, stolzer Rächer, Der Vesuv nieder auf die Todtengruft, Mit seines Gualmes schwarzem Trauerfächer Sein Antlitz kühlend in der Morgenluft. Wtllram. Cm Tiroler Priester, geehrt in der Fremde. Agram, 2. Februar. Am 29. Jänner hat in Agram ein edler Gottesmann sein Auge für immer geschlossen: Fidelis Höpperger, Ehren-Domherr, Abt von Biela-Stiena, General-Superior der Barmherzigen Schwestern des St. Vincenz von Paul der Pro« vinzen Croatien, Slavonien, Dalmatien, Bosnien und Herzegowina, Besitzer
Schwestern vom hl. Vincenz de Paula wurde. In dieser Eigenschaft entwickelte Höpperger eine geradezu fieberhafte Thätigkeit. Nicht weniger als 15 Schulen gründete od«'.- lutete er in den ver schiedenen Theilen des Landes selbst; mehrere von diesen sind heute mit Internat versehen, und auf der Balkan-Halbinsel sind viele Schulen (in Dal matien, Bosnien-Herzegowina und Bulgarien) ein Zeugnis von dem Interesse des Verblichenen für den Fortschritt. Auch auf dem Gebiete der christlichen Charitas
hat der wackere Tiroler Erstaunliches geleistet: Im Jahre 1858 übernahm er für die Barm herzigen Schwestern nebst der Krankenpflege im Spitale in Fiume das dortige Armen- und Waisenhaus, im Jahre 1874 die Verwaltung des Knaben-Waisenhauses am Josipovac in Agram. Neben diesen übernahm der Orden unter seiner Leitung die Krankenhäuser in PoSega, Essek, Belovar, Karlstadt, Semlin, Stenjevae. Zara, Spalato, Ragusa, Makarska, Novi-Marof, Glina, Petrinja, Ogulin und Paneova. Im Jahre 1890 errichtete Höpperger eine