204 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/09_11_1933/AZ_1933_11_09_3_object_1855492.png
Page 3 of 4
Date: 09.11.1933
Physical description: 4
, sich um einen Erwerb umzusehen und um die Posten, die eigent lich für Männer vorgesehen waren, zu bewerben. Das steigende Angebot der Arbeitskräfte hatte eine starke Senkung der Lohne ^ur Dolos. Es wird behauptet, daß heute die Arbeit der Männer wieder diesen anvertraut wird. Damit ist nicht gesagt, daß die Frau beschäftigungslos blei ben soll, sie soll abe eine Beschäftigung haben, die ihrem Wesen und ihren Fähigkeiten angepaßt ist. Luigi Giardini zieht dieses Problem einer ein-- nden Überprüfung und stellt

, wenn es sich aber um Fälle handelt, wo die Frau in die Kate gorie, welche den Männern zusteht, übergegangen ist, wollte man nicht diese Bestimmungen in An wendung bringen. Man sagte auch, daß die Ent lohnung der Frau geinger sein soll als jene der Männer, auch wenn sie die nämliche Arbeit, wie der Mann zu leisten hat, mit der Begründung, daß die Leistung der Hrau quantitativ und quali tativ geringer ist als die des Mannes. Wenn man, auch von der Qualität absieht, so hat doch nach den herrschenden Begriffen der Mann

den Vorzug eins Beschäftigung zu haben. Wenn die quant'à tive Leistung der Frau geringer ist, als jene de Mannes, so wird der Arbeitgeber durch die An stellung von weiblichen Arbeitskräften nicht auf leine Rechnung kommen, wohingegen bei gleichen Leistungen auch die Frau die nämliche Entloh nung haben soll wie der Mann. Der Grundsatz, daß die Frau mir weil sie Frau ist eine geringere Entlohnung haben soll, ist mit den korporativen Begriffen und den Grundsätzen der Arbeitskarte nicht vereinbar

. Wenn die Frau durch ihren Erwerb die Familie erhalten muß so müssen wir sagen, daß in diesem Falle noch mi' viel mehr Grund die angeführten Prinzipien ein gehalten werden müssen. Die Fortschritte der Technik sollen dem Abeiter die Mühen erleichtern, ihn aber nicht brotlos ma chen. Die Fabrik soll und darf nicht durch die An stellung von nur weiblichen Arbeitskräften die ethischen und moralischen Prinzipien, auf denen unsere Gesellschaftsordnung sich stützt, auf den Kopf stellen. Die italienische Nation

hat vor allem notwendig, daß die Männer arbeiten. Damit wird auch die Arbeit der Hilfskomitees um ein bedeu tenoes erleichtert werden. Der „Lavoro Fascista' kommentiert die Bemer kungen Cicirdis und schreibt, daß es sich um ein schwieriges Problem ' besonders vom sozialen Standpunkte aus betrachtet, handelt. In der Gesellschaftsordnung, sv wie sie der Fajcismus, auffaßt, ist die Frau vor allem Mutter und es ist nimt zulässig, daß diese ihre wesentliche Aufgabe durch Arbeit beeinträchtigt wird, die ?inem Manne zusteht

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_05_1937/AZ_1937_05_16_4_object_2637310.png
Page 4 of 8
Date: 16.05.1937
Physical description: 8
nach schwerem Lei- Zen Frau Luise Paoli, geb. Pircher, im Alter von 37 Iahren. Sie war langjährige Köchin im Hotel Bellaria. . Die Beerdigung findet am Pfingemontag, um 3 Ihr nachmittags, vom Friedhofe Maia Bassa aus tati. Nach der Zeremonie hatten die Fanti des Re giments ihre Kameraden der anderen Truppengat tungen, welche an der Feier teilgsnommen hatten, zu Gast. Am Nachmittag wurde den Familien der Offiziere des Regiments ein Tee gegeben. Hervorzuheben ist noch der Besuch, den die Or ganisierten

s merci pigllv- IAÄ L0Q verbale sottosvrlttd Sei 12 lUMM 1327. — Ql'tàlU I-ulLi. ul- Lewis eiuàià). Die Ein ganz seltsames psychologisches Erlebnis hatte mein guter Freund H., ein feuriger Herr, unbeirrt und ausdauernd. Bei einem Tee in der türkischen Gesandtschaft hatte er den Tenor der Staatsoper M. samt dessen Frau Renate kennen gelernt und schnell zu beiden eine große Neigung gefaßt. Die größere zu Frau Renate. Der Tenor — er hatte beim Tee eine Arie aus „Rigoletro' gesungen — überwältigte

durch seine unerhörte Stimme. Frau Renate -- sie war eine geschie bene Gräfin, ehe sie das Opfer M.'s und seiner Frau geworden war — bezwang durch ihre Schön« heit und durch eine ungewöhnliche Grazie der Be> wegung und der geistigen Haltung. So wurde mein Freund von beiden mächtig angezogen Mächtiger von Frau Renate... Da es ihm nicht an Gaben fehlte, sich auch sei> nerseits jedem angenehm und wünschenswert zu machen, dem er angenehm und wünschenswert sein wollte, so konnte es nicht ausbleiben, daß sich rasch

eine Bindung zwischen den drei Men schen herstellte, die zu einem regeren und freund schaftlicheren Verkehr führte. Die Entwicklung dieses Verkehrs nahm den natürlichen und normalen Verlauf. Mein Freund luurde immer mehr von Frau Renate hingerissen und ließ es nicht an bewußten und unbewußten Wichen dieses Hingerissenseins fehlen. Frau Re nale konnte sich sicherlich nicht dem Eindruck der eigenartigen und männlichen Persönlichkeit mei nes Freundes entziehen. Viel stärker allerdings wirkte

auf sie das Bewußtsein, auf ihn zu wirken. Diesem standigen Reflex der eigenen Person, von der Spiegelfläche eines Verehrers auf sich selbst zurückgeworfen, kann sich aus die Daner keine Fniu en ^iehen. Nichts verführt mehr, als das Lewichtsein, jemandem zu gefallen. Ader Frau Renate war viel zu klug, zu gra ziös, M selbstbewußt, um sich von dieser Liebes- eitelkeir umblasen zu lassen. Sie hielt den stür mischen H, in seinen Schranken und — vermehrte dadurch die Halsstarrigkeit seiner Wünsche. Was den guten Tenor

2
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/13_11_1934/AZ_1934_11_13_5_object_1859461.png
Page 5 of 6
Date: 13.11.1934
Physical description: 6
auch ein Schulzimmer mit dem Namen „Maria Pia von Savoia' benannt. Der Tag war für die Kleinen ein wirklicher Fest tag. Es haben sich dazu der Präsident des Komi tees der „Dante' von Milano On. Filippo Mezzi, der Präsident des Komitees von Bolzano Eomm. Cucchetti, Senator Tolomei, General Gerbino Promis, der Verbandsfekretär, der Kommissar der Stadtgemeinde Grand Uff. Dompieri sowie Frau Am Sonntag abends, dem Geburtsfeste S. M. I ziàaiàvasse; Major Cavalli des Königs, haben I. kgl. Hoheiten das Herzogs- Ccmbran

wa ren Senator Gras Acquarono, Hofkämmerer I. M. der Königin, Gräfin Thaon de Reoel, Palastdame I. kgl. H. der Herzogin von Aosta, Gräfin Vialardi di Sidigliano, Graf Balbo di Vinadio, Oberstleut nant Graf Teodorani Fabbri, Hauptmann Graf Costanza oi Eastigliole. Bei dem Herzogspaare befanden sich weiters S. E. der Präfekt Mastromattei mit. seiner Frau Gemahlin und der Fürstbischof von Bressanone S. Em. Geisler. Ihre kgl. Hoheiten nahmen die Hul digung der erschienenen Gäste, unter denen beson ders

zahlreich der Klerus von Hochetsch vertreten war, entgegen. Fürstbischof Möns. Giovanni Geis ler war in Begleitung des Prälaten von Novacella Möns. Giner, des hochw. Pater Wörndle und einer Gruppe von Priestern der Diözese von Bressanone erschienen. Der Fürsterzbischof von Trento konnte ' sl ^ . Empfange nicht teilnehmen. Der Klerus von Bol und Frau,; Cav. und Familie; Comm. Cucchetti und Frau; Dr. Pros. Gcvolotlv: Col. Comolli; Adv. Cremascoli; Dr. Corbelletti; Dr. Consorti!, Pol. Sekretär von Mewcmo

; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

; S. E. Baron Di Pauli Leo; Baron Di Pauli Luigi: Baron Di Pauli Andrea (Bressanone); Baronesse Di PauK Carlotta; Oberstbrigavi«« v. Sparber Rodolso; Exz, v. Jahl Gustavo und Gemahlin: N. H. v. Brei ben ber gcr Paolo und Gemahlin: v. Grabmaie-r-AilH-c-rlzeiin: v. Persa; Dr. v. VAtten berg Carlo und C,?nbahlin! Cent. De Felice: Mar chese De Beaumont-Bonelli. Hoskämmever I. kgl. der Herzogin von Aosta; De Borcollinis Olga: Dr. Degle Lodovico: Dolutti imd Familie; Frau Deodato Nanni; De Cadilhac; De Marchi Giu

3
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_08_1938/AZ_1938_08_21_5_object_1873053.png
Page 5 of 8
Date: 21.08.1938
Physical description: 8
den Sport platz. voa der Ausstellung der koloaialprodukle Auf Verlangen des Publikums und mit Erlaubnis der lokalen Behörden wird die Ausstellung der Produkte von Italie- nisch-Ostasrika im Merkantilgebäude bis Montag abends zur freien Besichti gung geöffnet bleiben. Toàesfall Am 13. August starb nach kurzer schwe rer Krankheit Frau Edvige Rizzolli, geb. Kof!er, Kaufmannsgattin, im Alter von 38 Jahren. Das Leichenbegängnis findet am Montag, 22. August, um 3.30 Uhr nachmittags von der städtischen Leichen

. Zur Jungfrau herangereist, ehelichte sie den Baron Chantal und sie wurde das Muster einer christlichen Frau, die nur auf di« Erziehung ihrir Kin der bedacht war. Mit achtundzwanzig Iahren wurde sie Witwe. Ti« weihte sich dann l ' lich Gott, legte das Gelübde der Keus> ab und wählte zu ihrem Seelenfuhrer heiligen Franz vÄi Sol es. Sie pflegt« viele Kranke, auch ein« Frau, die an einem Kr«bs» gejchwür litt, das einen so üblen Geruch ver breitete. daß niemand sich ihr nahen wollte. Im Lahre l6l0 stiftete

Dokumenten, bis spätestens 31. August beim kgl. Studien provoeditorat eingebracht werden müssen, Die Gesuche sind auf Stempelpapier zu 4 Lire abzufassen. Einschreibungen in die landwirtschaftliche Lehranstalt S. Michele all'Adige. Die Einschreibungen in den Vorberei tungskurs und an die technische speziali sierte Agrarschule für Weixbcm. Keller- Eins Frau aus «Zen Fluten àes Inarco gerettet Der Wachmann Fabio Tuti und Her Arbeiter Giuseppe Candeago haben ge stern eine wackere Tat vollbracht

. Als sie durch die Via Campiglio gingen, rief ihnen eine Frau von der Höhe aus zu, daß sie einen menschlichen Körper im Jsarco gesichtet habe, der von der starken Strömung mitgerissen wird. Sobald der Körper neuerdings auftauchte, warfen sich der Wachmann und der Arbeiter gleich in das Wasser und es gelang ihnen unter eigener Gefahr den Körper trotz der hef tigen Strömling ans User zu bringen. Es handelte sich um Sie 34jährige Annita Zambelli, verehelichte Dell'Aglio, wohn haft in der Vìa Torino. Gleich wurden

Wiederbelebungsversuche angestellt, die auch von Ersolg begleitet waren und für die llebcrführung der Frau in die städti sche Heilanstalt Sorze getragen. Die Umstände, wie die Frau das Un glück hatte, ins Wasser zu geraten, sind nicht bekannt. Folgen àer Ausàandelsetzung. Am Abend Hes.9. Mai kam es in Her Aia Claudia Augusta zwischen Antonio Lanthaler, ZS Jahre all, wahnhaft in Bolzano, und Giuseppe Stricker Hes Giu seppe, ebenfalls wohnhaft in unserer Stadt, zu einer heftigen Auseinander setzung und Schlägerei, woraus Stricker

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/19_04_1932/AZ_1932_04_19_2_object_1838115.png
Page 2 of 8
Date: 19.04.1932
Physical description: 8
!' Mir nicht. Ich bin so hungrig. Hast du ihr auch unsere Schokolade gegeben? Alle? Ach nein, Gott sei Dank, meine ist noch! da!' 2. Kapitel Frau Olga saß im Arbeitszimmer ihres verstorbenen Mannes an seinem bequemen Arbeitssekretär und rechnete. Sie rechnete sehr ungern und war gar uicht dafür begabt — seit Jahren rechnete sie doch sehr gut. Sie hatte sich dazu wie zu sehr vielen anderen Beschäf tigungen mit vieler Mühe selbst erzogen. Ein Dutzend, in feste Pappdeckel gebundene Bücher lagen auf der Platts des Sekretärs

aufgeschicl)- tet: in ein solches Blich machte die Gutsherrin aus einer Liste ihre Eintragungen. Zuweilen ging ihr Blick über die Papiere hinweg und streifte den Wirtschaftshof — es ging aber dort nichts vor. Nur ein loser Märzschnee trieb launisch von einem wolkenverhängten Himmel nieder. Eine tieftönige alte Uhr schlug mit schönem vollen Klang die zehnte Stunde. Für Frau Olga war der Tag schon vier Stunden alt: sie pflegte um sechs Uhr aufzustehen. Auch dazu hatte sie sich lc'bst erziehen müssen

— ihrer Neigung nach mar sie Langschläferin. „Herein!' Es hatte an die Tür geklopft. Die untersetzte Gestalt des Kämmerers Neumann schob sich ins Zimmer. Er trug einen dicken Flausrock, stark geschmierte Kniestiefel und hielt die Schirmmütze in der Hand. „Morgen gnä Frali.' „Morgen, Neumann. Alles besorgt?* , Wegen die Erbsen und Bohnen jawoll -- und dann auch dis Einkäufe --- liegen alle parat im Garteilsaal, Zettel und Rechnungen sind auch bei! Aber nu werden gna Frau sich man wundern, wss

ich sonst noch Hab mitge bracht —' es ist auch im Gartensaal.' „Es? Was ists denn, Neumann? Ein Mensch oder ein Ding?' „Liebes Gottchen, wo Wird es 'n Ding sein? Mir ist so was in meinem Leben noch nicht passiert- Wie ich im Rautenkranz mein ttleiil MorgeykàfseèW mir nehme n.wU — —' „War es Kaffee?' fragte Frau Burkardi lächelnd. „Nei. Kaffes — war es nicht!' Neumann lächelte ebenfalls. „An so 'n kalten, ekligen Morgen, was soll da einer mit Kaffee? Na -- und da kommt so 'n klein' Fräulein rein- zugehn in die Stube

nnd ich soll sie doch man bloß für Gemalt mitnehmen — und sie hat è Brief für, gnä Frau, und is von Settegasten geschickt —' „Schön also! Sie soll nur hereinkommen!' Neumann machte eine Art von Verbeugung und schob ab. Er machte, wie schon oft, die Wahrnehmung, daß Frau Burkardt sich ni- aufregte und nie wunderte -- gar nicht wie sonst die Weibsleute tun. Neumanns eigene Frau kam aus Aufregung lind Verwunderung eigentlich nie heraus. Die Gnädige war was Rares, das stand fest. Die Tür tat

