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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 30.11.1893
Physical description: 8
haben. Meran, 27, Nov. (Markt.) Gleich dem Martini markte war auch der Katharinamarkt vom besten Wetter begünstigt. Am Samstag hat der große Fleischmarkt be gonnen. ES war sehr viele und durchgehends gute Ware feilgeboten. Heute war Viehmarkt, der außergewöhnlich stark befahren war. Die Fleisch- und auch die Viehpreise erhielten sich auf schöner Höhe. Die Nachfrage war eine mit flüchtigem Erröthcn zu. „Du erinnerst Dich ihrer doch noch Ernst?' Wie sollte ich nicht — ich hatte jener Zeit

in diese gleichaltrige Cousine, was man so nennt — einen SchusS. Eigenthümlich, dass Du statt deS Karls nicht mich begünstigt, nicht mir zu einer Verlobung ver- holfcn hast'.' „Wie hässlich das klingt! schäme Dich Ernst!' „Aber Tantchen, Du kannst nicht läugnen, dass Du für Dein Lcbcn gern' — er stockte — „wie soll ich mich auSdrückcu' — die brauucu Angcn des jungen Mannes sahcn die alte Frau lustig an. „Schweig nur,' wehrte sie ab, „ich lciugue eS gar nicht, dass ich Liebenden gern zn ihrcm Glücke helfe

, aber -—' „Da hört manS — ich brauche mich also meiner Bcmcrluug nicht zu schcimcn.' „Deiner Ironie, Deines SpöltclnS sollst Du Dich schämen, Junge,' schalt die alte Dame, aber es klang nicht ernsthaft. „Dn köiintkst Dich freuen und mir danken, wenn ich Dir, gleich meinen einstigen Schütz lingen, zu einer Frau verhülse.' „In der That das würde ich mich,'' antwortete Ernst belustigt. Frau von Mingwitz sah ihren Liessen, Lieutenant Ernst von Malcho, forschend an, sie nahm seine Worte völlig ernst

vermochten erst nach langem Bemühen die in die Technik zurückgekehrten Demon stranten zn beruhigen, worauf die JmmatriculaUon fortgesetzt werden konnte. „ Filous, ullons, heiraten wir denn,' stimmte Ernst inuuter zu, „den« aufs Laud passe ich nun einmal nicht. Natürlich hat meine vortreffliche Tante schon eine Frau für mich in Anssicht genommen?' „Ich muss doch erst nachdenken,' entgegnele Tante Alma nicht ohne Verlegenheit. Den jungen Osficicr schien diese kleine Verstellung eben so sehr wie das Thema

zu amüsieren. Mit einem verschmitzten Lächeln sagte er, indem cr seine leichte, in ein elegantes Civil gekleidete Gestalt, mit dem frischen, fröhlichen Gesicht, im Schaukelstuhl zurücklegte und sich darin ^n wiegen begann: „Hübsch mnsö sie sein, Tantchen.' „Natürlich.' „Auch heiter uud vergnügt. Brummige oder senti mentale Leute sind mir unauöstchlich.' „Mir auch, Ernst!' „Auch von Nerven darf sie nichts wissen.' „DaS ist recht.' „Sie muss Talente besitzen, hausfrauliche und gesellschaftliche Talente

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 09.10.1885
Physical description: 8
Cxtra-Beilage „Bote für Tirol und Vorarlberg' ZTr. Schießresultate vom II. österreichischen Bundesschießen in Innsbruck vom 5. bis 18. August 1885. czListe der Gewinner von Wechern respektive der gotdenen Aestmünze. (vierfacher Dukaten). Auf den Feldschcibcn von 40V Schritte«. Josef Seiler, Wien, Ernst Preußig, Freibreg, Anton Aucr, Innsbruck, Johann Vaplon, Blndenz, Georg Pohl, Wien, Karl Haßfurter, Meran, Franz Embacher, Schwoich, AloiS Bairer, Rentte, Dr. A. Naschberger, Linz, Hans Sonvico

