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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 19.06.1910
Physical description: 16
oft selbst nicht, auf was wir warten." Marianne Holder sagte es ohne merkliche Erregung, doch ihre Augen leuchteten in seltsamem Glanz, als sähen sie in dunkle, un erreichbare Tiefen, aus denen das gleißende, lachende Glück ver heißungsvoll die weißen Arme emporstreckte. „Das alte Lied," entgegnete Fred Stahl. „Der Mann ist frei, frei, bis seine vielgelobte Freiheit an irgendeiner Klippe zerschellt. Ein seltsames Wort: „Freiheit". Viel erörtert, viel mißbraucht und wenig gekannt. Was nennen

Sie frei sein? Ueber sich selbst bestimmen können?" Marianne blickte träumerisch ins Weite: „Ueber sich selbst bestimmen können? Ja! Und mehr als das. Mit helfen und schaffen am großen Menschenwerk, etwas können, etwas sein, oder noch besser, etwas werden können! Selbst eine Speiche im großen Rad des Weltgetriebes, nicht aber der armselige Staub, über den das Rad achtlos hinwegrollt. Was sind wir? Das Spielzeug des Mannes, seine „Königin", über die er herrscht. Es ist eine seltsame Ironie

; ein Mensch, der leben darf, wie es mir meine Vernunft, meine Sinne vorschreiben. Ich will „ich" sein und mit meinam Ich machen können, was mir gutdünkt, nicht was die Zwangsjacke der guten Sitte und der Gesellschaft aus mir zu machen beliebt. Ich will mein Ich frei verschenken, aber nicht auf dem öffentlichen Ehemarkt dem Meistbietenden verkaufen." „Sie sind eine großangelegte, starke Natur, gnädiges Fräulein, Sie wissen, was mit dieser Freiheit anzufangen ist. Glauben Sie aber nicht, daß es Mädchen gibt

, ein echtes, heißschlagendes Menschenherz, warum soll ich ihm nicht folgen können, wenn es — — —" sie unterbrach sich, ihre Augen suchten den Boden. Fred Stahl schwieg. Leise fuhr sie fort: „Frei sein! O, ich möchte etwas erleben, und sei es auch schmerzliches, trübes; nur hinaus aus dieser Enge, diesem konventionellen Ballsaal, den wir Welt nennen, voll steifer, sich wie ein Ei dem andern ähnelnder Gestalten. Ein Ballsaal, so ist es. Wir walzen durch das Leben mit lächelnden Mienen, niederge schlagenen

Augen, in den Armen irgendeines Jemand, dem unser Lärvchen gerade hübsch genug erschien, um uns zu diesem Tanz aufzufordern. Was weiß er von unserer Seele, von unserem Herzen! Wir sind ja hübsche Puppen. Könnte ich frei sein " „Warum können Sie nicht frei sein? Frei wie das eckn- r, , große, wirkliche Weib, das können " ' 0a§ „Und will ich sein," unterbrach sie ihn, leise erschauernd Er hatte der übrigen Gesellschaft fast nicht geachtet gesehen, was die Diener ihm auf silbernen Platten servierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.06.1913
Physical description: 8
Nr. 188 Volks.Kelluna Donnerstag den 19. Juni ' Seite 7 1 Eine Ballonfahrt. Plauderei von Dr- Franz Gruener. Ich empfehle und wünsche Euch allen eine Frei fahrt mit dem Ballon „Tirol" oder „Graf Zeppe lin" des Tiroler Luftschiffahrtvereines. Und dies Nicht nur aus kommunistischer Begeisterung, son- dern aus mancherlei Gründen: Erstens von wegen der Vorbereitungen zur Fahrt; zweitens und nicht zum letzten wegen der Nachrede (bist du nämlich Mitglied eines Klubs — und du bist es als ordent licher

