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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 28.09.1921
Physical description: 4
Bluttat hatte sich das Schwurgericht des Straflandesgeriäbtes 2 unter dem Vorsitze der Dnevräsibenterr Doktor Siziste zu befassen. Wegen gemeinen Mordes angeklagt ist- der Hilfsarbeiter Wilhelm Schwarz. Er mar im Herbste 1919 zu der (Nachdruck verboten.) Der Werwolf. Kriminal-Roman von Friedrich Jacobson. Als sie ein paar Gläser rasch hintereinander getrunken j hatte, nahmen ibre Augen einen fieberhaften Glanz an, so daß er besorgt wurde, nach ihrem Puls tastete nrd zur Vorsicht mahnte. Denn der Arzt

und ihre Kinder wurden von Schwarz oft beschimpft und bedroht. Ein besonderer Anlaß zu den vielen Streitigkeiten war der Wunsch des Schwarz, die beiden Söhne der Dirnberger überhaupt aus dem Hause fortzubringen, ein Verlangen, das aber auf den zähen Widerstand der Mutter stieß. Am 4. April entfernte sich Schwarz unter Drohungen. Frau Dirnberger bat deshalb ihre« Schwager Leopold um Schutz. Als Schwarz am Abend kam und Frau Dirnberger ohrfeigen wollte, legte sich der Schwager ins Mit tel und setzte

den Eindringling an die Luft. Am frühen Morgen des 7. April kam er mit einen: Revolver wieder und stieg durch das Fenster in die Souterrainwohnung. Bevor noch jemand au Flucht denken konnte, hatte Schwarz, stets genau zielend, sechs Schüsse ge gen die im Bette Liegenden abgefeuert? Eine Ktigel traf den 17jäy- rigen Paul in die Füße, ein Schuß den 13jährigen zweiten Sohn tm Oberschenkel. Paul Dirnberger starb nach zwei Tagen Im Spital. Hierauf wollte Schwarz die Waffe nochmals laden, daran wurde

er aber von der unverletzt gebliebenen Johanna Dirnberger gehindert, die ihm mit einer Hacke einen Schlag auf den Arm versetzte. Nun wandte sich Schwarz gegen die Frau. Sie verteidigte sich verzwe»- felt, wobei der Rasende auf sie mit dem ungeladenen Revolver iosschlug. Inzwischen war es dem Sohn Ludwig gelungen, durch das Fenster in das Freie zu entkommen und Hilfe hcrbsizuholen. Jetzt ließ Schwarz von seinem Angriff ab und flüchtete. Am späten Abend desselben Tages wurde er verhaftet. Die Verantwortung, die Schwarz

fünf Menschen neben einander lagen und trotzdem sind alle Schüsse gegen die Betten ge richtet worden." ‘ Der Angeklagte erklärt, er habe niemand treffen wollen, und bestreitet entschieden, daß er, als er vom Fensterbrere ins Zimmer hineingefprungen ist, die Absicht gehabt habe, die Waffe nochmals zu laden. Zeugin Johanna Dirnberger erzählt, daß sic Schwarz dura) ihren verstorbenen Gatten kennen gelernt habe, zu dem er öfters auf Besuch gekommen sei. Als Schwarz aus der Gefangenschaft

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 27.10.1923
Physical description: 12
(Ziffer Im Kreis) und um das neue (Waffel-) Wasser zeichen. Freimarken - Ueberdrucke: 1. „5 Tausend' schwarz auf 40 Pf. orange (Ziffer): 2. „8 Tau- send' schwarz auf 30 Pf. grün (Ziffer), Wz. Rauten: 2a. Fehldruck „S' kopfstehend: 3- ,.8 Tausend' schwarz auf 3V Pf. grün (Ziffer), Mg. Waffeln: 4. „15 Tausend' schwarz aus 12 M. grün (Schnitter): 5. ,,2l) Tausend schwarz auf 12 M. rot (Schnitter): 6, „20 Tauisend' schwarz auf schwarz auf 200 M. rosa: 8. „25 Tausend' schwarz auf 25 M. braun (Schnitter

): 9. „30 Tausend* schwarz auf 10 M. Vlau (Schnitter): 10. „30 Tausend' dunkelblau auf 200 M. hell blau: 11. „75 Tausend' schwarz «auf 300 M. helllgrün: 12. „75 Tausend' schwarz auf 400 M, grün,- 13. „75 Tausend' schwarz auf 1000 M. gviin: 14. „100 Tausend' schwarz -aus 100 M. helwiolctt: 14a. „1VV Tausend' schwarz auf 100 Mark dunkelviolett: 15. „100 Tausend' dun kelgrün auf 400 M. hellrot: 16. „125 Tausend' 'chwarg auf 1000 iM. hellrot: 17. „250 Tausend' chwarg auf 200 -M. rosa: 18. „250 Tausend' lwarz

aus 300 M. grün: 19. „250 Tausend' «varz auf 400 M. braun: 20. „250 Tausend' 'wam auf 500 M. ziegelrot: 21. „250 Tau end' schwarz auf 500 -M. blaßrosa: 22. „400 Tausend' dunkelbraun auf 15 Pf. hellbraun !sser>): 23. „400 Tausend' dunkelbraun auf 25 f. Hellbraun (Ziffer): 24. „400 Tausend' dun kelbraun auf 30 Pf. heMraun (Ziffer): 25. „400 Tausend' dunkelbraun auf 40 Pf. hellbraun (Ziffer): 26. „800 Tausend' dunkelgrün auf 5 Pf. hellgrün (Ziffer): 27. „800 Dausend' -dun kelgrün mif 10 Pf. hellgrün

