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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 11 of 16
Date: 29.05.1910
Physical description: 16
. Noch stritten Ungläubigkeit an die Schuld Georg Buschmanns und eine große Verwirrung in ihnen. Sie konnten und wollten es nicht glauben, daß Georg Buschmann, der ihnen als die verkörperte Ehrenhaftigkeit erschienen, der Mörder seines Bruders feilt sollte. Wenigstens konnte nicht Habgier das Motiv der Tat gewesen fein. Wie muhte die arme Frau und die liebliche Emmeline leiden, sobald das Gerücht, welches über den Sekretär in Umlauf war, zu ihren Ohren drang. An das alles dachte Emil nicht; er zitterte

nur für sein eigenes Ich. Und da gerade die Entreeglocke anschlug, rief er schier verzweifelt aus: „Jetzt kommen sie, mich zu holen." Wenn man ihm schließlich auch nichts anhaben konnte, auf eine Untersuchungshaft mußte er sich gefaßt machen. Und daß eine solche unter Umständen lange währen kann, lehrt die Erfahrung. Emil glaubte die Blamage nicht überleben zu können, obgleich feilt leichtes Naturell ihm sicher auch darüber hinweghelfen würde; an die Seinen dachte er vorläufig nicht. Auf Toni wirkten die Worte

des Bruders fast lähmend. Konnte man es wirklich wagen, Emil zu verhaften —? Emil von Polizisten abgeführt —?! Sie schritt langsam hinaus, um zu öffnen. Ein stattlicher Herr, vielleicht Mitte der Dreißiger, mit einem blonden, wohlgepflegten Vollbart, stand vor der Tür. Er verbeugte sich respektvoll vor der ihn empfangenden Dame. „Gestatten Sie, daß ich für einen Augenblick eintrete?" ftagte er höflich. Und als Toni den Weg freigegeben, stellte er sich vor. „Mein Name ist Dethleffsen, ich bin Kriminal

mit der Person des Emil Friesen befaßt und waren diese Beobach tungen natürlich auch auf die Allgehörigen des jungen Mannes ausgedehnt worden. Bei dieser Gelegenheit war ihm das junge, stolze Menschenkind in die Augen gefallen, das so unbeirrt den schweren Weg der Pflicht dahinging. Er hatte von einer Verhaftung Emil Friesens Abstand genommen, welche Rücksicht er vielleicht unter andern Verhältnissen nicht hätte gelten lassen. Da aber bisher keine weitere Schuld des jungen Menschen nachzuweisen

gewesen, als seine Mitwisserschaft, so war eilte Verhaftung nicht unumgänglich ltotwendig. Er konnte Emil Friesen eittweder in seiner Wohnung ver nehmen yder ihn sich auf das Kriminalkommissariat zum Verhör vorladen. Der Kriminalkommissar wählte das erstere aus dunklen Gründen, die er sich vorläufig nicht eingeftehen wollte. Und dennoch war das Interesse für Toni Friesen der Grund, weshalb Kriminalkommissar Dethleffsen an dem heutigen Morgen in der Friesenschen Wohnung stand. „Armes Kind," flüsterte er, zärtlich die blassen

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 13.01.1932
Physical description: 12
, un terhielt der älteste Moosbacher schon lange ein Liebes- hältnis und beide halten schon lange sehnlichst auf den Tod des alten Mooebocher gewartet, um auf dem schö nen Hofe die Herrschaft antreten zu können. Mit ihnen freute sich auch die ganze Mosersippe dieses Tages, denn dann hätte alle Fretterei ein Ende. Die beiden jün geren Geschwister würden ausbezahlt, sie mochten sehen, wo sie ein Unterkommen fänden, so hatte Emil Moos- bacher seiner Liebsten und deren Eltern erklärt. Ein einziger Federstrich

des alten Moosbacher aber hatte diese Pläne zunichte gemacht. Peter Moser schäumte vor Wut und schimpfte gotts erbärmlich über die Niedertracht des alten Bauern, den er zum Danke für diese Tat in die tiefste Hölle wünschte. In seltener Eintracht halfen ihm Weib und Tochter und überboten sich gegenseitig in den niedrig sten Ausdrücken. Gut, daß nichts mehr Kaspar Moos- bachers Ruhe stören konnte, er hätte sonst einen üb len Tag im Jenseits gehabt. Nein, alles Schimpfen und Wettern half nichts. Emil

zur Halde hinauf, wo einige einsame Sich rer die Stellen bezeichneten, auf denen die Höfe standen. Der später Wanderer ging, als sei er seiner Sache ganz sicher, durchs ganze Dorf hindurch und wandte sich direkt Peter Mosers Hütte zu. Dort klopfte er an die Türe. Die barsche Stimme des alten Mosers fragte von drinnen: „Wer klopft da so spät?" „Macht aus, Vater? Ich bin es, der Emil!" Da wurde die Türe hastig aufgersssen. Auf der Schwelle stand Peter Mcser und starrte den Einlaßbe gehrenden verwundert

