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Der Burggräfler
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Page 2 of 14
Date: 03.08.1910
Physical description: 14
Mann, Dostor Albert Wirlh, aufgestanden ist und für Kralik gegen seine Feinde im katholischen Lager eine Lanze ge brochen hat. Redlich'« Schrift ist ganz geeignet, diesen Vor urteilen und Verleumdungen unlauterer Elemente, dieser wirklichen Indolenz und Rückständigkeit des katholischen Volkes ein Ende zu bereiten, da ihre volkstümliche Sprechweise sie für die weitesten Kreise verständlich macht und ihr reicher Inhalt als Weg weiser für den Nichtinformierten genügt. Hoffen wir, daß bald eine Wirkung

wird dieses einzig treffende, unmißverständliche, jede Der- wirrung ausschließende Wort nicht klar herausgesogt? Warum wird dafür eine ganz nichtssagende, irre führende Phrase gebraucht? Es gibt dafür kaum eine andere Erklärung, als den Vergleich mit dem Ehemann, der den Ehering in die Westentasche steckt, wenn er auf Abenteuer ausgeht. So wird im öffent lichen Leben auch das klare, offene, katholische Be kenntnis in die Westentasche gesteckt, wenn man aus geht, um für feine politischen, sozialen, literarischen

Pläne Eroberungen zu machen. Da« Gefühl für die Schmach, die man dem katholischen Glauben antut, indem man sein Bekenntniszeichen, anstatt es offen auf der Stirn zu tragen, den modernen Schein christen, Juden und Heiden zuliebe, in der Tasche ver schwinden läßt, scheint ganz und gar verloren gegangen zu sein. Man taif sich nicht mehr wundern, wenn Hunderttausende von Scheinkatholiken ihre Zugehörig keit zur katholischen Kirche als eine Schmach, als eine Makel empfinden, die durch ostentatives

Päpste, die „Mer. Ztg.' führt 7 solche unter 260 an, haben wir niemals abge leugnet, in jeder katholischen Kirchen- und Papst- geschichte werden ganz offen diese Schattenseiten verurteilt, aber nicht die Kirche und das Papsttum *) Selbstverständlich gründet sich diese Behauptung auf ganz bestimmte öffentliche Kundgebungen, die jedoch, wenn sie hier erwähnt worden wären, meinen Ausführungen unver meidliche persönliche Spitzen gegeben hätten. Ich wollte aber streng sachlich bleiben und darum

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 04.10.1912
Physical description: 16
1. Oktoberhest der „Deutschen Alpenzeitung' kommen zwei Meraner zu Wort: Th. Riß mit seinem! „Tiroler Fried hof' (unverkennbar der Schennaer Fried hof) und Karl Zangerle mit einer Pas- seirer Skizze „Der Roßmaschett'. Dieselbe Nummer enthält eine kurze, aber sehr an erkennende Besprechung der „Meraner Ge schichten': „Es sind ganz reizende kleine Er zählungen aus dem Leben der Meraner uno BurggrKfler Bauern, welche Karl Zangerle hier'zu einem schmalen Bändchen vereinigt hat. Zwar sind ihre Stoffe

nicht sonderlich originell — es handelt sich meist um harm lose Liebes-, Eiferfuchts- und Heirytsgeschich- ten —, doch ist die Verwicklung und Lösung nie banal, stets unterhaltend, geistreich und in der Mehrzahl der Erzählungen sehr lustig. Was die Geschichten Zangerles besonders vor .jenen allzuvielen anderen Schriftstellern sei nes Genres auszeichnet, das sind die vor trefflichen Charakterisierungen seiner Süd tiroler Bauern, die künstlerisch reife Form gebung und der ganz persönliche, etwas iro nische Humor

. Der Postauwverkehr zwischen Bozen—Fleimstal bis Canazei soll aufrecht erhalten bleiben, zwischen Canazei und Tob lach jedoch ganz eingestellt und die Abwick lung des Verkehrs auf dieser Route wieder Sie glsubsn nickt «kss VK!.oz.l»z87>!.lL» ««SS bssts Vor- dvugungsmlttol gogsn Erkältung, üucten slnä? Dann ivoräon 8io o» »Mor 4SKK v«iI»ininT dvrsllvn. Käulliok in l.s6urnor's Drogerien pfarrMK unä konimog 4 Privaten Unternehmern überlassen werden. Nachdem die in der letzten Verkehrsausschuß sitzung der Bozner