(Ziffer): 26- „800 Tausend' schwarz auif 200 M. rosa: 29. „800 Tausend' duntelgriün auf 300 M. Hellgrün: 30. „800 Tausend' schwarz auf 400 M. braun: 31. „800 Tausend' dunkelgrün auf 400 M. hell grün: 32. „800 Twusenld' dunkelgrün auf 500 M. hellgrün; 33. „800 Tausend' dunkelgrün auf 1000 Mark hellgrün; S4. .2 Millionen' schwarz auf 200 M. braunrot: 35. .2 Millionen' schwarg auf 300 M. grün: 36. „2 Millionen' schwarz auf 500 M. braunrot; 37. „2 Millio nen' schwarz auf 5000 M. braunrot. Dienstmarken

. (Aus Dienstmarken ohne „21'.) 1. „5 Tausend' schwarz auf 5 M. braungelb: 2. „2V Tausend' schwary auf 30 Pf. orange, sämisch: 3. „75 Tausend' schwarz aus 50 M. rrolett, rosa-, 4. „100 Tausend' schwarz auf 15 Pf. schokoladen: 5. „250 Tausend' schwarz auf 10 Pf. wsa. Amtlich angekündigt, aber bis heute noch nicht erschienen sind weiter folgende Freimarken: „800 Tausend' schwarz auf 100 M. vio-lett; „2 Millionen' schwarz aus 500 M. ziegelrot und folgende Dienstmarken: „400 Tausend' schwarz auf 15 Pf. schokoladen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 02.08.1871
Physical description: 6
von Brück. 7. Wilbelm Seidner von Brixen, L. Joh. Fleckinger von Brixen, g. Jakob Nairz von Inns bruck , 10. Jgnaz Tinkbauser von Brixen, 11. MaltbiaS Nuner von Tcrlan, 12. Simon Huber von Mühlbach, 13. Josef Penz von Brixen, 14. Sv-randio della Dio von Brixen. IS. Franz Nngerank von MaulS. Prämien: 1. Dr. Joh.Deialer von Brixen für die mli- sien Schwarz am 22. Mittags (18 Schwarz). 2. Georg Kan- tioler von Klausen kür die meisten Schwarz am 22. Abends (27 Schwarz), 3. Job. Flöckinger von Innsbruck

für die meisten Schwarz am 23. Abends (32 Schwarz). 4. Sta- nlSlauS Prem von Stumm für die meisten Schwarz am 24. Mittags (13 Schwarz), 5. Jakob Widner von Brück für die meisten Schwarz am 24. Abends (11 Schwarz), 6. Jakob Widner von Brück für die meisten Schwarz am 25. Mittags (13 Schwarz), 7. Sebastian Fischer von Briren für die meisten Schwarz am 23. Abends (13 Schwarz), S. Janaz Tinkbauser von Brixen für die meisten Schwarz am 26. Mittags (lg Schwarz, g. Jgnaz Tinkbauser von Brixen für die meisten Schwarz

am 26. Abends (12Schwarz). Die Prämie für die meisten Schwarz (51) während deS ganzen Schießens erbielt Jgnaz Tinkhauscr von Brixen. Die Bestgewinner weiter Distanz sind: Hauptbeste: 1. Peter Hopfgartner von Bozen. 2. Georg Zcndlcser von Brixen, 3. Georg Kantioler von Klausen, 4. Anton Sieger von Brixen, 5. Job. Herrenhof von Gos- sensasz, L. Dom. Martiner von Gröden. Schleckerbeste: 1. Job. Schmid von Jenbach, 2. Paul de Villa von Bozen, 3. I. Schmid von Jenbach, 4. Hubser von MaulS. 8. A. Pinzaer von Buch

. <Z. Sebastian Fischer von Brixen, 7. Anton Sieger von Brixen, 8. Georg Kan- tioler von Klausen, 9. Josef Penz von Brixen, 10. A. Pinzger von Buch. Prämien: 1. Georg Kantioler von Klausen für die meisten Schwarz am 22. Abends (22 Schwarz), 2. Josef Penz von Brixen für die meisten Schwarz am 23. Abends (lg Schwarz), 3. StaniölauS Prem von Stumm für die meisten Schwarz am 24. Abends (23 Schwarz), 4. Seba stian Fischer von Brixen für die meisten Schwarz am 2S. Abend« (18 Schwarz), 5. Johann Kastner

von Innsbruck für die meisten Schwarz am 26. Abends (23 Schwarz). Die Prämie für die meisten Schwarz (41) während deS ganzen Schießens erhielt Josef Penz von Brixen. Die Bestgewinner auf der Schnellfeuerscheibe sind: London» 1. Aug. DaS Oberhaus nahm das von Richmond beantragte Tadelsvotum gegen die Regierung an. — Die „Times' spricht in Folge des OberhauSvotumS dem Kabinette die Berechtigung ab, fortzuamtiren. AerantwortlichergRevakteur Nlutou^TcHumaHer» -- HerauSgegeben^von^der.Wagnev'schen UniversitätS