, Innsbruck, Karl Klüse, Zürich, Adam Spiller, St. Maria, Alois Äußerer, Eppan, Ernst Müller, Wien, Dr. Ed. Krause, Wien, Dr. W. Schweighoser, Neumarkt, Conte Pelegrini, Badia, Max Klammer,Wilten, J.Laich, Riva, H. Hauser, Psäffikon, R. Kirchlechner, Schwaz, G. Muschweck, Wien, HanS Gold, Billach, S. EtzelSberger, NikolSdorf, Rud. Scholz, Ludwigsdorf, Woot - Staverö, Erding, Barth. Warscher, Aßling, Peter Schönbergcr, WaldhauS, Leonhard Steufsi, Unterterzen, E. Wiesen danger, Bruggen, Karl Miller

, Jenbach, Cyrill Mrkwitza, Wien, Fritz Wörgetter, Fieberbrunn, Joses Grißemann, EhrS, Dr. R. v. Honstetter, Wien, Max Bullinger, Dtünchen, Ernst HaaS, Villach, DillerSberger, Kufstein, Karl Pillewitzer, Wien, F. X. Progino, Nosen heim, Karl Im-Obersteg, Basel, Apol. Gritsch, Steinach, Anton Pinzger, Schwaz, Johann v. Larcher, Schwaz, Hausham, Baron v. Schätzler, Augsburg, Joses Ernst Bederlnnger, Innsbruck , Karl Metzler, Mühlau, Renner, Zanklar, Joh. Hänimerle, Schwazach, A. Mahr, Hall, B. Städler

, Vinzenz Uebergänger, Hall, Franz Klossy, Linz, L. Pramberger, Waidring, G. Schwaiger, Mariastein, Jg. Kacherle, Aflenz, Ernst Düfel, Ferlach, I. schwemberger, Innsbruck. Josef Riedl, Innsbruck, Georg Schreier, Mühlau, Heinrich Jenewein, Innsbruck, L. Wigtschwentner, Fügen, Müller, Paternion, Fr. FnchS, Hall, Adolf Schreiner, Seewiefen, Johann Wellenzohn, Kartfch, Theod- Zimmermann, Jochberg, L. N. v. Wörtz, Innsbruck, Johann Krämer, Wertach, Josef Wielander, Latsch, Johann Winz, Wyl, Sebastian Koller

, Jcnbach, Max Walde, JnnS- brnck, Friedrich VoScarolli, Meran, Fritz Danzl, Fieber brunn, Peter Ladstätter, Wien, August Hatzmaun, Thörl- Aflenz, Ernst Arnold, Feldkirch, Johann Wodnianslh, Innsbruck, Aiax König, Pfassenhosen, Ferdinand Forster, Ferdinand Hirschenaner, Schärding, Andrä Norz Zun., Innsbruck, Franz Rusch, Dornbirn, Daniel Ranzinger, Dr. Streiter, Bozen, Josef Summerer, Innsbruck, Volkmar Graf Spaur, Schloß Valenr, HanS Pengg, Thörl - Aflenz, Josef Schneeberger, Zell am Ziller, Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 31.05.1887
Physical description: 8
der GaiSbergbahn wurde nach dem System Rigi durch geführt unter Leitung einer Abtheilung des Eisen bahn-Regiments, welches vorläufig auch das noth wendige Zugspersonal beistellte. Das Kriegsmini sterium verbindet hiemit die Absicht, das Personale für die in Bosnien projektierten Zahnradbahnen ein zuüben. Aus dein Gerichtssaale» Innsbruck, 27. Mai. Heute nachmittags 3 Uhr fand unter dem Vor sitze des k. k. LandeSgerichtSrathes v. Mor beim hiesigen Landesgerichte die Verhandlung gegen Gut mann Ernst, 41 Jahre

alt, mosaischer Consession, ans Schlenniz in Ungarn Kleiderhändler hier, nun Geschäftsführer im Geschäfte seiner Frau, wegen schuldbarer Krida nach Z436 St.-G.-B. statt. Schon seit Jahren war Ernst in der nnangenehinen Lage, seine Gläubiger nicht mehr befriedigen zn können, bis er Ende 1386 gepfändet und versteigert wurde. Sein Schwager Salomon Baum, der eine Wechselsordernng von circa 1500 fl. an Ernst hatte, ließ die Verstei gerung vornehmen und konnte bei 700 fl. retten. Ernst aber ließ

die Pfändung nnd Versteizernng vor sich gehen, ohne den Concurs anzumelden, durch welche Handlung verschiedene Gläubiger um den Ge- sainintbetrag von 7300 fl. geschädigt erscheinen. Bei der Versteigerung hat Salomon Baum das Waren lager so ziemlich an sich gebracht nnd dasselbe seiner Schwägerin, der Frau des Angeklagten, übergeben. Ernst vermag sich durchaus nicht zu rechtfertige». Mit 1000 fl. eigenen! Gelde nnd 1000 fl. als Hei- ratsgut seiner Fran hat er vor 12 Jahren ein Klei dergeschäft angefangen

