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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 04.07.1860
Physical description: 6
dieses äußerst gelunge nen Kunstwerkes ist wahrlich schwierig; - diese wenigen Zeilen dienen nur als Umrisse, bis eine geübtere Feder und eines gebildeteren Künstlers Auge dasselbe nach Ge bühr schildern wird. Das erste Fenster links bildet eine Gruppe — die Legende deS JahreS 1265 darstellend. Unter einem Baume, worauf die Mutter Gottes auf Wolken thront mit dem Jesukind lein auf dem Schooße, sind die beiden Kinder, eines noch ganz klein', daS andere das Kleine schützend vor den Heu, ltnden

des Portals steht mitten die Inschrift: Sis nokis «empor elemens, pis, <Iulois Virgo Alarm, sicut fuisli anno 4265. NechtS ist das Wappen Sr. k. k. Hoheit deS Statthalters Carl Ludwig, links das Sr. f. b. Gnaden Viucenz von Briren. Ganz unten steht: Lx munilicontia oultorum v. V. 21. Im zweiten Fenster ist die Hauptfigur Christus auf den Wolken ruhend, mit den Händen segnend, umgeben Mit einem Kreise .von Engelche». Unter ihm kniet Mons Flir in andächtig sronimcr Stellung, mit gefallenen Händen

un- ercS Kaisers. Ganz unten steht: Ilov posuero amioi et laulores. Die ganze herrliche Gruppe ist umrahmt mit einem gothischen Portale, welches sehr schön archi tektonisch in dein Thürmchen auSläuftdas mitten ein Kreuz enthaltend, die z»vei andern in ihren Nischen je 2 allegorische Figuren — die 4 Kardinaltugenden darstellend. Die MaaSwerke der Spitzen der beiden Fenster sind dem Ganzen sehr entsprechend dekorirt. Betrachtet man die Figuren einzeln, so muß man ge sehen, daß alle sehr gelungen

sind. Ueber das erste Fenster ist eine ganz eigenthümliche Milde und zarte Weich heit auSgcgossen. DaS ansprechendste Bild ist wohl Maria mit dem Jesukiudlein. Ihre sanfte Ruhe, ihr milder Blick, ihre hohe Majestät und Würde charakteristreu die Mutter d«S Allerhöchsten. Ihre Krone ist musterhaft aus geführt; fällt daS Licht mit Vortheil auf selbe, so meint man darin Diamanten und andere funkelnde Edelsteine zu entdecken. Die beiden Schutzengel sind wahrhaft Eugels- gestalten. Besonders anziehend

ist die Gruppe der kleinen' Kinder. DaS jüngere liegt ganz harinloS da, es versteht noch nicht die Gefahr,-in der eS schwebt. DaS größere aber ahnt die Gefahr, schaut mit banger Furcht erfüllt gegen , den Engel empor, Hilfe suchend, während es mit seinem Aernichen den kleine» Bruder beschützt. Zeichnet sich daS erste Fenster durch Milde und Ruhe aus, so thut sich das zweite durch Kraft in der Muth der Farben hervor. Der segnende Heiland erinnert au die klassischen Gemälde den guten Zeit. Der h. Stephanus

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1935
Physical description: 8
e nbeleuchtung^ der Geschäftslokale, Werk stätten usw. ist a u s z u s ch a l t e n (Lichtreklamen, Außenlampen, Auslagenbeleuchtung). Der Licht schein der Innenbeleuchtung der Lokals ist nach außen hin abzudämpfen, was entweder dadurch geschieht, daß die Jnnenlampen blau verhüllt oder die Fenster und Türen abgedeckt werden (durch Jalousien, Vorhänge oder besondere Vorrichtun gen. Letzteres wird das Zweckmäßigste sein, da mit im Innern der Lokale Normalbeleuchtung be stehen bleiben kann. hausbesiher

, Wohnungsinhaber, Zimmerherren: Alle Außenlampen sind auszuschalten. Alle Innen lampen (Stiegenhäuser, Zimmerbeleuchtung usw.) sind entweder blau zu verhüllen oder es sind die Fenster, Türen und sonstigen Oessnungen zu ver decken, damit der nach außen fallende Lichtschein stark abgedämpft wird. Auch hier wird Letzteres um besten zu empfehlen sein, damit innerhalb der Zimmer und Wohnungen die normale oder eine nicht zu stark eingeschränkte Beleuchtung bleiben kann. Autofahrer: Die Autos dürfen

mehrere Alarme veranstaltet. In Bolzano durch zwei Minuten lange Sirenensignale, in den übn<zeu Gemeinen der Provinz du Glocken- schlage während e'.ner Zeitdauer von zwei Minu- :eii. Während der Alarmverdunkelung hat die Zivilbevölkerung folgendes zu beachten: Ä'-Mst?» und ZVerksiätteninhaber: Jeder nach außen dringende Lichtschein muß verhindert wer den. Wer während der Normalverdunkelung die Imienlampsn nur blau verhüllt hat, ohne die Fenster und Türen abzublenden, muß während der Alarmverdunkelung