, an das Handelsministerium, dem die Stadt Bozen als zuständige Gewerbebehörde untersteht, nachstehenden telegraphischen Pro test abzusenden: „Die heutige Versammlung des Bezirksverkehrsrates IX protestiert hier mit lebhaftest gegen die Verzögerung der Kol» laudierung der Luftseilbahn Bozen—Kohlern seitens des Eisenbahnministeriums, nachdem Konzessionär Stasfler ganz nach den von der kompetenten Gewerbebehörde genehmigten Plänen gebaut und das Eisenbahnntinisterium seinerzeit jede Kompetenz abgelehnt

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 11.12.1914
Physical description: 10
, die eine Darstellung der Kriegsereignisse in Wort und Schrift bietet,.lept K«sonderes Gewicht auf die Schilderung der ruhmreichen Kampfe unserer österreichischen und ungarischen Truppen, so daK^diese Pudlikation eine patriotische genannt zu Wersen verdient. Sie eignet sich aus die-, fem Grunde ganz besonders als Weihnachts-, gefchenk für unsere heranreifende Zugend. Der Preisd es Bande? betragt broschiert 4 Kronen, gebunden 5.40 Kr., wovon 10 Prozent dem Kriegsfürsörgeamt zufließen. Dieses Werk

und dann in den Gröben gekommen, wo die Leiche teilweise im Wäfse« liegend aufgefunden wurde. Bei der Lelche wurde ein Geldbetrag, von über 1200 Kronen, vorgefunden. Psitscher dürfte schon vor 2 bis 3 Wochen verunglückt sein> wurde aber von seinen Angehörigen nicht vermißt, da er wegen seines HaÄels öfters längere Zeit von'Haust, abwesend war. Er war in ganz Vinschgau nne gut bekannte Persönlichkeit und galt all' seits aV ein rechtschaffener Mann.. Die Leiche wurde in die hiesige Totenkapelle gebracht

Teilnahme, ganz besonders bei den Kindern, die mit scheuen und bewundernden Blicken auf die Verbände schauen wie auf Ehrenzeichen, — die sie ja auch sind — und das Wort verwundete' mit einer gewissen Ehrfurcht aussprechen. Hausig werden unsere Verwundeten von einzelnen angesprochen oder »von ganzen Gruppen umringt. Wird unS idoch durch sie hier in dem stillen, vom Stiege weit abgelegenen Meran dieser «in wemg näher gerückt, können wir doch einmalt aus dem Munde von Augenzeugen und MttWmp-, fern

etwas vom Kriegsschauplatz> von den Lei-, den und Entbehrungen, aber auch von Erfolg und Begeisterung hören. Natürlich möchten wir auch die Gelegenheit wahrnehmen, unfern wackeren Kriegern unsere Dankbarkeit und Anerkennung ganz persönlich zum Ausdruck ! zu bringen und ihnen eine Freude zw machen.

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 10.10.1919
Physical description: 8
Nr. 210 ^-Städtchens, über es habe auch freundliche Im Mcken läge das bc rühmte „Stift' mit seinen schönen ,ad ausgedenten Gärten, der ihnen gewiß bald offen »ehe. Und die Pappelallee zwischen dem Stift und >.in Städtchen gäbe eine ganz hübsche Promenade. Auch der Weiher . . . / Indem er noch redete, klagte der Knabe, der sich eiae Weile still an den Busen der Mutter gedrückt: Mama, ich habe Kopfweh.' Di- Frau fuhr erschrocken auf. „Barmherziger Gott, was ist das? Sieh ihn an, Paul. Sein Kopf

mit Lastwagen fahren wie auf Eis? liann im Eis schwimmen wie im kalten Wasser? Ich sige dir, das sind ganz verschiedene Körper. Gewiß! Haidas Eis Kräfte, die das kalte Wasser nicht haL. vir Natur ist voll von geheimnisvollen Kräften, ihr Aerzte kennt sie nur nicht. Hannes, wer hat einen Eiskeller hier im Orte?' - „Frau, ich bedeute dich ernsthaft. Willst du »ich vor den Kutschern blamieren? Soll der neu- «»kommende Doktor mit Weibern, sich zanken über b»!, was Heilmittel ist?' „Heilige, ewige Gerechtigkeit

