, bei Egger 330 K per Meter. An den Bericht de« Vorsitzenden fchlietzt sich eine längere Debatte, die wir, gleich wie den genannten Bericht, nur in kurzem Auszuge veröffenllichen können. DR. Abart betont, datz durch die Vereitlung de» Postprojekte» beim Hotel „Zentral' eine schwierige Situation geschaffen wurde. Do« Aerar hätte die Post selbst gebaut, jetzt mutz die Stadt mit einer Million Ausgaben rechnen. Damit die Post nich nach Mais komme, fei der einzige Weg, „Zentral' zurückzukaufen
Besitzes in Be' tracht. Baurat Lun, der immer ein Anhänger be»' Zentralprojcktes gewesen, sagt klipp und klar: CEnt-j weder stellt die Stadt innerhalb ihres Gebietes den nötigen Platz zur Verfügung oder es kommt nur der Platz neben dem Meranerhof in Betracht. Wenn die Post zum Hotel „Zentral' gekommen wäre, hätten wir nur ein einziges Postamt, kein Bahnpoft-' amt. Heute ist im Ministerium die Stimmung für zwei Postämter und die einzig richtige Lösung ist:.' ein Postamt in der Stadt, ein zweites
, wo sie billiger kommt. Redner hätte mit Rücksicht auf die seinerzeilige Vereinigung der Gemeinden auch nichts gegen das Postamt beim Meranerhof, wofür bereits Abmachungen getroffen zu fein scheinen. Der Platz oben aber dürfte zu klein sein, man soll dem Aerar eventuell auch „Zentral' anbietrn. GR. Gematzmer sagt, „Zentral' sei zu teuer und habe eine ungünstige Lage, wir bekämen dann auch kein Bahnpostamt. Wenn er seinerzeit das Zentralprojekt allein verhindert hätte, wäre er stolz darauf. GR. Abart spricht
nochmals für das Zentral Projekt, während GR. Dr. Feld «rer abermals da für die Stadt zu befürchtende Defizit in» Feld führt, worauf GA. Schreyögg kurz erwidert. Der Vorsitzende weift hin, datz der Platz beim Meranerhof für das Poftgebäude nicht gar so geeignet und die Gefahr der Errichtung des Post amtes in Mais vorläufig nicht so grotz sei, wie vielfach behauptet wird. Das Aerar lege auch Wert auf da» Kadregebäude, doch dürste die Stadt diesen Besitz für das Postgebäude nicht abtreten. Im Ministerium
werden, wie er Das Konsortium soll bauen und dem Staat vermieten, früher bei verschiedenen öffentlichen Gebäuden, die GA. Schreyögg sagt, das seinerzeitige Zentral-' zu klein aussielen, geschehen fei. Wenn man auch zum Zentralprojekte zurückgreife, würden wir später trotzdem ein Bahnpostamt bekommen. GA. Gobbi sagt, Herr Egger habe zwar außer- ordentlich günstig gekauft, doch seien 410.000 K für beide Objekte nicht zu hoch. Ein Bahnhofpostamt müssen wir unbedingt haben, er empfehle deshalb den Ankauf. Der Antrag