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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 03.08.1921
Physical description: 12
Oeilerr. »n M»nal X lvqU. ,ahlbar be» der yauv»ka<Iel>e» B.-A Tr>r '>>> >» .IMlZbruit/ Schriftleitun« u»d Ber» waltu«»: Bozen, MuleumftraSe Nr. 4S. TeleDtzon Rr. 4K u. 54 7. 4S. Sahrgaug. 3., Lqdia. 4., Dominikus. Freit., b.. M. Schnee. SamSl., V. Sixtus. Womit.. Poniunt. Mom.. S., Cyrial. L!rm.. il.. Roman. Neuestes vom Tage. „Drahtberichte des »Tiroler«. ^ Sin Kaufsangevot für die österr. Bundesbahnen. Wien, 2. August. Wie verlautet, hat ein nieder- liadisches Konsortium mit der Regierung Füh lung

te in einer Unterredung mit einem Korresponden ten des Berliner .12 Uhr Blattes', er hoffe in der westungarische» Angelegenheit mit Oesterreich eiien Ausgleich treffen zu können. Die Entente verde seiner Meinung nach nichts dagegen haben, »enn sich Ungarn mit Oesterreich diesbezüglich «is'mde. Die Ausficht» daß e» dazu komme, sei im merhin vorhanden, weil entgegen allen anders lautende» Zeitungsnachrichten der österreichischen Regierung doch bemüht sei, dag ein große, Teil der westungarische« Bevölkerung

und es sei mehr als fraglich, ob sich dann überhaupt noch eine Regierung finden werde. * « « Die Willkür de, Franzosen im besetzten Gebiet. Düsseldorf, 3. August. Da de, Rekurs des Direk tors Eottesleben vom Verlag des Düsseldorfer Zentrumsblatt nunmehr abschlägig erledigt wur de, hat dieser eine vierwöchige Gefängnisstrafe abzubüße«, worauf er aus dem besetzten Gebiet ab geschoben wird. Ebenkalls wegen deutschfreundlicher Haltung wurde der Redakteur Dr. Rochlitz zu 8 Tagen verurteilt, sein Blatt

wendig sei. Ministerpräsident Bonomi erklärt: Be züglich der geforderten Dezentralisierung ist nicht ausgeschlossen, daß die Regierung mit einer solchen auf Grund territorialer Einteilungen vorgehen. In der Spezialdebatte erklart Bonomi abermals, die Regierung sei mit einer weitgehenden Auto nomie der Lokalbehörden einverstanden. Die wei tere Verhandlung betrifft die Ermächtigung der Regierung zur Reduzierung des Beamtenpersona les. Es wird vorgeschlagen, die parlamentarische Kommission

, die der Regierung zur Seite zu ste hen hat, aus 9 Abg. und 9 Senatoren zu bilden. Einige Abg. halten die Tätigkeit dieser Kommis sion für ein Hindernis für rasches Eingreifen der Regierung. Die deutschen Namen im deutsche» ESdtirol. Von Josef Pfenner, Mitglied der toponomastd» schen Kommission. Nachdem Professor Tolomei in seinem knapp so» der Eröffnung der toponomastischen Kommission in Rom in der „Liberia' veröffentlichten Artikel „L'amma dell Alto Adige nei noini' (Die Seete des Hochetsch in seinen Namen

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1922
Physical description: 8
Die Aeuorienlierrmg Oesterreichs. Der Beschluß der österreichischen Regierung, zu den verschiedenen Nachbarstaaten zu gehen, nur über die kritische Lage noch einmal zu verhandeln und eventuell ciitcit Ausweg aus eigene Faust zn versuchen, hat be rechtigtes Aufsehen gemacht. Die gkmze Presse aller Staaten nimmt, zn diesen: Schritt, welcher die Aus rottung der mitteleuropäischen Frage bedeutet, Stellung. Natürlich wird der Schritt des Bundeskanzlers Dr. Sei pel speziell vor: den FraiH'osen

befindet, ist. cs nicht ausgeschlossen, daß der österreichische Bundes kanzler hieher kommt. um mit Italiens Außenminister zusanNnenzutreffen. Die neuesten Meldungen über die Orientierungs- rcise. richtiger soll es wohl Bettlerreise heißen, besagen: -Bei de,: Verhandlungen des Bundeskanzlers Dr. Seipel und des Frnanzininistcrs Segur mit de:: Vertretern.der tschechoslowakischet: Regierung stellte der B,u:deskanzler an Dr. Benesch die Frage, ob die Verhandlungen vor dein Völkerbund Oesterreichs Rettung