, die Fenster mit blauem Papier zu versehen, um das Durch aus äer Geschäftswelt Offene Zleischhauereien am Sonntag, den 25. August: Bolzano: Johann Schisferegger, Cavallari- gasse und Obstplatz: Alois Pircher, Musoumstraße und Bindergasse: Josef Prvßliner, Trentoallee; Ottone Giustina, Goethestraße-, Alois Tirler, Mühlgasse. — Rencio: Anton Viehweide?. — Gries: Johann Trünberger. S. Quirino: Heinrich Flunger. — Oltrisarco: Städtische Verkaufsstelle. — Pferdemetzgerei: Thom. Offner, Cauallarigasse

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Dolomiten
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Page 1 of 20
Date: 14.04.1934
Physical description: 20
für die zwei Bewohnerinnen der Menscher kammer gut und für den Satan übel endete, daran war ein wachsamer Saltner Schuld, der mit einem „saggrisch stark' geweihten Kreuzeisen den Teufel höllisch verbleute, so- daß der einen Gestank nach Schwefel hinter sich ließ und davonhinkte. Ein andermal verfiel ein Knecht vom Huberbauer auf den sündhaften Einfall, Johannes den Evangelisten, der als lebens große Statue die Gratscher Kirche zierte, zum Walkner zu tragen und dort beim Fenster der Madelkammer

hineinschauen zu lassen. Rur eine hochgeweihte Jerusalem beten im Hosensacke rettete den Frevler vor dem Zugriff des Teufels. Ein gelehrter Forscher bäuerlichen Brauch- tumes fände im Vorstehenden wohl zwei Belegs, daß Teile der Landbevölkerung auch im Etschlande durch Fenster in volkskund liche Beziehungen zu einander treten, wofür nicht minder der Spruch zu verwerten sein dürfte: „Der Liab' ist koa Fenster z'hoach.' Sehr beliebt ist bei Anknüpfung auf solchem Wege die Beleuchtung durch den Mond, weshalb

er auch „Buab'nsunn'' ge nannt wird, und der gelehrte Forscher wird auch den Zusammenhang feststellen im Volkswort: „Buab'nsunn ist Madltrost.' Ich bin der Entwicklung vorausgeeill, denn im allgemeinen fällt man nicht sozu sagen mit dem Fenster ins Bauernhaus. Um das mehr oder minder haltbare Band der Liebe zu einen, fädelt man schon ftüher allerhand ein. Es kann z. B. ein Glasl Wein hiezu be nützt werden, das der Bursch dem Mädel über den Tisch hinüberschiebt mit der Frage: „Mögst mir nit a bißl B'schoad tian

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.12.1937
Physical description: 6
ein maßge bender Kritiker, hat von der Fascination. die Ma- tand- ein an- t in irgend?!- chenkte, schien rees auf einen Kreis zu üben ver schauliches Bild entworfen: „Wie o ner Hinterstube, wo man Chianti die Morgensonne schon zum Fenster herein und fand den Unerschöpflichen, gleich dem Sokrates beim Gastmahl, immer noch redelustig und seine Zechgenossen immer noch bereit, seiner Rede vu folgen. Solange er sprach, war er ein große? Künstler, und so wundersam war seine Macht o;s Wortes nnd zugleich

Phänomen lenkte sogleich Airy höchste Aufmerksamkeit auf sich. Er bat die junge Dame zn einer Untersuchung und blickte ihr hierbei lange in die Augen. Enttäuscht stellte er fest, daß die Angen völlig normal waren. Den noch hatte dieser Blick in schöne Franenangen ihn so gefesselt, daß er um die Hand der Dame an Welt schneller entschloß sich der Maler Arnold Böcklin zu einem Heiratsantrag. In Roma sah er an einem Fenster ein junges Mädchen stehen, in dem er sein lange gesuchtes Frauenideal ver