. Das Geschäft gieng fort und fort nicht besonders gut. Schon 1334 hat er nnt einige» seiner Gläubiger einen außergerichtlichen Ausgleich abgeschlossen, wobei letztere 60°/g verloren. Bei Gelegenheit des Arlbergbaues, behauptet Ernst, bei 2000 fl. dadurch verloren zu haben, dass er au Händler Waren hinanSborgte, allein den stichhältigen Nachweis hiefür vermag er nicht zu liefern. Bei die sem Sachverhalte wird Ernst schuldig gesprochen nach Z 436 St.-G.-B. und beim Vorhandensein über wiegender

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 21.12.1893
Physical description: 8
CZ?tra»S5etta«e zu .»Bote für Tirol und S Toral- «nv Vrovinzial-Ehronik. Innsbruck. 21. December. 5*« MufitvereinS-Concert. Am Samstag, den 23. dS., findet im großen Stadtsaale das dritte Mitgliedcrconcert des WinsilvercinS unter Mitwirkung der Frau Meta Hieber, Conccrtsängcrin in Aiünchen, des Herrn Ernst Huugar, ConccrtsängerS in Leipzig, und dcS Frlö. Clara Stötter statt. (Dirigent Herr Musildirector I. Pembaur.) Zur Anssiihrung kommt: „Die Legend von der hl. Elisabeth. Oratorium sür Soli

meiner — meiner Cousine,' rief ihm Ernst nach. Lothar aber that, als wenn cr die Worte nicht hörte. „Wer war der Mann?' fragten die Umstehenden. „Ein Badegast war's nicht.' — „Wie heißt der Hrcmde?' —„Wer ist der Netter der junge» Dame?' Lothar schritt rasch davon, fiirbass in seinen stillen Wald. Sie hatte dem Tode ins Auge gesehen und das Leben erschien ihr jetzt doppelt licb, die Welt glänzen der, schöner, lebenölohnender. Vielleicht hatte nicht dies allein, auch noch anderes Antheil an der Ver wandlung

, geschah impulsiv, zu dauken hat mir also leiner. Da man nicht aufhörte, sie als Heldin des TageS zu ehren, durch Ständchen, Blumenspenden und andere Ausmerkiamkeiten, mied sie die Gesellschaft. Freilich sehr gegen den Wunsch der Frau v. Mingwitz, die in einem anderen Punkte indessen ThuSueldens Interessen begegnete, in dem Verlangen, den Fremden, ihren Lebensretter ausfindig zu machen. Ernst hatte sich ohne Erfolg nach „dem Förster' erkundigt. Weuige hatten ihn den Abend gesehen, und diese kannten

machte sie, nachdem ihr Ernst eine halb spöttische, halb humori stische Schilderung von der gescheiterten LiebeSwerbuug entworfen, ganz betroffen, ja misSgestimmt. Das hatte sie allerdings nicht erwartet. Für Ernst gab eS nach ihrer Meinung lcine passendere Frau als die prächtige ThuSnelde, und Ernst war, als der Begü terte, doch die Hauptperson, von deren Wunsch und Willen die Gestaltung der Dinge abhieng. Eine an dere Auffassung wollte ihr nicht einleuchten. Eben in diesen Tagen langten

v. Malcho einige Tage zum Zwecke eines Wett rennens aussuche» würde. Ihr alter Freimuth hatte Ernst gegenüber beträchtliche Einbnße gelitten. „Wir können mitfahren, Nelde, und von dort aus gleich die beabsichtigte Tour «ach Rügen machen,' warf Frau v. Mingwitz hin, als hiervon gesprochen wurde. Man saß in der Veranda beim Morgenkaffee. Nelde wurde sehr roth. Nichts wäre ihr uucrwünschter gewesen, als eben jetzt das ihr licb gewordene Miödroy zu verlassen. (Fortsetzung folgt.)

