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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 24.12.1920
Physical description: 16
ganisation im Bauernbunde zahlt. Sucht der Arbeiter seinen Schutz, seine Interessenvertretung in seiner Organisation, so müßt Ihr Bauern Euch im Bauern bünde zu^ammenschließen. Nur in ihm und mit chm werdet Jyr stark sein! Freilich mugt Du dann, wenn Du Bündler bist, auch Deine Pflichten erfüllen, die Dir der Bauernbund auferlegt. Du mußt 1. Deinen Mitgliedsbeitrag willig und pünktlich zahlen; 2. Du mugt dafür trachten, daß jeder Bauer, jede Bäuerin dem Bunde an gehört; 3. mußt Du, wenn Du ein richtiges

lichen Fragen. Gerade hierin gibt sie D:r jenen Betrag vielfach zurück, den Du als Abonnementbetrag gezahlt hast. Fragst Du ei nen Advokaten re. in irgend einer Sache — D u mußt schwer zahlen. Die Zeitung vermittelt Dir aber kostenlos jede Auskunft. Als Bauer, als Bäuerin bist Du geradezu ve r- pflichtet, die „Baueruzeitung" zu kaufen. Sie ist es auch, die für die Erhaltung des Volkstums, für den tirolischen Charak ter, für die Hochhaltung unserer ka tholischen Religion, für dis Unzer- trennbarkeit

der Ehe eintritt. Als katholischer Bauer, Bäuerin ist es ge radezu Dein 11. Gebot für Dein katholisches Standesorgan einzutreten, in diesem auch zu inserieren, wenn Du etwas zu veröffentlichen hast. Du sollst wei ters Deiner Zeitung auch Berichte schrei ben. Zahle pünktlich und gewissenhaft den Abonnementsbetrag. Die paar Kronen kann je der sich leisten, wenn ein einfacher Arbeiter ohne Murren, ohne Zögern nebst den hohen Wochenbeiträgen für die Gewerkschaft sich seine Volkszeitung hält, die in zwei

Mo tt a t e n soviel kostet, als die „Bauernzei tung" im Jahr. Laß Dich nicht mahnen, son dern zahle aus freien Stücken. Schließlich und endlich noch folgende Bitte: verlange in den Gasthäusern, in den Tra fiken die „Bauernzeitung"! Wxnn der sozialdemokratische Arbeiter jene Wirtshäuser boykottiert, in denen die „Volkszei tung" nicht aufliegt, so tue Du in Bezug aus die „Bauernzeitung" das Gleiche. Bist Du ein wirklicher Tiroler Bauer, eine Tiroler Bäuerin, liebst Du Deinen Stand, ist es Dir mit Dei nem Stande

würde man anoers machen, konnte man vas mm vard der ttecgangeiujeu angei-örende ^zahr 1v20 nochmals von vorne beginnen. De» ore,er Eetegenpeit drangt es mich, mu meinen ^3erutstoue tt eu ein ernpes aoer wahres Wort zu reoen. iu>u ,teyen yerne un Zeichen der Or gan i j a t i on. Daran tapt ftch einmal ntchrs anoern; hier giots nur ein entweder — oder. Organisieren ooer untergeben! Unsere Organisation i,t der Dauern du n o. „Dem Dauer kann nur ein Bauer helfen," fou andere Lvfung fern. Lewer wttl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 16.09.1921
Physical description: 12
Stehenden in die 'Organisation zu bringen, sie mit den Gedanken des Bauernbundes vertraut zu machen, sie zu überzeugen, daß jeder ein Schädling des Bauernstandes ist, der, ob Bauer oder Bäuerin, abseits steht. Ein Schuft derjenige, der an den Errungenschaften des Bauernbunds teilnimmt, ohne mitgearbeitet zu haben, ohne dem Bund-- angehört zu haben. Es muß also weitergearbeitstz werden. Die Organisationsarbeit darf nicht stocken, daH nicht Nachlassen oder gar erlahmen. Für die intensivste