- wirklicht fand. Einige Zeit strich der Maler um das Haus herum, nur nm ihr Gesicht zu erspähen. Dann ging er ,u ihr nnd sagte: „Ich sehe Sie oft am Fenster. Wer find Sie? — „Aber was wollen Sie denn von mir?' fragte das Mädchen verwundert. „Ich wollte fragen, ob Sie meine Frau werden wollen!' erwiderte Böcklin. „Kann ich mir Ihren Eltern sprechen?' „Ich habe keine Eltern mehr, ich wohne bei meiner Tante!' sagte sie. Da ging Böcklin zu der Tante, und bald danach wurde Angela Pascucci Böcklins Fran

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.06.1936
Physical description: 6
werden, wenn nicht die Möglichkeit besteht, jede freie Verbindung (z. B. offene Fenster und Türen) zwischen der Äirm- quelle und der Außenwelt abzuschneiden; und wenn eine Verbindung notwendigerweise fort laufend bestehen muß (z. B. Ventilation etc.), so müßte sie durch Einbau spezifisch schallbrechender und schallhemmender Materialien oder Vorrich tungen indirekt gemacht werden. Die Schließung oder Unterbrechung direkter Verbindungen ge nügt aber noch nicht, denn wenn der durch die Luft sich fortpflanzende Schall

der Wand und von ihrer Bauart ab; an den schwachen Punk ten, Türen und Fenstern müßte mehr Sorgfalt beim Bauen angewendet werden, am besten sind Doppeltüren und -fenster. Hinsichtlich der Ursache b) hängt die Fortleitung des Schalles durch Er schütterungen und Körperschwingungen wesentlich vom Verhältnis des Gewichtes zur Oberflächenein heit (also von der Dicke und Dichte) ab und ist umso geringer, je größer das Gewicht ist. Die Fort leitung von Körperschall wird durch Unterbre chung des Schalleiters

mit Materialien anderer Schallgeschwindigkeiten und anderen Schallwider standes verhindert. Luftschalldämpfung wird bei Trennwänden, Decken usw. durch Einbau spezi fisch schallbrechender und schallhemmender Materia lien wie Filz, Gewebe. Kork, Linoleum usw. er reicht. Soll ein besonders starker Schall gedämpft wer den oder ist für gewisse Zwecke oder Räume mög lichste Ruhe vonnöten (Telephonkabinen, Radiohör säle usw.) so greift man zu. stärkerer Struktur, nicht nur für Türen und Fenster, sondern auch sür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 07.12.1922
Physical description: 12
des Feiertages am Z. d. findet die Bücherausgabe (im alten Rat- Hause) am Samstag statt. b Na Paket gefunden. Beim Fundamte !n Gries wurde ein Paket, enthaltend zwei Aosfstücke, abgegeben. Dasselbe wurde im Stadtgebiete Bozen gefunden. Der Verlust- träger kann das Paket beim Jundamle in Sries abholen. b kuastnach richten. (Handzeichnungen von Prof. Mayr.) Prof. Mayr-Rogen von der hiesigen Statsgeweröeschule hat in den Schau fenster der Kunstanstalt Arnold Amonn 7 hmdzeichmmgen und ein Oelbild ausgestellt

. Vor dem Hoftore ruft er laut: „Anna!' Dreimal nift er. Da geht ein Fenster auf. „Wer da?' .Seid ihr der Wollpacher?' ^>as bin ich. Was ist?' .Hab kein Herberg!' .Wart!' Der Weber hält sich am Garienzaun. Sem herz ist zersprungen. Soll er noch bleiben? Fort! fort! Die Finsterbacherin ist eine gute Mutter und Bäurin, so hat der Hüstlein gesagt. Der Baue? kommt. Niemand ist da. In der Kammer droben sagt er zu seinem Weib: >hätt' ihm Herberg geben, 's ist niemand drunten.' „Ein Toter . . Der Bauer erschrickt

die FinsterbaKerin auf. Sie er greift die Hand des Buben, fest und stark. „Ich bin bei dir. Wolfer, fei still und schlaf!' Aber sie sinkt neben dem Bettchen nieder. Oh. ist die Nacht dunkel und schwer und lang! „Hilf, Schmerzensmutter in der Ka pell» drüben!' Sie steht durch das Kammer fenster das Lämpchen drüben schimmern wie emeN Stern, friedlich und treu. „Dulden und tragen! Nit klagen und murren!' — Der Weberhans ist auf die Klamm hinauf- gestiegen. Er sitzt auf der verkohlten Herd stätte. Sein Herz

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
Besuche dem klugen Tiere wohlbekannt: Jack betrachtete ihn als zum Hause gehörig ' und begrüßte ihn schweifwedelnd. Georg strich liebkosend über den weichen Kopf des Hundes und trat in die Wohnstube. Ein Fenster stand geöffnet, und das Brausen des Waldes, über dem der Föhn lag, drang dumpf und verworren herein. Georg, von dem tüch tigen Marsch ein wenig ermüdet, streckte sich auf dein Sofa aus und schloß die Augen. Jack, der Hund, lag ihm zu Füßen. Es muß ein Gewitter in der Luft liegen, dachte Georg

