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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.11.1922
Physical description: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 22.05.1909
Physical description: 12
, hatte unser Vaterland von Oester reich abgetrennt und es Bayern zugeteilt. Aber der große Zertrümmerer aller Staatsgemein- Richter! Mach' keine Dummheiten!" „Ach was, Dummheiten! Ich spreche, wie mir der Schnabel gewachsen ist! Ist mir das vielleicht nicht erlaubt?" Das kam sehr drohend heraus. Niemand lachte mehr. Es entstand eine Leere um die beiden. „Kommt mit mir!" sagte der Richter erregt. Der Polizeikommissär ergriff Spaecos Arm und schrie grob: „Marsch, vorwärts!" Spacco mußte mitgeheu bis zum Hause

in ihr Geschick fügten oder nur seufzten und murrten, so kam es hier in Tirol anders. Das heldenhafte Volk seiner Berge litt die Gewalttat nicht und nach knapp drei Jahren kam es zu jener einzig in der Kriegsgeschichte dastehenden Tiroler Volkserhebung von 1809, deren Held Andreas Hofer ist. Der Sandwirt von Passeier, der den beispiellosen Aufstand der Tiroler Bauern schaft organisierte, Bayern und Franzosen aus dem Lande trieb, als des Kaisers Vertreter in der Burg zu Innsbruck residierte und schließlich

Anna Zoder. Sie nehmen neben Katharina Lanz, dem heldenhaften Mädchen von Spinges, einen Ehrenplatz in der Geschichte Tirols ein. Wie nun Hofer, nach der Wiedereroberung Tirols durch die Bayern, durch die Schlachten am Berg Jsel sein Vaterland zum zweiten Male von den Feinden säuberte und nach dem Waffenunglück Oesterreichs bei Wagram und der Wiederbesetzung Tirols zum dritten Male das Bergland befreite, bis er dann durch Verrat in Feindeshand geriet, nach Mantua geschleppt und dort am 20. Februar

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.08.1895
Physical description: 6
. «Fortsetzung.) Eine historische Abhandlung enthält das 45. Pro gramm des k. k. Gymnasiums in Brixen: „Die RupertuSsrage' von Professor Jsidor St eurer. Es ist ein alter Streit der verschiedenen Historiker über die Zeit der Wirksamkeit des hl. Rupert, des Apostels der Bayern, in Bayern und Salzburg. Nach der ältesten Salzbur^er Tradition war St. Rnpert zur Zeit des FrankenlönigS Childebcrt Bischof von WorniS und wurde in dessen zweitem RegierungSjahre von einem Herzoge in Bayern mit Namen Theodo zurMissions

- thätigkeil nach Bayern berufen. Er starb am 27. Mär;, dem Auserstehungktage des Herrn. Noch jetzt begeht die Salzburger Kirche den Todestag Rnpertus am 27. März. Der Festtag jedoch wurde seit der im Jahre 777 erfolgten Uebertragung der Gebeine des Heiligen in die vom hl. Virgil erbaute Rupertuskirche auf den 24- September, verlegt, weil die Feierlichkeit am erstgenannten Tage bald die Fastenzeit, bald Ostern hinderten- Es gibt nun drei Könige der Franken namens Childebcrt, deren RegierungSjahre um mehr

als 100 Jahre auseinander liegen. Childebcrt I. regierte von 511—558, Childebcrt II. von 575 bis 596 und Childebcrt III. von 695—711. Daraus entstanden in der Folgezeit drei verschiedene Zeitberech- nungen für Ruperts Ankunft in Bayern. Der Ver fasser der vorliegenden Abhandlung bespricht nun aus führlich an d'r Hand der verschiedensten Quellen die Entstehung dieser verschiedenen Meinungen und sucht ihre verschiedenen Begründungen klar zu stellen. Die älteste Geschichte der Bayern, die christlichen

