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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.06.1911
Physical description: 8
70 und am zweiten Tage, wo die Auswärtigen an die Reihe kamen, 13 behalten. — Die „Reichspost" ließ hier Plakate anschlagen mit der Aufforderung, jeder christlich-deutsche Wähler soll das Blatt abonnieren. Einige Witzbolde sagten hiezu, das muß schnell ge schehen, da sonst die Seligkeit in Frage komme, was sicher der Fall sein würde. Darum tut Eile dringend not. Bozen. (F r e ch h e i t e n d e r „A l p e n l ä n d i- schen Gewerbe-Zeitun g".) Nachdem die Lohnbewegung der Bauarbeiter glücklich vorüber

ist und die Arbeiter durch ihr festes Zusammenhalten den Arbeitgebern gezeigt haben, daß man ihren be rechtigten Forderungen Rechnung tragen m u ß, wird die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" frech. In seiner letzten Nummer bringt das Scharfmacher blatt einen Artikel, der- von Lügen und Verleum dungen nur so strotzt. Man sollte eigentlich über das blöde Geschreibsel hinweggehen, da das Blatt ja nicht ernst zu nehmen ist. Doch die ganze Schreibweise dieses Blattes beweist uns neuerdings, daß den Unternehmern

ist, holt sie zu einem neuen „Schlager" aus: ... Es erweckte vielfach die Ansicht, als ob man sehr bald die „Freundlichkeit" und das „Ent gegenkommen" der Sozi benötige, deshalb die Liebedienerei. Das Vorgehen der Stadtgemeinde war nicht das richtige. Die „Gewerbe-Zeitung" muß wissen, was recht und nicht recht ist. Zum lachen! Wenn aber hier auf die kommenden Wahlen angespielt wird, so sagen wir Folgendes: Es ist ja bekannt, daß die Baumeister sich die Füße wundlaufen, nur irgend eine Arbeit

zu betteln, das reimt sich nicht zusammen. Die „Alpenländische Gewerbe-Zeitung" appelliert dann an die Unternehmer, sich dem „Arbeitgeber-Haupt- verbande anzuschließen, um den Frechheiten (!) und übertriebenen (!) Forderungen solcher Elemente für die Zukunft zu steuern". Wir gönnen den Herren dieses Vergnügen von Herzen. Der Bauarbeiter streik in Bozen und Meran hat gezeigt, was die Ar beiter zu leisten imstande sind. Das Geschimpfe der „Alpenländischen" kann uns nicht im geringsten im ponieren

. W i r wollen den Frieden im Gewerbe, aber einen gerechten. Die Zeiten muß auch ein Scharfmacherblatt verschmerzen, wo dem Unterneh mer das „Züchtigungsrecht" zustand. Die beste Ant wort auf solche Angriffe gegen die Arbeiter ist die, daß sich die Bauarbeiter organisieren. Ein jeder soll es sich zur Pflicht machen, seine Berufskollegen für den Verband zu gewinnen, und wenn diesmal die Arbeiter imstande waren, den Protzenstandpunkt der Unternehmer zurückzuweisen, so wird es erst recht gelingen durch eine feste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.10.1925
Physical description: 8
. Große Genoffenschaften stehen heute noch im Protest zu 'dieser Wirtschaft. Und nun zur Kammerwahl selbst. Am 29. November, an einem Sonntag, ist die Wahl für die Kamnrer für Han del, Gewerbe und Jn'dustrie ausgeschrieben. Laut Landes- Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 15 entnahmen wir 'dieser Wahlordnung folgendes: In die Kammer werden fechsunddreißig wirkliche Mit glieder und ebensoviel Ersatzmänner auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Um eine »gerechte" Vertretung zu erhalten, wird in drei

. Wir müssen diesmal über Kammerwahlen schreiben, da in der Tiroler EinheitSorganisativn — so nannte sie Herr Dr. Eberl am Landesgewerbe tag in Vor arlberg — uns noch vieles einungsbedürstig erscheint. Es muß offen gesagt werben, gerade jetzt zur Kammerwahl, wo wir die Einigkeit brauchen könnten, hat sie nur der Herr Dr. Eberl im Munde. Erst vor kurzem ging die Gruppe 'der Handelsgenossenschaft mit vierhundert Mitgliedern ver loren, denen dieses Einigkeitsspiel einiger Herren Gewerbe retter zu teuer kam

Sektionen und drei Wahlkörpern ge wählt: 1. Sektion: Handel; 2. Sektion: Gewerbe; 3. Sektion: Industrie. Jede dieser Sektionen wählt zwölf wirkliche Mitglieder. Dazu kommt noch die Spaltung in Wahlkörpern in jeder Sektion: 1. Wahlkörper: Steuersatz von 800 Schilling aufwärts; 2. Wahlkörper: Steuersatz von 100 Schilling aufwärts; 3. Wahlkörper: Jeder Handels- und Gewer'betreibende un ter t-vfctn Steuersatz. Um zu verstehen, wie die Zusammensetzung der Mit glieder sich vollzieht, ein Beffpiel