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.06.1933
Physical description: 16
Verantwortung 'verdächtigt Der geheimnisvolle Holländer Schließlich wurde erhoben, daß er die falschen Bank noten von einem Brennereibesitzer Emil Schwarz, der aus ^Czernowitz stammt und der schon mehrmals vorbestraft ist :und zuletzt im Gefällsverfahren zu 140.000 Schilling Geld strafe verurteilt worden ist, erhalten hat. Dieser Schwarz «wurde nun als der geheimnisvolle Holländer Joe Marcel entlarvt. Zunächst wurde in der Wiener Wohnung des -Bruna eine Hausdurchsuchung vorgenommen, wobei

die ^ Kriminalbeamten, unter den Ehebetten versteckt, den „Hol länder" Schwarz, der übrigens aus Wien abgeschafft war, > aufstöberten. Es wurde auch das Sparkassenbuch, lautend !auf 4071 Schilling, gefunden und in einer Kiste, in der sich ^ Ofenruß befand, fand man 2758 falsche 50-Schilling-Scheine. Schwarz leugnete zunächst, gestand aber später, mit i Leibel, den er vom Landesgericht her gekannt hat, die No- 'tenfälschung durchgeführt zu haben. Die Geschichte von den 'Ereignissen, die der Fälschung vorangegangen

sind, mutet 'wie ein sensationeller Kriminalroman an. Cernoch behaup tet, von Schwarz und Leibel hineingelegt worden zu sein. !Er war es aber, der etwa 1000 Schilling Bargeld mit- !gebracht hat, um die Notenpresse und das Hilfsmaterial an- \ zukausen. Balutenschleichhöndler sollten betrogen werden i Die falschen Banknoten wurden in einer Ottakringer Druckerei hergestellt, dessen Inhaber der 40jährige Heinrich Knapp ist. Die Klischees hat sein Zeichner Friedrich -Hage mann hergestellt. Bei den Fälschungen

behilflich war auch der Druckereiangestellte Heinrich Zöhrer. Die eigentlichen Erzeuger der falschen Banknoten waren Hagemann und Knapp, die ebenfalls verhaftet wurden. Ursprünglich war beabsichtigt, falsche Banknoten im Werte von rund 300.000 Schilling herzustellen. Schwarz ist übrigens vor fünf Jah ren wegen Fälschung von jugoslawischen Stempelmarken abgestraft worden. In der ganzen Fälschungsafsäre hatte Knapp die be reits erwähnten technischen, Leibl die kaufmännischen Ob liegenheiten zu besorgen

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Page 183 of 512
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 511 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1917
Intern ID: 587526
- gasse 25. Schwaninger Martin, Fleischhauer, St- Nikolausg. 23. Schwankler Alois, Schneidermeister, Schillerstr. 1. Schwantner Rosa, Werkführeswitwe, Kloster gasse Nr. 14. Schwarz Alexander. Kaufmann. M. Theresienstr. 33. Schwarz Mois, Maurer, Riesengasse 11. Schwarz Anton, St.-V.-Wagenaufseher, H.. Sol steinstrabe 5. Schwarz Franz, Kunstglaser. Jnnstr. 107. ^ Schwarz Franz, S.-B.-Eisendreher, Körnerstr. 11. Schwarz Flora- Kaufmannswitwe, Eänsbacherstr. 4. Schwarz Georg, Frächter, Pradlerstr

- 79. Schwarz. Johanna, Forstoerwalterswitwe, Fallbach- gasse 24. Schwarz Josef, Kaufmann, Maria Theresienstr. 33. Schwarz Josef, Spengler und Glaser, Pradler- straste 3. Schwarz Josef/ k. k. Förster i. R., Kaiser Josefstr. 7. Schwarz Josef, Finanz-Äushilfsdiener, Mariahilf strabe 4. - Schwarz Karl, St.-B.-Schüffner, Andreas Hofer- stratze 55. Schwarz Karl, Fabriksarbeiter, Mühlau 19. Schwarz Kaspar, Kustos des „Ferdinandeum', Bahnstrahe 4- Schwarz Klementine, Private, Elisabethstr. 9. Schwarz Marie

, Private, Seilergasse 1. Schwarz Matthias, S.-B.-Werkmeister, Leopold strabe 6. Schwarz Richard/ Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz Rosa, Kaufmannswitwe, Maria There- sienstrabe 33/35. Schwarzbauer Alois, S.-B.-Revident. und Land- Hausbesitzer, £>., Solsteinstratze 3. Schwarzbauer Emma, St.-B.-Manipulantin, H., Solsteingasse 1. Schwarzbauer Friedrich. !. !. Post-Assistent, Sol- steinstrahe 1. Schwarzbauer Friedrich. St--B.-Oberrevident, H., Solsteingasse 4. . Schwarzbauer Johann

bahnstrabe 2. ^ ,, ... . . Schwarzer Ludmilla, Postoffizmntin, H., Antere , Felds asse 17. Schwarzer ^Ludwig. Agent. H., Untere Feldg. 17. Schwarz! Rudolf. Privat. Stasflerstr. 11. Schwarzmüller. Martin, Schneider, Pradlerstr. 36. Schwätzer Josef, Magistrats-Rechnungs-Rat. Leih- anstaltsverwalter. Andreas Hoferstratze 39. Schwedler Maria, Schuhmacherswitwe, Universitäts- stratze 11. , Schwee Franz, ?. u. ?- Mil.-Obertierarzt, Jahnstr. 29. Schweidler Egon, Ritter v.. Dr., k. k. Aniv.-Prof.. Bienerstrahe