, für die umfassende Organisations arbeit ist aber keine Zeit so geeignet, als die H e r b st und W i n t e r s z e i t. Da hat der Bauer, die Bäuerin' leichter Züt, an den eigenen Stand und seine Interessen zy denken, als im Frühjahr und Sommer. Da findet er Zeit Plauderst üben zu besuchen, in Bauernbundversammlungen zu gehen Mitglieder zu werben, fürdieBauernzei.tungBerichtezuschreiben. die Bauernzeitung zu lesen, für die Bauernzeitung neue Leser aus- f i n d i g z u m a ch e n, denn wohlgemerkt

, das M i t g l i e d s - b ü ch e l des Bauernbundes und die Bauern- zeitung müssen in jedem Bauernhause nach dem Kruzifix und dem Weihwafferkeffel den ersten Platz einnehmen! Seht; jetzt beginnt die Zeit zur emsigen Agita tion für Euren eigenen Stand, für Eure eigenen Interessen^ Diese Zeit muß ausgenützt werden. Wohlan, wenn alle intensiv diese Zeit ausnützen, wohlan, wenn jeder Bauer, jede Bäuerin in dieser Zeit nur je ein neues Bauernbundmitglied je einen neuen Leser der BauernzeitunL bringt! * Und doch könnte dies jeder leisten

! Nur ein wenig umschauen! Da wirst du gleich finden, daß der Tomele-! bauer noch nicht Mitglied des Bundes ist, daß der LenzL-' bauer wohl alle möglichen anderen Zeitungen kauft, nicht aber sein S t a nd e s b l a t t. Ein gutes Wort und du! hast beide überzeugt! So soll die Herbstarbeit sein! ;

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 06.05.1921
Physical description: 16
(soi es Stadl fyuBe r, Buchbinder, Innsbruck ; I o s efSchipfli n g e r, Bauer in Westendorf; V in z en z M u r r ; Kaustnann in Innsbruck; Mathias Neuner, Bauer in Leutasch. Die Kandidatenliste für Osttirol ist laut ein- gelangtem Telegramm noch nicht feststehend. Nun liegt es an den Ortsgruppen, unter Bor antritt ihrer Obmänner, überall ausklärend zu wirken und die Notwendigkeit zrt erörtern, daß alles, tvas katholisch fühlt und denkt, zusammen stehen muß, um dieser Liste den Sieg zu brirrgen

und wir haben dort wieder die berufen sten Führer des Volkes an der Spitze. Es wäre ja auch ein Fehler, wenn die Tiroler Bauern sich von ihren Priestern trennen ließen. Im Jahre 1809 war Tirol nur deshalb so stark, weil der Tiroler Bauer Schulter an Schulter mit einem ^>aspinger gekämpft hat. So soll es auch in Zukunft sein! So lange wir einig sind mit unseren Priestern, solange wir unter uns einig sind, kann uns die ganze Welt nichts anhaben. ‘ Wir haben mit Deutschland auch verhandelt, lvir wissen daher genau

. Sie wären, heute nicht so stramm beisammen, wenn sie nicht den Bund gehabt hätten." Der Redner vertveist dann daraus, daß in anderen Ländern iroch Getreide und Bieh gestellt werden muß, daß dort bedeutend nie drigere Preise, die tief unter den Gestehungskosten stehen, in Kraft stehen, währenddem der Bauern bund in Tirol die endliche Befreiung der Bauern ernsthaft durchgesetzt hat. „Was auf diese Weise die Tiroler Bauernschaft erreicht hat, das drückt sich in viel Geld aus, das dem Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 14 of 24
Date: 01.04.1926
Physical description: 24
wußte uns in seiner beredten Weise mehr als es bisher der Fall war, für die Wichtigkeit einer strammen bäuerlichen Organisation zu interessieren und seine klaren Ausführungen über die Notwendigkeit und Vorteile des Bauernbundes, die Fachzeitung, die jeder Bauer im eigenen Zntereffe halten soll und verschiedene andere zeitgemäße Fragen des Bauernstandes, fanden lebhaften Beifall. — Bei der darauffolgenden Neu wahl war die Meinung geteilt: Eine Partei setzte sich dafür ein, für alle vier Gemeinden