Ausbleiben des Freundes wunderte, strich mit der Hand über das schwarze, weiche Fell des Hundes und blickte zum Fenster hinaus. Langsam erhob er sich und überlegte, was er wohl beginnen könnte. Jack, in dem ungebändigten Spieltrieb des Tieres, sprang vor und zurück, tänzelte um Georg herum und stieß mit seinem Kopf an des sen Hand, wie das Hunde in spielerischem Uebermut zu tun pflegen. Georg, ein Freund von Hunden wie von allem Getier, ging auf die ungestüme Aufforderung Jacks ein, ließ

Spannung. Wie zwei Gegner standen sich die beiden gegenüber. Des Hundes Haar war ge- firäubt, sein Atem ging kurz und stoßweise. Er belauerte jede Bewegung Georgs, der ihn durch schnelle und unvorhergesehene Wendun gen zu überraschen suchte. Sie wirbelten im Zimmer umher, stießen die Stühle um. Manch mal gingen ihre Temperamente durch, und sie drangen aufeinander ein, um sich gleich wieder zu besinnen und voneinander abzulassen. Es war ein tolles Spiel. Das Rauschen des Wal des drang zum Fenster herein

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 28.08.1935
Physical description: 6
Auge erlitten. Arbeitsunfall. Der 23jährige Arbeiter Alessio Platzer geriet ge stern, als er in einer Werkstätte tätig war, mit der Hand in das Räderwerk einer Maschine, wobei ihm zwei Finger abgequetscht wurden. Platzer konnte nach -der^ersten. Behandlung im .städtischen Kran kenhaus 'wieder häuslicher Pflege sMrtraut Äer^ den/ Vom Fenster gestürzt. Mit einem Bruch des rechten Fußes wurde in der letzten Nacht Frl. Marta Stefecius ins Kran kenhaus überführt. Die Verletzte gab an, sich zu weit

,von einem Fenster im ersten Stock hinausge- làt> dabei das Gleichgewicht verloren.und auf die Straße hinuntergestürzt zu sein. Solzaoo, S7. August Geburten 0 Toàesfàlle o Eheschließungen 0 Deveinsnachrichten Phoioklub Bolzano. Heute Mittwoch, 28. August, Klubabend im. neuen Klubheim Hotel Bayrischer Hof mit Be sprechung des Arbeitsplanes für die nächste Zeit. Abschluß der Luftschlch-Uebungeu Voltszüge am 1. September Balzano—Malles Venosta. 3. Klasse, Lire,10.—: Abstecher von Spondigna nach Trafoi Lire

. In einem Cafehaus trifft sie init einem mittelmäßigen Tenor zusammen, den sie für den berühmten Tonnerre hält. Sie bittet ihn, ihre Stimme zu prüfen. Der junge Mann, dem das Mädchen Spaß.macht, geht zum Schein aus ihr Berlangen ein u. führtest? àtsàe-Wohnung.. .Dort^aber-überrascht ihn seine Freundin, die ihm einen Krach macht, das Mäd chen hinausjagt und deren Gepäck zum Fenster hinaus wirft. In dieser Nacht macht die Polizei eine Razzia auf verdächtige Personen. Magdalena gelingt es, zu entwi schen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1935
Physical description: 8
in Angriff genommen. Bis jetzt zur Gänze vermauerte Fenster werden bloß gelegt und immer mehr tritt die Schönheit dieses seit 150 Jahren dem Kultus entzogene gotischen Kirchenbaues hervor. Diese Kirche entstand in der ersten Hälfte des 14. Jahr hunderts. Bei der Aufbebuno der Kirche im Jahre 1785 wurde der Dachgiebel erniedrigt, die drei Seitenkapellen, deren Umriffe heute noch an der Ostwand der Kirche zu sehen sind, wurden abgebrochen und das Innere durch Einbaiiten verändert. An der Stirnseite

der Kirche ist die große Fenster-wse in gekehlter Ouaderleibung mit zwälfteiliger,' regel mäßiger Mastwerkfüllung noch gut erhalten. Nach der Außenrestaurierung wird das Innere der mit wundervollem Fresken reich- qcschmückte Kirche renoviert werden. Im Presbyterium sind u. a. auf 15 kleinen Bild feldern die Gehoinmiffe des Rvsenkranzss dargestellt. — Die Passanten besichtigen mit Interesse die bisherigen Restaurierungs- arbeiten am Aeußern. ' Die hohen schlanken Spitzbogenfenster mit dem zierlichen