an. „Alle Wetter, Emil, du bist es wirklich. Bist du aus gerissen?" „Keine Spur, Vater. Wegen guter Führung haben sie mir ein halbes Jahr geschenkt. Es sind viele früher freigegangen." Da lachte Peter Moser schallend auf. „Gute Führung! Ich mutz lachen. Wird vielleicht gar noch ins Kloster gehen, der Moosbacher Emil! Komm' herein, Mutter wird Augen machen." „Wo ist Rosina?" „Seit einem Monat drüben in Friedrich-feld, sie geht in die Kunstseidefabrik. Hier war keine Arbeit mehr." Auch die Moserin begrüßte

den unerwarteten un- späten Gast mit großem Staunen. Sie nötigte ihn zum sitzen und brachte rasch einen kleinen Imbiß. „Wirst Hunger und Durst haben. Emil. Zum Glücke habe ich heute im .Löwen" gewaschen, da gibt mir die Frau immer etwas zum essen mit." „Ich danke dir, Mutter, seit Mittag habe ich aller dings nichts mehr gegessen." Während sich Emil Moosbacher über das frugale Abendbrot hermachte, setzten sich Peter Moser und sein Weib zu ihm. „Nun, Emil, was sagst du zu den Neuigkeiten von der Halde

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 10.02.1932
Physical description: 12
", sprach Maria leise, „ich fürchte das, was du nicht ausgesprochen hast." „Emil?" „Es ist furchtbar, Arnold, aber ich werde den Ver dacht nicht los werden." „Maria, es ist meine Pflicht als Arzt, die Anzeige zu erstatten." „Ich weiß es, Arnold, und will ich dich daran auch nicht hindern. Wir haben auf jenen Menschen keine Rücksicht mehr zu nehmen." „Das ist richtig, Maria. Nun schlafe wohl. Du kannst außer Sorge sein, denn es ist sehr gut abgegangen. Die Breite eines Fingers hätte genügt und wir müßten

. So wurde Emil Moosbacher schon gegen Mittag in der „Grünen Tanne" in Friedrichsfeld ver haftet und dem Gerichte eingeliefert. Aber schon nach kurzem Verhör und kurzer Untersuchung stellte es sich heraus, daß der allgemeine Verdacht diesesmal unbe gründet war. Denn sowohl Emil Moosbacher wie auch sämtliche Mitglieder der Familie Moser konnten ihr Alibi in einwandfreier Weise Nachweisen. Sie alle hat ten am Tage des Ueberfalles Friedrichsfeld nicht ver lassen, und daß sie bis in die späte Nacht

im Gasthause anwesend waren, also auch in einer Zeit, in der der ver brecherische Schuß schon längst auf Fritz Moosbacher abgegeben war, konnten eine Reihe von Gästen be zeugen. Es blieb daher nichts übrig, als Emil Moos bacher gegen Abend wieder freizulassen. Fritz Moosbacher war am Morgen wieder bei vollem Bewußtsein, doch erlaubte ihm Arnold Winter noch nicht, zu sprechen. Dem Gendarmeriekommandanten aber gab der Arzt die Versicherung, daß bei der kräftigen Natur seines Freundes einer Vernehmung

gegenüber äußerte er sich, als sie in einer schönen Mainacht oben vor dem Hause saßen, darüber: „Arnold, je mehr ich über diese Sache nach denke — und sie läßt mir keine Ruhe — desto mehr komme ich zu der Ueberzeugung, daß Emil doch dahin- tersteckt und der Schuß von einem von ihm gedunge nen Menschen herrührt!" Arnold war nicht überrascht, denn etwas Aehnliches hatte er sich schon lange gedacht. „Freilich", fuhr Fritz Moosbacher fort, „ich kann nur vermuten, aber nichts beweisen, ich muß still

und auf der Hut sein, denn, was einmal nicht glückte, könnte leicht ein zweitesmal versucht werden." „Vielleicht wäre es gut", meinte Arnold Winter, ..die Gesellschaft in der »Grünen Tanne" ein bißchen über wachen zu lasten. Es gibt ja in Friedrichsfeld ein De tektivbüro. Vielleicht könnte man herausbringen, ob und welche Schwarzbacher bei Emil verkehren und daraus gewisse Schlüsse ziehen." Nun lachte Fritz Moosbacher belustigt auf. „Arnold, deinen Rat in Ehren, aber so viel ist mir der Bursche nicht wert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 10.04.1954
Physical description: 12
sie dem Heinrich ein Geheim nis an, „hübsch bin ich nie gewesen.“ „Oho“, sagte Heinrich. Und Barbara wurde rot unter der welken Haut. So saßen die beiden Jeder hat eine andere Erklärung dafür. Mein Freund, der Buchhalter Emil Merz, behauptet, es sei einfach ein Wunder, wenn sich ein Mensch von einem Tag auf den anderen so ändere, wie es sein Chef, der fette Herr Schäbig, getan habe. Soll ich euch den Herrn Schäbig vorstellen, wie er war? Wie gesagt, er war fett. Aber auch ziemlich ge mein, mißgünstig

und das verkör perte Mißtrauen. Sein Personal be handelte er als eine Art Sklaven, zahlte zwar gute Gehälter, verlangte aber um so mehr dafür. Nie gab er ein freundliches Wort, nie ein an erkennendes Lob. „Dafür bezahle ich sie ja!“ dachte und sagte Herr Schäbig. Beleidigungen waren an der Tagesordnung und wenn am Morgen sein schwerer Tritt, sein Schnaufen zu hören war, mit dem er die Treppe zu den Büros hinauf kam, dann zitterten die Herzen sei nes Personals, meines kleinen Freundes Emil, das der schüchter