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/01_03_1938/AZ_1938_03_01_3_object_1871008.png
Page 3 of 6
Date: 01.03.1938
Physical description: 6
gehoben wur de. Dazu kamen noch einige andere Trugschlüsse, die alle, die sich um die Auffindung bemühten, auf eine falsche Straße brachten. Herr Mansfeld begann einmal mit der Durchsicht der alten Gräberzettel des Matzleinsdorfer Friedhofes. Auf diese Weise konnte er einmal die alte Gruft der Fürstin feststellen. Bei der weiteren Kontrolle der alten Friedhofsbücher fand er eines Tages folgende Bemerkung: »Für Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin Maria Christine von Montleart, geborene Prinzessin

zahlen. „Ja, hier', sagte der Student und wies aus den Arm. „da habt ihr's! Aber da oben, da fehlt's halt!' » Vor einigen Jahren fuhr eine junge Frau in einem englischen Personenzug nach London. Sie schlief ein und halte einen entsetzlichen Traum: Zu ihren Fü ßen breitete sich eine ungeheure Wasser fläche aus, der Spiegel stieg höher und Höher, schon reichte er /der .Frau bis an die Kehle — /da erwachte sie .und Hängte sich, als .wollte sie.ihr Leben retten, mit einem Schrei an die Notbremse. Der Zug

hielt, und zwar .wenige Meter .vor dem Ein biegen in eine Zweigstrecke. Im gleichen Augenblick donnerte auf dieser ein Schnellzug daher. Der -Griff .nach der Notbremse Hatte einen .fürchterlichen Zu sammenstoß verhindert. In diesem Fall vergaß man. die sunge Frau zu bestra fen. Die .Fahrgäste veranstalteten sogar eine Sammlung, um ihr ein schönes Ge schenk zu überreichen. Zwei Freunde wetteten: es ging um die Pünktlichkeit der englischen Eisen bahnen. Der eine behauptete, seit fünf zehn Jahren sei

scher Kaufmann an. Während einer Fahrt geriet er in einen lebhaften Mei nungsstreit mit seiner Frau darüber, wie sie den Urlaub .verbringen wollten. Aus anfänglicher Neckerei.wurde heftiges Ge zänk, und als dem /Ehemann die Puste ausging, zog er die Notbremse. „Was ist denn geschehen?' fragte der herbeieilende Schaffner aufgeregt. „Mit meiner Frau kann man nicht re den!' sagte der Mann pathetisch. „Ich steige aus!' Und ehe es sich jemand versah, war er tatsächlich.ausgestiegen- Es herrschte

stockfinstere Nacht, und dichter, .pfadloser Wald schloß die Bahnstrecke ein.' In ihm verschwand der Mann, seine Frau und den Schaffner ihrer Verblüffung über lassend. Die Leute gehen zu sogenannten Auto ritäten. Mich hat man auch dazu gMycht. Dabei wissen wir nicht mehr als die ande ren. Wir sind nur das Opfer von Hypo chondern. August Bier Der Magen ist der Vater aller Trübsal. Nietzsche - Das LHähriHe.Juhiläum der.àà- ' 'bchig-Z»èr Roten ASmee würde ,äm MÜ- woch Mit geräuschvollen Demonstratio nen

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/12_09_1933/AZ_1933_09_12_2_object_1854658.png
Page 2 of 8
Date: 12.09.1933
Physical description: 8
von Arabien werden. — Abenteuer auf einer Nletkasahrt— Wahabiten i . kennen keine Scheinehen. Von G. Wilhelm Sandröck. Ser Orient, die Wüste, ihre Oasen, sie sind von Romantik umgeben. Sie haben viele enttäuscht für uns noch mit dem verklärenden Schein der und manchem Verhängnis gebracht. Es sollte eine Vergnügungsreise werden, die vor mehr als einem Jahr den jungverheira- teten französischen Grafen d'Andurain und seine reizende blonde Frau nach Syrien führte. Er konnte sich das leisten, denn sein Vater

war vorsorglich genug gewesen, dem Sohn ein statt liches Vermögen zu hinterlassen. So ließ sich das Leben in Syrien gut an. Die Gräfin war entzückt von allem, was sie sah, von den Pal inen und Oliven, von den winkligen Gassen und prachtvollen Jnnenhöfen Beiruths und Da maskus, von den Bergen, die in der Sonne flimmerten, und von den Menschen. Der Graf durchstreifte mit seinem Wagen das Land von einer Ecke zur anderen, schaffte sich einen Stall arabischen Vollbluts an, und die junge Frau sah in ihrem Haus fast

täglich Bedninenscheichs im wallenden Burnus. Sie lebte in einem ZTraumland und nahm die Höflichkeiten der ern sten Araber als selbstverständlichen Tribut ent gegen. War sie nicht eine Königin unter ihren oraurlhäutigen. ein wenig schweigsamen Rit- Da fiel ihr ein Buch in die Hand: „Leben der Lady Hefter Stanhope'. Zum ersten Mal er-' fuhr sie von dieser sonderbaren Frau, der Nichte oes großen William Pitt, die vor mehr als einem Jährhundert drüben jenseits der Liba nonberge unter, den Arabern gelebt

hatte und eine Art Königin unter ihnen gewesen war. Das Buch ließ der Gräfin d'Andurain keine Ruhe. Sie wollte in die Fußstapfen der roman tischen Engländerin treten. . Irgendwie mußte der Anfang hierzu gemacht werden.' Der Graf war gerade wieder einmal mit feinem. Wagen unterwegs, landauf, land ab, Vielleicht hätte er sich überhaupt ein wenig mehr um feine, junge Frau kümmern sollen. Dann würde er ihr wahrscheinlich den Plan ausgeredet haben, nach Mekka zu pilgern, um den mohammedanischen Ehrentitel des Hadschi

zu erringen. Einigen vertrauten Freunden er zählte sie von ihren Absichten: „Warum soll mir nicht gelingen, was Lady Stanhope voll brachte. Schöner als ich ist sie sicher nicht ge wesen.' — Die Vertrauten warnten: „Unmög lich! Als Europäerin und Christin!' Die Gräfin lächelte nur: „Ihr werdet schon sehen.' Bald darauf hatten die Freunde allen Grund, sich zu wundern. Die juuge Frau erklärte ihnen kurz und bündig, sie habe sich von ihrem Mann scheiden lassen und nach, mohammedanischem Ritus einen Führer

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/31_05_1932/AZ_1932_05_31_2_object_1828417.png
Page 2 of 6
Date: 31.05.1932
Physical description: 6
wird unaufhörlich vom ho hen Beispiel Ew. Exzellenz von Rechtschaffenheit Treue und Hingabe an das Vaterland und das fascistiche Regime inspiriert. Filmvorführung in, Bür-zsrsaal Freitag, den 3., Samstag, den 4-, nnd Sonn tag. den 5. Inni, gelangt im Bürgersaal der patriotische Film „Die Glocke der Gefallenen' Bücher und Zeitschriften Anknüpfung „Wie lernten Sie Ihren zweiten Gatten ken nen, gnädige Frau?' „Oh, höchst romantisch! Er überfuhr meinen ersten!' -» Alis der soeben erschienenen Nummer

und das nun seine Erwartungen noch übertroffen sieht. Lydia Ewert war ihr als Künstlerin wie ials Privatmenfch gleich interessant erschienen — sie hatte von Oskar ausgiebige v-hilDenin- gen verlangt: er hatie sie etwas ungeduldig abgewiesen: „Kindchen, dn wirst ja selbst sehen! Du tust genau so, als hättest du in deinem gan zen Leben noch nie ein schönes Weib ,u> Gesicht bekommen!' Mutter Klärchen freilich hatte viel berichtet — wie Lydia damals als Kind auf -Wittenberge eingeiroffen sei — was sie geiagt ^— was Frau Olga