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1911
Physical description: 8
im Kurhause in Meran, hat in der Nacht vom 29. auf den 3t). April 1911 im Kurhause in Meran aus dein Besitze des Oberkellners Michael Ober ranzmaier 20 100 X und drei Illll Markscheine, so- wie Bargeld im Gesamtbetrage von 2351 T aus einer versperrten Kredorrzschatulle gestohlen. Josef Schwarz hat sich mit Oskar Senoner vorläufig ^ über einen Anteil am Gewinne und Vorteil a» der oben erwähnten Delikte einverstan den. Oskar Senoner hat somit dds Verbrechen des Diebstahls, Josef Schwarz das Verbrechen

der Diebftahlteilnahme begangen. Deik Vorsitz führt Vizepräsident Dr. Bauer, als Beisitzer sind LGR. v. Braitenberg und Bezirksrichter V.Niccabona, als Schriftführer Dr. Gstrein, die Anklage vertritt Staatsan walt-Stellvertreter Dr. Reiter, als Verteidiger Dr. Mayerhauser für Senotter. Dr. Mu- melter für Schwarz. Als Geschworene wurden ausgelcst: Amonn Johann, Handelsmann, Bruneck; Burger Johann, Wirt, Glaning; Duregger Michael, Kaufmann. Lienz; Fink Johann, Metzger, Brixen; Gruber Alois, Besitzer, Kurtatsch: Grüner

erklärte, den Diebstahl allein begangen zu habeo. Jedoch schon einige Zeit vorher habe er mit dem gleichfalls früher im Kurhaus bedienstet ge wesenen Josef Schwarz des öfteren besvrochen. wie die fragliche Kredenzschublade erbrochen und das Geld entwendet werden könnte. Während der Anwesenheit des Schwarz sei es jedoch nie zu ei nem Versuche gekommen. Als Schwarz den Dienst im Kurhause verließ, habe er zu ihm ge sagt, er werde den Einbruchsdiebstahl einmal pro- bieren. Darauf habe Schwarz erwidert

. Sencner solle es nur probieren und ihm. wenn er viel Geld finde, auch etwas davon geben. Schwarz, bat sich also über einten Anteil am Gewinne und Vorteil an dem von Senoner zu begehenden Diebstahle mit diesem ins Einvernehmen gesetzt. Der Aufforderung des Schwarz entsprechend, teilte ihm Senoner. einige Zeit nach begangenem Diebstahle die Tat mit und informierte er ihn auch dahin, daß er 2000 T und 390 Mark erbeutet habe. Schwarz bat den Senoner mündlich, und wie ein in den- Akten befindlicher Brie

? ergibt, auch schriftlich, ihm etwas vom gestohlenen Gelde zu geben. Er erhielt denn auch vom Senoner 20 l? zugeschickt. Schwarz verhielt sich anfänglich vollkommen leugnend. Er gab Wehl zu, mit Senoner über den zu begehenden Diebstahl gesprochen zu haben, be hauptete aber, hiemit nur einen Scherz gemacht zu haben. Daß er mit Senoner vor Verlassen des Dienstes über den Diebstahl noch gesprochen und dieser ihm vom begangenen Diebstahle und der Hö. he der entwendeten Summe erzählt habe, stellte Schwarz

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 26.04.1884
Physical description: 12
der Hauptverhandlung vor dem k, !. Landesgerichte Wien als Schwurgerichtshof. 2. Vorladung des Herrn Heinr. Reschauer qlS Angeklagten, dann der Zeugen Carl Freiherr» d. Schwarz, k. !. Baurath, Edmund Stix, l !. Professor und Ingenieur, Bernh. Fischer, Aedafteur des volkswirthfchaftlichcn Theiles der „Deutschen Zeitung', Dr. Adolf Weiß, Hof- «ud Gerichtsadvokat und ReichsrathSabgeordneter, H. Schirmer, Agent. 3. Vorlesung des Artikels aus Nr. 54 der „Neuen Tiroler Stimmen' vom 21. März 1883 «ginnend mit den Worten

: „Eine nette Auf klärung' und des inkriminirten Artikels. Gründe: Am 21. März 1883 brachten die von mir «digirten „Neuen Tiroler Sttmmen' einen Arttkel, dessen wesentlicher Jnhatt dahin ging, daß die „Deutsche Zeitung' anläßlich der Angelegenheit KaminLki - Schwarz ein Schweiggeld von 8000 fl. erhalten habe. Die „Deutsche Zeitung' brachte hieraus am 24. März 1883 eine Erwiderung in Form einer Er klärung, welche eben den Gegenstand der An klage bildet. I» dieser Erklärung wird die Be hauptung der „Neuen

auf meinen Antrag gepflogenen Erhebungen die Thatsache, daß die „Deutsche Zeitung' an läßlich der Vergebung des BaueS der galizischen Transversalbahn ein Schweiggeld von 6000 fl. erhalten hat, vollkommen bestätigt. Aus den Aus sagen der Zeugen Carl Baron Schwarz, Edmund Stix und Bernhard Fischer ergibt sich nämlich folgender Sachoerhalt: Als Herr Carl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen Bureau'S, Herrn Profeffor Edmund Stix, darauf

auf merksamgemacht, daß eS nothwendig sei, die „Drusche Zeitung', welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsmann zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte HerrH. Schirmer und es hieß, ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwarz, dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, womöglich etwas herunterzuhandeln und Professor Stix begab

habe und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm (Fischer) ins Einvernehmen setzen. In der That erschien am Nachmittage des 28. Juli 1882, an welchem Tage der Minister rath die Vergebung des Bauer der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Zeitung' einzukassiren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufertigen, schei terte an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 24.06.1903
Physical description: 10
24. Zuui 1Z03 Tiroler Volksölatt. Seite 7 dadurch gekommen, daß er, wie wir dem Berichte der „B. N.' entnehmen, zur Einsicht gelangte, daß bei der Eisenbahn mehr oder minder alle stehlen. Als er noch kurz im Dienste war und an ihn die Zumutung eines nicht ganz reinlichen Geschäftes gemacht worden war, das er aber ablehnte, sagte ein Mitbeamter zu ihm: „Wenn Sie sich den Ver hältnissen nicht anpassen, können Sie nicht lange bleiben.' Herrn Sigmund Schwarz habe er ge mahnt

