« Seine Hoheit Prinz Karl von Hohenzollern hat sich für den 6. Juni für längerem Aufenthalt von drei Wochen im hiesigen Hotel Post angemeldet. Ein Geisteskranker im Kerker. Am ver gangenen Montag, den 25..d.M. starb ganz plötz lich ein gewisser Lorenz, gebürtig aus Salzburg, letzthin Pferdeknecht beim Weinhändler Ivo v. Putzer in St. Pauls. Lorenz war schwer lungenkrank und zeigte auch Symptome von Geistesgestörtheit. Man brachte ihn ins Eppaner Krankenhaus, um ihn einer guten Pflege zu übergeben
nicht einverstanden ist. Meinen Antrag hat man als geradezu revolutionär bezeich net; man hat mir parteipolitische Absichten unter stellt, die mir ganz serne lagen. Auch Rachege danken gegen den Staatssekretär hat man meinem Antrag nachgesagt. Wenn ich mich dagegen ver, wahre, so kann ich erwarten, daß mir endlich ge glaubt wird. Der Staatssekretär glaubte, mein Antrag greife in die Rechte des Kaisera ein. Ich protestiere dagegen, daß man den Kaiser zum Prü- geljungen für alle Fehler der Verwaltungen macht
, An träge zu stellen, die seine Kompetenz erweitern, habe er dem Reichstage nicht bestritten, er habe nur be zweifelt, ob eS zwecksmäßig und weise sei, solche Dinge in der Kommission ohne Vorberatung im Plenum zu besprechen. Ich warne dringend davor, sich die Ausführungen des Abg. Erzberger zu eigen zu machen, als ob es sich beim Besitz der Deutschen Kolonialgesellschaft um Hunderte von Millionen handle. Von den Herren da draußen, die in ganz respektloser Weise gegen die Verwaltung vorgegan gen