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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

ihn ein, nicht nur den Meinfall des Herrn v. Wörndle zu einer Sensations schreiberei gegen den „Klerikalismus' auszubeuten. 'Wir laden Herrn Rohn, den Schriftleiter des „T. T.' -ein, auch die Verhältnisse der „Bozner Zeitung' an die große Glocke zu hängen, und wir denken, da ließe sich doch auch pikante Sensation machen. Aehn- liche Geschäfte, wie die Danneberg-Jnserate find, kommen in der „Bozner Zeitung' öfter vor. Ueber gewisse Inserate werden Rechnungen geschrieben, die an den Jnseratentarif der großen Blätter erinnern

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

sollen. Die Unerfahrenheit des Redakteurs in den Existenzverhältnissen seiner eigenen Parteipresse hat ihn aber dazu verleitet, zu schreiben: „Für das Vor gehen des Leiters eines klerikalen Verlages und Verwalters des klerikalen Partei-Organes bleibt die klerikale Partei verantwortlich, die eine korrupte Geschäftsführung bei ihrem Blatte zuläßt.' Wenn der Antikorruptionist Rohn mit dieser Behauptung Recht hätte, dann bliebe auch uns das Recht, zu sagen: Die Hintermänner der „Bozner Zeitung' seien

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 15.04.1905
Physical description: 10
sein kann. Wie die «Bauern-Zeitung' meldet, begannen im-April-1903 im-Zollausschusse des österreichischen Reichsrates die Verhandlungen über den neuen österreichischen Zoll oder Zolltarif. In der Silvester nacht, 1902 hatte sich endlich moch im letzten Augen- blicke- chie österreichische- nnd ungarische Regierung über den gemeinschaftlichen Zoll geeinigt, nachdem eine Verständigung schon völlig ausgeschlossen schien. ES waren zu diesem Zwecke zwischen den beider seitigen Regierungen- nicht weniger als 350 gemein

. Schrott gegen die vom Abg.. Schraffl beantragte Erhöhung der Zölle für Schlacht- und Zugvieh gestimmt hat. Bei den Verhandlungen über alle übrigen Fälle, welche Tirolberühren,hatsich der Abg. Schrott für die Interessen Tirols-sehr energisch 'gewehrt, wie auch die „Bauern-Zeitung' zugibt, und zwar bei der Tarifklasse VI (Getreide, Mehl und Mehlprodukte) so eifrig, daß fein oberösterreichischer Kluögenosse darüber ganz ungehalten wurde und ein tschechischer Agrarier die Aeußerung tat: „Schrott

hat den Ring der Agrarier durchbrochen'. Es fordertennämlich alle Agrarier (Bauernvertreter) der übrigen Kron länder die hohen Getreidezölle. Die „Bauern- Zeitung' schreibt, daß die Abg. Schraffl, Tambosi, Terlago Anträge über Zollbegünstigungen und Zoll erhöhungen gemacht haben; sie verschweigt aber> daß ? fast, «lle diese Anträge auch der Abg. Schrott, und - zwarmeistens vor dem Abg. Schraffl, ebenfalls gemachtu hat. Der Abg. Schrott hob im Zoll- ausschuffe immer wieder folgenden Standpunkt hervor

nicht um die Beratung, sondern um die-unveränderte Annahme des Zolltarifes zu tun. sei', wie die „Bauern-Zeitung' sagt, wohl aber stellte sich immer sicherer heraus, nachdem mit Ungam über den Zolltarif und der Ausgleich schon jahrelang verhandelt wordenj war und zu diesem Zwecke 350 Konferenzen vyn Seite beider Re gierungen »gehalten worden waren, daß eine Aen d eru n g der einzelnen Pvsten, .HÜ der auch die Zustunmuua der ungarischen Regierung not- wenVwtZ^Z^^t zu erreichen war, und wenn? sie'erÄAllr wäre

u. s. w. Die jährlichen Mehrleistungen der Regierung für die Bauern betragen jährlich zirka 2,000.000 Kronen. Die Tiroler „Bauern-Zeitung' selbst sagt, „daß sich die Regierung herbeiließ, der Landwirtschaft bedeutende Summen zu widmen'. Es ist aber vollständig unwahr, was das genannte Blatt weiter hinzusetzt: „Aber nicht dem Lande Tirol.' Tirol wird an allen diesen Summen Anteil haben und es werden sich ohne Zweifel alle seine Ab geordneten wehren, daß es nicht zu kurz kommt. Wir fagen aber unumwunden heraus

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 19.12.1908
Physical description: 8
widriger Weise kolportiert — und über allen Wipfeln war Ruh! Die Sozi - „Volks-Zeitung' muß ab- bitten, weil sie eine Klosterschule in der gemeinsten Weise verleumdet hat. Unter dem Schlagwort „Roheit in einer Klosterschule' ließ sich das Sozi- Blatt in Nr. 40 melden und in Nr. 48 bestätigen, daß in der Dominikanerinnenmädchenschule in Thal- dach (Bregenzs Schwester Imelda einem Mädchen in der ersten Klasse die Bitte, auf den Abort zu gehen, verweigerte; die Folge sei gewesen, daß die „Kleine den Boden

vorgrkommen sei. Trotz alledem hielt das Soziblatt die Ver leumdung der ihm so verhaßten Klosterschule auf recht und schimpfte nach Noten über das „Volks blatt'. Die Sozi rechneten offenbar darauf, daß die gutmütigen Schwestern wie anderwärts alle Sozi-Lügen sich gefallen lassen würden, täuschten sich aber diesmal. Es wurde Klage eingrreicht gegen die „Dolke-Zeitung' und diese mußte nun in Nr. 150 vom Mittwoch, 16 Dez, folgende de- und wehmütige. Abbitte^ bringen: .Ekllaruna. Die endeSgcferiigte Redaktton