! Ja, und dann kam der Tag, wo wirklich der Kuckuck los war. Herr Schäbig hatte eine Geschäftsreise vor und kam vorher noch einmal ins Büro. Er ließ meinen Freund Emil rufen: „Es ist mir unangenehm, denn ich habe kein Vertrauen zu Ihnen! Also wehe, wenn Sie sich keine Müh« geben!“ und sprachen von ihrem Leben, das eigentlich ruhig und gleichmäßig verlaufen war. Leicht hatten es beide nicht gehabt, aber wirkliche Brotsorgen hatten sie auch nicht kennengelernt. . . und gespart habe ich auch ein bißchen“, sagte

Hände, den krummen Rücken, den jahrzehntelange Arbeit gebeugt. Das gelichtete angegraute Haar sah sie, aber auch die Augen, die in Güte leuchteten . . . „Ja“, sagte Barbara. „Wenn du meinst . . .“ „Dann gib mir die Hand!“ sagte Heinrich. Der Gemeindeamtmann im Städt chen aber hat sich sehr gewundert, daß das zu prämiierende Paar nicht erschienen war. Wie hätte er auch ahnen können, welchen wundervol len Erfolg die gar nicht stattgefun dene Prämiierung gehabt hat! Erich Metz „Sehr wohl!“ sagte Emil

, blickte noch einmal mit Argusaugen um sich, schritt zur Tür und schmet terte diese hinter sich zu. Und schmetterte so, daß sie nicht ins Schloß fiel. „Gott sei Dank!“ sagte mein Freund Emil. „Endlich!“ flüsterte Fräulein Schibli. „Dieses Ekel!“ erbitterte sich Max. „Menschenschinder!“ stellte Emil fest. „Ein ausgesprochen widriger Cha rakter!“ lispelte Fräulein Schibli. „Boxer müßte man sein!“ sagte der schmalschultrige Lehrbub und rieb sich in Gedanken die roten Hände. „Die arme Frau!“ sagte elegisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.02.1924
Physical description: 8
Schulz, Pradler- straße 74, bei Emil Berlunder, Völserstraße 29, in der gleichen Nacht noch bei Gisela Stürz im gleichen Hause ein, besuchte ein paar Nächte später einen Herrn Walter Jungrain in der Speckbachersiraße, Ende August eine Frau Koch in der Museumstraße. In der Nacht zum 81. August kamen ein He«^r Peter Rinner und eine Frau Fuchs, beide in der Tesreggerstraße, an die Reihe. Die nächste Nacht wurde ein Herr Thaler in der Neuhauser- straße von Wilhelm bestohlen. 24 Stunden später be klagte

, Bauernfeind, Falkstraße, und Jünger, Saggengasse — bestohlen. Außerdem brach Wil helm noch bei folgenden Parteien ein: Weidinger (Adolf Pichlerstraße), Emil Pollak und Hans Oppenauer (Kai ser Franz Josefstraße), Johann Krenn und Rud. Seidl (Bankstraße), Joh. Plattner (Karl Kapfererstraße). Bei etwa einem halben Dutzend Parteien wurde Wilhelm verscheucht und konnte deshalb seine Pläne nicht aus führen. Insgesamt stahl er Dinge im Werte von etiva 10—12 Millionen Kronen. Angeblich erhielt er dafür

". Samstag abends 7 Uhr: „Ter Fürst von Papvenheim". — Um halb 11 Uhr die erotische Komödie „Die unbe rührte Frau". Jugendliche unter 17 Jahren haben kei nen Zutritt und ist ihnen derselbe polizeilich verboten. „Die Entlassung". (Zur Aufführung im Stadttheater mn 13, Februar.) Der Verfasser Emil Ludwig behan delt in seinem Dreiakter die Kaltstellung Bismarcks durch Wilhelm II. im Jahre 1890. Aktuell ist demnach das Thema nicht. Der Autor stellt sich auf die Seite Bis- marcks und gibt sich Mühe, den Alten

so darzustellen, wie etwa ein Diktator Marke Hitler ausschen müßte. In manchen Dingen ist der Bismarck Emil Ludwigs arg verzeichnet. So war Bismarck durchaus nicht der Mann, der des Reiches „Kraft und Herrlichkeit" über alles stellte, sondern vor allem der erste und energischeste Ver treter der politischen und wirtschaftlichen Interessen sei ner Klassengenossen, der preußischen Krautjunker. Wenn man dem Autor trotzdem Dank wissen muß, so deshalb, weil er das lächerlich-größenwahnsinnig irrlichternde