Deutscher doch mehrfach —, so braucht dir um deine Unsterblichkeit nicht mehr bange zu sein); drittens aber, auch nur einige Anlagen vorausge setzt, wegen der Fahrt selbst. Nachdem ich also für den ungeduldigen Leser weinen Hauptsatz ordentlich paragraphiert, wollen wir in die Beweisführung eingehem Der Tiroler Luftschiffahrtsverein ist Nicht Nur wegen seines Präsidiums auf der Welt, sondern er veranstaltet von unserem schönen Innsbruck, dem Herzen de^-Alpenwelt, aus Fahrten mit den Frei ballons „Tirol

für Anfänger, ab 9 Uhr Debatten schriftkurs. Arbeiter-Radfahrerverein Jnnsbrnck. Abfahrt nach Augs burg morgen Freitag 1. Partie 2 Uhr 57 Min. nachmittags vom Hauptbahnhof, 2. Partie 6 Uhr 45 Min. abends ab Höttingerau. Zusammenkunft beider Partien in Weilheim. Touristenverein „Naturfreunde" Kufstein. Jeden Frei tag im Hotel „Post" Vereinsabend; jeden letzten Frei tag im Monat Versammlung. Tonristenverein „Die Naturfrenude" Hall. Jeden Sams tag Vereinsabend; jeden ersten Samstag im Monat Ver sammlung

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Tiroler Post
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Page 5 of 30
Date: 25.12.1908
Physical description: 30
im Herzen den Entschluß fassen, die Zeit des Jahres wechsels zur rastlosen Agitation für dieses Blatt, welches sich selbst in den Dienst des arbeitenden Volkes gestellt hat, voll und ganz auszunützen — in Stadt und Land: keinen christlich denkenden Handelsmann oder Gewerbetreibenden soll es ge ben, in dessen Haus mit dem neuen Jahr nicht der „Anzeiger" einzieht. Das Wahlresultat. Sektion Handel: 1. Wahlkörper: Gewählt wurden die Frei heitlichen Franz Walter mit 64 und Hans S o n v i c o mit 65 Stimmen

. In diesem Wahl körper waren keine christlichen Kandidaten auf gestellt. 2. Wahlkörper: Gewählt wurden die Frei heitlichen Franz Gradischegg mit 145, Gast wirt V o n st a d l mit 150 Stimmen. In der Minorität blieben die christlichsozialen Kandida ten Josef Peer mit 61 und Vinzenz Murr mit 60 Stimmen. 3. Wahlkörper. Gewählt wurden die christ lichen Kandidaten Alois Saler mit 382 und Fritz Spiegl mit 371 Stimmen; in der Minori tät blieben die freiheitlichen Heinrich H ä r t i n g (Telfs) mit 340

und R i g a t t i n i mit 328 Stimmen. Sektion Gewerbe: 1. Wahlkörper: Gewählt wurden die Frei heitlichen Josef Egger (Kufstein) mit 62, Frz. Huber (Jenbach) mit 62, Baumeister Fritz mit 62, Max W e y r e r mit 61 und Otto S e i d- n e r mit 61 Stimmen. Auch in diesem Wahl körper waren keine christlichen Kandidaten aufge stellt. sehr gut leben lassen und ein Klavierarbeiter viel Geld verdienen, wenn er fleißig war. Ein Leuchten ging über Paul Sengers edle Manneszüge. Hurra, auf nach Sydney! Bis da hin würde ihm weder

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 18
Date: 24.06.1911
Physical description: 18
der Sozialdemokraten. Ohne die selben wäre der freisinnige Kandidat schon im ersten Wahlgange gegenüber dem konservativen Karl Huber von Meran unterlegen, noch mehr aber bei der Stichwahl. Trotzdem die Stimmen der Sozialdemokraten fast geschlossen dem Frei sinnigen zusielen, gelang es den vereint vor- gehenden Christlichsozialen und Konservativen 121 neue Stimmen anfzubringen. Freilich war die Kandidatur Huber eine — soweit möglich — sehr zugkräftige. Huber ist als charaktervoller Ehren mann bekannt und allgemein

und der Sozialdemokratie von Vorneherein ausge schlossen. Aber der Freisinn, der immer frecher sein Haupt erhob, erlitt am Hauptwahltage eine empfindliche Niederlage, welche dem jüdisch-frei sinnigen Preß-Erzeugnisse, genannt: „Meraner Zeitung", fast die Sprache verschlug. Wenn in Meran und Bozen die kathol. Organisations arbeit fleißig fortgesetzt wird und man hoffentlich solche Unglücks-Experimente, wie die Kandidatur Walser, bleiben läßt, dann ist Aussicht vorhan den, daß die kathol. Wählerschaft in nicht zu ferner