, so sei es natürlich, daß Deutschland zuerst in Frage läute. Anr 22. August wurden.in Prag die zweiten letzten Raten des tschechischen Kredites für Oesterreich in: Be trage von zusammen 155 Milliarden österreichischer Kronen nach Wien 'überwiesen.. Diese Suntine war bis jetzt nicht ausgezahlt worden, weil die öftere.-Regierung angeblich den Vereinbärungen nicht entsprochen haben soll. Bundeskanzler Dr. Seipel hat nun die Auszah lung erreicht. Vor seiner Abreise ttach Berlin hatte Tr. Seipel troch

Eng lands, daß Deutschland Mitglied des Völkerbittrdes ivcrde.' Am Schlüsse der Adresse heißt cs: „Es handelt sich um eiire Kundgebung des gutei: Willens, voi: meh- reren vcrschicdcilen politischen Anschauungen dargcbracht, die aber in den: Wunsche einig siitd, dei: Deutschen die Haitd zu bieten.' MMre pVMschs MachrichSeN. Für die Ge maßregelten. Die sozialistischen und toinmunistischcn Abgeordneten protestieret: bei der Regierung lebhaft gcgei: die Bestrafung uird tciliveise Entlassung voi

gibt das Verhalten der bulgarischen Negierung, welche sich weigert, den Forderungen ihrer Nachbarn ans Ein dämmung der Komitatschi-Tatigkeit zu entspreche^. Der bulgarische Gesandte in.: Belgrad, Todevov? der ' dafür gearbeitet hat,' Bulgariens Eintritt in die Kleine Entente aitznbahnet:, wurde von seiner Regierung äbberttfcn und der bulgarische Geschäftsträger in Berlin, Pomerov, zu seinem Nachfolger in Belgrad.ernannt. I Der serbische Georg gcmcrßregelt. Das Blatt „Epoca' veröffentlicht

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.09.1925
Physical description: 4
>, der koichnenT öer Außenminister beimwohnen» »md «-t vivm als Kvnp»r«y»n «»iMchlog«. Genf, 7. Sept. Es gilt nunmehr als sicher, daß die Dälkerbuttdtommission über Oesterreich ganz bedeutend eingeschränkt wird. Dr. Zimmermann verläßt Im No vember Wien, um sowen neuen Posten al« Gouverneur von Niederländisch-Jndien zu übernehmen. An seine Stelle in Wien tritt (wte schon Samstags gemeldet) ein Beobachter, der aber von der österreichischen Regierung gewählt werden kann. Dieser erhält ein Kollegium zur Seite

gestellt, da» sich ans Vertretern der klterr. Industrie, der Finanz und de» Haiwels zusammen setzt. Auch die PaMen worden ihre Ver trete? in dieses Kollegium entsenden. Diese Körperschaft hat «ungefähr die Aufgabe eines Rechnungshofes, d. h. der Ueoer- Prüfung der Ausgaben und Einnahmen des Staate» sowie vor Bundes-Steuergesetz- gebung. Wie verlautet, wird die Reichs- regierung vorschlagen, daß der gegenwär tige Berater der Nationalbank, der Hollän der Ministem van Gyn, Mn Beobachter be stellt

