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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1919
Physical description: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1937
Physical description: 6
. 'Außenminister Hirota überreichte heute dem Botschafter der Vereinigten Staaten eine amtliche Note, in der das Bedauern der japanischen Regie- rung ausgesprochen wird. Die Regierung wird eine Entschädigung für alle Verluste erlegen und die Verantwortlichen bestrafen. Es wurden strenge Befehle erteilt, um ähnliche bedauerliche Zwischen fälle in Hinkunft zu verhüten. Die japanische Re gierung spricht schließlich die Hoffnung aus, daß die freundschaftlichen Beziehungen den beiden Ländern

durch das beklagenswerte Ereignis nicht gestört sein werden. Dem britischen Botschafter übersandte der Au ßenminister ein Entschuldigungsschreiben wegen der versehentlichen Beschießung englischer Schiffe, unter denen sich außer der „Lady Bird' auch die Kriegsschiffe Bee, Cricket und Scallop befinden. Die deutsche Regierung hat heute beim Ge schäftsträger der japanischen Botschaft Protest er hoben gegen die auf dem Jangtse erfolgte fast einstündige Bombardierung, eines englischen Dampfers, an dessen Pord sich ài Beamte

sehr bestürzt und besorgt sei und verlange, daß der Kaiser hievon unterrichtet werde. Alle auf den Zwischenfall bezüglichen Angaben werden gesam melt und sofort der japanischen Regierung vor gelegt. Es sei zu erwarten, daß Japan in der Zwischenzeit sei nBedauern ausdrücken und Scha- densgutmachung anbieten und die Mittel angeben werde, durch welche es eine Wiederholung solcher Zwischenfälle zu verhüten gedenkt. Kurz darauf begab sich Botschafter Saito in das Staatsdepertement, um tiefstes Bedauern

Gutmachungswillens der Japaner werden die Vereinigten Staaten, so hofft man in Japan, sich um eine freundschaftliche Beilegung des Zwischenfalles bemühen. Auch der Zwischenfall des englischen Schiffes „Lady Bird' müsse sich — so meint Asahi — friedlich beilegen lassen. » Heute, um 11 Uhr vormittags, wurde die neue provisorische Regierung der Republik offiziell aus gerufen. Die neue Negierung behauptet ihren Amtsbereich über alle Gebiete Chinas, aus denen die Truppen der Nanking-Regierung verjagt wur

den, und nimmt alle Geschäfte betreffs des Aus landes für sich in Anspruch. Die neue Fahne besteht aus fünf Farben: rot, blau, weiß, schwarz und gelb, nach den fünf Ras sen, welche die Nation bilden: mandschurisch, mon golisch. musulmanisch, tibetanisch uno chinesisch. Zur Bildung der Peking-Regierung erklärte eine maßgebende Persönlichkeit den Auslands pressevertretern, das Ziel der neuen Regierung sei die Ausschaltung jeglichen Einflusses von Nanking und die Herstellung des Friedens in Fernoft

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Page 1 of 4
Date: 28.04.1943
Physical description: 4
zur Loslösung Islands von Dänemark Kopenhagen, 27. April. Die von London verbreitete Nachricht, daß Island sich unabhängig erklären und die Repu blik ausrufen wolle, hat in den Kreisen der dänischen Hauptstadt schwere Befürchtungen aus gelöst. Ein solcher Beschluß würde aber von der isländischen Regierung offensichtlich nur unter dem beständigen Druck der Engländer und Ame rikaner sowie der vereinigtstaatlichen Vesatzungs- truppen gefaßt werden. Die Ausrufung der Un abhängigkeit wäre daher

dent Roosevelt den Arbeitern >'d Angestellte» der „Eelanes Corporation' von Rewark (Staat New Persey), welche in Streik getreten sind und trotz der wiederholten Aufforderung der natio nalen Kommission für Kriegsarbeit auf ihrer Haltung verharren, den Befehl erteilt, die Ar beit sofort wieder aufzunehmen. In dem Tele gramm an den Führer der Arbeiter-Organisa tionen erklärte der Präsident, falls am 27. April um 12 Uhr fein Befehl noch nicht befolgt sei, werde die Regierung die Industrieanlagen

für auswärtige Angelegenheiten, namens der Sowjetrcgierung abgegeben hat: „Die kürzliche Stellungnahme der polnischen Regierung gegenüber der Union der Sowjet republiken wird von der Sowjetregierung Inso fern als durchaus abnormal betrachtet, als die selbe in keiner Weise die Regeln und das nor male Verfahren beachtet, welche die Beziehungen der zwei alliierten Länder regelt. Die von den deutschen Faschisten mit Bezug auf die polnischen Offiziere gegen die Sowjctregierung «ingeleitete feindselige Hetze

ist von der polnischen Regierung sofort aufgegrifsen und von der amtlichen pol nischen Presse in jeder Weise erweitert worden. Die polnische Regierung hat es nicht einmal für notwendig befunden, bei der Sowjetreale- rung Auskunft oder Aufschlüsse über die An gelegenheit einzuholen. Die hitlerischen Behör- >en haben sich verschiedener faschistenfreundlicher polnischer Elemente bedient. Zum Zwecke von Nachforschungen haben sowohl die polnische Re gierung als auch dis hitlerifche das Internatio nale Rote Kreuz

eingeladen. Es ist offenkundig, daß diese hinter dem Rücken der Sowjetregie rung geführte Nachforschung nicht Vertrauen er wecken kann. Die Tatsache, daß die Fehde gegen die Sowjetunion gleichzeitig von der deutschen und der polnischen Presse eröffnet worden ist und im gleichen Geiste geführt wird, läßt keinen Zweifel darüber bestehen, daß zwischen Hitler, dem Feinde der Alliierten, und der polnischen Regierung eine Fühlungnahme und Abkomme' betreffs der Fortsetzung der bestehen. Indem die polnische

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Page 1 of 8
Date: 27.02.1938
Physical description: 8
zwischen Chamberlain, Lord Halifax und dem bri tischen Botschafter in Roma über die italienisch-englische Frage schreibt „Daily Telegraph', Lord Perth werde sich bis Ende der nächsten Woche in London auf halten. Die englische Regierung, meldet das Blatt weiter, hat ihrem Botschafter in Berlin keinerlei Weisung zu einem offiziellen Schritt für englisch-deutsche Unterhandlungen erteilt. Anderseits weiß aber „Evening News' zu berichten, daß man in London gegen wärtig den Gedanken der Einberufung einer Konferenz

aller an den deutschen Kolonialforderungen beteiligten Mächte in Betracht zieht. In diesem Zusammen hang wird auch die Erklärung des Erst ministers der Südafrikanischen Union, Hertzog, erwähnt, der sein volles Ver trauen zur Politik Ehamberlains aus drückte. In den gestrigen Unterredungen zwi schen dem englischen Botschafter in Paris und Ehautemps und Delbos habe Sir Eric Phipps im Auftrage Ehamberlains versichert, daß die französische Regierung über alle Verhandlungen zwischen Eng land, Italien und Deutschland

in der englisch-italienischen Wiederannäherung wieder zu verlassen.^ Aus der gestrigen Rede des Ex-Außen- ministers Eden greifen die Blätter be sonders seine Versicherung heraus, er werde nichts unternehmen, was die Auf gabe der Regierung erschweren könnte; mit anderen Worten: er werde sich nicht für die künstlich ausgezogenen Agitatio nen der antifascistischen Parteien gegen die Regierung hergeben. Damit sei der Weg für eine Verständigung vollends freigegeben. Paris verschließt sich àer Deejtànàigung Paris

nicht , überraschend kam, findet auf allen Seiten durchweg Zustimmung. Selbst bei der Opposition richtet sich der Widerspruch nicht so sehr gegen die ^Per son des neuen Außenministers als viel mehr gegen die Tatsache, daß der Außen minister als Mitglied des Oberhauses ihrer direkten Kritik entzogen ist, was die Opposition angesichts des neuen Kur ses der Regierung Chamberlain beson ders unangenehm empfindet. Die weitere Öffentlichkeit aber, die nicht die Befürchtungen der Opposition vor dem neuen Kurs teilt, sieht