Zeit auch in Bozen und Meran mit Frei sinn und Sozialdemokratie fertig wird. — Nun noch einige Worte über den 13. Wahlbezirk. Der Gründe, warum der konservative Kandidat schon im ersten Wahlgange unterlag, gibt es verschie den, von denen sich einer der wichtigsten derzeit der öffentlichen Erörterung entzieht. Die Ge schichte dieser Kandidatur wird wohl noch ge schrieben werden, sie ist für den Eingeweihten von größtem Interesse und wird nicht ohne Ein fluß bleiben für die politische Entwicklung

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1933
Physical description: 8
, den der Student des 7. Kurses Gymnasium, Erwin Steinegger, ein drucksvoll sprach, war allen aus den Herzen gesagt: wir wollen ihn zum Abdrucke bringen. Es sind die Väter in den Tod geschritten Für dich im Felde drauß', im grausen Morden — O Land Tirol, was ist um dich gelitten, Gekämpft, geblutet und geopfert worden! Auf daß du unser bliebst! Und deutsch und frei! Sie aber nahmen dich mit groben Händen Und rissen dich so wie ein Blatt entzwei. Nun bau'n sie einen Damm von tausend Wänden, Daß du uns fremde

darf nicht am Brenner sein. Uebrigens entspricht die Grenzoerichtigung, welche ich verlange, den von Mussolini verkündeten Revisionsgedan ken." , aber dann, wenn sich der Täter den Behörden frei willig st e l l t. In Men Staaten fällt weiter die Unbe scholtenheit des Täters ins Gewicht und wirkt auf das Strafausmaß mildernd ein. Im übrigen hat Italien selbst viel Schuld daran, wenn seine Staats fahne in Südtirol zu wenig geachtet wird. Süd tirol wurde gegen den Willen seiner Bewohner Italien

wirtschaftliche Notlage persönlich Neue Konsiniermgen und Verwarnungen. Wieder werden aus Südtirol schwere Strafmaßnahmen gemeldet. In den Jahren 1930 und 1931 war nach der Frei lassung Dr. Kieners die Strafe der Konfinierung nicht mehr angewendet Wochen und erst im Herbst 1932 gingen die italienischen Behörden wieder mit Konfinierungen vor. Nun aber müssen wir sehen, wiß diese früher so äußerst seltenen Maßnahmen sich zu häufen scheinen. Eine kleine Statistik mag dies dartun. In den ersten acht Jahren

? Den Buben springt das Herz schier aus dem j Leib vor lauter Bangigkeit. Keiner traut sich ein Wort zu sagen. Aber kein Auge lassen sie von dem stolzen Gipfel, der hoch über ihnen frei in den Himmel ragt. „Der Zwölfer ischt halt a Berg!"' haucht der Schanni. „Woll düs ischt er!" sagt der Seppele. Mit ihren scharfen Adleraugen suchen sie alle Risse und Runsen ab, schauen die Bänder und Simse hinauf, die prallen Wände. Sie finden nichts. „Mier müeßn ganz gleim zum Berg hingeahn!" sagt der Seppele

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1922
Physical description: 4
, daß man in der kalten Jahreszeit gewissermaßen inrostet". Dagegen gibt es aber ein probates (?) Mittel, das uns ein Arzt angele gentlich empfiehlt: nämlich das Tanzen. „Für den Win ter," so schreibt dieser ärztliche Verehrer der Tanzkunst, „ift ein Tänzchen die wertvollste und vergnüglichste aller Körperbewegungen. Der Tanz hat den großen Vorteil, öaß er den Körper beschäftigt in einer Zeit, in der öie Tagesarbeit getan ist und wenn der Geist frei von allen Geschäftssorgen ist. Dadurch wird auch dem Gemüt öie