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 10.03.1916
Physical description: 4
K. l. Gefälls--Obergericht für Tirol «. Vorarlberg. llrteil l. Jttstniij. Vom k. k. Gesälls-Obergerichte für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck ivird über das gegen Ernst Dietschi und Karl Kläger, beide aus Zürich, mit der Tatbeschreibung vom 8. Juui 1914 als »leschulvigteu begonnene nnd am 12. Juui 1914 geschlossene Versahrer. erkannt: I. Gegen Ernst Dietschi: 1. Derselbe ist im Sinne der ZZ Ii), 185 und 22 k A.->-7t.-G. des vollbrachten Schleichhandels >»il 5> Kilogramm Saccharin

des von Ernst Dietschi vollbrachten Schleich handels mit 5 Kilogramm als Urheber nuter dem Frevel der gewaffneten Hand schuldig und wird 2. kraft HZ 203 und 225, G.-St.-G.- zu einer i^cldstrafe von 270 Kronen, entsprechend dem dreifachen Werte des von ihm selbst nnd des vom Dietschi über seine Veranlassung geschmug- gelren Saccharins von 9 Kilogramm per 90 Kronen, d. i. zu 270 Kronen nnd zu selb ständigen einfachen Arrest von drei Tagen, serner gemäß Z 926 G.-St.-G. znm Ersätze der Unter- suc!'.'.:ngZkosten

in. p. Dr. Bortvlvtti m. p. Zl. 2833. Nachdem dieses Urteil des k. k. Gefälls-Ober- geeichtes den Verurteilten Ernst Dietschi und Karl Kläger am 25»., bezw. 2 t. Juni 1914 be kannt gemacht und gegen dasselbe weder eine Bernfnng noch ein Gnadengesuch eingebracht Ivurde, daher solches in Rechtskraft erwachsen ist, so wird die dreimalige Einschaltung dieses UrteileS in das Amtsblatt des „Boten für Tirol und Vorarlberg' in Gemäßheit der HZ 77, 78, 886, 890 und 899 G.-St.-G. verfügt. K- l. Fiuanz-Bczirks-Direktiou

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 2
Date: 27.10.1916
Physical description: 2
Klasse: dem Reserve-Stabsseldwebel Ludwig Oberhoser des 3., dem Leutnant i. d. Li. Stephan Lampel- maycr des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; die Silberne Tapferkeits-Medaille erster Klasse: dem Feuerwerker Haus Egger des 14. Geb.-- Art.-Neg.; dem Leutnant i. d. 3i. Gottfried Ussenheimer, dem Reserveoberjäger Josef RamerS- dorser nnd dem Reservezngsführcr Slbraham Sanier, alle drei des l. Tir. Kaiserj.-Reg.; dem Leutnant Eduard Egg, dem Leutuaut i. d. Res. )Panl Tarvas, dem Landsturmzngssührcr Ernst Paulweber

Walter Nöbl, dem Einj.-Freiw., Tit.-Zngssührcr Josef Nusz-^ bamilcr, den Miiterjägern Michaeli Schedl, Joses Raffler, dem Reserveuuterjäger Johann Pas;- moser, dem Patronilleführer, Tit-llirterjäger Stephan Johannek, dem Patronilleführer Joses Holzknecht, dem Landstnrm-Patronillesührer Frz, Hölzl, ^en Jägerit Angnst Kastl, Albert Blum, Alois Tipotsch, Joses Keildler, Klourad Klotz, Ernst Fischer, Msred Pixner, den Reservejäge.iv .Eduard Salut, Franz Zangerl, Gilbert Kegger, den Landsturmjägern Thomas

Jellinek^ Otto Hellebrand, Johann Zangerle, Raimnnd Bald auf, Paul, Hiick, Silvio Bonadima;'., Abrahain Leimgruber, Josef Müller, Franz Micheli, Karl Holzknecht, Franz Dberlofler, Maul Rnner, Ästois, Karlinger, Elcmer Brauer, Jakob Wierer, Ailtou Gutweniger, Max Klnibenschädl, Ernst Niko» lilssi, Josef Kollmann, Joses Greibl nnd Franz Pnleres, alle -l3 des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; dem Leutnant i. d. R. Kart 'Schivemberger, dein Fähnrich i. d. Äi. Michael Jilek, den: Laudstllrm- Unterjäger Alfred Schatz

