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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 05.04.1944
Physical description: 4
. Mlerkreuzträser Hauptmann Herbert Dauer Hauptmann Herbert Bauer, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, wurde vom Führer mit dem Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Hauptmann Bauer ist am 16. April 1919 in Innsbruck geboren und lebte bis zum Kriegsausbruch in K u f st e i n. Er ging aus der Hitler-Jugend hervor, der er während der Verbotszeit als Schüler angehörte. Für seinen Einsatz für die nationalsozialistische Bewegung wurde er von der Sy stemregierung schwer gemaßregelt

und mit Freiheitsstrafen bedacht, die ihm ^allerdings der Anschluß zum größten Teil ersparte. Seine militärische Laufbahn begann er nach frei williger Leistung des Arbeitsdienstes als Fahnenjunker der Flakartillerie. Später wurde er auf seine wiederholte Bitte einem Sturzkampfgeschwader zugeteilt und im Osten ein gesetzt. Hauptmann Bauer war bereits einmal schwer ver wundet; im Jänner dieses Jahres wurde er in seinen gegen wärtigen Dienstgrad befördert. Hauptmann Bauer hat sich auch auf sportlichem Gebiet einen guten

Namen gemacht und mehrere Preise in Leicht athletik und im Schilauf erworben. Im Jänner ds. Is. errang er beim Standardrennen des Schiklubs Arlberg das „Arlberg-Super-Sportabzeichen". Den ersten Preis im glei chen Rennen erwarb Major Rudel, der dem gleichen Kampfgeschwader wie Hauptmann Bauer angehört und be kanntlich kürzlich vom Führer mit den Brillanten zum Rit terkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwer tern ausgezeichnet wurde. Der Dank der Front Etwas verspätet traf

, daß er das hübsche Roserl so schön an den Mann gebracht hatte. Der Schneider saß da wie ein dreimal gesegneter Mann. So können nur restlos glückliche Menschen in die Welt schauen, wie der Schneider es an seinem Hochzeitstage tat. Frühzeitig fiel tn diesem Jahre der Winter ins Land. Zu Kathrein schneite es nochmal heftig drei Tage lang und dann kam gleich ein grimmiger Frost, der See gefror zu und man konnte mit den Gespannen darüberfahren. Die Seehoferschen arbeiteten im Walde. Dem Bauer blutete das Herz

Offnen der Tür hatte dem Seehofer gegolten, wenn er da war- Sein Dasein allein hatte immer schon genügt, um dann nach dem ersten flüchtigen Blick, hochmütigen und stolzen Schrittes durch die Gaststube zu gehen, um die Gäste zu begrüßen, bis auf den einen, den sie immer absichtlich übersah. Nun war dies plötzlich anders geworden. Zuerst wollte Frau Rosalia es gar nicht glauben, daß der Seehofer wirklich ihre Gast stube nicht mehr betrat und ste hoffte insgeheim, daß der Bauer eine jahrelange

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 25.12.1919
Physical description: 12
Ferdinand, Bauer von Neumarkt. Bertignol Anton, Bauer von Neumarkt. Blasbichler Peter, Zimmermann von Brixen. Burger Josef, Bauer von Neumarkt. Casal Josef, Schneider von Margreid. Comvloi Franz, Maler von Gröben. Decassian Alois, Me chaniker von Andraz. Delladio Adolf, Lehrer von Bozen. Dalpalu Guido, Maurer von Salurn. Eller Alois, Knecht von Langtaufers. Fliri Rudolf, Tischler von Taufers. Finser Johann, Handels angestellter von Bozen. Gschuitzer Josef, Maurer von Sterzirg. Gritsch Rudolf, Arbeiter

von Län genfeld. Hofer Alois, Tischler von Meran. Hirsch- berger Karl, Eifenbahnbeamter von Brixen. Klein- rnbatscher Josef, Handelsangestellter von Kiens. Harrasser Georg, Metzger (Heimatsort fehlt). Kastlunger Josef, Postbeamter von St. Martin. Klockner Josef, Musiker von Meran. Korn Peter, Rädermacher von Brixen. Lezuo Felix. Bauer von Colle S. Lucia. Micheler Franz, Kellner von Bozen. Maier Felix, Bauer von Bozen. Matscher Josef, Student von Schlanders. Nones Albert, Portier von Reischach

