen, durch die nachgefolgte Rede des Ministers Baron Lasser nicht widerlegt worden sei. Redner erklärt übrigens niemals an der gut österreichischen Gesinnung und militärisch kor rekten Haltung des Baron Rodich gezweifelt zu haben. — Baron Fluck kommt auf die Ausführungen BajamontiS zurück und erklärt, daß Baron Rodich ein vollkommen gerechter und unparteiischer Mann ist und sührt

die gegen deu Statthalter laut gewordenen Beschuldigungen auf die zu weit gehenden Parteibestrebnngen zurück. — Der Minister des Innern, Freiherr v. Lass er, /wendet sich auf die in der heutigen Debatte gegen die politische Verwaltung laut gewordenen Beschul digungen. Dem Abgegeordneten Baron Zsch ock erklärt der Minister im Namen des Baron Rodich seinen Dank für die abgegebene loyale Erklärung. Bezüglich der Wahlvorgäuge in Dalmatien bringt der Minister den Auftrag zur Verlesung, den er bezüglich genaner

Erhebung au den Statthalter Baron Rodich ge richtet hat. Bezüglich Schmälerung der Gemeinde- antonomie, die man ihm vorgeworfen, mnß der Minister darauf hinweisen, daß er bereits im Jahre 184L, als das Wort Gemeindeantonomie kanm in Oesterreich Bekannt war, für dieselbe eingestanden sei. — Der Minister wendet sich sodann gegen den Grafen Co ronini, betont das verfassungsmäßige Recht jedes po litischen Beamten, sich um ein Mandat zu bewerben. Äedoch erklärt Redner ausdrücklich, daß er uiemals

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.10.1878
Physical description: 8
des Widerstandes in Baujaluka taxsrei das Großkreuz des Lepold-OrvenS mit der KriegSdecoration des Ritterkreuzes verliehen. Ein weiteres Allerhöchstes Handschreiben desselben Datums verleiht dem FML.Ritter von Beck für die ausgezeichneten Dienste, welche derselbe Sr. Majestät auf dem von ihm innehabenden Vertrauensposten durch eine Reihe von Jahren geleistet, taxfrei den Orden der eisernen Krone erster Classe mit der KriegS decoration dritter Classe. Dem FML. Baron Jovanovich wurde in Ra gusa ein feierlicher

gegenüber dem heurigen Jahre um circa 3,5 Millionen günstiger dar Zur Deckung des Abganges per 15,307,740 fl. wird der Finaiiziiiiilister ermächtiget in Gold verzinsliche Reute zu begeben.— Zu eiuer heute Abends 5 Uhr bei dem Finanzminister R8S8 Baron PretiS stattfindenden Abgeordneten-Conferenz haben eine größere Anzahl von Mitgliedern beider Hänfer Einladuugen bekommen. Es werden sich daher in den ApartementS des genannten Ministers einige dreißig Volksvertreter einsindeu und wird dadurch

die Möglichkeit geboten sein, die inneren Angelegenheiten unserer Reichshälfte einer eingehenden Erörterung zu uuterzieheu. 2. VZien» 23. Oct. Wie wir bereits telegraphisch meldeten, fand gestern Abends bei dem Finanzminister Baron PretiS eine von zahlreichen Mitgliedern der beiden Häuser des Reichsrathes besuchte Conserenz statt. Es hatten sich da unter Andern die Präsidenten beider Hänser, Fürst Carl AnerSperg und Dr. Rech- baner, dann Fürst Schönburg, R. v. Hasner, Baron Hein, Dr. Herbst, Dr. GiSkra

, Dr. Sneß, Dr. Demel, Dr. v. Plener, Frhr. v. Scharschmid, Dr. Groß, Graf Eoronini, Dr. Kopp, Skene :c. eingefunden. Baron PretiS erklärte zunächst, er habe, nachdem seine Person von parlamentarischer Seite dem Kaiser zur Bildung eines neuen Ministeriums empfohlen wurde, von Sr. Majestät einen diesbezüglichen Auftrag er halten, den er auch, falls ihm die Unterstützung der Verfassungspartei gewiß sei, auszuführen gedenke. Er wolle daher sein Programm vortragen und bitte ihm rückhaltslos über die Aufnahme