, die an die Finanzbehörde fälligen, ja seit Jahren ausständigen Stempelgebühren endlich zu bezahlen, da wiederholt Urgenzen; einlaufen. Herr Schwarz habe ihm brüsk entgegnen „Das geht Sie nichts an. Kümmern Sie sich nur um das, was seit Ihrem Amtsantritte vorliegt.' Infolge weiterer Differenzen trübte sich das Verhältnis, und so er schien gelegentlich seiner Urlaubszeit Livadic am 16. März d. I. beim Finanzministerium und zeigte Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer An zeigebelohnung protokollarisch an. Herr Schwarz

Gehalt bezieht, war er schlechter gestellt und dabei vom ersten Tage an allen möglichen Anfechtungen ausgesetzt. Sein Ge bühren ward dadurch unterstützt, daß er nie bean ständet wurde und niemand ihm ein Hindernis in den Weg legte. Zur Fahrkarten-Geschichte sagt er, daß die Beamten fast immer „schwarz' fahren. Dr. Krautschneider sragt mit Bezug auf § 61 des Betriebsreglements, ob die Bahn die Verpflichtung eingehalten habe, Reklamierende vom Erfolg oder Nichterfolg zu verständigen. Livadic sagt

, Vorschrift sei das schon, es geschieht aber nie. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der Ange klagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln, sagte Livadic: „In meinem Leben nicht mehr!' Ob es vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren', antwortete der Ge fragte: „Sehr oft!' Zabini sagte aus: Anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt, habe er später selbst ein Reklamationsbureau errichtet. Er bekennt sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal erzählt, daß Herr Schwarz

Beträge Livadic ausgefolgt. Livadic habe ihn durch Drohungen dazu gezwungen. Die Behauptung des Livadic, er, Kartnaller, habe den Vorschlag zu den Betrügereien gemacht, sei salsch. Was die Fahrkarten anbelangt, so habe er sie als verstempelt ausgewiesen. Er habe stets sparsam gelebt. Livadic habe ihm ein Schriftstück gezeigt und gesagt, er sei der Herr der ganzen Lokalbahn, denn dieses Schriftstück beweise, daß die Bahnverwaltung Steuerhinterziehungen begehe; damit könne man Herrn Schwarz vernichten

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 08.08.1932
Physical description: 6
Morgen, liebe Frau Schwarz, dürfte ich Sie bitten, mir Arbeit zu geben? Ich kann ja erst dm Wagen waschen, oder ist etwas für Linchen zu tun?' „Hoho.' lachte Mutter Schwarz, „ich habe doch keinen Knecht, sondern einen lieben Gast, erst wollen wir zusammen frühstücken, und wenn du mir dann durchaus 'n bißchen .elfen willst, soll's mich freuen, aber notig ist «5 nicht. Meine Tiere habe ich schon alle ge füttert; draußen im Garten kann man nichts .machen, es hat bis vor 'ner Stunde geregnet

?' „O Gustav,' jammerte Mutter Schwarz, daran bin ich schuld, deine Eltern werden ent setzlich schimpfen über mich.' Ähre Augen hafteten starr ans seinem Kopf. „Fuchsrot, braun blond, alles durch'nander. ach, und gestern freute ich mich noch über das wunderschöne, schwarze Haar. — Lieber Gustav.' fuhr die erregte Frau in großer Hast fort, „wir müssen die Haare vom Balbier in Buchholz ganz, ganz kurz abscheren lassen, und zwar gleich heut, damit sie noch'n Stück gewachsen sind, bis du zum Onkel kommst

, ich denke bestimmt, sie werden wieder schwarz nachschießen.' „Das tun sie nimmermehr.' versetzte Anatol, „sie werden binnen oierundzwanzig Stunden sämtlich ein gleichmäßiges Hell blond angenommen haben, und so werden sie bleiben, so lange ich lebe. Die beizende Ingredienz hat die Farbe in den Haarsäckchen für alle Zeiten getötet, demzufolge bleiben die Röhren ein- für allemal hell, das Abscheren hätte also gar keinen Zweck.' Mutter Schwarz stieß einen dumpfen Schrei aus, dann wiederholte sie tonlos

: „Beizende Jngredenz — Haarsäckchen — Röhren — du sprichst wie'» Doktor. Aber ich bin untröstlich, und —' Anatol unterbrach sie. „Ich danke Ihnen unendlich für die . präch tige Einreibung, liebe Frau Schwarz; gerade ganz hellblonde Haare für das männliche Ge schlecht finde ich schön, nur nicht braun oder gar schwarz, und bei »nir zu Hause sind sie alle derselben Meinung. Darum bitte ich Sie, mich nicht zu bedauern, sondern sich vielmehr mit mir zu freuen, daß mein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen

.' Nach dem Kaffee band sich Anatol eine große Schürze um und wusch hierauf den nach der nächtlichen Fahrt gar grimmig aussehen- den Wagen, dann nahm er die Räder ab und schmierte die Achsen. Mutter Schwarz mußte chm zeigen, wie man die Sichel weht, das Gras damit schneidet, die Ziegen melkt, ein Pferd striegelt und bürstet. Nach vierzehn Togen wußte er mit allem schon gut Bescheid, und wenn Mutter Schwarz mit Linchen dreimal wöchent lich nach Buchholz fuhr, ihren Kunden die Er trägnisse ihres Gartens zu bringen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.12.1953
Physical description: 4
16/22, 4 Sportklub 16/19, 5. Vienna 16/18, 6- LASK 16/17, 7. GAK 16/17, 8. Admira 16/16, 9 Simmering 15/15, 10. Austria Salzburg 16/13, 11. Sturm <3raz 16/12, 12. FC Wien 16/11, 13. WAC 16/8, 14. FAC 16/5. 120 Minuten und keine Entscheidung Das Cupfinale zwischen Schwarz-Weiß Bregenz und dem FC Kennelbach wird eine Neuauflage erleben, denn trotz Spielverlän gerung konnten die beiden Finalisten auf dem Austriaplatz in Lustenau keine Ent scheidung erzwingen. Für die Kennelbacher bedeutet