. Oberrauch 'Josef, Bauer von Gries. Pitterle Engelbert, Lauer von Wählen. Pattis Johann. Tischler von Tiers. Ploner Jakob, Arbeiter von Brixen. Platter Jshann, Handels- angestellter von Kuens. Pfeifer Karl, Tapezierer von Karneid. Nader Peter, Tischler von Nieder- dorf. Ru?er Josef. Bauer von Terlan. Stocker Franz, Stukkateur von Meran. Staudacher Robert, Student vou Meiau. Schenk Johann, Tischler von Welsberg. Schieber Alms, Bauer von Kastelruth. Sckenker Gottfried, Bauer von St. Martin in Passeier

. Telser Serafin von Matsch. Unterlegs- bacher Friedrich, Bauer von Uttenh?im. Verdroß Johann, Tapezierer von Mals. Vanzo August, Elek riker von Salmn. Verdroß Anton, Bauer von SchlanderS. Verdrsß K«rl, Bauer von SchlanderS. Wiedenhofer Josef, Elektriker den St. Martin. Wcger Alois, Diener von Mersn. Zeschg Johann, Bauer von Bozen. Zeschg Anton, Bauer von Deutschnosen. Pallaoro Massimo, Bauer von Bravzoll. Höttel Viktsr, Student von Trient. Kchweizer Zebensmittel Anstzttfe f»r Tirst. Die Tiroler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 17.01.1924
Physical description: 8
als merkwürdiges Licht auf £>te_ Tätigkeit mehrerer Innsbrucker Persönlichkei ten werfen würden. Besonders' gegen den großdeutschen Landesrat Zösmayr wurden schwere Beschuldigungen erhoben, so daß sich der Herr Landesrat wohl oder übel wird äußern müssen. Angeklagt war ein Herr I. Bauer, der als Metzger im stüdt. Schlachthaus beschäftigt ist; Privatankläger ist der städt. Angestellte im Schlachthaus. Herr Anton Ioas. Bauer hat im August letzten Jahres im Schlachthaus verschiedene Beschuldigungen gegen Ioas

, daß JoaS Vieh aus dem Schlachthof in sein Gut führen dürfe, sei nicht von Zösmayr, sondern vom Magistrat erteilt worden. Zwecks Ladung einer Reihe Zeugen wurde die Ver handlung, auf deren Ausgang man wirklich gespannt sein darf, vertagt. Neue Beschuldigungen. Bei der sich anschließenden zweiten Verhandlung saß ebenfalls Herr Dauer aus der Anklagebank. Privat- klüger ist in diesem Falle der Hallenmeister Kauf- mann im städt. Schlachthaus. Bauer hat gehört, daß Kaufmann in die Viehverkaufsanzeigen

, die bei jedem Diehverkauf ausgestellt werden müssen, einen niedrige ren als den tatsächlichen Verkaufspreis eingetragen habe. Ein niedrigerer Verkaufspreis bedingt natürlich eine niedrigere Verzehrungssteuer und dadurch sei natürlich die Stadt geschädigt worden. Bauer machte die An zeige beim Stadtmagistrat. . Bei der darauffolgenden Untersuchung ist allerdings nichts herausgekommen, weil die damals einvernommenen Personen dort angeblich mit der Wahrheit nicht herausgerückt seien. Kauf, mann klagte nun Bauer