, daß unsere Orientpolitik nicht blos vom specifisch österreichischen oder ungari schen Standpnncte, sondern von dem der Gesammt- monarchie, ja Europa'S betrachtet werden müsse. Man müsse den uuu eiumal übernommenen Verpflichtungen gerecht werden.- Abg. v. Plener nennt die Occnpatiou eiu k'-rit. aooompli, dessen Consequenzen die BerfassungSpartel tragen müsse. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. GiSkra hin erklärt Baron PretiS, daß die Regierung an keine gemeiusameAnleihe denke und daß eine Annexion

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1880
Physical description: 8
und Zraulsurt a. M>, Rudolf Moffe in Wien, Berlin uud München, Rotier und S-mp. l» Wien. I. Rlcmergaffe IS. 42. Samstag, den 21. Februar Oesterreichischer Reichsrath. KerrenHaus. Wien, IS. Februar. Präsident Graf TrauttmanSdorff eröffnet die Sitzung um halb 12 Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Horst, Ziemiallowsli, Falkenhayn, Prozak, Conrad, Kriegsau. Ministerpräsident Graf Taaffe stellt dem Hause die neueruannten Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hye werden in den Staats- gerichtshof gewählt die Herren

: Landesgeriqtspräsident Baron Weiß. Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Für stenberg, Professor Wahlberg, Sectionschef Baron Mitis. Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner, Dr. Frantz, Präsident Baron Kemperle. Lan deshauptmann Ritter v. Kalte negger, Präsident Baron Streit, Senatspräsident R. v. Krenn. Bei Uebergang zur Tagesordnung werden die in der letzten Sitzung eingebrachtes, agrarischen Borlagen, ferner das Gesetz, betreffend die Kunstweinsabrication dem volkswirthschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Das Gese

^, womit der galizischen Lande-vertretung ein Vorschuß von SVO.VOO fl. gewählt wird, wird ohne Debatte zum Beschluß erhoben In die Grundsteuer Commission wurden gewählt: Graf Hoyos, Fürst Windlschgrätz. Graf Faltenhayn, Fürst Sapieha, Graf Traun. Abt Helferstorfer. Fürst Colloredo. Edler v. Plener. Fürst Adolf Auers- perg, Gras Wrbna, Baron Tint,, Ritter v. Has ner, Baron Härdtl, Baron Felder. Baron Winter- fiein. Nächste Sitzung unbestimmt. Die Kriegspolitik. r L,. 8. Es dürfte nicht uninteressant

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.04.1881
Physical description: 4
von KVW fl. berichtigt, gegenwärtig schuldet er dem Hotelier 9000 fl. Der falsche Baron besaß die feinsten Umgangsformen, ein imponirendeS »uslreten. war . stets mit tadelloser Eleganz gelles. und^flMi,veWweaderjjH freigebig. Geldverlegenheit, denn sobald er darum schrieb.' traf aus London Geld ein. io viel er benöthig». Er sa^te, daß xc in England Kohlenwerke im Werthe von einer halh«n Million besitze u. s. w. Auch war er — wie er selbst sagte --- ein großer

Eisenbahnbauunternehmer, der seine technischen Studien an der Universität Oxford vollendet hat. Von seinen hohen Bekanntschaften wurde bereits berichtet; er trug stets an einer Goldschnur eine große Anzahl Miniaturorden. Ueber die Verhaftung des „Barons' ist Folgendes zu melden: Ä»»Samstag um 12 Uhr. Nachts fand sich ein Polizeicommi'ssär mit zwei DetectidS> im Hotel ein und ersuchte den Zimmer kellner, ihn in die Wohnung des Herrn Barons zu führen. Der Kellner klopfte an und theilte dem Baron mit, daß ihn ein Herr dringend zu sprechen