und das Publikum — enttäuschte. Im „Tannhäuser" (und „Lohengrin") greift der Meister in die deutsche Sagenwelt des Mittelalters; in der musikalischen Ausgestaltung des „Tannhäufers" ist aber Wagner schon einen Schritt weiter ge gangen als z. V. im „Holländer", indem er die geschlossene her gebrachte Arienform noch mehr aufzulösen begonnen hat. Zwar enthält der , „Tannhäuser" auch noch viele geschlossene Sätze, sie sind aber einesteils ziemlich frei behandelt — wie z. V. die Lieder im Sängerkrieg — andererseits

von Eschenbach, doch fehlt seinem Bariton noch das Weiche und Klingende. Hermann L i n g o r. unser Operettentenor, bewährte sich in der Oper sehr gut und war auch schauspielerisch seiner Rolle gewachsen. Hans Burger hat nach einjähriger Pause stimmlich viel gewonnen, denn sein Baß klingt wieder weich und frei. Die kleineren Rollen waren durch die Herren Robert Falt in, Franz Bauer und Dr. Vinzenz Sp örr annehmbar besetzt. Frau Henriette Clanner-Engels- bofen hat eine vorzüglich geschulte Stimme

von Wirk- und Strickwaren jeder Art, Schirmen und Schuhen, die bisher cm 5 Kilograimn-Postpaketverkehr frei war, feit 1. Oktober an eine Einfuhrbewilligung gebunden worden. Sport-Ueberbekleiilung Leder und Stoff Am- m ».:»!«. K (Qi fiuMr. $ Zm Detailgefchaft offeriere ab heute: Schweinefett, Ia, Marke „Amour", Lansa-Spez. . . per dg K 26.500.— Grieszucker «... „ kg K 8.800.— Würfelzucker „ kg K 11.000.— Weizenmehl „ kg K 6.400.— O griffig - „ kg K 7.000.— „ O doppelgriffig . * kg K 7,200.— Tafelöl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 12.06.1937
Physical description: 16
Leute um ein Pferd -herum, das hingefallen war. „Hü", sagte der Kutscher, „steh' auf, Liese!" Das Pferd aber hob nur ein wenig den Kopf und blieb liegen. „Hü!" sagten auch die Leute, „Hüh, steh' auf!" Das Pferd aber rührte sich nicht. Da besprachen die Leute, was man wohl tun« könne, um den Weg freizumachen. „Papa", sagte da das Kind plötzlich, wenn nun alle Leute hier mit anpacken würden und das Pferd wegtragen, dann würde der Weg doch frei, nicht wahr?" Der Vater schaute dem Kind in die großen

sie also jedesmal ein ausgezeichnetes Geschäft dabei. Auf Grund des Weweisverfahreus sprach das Gericht die Angeklagte frei. Irr der Begründung, wurde hervorgeho ben, daß es feststehe, daß die klägerische Firma nicht in gutem Glauben vorgegangen sei, sondern mit Lockspitzeln arbeite, um Käufer zu finden, die in ihrer bedrängten Lage solche Abzahlungsverträge unterschrieben. Es handle sich um ganz üble Geschäftsmethoden, die mit treuem Glauben nicht niehr das Geringste zu tun hätten. Wie sehr das Gericht

mit diesem demonstrativen Frei spruch das Richtige getroffen hat, beweist die Feststellung, daß die Klägerin auf die Einlegung irgend eines Rechts mittels verzichtete. Auch der Staatsanwalt tat das Gleiche, so daß der Freispruch sofort rechtskräftig wurde. Hoffent lich versteht die Wiener Firma die Bedeutung des Frei spruches und nimmt von ihren bisherigen üblen Geschäfts praktiken Abstand. Liebe bis zum Wahnsinn JU dem litauischen Städtchen Schlauch war ein älterer Hausbesitzer von einer so heftigen Leidenschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 06.06.1953
Physical description: 12
gebracht. An den Bau der sechs Besatzungshäuser knüpft sich von Seite der Haller Besatzungs opfer die Hoffnung, daß sie nun vielleicht doch wieder in den Besitz ihrer zum Teil schon seit 1946 beschlagnahmten Wohnungen kommen werden, eine Erwartung, die durch die vor jährigen analogen Bauten leider nicht erfüllt wurde. Der Landesverband vom OesteWeichischen Roten Kreuz gibt bekannt, daß für den zwei ten Turnus »einer Ferienaktion noch einige Plätze frei sind. Um rasche Anmeldung bittet der Landesverband