, daß Frankreich in die Ver handlungen mit Großbritannien einbe zogen sein müßte. Frankreich werde stets zum französisch-sowjetischen Pakt und zu den Grundsätzen des Völkerbundes ste hen: seine Regierung sehe in den Schwie rigkeiten, in denen sich der Völkerbund befindet, nichts anderes als einen Beweis für die begangenen Fehler. Der Minister verwies dann besonders darauf, daß Europa sich auf die gefähr liche Bahn des Rüstungswettlaufes bege ben habe; wenn die Regierungen nicht imstande sind, diesen Wettlauf

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Page 3 of 16
Date: 01.10.1938
Physical description: 16
die denkbar nobelste Antwort gegeben habe. Aus den Artikel von Lemern lässt die Zeitung noch folgenden Kommentar folgen: „Warum hat die ftanzösische Regierung im Augen blick. als sie wusste, dass Mussolini die Vermitt lung angenommen habe, sich nicht entschlossen, so fort einen Botschafter nach Rom zu schicken? Diese einfache Geste wäre natürlich und höflich ge wesen. Ist es zn spät, als dass Frankreich daraus Nutzen zieht?' „Excelsior' bemerkt, man müsse anerkennen, dass Mussolini als grosser Europäer

, ergriffen ne die Flucht. . Es gelang jedoch, sieben Kommunisten zu langen, unter denen sich drei Sowjctrussen be fanden. _ Sic gaben bei der Vernehmung u. a. a». sie seien dem Kommando Rcichcnberg als Tcrrorsoczialistcn zugctcilt wor><-' Der Warschauer Regierung geht es über die Hutschnur Warschau. 39. September. Heute nachts wurde folgende amtliche Mittel lnng ausqcgcben: Die tschechische Antwort ans die polnische Note vom 27. Sept. ist trotz wieder holter amtlicher Versicherung,:!! seitens der höch

sucht. Es ist bedauerlich, dass die ruhige Haltung der pol nischen Regierung bei den Verhandlungen Uber die klaren nnd kategorischen polnischen Forderun gen von Prag ausgenützt wird. Diese Haltung der tschechischen Regierung hat die polnische noch heute zu einer sofortigen Antwort veranlasst, die in bestimmtester Form di« Befriedigung der gerechten und begründeten polnischen Ansprüche auf Teschen fordert. Die Verantwortung für die missglückte Regelung der Frage fällt nur auf die tschechische

Regierung. Die polnische 9iotc wurde mittels Sonder flugzeuges abgeschickt, das heule. Freitag, abends um 20.97 llhr in Prag landete. Die Rote wurde sofort der tschechische» Regierung übergeben. Amtlich wird mitgctcilt: Während der Nacht vom 28. Sept. war das polnische Gebiet zwi schen 20 und 21 Uhr der Schauplatz einer wilden Schiesscrei. die aus Dziccmorowice in der Tsche choslowakei kam und gegen Godow in Polen ge richtet war. Beim Angriff winden Aandwofken und Maschinengewehre gebraucht

. Dieser bewusste Angriff, der an Schwere die ganze Reihe der bis heute verübten tschechischen Herausforderungen übertrisft und eine Verletzung des polnischen Gebietes darstellt, zwingt die Regierung, die notwendigen Folgerungen zu ziehen und die ganze Verantwortung auf die Tschechoslowakei als den Angreifer abzuwälzen. Die halbamtliche polnische Tekegraphenagentur veröffentlicht ein Kommnniquee in dem es u. a. heisst: Die polnische Regierung verlangte nicht, dass andere die Aufgabe auf sich nähmen

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Page 1 of 4
Date: 30.11.1934
Physical description: 4
die Absicht, diie Methoden d>sr jugoslawischen Regierung anzu wenden. Ungarn wird sich hingegen bemühen, so rasch als möglich sein« Daten und sieine Belveis« zu verösfentlichcn, die die jugoslawischen Anklagen zu nicht« machen und ihre Grundlosigkeit in vollem Lichte erscheinen laffen wsr'den. Nichts wird von all dem übrig bleiben als die gewollte und bewußt«. Verleumdung Ungarns zu einem ganz bestimmten politischem Zwecke. Der ungarische Delegiert« erwiderte sodann aus die hauptsächlichsten

nicht entspricht, weil der Attentäter in Ungarn gänzlich unbekannt ist. Er hat nie dort geweilt. Die Regierung Bulgariens hat in der Tat die Information zurückgezogen, demzufolge sich dieser Attentäter von Bulgarien nach Ungarn begeben hätte. Dessen ungeachtet hat sich die jugoslawische Regierung bemüßigt gefühlt, diese gänzliche unbegründete Tatsache in ihrem Memorandum auszuschroten und sie für ein« schwere Beschuldigung gegen Ungarn ins Treffen zu führen. Ungarn hat nichts mit der Person des Mörders zu tun

oder zu tun gehabt. Die im Gang befind liche Untersuchung hat zweifellos außer dem Attentäde-r auch die Exiisdenz eines Komplotts, das mehrere Personen umfaßte, ergeben. Es entspricht der Tatsache, daß drei von Viesen Verschwörern vor dem Anschlag in Ungarn gewohnt haben. Di« anderen kompromittierten Personen sind jedoch aus anderen Ländern gekommen und das Kom plott selber wurde durchaus nicht in Ungarn organisiert. Man kann die ungarische Regierung ,nicht der Nachlässigkeit in einem Komplott

be zichtigen, das einige Monate vor dem Attentat beschlossen und in der Presse angekündigt wurde und dessen Vorbereitung und Ausführung außer halb von Ungarn erfolgt sind. Und es ist nicht bloß Mitschuld am Komplott und am Attentat, wessen die jugoslawische Regierung Ungarn be schuldigt, sondern daß es geradezu auf seinem Territorium die Verschwörer > organisiert und systematisch in ihrer Mission ausgebildet habe. Die ungarische Regierung hat schon verschiedent lich alle nur möglichen Informationen

definitiv ausgelöst worden. Eckhardt protestierte hierauf gegen den V«rsuch. ungarische Offiziere in das Attentat von Marseille zu vorwickeln, ohne daß von jugoslawischer ài-te der angekündigte Beweis über deren Teilnahme an den Ausbildungsübungen von Janka Puszta erbracht worden wäre. Das jugoslawische Memorandum sucht die ungarische Note vom 21. AprÄ zur Erklärung auszunützen, daß vie ungarische Regierung zuge- gànisr Weise von der Tätigkeit ver kroatischen Terroristen Kenntnis gehabt