'Verhält nisse im Mitlelalter, namcnllich die christliche Gesetz gebung, die ältesten und neuesten Schriftsteller und endlich die auf düse Frage Bezug habenden Salzburger Dokumente werden in den Kreis der Erörterung ge zogen. Professor Steurer ist der Ansicht und be gründet sie auch soweit als möglich, dass die Urtra- dition die größte historische Wahrscheinlichkeit verdient, wonach der hl. Rupert in sehr früher Zeit und zwar im VI. 'Jahrhundert nach Bayern gekommen, als Apostel der Bayern

das Christenthum eingeführt, das BiSthuin Salzburg gegründet hat und daselbst noch im VI. Jahrhundert nach ungefähr 40jähriger Thä tigkeit gestorben ist. Die Schlussbehauptung lautet: St. Rupert ist im Jahre 535 oder 536, dem zweiten RegierungSjahre ChildebertS I., der seit dem Jahre 534 auch WormS unter sich hatte und als Senior des merowingischen KönigShauses der liox ^raneoruni war, nach dem die RegierungSjahre datiert wurden, nach Bayern gekommen und daselbst nach 40 oder 45jähriger ThStigfejt ungefähr

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.03.1888
Physical description: 8
, indem er ihnen den Auf trag gab, nach Wörgl zum General Chasteler zu gehen, weil die zu erhaltenden Gelder auf die Feldkriegscasse angewiesen werden müssen. Während Eyrl und Hep- perger aus die Ausfertigung der betreffenden Vollmachten warteten, entstand in der Stadt ein so furchtbarer Lärm, daß alles aus den Häusern lief und wirr durch die Gassen und Plätze der Stadt rannte. Es verbreitete sich nämlich die niederschmetternde Kunde, daß die Bayern mit 10.000 Mann über St. Johann vorge drungen seien und bereits in Schwaz

hier. Wie sehr er innerhalb dieser Zeit die Achtung und Liebe der Gemeinde sich erworben hatte, zeigte sich bei der Be erdigung am 16. ds.; denn sie erschien vollzählig bei derselben und erbot sich, die Kosten zu tragen. So wurde denn die irdische Hülle des Verstorbenen ehrenvoll Toben der Bauern nimmer aufhören. Der Geduld faden der Bauern, erzählt v. Hepperger, war vollständig gebrochen, sie fingen an über Meuterei und heimlicher Verbindung mit den Bayern zu schreien, zogen über den armen Chasteler entsetzlich los

, drohten ihn nicht lebend in Innsbruck einziehen zu lassen und forderten Genug thuung. Hormayr suchte mit aller Anstrengung die auf geregten Gemüther zu beruhigen und versprach schnellstens Hilfe zu verschaffen. Die Nachricht des Einmarsches der Bayern in Tirol beruhte leider aus Wahrheit, denn am 11. Mai er schienen die Bayern in großer Anzahl unter General Wrede am Strubpaß, der von Salzburg nach Tirol führt und fanden zu ihrer Freude nur wenige Schützen und noch weniger österreichisches Militär

, welches den Paß vertheidigen sollte. Neun volle Stunden hielten diese echten spartanischen Tiroler den Bayern Stand, mußten aber dann abziehen. Hierauf durchzogen 10.000 Bayern unter Wrede, Lefebre und Deroy das Unterinnthal sengend', brennend und plündernd und kamen so naH Schwaz, das sie gänzlich einäscherten, nachdem sie es vollständig geplündert hatten. Daß die beiden Bozner auf derartige Nachrichten hin nicht mehr nach Wörgl reisten, sondern mit einem Reisepaß versehen, den Heimweg antraten, begreifen

, ein so praktisches und nützliches Lehr- und Gebetbuch wie dieses zu finden und für Eyrl und Hepperger nicht ohne Schrecken abgehen. Denn als sie am 13. Mai 10 Uhr Nachts die Stadt verließen, ertönten in allen Thürmen Innsbrucks die Sturmglocken und auf den Gaffen, Straßen und Plätzen der Stadt das Geschrei: „die Bayern kommen, die Bayern kommen.' Die Innsbrucks scheinen vor den Bayern wirklich große Furcht gehabt zu haben, was sich aber leicht erklären läßt, wenn man an die fast unglaublichen Grausamkeiten denkt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.06.1923
Physical description: 6
. Die Reise nach Bayern. Der Kostenpunkt. Von W. Zils, München. Nichts ist zurzeit beständiger, als der Wechsel in dem Stande der deutschen Mark, und zwar in der für unser Wirtschaftsleben unaünstigen Entwicklung — nach unten. Je mobr die Mark fällt, desto höher steigen die Preise im täglichen Leben, ixrheim im Haus halt nicht minder als draußen im Saison» betrieb der Fremdenindustrie. Wenn daher auch, so lange unsere Mark nicht wenigstens eine '«'wisse Stabilität erreicht hat, über den Kostenpunkt

