3,491 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/15_12_1929/NEUEZ_1929_12_15_5_object_8161087.png
Page 5 of 7
Date: 15.12.1929
Physical description: 7
Unter der Anklage des zweisachev Mdesmordes. Die SchwurgerichtsverhMdlung gegen die gn-sbrocker Aavierlehrertn Maria BMer. Innsbruck, 14. Dezember. Unter der vorbildlichen Leitung des aus dem Halsmann- Prozeß weit bekannt geworbenen OLGR. Dr. Ziegler öegarm heute früh die Berhanölung gegen die 80jährige Klavier- und Sprachlehrerin Maria Bauer aus Inns bruck. Sie ist, wie bekannt, des zweifachen Kindesmordes angeklagt. Die von Staatsanwalt Dr. Gruennewald ver tretene Anklage legi der Bauer

zur Last, im Oktober 1923 und im Oktober 1929 je ein außereheliches Kind in ihrer Wohnung in Innsbruck erwürgt zu haben. Maria Bauer, eine starke Frau, die älter ausfieht, als sie wirklich ist, hörte die Verlesung der Anklageschrift, die über das Vorleben der Angeklagten, über ihren Cha rakter und über die gegen sie erhobenen schweren Beschul digungen erschöpfend Auskunft gibt, mit gesenktem Kopf, leise meinend, an. Die erste Frage, ob sie sich schuldig bekenne, beantwortete die Angeklagte

mit einem leisen Ja. Einschränkung des Geständnisses. Weinend gab die Angeklagte zu, daß sie die Kinder beseitigt habe; sie hätte aber nicht gewußt, ob die Kinder gelebt hätten. Die Angeklagte schränkte damit ihr erstes Geständnis ganz wesentlich ab. An Einzelheiten konnte sich die Angeklagte angeblich nicht mehr erinnern. Bei den furchtbaren Schmerzen, die sie gelitten habe, habe sie sich nicht viel gekümmert, was mit den Kindern ge schehe sei. ^Jch hab's, so sagte die Bauer, «fest am Hals an gepackt

, was weiter war, weiß ich nicht. Ich mußte alles vor meiner Mutter verheimlichen. Ich habe ohne Hilfe geboren." Vorsitzender: Hat das Kind gelebt? Bauer: Ich w e i ß e s n i ch t. Vorsitzender: Warum haben Sie das Kind dann ge würgt? Bauer: Damit die Mutter das Wimmern nicht hört. Vorsitzender: Hat also das Kind gelebt? Bauer: Also ja! Vorsitzender: Hat das Kind auch gewimmert? Bauer: Ich kann mich nicht erinnern. Der Vorsitzende hielt der Angeklagten nun ihre ersten Aussagen

vor, die ein r ü ck h a l t l o s e s Ge st ä n d n i s darstellten. Damals hatte die Bauer gesagt, daß das Kind sofort Lebenszeichen gegeben und gewimmert hatte. Bauer: Ich gebe auch jetzt zu, daß es gelebt hat. Aber ich weiß nichts mehr näheres. Vorsitzender: Sie haben zuerst gesagt, daß sie das Kind rnit Vorbedacht erwürgt haben. Bauer: Das ist nicht wahr. Vorsitzender: Warum haben Sie das dann den: Unter suchungsrichter gesagt. Bauer: Ich habe das nicht gesagt. Vorsitzender: Haben Sie es mit UeSerlegung ge tan? Bauer: Nein, ich war ganz verzweifelt

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1938/24_03_1938/TI_BA_ZE_1938_03_24_14_object_8383476.png
Page 14 of 24
Date: 24.03.1938
Physical description: 24
Bauer und Kapitalismus. Der Kapitalismus ist der Todfeind des Bauern. Der Kapitalismus ist auf einen schrankenlosen Eigen nutz aufgebaut. Er schätzt und wertet alles nur nach Geld. Ihm ist alles, was irgendwie einen „Ertrag" abwerfen kann, eine Ware, mit der Handel getrieben werden kann. Nichts als eine solche Ware ist ihm der Boden, auf dem der Herrgott das tägliche Brot für das Volk wachsen läßt. Eine Ware wie jede andere ist ihm dieses Brot selbst, nach dem Millionen von Volksgenossen

, ist ihm fremd. Der Kapitalist ist der „ewige Jude", der Ruhelose, Unersättliche, er ist Urheber und Nutznießer aller Unruhe in der Welt. Der Bauer dagegen ist die B e st ä n d i g k e l f. Der Bauer ist arm an Geld, aber reich an allem, was dem Leben einen inneren Wert verleiht. Er lebt in demselben Gleichmaß wie die Jahreszeiten, die über die Erde gehen. Er sät und erntet im Kreislauf der Jahre und pflegt Wiesen und Aecker als getreuer Wächter des Bodens, der dem Volk Nahrung und Lebensraum gibt. Er sacht

d e n B o d e n nicht, um ihn w e i t e r z u ver kaufen, sondern um ihn zu bebauen. Der Lohn seiner Arbeit ist gering, darum muß er beständig sein, wenn er ihn ernähren soll. Der Bauer spekuliert nicht auf den Wechsel der Verhältnisse, sondern baut auf ihre Be ständigkeit. Langsam gedeiht, was seine Hände schaffen. Die Frucht reift^nicht am selben Tage, an dem der Same in die Erde gelegt wird. Darum braucht der Bauer Zeit in allem, er braucht Ruhe und eine sichere Vorausschau in die Zukunft, damit ihm jeder Aufwand die verdienten Früchte

bringt. Der Bauer ist in jedem Volke der Wahrer des Beständigen, weil er selbst nur in der Beständigkeit gedeihen kann. Seit der Kapitalismus in den Lebensbereich des Bauern eingebrochen ist — und das ist nun etwa hundert Jahre her seither ist dessen Dasein bedroht. Die vom Kapitalisten verbreitete Unruhe hat auch sein Leben er griffen, den sicheren Besitz von Haus und Hof, den Absatz und die Preise. Das Auf und Ab von „Konjunktur und Krise", das der Kapitalismus in seinem Gefolge brachte

, hat auch die Wirtschaft des Bauern erfaßt und sie oftmals so durcheinander geworfen, daß ihm schier schwindlig ge worden ist. Der Bauer wurde, ob er wollte oder nicht, in den Wettbewerb mit kapitalistisch geleiteten Großbetrieben gezwungen, und zwar in einen Wettbewerb, für den nicht die Spielregeln des Bauern, sondern die des Kapitalisten galten. Darob mußte dem Bauern über kurz oder lang der Atem ausgehen. Ein Hof nach dem anderen verstrickte sich in Schulden und lieferte sich dem Kapitalismus in die Hände

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1950/06_04_1950/TI_BA_ZE_1950_04_06_11_object_8385793.png
Page 11 of 14
Date: 06.04.1950
Physical description: 14
Tiroler Bauernzeitung Nr. 14 Seite 11 Donnerstag, 6 April 1950 Na vis: Bürgermeister: Johann Kandier, Bauer; Vizebürgermeister: Vinzenz Hutter, Bauer. Nesselwängle: Bürgermeister: Hans Sin ger, Bauer; Vizebürgermeister: Hans Bilgeri, Uhr macher. Neu stift im Stubai: Bürgermeister: Andrä Danler, Tischlermeister (parteilos); Vize bürgermeister: Anton Schneider, Bauer (Bauern bundobmann). Niederndorf: Bürgermeister: Georg Rit zer, Landtagsabgeordneter, Bauer und Sägewerk besitzer

; Vizebürgermeister: Christian Ritzer, Bauer. Oberndorf: Bürgermeister: Josef Hauser, Bauer; Vizebürgermeister: Engelbert Lamprecht, Schneidermeister. Oberndorf (Kitzbühel): Bürgermeister: Jo sef Hauser, Bauer; Vizebürgermeister: Engelbert Lamprecht, Schneidermeister. Oberperfuß: Bürgermeister: Albert Pienz; Vizebürgermeister: Georg Heis. 0 b s t e i g : Bürgermeister: Josef Rudig. Ö t z : Bürgermeister: Walter Gritsch, Beamter; Vizebürgermeister: Alois Schmid. Pfaffenhofen: Bürgermeister: Albert Mair

, Ortsbauernobmann; Vizebürgermeister: Franz Kihr. Pfunds: Bürgermeister: Alois Netzer, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Patsch, Säger, und An ton Netzer, Bauer. P r ä graten: Bürgermeister: Josef Mayr, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Kroll, Bauer. R a d f e 1 d : Bürgermeister: Johann Georg Leitner, Bauer; Vizebürgermeister: Josef Ascher, BB.-Bediensteter (SPÖ) Rat-tenberg: Bürgermeister: Anton Schmutz, Gastwirt; Vizebürgermeister: Leo Ort- ner (SPÖ). Ramsberg: Bürgermeister: Franz Pendl, Jungbauer