gefragt — was die ganze ! Umgegend gesagt Habs — welche Pläne Frau iBurkardt ursprünglich ini! dem Mädchen ge- shabt nnd wie diese Pläne von Peter umge stoßen worden seien. Von Peter, der immer das richtige träfe, der ein ganz eigenartiges Menschenkind sei, dem man es zu danken habe, daß die Welt jetzt um eine große Künstlerin reicher sei. Wie wunderbar mußte diese Lydia auf der Bühne wirken! „Solange schon habe ich das brennende Ver langen gehabt, Sie zu sehen!' erklärte Gabriele unbefangen

und Oskar als „alte Freunde' aus der Kinderzeit. Frau Klärchen fiel wie Feuer und Flamme über Lydia her. fie wollte unglaublich viel missen und wartete auf zehn FlWen, die sie stellte, auch nicht eine Antwort ab. Hinterher äußerte sie sich unzufrieden. „Diese Lydia — ich weiß nichl! Ihr liier herge kommen. ein armer. ab^h?;st-r. halbtoi ge ängstigter Flüchtling, und unsere edle, herrliche Frau Olga hat alles für sie getan, hat von des Kindes Geld keinen Pfennig genommen und hat die ganze Erziehung

Dinge waren es, die sie besprachen, wie es inmitten einer großen Menschenmenge so leicht vorkommt. 'Aber näh rend Peter auf eine lebhaft» Frage der jungen Frau Antwort gab, hing sein Blick mit einem fast andächtigen Ausdruck an ihr. tranken seine Augen ihren Anblick in sich wie ein Wunder. Das nahm Lydia wahr, und es zog sich etwas in ihr sclimerzhaft zusammen. Eine Stimme klang in ihrem Innern: „Schicksalssiunde! Wie der eine Schicksalsstunde!' .'.'7'.^.'^,: ... ^12. Kapitel

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/16_06_1934/AZ_1934_06_16_5_object_1857817.png
Page 5 of 6
Date: 16.06.1934
Physical description: 6
aufzuhalten, doch der Unbekannte ging mit einem Messer gegen die Frau los und brachte ihr auch eine kleine Verletzung an der Hand bei. Auf die Hilferufe hin, war inzwischen aber auch der Besitzer herbeigeeilt und der Dieb ergriff die Flucht und konnte im naheliegenden Walde ent kommen. Auf Grund der Personalbeschreibung glaubten die Karabinieri den Einbrecher in der Person eines gewissen Augusto Kosler, ZV Jahre alt, aus Fortezza identifiziert zu haben. Kosler tv. Zun«: Der heilige Franz Regis, Bekenner

.-gewinnen.'.' . - . . Gestern um halb IL Uhr mittags traf Unter staatssekretär im. Landwirtschaftsministerium S E. Arìuro. Marescalchi in Begleitung seiner Frau Gemahlin und des Kabinettchess Comm Lapenna ein und wurde/am Bahnhof von S. E.'dem Prä sekten, dem Verbandssekretär Emilio Scinti, dem Preside der 'Provinzialverwaltung Comm. Car retto/ Podestà. On. Miori und allen übrigen Be Hörden empfangen und begrüßt. Am Nachmittag nahm Unterstaatssekretär A Marescalchi eine Besichtigung der großen Neu

. Die junge Frau möchte sich hrem Gatten offenbaren, doch der Jugendfreund will aus dem Leben der jungen Frau oerschwm, !>eu, um das Glück des Gatten nicht zu zerstören. Die Frau wird Mutter eines gesnnden Iungens. den der Gatte für sein Kind hält. Später kehrt iier Jugendsrennd wieder zurück, und auch dann bleibt der Gatte ohne Kenntnis des Vorgefalle» nen. bis daß ein Schlaganfall ihn hinivegrafft. Aus dem Jungen ist ein kräftiger Mann gewor den, der aber gegen den Freund seiner Eltern eine, nstinktive

Abneigung empfindet. Schließlich ver läßt er seine Mutter und folgt einer anderen Frau. Auch sein natürlicher Vater, der in der Liebe und in der Vaterschaft so arg enttäuscht blieb, verläßt die ehemals geliebte Frau, die insam zurückbleibt. Der Film, der durch das vornehme Spiel von Norma Shearer und Clark Äable geadelt wird, 'tellt eine ganz eigenartige Nevolutionierung des Sprechsilms vor: der Zuschauer hört nicht nur die Sprache der handelnden Personen, es werde» auch die Gedanken dieser Personen

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_06_1935/AZ_1935_06_06_5_object_1861847.png
Page 5 of 6
Date: 06.06.1935
Physical description: 6
Applaus gezollt. Vortrag über das Rote kreuz an« kgl. Technischen Institut In einem wohldurchdachten und faßlich gehal tenen Vortrag sprach dieser Tage Frau Prof. Amelia Conci vor den Zöglingen des kgl. Tech nischen Institutes über das Wirken des italienischen Roten Kreuzes und die hohe menschliche Bedeutung dieser Wohlfahrtseinrichtung. Die Vortragende be leuchtete die Entwicklung des menschlichen Brüder» lichkeitsgedankens von den Anfängen der Kultur bis zu seiner hohen Weihe durch das Christentum

und die „Vae Victis' der Römer und zur Grün dung der „Rote,« Kreuzes' vor hundert Jahren. Sie erklärte dann den jungen Zuhörern die Ausgaben des Roten Kreuzes in Kriegs- u- Frie. denszeiten und seine bisherigen Verdienste um das Vaterland als eine Wohlfahrtseinrichtung, deren einziger Zweck es ist, Leiden und Schmerzen zìi linyern und rettend einzugreifen, wo es nottut. Frau Prof. Conci ermahnte die Schüler am Schlüsse ihres Vortrages, dem Roten Kreuze als Mitglieder beizutreten, getreu dem Gebote

des Evangeliums der Nächstenliebe und dem Wunsche des Duce. HochzsttsHu belpaave Gestern feierten in Bolzano Herr Vincenzo '' Bont'empi, pensionierter Maschinenführer der Staatsbahn, und seine Frau Arduina geb. Pauri, die Goldene Hochzeit. Am Morgen wohnte das ^Jubelpaar mit seinen sechs Kindern, die zur Feier nach Bolzano gekommen waren, in der Pfarrkir- ' che der heiligen Messe bei, worauf sich die Fami lie im Hause des jüngsten Sohnes, bei dem die Eltern wohnen, zu einer kleinen Feier versam melte

. Dem Jubelpaar unseren Glückwunsch! Am 4. Juni begingen in Bolzano die Eheleute Herr Anton A Iben berger und Frau Katha rina geb. Gatscher den vierzigsten Hochzeitstag, der zugleich auch das Mährige Geschäftsjubiläum ihrer Firma, der bekannten Handelsgärtnerei Al- benberger, war. Die Gedenkfeier wurde mit einer Wallfahrt nach Absam beschlossen. Dem allgemein hochgeschätzten Jubelpaare, das sich seit Iahren um den gärtnerischen Schmuck der Pfarrkirche oerdient gemacht hat und besonders die Wohltätigkeit

Schienbeines mußte er ins Krankenhaus überführt werden. -» Mit «iner Bsrletzung am linken Borderarm wurde gestern Frau Clara Deluggi ins städtische Krankenhaus zur Behandlung gebracht. Die Frau, die im hotel Grifone bedienstet ist, gab an, sich den Arm bei der Lisdanlage gequetscht zu habe». »» R « « I, a I ß »» « g « » Lido Bolzano: Allabendlich Tanz. Orchester „Li' do-Band', vorzügl. Restaurant, Menü Lit. 8^ Neue Terrasse. Großer Salon. Tel. 2473. Rathauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz. Dominikaner