Wahlordnung, 8 7, an keinen Steuerzensus gebunden zu fein und zwölf Mttglieder wählen zu können. Hoffent lich fällt hier für jeden Industriellen ein Mandat äb. Es werden also Mammen 3500 Wähler des 1. und 2. Wahlkörpers sowie der Jndustriesektton 26 Mitglieder wäh len, die 10.000 Wähler des 3. Wahlkörpers aber zusammen nur acht Mitglieder. Und so etwa s nennt man noch Wahl- recht! Daß die Kammer eine wichtige öffentliche Körperschaft für jeden Handels- und Gewerbetreibenden ist, wird nie mand bestreiten

gemeinschaft" in einigen Tagen unter den Wählern des 3. Wahlkörpers zirkulieren. Wer d'ieses Wahlunrecht ab- weifen will, der unterschreibe diese Liste. Die Kammer ist eine Körperschaft, die jeder einzelne früher oder später braucht. Wir zahlen die Umlagen da für und werden in dem nächstens erscheinenden Flugblatt aufteigen, wieviel die 10.000 Wähler des 3. Wahlkörpers an Umlagen leisten, und ob wir entsprechend der gerin gen Mandatsgahl, die uns eingeramnt wird, nicht zuviel zahlen. Die Steuern und Lasten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.05.1914
Physical description: 8
Weite 2 Statistischen Zentralkommission herausgegebenen vorläufigen Ergebnisse der Berufszählung vom Jahre 1910. Aus ihnen ergibt sich, bctft der Land- und Forstwirtschaft heute nur der kleinere Teil frei Bevölkerung angehört, während er im Jahre 1900 noch die ausgesprochene Mehrheit war. Folgendes ist danach die Gliederung der Bevölke rung nach Berufsklassen bei den letzten Volkszäh lungen: 1890 1900 1910 Land- und Forstwirtschaft 13,351.379 13,709.204 13,836.084 Industrie und Gewerbe

. 5,793.255 6,685.047 7,567.447 Handel und Verkehr . . 2,477.586 3,023.814 3,542.836 Oeffentlicher Dienst und freie Berufe .... 2,273.211 2,892.643 3,625,199 Zusammen 23,895.413 26,150.708 28,571.566 Während also frie ganze Bevölkerung von 1890 bis 1910 um fünf Millionen gewachsen ist, ist die Zahl der zur Land- und Forstwirtschaft Gehörigen nur um eine halbe Million gewachsen, die der An gehörigen von Industrie und Gewerbe allein aber um weit mehr als das Dreifache. Dadurch ist der Anteil

der Landwirtschaft an der gesamten Bevölke rung immer mehr zurückgegangen, so daß sie schließ lich die Mehrheit verloren hat. Von je 1000 Personen gehörten zur 1890 1900 1910 Land- und Forstwirtschaft .... 558.8 624.3 484.3 Industrie und Gewerbe 242.4 251.8 264.8 Handel und Verkehr 103.7 115.6 124.0 Oeffentlicher Dienst und freie Berufe 95.1 108.3 126.9 Aber damit ist die Bedeutung dieser Umwälzung noch nicht erschöpft. Aus anderen Statistiken er fahren wir, welchen großen Aufschwung in den letz ten Jahren

nicht erscheinen. In Odessa wurde in vier Zeitungsbetrieben gestreikt. In Tiflis ruhte die Arbeit in mehreren Fabriken. Es streikten 3000 Arbeiter. In Moskau wurde in 33 Fabriken und 27 Druckereien gestreikt sowie in zwölf anderen Be trieben. Der Ausstand umfasihr 22.000 .Arbeiter. Die Bernsssteünng der sozialdemokratischen Kammermitglieder in Frankreich. Von den bei den letzten französischen Kammer- Wahlen gewählten Sozialdemokraten sind 65 Ar beiter und Angestellte, 5 Kleinbauern und kleine Weingutsbesitzer