gotischen Maßwerk bieten, nachdem sie van ihrer 150jährigen Vermauerung befreit worden sind, einen sehr gefälligen Anblick. Gegen wärtig werden die vermauerten Fenster ttn Langschiff. darunter der Eingang zu siner ehemaligen Seitenkapelle, freigelegt. Wemi einmal das Gotteshaus wieder in fernem ursprünglichen Baustil« hergestellt ist. wird es eine hervorragende Verschönerung unserer Stadt bilden. b Der lehkc Sommerkag. Mit einem prachtvollen Tage beschloß der Sommer kalendermäßig gestern sein« Laufbahn

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 19.09.1924
Physical description: 10
der Waggons, wie bei uns. Die Kontrolle wird einzig und allein durch die Portiers bei den Ein- und Ausgängen besorgt, wie auch in Deutschland, alles viel einfacher und doch prak tischer als bei uns. Gerade rattert der Trieft— Lyon—P-ris-Expreh mit 20 Kurswagen unter vnsenn Fenster in die Bahnhofshalle eiw Sein weißes R<michstreifchen können wir weiter längs längs wegkürzen« entschwindet. weißes Raiuchstreifchen der Küste verfolgen, bis der Aug im megkürzen dem Tunnel unseren Auyen Monte Carlo Hot

Schweigen herrscht und durch deren Türen es unmisgesetst ein» und ausströmt. In weißer Uniform mit einer Art Tropen helm spazieren die Wachleute Monte Carlos selbstbewußt Mischen Kasino, Hotel de Paris und Cafe de Paris auf und ab, in das durch die offenen Fenster der Zigeuner „Ungarische Rhap sodie' die Spaziergänger aus dem einzig schönen Parke lockt. Und türkische Teppichhändler hoffen, der Gewinner Wohlgefallen für ihre gediegene Ware erwecken und zu einem guten Geschäftchen ausnützen

? nein! wer hatte es gewagt, sie gu zwingen, ein ihr verhaßtes lLeben weiter gu schleppen? Ein Löben, das ihr so wertlos geworden? Mit zorniger Gebärde setzt sich die Sinnends auf. Da zieht es wie ein Klagen und Schluchzen zum Fenster herein; jetzt aber wie ein Jauchzen, ein Befreien von dmiklen, quälenden Schatten. 'Der Cellofpdoler muh ein Künstler sein. Sein Spiel hat etwas unirdisches, es führt über Erdenledd die Seele hinauf in göttliche Gefilde. Ruch von Rohstoff lauscht voll Andacht und h.'iße

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 19.07.1895
Physical description: 14
Realschule Franz Wachter zum wirklichen Lehrer für das Gymnasium in Ried. sEr nenn ungen im Postdienste.s Das k. I. Handelsministerium hat den Postkassenkontrolor «Ich habe Sie nicht danach gefragt, Herr. Ich bin auch noch ganz verstört.' „Einer von uns ist zu viel hier!' schrie er plötzlich drohend. Mit weit aufgerissenen Augen kam er auf mich zu. Schnell flüchtete ich mich hinter den Flügel, denn ich sah wohl, daß ich es mit einem Wahnsinnigen zu thun hatte. „Ich werde Sie sofort hier zum Fenster

hinunterstürzen l' rief er, indem er die Vorhänge an einem der Fenster, die auf die Straße hinausgingen, auseinanderriß. Im nächsten Augenblick ertönte draußen die Klingel, und ich lief zur Thür, um zu öffnen. Ein elegant gekleideter Herr trat herein, gefolgt von zwei baumstarken Begleitern. „Ich bin Dr. Max Festown,' begann er mit einem leichten Auslug von fremdartigem Accent, „Direktor einer Privat-Jrrenanstalt. Einer meiner Patienten ist entkommen. Er soll sich, wie ich erfahren habe, hieher geflüchtet

haben.' „Sie sind ganz recht berichtet, mein Herr, und Sie kommen gerade noch zur Zeit,' entgegnete ich erleichtert. „Gvtt sei Dank! Der Unglückliche, ei» Mr. Lowett, wurde nach dem Tode seiner Gattin wahnsinnig. Er bildet sich ein, daß man sie vergiftet habe.' „Und er war gerade im Begriff, mich aus dem Fenster zu stürzen.' „Wir werden Sie gleich von ihm befreien. Ich muß um Vergebung bitten wegen der Aufregung, die der Kranke Ihnen verursacht,' Er wieS aus seine Begleiter. „Ich habe meine Wärter mitgebracht

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