» mit den Nachfolgestaaten, durch den Mataja die Scheidewand zwischen Oesterreich und Deutschland verstärken und verewigen wolle. Wir glauben, erklärte Bauer weiter, daß die Regierung vor den Völkerbundisrat treten und sagen müßte: „Wir haben genug von Beratern, Exper tisen, Kontrolleuren, Wohlwollen und Hilfe. Wir brauchen das alles nicht. Wir brauchen von euch nur eine»: Gebt uns die Freibett wieder, die man un» geraubt hat! Kebhafter. kanganhaltender Beifall links.) Gebt uns, wozu wir tn Artikel SS de» Frie

steht de« unzweideutige i Wille der ungeheuren Mehrheit des Volkes 5 entgegen^ Die Masse der llhristlichsozialen ist ebenso begeistert für den Anschluß an ! Deutschland, wie die Sozialdemokraten. Nur die Regierung ist anderer Meinung.' Go wurde nun auch im Parlament wie- derbolt, was bei den gewaltigen Anschluß- kunogebungen der letzten Wochen uns in d«r österreichischen Presse wiederholt zum Ausdruck kam, nämlich daß Dr. Matasa nicht die Wünsche des österreichischen Vol tes

Dr. Wirth aber um Vesser« weitere Mitarbeit in der Partei. Wuh mehrere andere Redner stellten das gleiche Ansuchen und schließlich wurde auch eine dem ent sprechende Tagesordnung angenommen. Auf Urlaub. Berlin, 6. Sept. (Radio-EigeMenst.) Reichskanzler Dr. Luther und Außen minister Dr. Stresemann sind derzeit auf Urlaub. Fall» eine Entscheidung über dt« Beschickung der Mwistev-Konferenz fällt, muß der Termin noch einige Zeit hinausgeschoben werden, da die Reichs- regierung in der zweiten Septemberhälste

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 21.02.1922
Physical description: 10
40. Die Gesamtzahl der Mandate im Reichstag beziffert sich auf 468. Zur knappen Mehrheit fehlen der Regierung Wttth somit 15 Mandats Ter Mangel einer Regierungsmehrheit ist aus innerpolitischen und außerpolitischen Gründen außerordentlich beklagens wert. Es vergeht fast kein Monat ohne eine Krise, die den Fortbestand der Regierung in Frage stellt. Darunter leidet die Führung der Geschäfte im Reich ungemein, das bat vor allem aber auch sehr ungünstige außenpolitische Nachwirkungen. Daß dem so ist, daran trägt

der Kanzler Wirth einen Eutteil der Schuld. Er müßte schon lange dahin wirken, häßlich die Mehrheit im Reichstag erweitert. Das ist nur möglich, wenn die beteiligten Parteien ge wisse extreme parteipolitische Forderungen zurückstellen und sich auf eine mittlere Linie einigen, wobei jeder Teil ein gleiches Maß von Opfern zu tragen hat und Opfer dringen muß, Bei der außenpolitischen Lage gehört wohl nicht viel, staatsmännische Klugheit dazu, um die drin gende Notwendigkeit der Erweiterung der Regierung

war Finanzminister, \ . m V-,*. , . ■* Es ist chm ja bekannt, wie die Zentralisierung der Finanz- L- ' a 1 .V/ lT ? öer * berichtet, dag Verwaltung einen glatten Bankerott bedeutet. Jst's bei; §°n.z°stsche Regierung eme ernste Vorberertung au; den- Eisenbahnern und bei der Post' anders? Konferenz von Genua wünsche, und da die Sach.ver- Er gehört zu den Leuten/die außerordentlich schnell s'^gen ä» emem gründlichen Studium der Fragen we- fertig sind mit dem Arteil und sich anpassen an die je- zwgsten-- drei Wochen

brauchen, alle erngeladenen .Machte welligen Zeitverhältnisse — und das ist ja bei'der Zen- !?or>tand!gi stabe, dag eine Eroftnilng der Konferenz am ttumspolitik der letzten 20 Jahre genau zu beobachten — zu ^ a , r i unmoglmz iet und die 'italienische Regierung aber iiicht im guten Sinn,.fMdecn ttn. Sinn der Anter- 5 ^eladen wurde, die Konferenz zu vepchieben. Bezüglich wcrfung. Politische Rundschau. der französischen Politik gegenüber Rußland bemerkt der i ,Tenlps', daß. Frankreich