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Page 1 of 6
Date: 13.11.1935
Physical description: 6
. Mnseumstroße 42. Italien protestiert bei den Sanktionsstaateu Weitere Fortschritte an der Süd- und Nordsrout in Abessinien — Vormarsch gegen den Takazzeflutz Rom, 12. Rovember. Kurz vor Beginn der Anwendung der mirt schaftlichen Sanktionen ließ die italienische Regierung den im Großen Koordinierungsaus schuß in Genf vertretenen Regierungen gleich- zeithz folgende Rote überreichen, die sie auch den andern Regierungen zur Kenntnis brachte: 1. Die italienische Regierung hat mit ihrer Rote

an sechten mutz. Denn zahlreiche Bevölkerungen sind unter der Führung ihrer bürgerlichen und geistlichen Obrigkeiten gekommen, sich unter den Schutz Italiens zu stellen. Die italienische Regierung hat in den besetzten Gebieten die Sklaverei abgeschafst und 10.000 Sklaven jene Freiheit gegeben, die sie von der Regierung in Addis Abeba ungeachtet der Bestimmungen der Dölkerbvndosahung und der von ihr bei der Auf- nahme als Bölkerbnndsmitglied übernommenen Verpflichtungen vergeblich erwartet hätten

. Die befreiten Völkerschaften erblicken in Italien nicht den angreifenden Staat, sondern die Macht, welche das Recht und die Fähigkeit hat, jene hohe Schutzherrschaft auszuvben, welche die Bölkerbundfatzung selbst im Art. 22 als eine zivi lisatorische Sendung anerkennt, die den fort geschrittensten Nationen zutteht. Diese Haltung der von der schoanischrn Regierung befreiten Völkerschaften in Tigrai sowie der kirchlichen Obrigkeiten von Aksum berechtigen umsomehr zu der Annahme, daß dieselbe tatsächliche Lage

erwogen und den darin vertretene» Regierungen vorgcschlagen wurde, nämlich das Waffen- und Munitionsausfuhrverbot gegen Italien und die Aufhebung desselben Ausfuhr verbotes zugunsten Aethiopiens, beinhaltet einen unmittelbaren und direkten Beitrag zu einer kehr schweren Verschlechterung jener besonders drohen den Lage, welche die italienische Regierung »er geblich dem Völkerbund angezeigt hatte und welche zu der Notwendigkeit führte, in der si» sich befand, dringlich und mit ihren alleinigen Mit teln

und endgiltig urch gemeinsame Aktion einiger in ihm oer- tretener Staaten in Kraft zu setzen. Solche Sank tionen würden somit zum erste« Male gegen Ita lien und unter tatsächlichen sowie rechtlichen Umständen angewendet, welche die italienische Regierung und das italienische Volk als un gerecht und willkürlich betrachten und gegen welch« die italienische Regierung daher auf das entschiedenste opponieren mutz. 0. Auf dem wirtschaftlichen Gebiete und auch auf dem moralischen mutz die italienische Regie rung

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Page 1 of 8
Date: 21.02.1937
Physical description: 8
- läckiqkeit wiederkehren und bereits auch schon auf !» Pariser Börse eine deutliche Auswirkung ge» »inden haben, sind sie vorläufig mit großer Zu rückhaltung aufzunehmen. Fest steht immerhin line Tatsache, daß die Regierung Blum, so sehr Zch auch ihre Stellung in den letzten Monaten tesestigt hat, mehr und mehr in Gefahr gerät, »on dem schleichenden Leiden einer verunglückten Zirtschasts- und Finanzpolitik erdrückt zu wer- en. Der für die Regierung sehr ungünstige Ein- ttick, den die letzte

unglücklichen Erfahrungen seiner Wirtschafts politik ziehen wird. Diese Hoffnungen sind ver- kärkt worden durch allerhand Gerüchte über einen Dringenden Aufruf, den Blum am letzten Sonntag »ei einer Versammlung der sozialistischen Partei- liihrer hinter verschlossenen Türen an die Einsicht ser Arbeiterschaft gerichtet haben soll. Zwei Möglichkeiten werden in Erwägung ge logen: entweder die Regierung Blum ändert ihre Politik, auch auf die Gefahr hin, dadurch den Zusammenhang mit der marxistischen Masse

, Idarunter in erster Linie Flandins, der keine Gele genheit versäumt, Blum auf das finanzpolitische I^agen seines Experiments hinzuweisen. I. -Wie gesagt, gerade die Weltausstellung, der ja Mrvorragende außenpolitische Bedeutung zu- Iwinmt, macht der Volksfront wachsende Sorgen. kv>e Arbeiter des Baugewerbes von Paris und lumgebung haben am Donnerstag abend in Paris lorei Versammlungen abgehalten. Es wurde zum Ausdruck gebracht, daß sie sich mit Lohnerhöhung IM einem Franken, die die Regierung

die auf sich genommenen Verpflichtungen über die Rekrutierung von Freiwilligen und die Entsen dung von Waffen nach Spanien einhalte. Dieses Ansuchen ist bereits dem Londoner Ausschuß mit geteilt worden. Obwohl diese Beobachter entspre chende Erleichterungen genießen, werden sie den noch' nicht die für die vom Nichteinmischungsaus schuß ernannten Agenten vorgesehenen Vollmach ten haben noch in irgend einer Weise als mit die sen zusammenhängend betrachtet werden. Die por tugiesische Regierung ho'ft

und aus der rechtzeitigen Eröff- la?!^ . ^ Ausstellung einen Sieg des Volksfront- Ibei-»,' ^ herleiten zu sollen. Es hat sich edoch Ikino >. erwiesen, daß diese innenpolitische BeHand- luni, ^ / Frage ein zweischneidiges Schwert ist Ido^ « S.d'e Vorschußlorbeeren für die 'eigentlich Ibx!?..Ubstverständliche Pflichterfüllung der Ar- I 'iHaft etwas voreilig gespendet worden sindl Die Flnanzkrise ln Frankreich I Paris, 20. Februar. ^ wird sich das Parlament vor die ^stellt >ehen, ob die Regierung Blum aus- euete

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Page 1 of 4
Date: 30.07.1940
Physical description: 4
und von den Mitgliedern der rumänischen Regierung am Bahnhof begrüßt. Außenminister Mainolescu erklärte sich dem Stefani- Vertreter gegenüber äußerst befriedigt von der in Roma gefundenen Aufnahme. König Carol empfing um 13 Uhr den Ministerpräsidenten und den Außenmini ster zur ausführlichen Berichterstattung über den Verlauf ihrer Besprechungen in Salzburg und Roma , und lud sie an schließend zum Früstück ein. Bereits am Bortage hat König Carol den rumäni schen Berliner Gesandten Alexander No malo

sich über die be hängenden Fragen einigen und sie mit Vernunft und Gerechtigkeit regeln. Alle Blätter sind sich sodann darin einig, daß die Besprechungen von Salzburg und Roma ein politisches Ereignis von erst rangiger Bedeutung darstellen. Ohnmächtige Wut der englischen Plutokralen Die rumänischen Blätter veröffentlichen die Note der Reuter-Agentur über den formellen Protest, den die englische Re gierung gegen die jüngste Maßnahmen der rumänischen Regierung in Betreff der Petroleumwerke mit englischem Ka pital