noch an Hexen glaubt, beschäftigte das Schwur- gericht in Straßburg. Im Haufe eines Försters hatte es zu geistern begonnen. Die 31jährige Tochter war die erste, die verzweifelt um Hilfe rief, als sie gespensterhafte Pudel, Katzen und Hexen in ihrem Zimmer sah. Die üb rigen Hausinsassen bemerkten ebenfalls die unheimlichen Tiere und nach kurzer Zeit war das halbe Dorf davon überzeugt, daß das Haus von Hexen besessen sei. Als „Hexenmeister" und Urheber der Verzauberung wurde ein Bauer bezeichnet. Der Förster

, in dessen Haus sich der Hexenspuk abspielte, begab sich mit seinem Gewehre zu ihm und schoß ihn einfach nieder. Auch der alte Jäger war felsenfest von dem Vorhandensein der Hexen über zeugt. Wegen Totschlages angeklagt, verantwortete er sich damit, daß die Tötung des „Hexenmeisters" seine Pflicht gewesen sei. Sehr erstaunt zeigte sich jedoch der Vater, als das Beweisverfahren ergab, daß seine Tochter Beziehungen zu Männerst unterhaltest hatte, so auch u. a. zu dem erwähnten Bauer, den sie zu einer Heirat

veran lassen wollte. Da derselbe nicht darauf einging, hatte sie aus Rache die geschilderten Szenen aufgeführt und der Bevölkerung die Meinung beigebracht, daß der Bauer ein Hexenmeister sei. Das Schwurgericht verurteilte den Förster in Anbetracht seiner verminderten Zurechnungs fähigkeit zu einer zweijährigen Kerkerstrafe. Die Tochter wird sich in einer eigenen Verhandlung zu verantworten haben. Fatal. Aus Grein, Oberösterreich wird gemeldet: Fuhr da in letzter Zeit ein Biedermann aus dem unteren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 08.02.1924
Physical description: 20
, sonst . . ." Die letzten Worte waren ihr in der Kehle stecken geblieben. Es tat ihr unsagbar weh, daß ihr Schwieger vater, der gute Alte, von seinem Sohne so herb, ja oft unbarmherzig behandelt wurde. Oft hatte sie dem Vater heimlich etwas zum essen gegeben. Manchmal war es auch an die Sonne gekommen und 'jedesmal fand der junge Bauer nicht Scheltworte genug für das gutherzige Weib, wenn er davon erfahren hatte. „Zu seiner Arbeit wird er doch nicht essen müssen wie ein Drescher," jagte er jedesmal, ^was der Alte

Arbeitseifer seines Vaters ein angesehener Bauer geworden war. Doch jedesmal, wenn solche Gedanken in ihm auf- stiegen, suchte er seine Erregung zu dämpfen und fand in seiner unbeschreiblichen Güte auch immer wieder eine Entschuldigung für die Handlungen seines Sohnes. „Er ist halt eine erregbare Natur, der Franzl," dachte er, „vielleicht war ich doch ein wenig zu nach sichtig mit ihm, als er noch ein biegsames Bäumchen war. Es wird wohl anders werden, wenn er einmal selbst ein paar Kinder hat." Wohl