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.10.1919
Physical description: 4
Madeleme (wie angenehm schauert die gesalbten Jüng- lsirge und ihr Gschpusi bei dieser glutvollen Dichtkunst!). Auch einige rasselnd-sentimental-erotische Balladen aus der Konkursmasse einer naturalistischen Dichtervereinigung von cmna dazumal sind da. Das Refornrkostüm markiert leidenschaftliches Busenwogen, das Asta-Nielsen-Aiuae und das Gaumen-R rollt, die schlanken, weißen Arme sind beschwörend über den Zigarren- und Spirituosengrossi- sten Emil Schlüppke gehalten, der am ersten Tisch vor der Bühne

, aber ich konn's einfach mich' vertragen Der Braten heute . . * Die Soubrette. Sie hat kein Refonnkostüm. Sie zeigt freigebig und jenseits von Gut und Böse sehr hübsche, florbe- strumpfte Beine mit allem Zubehör. Sie singt noch den „Kille- kille-Maier". Sie könnte aber ebensogut das Adreßbuch singen, kenn die Dominante sind immer die Beine und das Dekollete. Emil Schlüppke am ersten Tisch ist ganz Ohr und ganz, ganz Aug'. Um seinen Wund liegt ein gefrorenes Lächeln. Das gilt dem Lied. Die Aeuglein gehen

oder wissenschaftlicher Vergnügtheit. Hier gilt alle Aufmerk, samkeit der Sache. Und wenn er Karten verbrennt und aus der Asche wieder den Graszehner h-ervorzaubcrt, dann bekennnt der Rationalist Emil Schlüppke bezwungen: Faabelhaft! — Es gibt doch Dinge, die man sich schlechterdings nich' erklären kann und er ist geneigt, ans Ueberfinnliche zu glauben. Der Herr von „Woll u. Weber" hat feine Taschenuhr zur Der- fügung gestellt und wird auf die Bühne eingeladen. Wie gut, daß er heute den neuen Köteweh angezogen Hot

in den letzten Strophen ^ einen gemütlichen Schnaderhüpfltrab. Emil Schlüppke klopft diskret mit der Hand auf den gähneM Mund. Der Herr und die Dame vvn „Woll u. Weber" sind nt« Händen und Füßen in eigenen Angelegenheiten beschäftigt, wahrc» aber mit dem Kaps Aufmerkscunkcit und Haltung Frau Main lauscht mit wohlwollender Andacht. Josef Maier aber sagt ko^ nickend: Ja. ja, so son ft, dö Pttnzeftina! , Der Loutensänger legt mst unvergleichlicher Geste nach dem W en Akkord die Hand aufs Schalloch und verbeugt

sich lächelnd, ü!i wenn die Prinzesiisn statt in den Schloßteichtod zum Schwof P oangen wäre. Dann sagt er: Nun aber was Heiteres! Und er singt mit ftA- ltch ungezwuirgenem Lachen: Es war einmal ein kleines Mädichen — ia Mädichen — - - Die wohnte in 'nem kleinen Städtich-en — ja Stödlichen — Der Refrain ioll vom Publikum mitgefunoen werden Zuerst fi» gen nur die ganz Mutigen ... ja SKdtichen — ja Städtichen - Emil Schlüppke und der Herr von Woll u. W.-ber" lassen * Stimmung ihre schönen Tenor? leuchten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 10.09.1938
Physical description: 10
— Bes. Julius Mussotter Modern eingerichtetes Haus, in nächster Nähe des Schwarzsees. Zimmer mit fließendem Kalt- und Warmwasser, Liehtruf, Bäder Telefon 45 Prof. Baensch Willy, Leipzig. Grand Hotel Burkhardt Emil, Pforzheim. Grandhotel Busse Frieda und Tochter, Hamburg. Richter Dr. Boos Wilhelm, Titisee. Wieser Brandt Elsa, München. Tiefenbruniner Boesen Alfred mit Fam., London. Tiefenbrunner Dr. Braun Otto und Frau, Augsburg. Oberaigen Blaß Georg und Frau, Seifhennersdorf. W. Rößl Closmann Hermann

. Reisch Hewetson Uvonne, London. Fischer Heilmann Friedl, Krefeld. Güttl'er Hakauson Edit, Stockholm. Reisch Foto Tirol Wilhelm Angcrer neben dem Kino Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. Hoffmann Margarethe, Berlin. Hölzl Himpe Ella, Oranienburg. Alpenhaus Heitmann Erna, Leipzig. Licht Habring Josef, Köln. Reisch Hausmann Paula, Wien. Smeikal Hoeltzer Emil und Frau, Berlin. Koller Prof. Hammer Heinrich