Maßnahmen für den Schutz und die Verteidigung seiner nationalen Gü ter zu treffen. Zur feindseligen Haltung Englands ge genüber Rumänien und zum angekündig ten Protest der englischen Regierung ge gen die Verstaatlichung der rumänischen Petroleumwerke schreibt „Porunca Vre- mii' in einer Erörterung der Reuter- Note u. a.: England hat jedes Maß für Wirklichkeit vollkommen verloren und läßt sich von Panik an die Grenze der Lächerlichkeit treiben. Die englische Plu- tokratie, die die Rumänien seit Jahrzehn

als eine „hy gienische Notwendigkeit'. Tiso unä Tuka in Salzburg Salzburg, 29. — Auf Einladung der deutschen Relchsregierung ist Msgr. Tiso, President der Slowakei, am 28. ds. in Salzburg eingetroffen und wurde am Bahnhof in Vertretung des Reichskanzlers vom Reichsaußenminister o. Ribbentrop sowie von Vertretern der Regierung, der Wehrmacht und der Par tei begrüßt. Räch Abschreitung der Ehrenkompanie wurde der Präsident der Slowakischen Re publik vom Reichsaußenminister zu sei nem Absteigequartier geleitet. Kurz

die am 7. Juli vom Exekutioaus- schuß in Neu Delhi angenommene Ent- schließung mit 93 gegen 47 Stimmen ra tifiziert: in dieser Enschließung w.rS ver langt, baß Großbritannien unverzüglich die Dominienverfassung und die Bildung einer national-indischen Regierung gewäh re, was als erster Schritt zur völligen Un abhängigkeit Indiens betrachtet wird. England muß den Äiemen enger schnallen S. Sebastiano, 29. — Aus Lon don wird gemeldet: Dem Publikum, das nach beruhigenden Zusicherungen über die Vorkehrungen

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Page 1 of 6
Date: 18.03.1938
Physical description: 6
, wo er unter Bewachung steht, mit der Gräfin Czernin, geb. Fürstin Fugger, getraut wurde. » London, 17. März. In der Lordkammer erklärte Lord Halifax, die von der deutschen Regierung der Tschechoslowakei gegebenen Zusiche rungen seien hinreichend; natürlich er warte Großbritannien, daß sie auch ein gehalten werden. Wenn Deutschland die Erhaltung des europäischen Friedens wirklich wünscht, fügte Lord Halifax hin zu, muß es auch bedenken, daß es in Europa keine zweite Zone gibt, in wel cher die gewissenhafteste

Einhaltung der gegebenen Versprechungen so entschei dend ist wie in dieser. Der Völkerbund, sagte Halifax weiter, hat wohl gesetzlich das Recht, sich um die Angelegenheit des Anschlusses zu küm mern: er könnte aber in diesem Augen blick gar nichts unternehmen, um Deutsch land zu einer Rückgängigmachung der vollzogenen Tatsache zu zwingen. Die britische Regierung könne daher nichts anderes tun als anzuerkennen, daß der österreichische Staat als internationale Einheit zu bestehen aufgehört

hat und dem Deutschen Reiche vollständig ange schlossen wurde. Aus einer eventuellen Einmischung des Völkerbundes gegen die vollzogene Tatsache sei nichts zu gewin nen. Nur ein Krieg könne den Lauf der Ereignisse rückgängig machen und die dem Völkerbund angehörenden Staaten haben keine Absicht, wegen der österrei chischen Frage einen Krieg anzufangen. blatter hören nicht auf, die Massen zur Veranstaltung von Arbeiteroersammlun gen und -kundgebungen aufzuhetzen. Die Regierung Blum soll bereits zu einem direkten

Eingreifen in Spanien ent schlossen gewesen sein, habe dann aber den Einwendungen des Foreign Office und des französischen Generalstabes wei chen müssen, die geltend machten, daß eine französische Einmischung unaus weichlich zu einem europäischen Kriege führen würde. London, 17. März Der französische Botschafter Coroin verlangte im Foreign Office neuerdings eine Antwort auf den von der Parisee Regierung geäußerten Wunsch, ^ daß Großbritannien sich positiv an einer Ak» tion zur Wahrung der gemeinsame

« strategischen Interessen beteilige; diese Interessen sind nach Ansicht der franzöfl, schen Regierung durch den siegreichen Vormarsch der Nationalspanler ernstlich bedroht. Chaos in cker Pariser Regierung Blums Winisterial-CrklSruug kühl aufgenommen Sicherung äes Eroberten unà H N / Flieger-Legionäre iu Tätigkeit / Barcelona unter Feuer Saragossa. 17. März. Die Legionärstruppen südlich des Ebro bauen ihre Stellungen zur Sicherung des Nachschubes aus. Ihre Vorhutstellung befindet sich an der Straße

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Page 1 of 6
Date: 24.08.1936
Physical description: 6
im allgemeinen hat die italienische Note sehr gute Aufnahme gefunden. Was die Regierung Blum anbelangt, so fragt man sich, wie weit sie sich durchzusetzen vermögen werde, da doch erst am Freitag die mächtige Conscderation. du Travail (Allgemeiner Arbei* terbund) von der' Regierung die Freiheit die spanische Volksfront ausrüsten zu dürfen, als ein internationales,Recht in Anspruch nahm. Bisher sind vom Allgemeinen Arbeiterbund Frankreichs für die spanischen Roten 1,761.000 Francs auf gebracht worden

, eigentlich eine erstaunlich kleine Summe, wenn man all den Lärm berücksichtigt, mit dem die Sammlung in Szene gesetzt wurde. Freitag ist in Paris wieder ein spanisches Negierungsflugzeug mit 1240 Kilogramm Gold eingetroffen, welches vielleicht allerdings nicht einmal zum Ankauf von Kriegsmaterial dient, sondern von den Führern der spanischen Volks front nur für den Fall der Niederlage als „Not groschen' in Sicherheit gebracht wird. Der britischen Regierung bat die Madrider Regierung erklärt

sich die Garnison gegen die Madrider Negierung er hoben hat. Ueber Lissabon verlautet, in Katalonien sei Samstag nachmittags ein proletarisches Sowjet- regime unter der obersten Leitung des Herrn Cambo ausgerufen worden. Die Generale Franco und Mola sind, wie ge meldet wird, des Falles Madrids und des Sieges vollkommen sicher. Die Madrider Regierung hat ihr ganzes diplomatisches Korps aufgelöst, um ein neues zu bilden. Die brasilianische Regie rung hat die diplomatischen Beziehungen zur Madrider Regierung

mit dem Waffenschmuggel nach Spanien. Eines von ihnen wurde verhaftet. Es taucht auch wieder die Nachricht auf, die Mad rider Regierung verhandle mit der französischen über Gewährung von besonderen Vorteilen auf den Balearen oder gar über die Abtretung ein zelner, ja aller Balearen an Frankreich gegen Hilfeleistung im Bürgerkrieg. Aus Gibraltar verlautet, daß die sowjei- rusiischek Rundfunkstationen Spanien mit Sen dungen überschwemmen, die oft in Form von Befehlen gehalten seien. In Vera Cruz

hat der von der Madrider Regierung telegraphisch requi rierte Dampfer „Magallanes' eine Ladung Ben zin und vierzig Waggon Waffen aus den Lagern der mexikanischen Regierung an Bord genommen. Auch ein englischer Dampfer angehalten. London. 23. August. Eine amtliche Mitteilung der Admiralität be sagt, daß der englische Dampfer „Eibelzerjon', der den Dienst zwischen Gibraltar und Melilla versieht, vom roten spanischen Kreuzer „Miguel Cervantes' auf der Höhe von Melilla (Mittel- meerstadt der spanischen Marokkozone