eines Aufenthaltes in Bayern keine sicheren Angaben gemacht werden können, so vermag doch eine von uns ve^ anstaltete Umfrage dem einen oder anderen ei? en Fingerzeig zu geben. Wie bemerkt, die Preise schwanken und suchen sich der sprunghaften Steigerung des Dollars anzupassen. In diesen Prozest ist Bayern naturgemäß mit hineingezogen. Das Märchen, als ob Bayern das Land sei. in i>'m noch Milch und Honig fließen — es nmcl>te kürzlich wieder einmal die Nunde durch einige Blätter Norddeutschlands und Oesterreichs

. — ist eben ein Märchen. Aber in jedem Märchen steckt ein Kern Wahrheit, der hier bald herausgeschält ist. Die Lebens haltimg In Bayern Ist für die Einheimischen, für die Festbesoldeten wie für die freien Be rufe, unerschwinglich teuer, für den Nord deutschen und den Ausländer dagegen im Verhältnis billiger. Für den letzteren aus den bekannten valutarischen! Gründen, für ersteren deshalb, weil im Norden Handel und Industrie mit ganz anderen Gewinnen jahrelang rechneten und noch heute rechnen und die Löhne

und Gehälter droben den Pr.'isverhältnissen, der Teuerung eher an gepaßt sind als bei uns. Es mag daher mancher, der nach Bayern kommt, Hie Zu stände „ideal' finden, er lasse es sich aber um Gotteswillen nicht anmerken, um einen Konflikt mit der einheimischen Bevölkerung zu vermeiden. Es haben sich aus dem „Zu billig finden' schon die letzten Jahre Ver ärgerung und Erbitterung genug ergeben, die wir im Interesse der politischen Einheit besser vermieden wissen wollen. Aehnlich verhält

. Bedienungsgeld, eine Kurtaxe von täglich 100 M. und 20 Prozent Wohnsteuer. Die genannten Preise sind trotz der letzten Teuerungswelle zurzeit nicht wesentlich überholt', stimmen aber für die Hauptreisezeit während der Schulferien vmn 15. Juli bis 1. September kaum mehr. Der öfter genannte Multipli-kator, mit dem der Durchschnittsfriedenssatz 'nach einem Beschluß der deutschen Hotelier- und Gast wirtsverbände vervielfältigt werden soll, findet in Bayern auf dem Lande vielfach noch nicht Anwendung, womit

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 21.08.1909
Physical description: 8
wurden im Jahre 1895 Während dieses Aufenthaltes der Südtiroler schwerlichkeit den Berg hinauf einen Rosenkranz Kompagnien entschlossen sich chre Anführer, beson ders aus Antrieb und Aufmunterung des berühmten Wirtes zu Kirchhof, Rupert Wintersteller, die in linken, drei Stunden von Reichenhall entfernt kan- tonierenden Bayern anzugreifrn und zu überfallen. Auch die Bewohner der Gegend schlossen sich an die tapfcrn, aus so weiter Ferne kommenden Etsch länder an. Diese tirolische Expedition

ist besonders in Hinsich auf kriegerische, Landleuten ungewohnte Taktik bemerkenswert. Am 24. September wurden alle bis Hochsilzen in Pillersee verlegten Konrpanien nach St. Johann zusammenberufen. Diese sollten links über Kossen und Reiterwinkel: die Pinzgauer aber unter dem „Kapuzinerkommandanten' Haspinger der Verab redung gemäß rechts gegen die in Unken stehenden Bayern vorrücken. An eben dem Tage marschierte Graf Hendl von Meran mit einer Abteilung der Truppen von St. Johann fort auf der Land straße