, „Die gold’ne Meisterin". Montag, 20 Uhr, „Ein treuer Diener seines Herrn“ (Volksabonnement Montag blau). Dienstag, 20 Uhr, „Matura“ (Volksabonnement Dienstag weiß). Mittwoch, 20 Uhr, Karl-Schönherr-Feier — Gast spiel der Exlbühne „Die Fahne weht“ — Zum letzten Male in Innsbruck. Donnerstag, 20 Uhr, Gastspiel der Exlbühne Die Fahne weht“. Freitag, 20 Uhr, „Matura“ (Volksabonnement Frei tag orange). Samstag, 19.30 Uhr, „Das Feuerwerk“ — Premiere. Sonntag, 19.30 Uhr, „Das Feuerwerk“. Montag, 20 Uhr, Gastspiel

keine Vorstellungen. Amerika-Haus Dienstag, 20.15 Uhr, die amerikanische Film- und Fernsehproduktion, Vortrag von Alfred G. Brooks, USA, Eintritt frei, Platzkarten Amerika- Haus, Anichstraße 2. Mittwoch, 20.15 Uhr, Liederabend Robert Trehy, Bariton, USA, am Flügel Dr. Emst Reichert. Pro gramm: Brahms, R. Strauß, Ravel, Barber, Car- penter, Gershwin u. a. Musikvereinssaal. Eintritt frei, Platzkarten Amerika-Haus. Donnerstag, 20.15 Uhr, Jugendfilmstunde. Ein tritt frei, Platzkarten Amerika-Haus Amerika-Haus

. Kartenvorverkauf im Verkehrsamte, Burg graben 3, Tel. 3136, von 7.30 bis 17.30 Uhr. Städtische Musikschule. Montag, 8. Juni, 20 Uhr, Musikvereinssaal, 1. Schüler-Schlußkonzert. Zur Aufführung gelangen Werke von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven und Boccherini, Aus führende Schüler in Violine, Cello, Klavier und Gesang unter Mitwirkung des Städtischen Orche sters (Leitung: Kapellmeister Walter Hindelang). Eintritt frei! Gedächtniskonzert Arcangelo Corelli Zum Gedächtnis der 300. Wiederkehr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1864
Physical description: 6
» und so Allen zugänglich gemacht werden wird, können wir u s auf auszugweise Bei spiele beschränken, wobei wir natürlich auf jene Pro dukte besondere Rücksicht nehmen, deren Einfuhrszoll in den Zollverein sich in Zukunft, im Vergleiche zu dem bisherigen Eingangszolle höher oder niedriger stellt und mithin die bisherige Begünstigung alterirt. Vom EingangSzolle frei bleiben, wie dies im allge meinen überall der Fall ist — nur jene Erzeugnisse des Ackerbaues uno der Viehzucht in einzelnen von der Zollgrenze

durchschnittenen Landgütern, veren Wohn-und Wirthschaftsgebäude innerhalb dieser Gren zen gelegen sind; ferner HauSgeräthe, Effecten, ge tragene Kleidungsstücke, die zum eigenen Gebrauch, oder auch neue, die als Ausstellungs- oder Erbschafts« gut -c., sowie Wagen sammt den zugehörigen Zug thieren, die zum Gebrauche des Reisenden gehören. Von Baumwolle und Baumwollwaaren ist rohe frei. Baumwollgarn zahlt: ein- und zweidrähtiges rohes 2 Thlr. (statt des bisherigen allgemeinen Zolles von 3 Thlr

und eine Menge anderer Erzeugnisse dieser Gruppe sind frei (st. t3 Sgr.); dagegen zah len Zündwaaren, die bisher frei waren, IS Sgr., Eisenvitriol 3 Sgr.. Salzsäure 2'/s Sgr., Roheisen 1^/z Thlr. (st. 10 Sgr.); geschmiedetes, gewalzte« Eisen 1 Thlr. (st. 13 Sgr.); faconnirteS Eisen t Thlr. 13 Sgr. (statt 3 Thlr. und 1 Thlr.). Von Eisen- und Stahlwaaren, grobe Gußwaaren 12 Sgr. (st. 1 Thlr. und 15 Sgr.); feine Eisenwaaren, zum Be spiel Stricknadeln. 4 Thlr. (st. 10 Thlr. und Z Thlr. 3 Sgr.); Nähnadeln