. Bis jetzt sind in den Palästen allein etwa 2M Woh nungen angefordert worden. Durch die große Wi>b- nungsschau, die jetzt in ganz Wien veranstaltet wird, h'jsft man eine sehr erhebliche Zahl von Wohnungen für die vielen tcusend obdachlosen Familien, die be:n: S-vhnungsamt vorgemerkt sind, zu erlangen, 'T.ie Wohnungszuweisung wird dann in einer gerechten Fol»? vor sich gehen können, wenn man weiß, v'/:l n-i' Wohnungen überhaupt zur Versüü^nng üehcn. Die selbstherrlichen Verfügungen der Äldei- ter^äte, die sehr häusig

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 18.02.1913
Physical description: 8
, ihre jetzige Stellung angegeben werden könne. Auch wäre es wünschenswert, gleich beizufügen, ob man beabsichtigt, vom 6. bis 8. September die Exerzitien mitzumachen. Eottwg. Salzburg, 15. Februar. (Ein Weib verrät aus Rache die Mordtat ihres Mannes.) Am 13. Oktober v. I. ging der fürstlich Pleßsche Jäger Josef Perwein am Kuchelberg bei Gotting in sein Revier und kehrte nicht mehr zurück. Alle bisher angestellten Nachforschungen blieben er folglos. Man fand schließlich ganz unbedeutende Spuren, auch wurden

«. Unparteiische Nachrichten vom Kriegsschauplatz fehlen sozusagen ganz. Die Berichterstattung ist aus die vom Kriegsministerium ausgegebenen Mitteilungen angewiesen und man muß sich danach ein Bild vo« der militärischen Lage zu machen suchen. Zieht «an von den türkischen Siegesberichten etwa 50'/<, ab, bleibt ungefähr folgendes Bild: Nach kurzer Unterbrechung haben die Bulgaren die Beschießung von Adrianopel wieder aufge nommen. Die Lage der belagerten Stadt ist noch nicht zum Verzweifeln. Erst gestern

ein, die die leer gewordenen Spitäler wieder füllen. Von Janina und Skutari wird wenig gesprochen. Die türkische Presse beschäftigt sich ganz und gar mit dem Rückzüge der Bulgaren und verfällt dabei leider oft in jenen selbstbewußten Ton, den die Der Verkehr der Eisenbahn und Post wurde Angestellt, die Linien geschlossen, in den Gasthäusern die Papiere der Fremden revidiert. Das telegraphische Bureau war sür die Privatparteien geschlossen und nur von deu Ministern des Innern und des Aeußern henützt. — Folgende

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 24.04.1912
Physical description: 8
hl zur Generaloersammlung statt. Gewählt wurde die sozialdemokratische Liste mit 644 Stimmen. Von anderen Parteien wurden keine Ka« didatenlisten aufgestellt. Ebenso wurde die sozialdemokratische Arbeitgeberliste gewählt, die übrigen Arbeitgeber hielten sich von der Wahl ferne. Das Resultat ist also, daß sich die Kasse nun ausschließlich in sozial demokratischen Händen befindet. Das ist gewiß be- dauerlich und entschieden auch ungesund. Denn in dieser Institution find zwei ganz verschiedene Interessen verankert

- und allen einschlägigen Geschäften — Desgleichen bewährt sich Bergmann's Liliencrsme „Manera' wunderbar zur Erhaltung zarter, weißer Damenhände; in Tuben zu 70 Ii überall erhältlich. Fürstbischof Cölestin in Meran. Meran, 22. April. Es war zwar seit Wochen eine an sich, wenigstens zu normalen Zeiten ganz unverständ liche Hetze gegen den hochwst. Fürstbischof getrieben worden, angeblich auS nationalen Gründen, der „welsche Bischof' war in der „Mer. Ztg.' zur ständigen Figur geworden, in Wirklichkeit

' eine solche vorher, sich jeder Beflaggung zu enthalten. Und die katholische Bevölkerung ließ sich von der „Mer. Ztg.' keine Vorschriften geben, sondern beflaggte namentlich die Laubengaffe recht gut. Der Begrüßungsartikel des „Burggräfler' trug ganz dem kirchlich-religiösen Charakter der bischöflichen Visitation und Spendung der hl. Firmung Rechnung. Auch durch die vorausgehende dreitägige Andacht in der Pfarrkirche war die Bevölkerung auf den kirchlichen Besuch des Bischofs vorbereitet. Der Herr