gerade aber langsam Loser zu. Die andere und größere Abteilung ging über Kossen und Reit winkel Unken zu. Sie halte Tag und, Nacht einen Marsch von 24 Stunden ohne Unterbrechnng und um den andern. Auf einer Alpe rasteten sie ganz kurze Zeit und setzten nach einiger Erquickung den Marsch fort. Als sie am 25. September früh morgens auf den Höhen von Unken ganz ermüdet und noch nüchtern ankamen, sahen sie in der Ebene ein Lager von 1500 Feinden, die vom Leibregimente des Kronprinzen von Bayern

waren. Beim ersten Anblicke sandten ihnen die Landesverteidiger schon als Begrüßung eine kräftige Salve herab, welche die Bayern, die von daher auf keine Weise einen Angriff vermuteten, ganz überraschte. Dann rückten die Schützen unter langsamen, aber wohlgezielten Schüssen, wie ihnen der Meraner Kommandant Glatzl befohlen hatte, auf die Ebene hinunter und nun im Sturmlauf unter ohrenbetäubendem Ge schrei, — die Hauptleute voraus, — auf den Gegner los. Die Bayern widerstanden anfangs wie wahnsinnig

sich nun die Bayern, die in Loser waren und von da nach Unken ihre Ausflucht suchten, aus einmal zwischen zwei Feuern eingeschlossen. Da war es nun, wie Maiser daheim erzählten, ein „Spektakel', wie die Gegner, rechts und links von Felfenwänden und dem wilden, mitten durchranfchendem Bache, hinten und vorne von den Tirolern abgcsperrt, gleich ge jagten. zitternden Gemsen die steilen Klippen hinauf sprangen, wieder rücklings hinabftelen und um die Gnade der Tiroler flehentlich bitten mußten. Graf Hendl eroberte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 24
Date: 10.09.1921
Physical description: 24
hier ein. Seiner Anwesen heit kommt gerade in den jetzigen Tage» besondere Bedeutung zu. Sie Lage w Zeutschlano. Koalitionskrise in Bayern? Frankfurt. Ig. September. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus München, da« es nicht aus geschlossen sei, dag der heutige Tag die Koalitions parteien vor die Möglichkeit einer Krise stellen werde. Die Koalitionsparteien dürften aber auch in einem solchem Falle noch zu einer für Bayern und das Reich günstigen Lösung gelangen. Eine Niederlage des Reichsinnenminister» Berlin

, der mit einer einstündigen Unterbrechung von S Uhr nachmittags bis 12 Uhr nachts dauerte, referierte Staatsminister Schwerer über die Ange legenheit Bayern-Berlin. Heute ist d-r Schwer punkt der Verhandlungen im Landtag. >om Tage. des »Tiroler Bayern bleibt fest. Mönchen, 10. September. Die „München-Augs- burger Abendzeitung' berichtet, dag Ministerprä sident Kahr im Ministerrat erklärt hat, Bayern werde unerschütterlich auf seinen Nichten bestehen. Der „Bayrische Kurier' weih zu melden, dag die aussichtsreiche

Möglichkeit eines Ausweges in d:n letzten Tagen gefunden worden sei. Der „Berliner Lokalanzeiger' schreibt, dag mit einem Rücktritt Kahrs nach dessen eigener Erklärung sicher zu rech nen sei, wenn die Aufhebung des Ausnahmezu standes beschlösse» würde. Wie verlautet, werden die Demokraten den Gedanken der Loslösunz Frankens und Bayern und den der Schaffung ei ner nordbayrischen Republik nicht unterstützen. England WM mit Zrland weiter verlMdew. ^Wernes, 9. September. Die englische Antwort auf die Note

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Meraner Zeitung
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Page 64 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
bearbeitet von Dr. Franz 11) Vitra. ^Fortsetzung von Bozen.) In jenen Zeiten entstanden von den Lau ben hinten heraus die sogenannten Pest- gas sein, durch welche die Toten nächt licher Weile entfernt wurden. — Am Annatag 1S78 erscheint bei dem Buchdrucker Paul Nikolaus Fuhrer »Des Tirolischen Adlers immergrünendes Ehrenkräntzel' von Graf Frantz Adam Brandis. — 1701 und 1703 Be ginn des ersten Tiroler Aufstandes gegen die einmarschierenden Bayern und Franzosen. — 17S3, 1. März, ist in den meisten Buschen