Man: Es ist ein sonderbares Zu- K^-^rden. einem >Minister nicht passieren dürfen. Ein Bmmentrchfen, daß gerade an dem 'Tage, an welchem is^wter darf sich nicht beweisen lassen, daß ec eine ge- der italienische Gesandte der österreichischen Regierung die Zusage nicht hält. Ich erinnere hier an den baye- Kredttbereitschast seiner Regierung notisi-ierte. Ita.ieu von Moskau, 20. Feber. (Eig.) Die politische Mm- nnssion der Sowsetregierung hat unter denr Vorsitze Kras- sins die für die Konferenz von Genua nötigen Dokumente

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.09.1920
Physical description: 6
sie sich einen guten Erfolg verspricht. Die inten sive Beschäftigung der Holzindustrien in Oesterreich ist sowohl für den inländischen Gebrauch, als auch für den Export von einer solchen Wichtigkeit, daß man hofft, auf die bereitwil- llqe Zusammenarbeit aller Parteien rechnen zu können. Die Sektion hat auch über die Maßnahmen beratschlagt, welche zusammen mit der österreichischen Regierung getroffen wer den sollen, um den überschwemmten Gebieten von Salzburg HUfe zu leisten. Der Dölkerbundsgerichtshof. „Telegraaf

betonte Dr. Benesch, daß die Kleine Entente eine freundschaftliche Politik gegenüber Oesterreich-Ungarn be absichtigt. Frankreich — Württemberg. Das Wolff-Bureau. meldet aus Stuttgart: Wie wir er fahren. beabsichtigt die französische Regierung, zur Wieder aufnahme der wirtschaftlichen Beziehungen einen General- Konsul in Stuttgart zu bestellen. Mit der Frage eines diplo matischen Vertreters hat die Errichtung eines Konsulates, das vielmehr lediglich der Pflege der .virtschaftlichen Be ziehungen dienen

soll, nichts zu tun. Die Judenpogrome in Ostgallzien. Der Korrespondent des „Daily Herold', der die Ukraine bereist hat. berichtet seinem Blatte, daß an 200.000 Juden den von den Truppen Denekins und Petljuras veranstalteten Pogromen zum Opfer gefallen wären. Die Ukraine befinde sich in einem so trostlosen Zustande wie etwa Deutschland nach dem 80jährigen Kriege. Das polnisch-ukrainische Bündnis. Der Ukrainische Pressedienst meldet aus Tarnow: Die Regierung der Ukrainischen Volksrepublik richtete aus An laß

einer glücklichen Zukunft für die beiden verbündeten Nationen bilden werde. Prokopa- wyez. Ministerpräsident der Ukrainischen Volksrepublik. — Die polnische Regierung antwortete mit folgendem Tele gramm: An den Herrn Ministerpräsident der Ukrainischen Volksrepublik. Prokopowyez: Mr gereicht es zur Ehre, dem ukrainischen Ministerrate den Dank für die der polnischen Regierung übermittelten Glückwünsche auszusprechen. Ich bin überzeugt, daß der Sieg der polnischen Waffen, zu wel chem die ukrainische Armee

: Der japanische Bot schafter übergab dem Staatssekretär Poldy eine japanische Note, die in aller Form fordert, daß über die ungerechte kali fornische Rassenbestimmung lFernhaltung japanischer Ein wanderung) ohne Verzögerung verhandelt wird, damit diese Angelegenheit endlich aus dem Wege geräumt wird. Gleich zeitig fordert die japanische Regierung, daß Washington ge gen die vorgeschlagenen Gesetze im Staate Kalifornien Vor sichtsmaßregeln ergreife, da diese die bestehenden Verträge zwischen Amerika und Japan

