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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1871
Physical description: 8
IX. in seinem Schreiben vom v. Dezember ISSS an den § Redakteur deS Tiroler VolkSblatteS. IV. <X.) Jahrgang. Bozen, Samstag, den N. Februar. Die sogenannten dem Papste zu gewährenden Frei heiten im italienischen Parlamente. ^ s > Von der Talfer, 9. Februar. ,/. Die Statthalter?! des Generals Lamarmora in Rom. hatte mit 1. Fehruar ihr Ende erreicht, und er selbst i/t bereits in Florenz im italienischen Parlamente angekommen. Der gute Mann verläßt. Rom, verwünscht von den Römern, mit Gleichgiltigkeit behandelt

bringen. Wie kann denn eine Regierung ernstlich wollen, daß der Papst frei sei, daß er als geistliches. Oberhaupt der. Kirche in Rom herrsche, nachdem man alle Insulte gegen die katholische Religion duldet, die gottlosen Frevler sogar unterstützt und ermuthiget? -- Am 23. des vorigen Monates geberdeten sich einige Arbeiter auf der Loge des Quirinals. durch lange Zeit als Papst, das unten vorbeigehende Volk mit Hohngelächter und Spottreden ^ segnend. Im nämlichen Palaste wohnt der Prinz Humbert

es nicht ist, kann ihn in Rom frei und nach Belieben insultiren. Kurz es ist eine wahre Fajchingskomödie, diese Aktendes italienischen Parlaments über die dem Papste zu gewährenden Freiheiten zu lesen. Wohl noch nie wurde' in einem Parlamente so viel Unsinn, Dummheit, Bosheit, Gottlosigkeit zu Tage gefördert, als bei dieser Gelegenheit im Florentiner Parlamente. Und wenn sie mit ihrer Arbeit zu Ende sind, und ein Projekt entworfen Haben, das weder Kopf noch Fuß hat, so müssen sie doch wissen, daß es der P.'pst nie annehmen

kann und wi^d, und daß die 200 Millionen Katho liken nie gleichgiltig zusehen und nie nachgeben werden, bis nicht der hl. Vater wieder vollkommen frei ist, und ihre Gewissen vollkommen beruhiget sein werden. Rundschau. In Wien -Habeu wir nun ein neues Ministerium. Die „Neue Presse'schreibt darüber: „Graf Hohenwart (Minister des Innern) bisher Statthalter in Oberösterreich (früher Hofrath in Trient), war dort im Allgemeinen als Zögling der Jesuiten nicht beliebt. Dr. Ha- bietinek (bisher Professor des Civilpcoz.sses

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 11.11.1874
Physical description: 6
Ge fangenen gegen die Insurgenten in Cuba zu verwenden, da an der Erhaltung Cubas jedem Theile viel gelegen sein müsse. Don Carlos war im Prinzipe nicht gegen den gutmüthigen Vorschlag, stellte aber die Bedingung, daß die gefangenen Carlisten nur dann in Cuba verwendet werden dürfen, wenn sie sich freiwillig damit einver standen erklären, eben weil sie auch bei dem Könige nur als Frei willige dienten. Lächerlich ist die Drohung der Generäle Laserna und Moriones, im Falle der Bombardirung Jruns

mit dem Könige von Annam folgenden Vertrag abgeschlossen, der im Art. 9 nach den „katholischen Missionen' also lautet: „Se. Majestät der König von Annam erkennt an, daß die christliche Re ligion den Menschen lehre, das Gute zu thun, daher wiederrust und vernichtet er alle Verbote, die früher gegen diese Religion ergangen sind und gewährt allen seinen Unterthanen die Erlaubniß, dieselbe anzunehmen, und frei zu üben.' „Folglich können sich künftig die Christen des Königreichs Annam in unbeschränkter Anzahl

in Bezug auf Zählung und Abgaben nicht anders als seine Unterthanen behandeln zu lassen; ebenso wird daS frühere Verbot, in Wort und Schrift gegen die christliche Religion beleidigende Aus drücke zu gebrauchen, erneuert, und die Artikel der „Thap' sollen verbessert werden.' „Die Bischöfe und Missionäre können frei in's Reich kommen und in ihren Diözesen und Bezirken umHerreisen, so bald sie eine vom französischen Gouvernement von Cochinchina ausge stellten und vom (annamitischen) Minister der Riten

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 15.01.1873
Physical description: 6
, daß das jetzt regierende Frei- maurerthmn sehr mächtig ist, so ist doch unser lieber Herrgott all- - mächtig und der steht — mit Verlaub der Herren Minister — auf unserer Seite und wird zur rechten Zeit unter seine Feinde und Widersacher mit dem Sturm seiner Rache fahren. In Deutschland geht somit die Kirche den Kreuzweg. Es ist möglich — wenigstens fehlt es nicht an dem Willen dazu — daß man sie, gleich ihrem göttlichen Begründer, an's Kreuz schlägt; gewiß ist, daß sie glorreich wieder auferstehen

. Und warum nicht? Helfen uns doch die großen Herren und thun uns Vieles zu lieb, denn wir haben das Geld, und das Geld — regiert mehr als bloß Oesterreich. In Spanien und Portugal drückt man den Clerns und unterbindet die Kirche, in der freien Schweiz fahren die Liberalen bereits mit Fäusten darein, und heulen und brüllen gegen Rom, „so recht nach Schweizer grober Art und Wis;' nur in Frankreich hatte die Kirche im Ganzen ein friedliches Jahr durchlebt; nicht ganz frei von einzelnen Anfeindungen, dafür

' der jüngsten Abgeordnetensitzung der Bisthumskantone haben Seitens des Bischofs eine Antwort hervorgerufen, die an Bestimmt heit und würdiger Haltung nichts zu wünschen übrig läßt. Zu ihm werden alle echten Md bewußten Katholiken wie Ein Mann stehen. Der Kampf ist nicht von kirchlicher Seite heraufbeschworen worden; aber man kann ihm auch nicht ausweichen. Denn was auch die Gegner sagen: es gilt die Bewahrung des Heiligsten. Schreiber dieses hat noch dieser Tage von einem dieser sich so nennenden frei

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