, 1, Oktober, Eröffnung des Franzis kaner-Gvmnasiums. — 1782, 7. Mai, Papst Pius Vi. weilt auf der Rückreise vor seinem Wiener Besuche bei Kaiser Josef II. in Bozen (Kaiserkrone). — -17S6, 1. Juni, Bund des Landes Tirol mit dem hlgst. Herzen Jesu. — 1797, 23. März, Einmarsch der Franzosen. — 1801, IS. Jänner, Bogen neuerlich von den Franzosen besetzt. — 1805, vom IS. November bis 31- November von den Franzosen, am 31. Dezember von den Bayern besetzt. Bon 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol

auch das Etsch- und Eisacktal zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen den nördlichsten Teil des napoleoni- l^en Königreiches Italien. Im letzteren Jahre wird ganz'Tirol wieder mit Oesterreich ver einigt. — 1807, 16. Jänner, kam König Max von Bayern nach Bozen. Bei diesem Besuche erwarb er der Stqdt zur Anlage eines großen Platzes das Weingut, an dessen Stelle der Maximiliansplatz (nachmals Jobannesplatz, jetzt Waltherplatz genannt) entstanden ist. — 1815, Oktober, Besuch Kaiser

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 15.02.1905
Physical description: 8
de Compostela (Grab des heiligen Apostel Jakobus) sür Männer und Frauen mit einer Dauer von 50 Tagen (2. Mai bis 20. Juni). Kosten zirka 1000 Mark. Reiseroute: Gens, Paray le Monial; bei Portbou wird der spanische Boden .betreten, Besuch der wichtigsten Städte und Wallfahrtsorte von Spanien und Portugal bis -hinunternach Gibraltar; die Heimreise geht über Lourdes. Selbst verständlich eignen sich zur Mitreise nur glaubens treue Katholiken, gleichviel ob Bayern oder Nicht- bayern. Anmeldungen an hochwst

über nommen. Chef des Stabes bleibt General Rußki. Telegramm. Wien» 14. Februar. Die morgige „Wiener Zeitung' publiziert den Text des zwischen Oester reich-Ungarn und Bayern abgeschlossenen Staats- vertrages betreffend mehrere Eisenbahnanschlüsse an der beiderseitigen Grenze. Durch die bereits auch im Wege der Konzessionserteilung gesicherte Aus führung der Bahn von Reutte nach Psronten er scheint das bis jetzt einer Schienc«Verbindung ent behrende tirolische Außerferngebiet durch einen Bahn

- weg nach Bayern geöffnet. Ferner werden durch den- vorliegenden Staatsvertrag zwei weitere, nicht minder wichtige Anschlüsse unserer Bahnen an die bayerischen Bahnen, nämlich die Linien von Inns bruck durch die Scharnitz nach Garmisch-Parten- kirchen und von dort über Lermoos nach Reutte im Prinzipe festgestellt. Litsvcrrifetss. Von der bekannten und gern gesehenen Kntterick's Moden - Revue ist soeben das Februarheft erschienen und überrascht durch seine Reichhaltigkeit. Der Text von zirka 80 Seiten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 21.07.1909
Physical description: 8
, als Napoleon die Fackel des Krieges an die Grenzen unsere« Vaterlandes schleuderte. Teimer trat in eine Schützen kompagnie ein, focht tapfer in den Jahren 1797 und 1799 an den Landesgrenzen und zeichnete-sich derart aus, daß er zum Hauptmann in der neu organisierten Tiroler LandmUiz befördert wurde. Nach der Abtretung der Landes an Bayern im Jahre 1808 verließ Teimer fein Vaterland und ließ sich in Klagenfurt nieder, wo er eine Stellung als Tabakoerleger erhielt und in welcher Stellung er bis zum Jahre

1809 lebte. Als in diesem Jahre der Genius der Freiheit seine Flügel über dem Daterlande regte, trat Teimer wieder aus seiner Zurückgezogenheit heraus. Er war einer der ver läßlichsten und verwegensten Emissäre de« Erz herzogs Johann und übernahm es inbefonder«, die Vinschgauer und Oberinntaler zum Kampfe aufzü- rufen. Als es Mitte April galt, den Franzosen und Bayern den Rückzug aus dem Lande abzuschneiden, rückte auch Teimer mit seinen Oberinntalern in Innsbruck ein. Da verlangte