Müth Luise, Bremen. Reisch Miller Charlie, Berlin. Grandhotel Müller Richard und Frau, Frankfurt. Margit Meese Friedrich, Essen. Rainer Mack Anna, München. Rainer Meinrich Friedrich, Essen. Rainer M>ayr Mitzi, Taxishof. Grandhotel Massig Liefet, Karlsruhe. Stang Mindermann Fritz, Duisburg. Reisch Müller Wilhelm und Frau, Frankfurt. Hölzl Müller Gertrude, Magdeburg. Grandhotel Nagy Michael, Ungarn. Grandhotel Dr. Neugebauer Emil, Schwelm. Reisch Neüber Willy, Kiel. Edelweiß. 9rothdurft Heinrich

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Lienzer Zeitung
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Page 20 of 26
Date: 26.08.1905
Physical description: 26
„Ich bin's, Emil; Helene/' schluchzte Fräulein von Talden auf. Die Kräfte drohten sie zu verlassen, so hatten Angst und Sorge um deu geliebten Mann sie mitgenommen. „Liebling, du? Was ist passiert?' fragte in höchstem Grade erstaunt der Maler, der gerade im Begriff gewesen war, auf seinen nächtlichen Junggesellenbummel auszugehen Was sollte er auch zu Hanse? Die Abende waren lang und einsam, und die Großstadt bietet der Kurzweil viel. Er umfaßte das Mädchen nnd zog es vorsichtig den dunklen

Korridor entlang in seine Stube. Seine Wirtin brauchte es ja ge rade uicht zu wissen, daß er nächtlicherweile Damenbesuch empfing. Indes, so finster es auch im Korridor war uud so leise Emil Helbig auch verfuhr, Fran Thode hatte dennoch alles beobachtet. Durch das zweimalige Läuten aus dem ersten Schlafe geweckt, eilte sie uur notdürftig bekleidet an ihre Schlafstubentür. Doch als sie ihren Mietsherrn öffnen hörte, zog sie sich ein wenig zurück. So hörte sie das Aufschluchzen einer weiblichen Person

uud vernahm die Worte: „Ich bin's, Helene.' — Sie war mehr neu gierig als empört über diese unverschämte Störung. Emil hatte das junge Mädchen in sein Zimmer geführt und machte Licht. „Verzeih, Liebchen, es sieht hier wüste ans,' ent schuldigte er und machte Platz anf dem Sofa, auf dem eiu schmie riger Malerkittel, ein paar schmntzige Taschentücher und ein Jahr gang der „Modernen Knust' eiuträchtiglich beisammen lagen. Auf dem Tische stand eine halbgeleerte Flasche Rnm, sowie noch verschiedene

au. „Geliebter, sag' mir das eine, wo warst du gestern nacht?' Helbig lachte sein sorgloses, heiteres Lachen. „Liebchen, kommst du bei Nacht und Nebel zu mir, um mich das zu fragen?' Doch Helene bat dringender: „Foltere mich nicht, Emil, wo warst du?' „Komm, mein Schatz, nun fetz' dich erst mal zu mir aufs Sofa.' Er führte die sich willenlos Fügende zn dem Sitz, schlang seinen Arm um ihre Taille und drückte sie zärtlich an sich. „Lenchen, wie du zitterst! Du bist doch uicht etwa krank? Mein holdes Lieb

nicht beruhigen. Sie jammerte weiter: „Emil, Emil, was hast du getan? Man wird dich morgen verhaften. Willmers ist in der vorigen Nacht ermordet worden.' Helbig ließ das Mädchen, das er in seinen Armen hielt, fahren. Er wich zurück, denn er glaubte, Helene habe den Verstand verloren. Fränlein von Talden berichtete nun mit fliegendem Atem, was sie von der Pastorin Kegler vernommen und wie diese, ohne es zu wollen, den Verdacht auf ihn gelenkt. Emil Helbig war sprachlos. Die Eiuzelheiteu wurden ihm gar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 24.10.1931
Physical description: 16
Schulwoch« für alkoholfreie Ju genderziehung. Univ.-Pros. Dr. Heinrich Reichel. 15.55 Uhr: Fragen der internationalen Auswandererfiirsorge. Dr. Fritz Nager. 16.10 Uhr: Hans Pfitzner. Dr. Ernst Decsey. 16.35 Uhr: Dialektdichtung in Oesterreich. Gesprochen von Karl Kneibmger. 17.00 Uhr: Rachmittagskonzert des Orchesters Andre Hummer. 18.15 Uhr: Gesprochene Schauspielkritik. Hans Brecka. 18.35 Uhr: Menschen, die die Welt verbessern wollten. Dr. Guil- loHn hat eine Idee . . . Emil Kläger. 19.00 Uhr: Bücher