der „BottS- Zeitung' erklärt hiemit, daß sie die in Nr. 40, bezw. 48 der „Volks-Zeitung' vom 8-, bezw. 23. April unter den Spitz marken „Roheit in einer Klosterschule' und „Bottsblatt- Lügen' enthaltenen Artikel lediglich im Vertrauen auf ihren Gewährsmann, an dessen Glaubwürdigkeit zu zweifeln sic keinen Anlaß hatte, ausgenommen habe. Nachdem nun die mit den vorstehenden Arttkeln in ihrer Ehre so schwer an gegriffene Schwester M. Imelda Habichcr im Dominikancrinnen- Kloster in Thalbach

gegen die Redaktion der Volks-Zeitung' das Strafverfahren wegen Vergehens gegen die Sicherheit der Ehre eingeleitet und die abgeführte Untersuchung die vollkommene Unwahrheit und Grundlosigkeit der in diesenArtikeln enthaltenen ehrenrührigen Anwürfc ergeben hat, steht die gefertigte Redaktion nicht an, Schwester Imelda Habicher um Entschuldigung zu bitten und diese Anwürse mit dem Ausdruck des Be dauerns zurückzunehmen. Innsbruck, am 15. Dez. 1908. Für die Redaktion der „Volks-Zeitung': Martin Rap old

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 06.07.1907
Physical description: 16
Mr. Z5? vor einigen Tagen veröffentlichten Mitteilung aus Wien telcgraphisch berichtet wird, verlautbart die heutige „Wiener Zeitung': Der Kaiser bewilligte dem östcrreichisckien Staatsangehörigen Heinrich ZZohlschroeder in Innsbruck die Anuabine des Po stens eines deutschen Honorarloninls und erteilte ihm die bezüglichen Bestallungsdiplome und die Exequatur. Etwas von der Fledermaus. Es gibt Lcnte, die von einer nervenerregenden Angst befallen tvcr- den, wenn der Nu> ertönt: „Eine Fledermaus

kommen. Freies (unentgeltliches) RegicrungÄand ist im Staate Sao Paulo nach wie vor nicht zu haben. «s»rG»»»vaevss»Uv»»»»»»v«» »»»»«»«» WZIeesine A SM «-»»»«issee. z SoksnÄs' ^uskluzsort von <?!»», «to. H Zkrssü L«!e! Aslvesme.Z W «ex «sMÄZl eiSWlMW «W M WMZI Lme» M 7kM!5i D » »Ml M 5«. MÄ « M ^jsx ^ LssMs M Ijsk I.Sl> A. « Z Lotet Sperrte. W ksut-,0!,-- »l!»t Lüoil«. p«i-iioa voo A M N/» »». ? G»sasAvv«e»»«saasxs»»sa«»»»« ?ssa«? «.Bozner Zeitung' (Sjidtiri^pr Tazblatt) ä«s drm Gmlhtssaalk

und Jlonomow zu 15 Jahren Zuchthaus' Gerow wurde freigesprochen. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.; Todesurteil. Graz, S. Juli. Der 35 Jahre alte Bag?erarbeiter Wenzel Divorschak aus -Przrbram l- Samstag, den 6. Juli 1907. ' in Böhmen hatte am W. April d. I. in Tregist die Aloisia Lackner mit einem Messer ermordet. Bei der heutigen Verhandlung wurde Dworschak von den Geschworenen einstimmig des Mordes schuldig erkannt und vom Gerichtshofe znm Tode verurteilt. Verurteilter Automobilist. Weimar, 5. Juli

hat allen Buchhändlern verboten, die Photographien der ReichSduma-Ab- geordneten in den Sck>aufenstern öffentlich auszu stellen. (Telegramme der ..Bozner Zeitung'.> Beschlagnahmte Geheimdruckerei. Moskau, 5. Juli. Inmitten der Stadt be schlagnahmte die 'Polizei eine Geheimdruckerei, in welcher die revolutionäre Zeitung „Bocka' sowie revolutionäre Proklamationen an die Bauern ge druckt wurden. Trei Frauen mrd ein Mann wur den verhaftet. Tie Verhafteten verweigern jede Auskunft über ihre Persönlichkeit. M!.' 8k!WM8LlW

>11? LOxOK? 5ILIl1L.VK!-k SLNKI?'? Trltgrainint dn.Mner Zeitung'. Abgeordnetenhaus. Wien, 5. Juli. (K.-B.) Zu Beginn der Sitzung teilte der Präsident mit, daß die Radikaldeutschen ihre Tringlichkeitsanträge, betreffend die Auf hebung des Paragraphen 14, die Einführung der zweijährigen Präsenzdienstzeit und die Frcigebung der Kolportage, sowie der Abg. Sustersic einew Dringlichkeit'santrag, betreffend die Aenderung des Vereinsgesetzes, in einfache Antrage umwan deln. Das Haus verhandelte

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1908
Physical description: 8
nur nicht eine amerikanische Zeitungs ente ist! Kehrreiche Gegenuberftelluug. Kürzlich ist in Wien der Besitzer des größten jüdischen Warenhauses Gerngroß gestorben. Das Hauptorgan der Sozialdemokraten, die rote „Arbeiter-Zeitung', hielt damals dem Manne einen tiefempfundenen Nachruf und stellte die Dinge so dar, als ob es nie einen wärmeren Arbeiterfreund wie Gerngroß gegeben hätte. Für gewöhnlich sind in den Augen der Sozialdemokratie die Besitzer und Firmeninhaber „schamlose Ausbeuter', „Blutsauger', „Tyrannen

'. Das Verhalten der sozialdemokratischen „Arbeiter- Zeitung' wird noch auffälliger, wenn man ihrem Urteile Wer Gerngroß das Urteil des vom sozial demokratischen Abgeordneten Forster herausgegebenen „Zeitrad', Organ der sozialdemokratischen Handels hilfsarbeiter, zur Seite stellt: Soziald. „Arbeiter-Ztg.' Sozialdemokrat. „Zeitrad' vom 8. Januar 1908: vom 1. Januar 1908: „Der Verstorbene hatte „Das ist das Los eines Sinn dafür, was ein zu- anständigen Arbeiters in friedenes Personal be- dem Welthandlungshause

deutet. Sozialpolitischen A. Gerngroß. Außen wird Reformen war er immer der größte Prunk entfaltet zugänglich. Auch ist es und innen ist Pein und anzuerkennen, daß er Wert Elend vereint mit wahn- daraus gelegt hat, die An- sinniger Ausbeutung, das gestellten wenigstens an- heißt, Sklaverei zu Hause.' gemessen zu entlohnen.' Welches von beiden sozialdemokratischen Blättern hat recht, welches hat seine Leser belogen, die „Arbeiter-Zeitung', die jährlich viele Tausende durch fette Inserate des jüdischen