, wünsche. Der Baron erwiderte, daß er sich in der Nacht nicht stören lasse. Der Eonimissär gab sich nun für den Vertreter jenes Möbetsabrikanten aus, bei welchem d^r Baron eine Bestellung für 22.000 fl. gemacht hatte. Der Baron öffnete jetzt. Der Conimissär ^ trat ein, legitimirte sich und ersuchte den Baron, jedes.,Aussehen zu vermeiden und sich ruhig zu verhalten. Der Baron war entrüstet, weigerte sich anzukleiden, bis der Coni missär ihm sagte: „Machen Sie keine Umständ?; man weiß

, daß Sie ein Glasergehilse sind'. Hosmann sah nun, daß seine Rolle zu Ende gespielt sei, und ließ sich fortführen. Gebrochen langte er im Polizeigefan genhause an. In der Wohnung wurden zwei Koffer mit Beschlag belegt. Die Wäsche und Toilettesachen waren in feinster Sorte vorhanden. Der falsche Baron Hofmann heißt wirklich Carl Hofmann und ist 5er Sohn eines Karlsbader GlasermeisterS. schon mit 17 Jahren begann er seine Weltreisen. Er ist der deutschen, französischen, italienischen und englischen Sprache vollkommen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.11.1878
Physical description: 4
— die Regierung hat nicht die Absicht, den Reichs- rath zu vertagen.' Fux zieht in Folge dessen seinen Antrag zurück und das Haus nimmt die Wahlen vor. Als gewählt erscheinen: für Böhmen Dr. Herbst, v. Streeruwitz, Dr. Klier, Dr. Schier, Dr. Ruß, v. Scharschmidt, Dr. Bareuther, Dr. Stöhr, Dr. Nitsche und v. Oppenheim. (Abg. Baron Kotz erklärt, daß er sich der Wahl deshalb enthalte, weil sich die Abgeordneten dahin ge einigt haben, nur solche zu wählen. welche daS Pro gramm Mcbst annehmen.) Hr Dylmatien

: Dr^' Ktaic. Für Galizien : v. Gro- ; cholski, Ha^ovslii v. Czerkawski, Dr. Dunajewski, Ja- worski. Kabat' und Smarczewski. Bei der Wahl für Niederösterreich erklären die Mit glieder des Demokraten-Clubs. nicht zu wählen, bis der Berliner Vertrag vorgelegt ist Gewählt werden: Dr. Kuranda, v. Pirquet und Dumba Für Ober-Oesterreich: Dr. Schaup und Dehne. Für Salzburg: Lienbacher. Für Steiermark: Baron Wal terskirchen und Dr, Foregger. Vor der Wahl erklären die Abgeordneten der Land gemeinden. sich der Wahl

zu enthalten, da man ihnen eine Vertretung in der Delegation verweigert. Für Kärnten: Abg. v. Ritter. Für Krain: Lan ger. Für die Bukowina : v. Kochanowski. Für Mäh ren : Dr. Giskra. Neuwirlh, Dr. Sturm, Baron Max Kübeck. Die czechischen Abgeordneten aus Mähren erklären in einer Zuschrift, sich der Wahl zu enthalten. Für Schlesien: Dr. v. Demel. Für Tirol: Dr. Blaas; für die zweite Stelle wurde keine absolute Majorität erzielt und findet eine Nachwahl statt. Für Vorarlberg: v. Oelz. Für Jstrien: Stradi

der Mitglieder für die Delegation geschritten. Es erscheinen gewählt: Freiherr v. Ceschi, Fürst Czartoryski. Baron Hackel» berg, Abt HelserSdorfer, Fürst Jablonowski. Baron Kellner, Baron Koller, Fürst Khevenhüller. v. Latour. Fürst Friedrich Lichtenstein. Fürst Rosenberg. Altgraf Salm, Ritter v. Scrinci. Graf Oswald Thun, Graf LadiSlaus Thun. Graf Georg Thurn. Fürst Thurn und Taxis, Graf Trauttmannsdorf, Graf Waldstein, Graf Widmann. Als Ersatzmänner erscheinen gewählt: GrafHoyos, Graf Wilczek. Graf