, daß sie sich, ob wohl sie anfänglich von einer Kapitulation nichts wissen wollten, schließlich derart beeilten, dieselbe abzu schließen, so daß zwei Stabsoffziere es gar nicht erwarten konnten, bis ihr Ehef die Kapitulation«-! urkunde gefertiget, sondern dieselbe noch vor ihm unterschrieben. Dadurch gerieten bei 6000 Franzosen und Bayern in die Gefangenschaft der Tirolers Teimer wurde in Anerkennung dieser einzigartigen Kapitulation und für sein wackeres Auftreten vom Kaiser Franz mit dem Eharatter

eines k. k. Majors, mit^ der Verleihung des Freiherrntitels mit dem Prädikate von Wildau und durch da» Ritterkreuz des Maria Theresienordens ausgezeichnet. Später machte sich Teimer durch einige verwegene Streiszüge nach Bayern und Schwaben bekannt, trat aber nach außen nicht mehr besonder» hervor, organisierte aber in der Hauptsache den Aufstand in Nordtirol, wie Hofer im Süden vom Brenner. Teimer zog dann mit dem österreichischen Militär noch von gleichem Eisen wie die Allen sind. Redner aus dem Lande

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 16.08.1902
Physical description: 12
Bader das silberne Verdienstkreuz mit der Krone, der Obmann- Stellvertreter und Kassier Angeli das silberne Ver dienstkreuz. Beim Festmahle brachte der Obmann, Herr Platter, ein Hoch auf den Kaiser, Herr Coste noble ein solches auf den Erzherzog Franz Ferdinand und FML. v. Hoffmann ein Hoch auf den Prinz regenten von Bayern aus. Statthalter Freiherr von Schwartzenau führte in seiner Rede aus, die Feinde von damals seien heute treue Freunde und Bundesgenossen. Damals hätten französische Gene räle

die Bayern nach Tirol geführt, heute dagegen die Freundschaft der Monarchen und die von Volk zu Volk. Die Stärke der Tiroler liege in ihrer Eigenheit, die Regierung wünsche nicht nur ein ein heitliches Land Tirol, sondern auch ein einheitliches Volk der Tiroler, damit es Kraft finde zu ersprieß lichem Wirken, dessen das Land bedürfe. Zu dem Festmahle waren Begrüßungstelegramme des Groß- herzogS von Sachsen und des Prinzen Leopold von Bayern eingelangt, die mit Huldigungsdepeschen beantwortet wurden

, wie solche auch an den Kaiser, die Erzherzöge Franz Ferdinand und Eugen, sowie an den Prinzregenten von Bayern abgesandt wur den. — Darauf erfolgte die Enthüllung des soge nannten Kapitändenkmals, bei der der Obmannstell vertreter des Denkmal-Ausschusses, Angeli, ausführte, es sei kein Groll zurückgeblieben im Herzen des Tiroler Volkes gegen jene, die damals im Banne der schweren Pflicht gegen die Tiroler die Waffen führten. Das Tiroler Volk werde die geheiligte Stätte allezeit in Ehren halten und das Grab mit Blumen

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Meraner Zeitung
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Page 21 of 30
Date: 22.11.1916
Physical description: 30
wird Repu blik. Deutsche Nationalversammlung. Schlacht bei Eustozza. Abdankung Ludwig l. von Bayern. Thronbestei gung Friedrichs VII. König von Däne mark. Deutsch-dänischer Krieg. Er findung der Antiphosphorfeuerzeuge von Böttcier. — Dominikanerinnen aus Lienz besiedeln das von Josef II. aus gehobene Kloster Steinach bei Meran. 1849. Auflösung des Reichstages. Zentra- liftifche Verfassung. Revolutionäre Be wegungen in Oesterreich, Deutschland und Italien. Siege Radetzkys in Ita lien (Novara). Sieg

aus Steinkohlenteer. Milzbrandbazillus. 1850. Reformen in der Verwaltung. Ein führung der Schwurgerichte. Schaffung des Obersten Gerichtshofes. Union parlament in Erfurt. Kaiser Franz Joses mit den Königen von Bayern und Württemberg in Bregenz. Vertrag zu Olmütz zur Schlichtung der Wirren in Teutschland und Dresdener Konferen zen. Erfindung des Kehlkopfspiegels durch Gesanolehrer Garcia. Erstes sub marines Kabel von Brett. Ruthven baut Reaktionsdampfer in England. Kircher erfindet die Aeolsharfe. Bun senbrenner