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.08.1922
Physical description: 4
eine Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich -geschaffen, so wird es nicht schwer fallen, die Zustimmung der übrigen Staaten zu erhalten. Schwache Anzeichen der Möglichkeit einer derartigen Annäherung zeigen sich viel« leicht in der tatsächlich erfolgten direkten Füh lungnahme der dmtscinn und französischen' Pri. vatindustrie. Eine Verknüpfung der Wirtschaft, lichen Ppivatinteressen erleichtert aber auch di« Verständigung der -Regierung. Die Verworrenheit der Lage erfordert aber den Versuch

des öster reichischen Problems an -den Völkerbund- hat auf -die österreichische Bevölkerung geradezu niederschmetternd gewirkt. Nach den- bisherigen Erfahrungen ist von dieser Körperschaft wohl keine Hilfe für das zufanrinengebroä>ene Staats- wefen zu erwarten. Die politischen Kreise in Wien scheinen nun entschloffen zu sein, neue Wege zu gehen, die nicht mehr dem Trugbilde der Entente zustreben. In einer offiziellen Mit teilung der österreichischen Regierung wird- un zweideutig erklärt, daß wohl

an den tschechischen Staat zu fesseln, ist nun plötzlich bereit, sogar eine neue Fünf- hun-dertÄtillionenAnleihe im eigenen Staate zugunsten Oesterreichs aufzulegen. Die österrei chische Regierung äußert sich selbstverständlich nicht über die Einzelheiten des neuen. Planes. Es ist aber immerhin schon d-as Losringen von der ftankophilen Richtung ein Kennzeichen für den -Weg der Gesundung. Die Staatsmänner der Kleinen Entente haben sich in dev Tschechoslowakei zu einer Besprechung zufammengesunden

zu dieser Reife und zu der sich nun in Qestorre-ich entwickelnden Aenderung der Politik ist zweifellos schon !in- London gegeben -worden, wo der österreichische Vertreter mit dem -italienischen Auhenmnrisior Schanzer eine Unter redung hatte. Schanzer hat eine wirtschaftli>> - Hilfsbereitschaft Italiens Durchblicken lassen. Was die allgemeine politische Situation an langt, fo hat die Regierung in ei,rer offiziellen Kundgebung von -dem durch die abermalige -Rückverweisung des österr-eichifchen Kredit-pro

und die Berwetfung der öster reichischen Frage vor den Völkerbund die Regie rung vor die RotrvendigkÄI -gestellt hat, für den Fall einer abermals nur formalen Behandlung der österreichischen Frage vor diesom Forum alle -Vorkehrungen zu treffen, um den Gefahren zu begegenN, die sich ergeben würden, wenn von Oesterreich aus eine mitteleuropäische Krise auf gerollt würde. Die Regierung hat sich kn diesem Sinne auch bereits mit den kompetenten Faktoren ins Ein vernehmen gesetzt und es kann gesagt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.11.1922
Physical description: 6
als Norm bestehen ' bleiben könne und die Verlängerung der Arbeitszeit, auf Grund freier Vereinbarung und gegen ent- Der Wiederaufbau Österreichs. Wien,. 13. November. Die Finanzdelegigrten des Völkerbundes haben gründliche und fleißige Arbeit geleistet. Sie haben sich kein Blatt vor den Mund genom- meir und das Sanierungsprogramm, welches ihnen das von der österreichischen Regierung be stellte Finanzkomitee vorgetzgt hat, nach ein- ' ' endem Studium mit einer Rote zurückge- die eine scharfe Kritik