, Verlautbarungen. 22.00 Uhr: Abendkonzert des Orchesters Emil Bauer. Donnerstag den 29. Oktober. 11.30 Uhr: Mittagskonzert des Quartetts Max Geiger. 12.40 Uhr: Wladimir Horowitz. (Schallplatten.) 13.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten? Mittagsbericht, Verlautbarungen, Programmansage. 13.10 bis 14.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 15.00 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.20 Uhr: Praktische Winke für die Hausfrau. 15.30 Uhr: Was Kinder musizieren. Marianne Kuranda. 15.55 Uhr

und der Jazz kapelle Ernst Holzer. Mitwirkend: Ernst Davis (Gesang). Samstag den 31. Oktober. 11.30 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Jsy Geiger. 13.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Mittagsbericht, Verlautbarungen, Programmansage. 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mitkagskonzerles. 13.45 bis 14.00 Uhr: Gaspar Easiado. (SclMpIatten.) 15.00 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.20 Uhr: Welt auf der Schallplatte. 3. Russische VoMmusik. Dr. Nikolaus Feinberg. 16.10 Uhr: „Emil

und die Detektive", von Erich Kästner. 17.00 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Otto Römisch. Wiener Musik. Mitwirkens: Fritz Jmhoff (Tenor). 18.50 Uhr: Krafffahrer und Fußgänger. Ein 10-Minnten- Knigge für beide. Hofrat Dr. Emil Zdrnbek. 19.00 Uhr: Aktuelle Stunde. 19.30 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Alpiner Wetterdienst, Sportbericht, Programmansage und Pro grammvorschau. 19.45 Uhr: „Madame Pompadour", Operette in drei Mten von Rudolf Schanzer und Ernst Wellisch. Musik von Leo Fall

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 01.08.1936
Physical description: 10
. Grandhotel. Righter Renee und Tochter, U.S.A. Grandhotel. Reitler Emil, und Frau, Wien. Grandhotel. Prof. Reitler Josef, Wien. Grandhotel. Niel I. E., Washington. W. Rößl. Nektorys Idenik und Frau, Prag. Reisch. Ritter Heinrich und Frau, Schweiz. Tryol. Pension Schloss Lebenberg Kitzbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzsees. Jausenstation Riese Eugene, U.S.A. Reisch. Rutgers Jan Jakob und Fam., Belgien. Tiefenbrünn. Dr. Nhonheimer Ernst und Fäm

. Grandhotel. Neiger Emilie, Wien. Tschadesch. von Nothermann Richard und Fam., Belgien. Reisch. Ing. Schuster Hans und Frau, Deutschland. Grand hotel. Dr. Selinko Gabriel, Budapest. Joh. Berger. Schwarz Moriz und Fam., Wien. Klausner. Schirmer Josef, Innsbruck. Pöllern. Schlucker Viktor, Wien. Lebenberg. Dr. Stefenelli Emil und Tochter, Feldkirch. Stang. Senoner Vinzenz, Kirchbichl. Kaiser. Smalt A. A., Holland. W. Rößl. Dr. Smalt Richel, Holland. W. Rößl. Schreuder C. D., Holland. W. Rößl. Schoorel

A. Ft und Frau, Holland. W. Rößl. Spitz Emil, Wien. Tiefenbrunner. Slingenberg Johannes und Fam., Holland. Tiefenbr. Schindler Fritz, Genf. Reisch. Stöger Dina, Wien. Resch. Ing. Skoczdopole Hans, Wien. Resch. Skiortino Mary Lanzon, Malta. Florianihof. Staub Andre und Fäm., Paris. Badhaus. Samstag, i. August 1936 Großer Tiroler Trachtenball GRAND HOTEL Beginn 22 Uhr - Eintritt 1 S, Festkarten frei - 2 Musikkapellen - Freinacht - Tischbestellungen beim Ober erbeten

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 01.01.1921
Physical description: 8
, Professor, mit Frau Bader Dr. Christian, Professor, mit Frau Bramböck Paul, Benefiziat Bramböck Anna, Postoffizialin Bubik Josef, Finanzwachekommissär Bayer Rudolf, Finanzwacheaspirant Blaas Paula, Lehrerin Bachler Otto, städt. Verwalter Bachlcr Josef, Südbahn-Oberrevident Bachler Richard, akad Maler Balzer Emil, Oberrevident, mit Familie Böcker Anton, Stationsvorstand, mit Fam. Bürger Alois, Bahnverwalter, mit Frau Beferlein Karl, Bahnverwalter, mit Frau Biehaule Ferdinand mit Familie Blachfelner Josef

Breu Johann, Bahn Verwalter, mit Familie Bracher Emil, Malermeister, mit Frau Cornet Hans, Hofrat i. P., mit Familie Cokl Rudolf, Traubenwirt, mit Familie Colaretti Alois, Familie Belunardo Antonie, Handarbeitslehrerin Delunardo Heinrich, Steuerverwalter Dalpez Josef. Gendarmeriebezirksinspektor, mit Familie Daxenbichler Franz, städt. Zimmermeister Döltl Friedrich, Kaufmann, mit Frau Daxenbichler Fanni, Waldlwirtin, mit Fam. DaxenbichlerGeorg,Metzgermeister, m. Frau Demareh Johann Dillersberger