Falkenhain. Gögl. Graf Mladota, Baron Felder. Fürst Trauttmannsdorf, Baron Wehli. Graf Koudenhove. Graf Josef Auersperg. Der Tag der nächsten Sitzung wird im schriftlichen Wege bekannt gegeben werden. Ktgeordnetenhavs. Auf der Ministerbank: Freiherr v. Pretis, Dr. v. Stremayr, Dr. Glaser, v. Chlumecky und Dr. Zie- mialkowski. Graf Brandis und Genossen interpelliren den Ju- Mminister Dr. Glaser in Betreff der unterlassenen Ausschließung der Oeffentlichkeit von der gegen Katha- Das geschah schon lange

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 05.07.1880
Physical description: 8
hat > seine wiederholt erklärte Zusage, kein Partei-Kabinet schassen, nicht ein einseitiges Ministerinn, der Siechten unter seinem Vorsitze an die Spitze der Geschäfte ' stellen zn wollen, auch bei der eben vollzogenen Re konstruktion des Kabinetes voll und ganz eingelöst. Baron Streit, Gras Welsersheimb und v. Kremcr sind ebensowenig prononcirte Parteimünner wie ihre unmittelbaren Amtsvorgänger. Sie, Alle standen dem politischen Leben, dem Getriebe, und den Kämpfen der Parteien vollständig ferne und nationale

än, dock) wird durch seinen Eintritt, wenn der Aus druck erlaubt ist, das Parteiverhältniß im Schooße des Kabinets selbst nicht verändert, da auch sein Vorgänger Baron Kriegsau derselben Partei zuge zählt wurde. Freunde und Gegner sind darüber einig, daß Dunajewski, der als vieljähriges Mitglied des Budgetausschusses wiederholt sowohl in der Kom mission als im Plenum überraschende Proben seiner großen Vertrautheit mit allen finanziellen Fragen an den Tag legte, sür das 'schwierige und verantwort liche

Politiker, ein erprobter Parlamen tarier, ein namhafter Gelehrter. Von einer Um wandlung des Kabinets Taasse in ein Ministerium der Siechten darf übrigens nicht gesprochen werde» Die Versassnngs-Partei hat freilich ihre Wünsche nach einer Seite fast vollständig erreicht, der viel geschmähte Stremayr, Baron Horst nnd der anfangs mit Mißtrauen betrachtete, dann mit Hochachtung angesehene Frhr. v. Korb sind gegangen. Was den Halleiner Staatsmännern mit dem versassnngstrenen Salzburger Landeshauptmann

-Ernennuugen noch Ver suche vorangegangen, Mitglieder aus dem Kreise der dentsch-liberalen Partei sür den Eintritt in das Ministerium zu gewinnen. Erst nachdem diese Ver suche gescheitert waren, wurde zur Berufung der dem Beamtenstande gehörenden Persönlichkeiten, Ritter v. Krcrner snr das Handelsfach und Baron Streit für das Justiz-Portefeuille, geschritten. Beide ge hören aber ihrer Gesinnung nach ebenso der deutsch- liberalen Partei an, wie der neu ernannte Landes vertheidigungsminister Graf

: Wenn etwas geeignet ist, den Patrioten über das Ausscheiden von Männern, wie namentlich Stremayr und Horst es sind, zu beruhigen, so sind es wohl die Namen der Männer, die an ihre Stelle treten. Der Beruf des Prof. Dr. Dunajewski für feinen neuen Posten wird von kei,.er Seite bestritten werden. Im Gegentheil, als Baron Kriegsau auf diesen Posten bernjen wor den war, machte man selbst Lon oppositioneller Seite der Regiernng Vorwürfe darüber, daß sie eiue so eminente Finanzkapazität, wie die Dnnajewski's

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 03.10.1879
Physical description: 8
ergrissen und zeigte man sich sowohl i» Paris als in London über die betreffenden Erklärungen sehr be friedigt. „Der italienischen Regierung gegenüber', schreibt da? genannte Blatt, „wird Baron Haymerle wohl persönlich Gelegenheit nehmen, den Standpunkt Oesterreich Ungarns darzulegen, was in diesem Falle um so nothwendiger, da durch ein Mißverständniß oder ein Etiketteversehen Fürst Bismarck es versäumt hat, dem Grasen Robillant in Wien seinen Besuch zu machen. Die Sache kam so. Graf Robillant