; Vizebürgermeister: Gottfried Sporer, Bauer. Ranggen: Bürgermeister: Franz Gratl, Bauer; Vizebürgermeister: Martin Triendl. Reith bei Brixlegg: Bürgermeister: Jo sef Hechenblaikner, Bauer; Vizebürgermeister: Alois Moser, Bauer. Reith b. Kitzbühel: Bürgermeister: Jo hann Köchl, Oberhauserbauer; Stellvertreter: Jo sef Rehbichler, Wachingbauer. Reutte: Bürgermeister: Br. Sepp Wagner; Vizebürgermeister: Dr. Alois Kerber. Ried (Landeck): Bürgermeister: Schüler Franz, Gastwirt und Bauer (Ständeliste); Vize

bürgermeister: Rudolf Greif, I Kaufmann (Ge meindeliste). Roppen: Bürgermeister: Köll Engelbert, Tischlermeister; 1. Vizebürgermeister: Pohl Josef, Bauer; 2. Vizebürgermeister: Köll Alois, Eisen bahner. Schiitters: Bürgermeister: Josef Haag, Maschinenhändler und Landwirt; Vizebürgermei ster: Franz Keiler. . , v ^ „> S c h n a n n : Bürgermeister: Alois Matt,' Bauer; Vizebürgermeister: Johann Scherl, Bauer. S c h w a z : Bürgermeister: Dr. Karl Psenner, Handelsschuldirektör; 1. Vizebürgermeister: Alois

3
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1947/30_01_1947/TI_BA_ZE_1947_01_30_1_object_8384359.png
Page 1 of 8
Date: 30.01.1947
Physical description: 8
„Der Bauernbund ist Schutz und wehr Tiroler Bauern Hecht und <§tzr" öunös§oMn k$ Über UM Mitglieder Mettöev Tiroler Sauemduu-es Herausgeber: Tiroler Sauernbunö Nr. 5 40. Kakrsana VmLOches Oryan -er Lan-eSbauernkammer Ziro! Donnersra^, 30 Vänner 1947 ZeUgedankeu zum £ichtmeßtag. . . . Zu keiner Zeit des Jahres rücken die Dienst boten oder die Ehehalten — wie der Bauer sagt — so sehr in den Mittelpunkt des bäuerlichen Lebens als zur Licbtmeßzeit. Zu keiner Zeit aber kommt auch die Bedeutung

des Dienstboten für den bäuer lichen Hof so sehr zum Ausdruck als an diesem bekannten „Schienggeltag“. Nach fast patriarcha lischer Tradition findet an diesem Tag der Dienst botenwechsel statt. — Da hat nicht der Bauer zu reden, sondern der Dienstbote. Da ist sein Recht und seine Stellung ganz in den Vordergrund ge treten. Da wird es sich zeigen, wer ein treuer und guter Dienstbote war. Da zeigt es sich aber auch, ob der Bauer selbst seine Pflicht aegeniiber dem Dienstboten erfüllt

hat oder ob er ihn mißbraucht und ausgenützt hat. „Der Dienstbot ist auch ein Mensch“, lautet ein alter Spruch. Ein anderer Spruch aber lautet: „Wie der Bauer, so der Knecht! 4 * Der „Schlenggeltag“ zu Lichtmeß weckt gerade in unserer unruhigen Gegenwart ernste Gedanken der Besinnung: vor allem stellen wir das eine fest, daß es einen Gegensatz zwischen Dienstboten und Bauern im alten Tirol nicht gegeben hat. Das Leben auf dem Hof zwischen Bauer und Dienst boten glich fast dem eines kleinen Staatshaushaltes

, wo alle zu reden hatten, nicht nur einer. Durch sinnvolle Bräuche kam es zum Ausdruck, daß der Knecht auf dem Hofe für die Arbeit im Laufe des Jahres die gleiche Bedeutung hatte wie der Bauer für den Besitz des Hofes. Der Name eines „Baur- knechtes“ hatte noch in den früheren Jahrzehnten und teilweise auch noch in einigen Talschaften eine große Bedeutung. Es hieß schon etwas, bei einem großen Hof „Baurknecht“ zu sein. Einem Baur- knecht erzeigte man im Tal oft mehr Ehre und Achtung als einem Bauern

selbst. Auf ihm lag die ganze Last der Verantwortung für die Arbeit auf dem Hofe. Beim Mittagessen ist der Baurknecht der erste, der das Zeichen zum Gebet und dann zum Essen gibt. Kein anderer vom Gesinde und auch nicht der Bauer darf aufstehen, bevor nicht der Baurknecht das Zeichen dazu gegeben hat. In vie len anderen Formen des volkskundlichen Lebens spiegelt sich die Bedeutung eines solchen Baur- knechtes wider. Vielfach hat jeder größere Bauernsohn einige Jahre als Baurknecht auf einem anderen Hofe

4
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1936/26_03_1936/TI_BA_ZE_1936_03_26_11_object_8381781.png
Page 11 of 16
Date: 26.03.1936
Physical description: 16
. Der Bauer verfolgte sofort mit seinen beiden Söhnen die flüchtenden Einbrecher. In der Nähe des Bahnhofes fast eingeholt, gaben die Ver folgten plötzlich mehrere Schüsse ab. Der 24jährige Rösch- fohn Josef Neiterer wurde von zwei Schüssen in den Arm und in die Brust getroffen, der Hirschenwirt Ignaz Wend linger, der sich ebenfalls an der Verfolgung beteiligt hatte, erlitt einen Bauchschuß. Die Verbrecher sind im Dunkel der Nacht unerkannt entkommen. I'ie Italiener Des BiliAMlstMes. des «Wes

und des UandesBnuctnrotes. Die Landesregierung hat auf Grund des Verufs- standsgesetzes für die Land- und Forstwirtschaft bestellt: Die Obmannstellvertreter des Tiroler Bauernbundes: 1. Obmannstellvertreter: Vundeswirtschaftsrat Josef Muigg, Bauer und Bürgermeister in Steinach am Brenner. 2. Obmannstellvertreter: Landtagsabgeordneter Josef Ascher, Forstarbeiter und Bürgermeister in Vrandenberg. 3. Obmannstellvertreter: Oekonomierat Franz Schu- l e r, Bürgermeister in Ried im Oberinntal. Der Bundesausschutz: Zu weiteren

Mitgliedern des Vundesausschusses wurden bestellt: Landesforstwart Alois Krater in Pan- zendorf,- Vundeswirtschaftsrat hochw. Pfarrer Josef Geiger in Karrösten,- Oekonomierat Alois Graus, Gastwirt in Rotholz,- Vundeswirtschaftsrat Hofrat Dr. Erich K n e u ß l in Hall,- Bauernsohn Franz Mark in Wattens- Bürgermeister Josef P e n z, Bauer in Telfes- Luimes,- Oekonomierat Franz R e i t m a i r in Sistrans- Direktor der landw. Landeslehranstalt in Rotholz Dr. med. vet. Ing. Alfons Weißgatterer

. Der Landesbauernrat: Zu Mitgliedern des Landesbauernrates als Ob männer der Vezirksbauernräte: Franz Matt, Bauer in Pettneu- Peter Tauber, Bauer und Gastwirt in Höfen- Johann Jäger, Bauer in Oetz- Josef Kranebitter, Bürgermeister in In- zing,- Johann Sarg, Bürgermeister in Arams,- voses Penz, Bürgermeister in Testes,- Oekonomierat Alois Graus, Gastwirt in Rotholz- Franz Egger, Bauer in Zell am Ziller- Landtagsabg. Johann Georg Leitner, Bauer in Radfeld- Hans Maurberger, Bauer in Niederndorsberg- Landtagsabg

. Johann Mayrl, Bauer in Reith bei Kitzbühel- Chrhsant H a n s e r, Bauer in Nörsach. Zu Mitgliedern des Landesbauernrates als Ver treter des land- und forstwirtschaftlichen Genossenschaftsw esens: Franz Sch! mpfösl, Bauer in Zams,- Landtags abgeordneter Johann Siegele, Bürgermeister in Kappl- Jakob Schratz, Bauer in Schattwald- Alois Wei ra t h e r, Bauer in Bichlbach- Pfarrer Josef Geiger, Vundeswirtschaftsrat in Karrösten- Landtagsabg. Joses H o l z k n e ch t, Bauer in llmhausen- Johann