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Der Arbeiter
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Page 9 of 10
Date: 12.11.1930
Physical description: 10
: sen, seine Stelle dem Gewerbevertreter Schmidt abzu treten, damit das Gewerbe nicht seine Vertretung ver liere. weil ja der Landbündler Peter die Bauern im : Nationalrat vertreten könne. Der billige Spott war etwas verfrüht. Teilresultate: Dornbirn: Christlichsoziale 3996, Schoberblock 2218, Sozialdemokraten 2654, Nationalsozialisten 247, Kom munisten 73. Hohenems: Christlichsoziale 1379, Schoberblock 661, j Sozialdemokraten 824, Nationalsozialisten 76, Kummu- uisten 2. Lustenau

werden. — Heute kam auf den Schweinemarkt nach Feldkirch ein Mann von Lustenau mit Handkarren angefahren, um daselbst Schweine ab- zusetzen. Er legte den gleichen Weg zu Fuß auch zurück nach Lustenau. Das ist auch eine Leistung, veranlaßt nicht durch Sportlust, sondern durch wirtschaftliche Nöte, beachtenswert in einem Zeitalter, wo sozusagen alles radelt oder mit Auto oder Eisenbahn fährt oder, wenn es schon nicht anders geht, das Fuhrwerk benützt. Vollversammlung der Kammer für Arbeiter und Angestellte

noch dadurch, daß der ersuchte Richter als nicht erkennender Richter erfahrungsgemäß nur ein geringeres Interesse an dem Prozesse hat und in der Regel auch nicht über die er forderliche Gesetzespraxis auf dem Gebiete des Arbeitsrech tes verfügt. Es kann auch nicht unerwähnt bleiben, daß die Beweisaufnahmen durch den ersuchten Richter die Prozeß- Kosten in der Regel verteuern. Die Vollversammlung der Kammer richtet daher an die Bundesministerien für Justiz und Finanzen neuerlich das dringende Ersuchen

, die bereits in ihrem Memorandum vom 8. April d. I. geforderte Einrichtung des Gewerbegerichtes Dornbirn als selb st ä ndiges Gericht ehetunlichst zu veranlassen und so die aus sachlichen Gründen gebotene organisatorische Gleichstellung des Gewerbegerichtes Dorn birn mit den Gewerbegerichten der anderen Bundesländer herbeizuführen. Die Kammer gibt der zuversichtlichen Er wartung Ausdruck, daß ihrem Ersuchen umso eher entspro chen werden wird, als auch andere Interessenvertretungen Vorarlbergs bereits

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.05.1911
Physical description: 8
zurückzukehren. In Komiteekreisen ver ursacht die Maßnahme des Kriegsministers große Erregung. * Vom albanischen Kriegsschauplatz. Bei Plobe haben türkische Soldaten zwei Dörfer verbrannt. Es gab mehrere Tote. Albanische Rebellen haben die Militärposten von Beleguole und Gussigne so wie zwei andere mit Bomben angegriffen. Nach den bedrohten Plätzen wurden Truppenverstär kungen geschickt. Molen. * Eine bewegte Kammertagung. Die Kammer tagung, die am 3. Mai begann, wird allem Anschein nach einen, ebenso

des konfessionellen bedroht. Die Blätter geben der Ueberzeugung Ausdruck, daß dieses Ge setz den Sturz der klerikalen Regierung, die seit 26 Jahren am Ruder ist, herbeiführen werde. Der König soll bei seiner Rückkehr aus Aegypten dem Kabinettschef seine Mißbilligung über die durch die Schulgesetzvorlage verursachte Aufregung geäußert haben. Es verlautet, die Regierung beabsichtige, die Vorlage zurückzuziehen oder die Kammer auf zulösen. Schon die nächsten Tage werden darüber Aufschluß bringen. Marokko

teilgenovimen haben, ausgesperrt. Davon treffen 3000 auf die Holzindustrie, fast ebensoviel auf das Baugewerbe, der Rest auf die Metall branche, das Transport, Maler-, Töpfer- und an dere Gewerbe sowie auf die Lederindustrie. In einigen Betrieben ruht die Arbeit bis Samstag. — In Köln beschloß angesichts des seit Wochen dauern den Streiks der Textilarbeiter der Firma Kolck & Co. in Cösseld der Verband der Münsterländischen Textilindustriellen, die gesamte Arbeiterschaft im Münsterlande, 12.000 Mann

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Tiroler Post
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Page 14 of 24
Date: 23.12.1904
Physical description: 24
nehmen soll. — Draußen wird für das Volk ge arbeitet, bei uns nichts getan, sondern obstruiert! Von den Wählern der Jungtschechen, tschechischen und deutschen Radikalen und der ebenfalls obstruktions lustigen Südslaven gilt der alte, derbe Spruch: „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber!"- Aus dem Hewerve-Ausfchuffe. In der Sitzung des parlamentarischen Gewerbe-Ausschusses am 6. Dezember referierte Berichterstatter Foerg über mehrere zu dem Hausiergesetzent würfe ge stellte