, daß der im Nationalrat eingebrachte Gesetzentwurf über den Wiederaufbau Oesterreichs das Elaborat sechs verschiedener Fassungen des ursprünglichen Ent wurfes war. das in den mit Ausschluß der Oeffentlichke.lt -geführten Verhandlungen zu stande gekommen ist. ' • Rach einer dreitägigen großen Debatte ist die erste Lesung des Wiederaufbaugefetzes und des Reform- und Sanierungsprogrammes der Re gierung im Nationalrat beendet worden. So wird jenes Gesetz genannt, das der Regierung für die nächsten zwei Jahre

bar auch die sozialdemokratische Opposition, so ' ;ft:g sic sonst den chrl-stlichsozialen Partei- und abmet-tschef befehdet, nicht auf sich nehmen-. Man darf also wohl, bei aller Beschleunigung der Arbeit, die not tut, doch auf eine gründliche und sachliche Durchberatung des Abbaugesetzcs rechnen. -Endgültig und unabänderlich 'st die Fassung des Gesetzes, wie es vorliegt, -wohl auch nach der Meinung der Regierung nicht. Hat der ur sprüngliche Entwurf schon sechs Wandlungen er- fahren

, so wird es nicht schaden, wenn es nun mehr in der öffentlichen parlamentarischen Ver handlung die siebente und letzte Fassung erhält. Durch zwei Jahre wird das Steuerrad der Gesetzgebung und Verwaltung ausschließlich in der Hand des Kabinettes liegen-. Das „Reform- B und Flnanzprogramm', ein wesenrlicher Be standteil des Gesetzes, umfaßt eine Summe von einschneidenden Maßregeln -auf allen Gebieten der hoheitlichen wirtschaftlichen und finanziellen Verwaltung. Die Regierung wird die Bundes- betrieüe zu selbständigen

kaufmännischen Unter nehmungen. umgestalten und deren Arbeitsorga nisation ändern. Sie wird, wenn auch die ein greifendsten inneren -Umgestaltungen des Dien stes — bei den Zehntausenden überzähligen Angestellten keine Kleinigkeit — die Betriebe nickst aktiv machen, das Recht und die Pflicht haben, die -staatlichen Unternehmungen zu ver äußern oder zu verpachten, dies allerdings nur mit Zustimmung des Hauptausschusses. Die Regierung läßt sich die Vollmacht geben, im Gebiete der Hoheitsverwaliung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
könne da etwas erreichen ».nicht dieGewaittaten bewaffneter Landen, die augenscheinlich unier dein Schuhe der Regierung stehen, gewöhnlich unter dem Werke „für die Nation' nur eigene Interes sen verfolgen. Zetzt gabs rechts Lärm. Gin- riati fuhr wie von einer Schlange gebissen in die Höhe und erklärte mit lauter Stimme, daß das Geschwätz von den bewaffneten Ban den nur ein Märchen sei. Lärm und Geläch ter aus der Linken war die Antwort aus diese Behauptung. Ciriani bemerkte hieraus in eigener Sachs

sich der Sturm, der aus diese Bemerkung hin ausgebrochen war, gelegt hatte, bemerkte CcZertano. daß sich die Regierung unter den gewöhnlichen Vorbehalten nicht der Znerwägunqnahme des Antrages widersetze. Deila erklärt im Namen der Sozialisten, da!z die Sozialisten diesen Antrag ablehnen. Bei der Abstim mung, ob der Antrag in Erwägung gezogen werden soll, ergab sich aber eine Stimmen mehrheit für das Za. hierauf begann die Diskussion der Bilanz für das Kolonie-Ministerium. Lazzari be- mertle hiezu

Personalabbau anlangt, wird die Regierung eine neue Fas sung des Abbaugesetzes verlaufen, in der Weise, das; die Greiiien sür Peniioiüerung und Entlaisung en^er neigen werden. Fer ner sollen Angestellten-Ersparungsgeniei!!- schaften gebildet werden, das heis?:, die >n einem und deimelben Anüe arbeilenden An gestellten erhalten den Anteil i:>rer Erspa rungen nach je ',wei Jahr.'» in Simusobli- gationen ausbezahlt, Keilers >st eine Zwangsanleihe geplant, die den Betrag von .'M Milliarden Kronen ergeben