Warenhauses Gerngroß verdient, oder das „Zeitrad', das von der Firma Gerngroß keine Inserate erhält? Wahrscheinlich wurden die Angestellten des jüdischen Warenhaus besitzers nicht so „angemessen' entlohnt als die sozialdemokratische „Arbeiter-Zeitung'! Gin Mord in der Kirche. Dem Londoner „Daily Telegraph' wird hierüber aus Neuyork noch gemeldet: Der Attentäter Guarnaccia hatte sich in der Kirche eingefunden, um mit anderen Gläubigen die hl. Kommunion zu empfangen. Er war nieder gekniet und neben

- Zeitung' kostet für 6 Nummern im Quartal mit allen Musikbeilagen nur 150 Mark. Probenummern versendet kostenlos an jede Adresse der Verlag von Karl Grüninger in Stuttgart.

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 14.12.1912
Physical description: 20
den meines geliebten Vaters, dem Du stets ein so treuer Freund gewesen bist. Deine Segens wünsche zu meinen: Regierungsantritt erwidere ich'Mt der Bitte,' Deine freundschaftliche Ge sinnung^ auch auf mich übertragen zu wollen.' TklrgMiiit der ,9»j»er Zciiuug'. Zum Wechsel im Kriegsministerium. W i en, zq. Dez. Die „Wiener Zeitung' publiziert'das Kaiserliche Handschreiben, worin Kriegsminister v. Ausfenberg über eigenes An suchen von seinem Posten enthöben und, ihm aus ^diesem Anlasse die Eiserne Kröne l..Klasse

. M Iänner statt. > Ans dem Richterstande. W i en, lq. Dez. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht die Berufung der Richter Dr. Ri chard Glötzle von Bludenz nach Bregenz, Dr. Hasler von Innsbruck nach Bludenz und Dr. Sandbichler von Silz nach Innsbruck. ^ ' Konsul Edl in Wien. Wien, zq. Dez. Der österr.-ungar. Kon sul Edl ist, gestern hier eingetroffen und begab sich ins Ministerium des Aeußern zur Bericht erstattung. : v Ds silberne Areuz. > ! Wien, Dez.. Eine große Zlnzahl von Mitgliedernund

anzutragen. An den Protektor des silbernen ^ Kreuzes Erzherzog Franz -Ferdinand wurde eine Huldigungsdexesche gerichtet.. > Z u c r Zeitu n g' (Südtiroler Tagblatt) MMdiinciihaus. - (Telegramm der „Boziler Zeitung'.) Sesterreichisches Abgeordnetenhaus. W i e n , Dez. Das Haus nahm in zwei ter und dritter Lesung die Rekrutenvorlage an und lehnte den Antrag des Sozialdemokraten Abg. Leuthner wegen Unterbreitung der Falles prohaska an? .das Haager Schiedsgericht ab. Nach Annahme des Rekrutenkontingents erle

unannehmbare Forderungen stellen. Nazim Pascha hat in dem Ministerrate, über die Frie densbedingungen energisch - diesen- Standpunkt des Militärs vertreten. Die Stimmung der türkischen Presse, ist ebenfalls nicht auf den Ton absoluter Resignation gestimmt, man rech net im Gegenteil stark mit den Differenzen unter den Verbündeten. ^ und der Eindruck ist allgemein, daß die Türkei entschlossen ist, ein großes Stück ihres europäischen Besitzes für sich .zu fordern. (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Zur Affäre

,. der seine strenge Pflicht in der Ferne erfüllt. ^ Die Verwaltung der „Bozner Zeitung' ist gerne bereit, Spenden entgegenzunehmen und dieselben im Blatte auszuweisen. Jede, auch die kleinste Gabe ist willkommen, doch wird ausschließlich nur um Geldspenden ge, beten, da nach einer Mitteilung des k. u. Kriegsministeriums die Verteilung von Waren, Wäsche usw. wegen vielfacher Schwierigkeiten unzulässig ist.

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 06.05.1912
Physical description: 10
in der crivünschten ^iichtnitg. 'o könnten die immer noch ihre Reise ans einen an deren Tag verschieben. Mit dem Warten ans's ..Glück' ist es leider anders, das kommt nicht znr vorgeschriebene» Stunde herangebranst. oft hat es gar arge Verspätung, oder es bleibt gänzlich aus, And was dann? Wer verständig ist. der wird sich bemül>en, jede- Glück, ob es nun Liebe, Reichtum. Ebre. Auszeichnung oder wie sonst auch »Boznee Zeitung' (Südtiroler Tageblatt körper. Hat die „Arbeiter-Zeitung' wiederum ihr gutes Archiv

rer der Deutschradikalen. Damit sollte nach der Meinung der „Arbeiter-Zeitung' bewiesen »Ver den, daß lein Deutschradikaler hinein UhrMich- sozialen inr Wahlkaünpfe zwischen Sozialdemokra ten und Christlichsozialeit die Stimme geben kön ne, daß er vielmehr Verhalten sei, dein 'Sozialde mokraten zum Siege zn verhelfen. Schade, daß die „Arbeiter-Zeitung' in demselben Faszikel »It ter dein Buchstaben „W', in dem sie die schölte Er innerung aus dem Parlamente gefunden hat, nicht weiter blätterte

werde. Zum Untergang des Riesen- dampfers „Titanic'. (Telegramm der „Bozner Zeitung'. N enyo r k, 5., Mai. Bnckley, ein 2lsähriger Jrländer, erklärte vor der ^lntersnchinigKkouimis» sion, daß er in em Retdn«gsboot'g^rtmge»r^M, daß aber die »Offizere der „Titcnnc' alle Mänttsr herausgezerrt hätten. Er sei in Tränen aiisge- brock^n, lvoranf il)in Fran Astor ans Mitleid- ei» neu Shaivl nur die Schnltern geworfen I)abe, da mit er wie eine Fran aussehe. Nur diesem Um stände llmbe er seine Rettung zn verdairken. Bitck