aus Nom verwiesen, der zufolge Baron Hay- merle am 29. Sept. auf dem Bahnhofe in Mailand mit dem Minister-Präsidenten Cairoli eine längere Unterredung halte, welcher, wie uns unser Wiener ZZ-Correspondent unterm 1. Octob-r mittheilt, kaum eine weitere Bedeutung bei,zumessen sein dürfte, als die eines freundlichen Gedanken-AuStauscheS. Die leitenden Kreise Italiens sind eben durch den mehr jährigen Verkehr niit dem Nachfolger des Grafen Andrassy, Baron Haymerle, zu sehr mit dessen An schauungen

vertraut, um durch den Wechsel im aus wärtige» Amte irgendwie beunruhigt fein zu können. Bci dem Umstände als Baron Haymerle den kürzlich in Wien stattgehabten Conferenzen des Grafen An drassy mit dem Fürsten Bismarck beiwohnte, kann man auch bezüglich des innigen Aneinanderschlusses Oesterreich-Ungarns und Deutschlands > in Italien nicht beunruhigt sein. Wo aber keine Beunruhigung vorhanden ist, ist auch keine Beruhigung nöthig. Die Conferenz in Mailand bedeutet sohin nur die unge schwächte Fortdauer

des . freundschaftlichen Verhält nisses unseres Monarchie auch mit unserem südlichen Nachbarn. Die Rückkehr des Baron Haymerle ans Italien dürfte sich um ein bis zwei Tags verzögern. ^ Ueber die Aufnahme, welche der Wechsel in unserem Ministerium des Aeußern in London gefunden hat, geht der „Wiener Presse' von dort der Wortlaut einer Depesche zu, welche Se. Excellenz der englische Minister des Aeußern, Marquis of Sa- lisbnry, an Se. Exc. den Botschafter Großbritanniens in Wien, Sir Henry Elliot, gerichtet

hat. Die De pesche ist von London, 4. Sept., datirt und lautet: „Mit Bezug auf Ihre Depesche vom . . . beehre ich mich, Eüere Excellenz zu instruiren, daß Sie der österreichisch - ungarischen Negierung gegenüber der großen Genugtbuung Ausdruck geben wollen, mit welcher Ihrer Majestät Regierung die Nachricht von Baron HaYmerle'S Wahl zum Nachfolger des Grafen Andrassy empfangen hat. Die Kenntniß, welche die Regierung auf dem Berliner Congresse sowohl hin sichtlich der Befähigung als betreffs der politischen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 01.02.1881
Physical description: 6
, o. Kapadiewicz, Graf Schön- berg. Feldzeug-Meister Köllner, Fürst Paar, Cardinal Kunchker. Bon den neuernannten Mitgliedern leisten die An- gelobung: Graf Coudenhove. Baron Gagern, Baron Helfert, Professor Randa, Abt Rotter, Gras Fr. Schönborn, Graf Seillern, Gras TarnowSli, Baron Tomaschek. Der Ministerpräsident theilt dem Hause die jüngsten Veränderungen im Ministerium mit und stellt .den Handelsmmister Baron Pino dem Hause vor. B^i Uebecgang zur Tagesordnung referirt Baron Winterstein

über den Gesetzentwurf betreffend dieBos- nathalbohn. Baron Engerth verbreitet sich in eingehender Weise über das Wesen und den Nutzen der schmalipurigen Bahnen und weist dabei auf die geringe Leistungs fähigkeit der bosnischen Militärbahn so weit sie bis ! jetzt ausgebaut ist, hin. welche mit einem ganzen Zuge j blos eine Kanone, sammt Bespannung oder 25V Mann .Militär befördert. Nach seiner Ansicht wäre Sparsamkeit bei Militärbahnen vom Uebel; im vor liegenden Falle aber müsse noch erwogen werde», daß diese Bahn