, Dekan Hofinger Johann, Benefiziat Hain, Kooperator Haslauer Hans, Kaufmann, mit Familie Hafner Dr. Alfred, Amtsarzt Händl Rudolf, Assistent Hodina Hans, Gendarmerie-Patrouilleleiter Hinterhuber A., Finanz wacheoberkommissär Hausberger Anna, städt. Kanzleigehilfin Holzer Julius, Oberrevident Homma Emil, Oberrevident, mit Frau ITengl Rudolf, Revident, mit Familie Hinteregger B., Südb.-Oberrevident, mit Frau Halzl Leopold, Revident, mit Frau Haider Leopold, Assistent, mit Frau Haffner Hugo

° e Mauzl Peter, Ka. Mohelsky Alois, ? ei ? Mohelsky Alfred, * \ aei ' Madreiter Andrä, ' acl Mühlsteiger Brüc Mayr Wilhelm, Ka a “ n Meyer Genovefa, Ka ° Mühlbichler Andrä, „ Mayerhofer Georg Metzner Emil, Kar’ Möde-1 Josef, Fass*™ Mayerl Peter, Kar > Mayer Josef, Stell ' Mühlegger Mattnä

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 20.07.1935
Physical description: 12
. Strauß: Bei uns z' Haus', Walzer. — Gal: Serbische Weisen. — Andreß: Orchesterrondo T- Dur. — Jascha: Potpourri aus der Operette „Die Brasi lianerin". — Waldteufel: Frühlingskinder, Walzer. — Le har: Potpourri aus d. Operette „Das Land des Lächelns". — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Pique Dame". 15.00 Zeitzeichen. Mittagsbericht. 15.15 Bücherstunde. Bücher vom Leben und Wesen. Robert Faesi: Spitteler; Rosa Mayreder: Gaben des Erlebens; Richard Specht: Brahms; Emil Lucka: Michelangelo. Es spricht

Der Spruch. 19.20 „Der große Bluff". Ein Spiel in drei Akten von Fred Heller und Adolf Schütz. Spielleitung: Dr. Franz Joseph Engel. 21.30 Jenö v. Hubay: Violinkonzert A-Dur. Ladislaus Szentgyörgyi (Violine). Am Flügel: Dr. Otto Herz. Ueber- tragung aus Budapest. 22.00 Abendbericht. Der Sport vom Sonntag. 22.25 Vergessenes aus der Familie Strauß und Lanner. Diri gent: Max Schönherr. Wiener Symphoniker. 23.30 Verlautbarungen. 23.45— 1.00 Tanzmusik. Jazzkapelle Emil Thiel. AUSLAND Stuttgart 523

-Walzer. — Lincke: Ouvertüre zur Operette „Lysistrata". 14.00 Emil von Sauer. Klavier (Schallplatten). — Liszt: Gnomenreigen. — Chopin: Etüde Nr. 3 E-Dur, op. 10. — Chopin: Fantasie Impromptu, op. 66. — Chopin: Walzer As-Dur, op. 42. — Sauer: Konzertpolka. 14.20 Verlautbarungen. 15.00 Zeitzeichen, Börsen. 15.20 Stunde der Frau. Franz Ruhm: Kochvortrag. 15.40 Kinderstunde. Die Jugend singt es. im Alter klingt es. Ein Kinderchor. Am Flügel: Marianne Kaiser. 16.05 Nachmittagsbericht. Valuten

. 23.00 Sänger der Wiener Staatsoper (Schallplatten). -- Alfred Piccaver: Puccini: Arie aus der Oper „Das Mäd chen aus dem goldenen Westen". — Lotte Lehmann: Wag ner: Einsam in trüben Tagen, aus der Oper „Lohengrin". — Emil Schipper: Gounod: Valentins Tod aus der Oper „Margarete". — Marie Jeritza: Korngold: Lautenlied der Marietta aus der Oper „Die tote Stadt". — Rosette Anday: Saint:Saens: Arie aus der Oper „Samson und Dalila". — Koloman von Pataky: Giuseppe Verdi: Arie aus der Oper „La Traviata

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 09.01.1932
Physical description: 4
. Die schwebende Jung frau, Schwank. Zwei blaue Augen und ein Tango (Sein Scheidungsgrund), Komödie. Wer nimmt die Liebe ernst? Komödie. Der Heiratsvermittler, Lustspiel. Das Recht auf freie Liebe, Gesellschaftsdrama. Die Köm gin der Unterwelt, Abenteuerfilm. Watz- mannkinder, Gebirgsfilm. Emil und die Detektive, Komödie. Madame hat Aus gang, Lustspiel. Jene Filme, die zu empfeh len sind, besprechen wir künftig in dieser Rubrik. / Emil und die Detektive, ein heiterer Ufa-Film nach dem Roman von Erich Kästner

mit Fritz Rasp, Käthe Haack, Ru dolf Wankhaus, Inge Landgut und 140 Kindern: Regie Gerhart Lambrecht, Ufa. Jugendfrei. Inhalt: Emil, ein kleiner Jun ge, fährt nach Berlin. In der Bahn wer den ihm 140 Mark gestohlen. Er verfolgt den Dieb, den Herrn mit dem steifen Hut. Mit Hilfe der Straßenjugend von Berlm kann er ihn stellig machen und erhält, da der Gesuchte ein Bankräuber ist, 1.000 Mark Belohnung und ist der Held des Tages. Der Roman Kästner ist hier gut verfilmt. Die Handlung überaus einfach