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 27.05.1911
Physical description: 16
- vng der Ordnung gewährleisten. So werden dis Garnisonen des Nordens und Nordostens mit zu verlässigen Truppen besetzt. Vom Balkan. Telegramme der „Bozner Zeitung.' Das Einschreite» Rußlands auf dem Balkan. Wien, 26. Mai. Wie der Petersburger Be richterstatter der Politischen Korrespondenz erfährt, über die GrünÄ des russischen Einschreitens bei der Pforte, hat die russische Negierung, die nicht ver säumte, auch in Cetinje Ermahnungen zu erteihen, sich bei ihrem Vorgehen einzig und allein

ab. Regen trieb die Massen auseinander. Um Mitternacht sammelten sie sich von neuem an und gegen Morgengrauen kam es wieder zu Aufruhr szenen. Auch in anderen Städten sollen Unruhen ausgebrochen sein. Es verlautet, Flgueira marschiere mit einer starken Macht gegen die Hauptstadt. Wie gemeldet wird, ist Diaz schwer krank. Mexiko. Telegramm der „Bozuer Zeitung.' Revolution in der Stadt Mexiko Newyork, 26. Mai. Die Staadt Mexiko ist zum Teil in den Händen der Rebellen. Präsident Marokko. (Telegramm

der „Bozner Zeitung'.) London, 26. Mai. Der Korrespondent des „Daily Telegraph' in Tanger erklärt, über die Absichten der französischen Regierung in Marokko folgendes mitteilen zu können: Frankreich beabsich tigt keineswegs, in Fez zu bleiben. Mulay Hasid wird an alle Kaids Briefe richten und ihnen mit teilen, Frankreich habe nur deshalb Truppen nach Fez gesandt, um die Autorität des marokkanischen Sultanats zu stärken und einen Bürgerkrieg zu verhindern. Ferner wird Mulay Hasid in seinem Schreiben

, und daß er mit der Annahme des Gesetzes rechne. (Telegramme der „Bozn er Zeitung). Der Nachfolger Berteauxs. Paris, 26. Mai. Infolge der bedeutenden Besserung in dem Befinden des Ministerpräsiden ten Monis wird die Ernennung des Nachfolgers Berteaux früher erfolgen, als anfänglich geglaubt wurde. Nach dem „Journckl' ist in Regierungs kreisen über diese Frage bereits ein Einvernehmen erzielt worden, wonach diesmal ein General zum Kriegsminister ernannt wird, da der Stand der Marokkoangelegenhert die Bezeichnung

angelangt seien und die Lasten der Lohnerhöhung auf die Konsumenten überwälzen müßten. Die Arb.-Ztg. vom 13. April d. I. schreibt dazu, daß die Fleischhauer die erhöhten Löhne ruhig auf sich nehmen können und das Fleisch nur verteuern sollen, die Konsumenten hätten ja schon mehr ausgehalten. Das schreibt die selbe Arbeiter-Zeitung, die sonst immer über Fleisch, wucher schreit. Im Vorjahre veranstalteten die würdigen Genossen auf der Ringstraße in Wien eine Massendemonstration gegen die Fleisch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.09.1910
Physical description: 8
, zu kommandieren, wir aber: nicht zu ge horchen. Deshalb ist eS unmöglich, daß sich da eine Einigkeit erzielen ließe.' Die Südttroler „Einigkeit* hat bekanntlich bereits dazu geführt, daß der sozialdemo kratische Ageordnete Avancini sein Mandat niederlegte. DaS Zevtralorgan der Sozialdemokraten in Wien, die .Arbeiter-Zeitung*, äußert sich sehr bitter über den Zwist in der welsch- tirolischen Sozialdemokratie. Sie kennzeichnet ihn als Streit zwischen Separatisten und Zentralisten. ganz nach dem .traurigen

und so viel Unbill — wir erinnern nur an dt« brutale Ausweisung die Genossen Mussolini — erfahren haben.' Ueber die Folgen der Spaltung sagt die .Arbeiter-Zeitung': .Man mag den Entschluß des Genoffen Avancini billigen oder nicht, jedenfalls zeigt das trientinische Beispiel, wohin der nationalistische Separatismus führt: zum Ruin der Organisationen und zum Anarchismus.' Jetzt ist also der Anarchismus auf einmal etwas Verwerfliches, nachdem die .Arbeiter- Zeitung' die Anarchisten so oft, z. B. in Spanien

nötigten gerade die Versuche der mit Gift und Galle arbeitenven frei sinnigen Presse, am geschäftlichen Vorgehen der Herren Kayser und Weiß die Christlichsozialen mit schuldig zu machen. Im Bemühen, aus der Affare unbedingt und sei eS auch aus Kosten der Wahrheit und Logik gegen die Christlichsozialen Kapital zu schlagen, führen die.M. N. N.' folgenden.B-weiS* dafür, daß die Monsignore Weiß und Kayser Christ» lichsoziale seien, an-. „ES ist aber notorisch, daß Weiß ein Gründer der .N.un Zeitung' (Wien

) und auch Mitglied des AufsichtSratcS deS .Sater land' ist.' DaS schlaue Blatt hat Wohl gar nicht bemerkt, daß es gerade mit diesem.Beweise' seine vorigen Behauptungen widerlegt; daS .qroße* Münchner Blatt könnte denn doch wissen, oaß da« .Vaterlanv* daS führende Organ der Konservativen Oesterreichs ist und die .Neue Zütung* ist Über haupt kein „parteipolitisches* Blatt; eS steht aber jedenfalls den Konservativen eher näher als den Christlichsoziaien. ES ist ja bekannt, daß die .Neue Zeitung' oft genug