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.03.1911
Physical description: 8
; er nickte ihm statt des Grußes ver- tranlich zu und wandte sich dann noch einmal nach dem Bctle zurück: .Damit ist die Geschichte so zicmlich aus, und das andere, wie uns 'mal auf der Fahrt nach den Antillen die ganze Be satzung an den Blattem gestorben ist, so daß ich allein mit einem SchiMjungen und dem schwarze» Koch übriggeblieben bin, das erzähle ich Ihnen morgen — es ist auch eine ganz famose Geschichte.' Und geräuschvoll stampfte er hinaus, eiue er stickende Dampfwolke hinter sich lassend

lassen!). .Kapitän Fokke von der.Elvira' hat mich, als den Vertreter seiner Rheder«, pflicht gemäß von dem Vorgefallenen nnlerrichtet.' DaS blasse Gesicht des jungen Mannes nahm einen unruhigen 'Ausdruck an, und in seinen sicberisch glänzenden 'Augen flackerte eS angst voll ans. „Er hat Sie von allem unterrichtet?' fragte er leise. Seeseld hatte niemals sanfter und gütiger ausgesehen, als iu diesem Augenblick. .Allerdings', bestätigte er, „von allem. Sie haben uns da, wenn ich ganz ehrlich

empfinde, eine minder lebhafte wäre.' .Aber Sie empfinden doch Teilnahme für mich. O, ich danke Ihnen von Herzen für dieses Wort, und ich schwöre Ihnen, mein Herr, daß ich Ihres Mitleids nicht ganz unwürdig bin, wie schwer ich mich auch gegen göttliche und mensch, liche Gesetze vergangen habe.' Herr Hugo Seefeld, der sich bis dahin vor nehmlich unt dem goldenen Knopf seines Spazier-, stockes beschäftigt hatte, wandte dem Kranken lang sam sein weißes Gesicht und seine klaren, rnhig blickenden Augen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 25.03.1914
Physical description: 8
hat am vorigen Montag die Gattin des Finanzministers Cail- laux den Redakteur deS .Figaro' Cal- mette erschossen. Die vornehme Frau kaufte sich in irgend einem Laden einen Revolver, suchte sodann den Redakteur in seiner Kanzlei auf und schoß ihn ge- radewegS nieder. Die Tat hat natürlich in ganz Frankreich, ja überall in der Welt, großes Aussehen erregt. Mau ist wohl an vieles schon gewöhnt, aber daß zarte Frauenhände, die sonst, wie der gute Schiller zu sagen pflegte, himmlische Rosen inS irdische Leben

und die Verhandlung so lange vertagt, bis die Verjährung eintrat und der Lump somit srei ausging. Das war alles zur Zeit, als Caillaux Ministerpräsident war. Jetzt hat nun der „Figaro' die Enthüllung gebracht, daß Caillaux damals eS war, der als Chef der Regierung von der Oberstaatsanwaltschaft, die sich energisch sträubte, die Vertagung des Prozesses erzwang. Welche Motive Caillaux hiebe! hat'e, ist nicht ganz klar geworden. Aber jedenfalls ist eS schon bezeich nend genug, daß einer der ärgsten Lumpen

und Schwindler sich deS wirksamen Schutzes der sran- zösischen Regierung ersreute. Die fortwährenden und heftigen Angriffe auf ihren Mann haben nun Frau Caillaux zum Morde getrieben. Vorderhand ist die Erbitterung gegen fie und ihr-: verruchte Tat in Paris allgemein. Aber eS ist wohl nicht ganz ausgeschlossen, daß daS Blatt sich zu ihren Gunsten wendet, wenn Frau Caillaux vor die Geschwornen tritt. Sie soll eine sehr hübsche Erscheinung sein, und daS wird auf die Geschwornen nicht ohne Eindruck bleiben

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 28.01.1917
Physical description: 8
der beteiligten Kreise ge währt. s Ne Nutznießer des Krieges.! Wucher mit Sardinen. ! KM VW Dosen Sardinen beschlagnahmt. Aus Budapest wird gemeldet: Die Buda pester Polizei war darauf aufmerksam gemacht worden, daß Sardinen in der letzten Zeit ganz vom Markt verschwunden waren und daß der Preis auf das Zehnfache des Friedenspreises gestiegen ist. Die Nachforschungen führten zu erst zur Veschlanahme von nicht weniger als sechstausend Kisten zu je hundert Sardinen - öüchsen. Im Laufe des Verfahrens