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 01.08.1920
Physical description: 16
. Abgesehen von den Herden Ziegen, welche im Frühjahre von den Städtern unbekümmert um Kulturen usw. in die Wälder getrieben werden — es sind allerdings Warnungstafeln angebracht, die lauten: „Waldweide verboten", aber so weit ha ben es auch die Städter und Sozi «Fch nicht ge bracht, daß die Ziegen lesen können und die Hir ten wollen nicht — wimmelt es das ganze Jahr von Klaubholzsammlern und Holzdieben. Der Bauer, der sich bei seinem „Streukotter" auch das Prügel- und Knittelholz und Rinden ausgestapelt

des Un> jj, Wetters fand man fünf Kühe zerschmettert untz * Felsenwänden, andere wieder hatten ihre Hörn«, J; eingebüßt. — In Mittellana brannte das A» ^ Wesen des Vschalberbauern nieder. Wegen der gij ^ radezu unheimlichen Häufigkeit von Bkandlegunge, # zur Nachtzeit in der Lauer Gegend hatte ber ge* j c nannte Bauer bei seinen» Hause bis dreiviertel { j c Uhr früh des 16. Juli Wache gehalten. In k « Meinung, daß nun keine Gefahr mehr sei, legte ei ü sich nieder. Aber es verstrich kaum eine Viertel- § stunde

auf. — In V a h r n ist das Füllers ' Haus des Vorderriggerbauern Johann Baurngam i ner mit der eben eingebrachten Ernte ein Raub du < Flammen geworden. — Im Bade Bachgart bei! i Mühlbach traf der Generalkommissär Credani i mit Familie und Dienerschaft zum Sommeraufenl- - halt ein. — Der 80 Jahre alte Bauer Peter! Gschwendtner fiel vom Kirschbaum herab, nur zebri! Meter Hoch, aber es genügte, um ihm das Lebensi lichtlein abzublasen. — Am Brenner wurde der Großhändler Angelint aus Bozen verhaftet, als eil eine Summe von 1,200.000

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 09.10.1930
Physical description: 16
, be- drohten «die anderen die erschrockenen Bewohner des Hauses, darunter drei «kleine Kinder und dem 80jährigen Bartl Fuchs. Der Bauer Alfons «Fuchs und «sein Knecht Alois Tötsch versuchten aus dem «Haufe zu entfliehen, wurden aber von den Männern, die sie für Räuber hielten, eingeholt und mit Revolver und Faustschlägen behandelt. Auf den Tötsch feuerten sie einen Schuß ab, der ihn in einer «Hüfte verwundete. Sie «forderten dann den Fuchs auf, ihnen «die «Steinlmühle zu zeigen, was der auch «sofort tat

. Der zweite wurde verhaftet und in die Karabinierikaserne « . Auch der «völlig unschuldige Bauer Fuchs und tfo unschuldige Alois Tötsch wurden abgeführt, letzterer wurde auf einem zweirädrigen Karren ins I Spital nach Brixen gebracht. Lin anderes Fuhrwerk wurde ihm verweigert. In der Kaserne von St. Jakob und in Äsers «wurde der „Fang" von den Finanzern mit Wein und Tanz «gefeiert, während dessen der Verwundete vor dem Haufe auf dem Karren «warten «mußte. Volgger und Fuchs «wurden nach acht Tagen

bis zur Verhandlung freigelassen. Tötsch mußte operiert «werden, dürfte aber, da die Kugel nicht entfernt «werden konnte, ein Krüppel «bleiben. Fuchs und Tötsch waren, wie schon erwähnt, am ganzen Schmuggel unschuldig, elfterer ist Vater von drei Kindern und ein angesehener «Bauer, Tötsch «bei ihm Knecht und als fleißiger und arbeitsamer Bursche bekannt. Am 25. September begann vor dem Schwurgerichte von Brabant die Verhandlung gegen De Rosa, der seinerzeit das Attentat auf den Kronprinzen von Italien verübt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 6
Date: 12.05.1944
Physical description: 6
*ich e (Bei. Dresden) 33] Ganz io unrecht halte Die alte Seehoferin nicht. Es Dauerte gar nicht lange, war osfensr Streit am Hof. Der Bauer sah natür- iich in seiner Verliebtheit Die Ursache nicht und gab dem Gesinde die Schuld. „Auf Lichtmeß wird ein neuer Boden gelegt", sagte er einmal, als Agnes ihm oorjammerte, wie rechthaberisch die Leute mit ihr wären. Nur Peter stand hinter ihr und tat ihr in seiner scheuen Ver liebtheit jeden Gefallen. Er trug Holz m die Küche und stand mannbar