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/22_11_1919/TIGBO_1919_11_22_2_object_7743442.png
Page 2 of 8
Date: 22.11.1919
Physical description: 8
t' M a yr ho fen i. Z.: Hier wurde nur eine Kom- pcomißliste zwischen Bauern, Gewerbetreibenden und Arbeitern aufgestellt. Die Wahlbeteiligung war des halb auch sehr schwach. Gewählt wurden: Altvorsteher Joh. Hundsbichler, Bauer, Jakob Moser, Sägewerks besitzer, Josef Bichler, Betriebsleiter, Josef Wechsel- bergak, Gratzerbauer, Franz Wechselberger, Schneider meister, Gottfr. Dengg, Tischler, Josef Schneeberger, Bauer, Fried! Dengg. Gastwirt, Andrä Lottersberger, Auersbergscher Oberjüger, Anton

Eberharter. Kapner- bauer, Johann Pfister, Zimmermeister, Karl Maierl. Schuhmacher. Münster: Christ!. Mittel- u. Kleinbauern-, Ar beiter- u. Dienstbotenpartei: Friedrich Prem. Johann Praxmarer jun., Elias Scheider, Karl Atzl, Josef Hacher. v R a t t e n b e r g: Zu den Gemeindewahlen hatten sich die Deutschfreiheitlichen mit der Volkspartei zu sammengeschloffen. während die sozialdemokrat. Partei, wie überall, eine eigene Kandidatenliste aufstellte. Das Wahlergebnis brachte der vereinigten

. S ch w o i ch: Das Ergebnis der neugewählten Ge meindevertretung ist folgendes: Aegidius Pirkner, Bauer. Josef Seywald, Villenbesitzer, Matth. Straßer, Bauer, Johann Oberhofer, Gastwirt und Oekonom, Josef Wörgötter, Bauer, Josef Ehrenstraßer, Bauer, Johann Seißl, Krämereibesitzer, Thomas Exenberger, Mühlen- u. Sägebesier, Sebastian Egerbacher, Gast wirt und Oekonom, Georg Mair, Bauer, Johann Thaler, Bauer, Franz Exenberger. Fabrikarbeiter. a Söll: Von den 809 Wahlberechtigten sind 432 gültige Stimmen abgegeben worden

erscheinen ge wählt: Joh. Zwischenbrugger, Schmiedmeistec. Seb. Steiner, Bauer zu Mittersbach, Johann Grünäugl, Krämer. Peter Horngacher, Brandlbauer, Peter Feger, Obholzbauer, Joh. Mieser, Eggler, Joh. Pirchmoser, Jäger, Matth. Steiner, Zimmermann, Joh. Hoch filzer, Dienstbote. — Von der Kleinbauernpartei: Jak. Steiner jun., Hinterschießling, Joh. Sojer, Vorder- grub, Josef Bichler, Untergreidern. T h i e r s e e: Die Gemeindewahl brachte lauter christlichsoz. Gemeindevertreter. Sie heißen: Johann

Mairhofer, Riederbauer und Vorsteher. Josef Pflüger, Bauer zu Unterteil, Joh. Sieberer, Bauer zu Ried- moosau, Georg Atzl, Bauer zu Ruepp. Alois Reindl, Säger und Zimmermann, Josef Lechner, Bauer zu Wastler, Jakob Kirchmair, Holzarbeiter, Josef Kröll, Holzarbeiter, Herm. Rieser, Schulleiter, Ant. Gruber, Bauer zu Hintergrub, Simon Mairhofer, Bauer zu Hinterletten, Josef Mairhofer. Säger. r W a l ch s e e: Von 320 Wahlberechtigten sind 226 zur Wahl erschienen. Hievon wurden für die Baucrn- bundpartei 139

7
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1924/18_05_1924/ALABO_1924_05_18_3_object_8266492.png
Page 3 of 12
Date: 18.05.1924
Physical description: 12
©le Nachtigall. 1 fiite Dorfgeschichte von Franz von See bürg. ^ M du heute gar die Uhr des Morgens auf- jj i“ sagt sie und schaut ihrem Manne verwun- 1 2ins Gesicht. — „Und wie du zuwider bist und I .Mer und ungut, als wärest du mit dem linken - üjc aus dem Bette und über eine schwarze Katze d iiliegen?“ 1 Der Bauer antwortete eine Weile nicht, sondern i ch nachdenklich aus den Estrich nieder. Was du nur hast!" suhr die Bäuerin fort, indem Ae beinernen Löffl neben die hölzernen Teller

| a „Bist wie eine Henne, der man das Brot aus I ^ Schnabel genommen. Red', Alter; mit dem i Men ist's nicht getan." Der Bauer sah auf sein Weib mit einem prüfen- i «Blicke. - ^eden soll ich? Meinetwegen. Kannst es gleich j in, was mich so unwirsch macht. Die Trine ist Ber nirgends zu finden." So, die Trine," versetzte nicht ohne einen leich- I ^Anflug von Verlegenheit die Bäuerin. „Geh, laß te Mädel. Sie ist nicht von unserer Art, und ihr M ist auch ein anderes als das unsere." " Ach. was du dummes Zeug schwätzest

," grollte jll Bauer. „Was Blut und Art? Das Mädel hat i (öi Kopf voll Grillen, statt daß es arbeitet und i wie andere Leute." ; „Bauer, sei mir nicht ungerecht gegen meine i Wgall," schmollte die Hausfrau. — „Mein ist te Mädel, i ch Hab' es vor achtzehn Jahren drau^ 1 jyi von der Schwelle aufgehoben als hilfloses 3 Umlein, und du hast Fa und Amen gesagt, als jtz mir vornahm, es aufzuziehen wie mein eigenes M. Weißt du noch, wie du auf des armen Find lings Stirne das Kreuz gemacht hast und hast ge- | jgt

: „Bäuerin, mach' ein braves Mädel daraus. Jab’ ich mein Wort nicht ehrlich gehalten, und ist Me Trine nicht ein Prachtmädel geworden, brav m eine Nonne, und lustig wie ein Vogerl, und gut miß ein Engel?" „Und faul wie ein Krokodil," fiel der Bauer un- Mig darein. Ae Bäuerin wandte sich rasch um. Aus ihren irenherzigen Augen leuchtete Heller Unmut. „Pfui!" rief sie, „Alter, das hast du gelogen, daß | lii es nur weißt. Und wenn du dem Mädel nicht pecht- sein kannst, dann —" Ae vollendete den Satz

nicht, sondern ging rasch ß k Türe zu, die aus der Stube zur Küche führt. »Was dann?" fuhr der Bauer auf. Ae Bäuerin zögerte einen Augenblick. Darauf sich sie mit bebender Stimme: „Dann tu mir halt Hweh und schick' das arme Mädel fort." Ais Weib hatte diese Worte mit einem wunden We, mit zitterndem Schmerze herausgestoßen Ä war aus der Stube getreten. Der Bauer schaute verwundert auf. War's ihm M), als seien seines Weibes Augen tränenfeucht Besen, als sie jene Worte sprach. „Was sie nur hat," murrte

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/12_02_1946/TIRVO_1946_02_12_5_object_7693996.png
Page 5 of 12
Date: 12.02.1946
Physical description: 12
. Als aber dann die Arbeiter mit dem Mut der Verzweiflung, in flammender Begeisterung für das gute Recht, zu den Waffen griffen, da fie len ihnen irregeleitete Bauern in den Rücken. Nur durch diesen unseligen, aber auch unver ständlichen Bruderkampf gelang es, eine ver derbliche Zwangsherrschaft zu errichten, die schließlich Oesterreich in den Abgrund führte. Hat nun der Bauer von dieser, den Volksausbeutern geleisteten Waffenhilfe einen Vorteil gehabt? Haben die Verführer ihre Versprechungen einlösen können? Nein! Es kam