. Petro leumlampe von Sillian. Erste prak tische Verwendung des Dampfpfluges durch Fowler. Quecksilberlustpumpe v. Geißler. Typendrucktelegraph Hughes« Guieyfses schwimmende Batterien. 1856. Beendigung des Kleinkrieges und Rege lung der Verhältnisse an der unteren Donau. Geburt der Erzherzogin Gisela, späteren Gemahlin des Prinzen Leo pold von Bayern. Das österr. Kaiser paar besucht im Triumphzuge Steier mark und Kärnten. Ter Kaiser ersteigt den „Hohen Sattel' (2329 m), der erste Monarch

von Bayern, Sachsen usw. Schar fer Notenwechsel zwischen Wien und Berlin. Bismarck wird preußischer Mi uisterpräsident. Anerkennung des ita lienischen Königreiches durch Preußen. Sklavenbesreinng in den Bereinigten Staaten. Versassungskonfiikt in Preu ßen (bis l866>. Fleifchextrakt-Jndustrie von Gilberte Heliograph von De la Rue, l.863. Franksurter Fürstentag. Aufstand in Rnsjischpolen; Belagerungszustand in Galizien. Erzherzog Maximilian zum Kaiser von Mexiko ausgerufen. Thron besteigung Christian

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 18.09.1898
Physical description: 12
zur Hofburgpsarrkirche wartete der Kaiser mit den Erzherzogen Franz Salvatör und den Prinzen Leopold und Conrad von Bayern. Als der schmerzensreiche Moment kam, da der Sarg von den Lakaien und Kammerdienern zur Kirche getragen wurde, sah man wie furchtbar erregt der Monarch war. Mühsam erzwäng er sich Fassung und trat auf alle, hinter dem Sarge schreitenden Personen des Hofstaates zu, von denen er Jedem einzeln die Hand reichte. Der Sarg wurde nun auf das Schaubett gehoben. Hinter ihm schritt der Kaiser an der Seite

z« - > R-nd .D °-».-u . . .. s'e7 JntereAante Neuigkeiten. Tragische Todesfälle in der kaiserl. Familie Kronprinz Rudolf schied am 30. Jänner 1889 im Jagdschlosse Meyerling auS dem Leben. ^ Herzogin Sofie von Alen 9 0 n, Schwester der Kaiserin, die einstige Braut Ludwigs II. von Bayern, fand im Mai 1897 den Flammentod in Paris. ^ Kaiser Max i m i li an I. von Mexiko, Schwager der Kaiserin, wurde am 19. Juni 1867 in Queretaro erschossen. Erzherzog Wilhelm Franz Karl, Hoch» und Deutschmeister, starb im Sommer 1894 in Baden bel

Wie»'in Folge Sturzes vom Pferde. Erzherzog Johann von Toscana, welcher alle» Würden entsagt und den Namen Johann Orth angenommen hatte, verscholl in Südamerika auf hoher See. König L u d w i g H. von Bayern, Vetter der Kaiserin, endete am 13. Juni 1886 durch Selbstmord indem er sich im Starnbergersee im Wahnsinn ertränkte. G r afLndwig v. Tr a n i, Prinz beider Sicilien, Gemal der Herzogin Mathilde in Bayern, Schwester der Kaiserin, starb in Zürich durch Selbstmord. .Erzherzogin Ma thilde, die Tochter

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
er es nicht nur von Oesterreich ab- trennte. sondern auch in drei Teil« (Pu- stertal zu Jllyrien. Südtirol zu Italien und den Rest zu Bayern) zerstückelte. Minister Champagny war seinen Geg nern bei den Verhandlungen als Diplo mat und Anwalt des Korsen weit über legen und verstand es. die österreichischen Generale durch lange, bis in die tiefe Nacht dauernde Sitzungen zu ermüden und zu entmutigen. Napoleon betrat, öfters das Konferenzzimmer und entwik- kelte an der Hand der aufgebreiteten Landkarten seine hochfliegenden