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_10_1938/AZ_1938_10_05_4_object_1873589.png
Page 4 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
. Am Samstag hat eine eigens ernannte Kommission unter dem Vorsitz des Prä- fekturskommissärs nach eingehender De- sichtigung der Stände und der am Wett bewerb teilnehmenden Schaufenster die Wertung vorgenommen. Für die Stände des Traubenfestes wur de folgende Klassifizierung aufgestellt: Außer Konkurrenz wurden klassifiziert:'rico. „ Der erste Preis wurde gemeinsam dem Stand des Damen- fascio und jenem der Frau Teresa Tha ler zugesprochen. Sie erhalten je eine Prämie in der Höhe von 450 Lire. Der dritte

Pferd, der ab- 'sölute Favorit des Rennens versagte vollkommen. Ebenso versagte Ovidio, der von Frau Pauli Schmidt, eine Reiterin, die uns noch in bester Erinnerung ist, geführt wurde. Es siegte Fräulein Hel lenbrand auf Kivi. Die sympathische kleine Reiterin Fräulein Doni sicherte sich den zweiten Platz und Fräulein Neumann den dritten. Die Totoquoten schnellt«, unheimlich in die Höhe: Für Sieg wurden Lire 61 ausgezahlt, für Platz Lire.37 und 25 und bei der Ein laufwette wurde der Rekord

und so erwartet sie eine liebe, lange, schmerzliche und freudige Nacht hindurch die Heimkehr ihres Mannes. (In poetischer wie musikalischer Hinsicht c,ewiß die herrlichste Episode der ganzen Oper.) Und er kommt nach dreijähriger Abwe- senheit mit seiner neuen Frau. Kate, am Arm zurück. Butterfly erführt von dieser die schreckliche Wahrheit und bricht zu- sammen wie eine von einem Gewitter vernichtete Blume. Kate will das Kind mit sich nehmen, aber die Mutter gibt es nur dem Vater, — wenn er es selbst ab holt

Orchester tat sich un ter seiner Stabführung prächtig hervor. Aus dem Ensemble ragte in erster Li nie Frau Tochiko Hasegawa her vor, die in Darstellung wie Gesang eine außerordentlich hochstet/ende Leistung bot. Sie verstand es in geradezu vorbildlicher Weise die lyrisch-portischen Episoden des Werkes genau so plastisch herauszuarbei ten, wie die tief tragische im Finale. V i - dal Oscar entfaltete als Pinkerton die ganze jugendliche, verführerische Inbrunst des Liebhabers und die ganze ihm eigene

am Samstag, den 1. Oktober, um 12 Uhr nachts nach län- gerer, mit Geduld ertragener Krankheit, versehen mit den hl. Sterbsakramenten. Frau Veronika Tappeiner, geb. Tap peiner, Obsthändlerin und Besitzerin in Silandro und Laces im 59. Lebensjahre. Die Leiche wird nach Silandro überführt und am Mittwoch, den 5. Oktober, um 8.15 Uhr früh vom Trauerhause „Stocker hof' in Silandro aus auf dem Pfarr friedhof im Familiengrabs beigesetzt wer den. Nach der Beerdigung findet in der Pfarrkirche

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/30_10_1934/AZ_1934_10_30_6_object_1859285.png
Page 6 of 8
Date: 30.10.1934
Physical description: 8
. Prachtvoll war der Zusammenklang all dieser edlen und wohlausgebildeten Stimmen im Duett aus dem 3. Akt des „Rigoletti' und besonders m Quartett aus dem 3. Akt der »Boheme'. Die Begleitung der Gesangsoortäge meisterte Frau Prof. Marcilli Chesi in gewohnt vollendeter Weise. Das Orchester, das auch ein Menuett von Mas cagni und „Am Abend' von Catalani mit straffer Präzision und schöner Klangfülle gespielt hatte, chloß das Festkonzert mit der Ouverture zu „Die liebische Elster' und Mo. Mascagni verstand

Kon zert der Meraner Schrammel-Ouartetts, die „Alpenländler', reichhaltiges Programm, bis Uhr früh geöffnet. ZNagdalenakeller: Jeden Abend Tanzunterhaltung. Cafe-Restaurank virglwarte (S00 Meter) Nur 10 Minuten vom Viktor Cmanuelplatz. Die schönste Terrasse-Veranda Bolzanos, herrliche Aussicht auf Stadt. Dolomiten, Renon usw. Billiger, vor züglicher Mittag- iind Abendtisch. Sonntaciz Tanz-Orchester. Edenkino: „Die nackte Frau'. Eentral-Kino: „Dil, du liegst mir im Herzen...' Aino-Nachrichten

die amerikanische Staatsbürger schaft und heiratet die Tochter einer vornehmen Fa milie. In Europa entbrennt der Krieg. Als ehema liger Ausländer verliert er seine Stellung, alle Freunde wenden sich von ihn, ab, sein Kind stirbt, die Not wird immer größer und' seine Frau er krankt. Um ihr das Leben zu sichern, willigt er ein, daß sie zu ihrer Familie geht, die ihm ebenfalls feindlich gesinnt ist und verspricht er ihr, bald zu fol gen. Tatsächlich fährt er aber nach Deutschland, um seine Pflicht als Soldat

zu erfüllen. Dann tritt auch Amerika in den Krieg. Die junge Frau geht als Rote-Kreuz-Schwefter an die französische Front. In ihrer Etappenstation herrscht große Aufregung, weil ein Spion jede Truppenbewegung verratet, wodurch schwere Verluste entstehen. Die Etappen polizei ist auf der Suche nach dem Spion.In ihrer Kantine entdeckt die junge Frau unter den Solda ten ihren Gatten, der der Spion ist. Es gelingt ihr, ihn vor dem Zugriff der Polizei zu retten; er flüch tet in ihre Wohnung, wo die beiden

sich wieder, Inden, doch nur, um im Tode für immer vereint zu sein. Beginnzeiten: S, 6.30, 8, 9.30 Uhr ,» sdentino. Heute „Die nackte Frau' eine Neu- versilmung Henry Bataille's weltbekannten und viel gelesenen Romans „Lotte das Modell', mit Odette Florelle und Annan Bour. Auf Montmart re, dem Künftlerviertel Paris, lebt von den Sor gen des Alltags unbeschwert das lustige und ro mantische Völkchen der Künstler. Henry Vadali, ein Maler liebt Lollotte sein Modell, doch sie liebtz Gaston einen jungen Maler

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/20_04_1932/AZ_1932_04_20_2_object_1840200.png
Page 2 of 8
Date: 20.04.1932
Physical description: 8
entgegenkommen, so daß diese Zahlreiche Kundschaft nur Vorteile von der Ver wendung des Gases als Brennmaterial haben wird. MWWMtMà „Soll ich auch ein zweites Ei ' «Ist nicht nötig, ich gebe mein Ei für den Gast!' Roman von Marie Bernhard Emmas Mienen drückten Mißbilligung aus. l4. Fortsetzung) So war nun die Frau. Zog sich den Bissen Während sie mit einem leichten Kopfschütteln vom Munde ab und gab ihn einem wildfrem den Brief noch einmal überlas, musterte Lydia den. hereingeschneiten Mädchen, das der Käm

mst begreiflichem Interesse die Dame, die sie merer unterwegs aufgelesen hattet beschützen sollte. Sie sah eine sehr schlanke, „Du sollst mir gar nicht viel erzählen, mein gutgewachsene Frau vor sich, über Mittelgröße. Kindt' Frau Olga goß Schokolade ein und einfach aber sehr gesclunackvoll gekleidet, das schob Lydia die dampfende Tasse hin, sowie volle dunkle Haar m Wellenscheiteln geordnet. Brotkorb mit den appetiltlichen Semmeln wn Hinterkopf zu einer starken Flechte aufge- und den Eier-Becher