, wie es kommen mußte. Die Unter drückung und Verelendung des Arbeiterstan des ließ auch den Bauernstand in einer furchtbaren Absatzkrise verschulden und zu grunde gehen. Die landwirtschaftlichen Er zeugnisse, die der arbeitslose, hungernde Ar beiter nicht kaufen konnte, mußten zu Schundpreisen ins Ausland abgegeben wer den, dem Bauern konnte auch durch die ge währten staatlichen Zuschüsse kein aus kömmlicher Preis gesichert werden. Mit dem Almosen der Bergbauernhilfe sollte der ge täuschte Bauer getröstet

werden mußte, um den Bauer dem Arbeiter näher zu brin gen, Langsam tastend, zögernd noch ringt sich der Bauer zu der Erkenntnis durch, daß Arbeiter und Bauer zusammengehören, daß es zwischen beiden keine Gegensätze gibt, sondern eine unlösbare Interessengemein schaft, Zu lange hatten Volksverführer aller Art, aus eigensüchtigen Beweggründen, im mer wieder von dem Gegensatz der Interes sen des Bauern und des Arbeiters gesprochen. Unüberbrückbarer Gegensatz zwischen Stadt und Land, zwischen Produzenten

und Konsu menten war immer wieder die Losung. Und wie sieht es nun wirklich aus? Ist der Bauer nicht auch Arbeiter im besten Sinne des Wor- . tes? Er lebt doch schließlich auch nur von seiner Hände Arbeit. Umgekehrt ist aber auch der Arbeiter , genau so Produzent, wie der Bauer, Seine Erzeugnisse, die genau so wie die landwirtschaftlichen mit Fleiß und Schweiß der Natur abgerungen sind, braucht der Bauer enbenso notwendig, wie der Arbei ter die Lebensmittel, die der Bauer erarbeitet

hat. Wo soll da ein gegensätzliches Interesse entstehen können? Nur die Zusammenarbeit beider Stände kann einen normalen, gedeihli chen Wirtschaftsablauf sichern. Weder können hohe Lebensmittelpreise das Lcs des Bauern verbessern, wenn der Arbei ter nicht genug verdient, um sie bezah len zu können, noch nützen dem Arbei ter hohe Löhne, bezw. niedrige Lebens mittelpreise, wenn der Bauer dadurch seine Wirtschaft nicht halten kann und die Produktion sinkt. Bauer und Arbei ter sind eben miteinander verbunden auf Gedeih und Verderb

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1922/08_12_1922/TI_BA_ZE_1922_12_08_1_object_8369693.png
Page 1 of 16
Date: 08.12.1922
Physical description: 16
. 10. Judith; Montag. 11. Damasts P. M.. Sabinus; Dienstag. 12. Maxentius; Mittwoch. 13. Luzia I.. Ottilia; Donnerstag, 14. Spiridion, NikafruR Freitag, 15. Cälian. Ae taliifftffMK Lagt kl Algier Säuern. Es gehört zu den vorgefaßten Meinungen und zu den unerschütterlichen Vorurteilen fast aller nichtbäuer lichen Volkskreise, daß die Tiroler Bauern Kriegsgewin ner gewesen sind, und daß sie auch in den Jahren nach dem Kriege so ausgezeichnete Geschäfte haben machen können, daß heute jeder Bauer

eine gesättigte Existenz darstellt ::::£> in Reichtum förmlich schwimmt. In diesen Volkskreisen wird jeder Bauer als ein reicher Mann an gesehen, dem es" zum Wohlleben an nichts fehlt, ja gar nicht fehlen kann. Immer und immer wieder bekommt man es zu hören, daß der Bauer gar alles, was man zu einem behaglichen Leben braucht, im Ueöerflusse be sitze. Denn, so sagt man, er hat in seinem Hause eine sehr geräumige Wohnung, zur Beheizung hat er reichliches Holz im Gemcmdewald'e, die Milch wirv ihm geliefert

liefert der Baumgarten, die Eier werden von dm eigenen Hennen gelegt, und im Bedarfs fälle können auch Honig, Most und Branntwein auf dem Bauernboke erzeugt werden.. Zu all dem Schönen kommt noch, fo sagt man weiter, die Tatsache, daß der Bauer seine Erzeugnisse zu.außerordentlich hohen Preisen ver kaufen kann, und dafür sehr große Summen einnimmt, so daß auf dem Bauernhöfe neben allem sonstigen Ueber- fluß auch noch der Ueöersluß an Bargeld zu finden ist. Also Herz, was wünscht du noch' mehr

?! Wenn es mir auch in allen oder doch wenigstens jh: den meisten Bauernhäusern tatsächlich so wäre, wie es sich heute so zienrlich alle Nichtbauern vorstellen! Vor dem Kriege hatte man allerdings vom Bauernhause und der dort wohnenden Behaglichkeit und Behäbigkeit auf Seite der Nichtbauern einen wesentlich anderen Begriff. Vor dem Kriege war der Name „Bauer" beinahe ein Schimpfwort und bezeichnete znm mindesten einen Men schen, der für sein ganzes Leben zu schwerer Arbeit, zu niedriger gesellschaftlicher Stellung und zu recht ärm lichen

Verhältnissen verurteilt ist. Diese Meinung ist durch den Krieg und seine Folgen vollständig umge kehrt und in das gerade Gegenteil verwandelt worden. Es entsteht die Frage, ob dieser Umschüvung der Mei nungen über die wirtschaftliche Lage der Tiroler Bauern in den tatsächlichen Verhältnissen auch begründet- ist. Es soll nicht geleugnet werden, daß aus einzelnen Bauern höfen tatsächlich ein behäbiger Wohlstand zu finden ist, und daß sich ein solcher Bauer auf seinem Hose in sehr dielen Belangen

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1953/08_10_1953/TI_BA_ZE_1953_10_08_1_object_8387559.png
Page 1 of 12
Date: 08.10.1953
Physical description: 12
DER BAUERNBUND IST SCHUTZ UND WEHR . TIROLER BAUERN RECHT UND EHR" . (1-iroler Einzelpreis 1 Schilling Nr. 41 46. Jahrgang Amfliches Organ der landesüandwirfschalfskammer Tirol und Mifleilungsblall der landwirfsehafiliehen Genossenschaften Donnerstag, 8 . Oktober 1953 Unsere Kandidaten Wahlkreis Mitte Erwartungsvoller Willkommgruß Alois Crauß, Rotholz, Landeshauptmann, Bauer und Gastwirt; Albin Oberhofer, Innsbruck, Direktor der Handelskammer; Anton K i r c h m a i r, Schwaz, Gemeindebedien

steter und Gewerkschaftsfunktionär; Josef M u i g g, Steinach-Plon, Präsident der Landeslandwirtschaftskammer; Franz K r ö 11, Mayrhofen, Obmann des Tiroler Gemeindeverbandes; Franz Weber, Innsbruck, Sekretär der Land- und Forstarbeiter; Josef Kaltenhauser, Ampaß, Bauer; Hubert Senn, Innsbruck, Privatangestellter, Obmann der christlich orientierten Jugend organisationen Tirols; Marianne Hellwig, Solbad Hall, Hausfrau; Hubert Hochmuth, Schwaz, Malermeister; Johann Schwaiger, Sistrans, Jungbauer; Hans

Breitenberger, Jenbach, Metallarbeiter; Heinrich Maier, Fulpmes, Schlossermeister, Ob mann der Stubaier Schmiedegenossenschaft; Adolf Troppmair, Schwaz, Sekretär der Bezirks bauernkammer; Josef Bartl, Telfs, Kaufmann; Johann Buchegger, Mühlbachl-Statz, Spinnerei arbeiter; Heinrich Köll, Pettnau, Bauer; Franz Wessiack, Steinach a. Br., Bäckermeister; Anton Ofner, Schwaz, Krankenkassenbeamter; Friedrich Wilberger, Seefeia, Hotelier. Wahlkreis Nord dem Österreichischen Bauernrat Das Präsidium

des gesam ten Österreichischen Bauernbundes, der sie durch seine Abgeordneten in Parlament und Regierung so vertreten wird, daß diese Forderung demnächst Johann Obermoser, Waidring, Landtagspräsident; Fritz Egger, Kufstein, Brauerei- und Sägewerk besitzer, Landwirt; Hannes Meßner, Kufstein, Mittelschuilehrer; Josef Oberhäuser, Kitzbühel, Bauer; Georg Ritzer, Niederndorf, Bauer; Johann Hu 11 e r e r, Wörgl, Handwerksmeister; Josef Mayr, Kitzbühel, Angestellter und Ar beiterkammerrat; Anton Pfurtscheller

, Kufstein, Sekretär der Bezirksbauernkammer; : Alois Nindl, Jochberg, Kaufmann; Josef Zangerl, Wörgl, Buchhändler; Michael Grander, Waidring, Jungbauer; Peter Seiwald, Brixlegg, Schneidermeister; Walter Hirnsberger, Kitzbühel, Hotelier; Martin Klingler, Kirchberg, Landarbeiter; Johann Astner, Reith b. Brixlegg, Bauer; Hans Kofler, Kirchbichl-Boden, Arbeiter. Wahlkreis West Eduard Wallnöfer, Mieming, Barwies, Bauer; Hans Tschiggfrey, Nauders, Beamter der Handelskammer; Erich B e r k t o 1 d, Berwang

