Mercmer Tagblatt: Der Burggvafler vom 5. dö. bis 8. abends für die Strecke Trient—Meran benötigte. Wenn waggonweise Obst auf den Stationen liegen bleibt infolge solcher Fahrplanschlampcrei, so ist der Faulp.-lz tu der Fahrplanabteiluug ja doch nicht imstande den Schaden zu ersetzen. Vielleicht ist es nicht nur Schlamperei, sondern stecken andere Absichten dahinter? Was Fahrpläne aubelaug', da waren die Barbaren doch noch pünktlicher! (45. GeburlLtagsfetei). Gestern feierte unser beliebter
tu Berlin gewählt worden ist; das ist nicht klerikal, wetl's eben ein Jude ist. Also zwelsreligr Brust! Nachdem daun Redner über die separaten Aatouomie- forderungen der- Südtiroler sozial. Partei gesprochen, findet er es an der Zeit, „mit voller Wucht' über das „Merauer Tagblatt' herzufalleu. Redner sagt eS tu seinen weiteren Ausführungen, woran er am meisten Anstoß genommen habe: Daß nämlich das „Merauer Tagblatt' den österr. Sozialdemokraten ihre Skaudalwirtschaft vorhält
. Also das ist die „abscheuliche Verleumdung!' Ja freilich, wenn man Rücksicht nimmt auf die fiaavziellen Verhältnisse der sozial demokratischen Führer, und der von den Sozialdemokraten gestürzten Großbetriebe; dann hat Redner entschieden Recht. Zum Leidwesen der Genossen ist jedoch das „Merauer Tagblatt' nicht in der Lage, derartige „glänzende Verhält nisse' zu loben, während die wirtschaftliche Lage des Volkes in Oesterreich tatsächlich himmelschreiend ist. Redner verbreitet sich auch über die wirtschaftliche Lage
Maurer in die Oeffeutlichkett gesetzte Idee der Jaufenbahn wurde in der Bozner Handels kammer tu jüngster Zeit von den Merauer Vertretern als eines der für die nächste Zukunft wichtigsten Tiroler Bahn- Projekte bezeichnet. Jnsbesoudere Haudelskammerrat Wenter setzte sich warm dafür rin, daß die Jaufenbahn in daS Eiseubahnprogramm Italiens Eingang finde. Das geschah alles, ehevor Dr. Maikart tu der freiheitlichen Parteiversamm- luug sich für dieses Projekt etusetzte. Es ist selbstverständlich
und die Züricher Verbindung verwirklicht würden. Frachten- und Personenverkehr kommt ja stets erst mit der besseren Ver- diudung In die neuen Geleise. Es kommt uns der Stand- punkl des Hr. Ing. Frick ungefähr so vor, wie jener der alten Merauer, welche sich zur Zeit des begiuuenden Baues der Meranerbahu auf die alte Setbalsbrücke hinauSsetzten und die Passagiere des Bozner StrllwagenS und der andern Pelsoneu- und Frachtenfuhcwerke zählten. „O met, o met', hieß eS damals, „und wegen die dreieinhalb Leute