' sagten die Settegastschen Kin- ^ , ... ... der von ihr. und das Gcsamturteil der Nach- , n>n! nur ìst es aut!' 'l> will Dienstmädchen werden, aber zurück Lydia E wert konute gar nicht anders — sie ich nicht mehr. Wir gehen alle zugrunde, mußte zu dieser Frau sofort ein Herz fassen, mi Hause bin. Was Liesbeth von Tante Olga gesagt, was Diesen Satz hatte Lydia sich wahrend der Ihr. Lydia, stark übertrieben geklungen hatte — Fahrt ausgedacht und wiederholte ihn jetzt mit angesichts dieser Persönlichkeit

glaubte sie jedes großer Cnerg e. „Alle gehen wir zugrunde, Wort. Wenn diese Frau sie. den Flüchtling, wenn ich da bin. Die k einen Geschwister sind unter ihren Schutz nahm, dann war ihr Schick- so schon emgeangstigt, die schlafen und essen sal gesichert — ein starkes Gefühl des Gebor- und lernen gar nicht mehr so wie früher —, genfeins überkam Lydia und ließ sie freier Butter sagt auch, das ist gar kein Leben mehr, atmen. M'Zu sterben oder Dienstmädchen zu werden «Also, meine liebe Lydia Ewert

— so ist fa wirst du ja wohl nicht nötig haben!' meinte wohl dein Name' — begann Frau Burkardt Frau Olga begütigend und legte einige Butter- ^ da klopfte es wiederum an die Tür. ',, schnitten auf Lydias Teller. Es wird sich Höf las wird mein zweites Frühstück sein -- fentlich etwas anderes für dich finden. An romint uns beiden entschieden sehr ungelegen, deine Mutter muß ich selbstverständlich schrei-. ^ereml Setz nur hierher, Emma, und dann ben, daß du dich hier bei msc aufhältst und l ivrlng eine Zweite.Tasse und mehr

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/27_09_1930/AZ_1930_09_27_4_object_1860674.png
Page 4 of 6
Date: 27.09.1930
Physical description: 6
die drei Haupt darsteller, Ivan Mosjukine, Brigitte Helm und Dita Parlo bürgen. Der große Künstler Mosjukine verkörpert in diesem Film einen in semem Kern durchaus guten und edlen Menschen, der unter dem un seligen Einflüsse einer dämonischen Frau von Stufe zu Stufe sinkt und endlich aus Liebe zu eben dieser Frau zum Schädling der Gesellschaft, zum Verbrecher wird. In dem Augenblicke, wo ihm ein ruhiges, > friedliches Lebensglück in Ge stalt einer anderen, ihn wahrhaft liebenden Frau entgegentritt

, wird ihm die Rache der er sten zum Verhängnis und unerbittlich muh er fein wird! (Brigitte Helm.) Er will sie, die seit langem einem anderen Manne, einem Verbre cher und Hochstapler hörig ist, wieder auf bes sere Wegs führen und fordert sie auf, mit ihm zu fliehen. Sie aber, die durch Luxus und Reich tum verwöhnte Frau, will ihm nur folgen, wenn er ihr das gleiche Leben bieten kann, wie sie es bisher zu leben gewohnt war. Und so wird Manolescu aus Liebe zum Verbrecher u. Dieb, um der Frau, die er anbetet

, das üppige, sinnlose Leben bieten zu können, das sie sich wünscht. Und nun wandern beide von Land zu Land, von Stadt zu Stadt, durch alle Welt, über all vom Verbrechen lebend, überall von Steck briefen und Dedektiven verfolgtl Manolezeu ist sich längst klar geworden, welcher nichtswür digen Frau er das Opser seiner Ehre brachte u. seine Liebe ist allmählich erkaltet und erloschen. Der alte Verbrecher aber ist den beiden seiner seits von Ort zu Ort gefolgt, hat sie endlich er reicht und überrascht

und schlägt in einem lei denschaftlichen Kampfe Manolescu zu Boden. In einer anderen, reineren Welt erwacht Ma nolescu, im Spital, wo er unter der liebevollen Pflege eines reizenden Mädels (Dita Parlo) wieder an Körper und Geist gesundet und NvUi erst kennen lernt, was rechte und wahre Liebe bedeute. In einem kleinen traulichen Gebirgz- dörfchen der Schweiz sieht er seiner Gesundung und einem neuen, glücklicheren Leben entgegen. Aber wieder wird ihm jene dämonische Frau zum Verhängnis! Rache

14
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/17_05_1937/AZ_1937_05_17_5_object_2637341.png
Page 5 of 6
Date: 17.05.1937
Physical description: 6
Freude ausgelöst und als die Herzogin um 12 Uhr das Schulgebäude oerlieh, waren alle auf Treppen und Gängen versammelt und huldigten der erlauchten Frau mit Hoch rufen auf das Haus Savoia. Inzwischen hatten sich auf dem Fußsteig der Via En- Herta' die kleinen Mädchen der nahen Volksschule „Rosa Mattoni « Mussolini mit ihren Lehrerinnen ausgestellt, um auch ihrerseits der hohen Frau zu huldi gen. Die Herzogin trat auf sie zu und sprach zur großen Freude der Kinder aufs herzlichste

mit ihnen. Sie verabschie dete sich dann von den anwesenden Schul behörden und fuhr im Wagen wieder in Villa Roma zurück. Gestern vormittags beehrte I. kgl. H. die Herzogin von Pistoia die hiesige Leh rerbildungsanstalt „Giovanni Pascoli' mit ihrem hohen Besuch. Tie erlauchte Frau, die in Begleitung einer Hofdame vorgefahren war, wurde am Eingang des'schönen, neuen Schulgebäudes an der Via Enderta' vom kgl. Stuöienprovvedi- tore und dem Präside empfangen und auf ihren Wunsch von ihnen durch die einzelnen Schulsäle

für Leibesübungen dz? G. I. L. ehrenvoll beteiligt hatten, richtete die hohe Frau anerkennende Worte. Ganz Zastift. Proviuzialverbaud vom sasc. Provinzialverband. Das Presseamt des fasc. Provinzialver- bandes teilt mit: Aascio Dobbiaco: Der Verbandssekretär hat das Direktorium des Kampffascio von Dobbiaco in nachstehender Zusam mensetzung ernannt: Mercatali Gabriele, politischer Vizesekretär; Gennari Felice, Verwaltungssekretär-, Paoli Carlo, Dal Ein Giacomo, Macchioni Giovanni, Kas- sowalder Luigi, Mitglieder

für die Gemeindc-Hilsstörper. schask. Die .Gemeinde-Hilfskörpenchaft dankt den Schülern der 1. Klasse B des Ly zeum-Gymnasiums „G. Carducci' von Bolzano, von welcher ihr der Betrag von SV Lire als Spende im Gedenken der verstorbenen Frau Kubinek von Boizanc zugegangen ist. ^ Für die Familien der Gefallenen. Der Nationalverband der Familien der Kriegsgefallenen ladet die Mitglieder, deren gefallene Angehörige in den italie nischen Kriegerfriedhöfen begraben sind, ein^ beim Verband in der Via Giuseppe Verdi

' von Renato Lelli zur Aufführung gebracht wurde. Wiederum hat sich ein zahlreiche Publikum eingefunden, das mit Span nung der bewegten Handlung folgte und den Hauptdarstellern begeisterten Beifall zollte. Der Vorstellung wohnte auch S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia bei. Die 44jährige. Anna Pfeifer aus San Michele d'Appiano wìzrde gestern, als sie die Straße überquerte, von einem Rad fahrer gestreift und niedergestoßen. Sie erlitt dabei eine Verletzung am linken Arm. Die Frau hat spitalsärztliche