da war. sie nichts von der Bauernschaft verstand, im Anschaffen aber ge radezu herausfordernd war. Aus der weiteren Umgebung konnte Nichael schließlich ein paar Mägde und zwei Knechte für Lichtmeß ringen. Ein dritte Magd bekam er erst beim «chlenklmarkt in stosenhelm. Eine Fremde, von hohem Wuchs und blondem Haar. Johanna Strecker hieß sie. So stand wenigstens in ihrem Dtenst- düchlein, das der Bauer gewissenhaft prüfte und dann zufrieden nickte. „Es Hegt mir gar ntr dran an ein par Markt", sagte er „Die zahl ich dir gern übern Lohn

wollte kommen, und in einer der warmen Vorsrühlingsnächte, in denen der Föhn den letzten Schnee von den Bergen wegleckte, schloß die alte Seehoserin für immer die Augen. Sie war bloß eingeschlafen und am Morgen nicht mehr erwacht. Der Bauer merkte es erst, als er das Wort an sie richtete und keine Antwort mehr bekam. > Still war sie hinübergegangen, jo still wie ihr Leben gewesen war. Der Bauer erschrak fast ein wenig, als er sich des Allein seins bewußt wurde. Ihr Zusammenleben war ohne große Rei bungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 09.06.1939
Physical description: 8
Herbert Schmi dt, Graphiker, München (früher Kufstein), mit Frl. Anna Fischbacher vermählt. Unfall. Am Mittwoch vorm, wurde eine auf einem Fahrrad aus der Kinkstraße kommende Frau von einem Motorrad gestreift und von ihrem Fahrrad geworfen. Glück licherweise trug die Frau, Welche vyn der Rotkreuz-Bereit schaft ins Krankenhaus gebracht wurde, nur geringe Ver letzungen davon. Der Juni wird auch der Brachmonat genannt, unb zwar deshalb, weil bei der Dreifelderwirtschaft der Bauer im Juni das Brachfeld

am Sonnberg zwei Familien einen Zuwachs von vier ge sunden Knaben (zweimal Zwillinge) erhalten. — Der Loi- bauer Georg Thaler ist aus Brasilien (Dreizehnlinden zurückgekommen. Salzburg. 2 5 Jahre Mozarteum. Am 13. und 14. Juni findet in Salzburg die feierliche Erhebung des Mozarteums, das in diesen Tagen sein 25jähriges Bestehen begeht, zur Staatlichen Hochschule für Musik statt. An läßlich der Feier wird sich das neue Salzburger Landes- orchester, das Mozarteum-Orchester, zum erstenmal

von 30 °/o verblieb. Während die Trassierung der Strecke im Gange war, wurde von der Landschaftlichen Bauleitung ein Projekt ausgearbeittzt, dessen Finanzierung im Jahre 1908 auf 456 000 Kronen gekonrmtzn war. Zwei Jahre später lautete die Bausumme auf 484000 Krontzn. Nun wurde endlich — am 14. Februar 1910 — mit dtzm eigentlichen Bau der Eibergstraße begonnen, und zwar unter der Leitung des In genieurs Georg Bauer in Kufstein. Im Juni 1912 war die Straße soweit fertiggestellt, daß sie im Beisein des damaligen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 31.08.1940
Physical description: 4
ge. der in einem düsteren Schloß, in einer lieblosen Umgebung und inmitten gefährlicher Hosintriguen langsam dahinsiecht. Nach einem ANA EìorN Erzählung von Franz Brau mann. Als sich Peter, der junge Bauer auf der leisen Worte hin über den Rain: Komm Rosonstatr, aufatmend in den geldrein Heiaus an den Acker, heute noch — ich niederließ, schloß er vor einem jähen muß dich etwas fragen! Lichtschein blinzelnd die Äugen. Mit einem leisen Fluch fuhr er wieder empor. Ver dammtes Licht! Woher stach das plötzlich in das fahle