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Page 1 of 6
Date: 10.08.1936
Physical description: 6
Nr. 42; Schriftleitungs-Fernrufe 13-36 und 13-37. Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgaffe. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano. Museumstraße Nr. 42. Keine Negns-Regierung ln Wcstathioplen. Rom, 8. August. Eine Meldung des „Daily Telegraph' aus Khartum widerlegt eine der so oft aufge- wärmten Falschmeldungen, indem sie den Bericht eines aus Gore (Westäthiopien) nach Khartum

gekommenen Eingeborenen wieder- gibt. Derselbe berichtet, daß in Eore keine abesiinische Regierung existiere und daß Ras Imru, der angeblich, eine Armee von 60.000 Mann gesammelt , habe, kaum über einige Hunderte Bewaffnete verfüge. Im übrigen herrsche in diesem von Italien noch nicht besetzten Teile Aethiopiens ein wilder Gue rillakrieg der einzelnen kleinen Stammes- fürsten untereinander. Im Schoa-Eebiete ist die allgemeine poli tische Lage sehr günstig. Ras Hailu und Ehebbede durchstreifen

Arbeiter find hier eingetroffen. Die Regierung hat den Brotpreis geregelt und die gleichen Verbackungsvorschriften wie in Italien eingeführt. Auch gestern fanden Besprechungen der Gouverneurs beim Dizeköniq statt, zu denen auch zahlreiche höhere Offiziere und Beamte beiaezogen worden find. Der DIzekönig über prüft die. Lage in den einzelnen Gouverne ments, und oie Bedürfnisse und Gesinnung der-Bevölkerung bis ins Kleinste, um die» felbey...in., eine einheitliche Nerwaltunas- metbode gemäß

, den Weisungen der römischen Regierung einzugliedern. Samstag um 23 Uhr 3 traf Kronprinz Umberto mit dem Eilzuq in Sal-burg ein. Am Bahnhof begrüßten ibn ein Vertreter des Bundesvrästdenten Miklas. Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg, der seinen Urlaub in St. G'lgen unterbrochen hat und io lange in Salzburg bleiben wird, als der Prinz van Piemont sich dort aufhält, dann Dr. Schmidt, »Unterstaats- fekretär des Aeusseren, Unterstaatosekretär Gene ral Zehner, Landesbauntmann Dr. Rehrl. der militärische

Italiener durch die Kommunisten in Barcelona Barcelona. 8. August. I» Barcelona, wo mehrfach Italiener über falle . len und vergewaltigt wurden, sind durch die Kommunisten drei italienische Staatsbürger namens Liberaliniftri. Dogliotti und Mn-selli ermordet, der italienische Staatsbürger Eiaco- melli schwer verwundet worden. Jgn. Edoardo Marsell! wurde in seiner Wohnung und ohne jeden ersichtlichen Grund ermordet.. Der Generalkonsul in Barcelona protestierte sosort bei der dortigen Regierung

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Page 1 of 8
Date: 11.04.1936
Physical description: 8
spiele«. Zugleich mit ihrem eigenen FriedenSplan Kat die französische Regierung am Mitt woch von Genf auS ihre Antwort auf das deutsche Memorandum vom 31. Marz (veröffentlicht am 1. April) bekanntgegeben. Zu den bisherigen fran zösischen Einwönden gegen den deutschen Plan trägt daS neue Memorandum der Pariser Regierung nicht- wesentlich ueueS bei. U. a. fordert es eine eindeutige Antwort der deutschen Regierung auf die Frage, ob sie den im Südosten bestehenden territorialen Zustand anerkennt

dringend aufsordert, die inter nationalen Konventionen über die Kriegführung und die Grundsätze des Völkerrechtes genau einzuhalten. Im übrigen beauftragte, der 13-AuSfchutz am 8. dS. feinen Obmann Madariaga und den Generalsekretär deS Völkerbundes mit der italienischen und der äthio pischen Regierung behufS., baldiger Herstellung deS Friedens Fühlung zu ireten. Daraufhin fragte Madariaga schriftlich in- Rom an, wann er zu dem genannten Zwecke ln Genf mit einem Deleglerten der italienischen Regierung

des 18-Aus- schusses. Man beschloß, es dent Obmann VaSeoneelloS zu überlasten, die Frone der Opportunität der Ein berufung der 18 zu prüfen. Die Loearno-Mächte Genf. 11. April. Freitag, 11. dS, versammelten sich die Vertreter der nichtdeutfchcn Loearno-Mächte (Aloisi, Buti. Eden, Flandin, Halifax, Ponl-Boneour und Ban Zeeland) dreimal ,u einer Sitzung. Zunächst gab Aloisi eine Erklärung mit folgendem Wortlaut ab: „Ich bi» von meiner Regierung beauftragt. Ihn» vor der Teilnahme au Ihren Besprechungen folgend

Regierung Italien ostentativ ignoriert worden Ist. Meine Regierung beauftragt mich daher, irden von Ihnen zu fragen, ob die Anwesenheit Italiens will- kommen ist und ob seine MiÜvkrlung am Werke der europäischen Neuordnung Europas auf d-r Grund- läge eines,neuen Loeorna gewünscht wirb. Denn wenn eS nicht so fei» sollte, San« hätte Italien gar '?*F»l8ruud. Wagnisse und Verantwortlichkeiten auf sich zu nehmen unb würde sich Vorbehalten, sein Verhalte» danach einzurichten.' Rach der Verlesung

, daß sie deffemmgeackstet eS für angezeigt halte», alle SchlichttmgSmäglichkeitcn zu erschövfcn »nd daher eine gewisse Anzahl von Punkten des deutschen MoinorandumS geklärt werden müsse. Zu diesen, Behufs werde der Vertreter Englands mit Drutlch- laitd in Fühlung treten, mit vor allem aSzuklären. welche Tragweite die deutsche Regierung den zwei seitigen Abkommen zumißt und wie sich diese Ab kommen in den Rahmen der kollektiveit Sicherheit und deS gegenseitigen Beistandes nach der Völker bundsatzung einfügen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.06.1936
Physical description: 6
Würdenträgern des Gebietes besetzt war, tra fen Ras Haiku und der oberste Kirchensürst von Aethiopien Abura Kirillos ejn. Kurz nach 11 Uhr betrat Marschall Trazioni den Saal. Ihn begleite ten zahlreiche hohe Offiziere, und die höchsten Funktionäre der Regierung mit dem Militärkom mandanten von Addis Abeba, dem Generalsekretär der Kolonie und dem Vizegouverneur an der Spitze. Beim Betreten des Saales Marschall Graziani's intonierte die Musikkapelle die Nationalhymne, während sich alle Anwesenden

von ihren Sitzen er hoben und römisch grüßten. Unter den Notablen und Führern waren außer dem Kirchenfürsten Abuna Kirillos anwesend: der Erzbischof von Aethiopien, die Großäbte ver Kon vente von Bahata, S. .Georg, Tecleaimanot, Abo, S. Michele, Rafael und Luriel. Ferners Ras Hai ku, Ras Gebriheuöt, Degiàc Hàbtdemichael, der ex Siegelverwahrer der aethiopischen Regierung, der frühere Kommandant der kaiserlichen Garde, der frühere aethiopische ,Minister in Roma,'der frühe re Unterrichtsminister

