. Der Tumult entstand da durch, daß ein Deutschnationaler den Soziali sten vorwarf, der deutschen Armee im Jahre 1918 in den Rücken gefallen zu sein. Im preu ßischen Landtage- kam es ebenfalls zu. einem wütenden Handgemenge. Unabhängige und Kommunisten kamen während der Sitzung in den Saal und wollten die Deutschnationalen verprügeln. Auch hier mußtö die Sitzung abge brochen werden. — Im Reichstag erklärte ein Vertreter des Reichswehrministeriums, daß ein Gesetz über das Verbot der Teilnahme

ten im Reichstag den Antrag ein. den 9. No vember (Jahrestag der Absetzung des Kaisers), als Nationalfeiertag zu erklären. Berlin, 7. Juli. Die Abstimmung in Oberschlesien über die Gewährung einer Auto nomie findet am 3. September statt. Die Stadträte als Gesseln. Zwickau, 7. Juli. Gestern fanden hier wieder Straßenkämpfe statt, die erst in den späten Abendstunden endeten. Einer der gestern verwundeten Polizisten ist heute nachts gestor ben. Der kommunistische Aktionsausschuß Hai den Stadtrat

und der Gesinnungsschnüffelei Tür und Tor öffne. Ministerposten geffällkg? Berlin, 7. Juli. Zentrum und Demokra ten haben an die Deutsche Volkspartei schrist- lich das Ansuchen gerichtet, ob sie zum Eintritt in die Regierung auf Grund eines hinreichen den Schutzes für die Republik bereit fei. Die deutsche Volkspartei hat sich über diese Frage noch nicht schlüssig gemacht. Wie aber im Reichstag verlautet, wird sie die Fxage vernei nend beantworten. Das schasst insofern einy Erleichterung der Situation, als die Mehrheits

Geschichte, die wir mit Recht als LeidenHgvschichte bezeichnen rönnen. Dr. Otto Du em. > Ausland. Aür die Interessen des Auslands- Deutschtums. München. K. Dej. (Ag.-Br.) Der Verein der Etschliinder in München veröffentlicht einen Auf ruf aa da» Volk, nur einen Reichstag zu wählen, der die Interessen de» Zluslandsdeutfchlums wahrt. Der Aufmarsch der Parteien. Verl in, ö. Dez. (Radio-Dienst.» Der Aus morsch der Parteien für die Reichstagswahle» ist so gut wie vollendet. Mr die Lcrlincr Wah- lei

Ginbtkufuns -es Ministerrates R o nz, 6. April. Der Ministcrrvt ist für Mittwoch, 23. April, zu einer Stipmg ejrrberufen. Mehrheit von 68 Ltiimnen für das Kabinett Brüning. Berlin, 3. April. Der Reichstag hat Donnerstag mittag, 1 Uhr. tut Schluffe der großen, politischen Aussvrache di« Mißtrauensvoten gegen das neue Reichs» labinett Dr. Brüning mir 253 gegen 187 Stim» .men, also mit 66 Stimmen Mehrheit abgelehnt. iFLr das Mißtrauensvotum stimmten nur die i Kommunisten, die Nationalsozialisten

der Londoner Konferenz meinen wärmsten Dank aus. Mit Ihnen erhoffe ich se - gensreiche Auswirkungen dieser Kon ferenz für Deutschland und Europa im Sinne eines wahren Völkerfriedens.' Die Korrespondenz der Bayrischen Volkspar tei erklärt nachdrücklich, daß im Falle der Ab lehnung der Londoner Abmachungen durch den Reichstag jede Hoffnung auf Rettung Wahnwitz wäre. * Der Papst hat dem apostol. Nuntius in China für die durch die Überschwemmungen Geschädigten und dem apostol. Nuntius in Ja pan

- , treter der kommunistischen Partei Deutschlands aus dem Reichstag, den verschiedenen Landesparlamen ten und kommunalen Vertretungen der 30 größten Städte Deutschlands in Berlin zu einer Konferenz zusammen, die sich mit der Regierungskrise beschäf tigte. Es wurde beschlossen, durch die Reichstags fraktion ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung Marx-Stresemann einbringen zu lassen. Es wurde eine Reihe von Forderungen aufgestellt, darunter Aufhebung des Ausnahmezustandes, sofortige Auf hebung

, das schon in den nächsten Ta gen auch der Presse zu Propagandazwecken zur Veröffentlichung übergeben werden wird. „Wir betrachten die ersten Aktionen der K. P. D. im deutschen Reichstag als einen Sieg des Kommu nismus. Wir wissen genau, daß - die letzten Ideale, d. h. die Ersetzung des Kapitalistischen Raubsystems durch den Kommunismus, sich nicht auf dem Wege von Parlamentswahlen, sondern nur durch den Bürgerkrieg erreichen lassen. Die reaktionäre deutsche Sozialdemokra tie liegt besiegt am Boden