15
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_01_1935/AZ_1935_01_06_7_object_1860082.png
Page 7 of 8
Date: 06.01.1935
Physical description: 8
Familien an gehören. Wenn die Befana einen Berg von Ga ben verteilen und viele hunderte von Kinderher zen beglücken kann, so ist dies vor allem Verdienst des faseistischen Provinzialverbandes und der Damen des Fascio, die bereits seit Monaten mit Eifer und Sorgfalt, das vom Duce gewollte Fest der Kinder vorbereiten. Das Komitee des Damenfafcio, das unter der Leitung der Gemahlin S. E. des Präfekten Frau Maria Mastromattei steht, hat sich in aufopfe rungsvoller Weise bemüht, die Gaben der Befana

die Einladung an alle Fa milienangehöriaen der Befana-Kinder und auch an alle jene, die durch Spenden beigetragen ha ben, zur Verteilung zu erscheinen. Die Behörden und die Komitoedcnnen werden nach beendeter Verteilimg im S'adtikieater noch einigen anderen Befanafeiern in der Provinz beiwohnen.. Frau Mastromattei lm Findelhaue .Duchessa dl Mola- Frau Maria Mastromattei. die Gemahlin S. E. des Präfekten begab sich gestern nachmittags in Begleitung der Provinzialdelegierten Frau Ca sella in das Findelhaus

„Duchessa di Pistoia', um den kleinen Pfleglingen selbst ein persönliches Ge schenk zur Befana zu, bringen. Die Damen wurden vom Anstaltsdirektor Eav. Don Nenzi, vom Gesangslehrer Don Girolamo Perugi, vom gesamten Änstaltspersonal und den PflegÜngen, die im Hofe aufgestellt waren, be grüßt. Frau Mastromattei und Frau Casella un terhielten sich aufs liebevollste mib den Zöglingen und verteilten Süßigkeiten unter sie. Heute nachmittags feiern die 120 Anstaltszög linge das Befanafest: mit den vom Hilfswerk

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/16_06_1942/AZ_1942_06_16_3_object_1882562.png
Page 3 of 4
Date: 16.06.1942
Physical description: 4
stützung ist die Unterbringung in Kran kenbäusern oder Heilanstalten nach Über einkommen, die bis zu einer Höchstdauer von 80 Tagen, wohlverstanden immer innerhalb eines Zeitraumes von 12 Mo naten, ausschließlich zu Lasten der Kasse geht. Weiters erstrecken sich die Bei- tragsleistungen auch auf Geburtenfällö. beschränkt auf den letzten Monat der Schwangerschaft und auf den ersten Mo nat nach der Entbindung. Wenn nun der Firmeninhaber seine Frau in der zweiten Beitragsklasse versichert

-militärischen Wett- bewerbe. Wer iillt seine Nau mit dem Messer in der via Portici Vorgestern nachmittags wurde eine gewisse Merezzoni Maria des Pietro, 26 Jahre alt, geboren in Cortina in der Provinz Brescia und wohnhaft in Bol zano, Via Portici, in der gleichen Straße auf dem Wege in ihre Wohnung vom eigenen Ehemann, von welchem sie seit einiger Zeit getrennt lebte, angefallen. Der Mann zog ein Messer heraus und versetzte der Frau einen Stich, der glück licherweise die MereMni nur leicht ver letzte

. Der Rohling wurde sofort van einigen Wachleuten entwaffnet und ver haftet, während seine Frau sich in das Krankenhaus begeben mußte, um die stichoerletzung behandeln zu lassen. Die Heilung wird ungefähr acht Tage in An spruch nehmen. klus lZem Gerichtsfaale Unredlicher Angestellter Im Monat Februar des Jahres 1940 hatte eine gewisser Gasser Giuseppe des Giuseppe aus Bolzano, in Mißbrauch seines Dienstverhältnisses zu Ebner Gio vanni aus Corrimano sich zu verschiede nen Malen Speisen und Lebensmittel

und stürzte zu Boden, wo er mit dem Kopfe aufschlug und bewußt los liegen blieb. Der Kleine wurde sofort in das städtische Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte einen Schädelbruch und eine Gehirnerschütterung feststellten und sich jede Prognose vorbehielten. Ein gewalttätiger Ehemann Seit einiger Zeit schon wurde Frau Purin Amabile nach Eustacchio, 47 Jahre alt, geboren in Siena und wohnhaft in unserer Stadt, Via Bottai 4, von ihrem Manne alles eher als gut behandelt. Die ser überschüttete

sie bei jeder Gelegenheit mit meistens unbegründeten Vorwürfen. Vorgestern nun ging der rohe Ehemann nach einer besonders heftigen Szene zu Tätlichkeiten über und fügte seiner Frau verschiedene Verletzungen am linken Bein und am linken Ellenbogen zu. Frau Purin mußte spitalsärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Heilung wird ungefähr 10 Tage dauern. Schwerer Unfall eines Radfahrers Einen folgenschweren Unfall erlitt ge stern der Maurer Grandicello Carlo des Antonio, S0 Jahre alt, geboren in Sa- luteciy und wohnhaft

17
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/02_06_1936/AZ_1936_06_02_3_object_1865940.png
Page 3 of 6
Date: 02.06.1936
Physical description: 6
der Herrscher das symbolische Triko^ loreband und besichtigte hierauf, gefolgt von den höchsten Behörden, die zahlreichen Säle der 'sus- ftellimg. In den Abteilungen für ausländische Kunst wurde S. M. der König überall von den diplomatischen Vertretern der betreffenden Staa ten empfangen. Unter erneuten langanhaltenden Huldigungen verließ der Herrscher sodann die Biennale und begab sich zum königlichen Palast. Aus aller Welt Eine Frau als Minister in Zcantreich? Wie es scheint, bleibt Leon Blum

nach wie vor entschlossen, auch eine Frau als Minister in sein Kabinett auszunemen. Im Augenblick ist die ernst hafteste Kandidatin i>ie Nobelpreisträgerin Mada me JoUo-Curie. Abgesehen von den Bedenken. die die eingefleischten Frmiengegner gegen die Ernen nung eines weiblichen Ministers einzuwenden ha ben, liegt staatsrechtlich keine Schwierigkeit vor. Dà das Gesetz räuint zwar den Frauen in Frank reich kein Wahlrecht ein, beschränkt aber in keiner Weise ihre Funktionen als staatliche Beamte. An ders liegt der Fall

zivilrechtlich. Die verheiratete Frau ist im bürgerlichen Leben vollkommen von ihrem Mann abhängig. Alle ihre Verfügungen er halten erst eine Rechtskraft, wein, der Mann seine Bestätigung und sein Einverständnis dazu gibt. Eilte Frau kann nicht einmal ein Konto auf ihren eigenen Namen ohne Genehmigung des Mannes eröffnen. Sollte also Madame Joliot-Curie Mini ster werden, so würde der groteske Fall einlivten, daß ihr Gatte vorher eine Blanko-Vollmacht für alle ministeriellen Verfügungen unterschreiben muß

eintreiben können. Plant erklärte weiter, er werde sich bei der Regierung darüber, beschweren, daß die weiblichen Beamten der ver- schiedenen Behörden sür ihre Dienste schlechter bezahlt würden als die Männer, obwohl sie im Grunde mindestens ebensoviel, meistens aber mehr als diese leisteten. » » » Eine Zeitung schießt Salut. Die „Cleveland News' hat in würdiger Weise den Besuch von Frau Roosevelt in der Stadt Cle veland begrüßt. Sie veröffentlichte auf der ersten Seite in Riesenlettern folgenden Satz

, nach nichts Weiterem mehr gefragt und sich davon gemacht habe. Vergeblich hoffte ich auf den Empfang eines Schreibens, das mich aus .meiner Ungewißheit erlöst». Endlich, vor fünf Jahren, kam mir in einem Briefumschlage eine Bankanweisung, auf meinen Namen lautend, zu.' „Und wer sandte Ihnen diese Anweisung?' „Frau Donnina Neri... Diese beiden Namen führte unser Kind. Es ist dies alio gerade so viel, als daß das Geld für Donnin» jielandt wurde und daß sich ihr Vater nicht zu erkennen geben wolltel