dieses 1:1 nach Verlängerung einen großartigen Erfolg, zumal sie dieses Unent schieden mehr als verdient haben. Sie gaben sogar in der Verlängerung den Ton an und hätten den Siegestreffer eher als die äußerst zerfahren spielenden Schwarz-Weißen ver dient. Der vorbildliche Kampfgeist und der pausenlose Einsatz jedes einzelnen Kennel- bachers war neben der schwachen Form der Bregenzer die Vorausetzung für eine fußballsportliche Sensation. Die Bregenzer mögen im Wiederholungsspiel das Ergebnis korrigieren, in die Geschichte

wird aber dieses 1:1 eingehen. Schwarz-Weiß lag bei der Pause durch einen von Lauda erzielten Treffer in 1:0-Führung. Zwei schwere Schnitzer in der sonst sehr stabilen Kennel bacher Abwehr hatten den Schwarz-Weißen kurz vor Seitenwechsel zu diesem Führungs treffer verhelfen. Sieben Minuten nach Wie derbeginn fiel der Kennelbacher Ausgleich aus einem von Jäger verwandelten Foul-Elf meter, den man als Geschenk des sonst sehr objektiven Schiedsrichters betrachten darf. Der Pf ifenmann drückte aber dann auch ein Auge

für Schwarz-Weiß zu, als er den nachschlagenden Scheffknecht nur ver warnte und nicht, wie er es verdient hätte, des Feldes verwies. Vom Start weg war zu nächst Bregenz ganz anständig in Fahrt, doch als dann Dörfer eine alte Verletzung zu snüren bekam und als Statist in den Sturm vorrücken mußte, sank das Niveau des A’-lbergligamefsters bedenklich. Keanel- bachs Widerstand wurde immer energischer und ließ auch nach der Verletzung dos Läu fers Kilga nicht nach. Die Vienna unterlag am Sonntag in Rom

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 13.06.1911
Physical description: 8
5 ^'' . , - B o z e n, 11. Juni. ^ ! Der diebische Wkkolo. < . Wie seinerzeit berichtet, wurden dem Oberkellner des Meraner Kurhauses, Michael Oberranzmeier, aus einer ver sperrten Schublade 2350 Kronen entwendet. Äls Tater wurde einige Tage nachher der im Meraner Kurhause als Kellnerjunge bedienstete Oskar Senoner entlarvt, der sich nun heute vor dem Schwurgerichte wegen Verbrechens des Diebstahls zu verantworten hat. Mit ihm ist der Prak tikant Josef Schwarz wegen Diebstahlstei lnahme

an geklagt. Den Vorsitz in der Verhandlung führt Herr Vizepräsident Bauer, als Beisitzer fungieren die Herren LGR. Dr. von Braitenberg und Bezirksrichter V.R i ccabon a, als Schriftführer Herr Dr. G st rein. Die Anklage vertritt Herr Staatsanwalt Dr. Reiter. Die Angeklagten wer den durch Herrn Dr. v. Mayrhauser (für Senoner) und Herrn Dr. Mumelter (für Schwarz) verteidigt. Als Geschworene wurden «ausgelost die Herren: Amonn Johann, Handelsmann, Bruneck ! Bürger Johann, Wirt, Glaning Duregger Michael

Bozen gegen 1. Oskar Senon. e r, geboren am 23. Jänner 1896 in Innsbruck, dorthin zuständig, katholisch, ledig, zuletzt Kellnerjunge im Kurhause in Meran; 2. Josef Schwarz, am 30. März 1894 in Brixlegg geboren, nach Tesing. Bezirk Melk in. Nieder-Österreich zuständig, katholisch, ledig, zuletzt Prakti kant, in Meran, die Anklage: 1. Oskar Senoner habe in der Nacht vom 29. auf den 30. April 1911 im Kkrhause in Meran um seines Vorteils willen aus dem Besitze und ohne Einwilligung des Oberkell ners

Michael Oberranzmeier zwanzig 100 Kronen-Noten und drei 100 Markscheine, somit Bargeld, im Gesamt betrage von K. 2361.— aus einer versperrten Kredenzschub lade entzogen. ^ 2. Josef Schwarz habe sich mit Oskar Senoner vorläufig über einen Anteil am Gewinn und Vorteil an dem unter 1 erwähnten Diebstahle einverstanden. Hiedurch habe Os kar Senoner zu 1 das Verbrechen des Diebstahls, Josef Schwarz das Verbrechen der Diebstahlsteilnahme begangen. Die Anklage Wird wie folgt begründet: Der Oberkellner

ä 100 Kronen und die drei 100 Markscheine zutage. Im Besitze Senoners fanden sich 16—16 Kronen und eine Sparkasseneinlage von 8 Kronen. Das übrige Geld hatte er teils für sich verbraucht, teils verschenkt. Senoner erklärte, den Diebstahl ganz, allein ausgeführt zu haben. Jedoch schon einige Aeit vorher habe er mit dem früher gleichfalls im Kurhause bedienstet gewesenen Josef Schwarz des öfteren besprochen, daß die fragliche Kredenzschublade erbrochen und das Geld entwendet werden könnte. Wahrenö