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.10.1921
Physical description: 10
Einzelpreis 20 Lenk. Deutsches Tagblatk ^ für Stadt und Land zugleich „Bozner Tagblatk' und „INeraner Zeitung' mit der Wochenbeilage „Unsere Heimat' Bezugspreis: Bel Abholung In den Geschäfts- und Verschleißstellen inonatlich Lire 4.- , vierteljährig Lire 12. Bei Zustellung durch die Post oder durch 2lusiröge> uiountlich Lire 4.60, vierteljährig Lire 13.50 Monatliche Bezugsgebühr bei Bestellung aus Deutschösterreich d.-ö. Kronen 120.- , aus Deutfchlnnü Mort 12.—, aus der Tschechoslowakischen Republik

allgerneine Zeitung' schreibt das; der Völkerbund durch dieses Urteil auch den letzten Rest der Autorität, die er vielleicht einmal besessen, verliert. Wenn diese Teilung zustande kommt, verliert Deutschland jede poli tische und wirtschaftliche Fundament. Die „Vossische Zeitung' stellt diese Entscheidung als Schaden, nicht nur für Deutsch land, sondern für ganz Europa hin. Die ersten Anfänge einer Besserung der Dinge feien wieder der Gefahr der Vernichtung ausgesetzt. Eine Proklamation ln Oberschleslen

abreisen werden. P a r.t s, 14. Oktober. Im heutigen Ministerrat wurde beschlossen, daß Vioiani, Serraut und Dusserand mit Briand zur Konferenz nach Washington gehen sollen. Die Kämpfe ln Marokko. Melitta, 14. Oktober. Während der letzten Kämpfe vor der Besetzung des Berges Gurugu verloren die Rebellen bei 1200 Mann, darunter die Häuptlinge mehrerer Stämme. Eine Stimme der Vernunft. Die in Bologna erscheinende Zeitung „Jl Resto del Ear- lino' brachte vor einigen Tagen einen Artikel über die Lage

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.11.1921
Physical description: 8
zugleich „Bozner Tagblatt' und „Meraner Zeitung' mit der Wochenbeilage „Unsere Heimat' Bezugspreis: Del Abholung in den Geschäft«» und Derschletßstellen monatlich Lire 4.— , vierteljährig Lire 12. Monatliche Bezugsgebühr bet Bestellung au» Deutschösterrelch d.-ä. Kronen 120. -, au« Deutschland Mark 12.- hauptschrifileltung t Meran. Postgass« 4 , (Fernlprecher 884 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 276). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Ööstmarkt 6 (Fernsprecher 970) Italienische

man dieselbe Solidarität wie im Regiment. Und auf der weiten Welt gibt es kein so tapferes Leben als das Soldatenleben. Der Ruhm des Soldaten ist unzerstörbar und wird in der Geschichte weiterglänzen, solange die Welt besteht. Sein Glanz hat die Welt bis jetzt erfüllt und wird sie weiterhin erfüllen.' Der Leser vermutet wohl, daß diese Sätze irgend einer „reaktionären' Zeitung Deutschlands entnommen sind. So könnte nach sozialistischer Meinung etwa der frühere deutsche Kaiser gesprochen haben oder Napoleon

ab den M o n a r ch i st e n I' Was also die roten Republikaner mit den Monarchisten Vorhaben, das enthüllen sie so unverblümt, daß über ihre Pläne keine Zweifel aufkommen können. Aber auch die übrigen Sozialisten in Oesterreich, denen früher der „deutsche und preußische Militarismus' in tiefster Seele ver haßt war, sind nun anläßlich der Reise Karls von Habsburg nach Ungarn außerordentlich kriegerisch gesinnt. Die „Arbeiter. Zeitung , das Zentralorgan der Sozialdemokratie Oesterreichs, will in ihrer Begeisterung für den Militarismus

Wehrmacht ift zu schwach. In zahllosen Aersammlungen haben Tausende geschworen, zu den Waffen zu greisen... jetzt gilt es, dem Wort männlich entschlossene Tat folgen zu lassen. Juden Waffen, Genossen! Kein SäumenI Die revublikanische Wehrmacht ruft euch! MttdemGewehr in derHanü zum Kampf auf Todund Leben!' Das alles steht wörtlich in der sozialdemokratischen „Ar- beiter-Zeitung' vom 23. Oktober »921. Der Kriegskoller ist nicht nur den jüdischen Führern der Bolschewiken in Moskau

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1920
Physical description: 8
Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Zum neuen Vierteljahr. An unsere lieben Freunde und Leserk Wenig mehr als drei Monate erscheint nun da« große neu« deutschfreiheitlich« Tagblatt Südtirols, die .Süd- tiroler Landeszeitung'. E> dürfte in der Geschichte der Presse fast einzig da stehen. daß ein« junge Zeitung in wenigen Wochen ihre« Be stehens sich eine solche angesehene Stellung zu erringen vermochte, wie die „Landeszeitung'. Sie zählt heute schon nicht nur zu den verbreitetsten beut

der Südtiroler Landeszeitung' in der heimischen Bevölkerung wärmste Anerkennung. Bewunderung und Staunen erregt nicht nur in Italien, sondern besonders auch in großstädtischen Kreisen die Auf machung und der Umfang unserer Zeitung, welche alle übrigen Südtiroler, als überhaupt alle Provtnz- blätter weit in den Schatten stellt. Der redaktionelle Teil unserer Zeitung umfaßt in der Woche durchschnittlich 14,000 Zeilen, die letzte Sonntag nummer zählte außer den sechs Inferatenfeiten allein 8350 Zeilen

im redaktionellen Teile. Welche Unsumme von gei« - stiger Arbeit, welches Aufgebot an technischer, maschineller und Handarbeit zur Herausgabe einer solch großen Tages zeitung erforderlich sind, vermag nur der Fachmann richtig zu beurteilen. Die monatliche Papiermenge, welche seder Abonnent der „Landeszeitung' geliefert erhält, beträgt fast ein Kilogramm. Nachdem das Zeitungspapier sowohl in Italien, al» sene». welches über den Brenner hereinkommt, für das Kilogramm 8.40 Lire bis 8.80 Lire kostet, so deckte