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/13_06_1936/DOL_1936_06_13_3_object_1149337.png
Page 3 of 12
Date: 13.06.1936
Physical description: 12
Schleife«. Ihre Kgl. Hoheit die Herzogin von Prstoia ließ der Provinztaldelegierten der „Weißen Schleife' eine Reihe von der hohen Frau selbst an gefertigte Kleinkinderausstattungen über reichen. Die Provinzialdelegierte sprach Ihrer Kgl. Hoheit für das sinnreiche Geschenk den Dank aus. — Die Frau Gemahlin des Divisionskommandanten General Promis hat im Namen zahlreicher anderer Frauen der Provinzialdelcgierten der „Weißen Schleife' zahlreiche Kknderausstattungen zukommen lassen. — Frau Emilia Sechi

der Stadt ähnliche Diebstähle ausge führt. Die Langfinger dürften das Blei wohl zu verkaufen trachten. b Einbruchsdiebstahl zu früher Morgen stunde Am 12. Juni, zwischen 5 und K6 Uhr früh, wurde in der Wohnung der Frau Elisa beth Witwe Untersulzner im zweiten Stock des Hauses Meranerstraße 1 in Gries, wäh rend die Wohnungsinhaberin in der Kirche weilte, ein Einbruch verübt. Der Täter öff nete mittels Dietrich die Wohnungstüre und suchte in Kästen und Koffer nach Geld und Wertsachen. Eine goldene Brosche

, eine sil berne Taschenuhr im Werte von 300 Lire, ein Ring und ein Betrag von ungefähr 20 Lire fielen dem Langfinger in die Hände. Als Frau Untersulzner heimkam, sah sie die Türe offen und Kästen und Schubladen in zwei Zimmern dnrchwühlt, während die Einrich tungsstücke im dritten Zimmer unberührt ge lassen wurden. Den Dietrich fand man in dem aufgebrochenen Koffer. Wahrscheinlich ist der Dieb verscheucht worden und vergaß den Dietrich mitzunehmen. b Mitteilungen aus Sarenttno. In der ver flossenen

Priester wird nun am Namenstage seiner lieben Mutter zum ersten Male in der Heimats kirche zelebrieren. Die Mutter ist eine Schwester des im März 1933 ermordeten China-Miffionärs F.Othmar Stimpfl O.F.M. und der Frau Rosa Waldthaler, Fleisch hauereibesitzersgattin in Bolzano. Mit der. geschätzten Familie Oberhofer und den! Verwandten freuen auch wir uns auf dieses schöne kirchliche Fest. — Am' b Unglücksfall. S a l o r n o. den 10. Juni.^ Während Maria Telch, Mutter eines zehn jährigen Söhnchens

19
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/08_07_1933/DOL_1933_07_08_7_object_1197358.png
Page 7 of 16
Date: 08.07.1933
Physical description: 16
- rung des Angeklagten wurde abgewiesen. Die wegen Hehlerei und Teilnahme angeklagte Frau des Mörders wurde freigesprochen. Bolzano b Am: Feier ln Oltrisarco. Auf ein Tele gramm des Abg. Mezzi, Präsidenten des Mailänder Komitees der »Dante Alighieri' schickt« S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia ein Antworttelegramm, in welchem er für die dargebrachie Huldigung dankt« und nun sein Bedauern zum Ausdruck brachte, daß er der Feier nicht persönlich beiwohnen konnte. — Anläßlich der Feier der »Dante

' in Oltrisarco wurde Frau Laura Reanda Tolomei als ständiges Mitglied der »Dante' ausgenommen. b Unfall eines Kindes. Am 7. Juli ist in Dilpiano das zweijährige Düblein Alois Höller neben dem Stadel, wo es spielte, von einer kleinen Mauer gestürzt, und zog sich «in« Gehirnerschütterung zu. Dag Kind wurde in das Spital nach Bolzano gebracht. b Waldbrand. Am Sonntag, 2. Juli, vor mittags, kam im Walde des Josef Zelger, Elbl in Eampegno, etwa 150 Meter rechts von der Kohlererbahn-Strecke» beim so genannten

. Bergeltgott! Dem Jefuheim von Ungenannt L. 3. Anstatt eines Kranzes auf das Grab Herbert Scheiber, Lagundo. von Unterthurner, Lagundo, L. 30.—. G. W. L. 10 .—. Ungenannt. Gries L. 5.— F. L. L. 5.—. Bon Jolanda L. 2.—. Statt Blumen auf das Grab der Frau Luise Lechthaler von Familie Ing L. 25.—. Anstatt Blumen auf da- Grab der Frau Witwe Luise Lechthaler vo» Familie Jnnerebner L. 20. — Anstatt Blume» auf das Grab der lieben Frau Lechthaler vo, Ungenannt L. 5.—. Statt Blumen auf das Eral der Frau Kath

20
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/27_04_1932/AZ_1932_04_27_2_object_1828845.png
Page 2 of 8
Date: 27.04.1932
Physical description: 8
und freute sich auch, Lydia Ewert! Wie sie >Mt in ihrem blauen Bliisei'kleide durch die Wittenberger Schlucht einh^tam. einen kleinen Strauß Maialöckcben in den Gurret aeickoben. -mit erwartungsvollem Augen nach dem Meer ausspähend, das täglich einen immer neuen Zauber auf sie ausübte, da sagte sich das intel ligente Kind recht eindringlich vor: dein Los ist dir gut gefallen! Denke an die Hölle, die du daheim hattest! Sie war vorläufig noch ohne festen Unter richt. Frau Olga, die seinerzeit ein gutes

Examen als Lehrerin bestanden hatte „wenn gleich nicht das ganze Seminar darüber Kopf stand', wie sie Frau Klärchen Förster lächelnd versicherte, unterrichtete einstweilen ihre Schutzbefohleile selbst — die neue Erzieherin sollte erst nach Pfingsten, diesmal ungewöhn lich spät fallend, in Wettenberge eintreffen. Auf allen Gebieten war natürlich Frau Bur- ikardt den Anforderungen der Neuzeit nicht gewachsen — sie nahm mit Recht an. daß dies keinen Schaden brächte, daß ein so intelligentes Kind

und Wirtschaftsräumen umherzu- fpähen, die Leute bei ihrer Arbeit zu beob achten, nebenbei auch, gleichsam spielend, dies und jenes zu lernen. Sie merkte es recht gut, daß Frau Olga sie nicht zum Spaß in dieses Getriebe hineinsehen ließ, daß sie vielmehr wünschte, Lydia möge das alles ernst nehmen und sich bestreben, Kenntnisse auch auf diesem Gebist zu sammeln. Das aber wollte Lydia keineswegs. Wozu sollte sie es tun? Ihre Anlagen und Neigungen lagen auf ' einem total anderen Gebiet

nicht hinauskommen, Welt und Leben kennen ler nen? Frau Burkardt sprach mit ihr nicht darüber, und Lydia schdute sich, danach zu fra gen. Sie n . i durchaus nicht für das Land leben gefchasl- ihr ganzes Sein und Wesen strebte nach der Großstadt hin, nach Anregung, Betätigung, Einsern Ihrer Persönlichkeit. Als Zufluchtsstätte war ihr Wittenberge hochwill kommen gewesen, und solange der Reiz der Neuheit andauerte, sagte ihr vieles daselbst zu — der Gedanke aber, immer hier zu bleiben, ein solches Stilleben

. Nach wie vor bewunderte Lydia ihre Pflegemutter, fühlte sich in ihrer Nähe geborgen, erkannte ihre vortrefflichen Eigenschaften an. Allein in diese Anerkennung mischte sich eine Art inneren Widerstandes — es reizte das Mädchen, daß Tante Olga so vor trefflich, so gütig, so selbstlos war, daß mais ihr von keiner Seite beikommen konnte. Hätte sie kleine Eigenheiten oder Schwächen gezeigt,' so hätte Lydia, klug wie sie war, sich die zu nutze machen, es zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen können. So aber bot Frau Burkarkt

21