ausgebaut und neu orga nisiert. 12 2 S p e n g e l 1 e i t u n g e n arbeiteten u n ste r einem Kommando in Graz, 2 000 christlich- sozliale Vertrauenspersonen, hoch und nieder, ärmer und reicher, alt und jung, Mann und Frau, der Aka demiker neben hem Arbeiter, sie alle führten in geradezu bewundernswerter Weise den Kampf für ein freies Graz, den Kampf gegen einen ebenfalls wohlorga.ristrrten und mit reichsten Mitteln ausgestatteten rücksichtslosen Geg ner, dessen Ziel es war. in Graz die absolute rote
Herrschaft wie in Men zu errichten und der mit Erbitterung auf dieses Ziel hinkämpfte — durch die bravouröse Haltung gerade der christlichsozialen Wählerschaft jedoch kapitulieren mußte. Die Sozialdemokraten sind jetzt rmt ihren 24 Mandaten schlechter daran wie früher, wo sie zu ihren 22 Stimmen immer wie der die zwei der „Freien Republikaner" und der (auch in Graz) höchst unoerläßlichen Hakenkreuzler bekamen. Jetzt können aber die Bürgerlichen (24 Mandate) diktieren, nichts Kann in Graz geschehen
) auch getrennt. Je Oesterreich um faßt die Sozialdemokratie auch den b o l s ch e w i k i- schen Flügel der Marxisten und dieser ist sogar füh re n d! Die gemäßigten Sozialisten müssen schweigen, wenn die radikalen Genossen sprechen. Sieben Wiener Juden sind es, die in der österreichischen Sozialdemokratie regieren, und keinen Widerspruch dulden. Ihr Führer, der Semite Doktor Bauer, sprach das ganz klar aus. „Uns trennt von Mos kau." erklärte er, „nur die Frage des Weges — unser Ziel ist das gleiche