und Josef Enns- nwser endigte nach' zweitägiger Dauer am 28. Juni abends mit dem Schuldspruch beider Angeklagten, Rafft prnrHe des Verbrechens des Totschlages einstimmig, Ennemofer der Mitschuld an diesem Verbrechen mit '8 Stimmen schuldig crkant- Auf Grund dieses Verdiktes verhängte der Gerichts hof, bei Anwendung des außerordentlichst Milderungs- vechtes, über Raffl eine schwere Kerk xstrafe in d^r Dauer von 3 Jahren, Aber EnnejMoser erne solche von 2 Jahren. ^ ; / Am 30. Juni verhandelt
;, und der Verschleißer muß vom 'Aufgeld zum Milchpreis im Stalle, Lieferung, Verkaufsladen, Steuern usw. usw. bestreiten und selber davon leben. All das, was erst der Verschleißer in der Stadt eigens btzahlen muß. fällt für den Bauer weg. Mso ist Tein Grund', all das sich bezahlen zu lassen. Doch hat der Sommerfrischler wenig stens die gute Mich. Ganz und -gar zu weit geht das, Mas hier in Prad geschieht. 'Seit 14 Tagen finden in fe iner Gegend Manöver statt: infolgedessen besteht dorr naiürlio) große Nachfrage
, aber es entspricht der Wahrhett, wenn konstatiert wird, daß die öffentliche Meinung in Martell, wo Gluderer fett dreißig und mehr Fahren bekannt ist, anderer Auffassung ist als die Anstallsärzte in Pergine, die Gluderer als im Augenblicke der Tat für unzurechnungsfähig erklärt haben. -Ter Grund, warum er unzurechnungsfähig gewesen sein soll, soll erstens seine »geringe Widerstandskraft gegen Alkohol' sein. Von diesem Grunde hat man in Martell bisher noch nie etwas beobachten können, vielmehr konnte man sehen
, daß Gluderer gelegentlich nicht geringe Quantitäten ruhig verträgt. Der welle e Grund, daß Gluderer «psychopathisch veranlagt' sei, hat insoferne etwas mehr Berechtigung» da er ziemlich jähzornig ist. Aber daß es dem jähzornigem Menschen nun erlaubt sein soll, seinen Nebenmenschen, der ihn nicht provoziert und auf alle mögliche Weise einem Zusammenstoß aus- weichen wollte, wie Fleischmann es tatsächlich getan hat, kalt niederzuschlagen, mit den Füßen darauf herumzu trampeln, sodaß kaum ein Heller Fleck