Resolutionen, von denen die der Abgeordneten Wilhelm, Siegmund, Dr. Marchet und Pacher an genommen wurden. Zum Referenten über den Hausiergesetzentwurs wurde Abgeordneter Foerg be stellt. — Hierauf wurde folgende Resolution des christlichsozialen Abgeordneten Dr. Weiskirchner einstimmig zum Beschlnsse erhoben: „Die Regierung wird ausgefordert, den schon längst versprochenen Gesetzentwurf betreffend die Abänderung gewerbe gesetzlicher Bestimmungen unoerweilt dem Abgeord netenhaus vorzulegen

. In seiner Anrede dankte Vorsteher Dolejs dem Bürgermeister für die Förderung der Interessen der Wiener Kleidermacher durch Zuweisung der städtischen Uniformlieferungen, woraus Bürgermeister Doktor Lueger erwiderte, daß er es als eine Pflicht der Partei betrachtet, daß jederzeit dem Gewerbestande geholfen werden müsse. — Dr. Lueger ist Ehren mitglied von einer ganzen Reihe von Genossenschaften, ein Beweis, daß die Gewerbetreibenden die Politik der Christlichsozialen als eine tatkräftig gewerbe freundliche

erkennen. Gewerösrechtkiche Kntfcheidttttgen. Nach einem Erkenntnisse des k. k. Verwaltungsgerichtshofes ist zur Errichtung einer weiteren festen Betriebsstätte bestehender konzessionierter Gewerbsunternehmungen in der Gemeinde des Standortes eine neue Konzession erforderlich (KZ 39 und 23 der Gewerbe-Ordnung). Wermchtuug von verdorbene» Lebeusmittek». Anläßlich einer Beschwerde hat der k. k. Verwaltungs- gerichtshof entschieden, daß auf Grund des Gesetzes vom 16. Jänner 1896

, R.-G.-Bl. Nr. 89, die politi schen Verwaltungsbehörden berechtigt sind, die Ver nichtung verdorbener Lebensmittel anzuordnen. Bei der Aröeits- und WoßnungsvermitLkttttg des tirotifcheu GewerSegeuoffenfchaftsverbaudes in Innsbruck, Seilergasse 4, Parterre, wurden im ab gelaufenen Monat November von den Gewerbe-In habern 71 Stellen für Gehilfen und 2 Stellen für Lehrlinge angemeldet. Die im Vormonate unerledigt gebliebenen Anbote sind 33 für Gehilfen und 29 für Lehrlinge, zusammen 135 Stellenangebote. Durch Vermittlung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 03.12.1921
Physical description: 16
K, Buchenholz 950 K per Raummeter. Die Friedhofg-ebühren wurden um 400 Prozent erhöhe Arbiter- und AnMrüte«kammer fSr WrgMsr«. In der vor kurzem in Feldkirch stattgesunde- nen vierten Vollversammlung erstattete Sekre tär Dr. Winter den Tätigkeitsbericht der Kam mer seit der letzten Vollversammlung. Aus dem umfangreichen Berichte sei nur die Stellung nahme der Kammer zu einigen wichtigen Fra gen hervorgehobem Anläßlich der Begutachtung eines Gesetzentwurfes über die Errichtung von Gcwerbegerichten forderte

die Kammer die Er weiterung der Kompetenz der Gewerbegerichte auf die Hausgehilfen. Bergarbeiter sowie die fand- und forstwirtschaftlichen Arbeiter, ferner die Ernennung der Beisitzer aus dem Kreise der Arbeitnehmer auf Grund von Vorschlagslisten, die von der Arbetterkammer im Einvernehmen, mit den Berufsorganisationen dem Bundes ministerium vorgelegt werden. Zur Regierungs vorlage über Teuerungszulagen zu Unfalls- rentcn wurde eine den gegenwärtigen Verhält nissen Rechnung tragende Erhöhung der Teue

rungszulagen um 200 Prozent sowie eine gleiche Erhöhung des anrechenbaren Jabresarbeitsver- dienstes, ferner die Rückwirkung der Erhöhung aus alle ab 1. September d. I. fällig geworde nen Renten gefordert. Hinsichtlich der von der Landesregierung geplanten Regelung der Sonn tagsruhe im Handels- und Produktionsgewerbe trat die Kammer grundsätzlich mr die Einfüh rung der vollen Sonntagsruhe, sowie für die einheitliche Festsetzung der Ladenschlußstunde mit 6 Uhr abends ein; nur für einzelne lebens wichtige

Betriebe wurde die Notwendigkeit der Sonntagsarbeit in beschränktem Ausmaße zu- gestanden. Gegen die im Bäckergewerbe immer mehr überhandnebmenden Durchbrechungen des Däckcrciarbcitergcsetzcs — der Kammer wurden Fälle bekannt, in welchen bis zu 16 und 17 Stunden gearbeitet wurde — wurde schärfster Protest erhoben und eine strenge Ueberwachung

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