? Auch diese Frage ver blaßte wieder — kein Donner murrte über den Himmel. So setzte sich der Jung bauer von neuem in das tauige Gras. Nor ihm verloren sich in der stachen Tal sohle mählich die Schatten der Kornscho ber. In seinem Rücken sirrte das reife Korn, und die Heimchen sangen lauter als am Abend. Peter Noienstattcr lächelte und begann summrnd die Schober des Korns unter ihm zu zählen. Eine Zeile hatte er schon ausgezählt, zwei, drei, da verlor sich wie der die wach'ende Zahl. Er sank träumend zurück

, Barbara! raunte er halblaut. Barbara nickte und stirch mit der Hand durch das knifternüe Korn. Sie zeigte auf den dunkleren Streifen im Rain, wo Peter im Gehen den Tau von den Grä- ern geschüttelt hatte: „Eine ganze Spur hast du schon ausgetreten!' Der junge Bauer waudte sich um „Eine trockene Spur sür dich! Komm mit!' Und als er nach ihr grisf, entzog sie ihm die Hand nicht. Sie vertaten noch manche Worte mit halblauten Reden ohne tiefere Beziehung. Als Peter fragte, wie sie sich fortgestohlen

habe, ollein, spät am Abend, lächelte Barbara: „Die Sichel Hab' ich vergessen — dort, wo du mich angeredet hast!' Und auch die Magd erfuhr, daß Peter, dessen Mutter noch selber Bäuerin war und den jungen Bauer streng am Zaum hiclt, sei ne Sense abends ungesehen tief in den Ra'.n versteckt hatte. Morgen aber brauch- >? e- sie daheim. ganzen Tag siand't du vor mir im Nach-^ Peter schwieg eine Weile neben Bar barseli): ich'suhlte die Hitze nicht mehr und bara. Er suchte Worte und fand sie nicht, ließ

hatte sich verloren ,n den paar Weiden am stachen Bach, Der Donner knurrte wie ein großer Hund hinter dem hohen Wald. Der junge Bauer hob den Kops, und er mußte sehen, daß alles Gcsurn im fahlen Schleier ertrunken war. Schwär zer als die Rächt wallte eine neblige Wand unter dein Mond. Sie wogle höher — die Welt janc in Düster. Wie gelbe Schnüre flackerten und er loschen die Blitze davor. Der Donner stieg knarrend über den Wald herein. Barbara fröstelte plötzlich. „Geh'n wir nich: heim?' Als sie zurückblickte

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 01.08.1933
Physical description: 8
werden kann. Unglücksfälle Ein Dauern-Anwesen niedergebrannt. In Weitenthal (Pustertal) brannte das Raineranwesen des Alois Huber vollständig nieder. Außer dem Vieh konnten nur wenige Mö belstücke gerettet werden. Der Besitzer ist nur wenig ver sichert. Der Brand ist gelegt worden. Tödliche Verletzung. Der 61jährige Bauer Johann Nag ler aus Lüsen bei Brixen verletzte sich kürzlich an der Hand, schenkte aber der Verletzung keine besondere Beachtung und ging seiner Beschäftigung nach. Wenige Tage später ver schlimmerte

sich der Zustand derart, daß der Bauer ins Krankenhaus nach Brixen überführt werden mußte, wo er bald der erlittenen Blutvergiftung erlag. Tödlicher Unfall am Tappeinerweg bei Meran. Vor einigen Tagen ereignete sich am Tappeinerweg ein tödlicher Unfall. Gegen 1 Uhr früh kehrte die 46jährige Maria Dro- biunig in Begleitung mehrerer Familienangehöriger von einem Ausfluge zurück. In der Nähe des Gasthauses Schle- dorf lehnte sie sich ans Geländer an, verlor plötzlich das Gleich gewicht und stürzte in die Tiefe