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 11.08.1906
Physical description: 14
bei der Ankunft des Er öffnungszuges am Rufinplatz, wie später beim Fest essen in Lana spielen. Der fahrplanmätzige Be trieb der neuen Bahn wird Sonntag, 12. d. M. ausgenommen. . „Meran als Svmmerftation'. Unsere sachliche Kritik des Sommerprospeltes hat in der „Meraner Zeitung' eingeschlagen. Die Sommer redaktion antwortet mit der ihr eigenen Aufgeblasen heit, ohne eine einzige unserer Feststellungen zu widerlegen. Die Namensunterfertigung war über flüssig, wir hätten den Verfasser schon an dem rüpel haften

der „Mer. Ztg.', datz „alle Wirte persönlich aufgefordert wurden, sich, wenn auch mit einem ganz geringen Betrage, zu beteiligen.' Was die „Meraner Zeitung' über den „Horizont' der „Freunde des „Burggräfler', über den „Menschen, der noch nie einen Luruskur- ort gesehen' (zufällig hat er schon in seiner Jugend eine Reihe von Jahren in einem solchen verbracht) faseil, hat mit der Sache nichts zu tun, ebensowenig der neuerliche Versuch, den „Burggräfler' und seine „Hintermänner' als Feinde

des Fremdenverkehres hinzustellen. Das lätzt sich heute niemand mehr „weitz' machen. Wir sind überzeugt, datz unsere Der Burggräfler Kritik vollen Erfolg hat. die in Betracht kommen den Faktoren werden sorgen, datz der nächste Pro spekt etwas sorgfältiger gemacht wird. Zu dem per sönlichen Schlußsätze des fraglichen Artikels der „Meraner Zeitung' bemerken wir kurz, datz aller dings seinerzeit ein Redakteur des „Burggräfler' zu jener Sitzung, in der der Prospekt besprochen wer den sollte, eingeladen wurde und bald

darauf die Mitteilung erhielt, datz sein Erscheinen inzwischen als überflüssig dankend abgelehnk worden sei. Der Redakteur hat aber dieser „dankenden Ablehnung' sowenig Bedeutung beigemessen, datz er darauf voll ständig vergessen hätte, wenn er nicht jetzt durch die „Meraner Zeitung' daran erinnert worden wäre. Vielleicht wäre „das Erscheinen' gar nicht so „über flüssig' gewesen. So oberflächlich wäre die Arbeit jedenfalls nicht ausgefallen. Der Soziführer von Meran stellt nun die Millionen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.05.1897
Physical description: 4
Nr. S9 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Montag, den 3. Mai 1897 KÄrni und AkchWsd. Es ist wohl noch in Aller EriniÄung wie während der Versöhrnngsära von Wien nutz, auf die deutsche Presse eingewirkt wurde, um die Politik Taäfse's in einem gün stigen Lichte und den Widerstand dei^ ^Deutschen als Böswilligkeit und Thorheit erscheinen zu lassen. Dasselbe Spiel wird auch jetzt in der Aera der potenzirten „Ver söhnung' getrieben und alle Anstrengungen werden vqn Wien aus gemacht

für die Behauptung benützt, daß Kaiser Wilhelm dem Grafen Badeni gegenüber keineswegs so abweisend sich verhalte, wie er es seinerzeit Taaffe gegenüber gethan haben soll, als er demselben eine Ordensauszeichnung aus ähnlichem Anlaß nicht gewährte. Die offiziösen Fäden scheinen be züglich dieser Ordensauszeichnung Badenis recht geschäf tig gewesen zu sein, das Ausland „aufzuklären', so daß die „Kölnische Zeitung' in dieser Beziehung abweh rend schreibt: Die politische Bedeutung der Kaiserbegnung

zu der inneren Politik Badeni's. Tritt die deutsche Regierung für Badeni als Freund des österreichi sche» Bündnisses ein, so kann sich doch die „Kölnische Zeitung' nicht der Verpflichtung entziehe», den Klagen und den besonderen Interessen deS österreichischen Deutschthums Ausdruck zu geben, sich somit in Opposition zum Grasen Badeni zu stellen; wir sin den an der Zwiespältigkeit der inneren und äuße ren österreichischen Politik gewiß kein Vergnügen, noch weniger an den irredentistischen Spielereien

. Seine Unkenntniß böhmischer 'eidlichen Ausweg, erscheinen. Er mag die lebendige Agi- ationskrast des österreichischen Deutschthums vielleicht, unterschätzt, an Taaffe's, „gleichmäßige Vertheilung der Unzufriedenheit' gedacht haben. Aber dabei hat er sich entschieden in der Methode vergriffen und das Dentsch- thum nnmäßig aufgereizt. Man zeige uns einen unab hängigen Deutschböhmen, der die jetzige Sprachen verordnung erträglich fände, oder irgend eine unab hängige deutsche Zeitung, die noch die Politik

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.05.1903
Physical description: 8
Nr. 107 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 12. Mai 1303. Die tschechischen Agrarier. Die tschechisch, katholische Bauernschaft, welche bisher ihre eigene Organisation hatte, beschloß, sich mit der tschechisch agrarischen Partei zu fusionieren, nachdem der Voll zugsausschuß der letzteren die Erklärung abgegeben hatte, daß in ihrem Verband konfessionelle Fragen prinzipiell ausgeschlossen seien. Die Unruhen in Kroatien. Privatnach richten aus Kroatien schildern die dortige Lage