, ist span nend und gewinnt noch durch das reizende natürliche Spiel der Kinder. Dem Inhalt nach ist hier, wie so oft im Film, der ein malige Glücksfall herausgegrrffen. Aber das Ganze, in die Kinderatmosphäre versetzt, wirkt so erfrischend und echt, daß man seine Helle Freude haben kann. Regie und Auf nahmen gut, eine interessante Filmleistung Emil Trauns. Gesamturteil: Ein spannen der, lustiger, frischer und ansprechender künstlerischer Unterhaltungsfilm. / Wer nimmt die Liebe ernst? Komö die mit MaX

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 15.02.1941
Physical description: 8
HasselMann Thora, Hamburg; Malinghaus Heß Luise, Klugsburg; Tagwerker Dr. Hanke Kurt, St. Pölten; E. Widmieyr v. Jagow Inge und Elisabeth, Berlin ; Hotel Klausner' Tr. Jacobsen Emil und Frau, Marne; ReischHotels Jer.'scher Heinz, Lutherstadt; R. Winkler Joutz Luis und Frau, Butzbach; Hotel Kaiser Jalla Germand, Berlin; M. Mauer Jordan Günter, Spandau; Hotel Tiefenbrunner Kübler L., München; Grandhotel Kringels Albert, Köln; v. Hohenbalken Kuschet Alfred, Berlin; Grittlhof Köhler B., Auerbach!; Hotel

Tiefenbrünner Kaiser Walter, Rostenburg; Hotel Tiefenbrünner Küchelsberg Walter und Frau, Wuppertal; Hotel Kaiser Karlhau Alfred, Wiesbaden; Hotel Tiefenbrünner Dr. Krug Rudolf, Würzburg; Anna Hechenberger v. Kriegsheim Kmfft, Barsikow>; M. Mauer Klotz M'., Reichmhast; Knolk Kaiser Hannelore, St. Ingbert, Weißes Rößl KirfchbauM Rita, Seefeld; Hinterholzer' Kethner Afred, Berlin'; v. Hohenbalken Dr.. Krecht Emil und Frau, Wim ; Pmsion Rainer Kayser Robert mit Familie, Innsbruck; Dewina Kulmann Anneliese

Heinz, Dresden ; Hotel Kaiser Küster Ruth, Essen; Billa Daheim Dr. Kästner Richard und- Frau, Graz; Hotel Tiefenbrünner v. Knapitsch? Franz, Mayrhofen; Ldhs. Hoffmann Ing. Graf KhemienHüller Georg, Osterwitz; Kitzbühelerhof Kurz Emil, Ismaning; Pension Hölzl v. Krafft Wilhelmine, München; Pallhuber Kühne Ruth, Bernburg; ReischHotels Klappert Fritz, Frankfurt; Jentsch. Kadberger Richard, Wien; Haus Berger Kolb Alfons, München ; ReischHotels ' Krüger Jngeborg, Berlin; Thurner K. D-r. v. Kurzch Wolf

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.10.1925
Physical description: 4
seinem 20. Lebensjahre war Emil T. Kanzel- beamter. 32 Jahre lang drückte er den Kanzleffeffel, rückt langsam aufwärts mrd vertrocknete dabei. Er ging gekrümmt, hüstelte fort während und hatte einen nörglerischen Gefichtsausdruck. Wenn er sich bewegte, raschette es, wie wenn eine Maus in einem Papier korb wühlt. Nichts paßte ihm, über alles raunzte er. Nur gegen seine Vorgesetzten war er saccharinsüß und pickfieundlich. Dabei fürchtete er nichts so, wie einen Luftzug. Eine Zigeunerin hatte ihm nämlich geweissagt

, daß er an einer Mdttelohrentzü-nbung sterben werde. Di« Fenster seiner Kanzlei mußten immer stst verschlosstn sein; wenn jemand in sein Zimmer trat, warf er giftige Blicke und hätte den Eintretenden am liebsten totgebissen. Eines Tages fetzte man ans Platzmangel in Emils Zimmer einen 24-jährigen Mann> der Hannes M. hieß und ein begeisterter Sports mann war. Hannes liebte die -fieie Luft und ärgerte ansonst Emil T. durch Lachen und Aufftellen weiblicher Photographien auf den Schreibtisch. Die beiden faßen sich nun Tag

für Tag, Stirn an Stirn gegenüber. Emil T. glaubte manchmal, zerspringen zu müssen ob des Benehmens des jungen Manlnes. Der Bursche unterstand sich sogar eines Tages, zu pfeifen! In den Kanzleiräumen zu pfeifen! Und vormittags setzte sich dieser Hannes M. auf den Schreibtffch, stemmte die Beine gegen den Stuhl und las eine Zeitung. Es war unerhört. Emil T. bekam Galle ins Blut und konnte oft vor Wut nichts zu Mittag essen. Die Sonntage benützte er dazu, um sich auszumalen, wie und was er dem jungen

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