die ConsulargerichtSbarkeit in Egypten wird genehmigt. In die Cenlral-Commiffion süc Grundsteuer wird gewählt: Heinrich Baron Doblhoff. als Erfatzmit- glied in die StaatSschuldeN 'ConlrolcommHion Baron KönigSwarter und zum Lerifiicator Landgraf Für stenderg. Nächste Sitzung unbestimmt. Im Grundhof. Boa War StichlSerger. l. Wer nie im Grund hinten war, wer etwa blos vom Eisenbahndamme über die W'ipsel der Föhren und Fichten hinüber sah zu den grauen, steilabfallenden Wänden des Sonnewendjoches, du ahnte nicht wie nett eS da drüben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1878
Physical description: 8
Legationsrath; Herr v. Radöwitz, außerordentlicher Ge sandter und. bevollmächtigter Minister;. Herr Busch,' wirklicher LegationSrath; Herr Baron v- Holstein, Le gationSrath; Herr'v. Bülow, LegationSsecretär;'Gras' BiSmarck - SchiZnhauseu, LegätionSsectttar; Gras Ran- tzau, LegationSsecretSr^ — Oe strrreich-U ngarn:! Graf Andrässy, erster Bevollmächtigter; Graf Karolvi .zweiter^Bevollmächtigter^ Baron v. Haymerle, dritter' Bevollmächtigter; Baron v. Schwegel, SectionS-Ches; v' Teschenberg^ Gesandter

und bevollmächtigter Mini ster; Baron v. Hübner, Botschaftsrath; Herr v. KoS- jek, Botschaftsrath; Herr v.1 Doczy, Hqfrath'z ^Hcrr v. Ascher, NegierungSrath; 'Herr V .'Pechy, Secretär im Ministerium« dIS Auswärtigen! — Frankreich: Mi nister-ÄZa^dington,' erster Bevollmächtigter; Graf'St) Ballier, zweiter Bevollmächtigter; Her^-DeSprez,< Di- ^ector der politischen Angelegenheiten; Herr Gras Molch', erster BotschastSsecretär; HerrDuclerc, CabinetS-Unter, Chef; Herr. Fourchon, Legationssecretär^ Herr Paul DeSpreS

, zweiter Bevoll mächtigter; Herr Commandeur Curtopassi, Botschafts-. ?cth; Herr Chevalier Tosi, BotschastSrath; Herr Mar quis Balbi, Legationösecretär; Herr Marquis de Ma laspina, Privatsecretär des Herrn Grafen Corti. — Rußland: Fürst v. Gortschakosf, erster Bevollmäch tigter; Herr Graf Schuwaloff, zweiter Bevollmächtig ter; Herr Baron d'Oubril, dritter Bevollmächtigter; Herr Baron Jomini, wirklicher Geheimer Rath; Herr Baron FreederickS, wirklicher Staatsrath; Herr Graf Adlerberg

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 05.12.1876
Physical description: 8
war, wurden die gewisse Anzahl Tische aus dem Saale in das Probe zimmer und in die übrigen sich anreihenden Zim»ner geschaffen und ein belebter Tanz schloß den Abend. V e e « i f «h t e ». « Der Beamte des WeltauSstellungS-DemolirungS- KonsortiumS Baron Alfred La Röche in Wien hat am 3V. v. M. Nachmittags in seiner Wohnung in der Thiergartenstiaße sich und sein 2>/, Jahr alte« Töchterchen Valeiia erschossen. Baron La Röche war aus Mannheim gebürtig, hatte längere Zeit als Of^ fizier

i» der österreichischen Armee gedient, war unter Baron Schwarz Kanzleidirektor der Generaldirektion der Weltausstellung, wurde hierauf Beamter des orien talischen Museums, und nahm schließlich eine ihm vom Ritter v. Maurer angebotene Stelle an. Wenn diese auch nicht reichlich die Familie des Herrn Baron La Röche nährte, so bot sie ihr doch ein mäßiges Auskommen, durch das sie von den dringendsten Sorgen befreit war. Da Frau La Röche ans einer angesehenen nngaiischen Familie stammte, die für die beiden Kinder

der Baronin und für diese selbst Opfer zu bringen bereit war, mit dem Baron aber nicht im besten Einvernehmen lebte, so mochte es manch mal zu unangenehmen Erörterungen gekommen sein. Allein diese Zerwürfnisse können nicht als Motiv der That angesehen werden, die Baron La Röche heute beging. Gegen seine Gewohnheit hat er heute das Bureau nicht besucht. Nachdem seine Frau in die Stadt und sein älteres Töchterlein, die eilsjährige Eoeline, in die Schule gegangen waren, sendete er das Dienstmädchen