, anzunehmen, daß die Sozial- demokratie im Jahre 1903 ebenso vorgehe wie im Zahre 1898? Oder schämen sich die Genossen plötz lich ihrer damaligen Haltung? Dafür spricht der Umstand, daß sie in ihren Dementis das Wort „erneuert' ängstlich vermeiden. Verlorene Mühe! Eine neue deutsche Militärvorlage? Es scheint sich zu bestätigen, daß in Berlin Vorbe» reitungen für eine neue Militärvorlage im Gange sind. Nach einer Berliner Meldung der „Magde burger Zeitung' dürste es sich im wesentlichen um die Bildung

erteilt wurde — In 14 Tagen wird in Wien die gründende Hauptversammlung der neuen Aktiengesellschaft statt finden, welcher sodann die Konzession zum Baue und Betriebe der Vintschgaubahn erteilt werden wird. ** Ernennungen. Wie das „Korr.-Burcau' aus Wien telegraphiert, meldet die heutige „Wiener Zeitung': Der Finanzminister ernannte im Bereiche der Finanz-LandeS-Direktion Innsbruck den Finanz- Oberkommissär Andreas Federa zum Finanz-Rate und den Finanz-Kommissär Karl Mader zum Finanz Oberkommissär

hat am 3. d. die Voranschläge pro 1903 der Gemeinden Cimone, Baselga di Pins und Jschgl genehmigt; die Ge meinden Corvara, Kastelruth, Neumarkt, Eavedine und die Städte Roverelo und Hall sowie Levico erhielten GutSveräußerungS-Genehmigungen; Holz- verkauss - Genehmigungen erhielten .Stanzach und Jschgl; die Gemeinden Vastarsa und Jsera wurden ermächtigt, je ein Darlehen aufzunehmen. ** Ein «ener Erkläruugs - Versuch des Namens „Tirol'. Die „Meraner Zeitung' ver» öffentlich! folgende onomatologifche Plauderei: Daß das Land

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.11.1902
Physical description: 8
: „Alles, was in Nr. 252 der Bozner Zeitung vom 3. November 1902 in Bezug auf meine Person erzählt wird, ist unwahr. Vollkommen unwahr ist insbesdndere, daß am 29. Oktober l. I. ein Deutscher, welcher um Unter stützung bat, zu mir geführt worden sei, unwahr, daß ich ihn in jäher Wut mit den Worten ange schrien hätte: „blsscalsons, caiis 61 un tecissco, schau daß du weiter kommst, hier gibt es nichts für dich!' Weder am 29. Oktober l. I. noch vor oder nach jenem Datum ist in meinem Bureau ein unterstützungs bedürftiger

Deutscher oder irgend ein Angehöriger einer anderen Nationalität erschienen. UebrigenS habe ich durch eingeholte Erkundigungen festgestellt, daß auch keine andere diesem Stadtmagistrate zugeteilte Person irgend jemanden auf die in der erwähnten Nummer der Bozner Zeitung erzählte Weise miß handelt hat.' — In die Ritsche gefallen. In Novereto stießen die Ritschen teilweise innerhalb der Wohn gebäude durch und sind durchwegs ungedeckt, weil sie zum Wäschewaschen, zum Abspülen und derglei chen dienen

mit dem Kopfe auf dem Rinnstein an und erlitt eine schwere Verletzung. ** Opfer der Pellagra. In Rovereto ent leibte sich der 45jährige pellagrakranke Alois Maz- Zurana aus Vigo bei Brentonico in einem Anfalle von Schwermut, indem er sich mittelst einer Spagat schnur an einem Querbalken in der Küche seiner Wohnung erhängte. Der Vater des Unglücklichen endete vor zwei Jahren sein Leben in gleicher Weise. Telegramm der „siM Zeitung/' Wien, 4. Nov. (K.-B.) . Dem Minister des «enßern Graf Goluchowski wurde

vom Sultan der Großkordon des Osmanie-Ordens in Brillanten verliehen. Wien, 4. Nov. Wie von informierter Seite versichert wird, galt die Audienz, welche der Ber liner Botschafter v. Szögyeny beim Kaiser gehabt hat, hauptsächlich der Frage der Handelsverträge. «Bozner Zeitung- lSüdtiroler Tagblatt) Szögyeny sei Ueberbringer sehr wichtiger Mitteilun gen über den Stand und die Aussicht des deutschen Zolltarifs gewesen, welcher den Ministerpräsidenten v. Körber und Szell zur Richtschnur für ihr ferneres

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Volksrecht
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Page 2 of 4
Date: 25.08.1920
Physical description: 4
ist nicht das geeignete, was wir vom Sozialismüs verlangen. Im Gegenteil I Gs soll ein Urzweck sein. Rur dann wird die sozialistische Gesellschaftsordnung wahrhaft eine neue, eine bessere Zeit sein - Das Morgenrot öer Völker I Roch ist es finster; noch leiden wir unter den Wehen, unter denen sich das kapitalistische Zeitalter windet. In diesen Wehen erkennen wir jedoch die Geburt des Netten. Wo liegt die Fälschung? Die „Landes-Zeitung' ist' mit unserer Festsstellung ihrer Fälschungen noch immer nicht zufrieden

, durch umwälzende- Ereignisse korrigiert -werden. Die „Landes-Zeitung' gibt aber selbst zu,' daß „die sommer- müde Kammer, mit 177 gegen 39 Stimmen die soziali stische Tagesordnung zurückgewiesen habe, die sich gegen die Ausführung des Vertrages von Saint Germain aussprach uni) eine Volksabstimmung für die gemischt sprachigen Gebiete forderte.' Sie stellt somit selbst ihre Behauptung vom Freitag, die Sozialdemokraten Hüt ten ebenfalls für die Annahme deö schmählichsten aller Vertrüge gestimmt, als Fälschung dar

. Was will man also? Dazu,kommt, daß der Freitags-Artikel der „Landes-Zeitung' nicht bloß diese eine, sondern eine ganze Reihe von Fälschungen, die lediglich gehässiger bürgerlicher Gesinnung entspringen, enthalten hat. Da der naive Verfasser nunmehr von Anflegelungen spricht, wollen wir sein Gedächtnis dahin auffrischen, daß wir von der „Landes-Zeitung' ganz unnötiger Weise zuerst angeflegelt wurden, und was uns anbelangt - wir hauen wieder, und zwar solange, bis dem Großmaul der „Lan- des-Zeitung' der Schnabel gestopft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 20.04.1907
Physical description: 12
Verlauf. SiöcÜerL Rede rief wahre Begeister-mg hervor. Wählet keine Soziatdemoiir aten Waylet nicht die Anwälte der Juden und Kapitalisten! Dühring, der vielgenannte deutsche Sozial philosoph. hat ewmal die Sozialdemokratie als ein „jüdisches Geschäft' bezeichnet. In keinem Lande trägt die sozialdemokratische Partei ihre Abhängigkeit vom Judentum so offen zur Schau, wie gerade in Oesterreich. Die .Macher* deS Zentralorgans der sozial demokratischen Partei, der „Arbeiter-Zeitung', sind die Juden

