. Präsident Abt Adrian Zacher dankte in sei nem, sowie im Namen des ganzen Präsidiums für das ehrende Vertrauen. Bescheiden meinte der Redner, daß die übrigen Gewählten Männer der Erfahrung und würdig der Wahl und des Vertrauens seien, er selber wisse nicht, wie er zu der Ehre komme. Jedenfalls habe man der im Tiroler Volke wurzelnden Achtung vor dem Priesterkleide Rechnung tragen wollen und ihn vielleicht auch deswegen zu dieser Würde auser sehen, weil im Gebiete seines Stiftes das Lan desheiligtum
Fremde aus frischen, klaren Quellen trinken, ihre unentweihte Felsenbrust küssen und auf den in reinem, keuschen Alpen glühen erstrahlenden Bergen erquickenden Duft atmen. Das ist des armen Bübleins reiche Heimat. Doch welcher Vater hat es gezeugt, welche Mutter hat es geboren? Ich sage es of fen heraus: TirolerGlaubeheißtsein Vater, Tiroler Treue seine Mut ter. (Reicher Beifall.) Wir wollen einen Katholikentag abhalten. Wovon trägt der Katholikentag feinen Namen? Den hat er vom heiligen
man im Haus. (Beifall.) Die wollen di-Ä ^ ^ als vor dund-^ Jahren, Femde, die m den entlegensten m?? Hütten ihr Gift ausspritzen. Zwar sind^ hwär diese Soldaten das urkräftige Vergvolk^üv^? Ein Riß mit. der Hand/ ew W?nk Soldaten nur von Papier, Druckersckw^- ^ ihre Montur, Federstiele ihre Büchsen kips-, ... Soll man im ^aus. Meisau.) Die wollen die an die Wurzel legen und diese Wurzel w Tiroler Treue. Und der Feind marschier auf in Kompanien und Bataillonen, das beiö in Vereinen und Versammlungen
umwerfen, es ist jene Partei, deren Ver- treter im Parlamente fluchtartig den Saal ver- lassen, wenn ein Hoch auf Se. Majestät ertönt Ihre Fahne ist rot, aber es ist nicht das Rot des Tiroler Adlers, nicht das Rot der Sonnenglut und des Traubenblutes, es ist das wilde Rot des Menschenblutes, das Rot des Zorns, ent- flammt von den Hetzereien der Zwietracht, die sie hineintragen in die Familien und Gemein, den, das Rot, das die Revolution entfacht, das schaurige, blutige Rot des Königsmordes
. Kein Tiroler Bursch wird sich sein Federl, den Schmuck seines Hutes, die Zierde seiner Männlichkeit rauben lassen; wird er es sich gefallen lassen, wenn man ihm hineingreift in sein Auge? So sind denn die Laufzettel wie vor hun dert Jahren hinausgegangen mit der Aufforde rung: Tiroler, auf zum Katholikentag, Tiroler- wehre dich! Ja, wir follen uns wehren, und organisieren und uns rüsten zum heiligen Kampfe gegen die neuen Feinde, die in zwei Fronten einrücken. Auf der einen Seite arbeitet