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.01.1929
Physical description: 6
In Sowjetrußland werden bekanntlich die len erfahren hatte, so tauchten bei d. Personen, Ehen genau so im Handumdrehen geschieden bei denen die Schätze versteckt waren» unerwar- wie geschlossen: es genügt, daß der Ehemann tet Agenten der Tscheka auf, durchsuchten die über die Ehefrau vor dem Standesamt erklärt, Wohnungen und beschlagnahmten die Schatz«« die Ehegeininschaft auflösen zu wollen, und in Der Raub wurde dann später zwischen Schwarz den meisten Fällen wird nicht einmal der an- und den Tfchekisten

geteilt. I dere Teil von der vollzogenen Scheidung ver- Bei Schwarz wurde nach seiner Verhaftung' ständigt. In der letzten Zeit wurden die Ehe- ein Notizbuch vorgefunden, in dem er auf das j'cheidungen allerdings etlvas erschwert, aber gewissenhafteste seilt« ganzen Einkünfte ver-' in den ersten Iahren des Umsturzes ging es auf merkte. Die allgemeine Summe der Erträgnisse/ den Standesämtern drunter und drüber. die er aus seinen Cheoperationen erzielte — be^ Darauf baute nun der jüdische Sowjetkom

sitzen soll. Der Gerichts hof hat sich nach Tiellabad begeben, wo die Ver handlungen stattfinden werden. Nach mehrtägiger Unterbrechung infolge star ken Schneefalles ist, wie aus Kabul gemeldet wird, am Sonntag ein neuer Flugtransport durchgeführt worden.' Die Zahl der von Af ghanistan nach Indien zurückgebrachten Prsonen ist damit auf über 50 gestiegen. Unter den am Sonntag zurückgebrachten Flüchtlinge befinden nninist, der Jude Schwarz der jetzt unter der Anklage steht, daß er seine Stelle

6-t Kinder dabei erzeugt. Seine Hochzeiten veranstaltete Schwarz in den verschiedenen Städten Sowjetrußlands. Er zeigte rührend« Aufmerksamkeit für seine Frauen, verschaffte ihnen gute Posten als Se kretärinnen, Stenotypistinnen, Beamtinnen in den verschiedeneil Sowjetämtern. Durch kurze Zeit lebte er. wie das in diesem Fall gewiß ein wandfreie „Neue Wiener Journal' meldet, mit jeder angetrauten Gattin und verschwand dann auf Nimmerwiedersehen. Einige Tage später tauchte Schwarz in einer anderen Stadt

auf, ging dort ins amtliche Bureau, wo die Ehen ge schlossen wurden, und meldete dort seine Schei- Die Frauen Schwarz' hatten keine Ahnung/ daß sie von ihrem Manne geschieden waren) Einige warteten geduldig aus die Rückkehr des Mannes, andere reichten um die Scheidung ein und heirateten wieder. Vierundsechzig Frauen verlangen jetzt für ihre Kinder, die aus ihren Ehen mik Schwarz entsprossen sind, die Bezahl lung von Alimenten. Schwarz ist ein sehr populärer alter Bolsche wik und lebte seinerzeit

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Alpenland
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Page 8 of 10
Date: 07.11.1921
Physical description: 10
ruhten, während die Krone allein den Sarg der edle» Frau schmückte. Me Kirche uhu schwarz auüge ich lagen. Ein großes weißes Kreuz ans dunklem Grunde deckte den Hochaltar. Aus hohen Kandelabern brann ten flackernde Kerzen. Offiziere und Kammerherren in roten Röcken hielten die Ehrenwache neben den Särgen. Klosterfrauen knieten seit- : lich in stillem Gebet. Vom Chor herab tönten sanfte Weisen Punkt 8 Uhr traten Unteroffiziere der Reichswehr, mit Kriegsaus- i Zeichnungen geschmückte Kämpfer

Leichenwagen für die Königin ist reich mit versilberten Or namenten geziert; er trug eine .Königskrone ans schwarzem Kiffen; prächtige Kranzspenden der Mitglieder des Königshauses sowie Wap- ! pen des bayrischen Herrscherhauses mit dem Namen und den Gebnrts- !und Todesdaten der. Entschlafmen zierten die Seiten des Wagens. I Sechs schwarz verhängte Pferde zogen den Leickemvagen Hofbedien- ! stete in Trauer führten die Pferde. Zwischen den beiden Leichenwagen marschierten die Abordnungen jder

Königsregimenter mit Fahnen, dann schloß sich der Prunk-Lei- chenwagen des Komas an. dem ein Pinner voranritt. Er stammt noch aus der Zeit König Mar I und verbrachte zuletzt die Leiche des Königs Otto vem Forstenried nach München. Es ist ein mit geschnitzten Eben holzgiebelfeldern reich gezierter Magen, in Schwarz gehalten, dessen Dach ans vier Säulen richt. Ter Sara ist mit dem prächtigen Bahr tuch überdeckt, das zum Tode König Ludwigs 7 I. mit erlesenen Stik- jkereien angefertigt wurde. Je zwei trauernde

Löwen in Gips, mit j Trauerflor überdeckt, halten liegend zu den Seiten Wache. Ans dem Tach glänzte eine vergoldete Königskrone mit Szepter und Schwert auf vergoldetem Kissen. Rückwärts und an den Seiten des Wagens sind Wappenschilder mit dem Namen. Gebnrts- und Todesdaten des Königs angebracht. Vor der Ludwigskirche. Der erste Teil des schier endlosen Zuges war vorüber. Die Turm- j ! nhr der Lndwigskirche zeigte % 10 Uhr. Von der Ludwig-! l straße her fuhr der mit sechs schwarz behangenen Pferden