Dr. Viktor Adler, Fritz Ansterlitz, Winter und Polacsek. Die von den Christen geleiteten roten Provinzblätter beten gehorsamst das nach, was Dr. Adler zuerst als Evangelium in der .Arbeiter-Zeitung' oer^ kündet hat. Das Zentralorgan der sozialdemokratischen Gewerkschaften, die .Gewerkschaft-, wird von dem jüdischen Millionär Dr. KarpeleS redi giert. Bekannt ist d« Einfluß der Juden Dr. Verkauf und Dr. Ingwer w der sozial demokratischen Partei. In Brünn fungiert als sozialdemokratisches Partei-Oberhaupt

eS aus den irrege führten Arbeitermassen uns entgegen. Haben eure Führer auch mit den Kapitali sten nichts zu tun? Wer war jener Simon Deutsch, der im Jahre 1869 2( 00 Gulden hergab, um daS Er scheinen der ersten sozialdemokratischen Zeitung, des „Volkswille', zu ermöglichen? Nicht ew Arbeiter, sondern ein jüdischer Bankier! Wer war jener Alexander (rette Aaron) Scharff, der 1000 Gulden zu dem gleichen Zwecke hergab? Der Herausgeber des KapitalistenorgaueS „Sonn- und MontagS-Zeitung', ew Ideal

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 15.08.1896
Physical description: 10
der Tischlermeisters Herrn Paar in NntermaiS erhielt den Namen „Villa Paar.' Die Lügen der Sozialdemokraten. Am letzte» Sonntag tagte im Kalo Paris eine Tischlergehilfen- oersammlung, deren Besucher sich jedoch größtentheils aus Angehörigen anderer Branchen rekrntirten. Die „Meraner Zeitung' bringt über diese Versammlung einen ausführlichen Bericht, dem wir nachfolgende Mittheilung verdanken: „17 Mitglieder des Meraner katholischen Gesellenvereines (Tischler) waren die ersten, welche in den jetzigen Strike

an die Vorstände gleicher Vereine anderer Städte Schreiben richtete, um dadurch Tischler und Tape» zierer nach Meran zu zitiren. Aus dem Vorge sagten ersieht man, wie frech die Herren Sozi lügen können, wenn es ihnen in den Kram paßt. Wie die „Meraner Zeitung' weiter berichtet, schloß Hackenberg seine Ausführungen mit dem Bedauern über die hiesigen Tischlermeister, welch? es nicht der Mühe werth gesunden, bei obiger Versammlung zu erscheinen. Wir finden das für ganz selbstver ständlich'. Die Tischlermeister

werden doch nicht eine Versammlung besuchen, in der ein Mensch das große Wort sührt, der sie in einer Zeitung mir Schimpfworten, wie „Schnapsbrüder', „Krauterer' rc. anflegelte! Meint die „Meraner Zeitung' nicht auch, daß der Bürger- und Gewerbestand von Meran noch ein gewisses Ehrgefühl besitzt? Zum Tapeziererstrike sendet un» ein Herr Eugen Berger mit Berufung auf § 19 P. G. und im Namen der strikenden Tapezierergehilsen folgende Berichtigung: „Er ist unwahr, wie in Nr. 65 des „Burggräfler' geschrieben wurde

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 12.03.1912
Physical description: 10
sind sogar des Ver-^ ständnisses für das Armutszeugnis völlig bar, das ^ sie sich selbst mit dem immevwähreiiden Rufe nach! einer Führung ausstellen, daß sie jedesmal immer! wieder nrit demselben Verlangen kommen und! die schärfsten Angriffe gegen die Regierung und' andere 'Parteien nur erheben, weil es an. der für die Sozialdemokratie so notwendigen Führung des Parlamentes fehlt. And wie logisch die Herren dabei sind! Da schreibt die „Arbeiter-Zeitung', die Regierung begnüge sich damit, Gesetzentwürfe

von der Partei der „Arbeiter-Zeitung' sich ^ gebärdeten, wenn es der Regierung beisiele, über diese». Rahmen der Führung' hinmsszuigehon und sich in Dinge einzumengen, deren Regelung doch! schließlich Sache der freigewählten Abgeordneten allein sein muß. Davon -?her, daA unter den Par teien gerade. der Deutsche Natienalverband allein berufen ist, die Kastanien, dörk^herauszuholen. wo sie am heißesten sind, steht wohl nirgends etwas i geschrieben. In diesem Falle muß deim doch schon' eine gewisse

Gleichberechtigung der Parteien gel- ^ ten. insbesondere aber unter jenen Parteien, die am meisten nach dem allgemeinen und., gleichen- Wahlrechte gerufen haben uiid jetzt, da es glücklich eingeführt ist, nicht Wissen, was sie mit der in ihre Hand gelegten Macht anfangen sollen-, wenn ir gend jemand anderer die Führung übernimmt. Wenn aber das Führen, das> die „Arbeiter- Zeitung' sowohl auf Seite der Regierung wie auf Seite des Deutschen Nationalverbandes so lebhaft vermißt, wirklich Erfolg

haben soll, dann gehört dazu jedenfalls auch eiu entsprechendes Maß von Folgen. Wie weit aber gerade die Partei der ,,Ar beiter-Zeitung^ dieser logischen Folgerung aus der Führung entsprechen würde, braucht man wchl nicht abzuwarten.- Schon beim ersten Falle würde' sie gründlich versagen. Bsm Politischen Schauplatz. einer Regierungspartei zu vereinigen, die mit der Aussicht auf die sofortige Inangriffnahme der Wahlreforin das erhöhte Rekrutenkoutiugeiit provi sorisch bewilligen werde. Bis her hat diese Erwar tung

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