Versprechen verletzen sollten. Die gesamte Tätigkeit der Regierung seit dem Einzug Marschall Badoglio? in Addis Abeba bis heute war nach den Grundsätzen der Großmütig keit, des Friedens und der Eintracht aufgebaut. Die Anwesenden mögen es dem Volte wissen las sen, daß es in Marschall Graziani stets einen Mann des Friedens und der Gerechtigkeit finden wird, wenn es sich um treue Untergebene handelt, die Rebellen und Verräter werden aber bei ihm auf einen Krieger und unerbittlichen Kämpfer stoßen. Marschall

Graziani forderte die Anwesenden aus ihren ganzen Einfluß auf Unterführer und Bevöl kerung geltend zu machen, auf daß sie sich von der absoluten Notwendigkeit einer aufrichtigen Zu sammenarbeit überzeugen, zum Wohle, des Lan des und im Namen Gottes und Italiens. Jeder der Anwesenden möge seine Treue durch Taten bewei sen, indem er die Regierung bei ihrem Werk des Aufbaues und des Frieden in allen Teilen des Landes behilflich ist. Ueberall hin möge die Gerechtigkeit getragen werden. Italien

offener diplomatischer Bespre chungen zwischen Roma und London. Immerhin haben die Strömungen ihr Ziel effektiv noch nicht erreicht. In politisch verant wortlichen Kreisen Frankreichs wünscht man all gemein eine rasche Aufhebung der Sanktionen, glaubt aber, daß die Regierung auf jede einschlä gige Initiative verzichten und sich den britischen Entschließungen anzupassen gedenkt. England seinerseits läßt wissen, daß in dieser Angelegenheit der Völkerbund zu beschließe» hat, denn die gesamte Politik

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.02.1922
Physical description: 6
Bürwissen vorgrstverkt wurde. Die „Times' Wagen zur Erleichterung einer Einigung über die französischen Wünsche vor, den Böt- l'erÄmd sich «ül-er bas KonMlwizpMrainim! aussprechen zu lassen und erst dann den Beginn festzusetzen. Sie „Daily News' meinen, die Konferenz osürfte nicht vor Anfang Avril zusarnhnrntretfn. das sei die „bittere Folg» des' Sturzes Bonomis'. „TerirpS' schreibt zur Terminfragie, die Studien der französisch«» Sqchverstikidlgxn würden nach der Feststel- lungj der Regierung drei

Wochen erfordern, so daß die Kon ferenz unmöglich die Beratungen am 8. März eröffne?» könne. Die französische Regierung 'hchbe die anderen Mächte davon benachrichtigt und die italienische Regierung ersucht, eüle Vertagsuny vorzunehmen. D e r l i n, 21. Februar. Rach der „Täglichen Rund schau* ist die deutsche Neuerung gestern offiziell benach richtigt worden, daß die Konefrenz von Genua verschoben werde. Ein neues Datum sei nicht genannt. Das englische Programm festgesetzt. London, 31. Februar

man sich dahin einigen, daß zunächst private Beziehungen schrittweise angeknüpst und offizielle Trans aktionen erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn Privatgeickäfte gelingen. Die englische Delegation. Rom, 21. Fcbr. Die britische Regierung hat der italicf nischen Regierung die Liste der englischen Teilnehmer an der Konferenz von Genua bekanntvjegsben. Hauptvertreter Englands bleiben Lloyd George und Lord Curzon. Die Vorbesprechungen. Paris, 21. Februar. „Petit Parisien' berichtet, daß Poinearä

am Samstag abends eine Reihe von Sachver ständigen, die die Konferenz von Genua vorzubereiten haben, versammelt habe. Diese berichteten über den Stand der Arbeiten. London, 21. Februar. Die englische Regierung wünscht, daß die erste Sitzung der Sachverständigen am Mittwoch stattfinde. Man sagt, daß die italienischen, bel gischen und japanischen Sachverständigen am selben Tage init ihren Kollegen zu Beratungen züsammientreten könn ten. Die Vertreter der Kleinen Entente werden aus dem Personal

der Welt kommen, so müßten diese Zah lungen eingestellt werden. Die Ausbeulung Deutschlands. , B e r l i n. 21. Februar. In Ententekreisen besteht der Plan, Angehörigen der Ententestaaten die Erlaubnis zu geben, in Deutschland Einkäufe und Bestellungen zu machen, und zwar wenigstens um 100.000 Franken. Sie brauchen den Lieferanten nur den Wert der in der Ware verarbeiteten Rohstoffe zu bezahlen, wäbrend die deutsche Regierung den Lieferanten die Arbeit in Papiermark zu bezahlen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.10.1921
Physical description: 6
Sekte 0 „Südtiroker Cmthegjdhmg'. dium „sorgfältigsten Studiums*. Aus diesem sorgfältigen Stu dium ist sci)vn eine „wohlwollende Prüfung' geworden. Möge die Regierung endlich einmal einen energischen Anlauf nehmen und zur Tat schreiten! Je länger sie damit wartet, desto ge ringer wird die Wirkung sein. Wer langsam gibt, gibt nur die Hälfte. Wir veranstalten keine Generalstreiks und keine turbu lenten Demonstrationen zur Durchsetzung unserer materiellen Wünsche. Trotzdem sollte die Regierung

Mark, und im Auslande erörtert man bereits mit bedenklichem Eifer >die Möglichkeit eines deutschen Staatsbankerottes- wobei man leider nicht bedenkt, daß diele Methode, den Teufel an die Wcnch au malen, wieder automatisch auf die planmäßig sabotierte deutsche Valuta drückt. Politische Übersicht. Die deutschen 'Reparationen. Ein deutscher Dolkswivtschafter erklärt: Wenn die deutsche Regierung am 15. Jänner 500 Millionen Goldmark auf den Tisch der Reparationskommlssion legen will, kein« Sachwerte

in Anrechnung gebracht werden, dann muß sie von jetzt an täg lich für 150 Millionen Mark fremde Devisen kaufen. Wie das auf den Kursstand der Mark einwirkt, braucht nicht näher aus- . geführt zu werden. Der deutschen Regierung wird gegen 1 Schluß des Jahres wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu erklären, wir können nicht bezahlen, macht, was Ihr wollt, hoovers Vorschlag zur Stabilisierung der deutschen Währung. i * Einem Bericht des „Daily Telegraph' zufolge erklärte Hoover in seiner bereits gemeldeten

so bald lote möglich beginnen. Es bestünde die Vollmacht, Bons oder anderes als amerikanisches Geld zur Bezahlung dieser Schuh- den anzunehmen. Die Schulden einer alliierten Nation kut eine andere müßten auf den Betrag gezogen werden, mit anderen Worten: Amerika müßte mit den anderen Glänbigev- uationen Zusammenwirken unter Festlegung eines Planes für die Regelung. Es seien jedoch noch keine Zinsen eing^ogem worden und keine auswärtige Regierung habe die Strei chung der Schulden seit dem Jahre 1919