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/06_05_1921/TI_BA_ZE_1921_05_06_2_object_8368584.png
Page 2 of 16
Date: 06.05.1921
Physical description: 16
ttt nicht er t ah m endet Anhänglichket t stehen, den zu schützen u. zu schirmen sie bereit sind in jeder Stunde, wissend, dast alles, was der Tiroler Bauer erreicht hat, ohne Schraffl nicht er*, reicht worden wäre. Dieses Treuebekennt nis der Bauern ist ein erfreuliches Zeichen für die Zukunft, weil darinnen die Gewähr dafür liegt, daß nun mehr jeder Bündler erst recht an die Arbeit gehen und nicht früher rasten wird, bis jeder Bauer, jeder Dienstbote int Tiroler Bauernbunde organi siert

zugunsten Schraffls atrs Rum, .Hall, Mieders, Äeustift, Gritzetts, Kolsastberg, Gnadentvald, Igls, Telfs, ferner Telegrantme aus Volders und Steinach. Kurz und bündig schreibt ein Bauer aus Hall und sagt: Ich bin für Schraffl, wie es alle hiesigen Bauern sind. Nt:r kein atckerer darf unser Führer seit:, am wenigste:: von der Kon sumentenpartei, deren Leute nicht einmal wissen, ob die Kuh vorne oder hinten frißt. Die Gemeindevorstehung Oberperfuß schreibt: „Der heute am 24. April versammelte

findenden Land tagswahlen zu einer Einigung gekommet:. Die mm endest lüg festgesetzte Liste der Tiroler Volks- Partei, ftkr die jeder katholische Wähler, jede katholische Wählerin zu agitieren und zu stimmen hat, beinhaltet folgende Männer: Andrä THaler, Bauer, Wildschönau; Dr. Hans Peer, Rechtsamvall, Innsbruck; Josef Schraffl, Landeshauptmann, Inns bruck: Franz Fischer, Kaufntann, Jtmsbrttck; Johann Schern:er, Bauer, Lauterbach; Monsigtwre Wendelin .Haidegger, Pro fessor, Obernberg : Rudolf Loreck

, Obermaschinenmeister Inns- druck: Andreas Geb hart, LarckeSrat, Stams: Hans I l m e r, Stadtbaumeifter, Hall; Hermann Laug ns, Bauer, Vorderhornbach: Walter Schüler, Hotelier, St. Anton; Dr. Karl P u s ch, Rechtsanwalt, Innsbruck: Franz Wurm, Bauer, Stummerberg; Theodor Scheffau er: Bauunternehmer Schwaz; Dr. Franz S t u nt p f, Professor, Innsbruck; W attt tt,s schreibt: „Die gefertigte Bauernbundortsgruppenlei tuug der Psarrgemeinde Wattens si^r sich ver pflichtet, im Namen sämtlicher Ortsmitglieder

zkundgebungen decken. (Fortsetzung folgt.) Wahlkampf. der Tiroler Poilrspartei. Dr. R ichard Steidle, Rechtsanwalt, Inns bruck; Frau Schulrat Josefa S ö l d e r. Bürgerschul lehrerin, Innsbruck: Franz Bair, Dienstbotensekretär, Innsbruck: Hans S ch n e i d e r, Oberlehrer in Mühlau; Franz Reitmair, Bauer, Sistrans; Josef Hofinger, Kaufmmm, St. Johann in Tirol: Peter Hödl, Obcrlampist, Zell bei Kufstein; A n t o u H e l l, Gastwirt, Imst; Hans M a d e r, Offizial, Höttirm; Eduard Senn, Postmeister, Pfunds

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/06_03_1908/TI_BA_ZE_1908_03_06_4_object_8362042.png
Page 4 of 16
Date: 06.03.1908
Physical description: 16
will. Hatte da unlängst ein Grödner Bauer in Bozen zu tun und wollte bei dieser Gelegenheit beim Kaufmanne und Geldwechsler Decorvna eine Staatsobligation zu 1000 fl. verkaufen. Da der Anzug des Bauers aus Lodenstoff war, schien der Verkauf verdächtig und sofort erschien ein Wachmann auf der Bildfläche, welcher dem Bauer bedeutete, er möge mit ihm gehen. Ueber Vorschlag des Bauers und Fürsprache des Geldwechslers wurde ein dem Bauer bekannter Geschäftsmann geholt, worauf sich der Irrtum

aufklärte. Man ist eben heutzutage nicht mehr gewohnt, daß ein Bauer im Besitze eines Wertpapieres ist. Jnnichberg, 21. Februar. Die Landtagswahlen sind vorbei. Sieg Sieg der Christlich- sozialen auf allen Linien! Jedes treue Tirolerherz wallt auf vor Freude über diesen Wahlerfolg. Es drängt sich jetzt die Frage an uns: Wer hat uns zu diesem Sieg geholfen? Die Antivort lautet: Die christlichsoziale Partei und der Tiroler Bauernbund haben uns dazu verhoffen, indem sie uns aus dem langjährigen politischen

und zum Wappen des Bauernbundes halten. Drum wacker, ihr Wahlmänner! Ihr habt Abgeordnete gewählt, die gute Katholiken, voll Liebe für das Vaterland sind und richtiges Verständnis und Mitgefühl für unsere armselige Lage haben. Es sind Männer, die wissen, wo dem Tiroler Bauer der Schuh drückt, und die aufrichtig bestrebt sein werden, uns zu helfen. Es sind Männer, die das Arbeiten gelernt haben. Ein hoher geistlicher Herr gab mir gegenüber seiner Anschauung folgendermaßen Ausdruck: „Einen arbeitsfähigen

Ruhe haben. Tiroler Bauern! Haltet fest zur christlichsozialen Fahne und zum Pfluge des Bauernbundes. Mieders, 21. Februar. (Zur Blutsteuer.) Wie furchtbar schwer die vielfach unge rechten Bestimmungen unseres Wehrgesetzes auf dem ohnehin nicht beneidenswerten Bauernstand lasten, kann sich ein Nichtbauer wohl keinen Begriff machen. Hiefür ein kleines Beispiel. In unserer Gegend befindet sich ein 64jähriger, sehr kränklicher Bauer, seine Frau ist 60 Jahre alt und leidet bereits 22 Jahre

um Befreiung als Familienerhalter ein, meldete sich am 5. November über Aufforderung bei der Stellungskommission in Innsbruck und wurde von derselben als erwerbsunfähig erklärt. Am 5. Dezember wurde der Bauer verständigt, daß seinem Ansuchen keine Folge gegeben werde, weil er in günstigen Vermögensverhältnissen und in der Lage sei, eine Hilfskraft aufzunehmen. Gegen diesen Beschluß brachte dee arme Vater am 13. Dezember den Rekurs ein. Weiß Gott, auf welchem Amtsschreibtisch der Rekurs bisher

13
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1942/17_09_1942/NEUEZ_1942_09_17_3_object_8177031.png
Page 3 of 4
Date: 17.09.1942
Physical description: 4
er etliche weiße Mull binden zusammen und klebte die Streifen mit Leuko plast so in das rote Fahnentuch, daß ein schönes Hakenkreuz entstand. Diese Fahne hißten sie dem Tschullerer zu Ehren am Zelt des ersten Gewehrs. (Fortsetzung folgt.) „Ich wünsche es Euch von Herzen, Bauer!" Tagte der Lehrer, „aber ich fürchte, schon der erste Platz regen wirft die Saat zu Boden, daß sie nicht wieder aussteht!" Des Nachmittags ackerten Vater und Sohn zu sammen am Rottberge und aus benachbarten Aeckern. Schnurgerade

die schwielige, schwere Bauernfaust dem Jungen mitten ins Gesicht. — Der hat nicht ausgeschrien — kaum achtete er auf das Blut, das aus Mund und Nase stürzte. Er ließ Pflug und Pferd stehen und ging mit steilen Schritten vom -Acker, meg in das Dorf hinein. Der junge Haverkamp war verschwunden. Als der Bauer zum Abend nach Hause kam, hörte er, daß der Junge die Bücher und seine übrigen Habselig keiten in eine Kiste gepackt und damit vom Hose ge gangen sei, wohin, wußte man nicht. Der Bauer kniff die schmalen