, Schreibfedern, Uhrwerke 10 Thlr. (st. W-80 Thlr. und 35 Thlr.). Von Glaswaaren. gruneS HohlglaS S Sgr. (st. frei); weißeS Hohlglas 20 Sgr. (st. 3 Thlr. und i?/-, Thlr.) ; gepreßtes, geschlissenes zc. 4 Thlr. (st. 6 Thlr. und 2 Thlr.). Von Holzwaaren: Geschnittene Fournieren 15 Sgr. (st. 1 und 3'/k Thlr.) Bleistifte 4 Thlr. (st. j10 und 3 Thlr.). Bon Instrumenten: Musikalische 4 Thlr. (st. 6 und 2 Thlr.) Astronomische, optische t'/s Thlr. (st. 8 und 10'/, Thlr.) Kautschuk V» Thlr. (st. 1-/» Thlr

.). Von Kleidern und Pelzwaaren: Herrenhüte Schmuckfedern 34 Thlr. (statt 10 bis 33 Thlr.)'. Künstliche Blumen 34 Thlr. (st. 100 Thlr.). Von kurzen Waaren : z. B. Taschenuhren 30 Thlr. (st. 100 Thlr.). Leder 2 Thlr. (st. l^/a Thlr.) Feine Leder« Waaren tv Thlr. (st. 22 unv lv'/s Thlr.). Hand schuhe 13'/z Tlilr. (statt 40 und 2l Thlr). Papier. graueS:c. 1 Thlr. (statt frei) ; alles andere Papier 3'/z Thlr. (st. Z'/s unv 1 Thlr.). Pelzwert k Thlr. (st. 3 und 3'/, Thlr.). Von Seidenwaare»: S0 Thlr. (st. 110

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 11 of 12
Date: 01.07.1922
Physical description: 12
kann, keine Un gebundenheit im Gebundensein aller Dinge ringsum. Wie am Firmament die Sterne ihre ewigen Bahnen ziehen und nur das Gesetz der An ziehung ihnen entgegentritt, so müssen wir nach ganz bestimmten Gesetzen unsere Wege gehen und nur Erkenntnis ist In gewissem Sinne Frei heit, weil sie ein Wegweiser ist, die Bahn em por. Die Erkenntnis lebt aber nur in wenigen und auch sie, die Geistige, die Freie, schafft sich nur Anerkennung, nur Gehorsam,. Begreifen mit Gewalt. Auch sie malt ihre Zeichen mit rotem Blut, ehe

für Schritt weichen mußte. Die Vielen rotteten sich zusammen gegen die Wenigen. Macht stand gegen Macht und Gleichheit wurde der Kampfesruf, der Boden, auf dem alle Frei heit blühen kann. Aber neben dem äußeren Feind, den Schranken außerhalb uns, die wir immer weiter gerückt, standen tausend innere Feinde auf. Die Gewohnheit des Denkens und S lens. die Leidenschaften. Genußsucht, Neid, Htenanlchauungen, Vorurteile. Sie alle, alle sind die bösesten Sklavenhalter, die herrischesten Tyrannen» die uns knebeln

und die Wunde mag nicht vernarben. Wir verlassen einen Ort und die Erinnerung hält alte Bilder lekdvoll fest und schmiedet unsere Ge danken an jene Stätten der Vergangenheit. Wir wollen und können nicht. Wir möchten und dem Willen fehlt jede Kraft. Wir wünschen und die Leuchtfeuer unserer Gedanken verpuffen ln Bil dern. Frei sein heißt stark sein. Aber auf allen unfern Wegen ziehen uns die Hindernisse an, die uns zum Wettkampf herausfordern. Mit dem Stärkeren, mit dem Besseren, mit dem Ueber» legenen

