und Osten gen Süden drängenden Germanen. Aus seiner Sammlung zeigte der geist liche Herr auch Fundstücke der Stein- und Bronzezeit vor, mit Angabe der Fundstellen Ritten, Kastelruth, Gufidaun, Süden usw. In den nächsten Monatstagungen wird Hochwürden Herr Bern tauer die Güte haben, seinen intereffanten Vorttag weiter zu führen. Sehr ersteute die hiesigen Mitglieder des Heimatschutz vereines das Erscheinen des Äorstandes der Ortsgruppe Bozen, Herrn Dr. von Braitenberg, der auch so liebenswürdig
man denn belehrt und vergnügt uin die mitternächtliche Stunde, wenngleich einige „Pechvögel' noch gerne ihren Heimatschutz in ■ einem „Laubbieter' oder „Perlagger' zum Ausdrucke gebracht hätten. Au» der Brixner Stadt schreibt man un«: Die „Brixner Chronik' bringt in ihrer Nummer vom 18. d. M. endlich eine Erwiderung auf die Zellen der „Slldtiroler Landeozeitung' und dabei verteidigt ganz selbstverständlich dieses Blatt die Zustände in Brixen. Darauftsoll nun Einiges zum Besten ge geben
noch nicht das geschaffen ist, was vorausgesetzt wurde und auch vorausgesetzt werben durfte, ist doch nicht die Schuld der Bevölkerung von Brixen, sondern lediglich die der Stadtverwaltung. Ganz un bescheiden ist der Vorwurf, daß die Städte Bozen und Meran Vorschüsse von 600.000 bzw. 700.000 Lire erhalten haben, während man Brixen einen solchen von 600.000 Lire ver weigerte. Ja, vergißt denn die Brixner Stadtverwaltung, daß keine solche Deckung vorhanden ist, wie bei den beiden erst genannten Städten, daß Bozen
und Meran andere Steurrkräfte haben, als Brixen. Und nehmen wir die Leistungen der Stadt an, so kann doch nie und niminer behauptet werden, daß nicht auch zu anderen Klagen Anlaß geboten ist. Der Kurverein Brixen tut sein möglichstes, um den Fremdenverkehr zu fördern, die Gastwirte wollen sich anstrengen, diese Bemühungen zu unterstützen, glaubt aber die Stadtgemelnde, daß sie keine Ver anlassung hat, die Bestrebungen sichtbarer zu unterstützen, als dies momentan der Fall ist. Soll etwa der Kurverein
, der über kein Vermögen verfügt, Funktionen des Stadtbauamtes be sorgen. Hier im Kurort Brixen kann man tagelang die Spuren von Heusuhren genießen, anderes Fuhrwerk verliert ja auch so verschiedenes, was den Kurgästen anderenorts fein aus dem Weg geräumt wird, hier erbarmt sich schließlich einmal Sankt Petrus und besorgt die der Stadt gugeyürenden Arbeiten. Wollte man neuerdings anfangen zu nörgeln, man fände viel, viel zu vlel, um nicht neuerdings die Stadtverwaltung in Empörung zu versetzen