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Title A - Z
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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 10 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
Im Jahre 1804 ist dann endlich das schon lang geborene und schon groß ge wordene Kind getauft und offiziell benannt worden. Am 10, August 1804 hat der erwählte röm. deutsche Kaiser Franz II., um gegen das Kaisertum Napoleons ein Gegengewicht zu haben, den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers von Österreich angenommen. Der Name „Kaisertum Österreich' umfaßte alle unter dem Szepter des Herr scherhauses vereinigten Königreiche und Länder, also zum Verband des Deutschen Reiches gehörige

Königreiche und Länder die Ausdrücke „Österreichische-ungarische Monarchie' und „Österreichisch-ungarisches Reich' gebraucht werden sollen. Der Name Öster reich hat sich somit zurückgezogen auf die nichtungarischen Länder. Theoretisch strittig ist es, ob die einseitige Willenskundmachung Sr. Majestät vom Jahre 1868 das kaiserliche Patent vom Jahre 1804 außer Kraft setzen konnte. Denn 1804 war der Monarch absoluter Herrscher und jede einseitige Willenskund machung hatte Gesetzeskraft, hingegen war im Jahre

' heißen, weil die Siegermächte einen Sündenbock haben wollten für die angebliche Schuld, die das alte Österreich bei Entfesselung des Weltkrieges auf sich geladen haben soll. Aber wie so oft im Leben schlägt manchmal etwas, was man momentan als Unglück empfindet, zum Glücke aus. Heute sind wir stolz darauf, daß wir die Erben des glorreichen Namens „Öster reich' sind. Mit dem Namen haben wir auch den großen Inhalt dieses Namens, die große ruhmvolle Tradition dieses Namens geerbt. Das neue kleinere

Österreich will auch nichts anderes sein, als das alte größere Österreich einst war: Das deutsche Herz Mitteleuropas!

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Page 16 of 85
Author: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 80, [4] S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Location mark: II A-19.389
Intern ID: 87771
Die Habsburger stammen von der Habichtsburg oder Habsburg im Aargau in der Schweiz. Rudolf war nicht etwa ein bescheidenes Gräflein, sondern einer der mächtigsten Fürsten des Reiches. Er war im Südwesten Deutschlands, namentlich in der Schweiz und im Elsaß und Schwaben, reich begütert und hatte sein Besitztum zu einem landesfürstlichen Territorium ausgestaltet. Es entstand nun die Frage, wie wird sich die wiederhergestellte Reichsgewalt zur Reichsgründung Ottokars verhalten ? Rudolf setzte

Gebiete an sich zu ziehen und daß der König von Böhmen, weil er von römischen König über Jahr und Tag die Belehnung nicht eingeholt habe, seiner Reichslehen verlustig sei. Durch den ersten Teil des Spruches wurde Ottokar der Herzogtümer Österreich, Steiermark und Kärnten für verlustig erklärt und als er der wiederholten Vorladung vor das Reich (nach Würzburg und Augsburg) nicht Folge leistete, wurde er geächtet und ihm auch die böhmischen Erblande abgesprochen. Ottokar war zu groß geworden

, um sich in das Gefüge des Reiches eingliedern zu können. Nur die Waffen konnten entscheiden. Im Sommer 1276 zog Rudolf mit einem Reichsheer bestehend aus der Ritter schaft des Reiches aus Schwaben, Franken und vom Rhein donauabwärts und drang in Österreich ein und gelangte bis Wien. Rudolf betrat hiemit an der Spitze eines Reichsheeres zum erstenmal öster reichischen Boden, auf dem sein Haus groß und mächtig werden und zu einem Reich gelangen sollte, in dem die Sonne nicht unterging. Rudolfs Freunde Meinhard

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