Pläne, namentlich die Aufteilung Oesterreichs. Nicht selten saß Napoleon auf dem Kon ferenztisch, die Füße auf einen Stuhl ge- stemmt, oder er stand stundenlang mit gekreuzten Armen und unerbittlichem Marmorgesicht vor den Oesterreichern. Oft drohte er. Tirol dem Erzherzog Fer dinand. Großherzog von Würzburg, zu geben und dafür Würzburg an Bayern abzutreten. Die Unterhändler Oester reichs waren nun Feldmarschalleutnant Johann Fürst Liechtenstein (geb 26. 6 . 1760 zu Wien, das. gest. 20 . 4. 1836

wieder an das Haus Habsburg fiel gutgemacht, aber die augenblicklichen Folgen de-z Friedens von Schänbrunn waren für Tirol furch, terlich. 50.000 Franzolen und Bayern rückten nach Tirol, bereiteten den Tiro lern am Berg Jkel am 1. N''ein'>-'r 1809 eine blutige Niederlage; viele Schützen-' Hauptleute wurd-n erschossen, als l-tzter fiel Slntzreas Hofer den Kugeln Napo leons zum Opfer. Der Frieden von vchönbrunn war nur ein Frieden zwi- chen Napoleon und Wien. Die Tiroler erkannten den Frieden nicht an und kämpften

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Der Burggräfler
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Date: 29.07.1911
Physical description: 16
zum Schaden de» fluß abwärts gelegenen bayrischen Gebiete» völkerrechtlich unstatthaft sei und daß daher Bayern die» zu ver- weigern da» Recht habe. Anderseits würde aber die Linie Reichenhall—St. Johann i. T. die Verkehrs- mengen auf den bayrischen Bahnen außerordent ich beeinträchtigen, da angeblich der gesamte öster reichische Getreideerport «ach dem Westen von den bayrischen Bahnen abgelenkt und der neuen Loferrr- bahn, recte der Arlbergbahn, zugekehrt würde. Aus der einen Sette also eine Verweigerung

polnischen Eisenbahn- Ministers und der allseits streikenden Arbeitswilligkeit der Parteien Wichtigeres oder Dringendere» zu tun gab, als gerade die» salzburgisch-itrolische Bahnbegehren mit Bayern auszusichten, liegt um so näher, al, sa überdies jede zielbewußte, ausdauernde Stoßkraft zur Betreibung desselben tn dem Wirrsal de» Parlament» und der innrrpolitischrn Intrige» bei uns fehlte. Wie sollte da dem Grasen Aehren» thal die Austragung gerade dieser Frage auf den Fingern brennen. Dem „langen

Zeitung' in ihrer Nummer vom 11. Juni d. I. selbst diesem Auswege zustruert, *) Der Artikel: „Der Brenzfluhstreit mit Oesterreich' ist früher geschrieben worden, ehe eS dem Verfasser bekannt war, daß Oesterreich an Bayern auf die Note deS letzteren vom t8. März I9iü dieser Tage ein Anlwvltschreiben zugehen Utfj. In der Tat scheint letzteres, konform den in unserem heutigen Artikel niedergelegten Ansichten, die Angelegenheit nur vom praktischen oder, wie eS füglich am zutreffendsten sein dürste

von Bayern und Sachsen, rächt im Namen de» Kaiser» und der Kirche da» verletzte Völkerrecht. Er erstürmt und bricht den Eppanern Burg um Burg. Schon steht er vor dem Stammschloß Hocheppan, der Burgen Fürstin, Etsch- land» Königin. Vergeblich tritt Adalbert, Eppan» jüngster Ritter, dem Herzog entgegen, um den Fall der Stammburg zu verhindern. Er erliegt dem wuchtigen Schwertstreich seine» Gegner». Da wirst Heinrich von Eppan dem Sieger die Burgschlüssel vor die Füße, um da» Aeußerste zu verhüten

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