, dein Jäger Josef Knen, den Landstnrmjägern Gottfried Kornprobst nnd Matthias Klotz, alle sechs des 1'. Tir. .Uaiserj.- Reg. ; den Leutnants i. d. R. Ernst Sekanina, Max Schubert, Friedrich Krast, Frauz Hosch.k, >Franz Valik, dem Reserveoberjäger Peter Sanlt r, dein Reservezngsführcr Johann Tenring, dem Reserveuuterjäger Ludwig Ladner, dem Lano- stnrmnnterjäger Gottfried Köb, dem Referve-Pa- trouillesührer Alfred Maier, den Jägern Franz Joses «chäser, Anton Metzler, den Landstnrm jägern Josef Amon, Karl

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 24.02.1915
Physical description: 4
des 17. Feldj.- Bat. beim 13. Jnf.-Reg.; zum Hauptmann im Generalstabskorps den Oberleutnant Josef Schmied, überkompl. im 4. Tir. 'Kaiferj.-Reg.; ferner zn Hauptleuten die Oberleutnants: Karl Eichler und Rudolf sonnewend, beide des 36., Adalbert Iiös- l e r des 28., Rndolf Pospischil des l t. J'f Reg., Felix Grafen Romer v. Czhfzvw des l. Tir. Kaiserj.-Rcg., Johann Mi n a r i k, ^iber- kompl. im 14. Sappi.-Bat., zugeteilt dem Inge nieur-Offizierskorps; Ernst Deinl des 8. Sapp.- Bat., Leo Franzel des 28. Jnf

des 4. Tir. Kaiserj.-Iieg., Moritz Jakob uud Edmuud Kaiser, beide deS 59. Jnf.-Reg., Frau; Ed er deS ll). Feldj.-Bat., Lnigi Defraneeseo des 2., Raimund Hn- l>er des 4. Tir. Kaiserj.-Rcg., Franz Winter sreiner nnd Johann Betisek, beide des 59. Juf.-Reg., Stanislaus Velkovrh (der Ersatz reserve) und Jakob Dereani, beide deS 27. Leopold gicis ch nnd Josef P a l m e, beide des 59. Jnf.-Reg., Ernst Reiter, Johann De ml uud Mario T sch u r t s ch e u t h a l e r, alle drei des 4. Tir. Kaiserj.-Reg.; ferner

hat Sc. Majestät ernannt in der Kaval lerie zu Oberleutnants in der Reserve die Leut nants in der Reserve: Dr. jur. Franz Grafen Gndenns deS 6., Tr. jur. Harri) Redlich deS 11. Drag.-Reg.; zn Leutuauts iu der Reserve die Fähuriche (Kadetten) in der Reserve: Meinrad v. Balla- rini des 7. Drag.-Reg., Paul Grafen Mer- veldt des 11. Ulanen-Ncg.. Ernst Freil>errn von i>er Wense des 11., Joachim Freihirrn v. Malfatli des 13. Trag.-ReH., Ällois Frci- herrn v. Di Pauli des 5. Mancn-Rcn., Karl Ar besser v. Rast kniig

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 22.04.1897
Physical description: 8
Publieum, alle Gast häuser und Restaurationen mit Tanzböden „die Tour ä fünf Kreuzer', oder Damenkapellen, Zigeunermusik bis zu den böhmischen Musikanten waren überfüllt. eS gab ein unbeschreibliches Geschwirr, Gewühl und Durcheinander, wie man es an einem solchen Tage nur im lebensfrohen Wien mitmachen kann. Trotz des launenhaften Wetters hatten sich die Wiener mithin zu den Osterseiertagen ganz vortrefflich amüsiert. Heute aber, am Dienstag nach Ostern, wurden sie plötzlich ernst

auch in sein Wohnzimmer. Hier warf er sich sofort in den Lehnstnhl vor dem Diplomatentisch und überließ sich düsterem Brüten. Dann aber rasste er sich plötzlich ge waltsam ans. „Vielleicht bin ich geboren, um ungeliebt, wie in meiner Jugend, auch das ganze spätere Leben zu verbringen! Es sei denn — ich werde mich zu fassen suchen und all mein Denken nnd Empfinden ausgehen lassen in der Wissenschaft.' „Aufgehen lassen in der Wissenschaft!' Es schien wirklich, als wenn es ihm ernst gewesen mit diesem EutschlusS — schon

jetzt ernst; denn vou der Stunde an saß Leopold von Stügern wie an seinen Schreibtisch ge bannt. ES war schon lange die Absicht des jungen Gelehrten gewesen, seinem Buche „Das alte Jerusalem' einen Nachtrag folgen zu lassen . . . Jetzt schrieb er denselben, um sich zu tröste», zu zerstreuen und die wilde Sehnsucht zu ersticken, die ihn erfüllte, sobald vor seinem GeisteSblick Magda Bellonis holde Grctchencrfcheinnng anftanchtr. Nun er für sich das Mädchen verloren wusste, erschien sie ihm noch vollendet