. Was bedeutet das Urteil der Kleineren. Gipfelstürmer wollen wir alle sein. Frei sein, heißt allein sein. Frei von Liebe, die Leid bringt, frei von Haß, der aufwühlt, frei von Freundschaft, die einengt. frei von Arbeit, die Beschränkung bedeutet, frei von Pflichten, die unterdrücken, frei von Wünschen, die begehr lich machen. Und doch wollen wir Liebe und Freundschaft und Arbeit und Pflichten und Wünsche, wir wollen sie trotz der Schattenseiten, die sie uns bringen, trotzdem sie uns hemmen, trotzdem

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1877
Physical description: 8
zc. 35 fl. statt 20 fl., Pasteten und andere gleiche feinere Speiseg-ttungen 35 fl. statt 20 f!., andere zubereitete Speisen 35 fl. statt 31 fl. 50 kr. Zn der siebenten Klasse (Brenn-, Bau- und Werkstoffe): Holz, Kohle, Torf, Drechsler- und 5ch»iMoffe (inclnsive rohe Ko rallen. die bisher 1 fl. 50 kr. zahlten) wie bis her frei. In der achten Klasse (Arznei- Par- sümerie-, Färb» und Ge rb e» M a t e r ia- lien): Moschus, Ziliet, Bisani'Nattenschwänze k fl. statt 15 fl., grauer Ambra, Bibergeil, spanische Fliege

6 fl. statt 10 fl. 50 kr., Bisam- körner, C.-caobntter, Kampfer, Zalappa - Harz, Opium, Parsümerie' Wasser. Hirschhorn-, Bern stein-, Rosmarin-, Kautschuk-, Lorbeer« und Wachholderöle wie bieder 0 fl., andere ätherische Oele, parsümirte Essige, Fette und Oele wie bisher 10 fl. Farbhölzer in Blöcken wie bisher frei, zum Färben oder Gerben nöthige Ninden, Wnrz.lii, Blätterzc., Cochenille, Orleans, Indigo frei statl 1 fl, 60 kr., Farbhölzer verkleinert 50 kr. statt 1 fl, 6 kr-, Krapp-Extracte Lackmus, rohe

Sepia in Blasen wie bisher 1 fl. 50 kr., Kasta nienholz-Extract und andere Gerbestoff Extracte I fl. 50 kr. statt 3 fl., Orseille Persio und andere Farbstoff-Cxtracte wie bisher 3 fl., gemeines Harz, Colophoninm, Theer, Wagenschmiere, Asphalt, Terpentinöl, Pechöl, Harzöl, Vogelleim:c. wie bisher frei, Copalharz, Damarharz, Gummi- Nrabicum, Tragant-Gummi :c. frei statt 1 fl. 60 kr., andere Gummeu, Harze, Pflanzcnsäfie 1 fl. 50 kr. statt 1 fl 60 kr., Citronensaft 80 kr. statt 0, Steinöl in rohem

jener Unglücklichen, und wohne er auch im Palaste, schliefe er auf Säcken Goldes mit nagenden Gewissensbissen.' Der Fremde lächelte ironisch. »Sie scheinen noch immer nicht geheilt von jenem Wahne, mit dem Ihr Herr sie ang.steckt, aber gleichviel, melden Sie mich 2h:cr Dame.' (Forts, folgt.) raffinirtes Steinöl, dessen Dichtigkeit 0 850 des Wassers, I fl. 50 kr. statt 0. In der neunte u Kla ii e (Webe», Wirk' stoffe und Garne): Baumwolle robe, kar dätscht, gefärbt und in Abfällen frei statt

vegetabilische Spinnstoffe außer Baumwolle, sowie deren Abfälle, Waltwolle, Seegras wie bisher frei, Leinengarne in rohem Zustande auS Znte frei statt 5 fl. 26 kr., aus Flachs, Hanf zc. wie bisher 1 fl. 50 kr., gebleicht oder gefärbt wie bisher 5 fl. und gezwirnt wie bis her 12 fl., Schafwolle rohe, gewaschene, gefärbte und in Abfälle» wie bisher frei, Wollgarne als hartes Werstgarn wie bisher 1 fl. 50 kr., nicht besonders genannte rohe Wollgarne wie bisher 8 fl., Wollgarn gebleicht, gefärbt wie bisher

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