?' Als billigste Volksfest wird zu Beginn des neuen Jahres empfohlen die ..Katholische Missions-Propaganda', illustriertes Monats blatt zur Weckung und Verbreitung des MM onsgedankens. Redigiert von Gräfin Ledo - unserer größten Dichter sagt ganz treffend, wie schmählich es sei, „Frauengunst, der.Liebe Glück, der Ware gleich zu achten, aus die geboten werden kaun. Sie ist das einzige auf dnsem Rund der Erde, da-5 keinen Käufer leidet als sich selbst. Die Liebe ist der Liebe Preis. Tie ist der unschätzbare

Schopf und suchte, wie man sagt, einen wirt schaftlichen Anschluß, indem ich mich erbötig machte, die Sabine in Dichtkunst und anderen nützlichen Dingen zu unterrichten und ihr so quasi etwas Bildung beizubringen. Als gebildete Köchin werde sie vielleicht doch noch eher einen Mann kriegen. Als Honorar setzte ich pro Stunde einen guten, saftigen Markknochen fest und bestimmte, daß an fleischlesen Tagen der Unterricht zu entfallen habe. Die Sabine war auch damit ganz einverstanden und ich begann sofort

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 28.01.1917
Physical description: 10
in die Zusammensetzung der beteiligten Kreise ge währt. Die Nutznießer des Krieges. Wucher mit Sardinen. Kvv vvv Dosen Sardinen beschlagnahmt. Aus Budapest wird gemeldet: Die Buda pester Polizei war darauf aufmerksam gemacht worden, daß Sardinen in der letzten Zeit ganz vom Markt verschwunden waren und daß der Preis auf das Zehnfache des Friedenspreises gestiegen ist. Die Nachforschungen führten zu erst zur Beschlanahme von nicht weniger als sechstausend Kisten zu je hundert Sardinen- biichsen. Im Laufe

des neuen Jahres empfohlen die „Katholische Missions-Propaganda', illustriertes Monats - blatt zur Weckung und Verbreitung des Missi onsgedankens. Redigiert von Gräfin Ledo- unserer größten Dichter sagt ganz treffend, wie schmählich es sei, „Frauengunst, der Liebe Glück, der Ware gleich zu achten, auf die geboten werden kann. Sie ist das einzige auf dicsem Rund der Erde, das keinen Käufer leidet als sich selbst. Die Liebe ist der Liebe Preis. Sie ist der unschätzbare Diamant, den ich verschenken

schaftlichen Anschluß, indem ich mich erbötig machte, die Sabine in Dichtkunst und anderen nützlichen Dingen zu unterrichten und ihr so quasi etwas Bildung beizubringen. Als gebildete Köchin werde sie vielleicht doch noch eher einen Mann kriegen. Als Honorar setzte ich pro Stunde einen guten, saftigen Markknochen fest nnd bestimmte, daß an fleischlosen Tagen der Unterricht zu entfallen habe. Die Sabine war auch damit ganz einverstanden und ich begann sofort meine Lehrtätigkeit. Um dem Jdeenkreife

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 25.10.1911
Physical description: 20
aufgebracht wird. Die Weitersührung des Telephons jen seits der Grenze bis Riva muß von der Ge meinde Riva und dem österreichischen Staat erfolgen, aber auch diese Unterstützung ist be reits gesichert. (Passionsspiele in Erl.) Im Jahre 1912 wird im schmucken Tiroler Grenzdörfchen Erl, dem Geburtsdorfe Adolf Pichlers, wie derum das Passionsspiel aufgeführt werden. Obwohl das Erler Passionsspiel hinsichtlich seines Alters sich ganz gut mit dem von Oberammergau messen kann, ist es doch so gut wie unbekannt

„Das Prinzchen', welcher nun in ganz Oester reich, an allen großen, mittleren und klei nen Bühnen aufgeführt wurde und beispiels weise in Marburg, Klagenfurt, Villach. usw. wöchentlich zwei bis dreimal volle Häuser er zielt wurde von der k. k. Zensurbehörde für Meran noch nicht frei gegeben. Aus aller Welt. (100. Geburtstag Liszts.) Am Sonntag jährte es sich Mm '100sten male, seitdem Franz L iszt das Licht der Welt er blickte. In Budapest begannen aus diesem Anlaß am Samstag die auf 5 Tage festge setzten