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 11
Date: 17.01.1907
Physical description: 11
Hab, hat er ihr abgenommen mit seiner durchsichtigen Hand und hat mit seiner ernsten Stimme gesagt: Tu hast nichts» mehr mit den Bingen dieser Welt zu schaffen, reines Kind, wir wollen Dich nicht mit irdischem Tand beschweren,' und die Zenz schluchzte, als müsse sie vergehen. Ja, ja, sie war dem Dirnle gar so gut gewesen. Ter Wegwartbauer ging ernst und schweigend durch das Tranergefolge. Ja, er wollte nichts' mehr zu schaffen haben mit ihren Gebräuchen, seit sie den Mut gefunden haben, ein unschuldiges Mädchen

so schändlich zu verleumden. Fast finster schweifte sein Auge über all die Gesichter, auf denen teils ehr licher, teils erzwungener Schmerz stand, und seine Lippen zuckten. Gertrauds blondes Haupt war nirgends zu sehen. Doch, was war das? Dort entstand eine heftige Bewegung, die Leute neigten sich zu einander und sprachen leise zusammen. Gertraud Brandt kam doch in den Wegwarthof, und dies mal konnte Zenzi es nicht hindern. Blaß und ernst schritt sie auf den Wegwartbauern zu und reichte ihm die Hand

dem auf ihr ruhenden Blick voll und ernst und trat dann zur Seite. Tie Zenz mußte untätig bleiben und alles mit ansehen, trotzdem sie die Verhaßte mit Schimpf und Schande hinausjagen möchte. Das Mädchen sah ganz merkwürdig aus. (Harnicht mehr lieb und freundlich, nein, herb und hochmütig fast. Der kleine Mund war fest geschlossen, die Brauen leicht zusammen gezogen. Das war die alte, heitere Gertraud Brandt nicht mehr! Das war ein ernstes, gereiftes Weib, das Ehre und Leben verteidigte gegen die Schmähsucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 12.04.1916
Physical description: 4
Geldes zur Verteilung an die anderen drei Kriegsbräute ausgehändigt, denn diese waren alle recht wenig mit Glücksgütern gesegnet und konnten eine kleine Beihilfe wohl brauchen. Still und ernst traten Hasso und Rose den Heim weg an. Er legte ihre Hand aus seinen Arm. ?o sühne er sie durch den Wald nach dem Zchloß. Es war ein wundersames Gehen, so zu Zweien durch den dunklen Wald, der nur spärlich durch den Mond und einige Laternen, welche die heimkehrenden Leute mit sich führten, beleuchtet wurde

in anderer Zeit ihr Stolz da vor zurückgeschreckt, sich gleichsam von ihm aus Mitleid zu seiner Frau machen zu lassen. Aber setzt hatte sie k.'inen Stolz gegen ihn ins Feld zu führen. Und er hatte recht, wenn er in dieser großen Zeil nichts Klein liches gelten lassen wollte. In Unruhe über ihr Schicksal sollte er nicht fort- gehen. Daß er sich schwer um iie sorgen würde, wußte sie. So schob sie alle Bedenken rasch von sich. Sie hob den Kops und sah ihn mit den schönen, tiesblauen Augen an. Ernst und still

und einfach. Warm umschloß er ihre bebende Hand und sah ihr ernst und tief in die Augen. Ganz seltsam warm und froh wurde ihm ums Herz, als sei er einer schweren Last ledig geworden. „So komm, Rose — laß uns zur Kirche gehen. Ich danke dir, daß du dein Schicksal mir anvertrauen willst,' sagte er bewegt. Und so schritten sie. Hand in Hand, in den lauen Zommerabend hinaus. Rose in ihrem schlichten, schwar zen Kleide, Hasso im Arbeitsanzug. In der kleinen Sakristei der Dorfkirche warteten Rose und Hasso

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