. Wien. 21. Juni. Der von uns in den Erundzügen mitgeteilte neu« Finanzplan der österreichischen Regierung sieht noch fol gende Ersparungsmaßnahmen vor. Die Post- und Telegraphendirektion soll zusam mengelegt werden. Die Finanzlandesdirek tionen der kleineren Bundesländer werden TKgesnsAWkeUen. t Neue Pahvorschristen für Ausländer In Oesterreich. Wien. I!1. ^uni. Nmi> den neuen Pajzvorschrislen bedürfen Sie u, Oesterreich ständig wohnhaft-',, Ausländer zum Äerlas- ! ssn Oesterreichs

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.11.1921
Physical description: 8
Seit« 2 »SüdNroker Landeszeitvng'. Mittwoche der» 28. Rooencker 1921. stillstandsbsdingungen verschärft bat, sei hier dahingestellt: I«üenfaUs hat sich dcr Vorgang, der sich damals abspielte bis zum Londoner Ultimatum uiÄ> dem Urteilsspruch über Ober- fihlesien immer wiederholt, daß nämlich irgendwelche neue Fordeningen der Entente zunächst von Parteien und öffent licher 'Meinung in Deutschland auf das energischeste abgeleimt werden und sich dann doch eine Regierung findet, die sich dem Diktat

Erfolge buchen können. Allerdings ist mancher der auf der Konferenz erzielten Erfolge noch zu unreif, um sofort als in jeder Hinsicht brauchbar in der Praxis verwertet werden zu können. Zn vielen Fragen find weitere direkte Verhandlungen von Regierung zu Negierung, von Der- walttmg zu Derrvaltting noch erforderlich, um zu einem vollkom- ' men ausgereiften Stadium zu gelangen. Jetzt schon erweisen sich in engerem Rahmen gehaltene Konferenzen zur Erledigung von Detailfragen zwischen einzelnen Staaten

logischerwoise zunächst die Frage eines Ersatzes durch irgendeine andere bewaffnete Formation in Betracht, die nicht den ganz unerträglichen Cha rakter der Einseitigkeit, wie dies bei 'der Belassung-ung irisch-'r Truppen der Fall wäre, an sich trüge. Es ist aber eine endgül tige Ablehnung der Truppenentsendung gar nicht erfolgt, da, -wie- bekannt, die Botschafterkonserenz ein diesbezügliches neues Ansuchen der österreichischen Regierung in Erwägung gezogen )at. Aus jeden Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.05.1921
Physical description: 8
. Zn einer Besprechung V-» po litische» Lage unter besonderen Hinweis auf Ober» schlesien schreibt heute die „Germania', daß die Tage des Ministerpräsidenten Briand anscheinend gezählt seien und daß eine Entspannung beson ders durch Annahme des Londoner Ultimatums entstand. Wenn für das deutsche Volk neuerdings kritische Tage zu kommen drohen, so könne dem deutschen Volke nicht ernstlich genug ans Herz ge- legt werden, sich hinter seine Regierung zu stellen und ihr damit die schwere Ausgabe zu erleichtern

, die sie zu bewältigen hat. Das österreichische Sanierungsprsjekt. London, 27. Mai. Der Finanzausschuß des Völ kerbundes prüfte am 23. das Saniernngsprojekt der österreichischen Regierung und zwar vorerst die Garantien für ein Darlehen, darunter das Ta bakmonopol. Der Umstand, daß die Austeilung der auswärtigen Schulden Oesterreichs unter die Nachfolgestaaten noch nicht erfolgt ist, bereitet große Schwierigkeiten. Die österreichische Regie rung versichert, daß sie den Erfolg einer inländi schen Anleihe solange

in London, wieder aufgenommen. Italien gegen die Anschlußbewegung. Wien, 27. Mai. Der italienische Geschäftsträ ger Graf Bianchcri informierte den Bundeskanz ler über die Ansicht der italienischen Regierung bezüglich der Anschlußbcwcgung, welche sie für Oesterreich namentlich mit Rücksicht auf die Kredit- frage für sehr schädlich hält. Die Beamtenfrage in Italien. Rom, 27. Mai. Bei einer im Schatzministerium abgehaltenen Ministerberatung wurde hinsichtlich der Beamtenfrage beschlossen: Der Kammer

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