Lippen aufeinander und forschte nicht weiter. Als aber dann Wochen vergingen und keine Kunde von dem entflohenen Burschen kam, stellte der Bauer den Lehrer. Wie ein zufälliges Zu sammentreffen sollte es ausfehen — aber der Lehrer durchschaute den Alten. Der Bauer sah den Lehrer mit bösen, fragenden und gebietenden Augen an. Die Frage war kurz, aber die Augen heischten dro hend Antwort. „Wo ist mein Junge?" „Wer will sagen", antwortete der Lehrer, „wohin der Sturm das Blatt weht, das heute vom Baume

fällt? Aber" — und nun sah auch er den Bauer be deutungsvoll an — „ich glaube, daß es ihm gut gehen wird. Er ist von gesundem Stamme, er wird seinen Weg schon gehen? Er verschwieg, daß er für den Jungen wohl gesorgt und ihn in einem Lehrer seminar untergebracht hatte. Doch der Bauer wußte genug, er hatte nie nach seinem Sohne gefragt. — Jahre gingen hin, 20 Jahre wohl — der Bauer war alt und hinfällig geworden. Er konnte dem Hof nicht mehr vorstehen. Da hatte er einen Pächter hineingesetzt. Verkauf

doch den Hof, rieten ihm seine Nachbarn. Der alte Bauer kam mit diesem Rat zu seinem Lehrer, der nun auch schon lange pensioniert war, und sah ihn abermals an. „Da ist kein Erbe", sagte er bitter, „was soll ich tun?" „Ich denke, ein Bauer soll nicht aus fremder Erde sterben?" antwortete der Lehrer. „Und er soll auch nicht dem Schicksal vorgreisen!" — Und wiederum nach acht Tagen, in der hellen Mittagssonne — der alte Bauer saß aus seiner Bank vor dem Hause — sieht er den Lehrer aus sich zu kommen

14
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1905/24_11_1905/TIPOS_1905_11_24_6_object_7994145.png
Page 6 of 16
Date: 24.11.1905
Physical description: 16
geschlossene Stimmen (samt den 80 Vollmachten!). Die übrigen waren zersplittert. Gewählt wurden folgende Herren als Ausschußmänner: Gottlieö Schüler, Bauer, Oberstadt 5 Germann F l ü r, Bäckermeister, Oberstadt; Anton Tagwerker (vulgo Batzler), Bauer. Ober stadt; Johann G st r e i n, Zimmermeister, Oberstadt; Anton Hell, Tömlewirt und Bauer, Unterstadt; Johann Senn (vulgo GschnaLer), Bauer, Ober stadt; Josef Neu eurer (vulgo Setler), Bauer, Unterstadt; Alois Bock (vulgo Max), Bauer, Unter stadt

. Als Ersatzmänner die Herren: Josef Deutsch mann (vulgo Oegle), Bauer, Oberstadt; Johann Posch (vulgo Türk), Bauer, Oberstadt; Alois Bacher (vulgo Sattler Louis), Bauer, Unterstadt; Jakob T h u r n e r (vulgo Ladner) Bauer, Unterstadt. Für den zweitenWahlkörper fand die Wahl am 18. ds. Mts. vormittags'statt. Gewählt wurden als Ausschußmänner die Herren: Johann Hinter- seber, Fabrikant; Alois Gasser, Müller; Franz K r i s m e r, Sternwirt; Wilhelm K 0 p p, Haus besitzer ; Josef Egger

des Landtages — die Ein- berufung des Reichsrates. .' Die Bestrebungen des christlichsozialen Vereines. 3. Verschiedenes. Um massenhaftes Erscheinen der Gesinnungs freunde wird ersucht. * * * Sprmdenberg, 14. November. Mit aller Ge walt will der strenge Winter seinen Einzug in Tal und Land halten und der Bauer sieht mit schwerem Herzen den unliebsamen Gast herankommen. — Am verflossenen Sonntag beehrten uns zwei Herren aus dem Bauernbunds, Bauhofer und LandiagSabgeord- neter Rainer. Die Herren sprachen

derselben die wirtschaftlichen Ver hältnisse nach innen und außen umgestaltet haben und daher den jetzigen Verhältnissen nicht mehr die veraltete Einrichtung auf diesem Gebiete anpassend ist. Diese Ausführungen wurden mit großem Beifall aufgenommen und dem Herrn Abgeordneten und seiner Partei das vollste Vertrauen zugesichert und daß eine Regelung im Sinne seiner Darlegungen freudigst zu begrüßen sei. Als zweiter Redner referierte Bauer Bauhofer aus Ampaß über Selbst hilfe der Bauern. Diesem jungen Manne

, daß über diesen Satz mancher Bauer auffahren wird. Aber nur sachte! Es ist so. Ich bin selbst Bauer mit einigen zwanzig Stück Vieh und muß gestehen, daß mich mein Wissen manchmal auf bessere Wege geleitet hat. Häring, 21. November. Sonntag, 19. No vember, war hier beim Neuwirt nachmittags Cäcilia- Konzert und abends Tanzkränzchen. Beides ist ruhig verlaufen, aber in aller Frühe des Montags, als gerade die letzten Gäste von der Tanzunterhaltung gingen, kamen Sozi in das sonst von ihnen streng gemiedene Gasthaus

15
Newspapers & Magazines
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/02_08_1919/ZDB-3074699-1_1919_08_02_2_object_8493425.png
Page 2 of 8
Date: 02.08.1919
Physical description: 8
. Unlängst brachte eine Wiener Zeitung eine hu moristische Illustration. Aus einem Baume fitzen nebeneinander Dr. Bauer, der Staatssekretär Deutschösterreichs für Aeußeres, und Bela Kun (Kohn). Beide sägen an einem Ast, worauf sie selbst sichen. Einer von beiden, Dr. Bauer nämlich, stürzt nun bereits zu Boden. Dr. Bauer hat demissioniert. Er hat es ähnlich gemacht wie der Geißhirt, der seine Stelle aufgab, als er merkte, seines Bleibens sei ohnehin nur noch von kurzer Dauer. Dr. Bauer erklärte

lange der Ver dacht ausgesprochen, daß er zu den Bolschewisten Hinneige. Es wird ferner in parlamentarischen Kreisen vorausgesetzt, daß Dr. Nenner in Feldkirch berichtet habe, daß Frankreich nicht geneigt sein werde, Zugeständnisse zu machen, so lange Doktor Bauer die auswärtige Politik leite. Die Geschäfte des Auswärtigen Amtes wird Staatskanzler Dr. Renner führen. Dr. Bauer bleibt Präsident der Sozialisierungskommission mit den Rechten eines Staatssekretärs. — Dem Volke wäre mehr gedient

, wenn sich Dr. Bauer ins Pfefferland zurückgezogen hätte. Eine zeitgemäße Erinnerung. In der Münchener Wochenschrift „Allgemeine Rundschau" Nr. 30 vom 26. ds. veröffentlicht Pater Duhr S. I. einen Artikel unter der Ueberschrist: „Warum wir der Anarchie zutreiben". Er kommt darin auf das im Jahre 1895 zustandegekommene Ausnahmegesetz gegen die Sozialdemokratie zu sprechen sowie ganz besonders auf die Stellung nahme des Zentrumsabgeordneten Dr. Gröber gegen das betreffende Gesetz, das gegen die Stim men des Zentrums

und Wahlverwandtschaft mtt der regierenden Kaste obenan Wenn nur die Revolution auch die den auf den Kopf gestellt hätte, dann wären infolge Anziehungskraft der Erde die schweren Geldsäcke herausgesallen, die Regierung hätte rasch zugegris- sen und — Pardon, ich vergaß im Eifer des Schrei bens ganz, daß wir eine sozialistische Regierung haben mit Bauer, Deutsch, Weiß usw. In diesem Falle hätte also die Regierung doch nicht zugegris- sen, weil die Geldsäcke den guten Freunden gehör-! ten, die sogar von der Wiener

und herablassend zum ehemals so „dummen Tiroler Bauern", daß man sich wm - dern muß, daß man soviel Freundlichkeit gegen einen einfachen Landmann vergeuden kann. Aber j der Bauer hat die angenehme Eigenschaft, im Be- j sitze von Milch, Butter und Käse, von Kühen und j Schweinen zu sein, da kann man schon ein wenig bewußt treten. Der Tttoler Bauer läßt sich leider verleiten, seine Eigenprodutte an diese Schmarotzer l abzugeben. Der Tiroler Bauer liefert seine« Grabschaufler, was er von ihm verlangt. Um ein paar