zappelte schon ein gesunder Stamnchalter in der Wiege, um den sich aber der junge Bauer herzlich wenig kümmerte. Ihm machten die Dienstboten genug zu schaffen: die Hauptsache war ihm, daß der Hof ernporkam, daß unermüdlich gearbeitet und gespart wurde. Auch mit dem Essen war es nach seiner Ansicht nicht so heikel. Er begründete dies damit, daß auch andere oft hungern müßten, und daß man knausern müsse, wolle man etwas zusammenbringen. Wenn es sich darum han delte, eine neue Maschine ins Hans zu bringen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 23.06.1922
Physical description: 16
, daß der Be sitzer ein tätiger und fleißiger Mann sein muß. Wohlgepflegt und gute Ernte versprechend lagen Wiesen und Aecker abge rundet um den Hof. Dessen Aenßeres war auch einladend und sauber. Der Bauer hielt etwas auf ein freundliches Heim und die Bäuerin sorgte dafür, daß Ordnung und Reinlichkeit zwei gern gesehene Gäste im Hause blieben. s'Lenei hat sich den Ordnungssinn schon von der Mutter angewöhnt, die jüngeren Geschwister, die Kath und die Thres wurden in gleicher Weise streng in Zucht gehalten

noch nicht einschickten, wollen dies bald tun. Bauernbund-Bez.-Setretariat St. Kflmnn i. T. streng in die Kur genommen und besorgten, obwohl der erstere 22 Jahre und der letztere erst 17 Jahre zählte, schon die schwierigsten Bauernarbeiten. So schien also auf dem Kropfsbergerhof alles im glück lichsten und zufriedensten herzugehen. Insoweit es die Bäuerin und die Kinder betraf, war über das Bauerngut die Glückes sonne ausgebreitet. Anders aber stand es mit dem Bauer. In seinem Innern nagte, bohrte und biß

in einemfort ein Wurm. Das Geschau des alten Kropfsberger hatte deshalb auch etwas Lauerndes und Finsteres an sich. Mißtrauisch und argwöhnisch betrachtete der alte Bauer seine Umgebung. Die Bäuerin hatte oft alle Mühe, um dem Alten dessen Grillen auszutreiben. Sie war ein frohes Gemüt und plaudert« damit dem Bauern die Sorgen vom Herzen weg. Es freut« sie der gute Stand des Anwesens und war nicht weniß stolz darauf. Sonntag Nachmittag war es. Die Leute stiegen voi» der Nachmittagsandacht heimwärts bergan

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 13.04.1933
Physical description: 20
er sich aus dem Nuhbaumerhose, den er in mustergültiger Weise führte. Während des Krieges diente er bei den Tiroler Stand- schützen als Offizier und erfreute sich bei der Mannschaft allgemeiner Beliebtheit. Welch großes Ansehen er in seiner Gemeind« genoß, beweist wohl am besten das schöne Leichenbegängnis, an welchem nicht nur die Ge. meindeangehörigen und die «Schützenkompagnie Nußdorf, sondern auch viele Leute von der Umgebung teilgenom men Mit «ihm ist wieder ein biederer, echt christ. licher Tiroler Bauer

beschwert waren. Am Heiligen Abend gegen 7 Uhr «früh riß ein solcher Leitungsdraht, «der über die Donau führte. Der elektrische Strom ging in das «Wasser und eine große Menge toter und betäubter Fische trieben sofort ab und wurde von den Uferanwohnern bei der Ortschaft Schwa be! wert zum Weihnachtsschmaus aus dem Wasser geholt. Der Hauptmenge nach waren es Weißfische im Gesamt- gewichte von etwa 300 bis 400 Kilogramm. Gin Bauer will feinen Romen nicht anssterben lassen. Seit 600 Jahren sitzen

die «Schindlerbauern auf dem Wölflesbauernhof in Hohenberg bei Herrieden (Mittel- franken). Aber vor einiger Zeit sind des alten Schindler- ba^uern männliche Erben gestorben und nur eine Tochter trägt noch seinen Namen. Sie will jetzt heiraten und soll zugleich den Hof übernehmen. Um der Gefahr zu ent- gehen, daß der Name der Schindlerbauern für immer ausgelöscht wird, hat der alte «Bauer ein Gesuch an die Regierung ein gereicht, daß seine Tochter auch nach ihrer Eheschließung ihren Vatersnamen behalten darf

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