; Theresia Wolfsgruber, geb. Feld maier, 55 Jahre. — In Brixen: Johann Thaler, 61 Jahre. — In Tschars: Lorenz Spiß, 76 Jahre. — In Tr am in: Karoline Witwe Brunner, geb. Keßler, 84 Jahre. — Eppan: Maria Klotz, 16 Jahre. — In Halfing: Maria Eschgfäller, geb. Werner/ 82 Jahre. — In St. Wallburg-Ulten: Matthies Mazoll, Bauer, 60 Jahre. Verschiedenes. Dom neuen Bozner Friedhof. Durch das Entgegenkom men der Stadtgemeinde ist es gelungen, eine gemeinsame Begräbnisstätte für die Welt- und Ordensgeistlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.05.1947
Physical description: 6
gewaltsam zu ändern, habe also die Voraus- ; Setzungen des § 8 Kriegsverbrechergesetz erfüllt und : damit die Todesstrafe zu gewärtigen. Dr. K e 11 n e r als Verteidiger bestritt Glücks Ver- ; brechen gegen das Verbotsgesetz nicht Glück sei aber ein kleiner Bauer im großen Schachspiel gewesen, der nur die Befehle seiner Vorgesetzten ausgeführt und l keine politische, sondern als SA-Führer höchstens mili- j tärische Macht gehabt habe. Uebcrdies äei die SA nach i dem Röbmputsch weitgehend entmachtet

wird auch nichts herausschauen. Dafür, daß wir Dir gehol fen haben, laßt Dich bei uns einschreiben. Machst ein.Gesuch, und das weitere werde ich schon ma chen. Bist einmal bei uns, dann hast gar keine Nachteile mehr." lieber die Antwort, die der gechaftige „Kurtl" von dem Bauern erhielt, wird er der Bundeslei* tung kaum berichten; sie verdient aber einer brei* teren Oeffentlichkeit zur Nachahmung bekannt* gegeben zu werden. Der Bauer lehnte nämlich mit folgenden Worten ab: „Laß mich in Ruhe! Was ihr mit mir macht

, ist mir gleich. Ick hak nichts Unrechtes getan und j brauch keine' Gnad und furcht keine Straf. Ihr j habt euch früher nicht um die kleinen Bauern ge= | schert und werdet es auch später nicht. Wenn's euch wirklich um Gerechtigkeit zu tun wäre, so könnte es nicht sein, daß ich als kleiner Bauer mit drei Stück Küh mehr Milch liefere als Du mit Deinen 20 Kühen. Und so ist es auch mit allen anderen Stellungen. Pfiat Di . . . !“ Der „abgeblitzte Kurtl" soll ein sehr dummes Gesicht gemacht haben. —I— nommen

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 30.03.1945
Physical description: 4
ein neuer Morgen Der Ostermorgen Erzählung von Marie-Luise Maier-Tillessen Der Einödhof lag am Nordhang der hohen Schwende, __ ver- wettert und trotzig, schneegebettet, während der Talwind schon den Ruch umbrochener Erde, erster Frühlingsblumen und duf tender Blütenbäume heraufwehte. Der Bauer hatte den Pflug mit dem Gewehr vertauscht, und sein Aeltester, Hermann, war zum vergangenen Sommer auch eingerückt, so daß neben den klei neren Geschwistern nur noch Hans und Paula, die beiden alten Eedinger

Er gebnis, das dem Kriegs-WHW. zugute kam, übertraf alle Er wartungen. Kitzbühel. Todesfall. Im Alter von 74 Jahren ist der Altersrentner Anton S o l l n e r gestorben. Er war Teilnehmer an Weltkrieg 1914/18. Bei seiner Beerdigung am 26. März gäbe: ihm viele Volksgenossen das letzte Geleite, (m) Kitzbühel. Unfall. Beim Holzschneiden geriet der beim Tal bauer in Jochberg beschäftigte Leonhard W u r z e n r a i n e r mit der Hand in die Kreissäge und wurde hierbei schwer verletzt. Die DRK.-Bereitschaft

Hände vol und während das eine Maß still verrann, wünschte sie: „Glück dr. Bauer!" Dann trank sie. und es schmeckte ihr wie eine morgendlich Labe. Ganz klar sahen es nun ihre Augen: da lag" kein Winterre! mehr auf den Bäumen, das war ein grünes und weißes Schimmert von kommenden Blüten und Blättern, und wo der Schnee verschwur den war, breitete sich der samtne Teppich der Weiden und Matte ringsum. Aus dem Tannenwald drüben drang ein Musizieren ur Tirilieren, die Bienen flogen schon aus dem Korb

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