16
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1908/05_01_1908/ZDB-3077611-9_1908_01_05_10_object_8421020.png
Page 10 of 16
Date: 05.01.1908
Physical description: 16
Bau- und Maschinenschlofferei 8 g 2 — Und dennoch... Roman von Thusnelde Schn st er. (Nachdruck verbalen.» Erstes Kapitel. men rasch prüfenden Blick ließ Professor Bauer an dem jungen Mann entlang gleiten. „Ich gebe nur halbe Stunden, zu zwanzig Mark, wenn aber nickt geübt ist, muß man mir abschreiben. Ich kann nur fertiges Zeug gebrauchen. Hm! Wie lange studi r n Sie?" „Ackt Jabre, Herr Professor. Die letzten vier hatte ich bei Professor Fenz Unterricht." Bauers Gesicht verzog sich schmerzlich

Bauers dieTockter des Hauses an. Er hatte schon so manches von Annie Bauer gehört; aber als er sie so unerwartet vor sich sah, war er doch betroffen. Ihr rotes Haar war ja bekannt. Wie das lockige Gewoge aber so eigentümlich durch die altgoldfarbene Schleife zusammengehalten wurde! Die außergewöhnlich weiße Haut ließ die Sommersprossen auf der Nase gerechtfertigt erscheinen. Am merkwürdigsten aber die Augen. „Diese verschleierten grauen Augen, von schwarzen Wimpern überrandet, müssen gefährlich

werden. Und der rote Mund —" Weiter kam Willi Ende in seinen Betrachtungen nicht. „Der Bub soll mal kommen," rief der Vater der Hinausgehenden nach. „Also morgen nachmittag!" Professor Bauer wandte sich nach einigem Blättern und Ueberlegen zu dem jungen Musiker, der immer noch nach der Tür blickte, als stände das schlanke Mädchen mit den rosigen Wangen noch immer dort. „Meine Tochter. Ah, ich stellte nicht vor," bemerkte er auf den fragenden Blick Endes. Eine persönliche Vor stellung hatte er für überflüssig

gehalten. „Sie hat viel Aehnlichkeit mit mir, nicht wabr?" Dabei deutete Bauer nach seinem struppigen roten Scheitel. „Sie soll in meine Fußtapfen treten," fügte er mit stolzer Betonung hinzu. Ende empfand das fast wie eure Beleidigung der Natur. Solche schöne Tochter hat dieser grobe Mensch? „Also morgen nachmittag um vier Ühr. Paßt es Ihnen?" „O getviß, Herr Professor." Er fuhr aus seinen Ge danken in die Höhe. „So, nehmen Sie diese Noten mit, zum Ansehen. Adieu! -— Da bist du ja, Bub, mal

wieder nachsitzen müssen!" Patsch! Patsch! Auf jede Wange bekam der Junge, der sich schüchtern in der Tür hielt, einen schallenden Schlag. „Marsch 'rauf, an deine Aufgaben —" Zu dem erstaunten Ende gewandt, fuhr er gleichmütig fort: „Es ist ein Kreuz mit Kindern. Vollends bei zwölfen. Da genügen oft zwei Hände nicht. Lockeres Handgelenk, Hauptsache! Na, atoeu!" „Ich empfehle mich, Herr Profe sor." „Der Dummkopf. Immerfort mit seinem Professor," murmelte Bauer. „Schmeicheln will er nur. Pünktlich zahlen

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1905/10_03_1905/TI_BA_ZE_1905_03_10_1_object_8360750.png
Page 1 of 16
Date: 10.03.1905
Physical description: 16
Lifte weiters folgende vorgeschlagen: Jakob Brunner, Gemeindevorsteher, Abfaltersbach. Johann Prader, Ge meindevorsteher, Afers. Simon Obermair, Gemeindevorsteher, Ahornach. Josef Oberrauch, Gemeindevorsteher, Albeins. Josef Gapp, Gemeindevorsteher, Aldrans. Anton Schrätter, Gemeinde vorsteher, Algund. I. Oberrauch, Gemeindevorsteher, St. Andrä. Josef Windisch, Bauer, St. Andrä. Josef v. Dellemann, Ge meindevorsteher, Andrian. Johann Rocker, Bauer. Andrian. Jakob Gatterer, Gemeindevorsteher, Anras

. Andrä Goller, Mairwieser, Anras. Georg Mesner, Riederbauer, Antholz. Veit Schneeberger, Gemeindevorsteher, Aschau. Peter Platzer, Oberschönwand, Aurach. Johann Leiter, Gemeindevorsteher, Auß'ervillgraten. Franz Bücher, Neuwirt, Axams. Anton Mair, Gemeindevorsteher, Barbian. Albert Berkdold, Bichlbach (Reutte). Josef Leo, Gemeindevorsteher, Brandberg. Ignaz Haaser. Bauer, Brandenberg. Alois Strickner, Gemeindevorsteher, Brenner. Dr. v. Guggenberg, Bürgermeister, Brixen. Simon Rappold, Wirt

, Breitenbach. Leonhard Koidl, Freibauer, Brixen im Tale. I. Einberger, Gutsbesitzer, Brixlegg. Sebastian Kogler, Zimmermoos. Alexio Lezuo, Buchenstein. Bartl Tiefenbacher, Burgfrieden. Peter Sief, Bauer, Colle S. Lucia. Alois Clara, Gemeindevorsteher, Campill. Heinrich Graff, Ge meindevorsteher, Deutschnofen. Johann Mutschlechner, Unterbichler, Dietenheim. Josef Defferegger, Gemeindevorsteher, Dölsach. Anton Aniser, Gogglmüller, Ebbs. Reinhard Spielmann, Ehrwald. Franz Gschirr, Ellbögen. Anton Scheiber

der Raiffeisenkasse, Kartitsch. Florian Proßliner, Obmann der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Kastelruth. Josef Scherlin, Doslerbauer, Kastelruth. Anton Tiefenthaler, Gasthofbesitzer, Kematen. Josef Früh, Gemeindevorsteher, Kematen bei Bruneck. Sebastian Hetzen- auer, Hauslerbauer, Kirchberg. Roidl, Bauer, Kitzbühel-Land. Simon Widauer, Unterbacher. Kössen. Michael Hechl, Draxlbauer, Stäuffer-Kössen. Heinrich Spornring, Unterhofbauer, Kolsaßberg. Peter Moser, Bauer, Kramsach. Josef Thaler, Bauer, Zell

Schrott, Obertiner, Altvorsteher, Latzfons. Alois Gasser, Verdings, Latzfons. Josef Bacher, Bauer, Lavant. Georg Plattner, Köhlenhof, Leifers. Johann Heiß, Altvorsteher, Leutasch. Heinrich Wallnöfer, Wirt, Lichtenberg. Franz Hinteregger, Ge meindevorsteher, Lüsen. Michael Oberfrank, Gemeindevorsteher, Luttach. Georg Haberer, Leiterbauer, St. Magdalena. Johann Wurzer, Wiltnerbauer, Mareit. Josef Kahn, Wirt, St. Martin- Gsies. Johann Zihl, Tierarzt, Mauls. Alois Sieberlechner. Ge meindevorsteher

18
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/01_06_1919/ALABO_1919_06_01_4_object_8262869.png
Page 4 of 16
Date: 01.06.1919
Physical description: 16
, daß alles Verfügbare geliefert wird. Auf diese Weise kommt der Bauer zu seinem Gelde und der Konsument lebt immernochbilligeralsso. Weiters: Man sorge aber auch dafür, daß es bei den 'Handelsartikeln, die der Bauer gerade so not wendig wie jeder. Konsument braucht, es ebenso gemacht werde. Während der Rede des Herr Schnaller läu tete es zum Gebete. Kaum begann der Wald rasterprior das Kreuz zu machen, nahmen die Sozi Reißaus, wie der Teufel vor dem Kreuze. Die Sache erregte allgemeine Heiterkeit. Der Antrag

Schnaller kam nicht zur Abstimmung. Eben so ein Antrag für die arme städtische Bevölke rung eine Sammlung einzuleiten. Die Erbit terung der Bauern über das Benehmen der Sozi war zu groß. Ueber Antrag des Bundes obmannes wurde dann der Mitgliedsbeitrag aut 4 Kronen erhöht. Ein Bauer von Tösens fragte wegen der Rückgabe der ärarischen Wälder und die Frei gabe der Jagdgebiete an. worauf Abgeordne ter Haueis mitteilte, daß. nach den Verhand- lungen im landwirtschaftlichen Ausschuß der Nationalversammlung