. Er könne nicht damit rechnen, von Rußland irgendwelche Zahlungen zu erhalten. Dafür habe sich die Lage in der Tschecho-Slowakei bedeutend gebessert. Auf der Suche nach den letzten Kriegs gefangenen. Unser römischer.Hw»-Korrespondent berichtet uns: Die italienische Regierung, voll Mitgefühl mit den Familien, die über das Los ihrer in Kriegsgefangenschaft vermißten Lieben nichts mehr vernommen haben, hat in jüngster Zeit alle Hebel In Bewegung gesetzt, um sich Gewißheit über Las Schicksal

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.07.1935
Physical description: 6
Benachrichtigung der an dieser Frage stark interessierten französischen Regierung erfolgt war. Sir Georges Clerk hat sich darüber hinaus zum Wortführer der' außenpolitischen Linie gemacht, die im gestrigen englischen Ministerrat beschlossen worden ist. . Die britische Regierung scheint entschlassssen zu sein, die Unterstützung Frankreichs in der abessini schen Frage, in der London zur Zeit in erster Li- .nie interessiert ist, durch den Verzicht auf Sonder verhandlungen mit Deutschland,:vor allem in Be zug

aus den angestrebten Luftpakt, zu erkaufen'. Dieses Angebot wird aber in hiesigen politischen Kreisen sehr zurückhaltend aufgenommen, weil es die guten Beziehungen Frankreichs zu Italien in Frage stellen könnte. In den englischen Blättern wird allgemein be richtet, daß die nächste Bemühung der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich zu verein baren. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit fein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß

des deutsch-englischen Flottenabkom mens und andere Dinge so große Erbitterung in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Mo In ning Post' schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falleeiner Fort dauer des italienisch-abessini schen Streites zu ein/m Wirtschaftskrieg gegen Italien auffordern solle, ha be in internationalen Kreisen Er staunen hervorgerufen. Amtlich werde bestritten, daß ein derartiger Beschluß bisher ge faßt worden sei. Die britische Regierung

werde Frankreich jetzt fragen, ob es den Völkerbund bei dem Widerstand gegen Italien unterstützen werde. „Daily Telegraph' schreibt, die Minister hofften noch immer, eine Lösung zu finden, die Abessiniens Unabhängigkeit wahre und zugleich Italiens Wirtschaft!. Forderungen befriedigt. Der dipl. Korrespondent des „Daily Telegraph' führte u. a. aus, die britische Regierung habe we gen des Kurses, den der Völkerbundrat in der abes sinischen Frage befolgen solle, einen neuen Mei nungsaustausch mit Paris in die Wege

finde man große sUnbehagen über die Beschlüsse, zu denen, wie man glaubt, die bri tische Regierung in diesem Streit gelangt sei. La val werde sein A euherst es tun, um sl ch Italien nicht zu entfremden. Es bestehe Grund zu der Annahme, so berichtet Pertinax weiter, daß Großbritannien vor einigen Tagen Frankreich benachrichtigt hat, daß der wahrscheinliche Flottenbauplan Deutschlands ihm nicht mitgeteilt werden könne, wenn es nicht sei nerseits Großbritannien und Deutschland sein eige nes Bauprogramm

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 07.06.1934
Physical description: 4
. Der Regierungschef antwortete mit herz lichen Worten sür die belgische Nation. Vie Kriegsschulden England zahlt nlcht Washington, 6. Juni. Die englische Note über die Kriegsschulden er klärt. daß die britische Regierung zwischen der Bezahlung einer Summe von Millionen Dollar und der Einstellung sämtlicher Zahlungen in Er wartung der Revision und der endgültigen Re gelung, die durch Ereignisse ausgeschoben wurden, die der Kontrolle beider Regierungen entgehen, zn wählen habe. Zu ihrem großen Leidwesen

und sich in sinanzieller und wirtschastli- cher Hinsicht aus allen süns Kontinenten ausWirten und die Möglichkeit eines Wiederaussüeges de^ Welt ins unendliche verzögern. Die Note kündigt die Entscheidung der briti« schen Regierung an. die Zahlung solange ausziu schieben, bis die Regelung der zwischenstaatlichen Kriegsschulden mit der Aussicht aus eine vernüns» tige Einigung möglich sein wird. Weiter heißt es in der Note, daß die britische Regierung nicht beabsichtigte, ihre Verpflichtungen nicht anzuerken, nen

, sondern bereit sei in Verhandlungen über die Kriegsschuldensrage einzutreten, sobald Roosevelt! den Augenblick sür das Gelingen einer diesbezüg» lichen Konserenz sür opportun erachte. Die Note besaßt sich sodann mit der Situation' Großbritanniens gegenüber seinen Schulvern und sagt, daß die britische Regierung wegen der Welt krise von ihren Schnldern alle Forderungen aufge schoben hat, bis die Generalrevision der zwischen» staatlichen Schulden im Interesse des Wiederaus-» schwunges der Weltwirtschaft

Außenminister Baron v. Neurath hat der italienischen Regierung durch den kgl. Botschafter in Berlin den lebhaften Dank der deutschen Neichsregierung für die Aktion des Ba rons Alois! und seiner Mitarbeiter in der Saar frage zukommen lassen. Aollsuß sährt nach Budapest Budapest, 6. Juni. „Pcsti-Naplo' berichtet, daß der österreichische Bundeskanzler Dollsuß am 13. d. M. in Budapest eintressen wird, um am internationalen Landwirt- schastskongreß teilzunehmen. Er wird sich in der ungarischen Hauptstadt zwei

Tage als Gast des Ministerpräsidenten Gömbös aushalten. Demission der belgischen Regierung Brüssel, 6. Juni Infolge eines Mißtrauensvotums der Kammer gegen einen von der Regierung eingebrachten Ge setzentwurf Hai sich das Kabinelt De Brocqueville zur Demission entschlossen. Während Genf diskutiert Roma, 6. Juni Der Balkan steht im Zeichen einer sehr lebhaf ten Aufrüstung. Es wurde bereits verlautbart, daß die Tür lei in Japan zehn Kreuzer und zahl reiche Unterseeboote bestellt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.09.1935
Physical description: 6
liegt, könne die britische Regierung englische Interessen in jener Zone nicht wahren, ohne sich vorher mit den beiden direkt interessierten Staaten beraten zu haben. » » » Mr. Rii«e«s Rivale Neuyork, 3. September Die Geschichte der abessinischen Petroleumskon zessionen könnte, wenn sie nicht gerade in einem so delikaten Moyient aufgerollt würde, eine höchst humoristische Angelegenheit werden. Zur allgemeinen Sensation ist heute nämlich eine Persönlichkeit aufgetaucht, die in Bezug

gekommen. Es ist vollständig außerhalb unserer Befugnis, fügte der Sekretär hinzu, Konzessionen ohne Ermächtigung unserer Regierung zu ge währen. Amerikas Neutralitütsgesetz Washinton, 3. September. In der bedeutungsvollen Erklärung, die Präsi dent Roosevelt am Samstag im Zusammenhange mit der Unterzeichnung des Gesetzes über die Neu tralität der Vereinigten Staaten im Kriegsfall abgab, sagte er u. a.» er habe dem Gesetz seine Zu stimmung gegeben, weil es den Zweck habe, dem festen Entschluß

der amerikanischen Regierung und des amerikanischen Volkes Ausdruck zu verleihen, sich jeder Handlung zu enthalten, die die Vereinig ten Staaten in einen Krieg verwickeln könnte. Die Politik der Regierung der Vereinigten Staa ten laufe darauf hinaus, zu vermeiden, daß die Vereinigten Staaten in einen Krieg zwischen an deren Völkern hineingezogen werden. Tatsache sei aber anderseits, daß keine Konferenz und keine Regierung alle in Zukunft möglichen Situationen voraussehen könne. Die Geschichte fei voll

