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Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 20.11.1929
Physical description: 12
Gründe, die den oft notwendigen Zusammenschluß verhin derten. Neuerlich wurde vor einem Jahr der Gedanke einer einheitlichen christlichen Arbeiterorganisation in der Ver- bandsleitung aufgegriffen und dank dem Verständnis bei der Vereinsleitungen konnte das so lange erstrebte Ziel erreicht werden. Den Vorsitz in der sehr stark besuchten Versammlung — die Hälfte der Anwesenden mußte E ehen —, führte der langjährige Obmann des Christlich- >zialen Arbeitervereines Riemer. Nach eingehenden echenfchafts

- und Kasseberichten der beiderseitigen Funk tionäre (für den Christlichsozialen Arbeiterverein ge- sckäftssührender Obmann Koroschak und Kassier Harrer, für den Katholischen Arbeiterverein Obmann Hackl und Kassier Dominek) erörterte der Vorsitzende dann äußerst wirksam Ziel und Zweck des Zusammenschlusses. Die ge stellten Anträge lösten eine lebhafte Wechselrede aus, wurden aber mit einer Ausnahme einstimmig angenom men. An der Debatte beteiligten sich außer den Vorsitzen den die Kollegen Eder. GR. Streicher

und Meister mit verschiedenen Prü fungen bei Vater Pichler nicht gekargt. Durch Schicksals schläge in der Familie sowie durch ein längeres Siechtum hat Gort diese Seele geprüft; aber siehe, Vater Pichler verstand seinen Herrgott. Er wollte das höchste Ziel, dem er so nahe stand, sich nicht durch Ungeduld im Leiden ver- sckerzcn, er vestand auch diese Prüfung und so nahm ihn Gott zu sich Vater Pichler! An deiner Bahre danken wir dir für deine treue Kameradschaft, sa an deiner Bahre kommt

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Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 01.05.1929
Physical description: 10
ausgebaut und neu orga nisiert. 12 2 S p e n g e l 1 e i t u n g e n arbeiteten u n ste r einem Kommando in Graz, 2 000 christlich- sozliale Vertrauenspersonen, hoch und nieder, ärmer und reicher, alt und jung, Mann und Frau, der Aka demiker neben hem Arbeiter, sie alle führten in geradezu bewundernswerter Weise den Kampf für ein freies Graz, den Kampf gegen einen ebenfalls wohlorga.ristrrten und mit reichsten Mitteln ausgestatteten rücksichtslosen Geg ner, dessen Ziel es war. in Graz die absolute rote

Herrschaft wie in Men zu errichten und der mit Erbitterung auf dieses Ziel hinkämpfte — durch die bravouröse Haltung gerade der christlichsozialen Wählerschaft jedoch kapitulieren mußte. Die Sozialdemokraten sind jetzt rmt ihren 24 Mandaten schlechter daran wie früher, wo sie zu ihren 22 Stimmen immer wie der die zwei der „Freien Republikaner" und der (auch in Graz) höchst unoerläßlichen Hakenkreuzler bekamen. Jetzt können aber die Bürgerlichen (24 Mandate) diktieren, nichts Kann in Graz geschehen

) auch getrennt. Je Oesterreich um faßt die Sozialdemokratie auch den b o l s ch e w i k i- schen Flügel der Marxisten und dieser ist sogar füh re n d! Die gemäßigten Sozialisten müssen schweigen, wenn die radikalen Genossen sprechen. Sieben Wiener Juden sind es, die in der österreichischen Sozialdemokratie regieren, und keinen Widerspruch dulden. Ihr Führer, der Semite Doktor Bauer, sprach das ganz klar aus. „Uns trennt von Mos kau." erklärte er, „nur die Frage des Weges — unser Ziel ist das gleiche

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