mit einem Briefe in das Ausfiel- lungSgebände, in dem sich die Bureaux des Konsor tium Maurer-Schaller befinden. Der Brief hatte keinen wesentlichen Inhalt; die Absenkung war blos ein Borwand, um das Dienstmädchen fortzuschaffen. Kaum war das Mädchen auf der Straße angelangt, da fielen rasch nacheinander drei Schüsse. Baron La Röche hatte nach Entfernung dcS Dienstmädchens sein Töchterlein Valerie auf den Arm genommen, mit demselben gespielt und während das Kind scherzte und lachte, setzte der Vater

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 14.09.1881
Physical description: 8
auch die liberale Minorität am Wahlacte theilnimmt. Graf Wolken stein und Dr. Julius v. Ricca- bona übernehmen das Scrutininm. Das Wahlergebnis ist folgendes: Fürstbischof von Leih von Brixen, Fürstbischof Dellabona von Trient, Baron Dipauli, Baron Hippoliti, Dr. Johann Rapp, Dr. v. Wildauer. Nector Magnificus Dr. Pfuundler, Dechant Glatz und Eiterer. Die nächste Sitzung findet am Donnerstag, den 15- September, um 9 Uhr vormittags statt mit Anträgen des Gcmeindeausschusses, des Budgetaus- chusses

, der päpstliche,Nun tius Vanutelli, die gemeinsamen Minister.. Baron Haymerle und v. Szlavy, der Statthalter Frhr- v. Possinger. der Landes-C.ommandierende. FZM. Frhr. v. Philippovic, der Bürgermeister von Wien, Dr. Ritter v. Newald. die Suffragen-Bischöfe Rudi gier und Binder von Linz und . St. Pötten und viele sonstige weltliche und geistliche Würden träger theilnahmen. Den ersten Toast brachte Fürst- Erzbischos Ganglbauer auf den Kaiser »nd den Papst, aus. Er pries dabei die Harmonie, welche in Oesterreich

im Geiste seines unmittelbaren Vorgängers, des Car- dinals Kntschker, verwalten wird. Wie heute mrlaütet, wurde der Statthalter von Dalmatien, FZM. Frhr. v. Nodich, aus Anlass der gestern mitgetheilten Vorfälle in Zara nach Wien berufen, um hier persönlich Bericht darüber zu er statten. Baren Rodich ist demgemäß heute mit dem Kriegsdampfer „Andreas Hofer' von Zara nach Wien abgereist.' Wie man uns aus Wien meldet, hat der Herr Handelsminister. Baron Pi.no, ein sehr weit gehendes, wohl durchdachtes

Meldung zufolge der Statthalterei-Leiter FML. Baron Kraus verordnet, dass alle Gemeinde- Aemter mit den Militär^hörden.,iy,deutscher Sprache, als der Commandosprache der Armee zu verkehren haben. Ausnahmen von dieser Regel werden nur hinsichtlich jener, kleinen Gemeinden gestattet, von welchen' anzunehmen ist. dass keiner, ihrer. Functio- näre des ^Deutschen mächtig sei. i In Pressburg hat am Sonntag eine Wähterversammlung stattgesunden, in welcher der Beschluss gefasst wurde, den Vertreter der Stadt

Pressburg »m Reichstage, Baron Paul Sennyeh. zu ersuchen, sein Mandat weiter zu behalten. Baron Sennyey hat sich nämlich genöthigt gesehen, aus Ge sundheitsrücksichten eine Reise nach dem Süden an zutreten, um dort längere Zeit zu verweilen Aus diesem Grunde wollte er sein Abgeordneten-Mandat in die Hände seiner Wähler zurücklegen. (Siehe Personalnachrichten. D. R.) A tt L l l» n d. Innsbruck, 14. September. 5*, Bezüglich der im preußischen Landtage zur Verhandlung gelangenden Kirchenvorlage ver-

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