Haidegger, Prof., Obernberg. 6. Dr. Richard Steidle, Rechtsanwalt, Innsbruck. 7. Dr. Carl Pusch, Rechtsanwalt, Innsbruck. 8. Johann S ch e r m e r, Bauer, Lauterbach. 9. Josef Rechner, Tischlermeister, Schwaz. 10. Iolef Hof in ger, Kaufmann. St. Johann. 11. Andreas Geb hart, .Handelskammerrat, Stams. 12. Hans Made r, KanzleibeanUer, Hötting. 13. Eduard Senn Bauer und Postmeister, Pfunds 14. Rudolf L o r e ck. Maschinenmeister. Innsbruck. 15. Alois Bau Hofer, Landesrat, Innsbruck. 10. Peter Thaler. Bauer

. Oberau. 17. Anton Hell, Wirt und Bauer, Imst. 18. Johann Schneider Schulleiter, Mühlau. 19. Frau Notburga Witwe Klammer, Innsbruck 20. Dr. M. Hechenblaikner, Svark.-Beamte- >r v? 21. Johann Alms Nobel, Bauer. Grins bei Landeck. 2^. Vinzenz Murr, Kaufmann, Innsbruck. 23. Joses Steiger, Vorsteher. Mühlau. 24. Fr Hag ei, a u e r, St.-B.-Kanzlei-D., Innsbruck. 25. Andreas K i r ch m a h r. Bauer. Amras. 20. Jakob S t r t ck n c r, Altvorsteber, Gries a. Br. 27. Franz Steiner, Sägsbesitzer, D.-Mairei

. 21. Anton Winkler. Bauer.' Anshofen. 22. Lorenz Veramann Innichen. 23. Theodor H i b l e r. Sparkosseheamter, Lienz. 24. Johann F r i ck. Metzger. Sterling. 25. Ennl Levs. Gemeindevorsteher. Montan. 20. Michael Malfertbeiner. Briefträger, Brixen. 27. Iolef N o a g l e r. Metzaer. Mals. 28. Franz M e n h, Bauer, Marling. Damit schloß die Generalversammlung, Die nachmittägige allgemein zugänglich« Versammlung wies einen glänzenden Besuch auf: darunter eine hübsche Zahl aus anderen Ständen

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/21_10_1921/TI_BA_ZE_1921_10_21_3_object_8368947.png
Page 3 of 12
Date: 21.10.1921
Physical description: 12
" und auch allen Blättern für ihr diesbezügliches Einschreiten Dank und Anerkennung gezollt werden, aber daß er mit dem Artikel in Nr. 230 unrecht hatte, liegt auf der Hand. Nicht der Bauer trägt die größte Schuld an der Lebensmittelverteuerung, sondern die V e r b r a u ch e r, worunter auch die Geschäftsleute, Händler, Angestellte, Fabriksarbeiter, Eisenbahner u. dgl. zu zählen sind. Untersuchen wir die oben angeführten beschlagnahmten Sachen und nennen wir die Beteiligten, so werden wir finden, daß dabei viel mehr

wir z. B. den Artikel in Nr. 234 des „Anzeiger" unter Tirol „Die Teuerungswelle". Schreiber dieser Zeilen ist auch ein Verbraucher der mindestbemittelten Klasse, beobachtet die Verhältnisse und hat auch Gelegenheit, wahrzunehmen, wie weit dem Verbraucher und dem Bauer der Schuh drückt, ^anz richtig hat der „Anzeiger" den Satz eingeflochten: j „Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt". — Also damit ist doch gesagt, daß der Bauer das Geld wieder aus gibt oder ausgeben muß, nicht so aber die anderen Stände

mit den Herrn Konsumenten, welche in jedem Bauern einen versteckten oder besser gesagt, verkappten Millionär vermuten, sich ein wenig unterhalten und die Nichtigkeit ihrer verkehrten Ansicht klarlegen: ob ich es im Stande bin, bezweifle ich sehr, denn gegen D kämpfen selbst die Götter vergebens, wie ein Sprichwort sagt- Nimmt man heute eine Zeitung in die Hand, gleich welcher Farbe, denn in der Hetze gegen den Bauernstand sind alle einig: „Der Bauer ist der Wucherer

der Bauern. Ein Sprichwort sagt: „Hat der Bauer Geld, dann hat's die ganze Welt", ich möchte dieses Sprichwort abändern, so daß cs ein Mahn wort wird, nämlich: „Hat der Bauer Geld, so raubt die ganze Welt"; es ist nämlich eine Tatsache, daß der Bauer heute mehr Geld einnimmt als früher, aber ebenso Tatsache ist, daß er mehr a u s g i b t im Vergleiche zu früher. An den Mehreinnahmen ist übrigens der Bauer unschuldig. Schuld daran sind unsere erzgescheiden Regierungsmänner von Dr. Nenner angefangen

bis zu dem heutigen Staats lenker. Ihre größte Regierungskunst ist die Notenpresse, welche täglich ganze Berge von blauen Papierfetzen fabri ziert. Ich bin seit davon überzeugt, wenn jede 1000 Kr. Note nur 1 Kilogramm wiegen würde, so wäre der Welt- Umsturz eine vollzogene Tatsache, denn dieses Uebergewicht könnte die gute Mutter Erde nicht leicht aushalten. Obwohl nun eine solche Unmenge von Papiergeld vorhanden ist, so hat hiervon doch der Bauer von allen am wenigsten- Viel leicht .werden diese irregeführten

20
Newspapers & Magazines
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1919/02_08_1919/ZDB-3062711-4_1919_08_02_2_object_8233046.png
Page 2 of 8
Date: 02.08.1919
Physical description: 8
. Unlängst brachte eine Wiener Zeitung eine hu moristische Illustration. Aus einem Baume sitzen nebeneinander Dr. Bauer, der Staatssekretär Deutschöfterreichs für Aeußeres, und Vela Kun (Kohn). Beide sägen an einem Ast, worauf sie selbst sitzen. Einer von beiden, Dr. Bauer nämlich, stürzt nun bereits zu Boden. Dr. Bauer hat demissioniert. Er hat es ähnlich gemacht wie der Geißhirt, der seine Stelle aufgab, als er merkte, seines Bleibens sei ohnehin nur noch von kurzer Dauer. Dr. Bauer erklärte

lange der Ver dacht ausgesprochen, daß er zu den Bolschewisten hinneigc. Es wird ferner in parlamentarischen Kreisen vorausgesetzt, daß Dr. Renner in Feldkirch berichtet habe, daß Frankreich nicht geneigt sein werde, Zugeständnisse zu. machen, so lange Doktor Bauer die auswärtige Politik leite. Die Geschäfte des Auswärtigen Amtes wird Staatskanzler Dr. Renner führen. Dr. Bauer bleibt Präsident der Sozialisierungskommission mit den Rechten eines Staatssekretärs. — Dem Volke wäre mehr gedient

, wenn sich Dr. Bauer ins Pfesserland zurückgezogen hätte. Eine zeitgemäße Erinnerung. In der Münchener Wochenschrift „Allgemeine Rundschau" Nr. 30 vom 26. ds. veröffentlicht Pater Duhr S. I. einen Artikel unter der Ueberschrift: „Warum wir der Anarchie zutreiben". Er kommt darin auf das im Jahre 1895 zustandegekommene Ausnahmegesetz gegen die Sozialdemokratie zu sprechen sowie ganz besonders auf die Stellung nahme des Zentrumsabgeordneten Dr. Gröber gegen das betreffende Gesetz, das gegen die Stirn- men

, in der Republik vermöge Geldsack, Frechheit und Wahlverwandtschaft mit der regierenden Kaste obenan. Wenn nur die Revolution auch die den auf den Kops gestellt hätte, dann wären infolge Anziehungskraft der Erde die schweren Geldsäcke herausgefallen, die Regierung hätte rasch zugegris- fen und — Pardon, ich vergaß im Eifer des Schrei bens ganz, daß wir eine sozialistische Regierung haben mit Bauer, Deutsch, Weiß usw. In diesem Falle hätte also die Regierung doch nicht zugegris- fen, weil die Geldsäcke

. Die Sommergäste wissen das auch zu schätzen im$ sind so freundlich und herablassend zum ehemals so „dummen Tiroler Bauern", daß man sich wun dern muß, daß man soviel Freundlichkeit gegen einen einfachen Landmann vergeuden kann. Aber der Bauer hat die angenehme Eigenschaft, im Be sitze von Milch, Butter und Käse, von Kühen und Schweinen zu sein, da kann man schon ein wenig bewußt treten. Der Tiroler Bauer läßt sich leider verleiten, seine Eigenprodukte an diese Schmarotzer abzugeben. Der Tiroler Bauer liefert

21