. Das Sauerkraut wird bergig angerichtet; ringsum legd man Schnitten von Schweinskarree, Prager Selch- karree, dazwischen Teewürstel, Appetitwürstel und feine Semmelknödel. Radetz k y-Reis. 1 Biertelkilo Reis wird gewaschen und im Wasser halbweich gedünstet; dann gibt man, wenn er ausgekühlt ist, 7 Deka Butter^ 14 Deka Zucker, von einer halben Zitrone Schale und Saft hinein, etwas Salz und läßt dann den Reis wieder ganz weich dünsten. Man beschmiert einen Tortenreis mit Butter, drückt den Reis hinein

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 25.03.1914
Physical description: 10
Seite 10. Nr. 29 «Meraner Zeitung' Mittwoch, 25. Marz 1914 Stickerei. Madame Rsjane wurde in einer der Druckknöpfe bedeutend vereinfacht Ja- weder von den Teufeleien Paganinis außer ihr zu Ehren gegebenen Privatgesellschaft in bots, Devants werden auf-- und abgeknöpft, Fassung bringen, noch Von Rücksichtslosig- einer ganz eigenartig schönen rosa Samtrobe je nachdem man ein Straßenkleid in ein ele- leiten und Schroffheiten unseres Brahms ab gesehen, deren Schleppe mit Längsstreifen gantes

nur schwer mit einem demie der Tonkunst absolviert. Dem ersten 12.048 in Meran p. l. (Stoffmaske); Ulbing deutschen Worte sagen; den intimen Hüllen Lehrer verdankt er wohl die Ausbildung sei- in Mirberg (10 Heller); Authenried in Meran des Körpers wird jetzt eine ganz besondere nes feinen Gehörs und die Kräftigung seines (iv Heller); Sanatorium in Meran (10 H.); Sorgfalt gewidmet. Man trägt Hemden vder gesunden Musikjinnes, dem zweiten die sabel-> Franz Braun in Schwäz (80 Heller); H.Haber Hemdhosen kus

); — von Mit Brillantperlen durchstickte Seidenklei- auf dem Griffbrett verunglücken. Die rein Lana an Elisabeth Klien in Hohenems (Hand- der werden vielfach mit Schleppen aus sar- technischen Schwierigkeiten beider Werke hal-i täschchenX bigem Lindener Samt assortiert. Die ten einander die Wage, ganz davon abgesehen, ^— Schleppe ist zum An- und Abknüpfen ein- daß. der sein Inneres schwer erschließende KLmkllche gerichtet, kann auch zu anderen Kleidern ge- Deutsche andere geistige Forderungen stellt, in den in« and

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 27.06.1913
Physical description: 12
auch iu großen Partien abgegeben und wollen Reflektanten sich gefl entweder an Herrn Robert Plant, Eisenhandlung oder an Herrn Richard Keller, Baumaterialienhadlg. wenden. SsiignmO neben Marchettihos unmittel bar am Tappetnerweg, erst klassige, zentrale Lage ver kauft K. Tantz, Brennerhof. 2874 Unter günstigen Bedin gungen preiswert zu verkaufen oder zu vermieten ist hübsche, kleine, neuerbaute UiUa in schöner Lage, ganz nahe der Stadt. Anfragen unter Chiffre «F. 172' a. d. Ver waltung d. Bl. 1237 liscke

. Auch einzelne Zimmer. Näheres bei Frau M. Gelinek. Vilpian. 3433 Ein fast neues, nur ganz wenig benütztes, elegantes Personen - Automobil mit 9/27 li? der Firma Daimler für 4 Personen, sowie ein noch sehr gutes Lasten-Autornobil mit 30/34 II? und 4 ^/s Tonnen Tragkraft von der Firma „Oesterreichische Saurer-Werke' sind aus einer Konkurs masse sehr preiswert zu verkaufen. Nähere Auskunft beim Gefertigten. Dr. Hans Stainer, Advokat in Meran. 65 selte Marken ?u billigsten bellen Hat. plant, eilenk-iniilunz

, Fräulein, lassen wir doch das!' lehnte Meda ab. Dr. tzartwolf saß heute auch im Parkett. Vielleicht vertrat er den Schäuspielrezensen- ten. Das würde ganz gewiß nicht Mt sür die kleine . Koch ausgehen.. . Von bier oben sah man am besten sein^ Matte, die der Felix Dahn-Hut auf der Straße verbarg, .Jetzt aber, als fühle.er, daß von ihm gesprochen wurde,, blickte er herauf und nickte Fräulein Brückner zu: ^ / '' . ^ ^ ^^ ^ ^^ ^ ^ ' u Er war nicht der einzige, der heraus sah. „Sehen Sie den hübschen

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