von unvorhergesehenen Situationen, die eine gewisse Biegsamket des Han delns notwendig machten. Die Politik der ameri kanischen Regierung sei aber engültig im Sinne der Erhaltung des Friedens und der Vermeidung irgend welcher Einmischungen,, die die Vereinigten Staaten in einen Konflikt hineinziehen könnten, festgelegt. Eden in Varls Paris, 3. September. Der englische Minister für Völkerbundsangele- genheiten Eden ist gestern nachmittag kurz nach 3 Uhr aus dem Pariser Flugfeld Le Bourget ein getroffen. Er wurde

werde sich an den italienisch-englisch-französischen Vertrag vom Jahre 1906 halten und könne sich daher nur dem Einspruch anschließen, der nach Addis Abeba übermittelt wurde. „Jntransigeant' schreibt, Frankreich könne nicht zulassen, daß in Abessinien eine Konzession ver geben werde, ohne daß der Vertrag von 1906 An wendung finde. Die französische Regierung müsse überdies die Interessen der französischen Staats angehörigen und besonders die der Eisenbahnlinie Dschibuti—Addis Abeba und des großen Hafens der französischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 31.08.1940
Physical description: 4
waren, pazifistische Doktrinen verbreitet zu haben nnd weil sie aus „Gewissens pflicht' den Dienst verweigern. « »»Unà herzliche Glückwünsche... Telegramme Edens und HaWx'ailÄWten. Menschenleben zu Baumwolle S. Sebastiano, 3V. — Aus Lon don wird gemeldet. Anläßlich der Wi derkehr des 4. Jahrestages der Unter zeichnung des Freundschaftspaktes zwi schen Großbritannien und Ägypten rich tete Lord 5) ali fax an die ägyptische Regierung folgendes Telegramm: „Deutschland bricht vorsätzlich alle Ver träge und Italien

in einen anderen Saal, wo die Unterschrist der Dokumente vorgenommen wurde. Die schieäsrichterliche Tntscheiäung angenommen Der Text: Die rumänische nnd die ungarische Re gierung haben an die italienische und die deutsche Regierung das Ansuchen gestellt, durch Schiedsspruch die zwischen Rnmä- nien und Ungarn hinsichtlich des an Un garn abzutretenden Gebietes schwebenden Fragen zu lösen. Aus Grund dieses An suchens und der begleitenden Erklärung, ohne weiieres den Schiedsspruch als bin dend anzuerkennen

Kommission anvertraut. 2, Das ex-rumänische Gebiet, welches so an Ungarn fällt, wird innerhalb eines Zeitraums von 15 Tagen von den ru mänischen Truppen geräumt. Die ein zelnen Etappen der Räumung und Besetzung sowie die übrigen Modali täten müssen unverzüglich von einer rumänisch-uniarischen Kommission sest- gcsetzt werden. Die rumänische uud die ungarisch? Regierung werden für eine vollkommen reibungslose und ordnungsgemäße Abwicklung der Räu mung und Besetzung Sorge tragen. 3. Alle augenblicklich

angehören wird, ansässig sind, haben das Recht, innerhalb eines Zeitraumes von sechs Monaten für Ungarn zu optieren. Für die Personen, welche dieses Recht sür sich in Anspruch nehmen, gelten die unter Komma 3. angeführten Normen. 5. Die Ungarische Regierung übernimmt die Verpflichtung, jene Personen, wel che auf Grund der vorliegenden schieds richterlichen Entscheidung die ungari sche Staatsbürgerschaft erwerben aber rumänischer Nationalität sind, den an dern ungarischen Staatsbürgern gleich zustellen

. 6. Die rumänische Regierung übernimmt die analoge Verpflichtung für die ru mänischen Staatsbürger ungarischer Nationalität, welche im rumänischen Staatsgebiet verbleiben. Da» Regle» ment aller einzelnen sich aus dem Wechsel der Oberherrschaft ergebenden Fragen wird Gegenstand direkter Ver handlungen zwischen der rumänischen und der ungarischen Regierung sein. 7. Falls bei der Vorlage dieses Schieds spruchs Schwierigkeiten oder Zweifel erhoben werden, setzen sich die rumä nische und die ungarische Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1902
Physical description: 8
der Regierung. Abg. Dr. Ritter von Kozlowski besprach den Lehrermangel in Galizien. Abg. Povsche beantragte eine Resolution, durch welche die UnterrichtSverwaltung aufgefordert wird, an den k. k. LchrerbildungS-Anstalten landwirtschaftliche Fachmänner für die Gruppe der naturwissenschaftlichen Fächer als Lehrer zu verwenden und, wo diese An ordnung nicht durchführbar ist, dafür zu sorgen, dass «ach Thunlichkeit für die Ertheilnng des landwirt schaftlichen Unterrichtes landwirtschaftliche Fachmänner genommen

Uebungsschulen in PrzemySl und ZaleSzezyki, Errichtung von ruthenischrn Parallelklassen an der Lehrer- und Lchrerinnenbildungsanstalt in Ezernoautz und reichlichere Ausgestaltung der BildungSanstalten mit Lehrmitteln. Abg. Dr. v. Fuchs lullte folgenden RisolmionSaiitrag: „Die Regierung wir»» aufgefordert, finanzielle Maßnahmen in Antrag zu bringen, wodurch den einzelnen Königreichen nnd Ländern die nöthigen Staatsmittel überwiesen werden, welche es denselben ermöglichen, die alljährlich ansteigevden großen

Aus- lagen für die Volksschule leicht-r tragen zu können.' Die Verhandlung wurde in der Sitzung am 30. Jänner zuendegesührt. (S. die Draht,neldung in der gestrigen Nummer. D. R.) Der Krieg in Südafrika. In politischen Kreisen Hollands wird, wie man der „P. C.' ans Amsterdam meldet, der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dass der von der niederländischen Regierung in London gethane diplomatische Schritt über eine Anfrage, ob der englischen Regierung die guten Dienste Hollands zur Herbeiführung

einer Ein stellung der Feindseligkeiten in Südafrika in einem gegebenen Zeitpunkte genehm wären, nicht hinaus gegangen sein könne. Es ist sicher, dass sich die hol ländische Regierung zu öiesem Schritte aus eigener Initiative entschlossen hat, ohne mit anderen Mächten hierüber in Fühlung getreten zu sein; man sieht aber als ganz ausgeschlossen an, dass sie sich nicht zuvor in vertraulichem Wege über die Neigung sowohl auf englischer, als burischer Seite, ihre guten Dienste an zunehmen, Sicherheit verschafft

haben soll. Darin, dass das Ergebnis seiner Sondierungen den holländi schen Premier mindestens nicht abgeschreckt haben könne, sich namens der holländischen Regierung nach London ossieiell zu wenden, uud in dein Umstände, dass er den gegenwärtigen Zeitpunkt hiefür als den richtigen ansehen zu dürfen geglaubt habe, stieu selbst bei vor sichtigster Einschätzung der Aussichteu des vo.i Herrn Kuyper ins Werk gesetzten Vermittlungsversuches, immerhin gewichtige Anzeichen gebesserter Dispositionen bei beiden

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