Runden zog. Flatternde Hausfahnen in Schwarz lind Weiß-Blau vom Kbnigs- bis zum Odeonsplatz. Tie Gehsteige dicht besäunlt von einer unüber sehbaren Menge. Und inmitten dieses Straßenzuges der Karo linenplatz. Alis acht.'mit .Tannengrün bekleidet«« Flamnienträ- gern, die den wuchtig anfragenden Obelisk, diese? an eine große deutsche Zeit erinnernde eherne Bayerndenkmal, umstehen, steigt der Rauch zum Himmel. Bon St. Ludwig herüber ist der Glocken Trauer- klang vernehmbar. So wirds 9 Uhr, Ta geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 18.02.1956
Physical description: 12
an der Tageskasse oder mit te lephonischer Vormerkung (3432 und 5958). Schwarz/Oppelt auch Weltmeister Die Oesterreicher Sissy Schwarz/Kurt Oppelt gewannen am Donnerstagabend in Garmisch-Partenkirchen die Weltmeister schaft im Eiskunstläufen der Paare, Das Publikum sah wirklich ausgezeichnete Leistungen ifhd ein überaus spannendes Duell zwischen den Olympiasiegern Schwarz/ Oppelt und dem zweifachen kanadischen Weltmeisterpaar Dafoe/Bowden. Die Oesterreicher führten zweifellos die schwierigere Kür

vor. Sie sprangen u. a. einen Doppelrittberger und einen Doppel dreiersprung und imponierten durch ge schickt eingebaute Hebefiguren. Besonders ein gehobener Axel verfehlte seine Wirkung auf die Punkterichter nicht. Das mit einer „Todesspirale" abgeschlossene Programm wurde fast fehlerlos vorgetragen. Allerdings schien diesmal Sissy Schwarz etwas nervös, doch wirkte sich dieser Umstand nicht nach teilig aus. Die Kanadier wirkten zweifellos exakter Unterlage seine Größe und sein Körperge wicht gut zustatten

) 1:44.8; 10. Hans Klappacher (Salzburg) 1:46.6; 11. Hermann Petter (Tirol) 1-47.1; 12. Harald Baumschlager (Oberösterreich) 1:47.2. und vielleicht auch eleganter. Ihr Vortrag war vielleicht aber etwas zu sehr auf Arti stik abgestimmt und das dürfte auch den Ausschlag für den knappen österreichischen Sieg gegeben haben, Ergebnisse; 1. und Weltmeister Schwarz/Oppelt (Oesterreich) 36 Punkte; 2. Dafoe/Bowden (Kanada) 33; 3. Kilius/ Ningel (Deutschland) 91; 4. Ormaca/Grein er (USA) 88; 5. Wagner Paul

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.03.1883
Physical description: 4
, denn schließ lich wird doch nichts herauskommen und wir haben wieder einmal „viel Lärm um nichts' gehabt. Trotzdem ist das, was über die nunmehr been dete Vernehmung des Herrn v. Kaminski durch den Untersnchungs-Ausschuß, verlautet, von großem Interesse, weshalb wir es nachstehend mittheilen. Im Laufe des sechsstündigen Verhörs wurden alle Fragen erörtert, mit welchen die Person Kaminski's in Verbindung steht. Er wurde über jedes Detail der Klage vernommen, welche er gegen Baron Schwarz eingereicht

hat, um die ihm zugesicherte Provision von einem Procent im Rechtswege zu erhalten: er wurde gefragt, welcher Art seine Dienste waren, die er dem Baron Schwarz ge leistet, und bei welchen Personen er den Bau- Unternehmer eingeführt habe? Ueber all' das konnte Herr Kaminski Auskunft geben, da er aus eigener Wahrnehmung sprechen'konnte. Ueber die 625.000 Gulden wußte er gar nichts, mit diesem Gelde kam er in keine Berührung, denn sonst wäre die ganze Sache nicht vor das Gericht und nicht an die Oeffentlichkeit gelangt

: „Können Sie uns darüber Auskunst geben, was mit den von Baron Schwarz erlegten 625.000 Gulden geschehen ist?' Darauf antwortete Kaminski „Ich würde mir gar keine Reserve auferlegen, wenn ich das wüßte, und würde Niemanden scho nen, das werden die Herren begreifen; aber ich weiß es nicht und kann es auch nicht wissen. Allerdings habe ich eine Reihe von Vermuthungen, aber der Ausschuß wird von mir nicht verlangen, daß ich mich in Vermuthungen ergehe, deren that sächliche Kraft ich leider nicht zu beweisen vermag

.' Nach einer Richtung hat die Vernehmung aber doch ein positives Materiale für die Untersuchung geliefert und zwar in Bezug auf 'die General- Bauunternehmung. Da hat Herr v. Kaminski beweisen können, daß er für seine Bemühungen zu Gunsten der Bestallung eines General-Bauunter nehmers beim Handelsminister Baron Pino, dem er Herrn v. Schwarz vorstellte, eine gewisse Ge neigtheit vorgefunden habe. Baron Pino erklärte — wie Kaminski dem Ausschusse mittheilte — daß er die Frage der General-Bauunternehmung in Erwägung

ziehen werde, da kein Beschluß vor liege, welcher einen General - Unternehmer aus schließt; aber eines sci nothwendig, „daß der Generalbau-Unternehmer den Credit von 24 Mil lionen Gulden, der für den Bau der Transversal bahn bewilligt sei, nicht überschreite.' Diese Ant wort konnte Herrn v. Kaminski sowohl, als auch dem Baron Schwarz genügen, und, wie aus Kaminski's Aussage hervorgeht, hat Baron Schwarz sich unverzüglich auf die Strecke begeben, um mit Hilfe des ihm von Herrn v. Kaminski überlassenen

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