! Das kann nicht sein. Sie würden mir inzwi schen das schwarze Mal anheften. In diesem gesegneten Augenblick gehen die Schurken dar auf aus, mir den Wind abZugewinnen, Schur ken, die nicht halten konnten, was sie bekamen, und nehmen wollen, was andern gehört. Ist das Seemannsart, möchte ich wissen? Aber sch bin eine sparsame Seele, habe meiner Lebtag mein gutes Geld nicht hinausgeworfen ober verloren,- setzt werde ich ihnen wieder einen Streich spielen. Ich fürchte sie nicht. Ich werde ein anderes Neff losmachen, Freundchen
Mal auf, du mußt wissen, sie sind hinter meiner alten Seemanns kiste her. Du fetzest dich auf 'n fiferd — du kannst doch reiten, nicht wahr? Gut also, du setzest dich auf 'n Pferd und reitest zu — ja, ich will es — zu diesem ewigen Waschlappen von Doktor und sagst ihm, er solle alles zu- Der Spiegel des Cyprianus. Novelle von THEODOR STORM. (2. Fortsetzung.) Der Hausmeister ließ den Spiegel in ein entlegenes Gemach des oberen Stockwerks bringen, das derzeit zur Aufbewahrung aller lei alten
, nach der gro ßen Stadt Wien. sammentrommeln — Gerichtspersonen und dergleichen — und sie an Bord des „Admiral Benbow" festnehmen — des alten Flint ganze Mannschaft, Mann und Junge, alle die übrig geblieben sind. Ich bin erster Maat gewesen, des alten Flint erster Maat, und ich bin der einzige, der die Stelle kennt. Än Savannah, als er im Sterben lag, wie ich vorhin, ver traute er sie mir an, weißt du. Du darfst aber nichts verraten, bevor sie mir das schwarze Mal auförücken oder bevor du den Schwarzen Hund
wieöersiehst oder einen Seemann mit einem Bein, Äim, den vor allen!" „Aber was ist denn das schwarze Mal, Kapitän?" fragte ich. „Das ist eine Vorladung, mein Äunge. Äch werde öir's sagen, wenn sie's bringen. Aber halte du deine Blitzaugen offen, Äim, und ich werde redlich mit dir teilen, bei meiner Ehre." Er faselte noch so weiter, wobei seine Stim me immer leiser wurde,- doch bald nachdem ich ihm seine Medizin gegeben hatte, die er wie ein Kind einnahm und mit den Worttztz: „Wenn jemals 'n Seemann Arznei
Ehe, ein Töch- und in der Tat schien er eher schwächer zu werden, als seine Kräfte wieder zu gewinnen. Er kletterte treppauf, treppab, ging vom Gast zimmer in die Schenkstube und streckte manch mal die Nase vor die Tür, um oie See zu riechen, wobei er sich beim Gehlen an den Wänden hielt, um sich zu stützen, und schwer und schnell atmete wie ein Mann, der einen steilen Berg erklimmt. Niemals richtete er das Wort an mich, und ich glaubte, er hatte seine Geständnisse so gut wie vergessen