größeren heral dischen und anderer wissenschaftlicher Vereine, ein hochgebildeter und außerordentlich beliebter Mann, dessen leutseliges Wesen ihm in allen Krei sen Freunde erwarb. Wie aus der Trauerparte im Inseratenteile ersichtlich, hinterläßt der Ver storbene eine zahlreiche Familie. Die Beisetzung erfolgt in die Familiengruft in Bozen. — In Grätsch verschied, erst im 33. Lebensjahre stehend, Herr Georg Jungnickel, Gärtnereibesitzer dort selbst, welcher früher seinen Verkaufsladen
in der Winterpromenäde hatte. Tiie Beerdigung «erfolgt am Mittwoch 3 Uhr nachmittags auf dem neuen evangel. Friedhof. — Am Freitag verschied in Bozen Dir. Alfred Schleicher, eine Zierde des ärztlichen Standes, gleich reich an wissenschaft lichen Kenntnissen wie an praktischer Erfahrung, im 74. Lebensjahre. Speziell auf seinem Lieb lingsgebiet, der Behandlung der Nervenkrank heiten, hat er Hervorragendes geleistet. Nach? dem er durch viele Jahre die Kaltwasserheilanstalt Eggenberg bei Graz geleitet hatte, wählte
er Bozen als Sitz seines Alters und übte dort seine segensreiche Tätigkeit bis vor einigen Jahren aus, als er sich, wie die „Boz. N.' mitteilen, zurückzog, um sich gänzlich wissenschaftlichen, be sonders philosophischen Studien zu widmen. . . Der Verewigte war ein Wohltäter der Armen, denen seine Herzensgüte ärztliche Hilfe ohne Ent gelt spendete. In Mühlbach im Pustertal, wo Tr. Schleicher die Sommermonate alljährlich zu brachte, fand am Sonntag die Beisetzung seiner irdischen Hülle
dort zum Bahnhof und vin da nach Bozen überführt, wo morgen, Mittwoch, nachmittags 41/2 Uhr, die Beisetzung in der Familiengruft stattfindet. (Aus dem Stadttheater-Reper- toire.) Tonnerstag den 15. ds. beginnt Frau Kramer-Glöckner ihr Gastspiel mit der Krenn-Lindau'schen Posse „Ein nasses Abenteuer'. Wir bringen nachfolgendes Re ferat des „Teutschen Volksblatt' im Auszüge: „Die erste Novität und zugleich der erste Schlager Der Saison. Gestern wurde die vieraktige Posse „Ein nasses Abenteuer' von Krenn
, daß die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen, die uns zum Frieden mit unseren italienischen Landsleuten mahnen, stark genug sind, um uns den nationalen Kampf zu ersparen und die Wir kungen nationaler Verhetzung in beiden Nationen niederzuhalten'. Endlich wurde noch beschlossen, die Entschließungen von Sterzing dem Reichsrate und Landtage in Form von Petitionen vorzulegen. Als Ort für die nächste Versammlung wurde Bozen gewählt. , iDas Genossenschaftswesen.) Dem Berichte des GeiwssenschaftsinstruktorS Tir