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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 13.05.1931
Physical description: 12
kenntlich gemacht. Schriftleitung: Josef Betz, Innsbruck, Andreas-Lofer-Straße Nummer 4,1. Stock. — Nedaktionsschluß: Montag abends. — Fernsprecher Nummer 741 und 742. Nr. 20 13. Mai 1931 26. Jahrgang Sie iiiefGMetoegui irafiiöite öerjenimliou«“ Was verlangt Leo XIII. von uns? Von Generalpräses Rudolf Harrsleithner*. Leo. „Zwischen Wüste und Meer, auf ragendem Fels gestein Steht, ehernfest die sehnigen Pranken eingerammt, In schweigender Majestät der Löwe. Des funkelnden Auges unermeßlicher Blick Schaut

Abschüttelnd kühl mit gewaltigem Mähnenschlag. Er beugt der Welle sich nicht, nicht dem brüllenden Sturm Und hofft und hofft im Grausen und Brausen Zaglos des Friedens Bogen, den sonnigen Tag — Kennst Du den Leu, den gottgesandten, gottent- brannten? Leo' sein Name f “ So hat vor Jahren in meiner Heimat ein längst verstorbener Priester den großen Leo XIII. be sungen. In diesen Tagen ist der Name des Arbei terpapstes wieder in aller Munde. Es ist recht, wenn wir seiner nie vergessen, wenn wir beson ders

der Zeit gezwungen, in den nächsten 40 Jahren doch auf Leo zu achten und fein Wort zu erfüllen. „Rerum novarum" heißt auf deutsch: Äon neuen Dingen. Leo kündigt damit die Einrichtung einer neuen Ordnung an. Wenn die Welt Leos Ordnung ablehnt, bleibt ihr als Letztes nur die Selbstvernichtung durch den Bolschewis mus. Ein Drittes gibt es nicht. Den katholischen Arbeitnehmern und allen Katholiken sei die Erinnerung an Leo XIII. und an sein soziales Programm ein stetes Be wußtwerden von der Kraft

und Stärke, die von oben kommen. Leos Name bedeutet M u t, Leos Wort von der Liebe und Gerechtigkeit ist das Programm einer höheren Ordnung, einer Ord nung, wie sie der Herrgott will. Laßt uns zum Jubiläum des Arbeiterrundschreibens Leo XIII. die Treue zu unserer Mission geloben. Wir bleiben Leos Bannerträger! Mt ihm wird zuletzt noch wahr: „Christus, Herr der neuen Zeit!" »Habt Ihr den Dom auf hohem Fels gesehen? Kühn ragt er auf aus schwerem Wogenprall; Saht Ihr den Greis, den hehren betend stehen

für die Bewegung gegeben war. Eine Tat wird erst, wenn man weiß, was geschehen soll. Die Zielsetzung hatte der Bewegung zuerst gefehlt, bis Karl Marx sein Kommunistisches Manifest schrieb und ihr damit ein Ziel gab, nämlich das einer heidnisch gesehenen sozialen Revolution. Das lehnten die christlichen Arbeiter ab und ihnen gab Leo XIII. ein richtiges Ziel, eine nur aus christlichem Geiste geborene Sozial- resorm. So stehen sich innerhalb der Arbeiterbewe gung sozialdemokratische und christlichsoziale Reform

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 21.10.1927
Physical description: 16
für den belletristischen Teil auch Iuliane Gräfin Stockhausen, haben ihre Mitarbeit versprochen. — Bestellungen der „Volksseele": Canisiuswerk, Wien 1., Neu- torgaffe 17. Schietzstand-Nachrichten || IjiRdenblirg-TesiicDfmen am r OKI. >yr7. Hauptbeste: 1. Schöpfer Franz, 2. Iakober Hans, 3. Putz Albert, 4. Pacher Peter, 5. Maier Leo. Schleckbeste: 1. Schwarzer Hans, 2. Maier Leo, 3. Schöpfer Franz, 4. Ertl Georg (Mur- nau), 5. Weiß Andrä, 6. Putz Albert, 7. Ver geiner Andrä (St. Iohann i. W.), 8. Pacher Peter

, 9. Iakober Hans. 3er Serie: 1. Putz Albert, 2. Maier Leo, 3. Pacher Peter, 4. Schöpfer Franz, 5. Ia kober Hans, 6. Hofer Emil. 15er Serie: 1. Schöpfer Franz, 2. Putz Albert, 3. Maier Leo, 4. Pacher Peter, 5. Iakober Hans, 6. Moser Anton. Iungschützenbeste: 1. Moser Anton, 2. Ber geiner Gustav. Letzte Nummer: Weiß Andrä. Goldener Wanderpreis: Schöpfer Franz (zum drittenmale). Silberner Wanderpreis: Putz Albert. Ehrenscheibe „Hindenburg": 1. Hofer Emil, 2. Zuegg Franz, 3. Iakober Hans, 4. Frl. Köstler Emmy

, 5. Frl. Mahrenberger Paula; 6. Schwarzer Hans, 7. Vergeiner Andrä (St. Iohann i. W), 8. Abraham Anton, 9. Pacher Peter, 10. Schöpfer Franz, 11. Vergeiner Gustl, 12. Egger Hermann, 13. Huber Iofef, 14. Reg.-Rat Bezirkshauptmann Dr. Kund- ratitz, 15. Thonhauser Loses, 16. v. Hibler Theodor, 17. Angermann Anton, 18. Meirer Hans, 19. Frl Kanduth Emmy, 20. Weiß Andrä, 21. Maier Leo, 22. Planer Willi, 23. Putz Albert. 24. Kößler Iofef, 25. Dr. Kanzian Iofef, 26. Pichler Alois, 27. Natio- nalrat Dr. Kneüßl

, 28. Leiter Hans (Mitte wald), 29. Ertl Georg (Murnau), 30. Folie Hermann, 31. Moser Anton, 32. Buchsteiner Hans, 33. Ertl Wilhelm (Murnau), 34. Kir che r Peter. ßcseHscftaftsscbim«« am 16 . Oktober i«7. Hauptbeste: 1. Maier Leo. Schleckbeste: 1. Maier Leo, 2. Thonhauser Loses, 3. Schöpfer Franz, 4. Leiter HanS (Mittewald), 5. Putz Albert. 3er Serie: 1. Maier Leo, 2. Moser Anton, 3. Putz Albert, 4. Schöpfer Franz, 5. Leiter Hans (Mittewald), 6. Weiß Andrä. 15er Serie: 1. Maier Leo, 2. Putz Albert

, 3. Schöpfer Franz, 4. Hofer Emil, 5. Leiter Hans (Mittewald), 6. Moser Anton. Iungschützenbeste: 1. Moser Anton, 2. Ver geiner Gustl. Letzte Nummer: Maier Leo. Goldener u. Silberner Wanderpreis: Maier Leo. Nähmaschinen Pfaffu. Gritzner. Die deutschen Präzisions-Fabrikate, hervorragend i. Qualität, Ausführung u. Dauerhaftigkeit. Sticken, Stop fen, Nähen vor- u. rückwärts. Reichhaltiges Lager, reele, solide Preise. Besichtigung ohne Kaufzwang. Underwood-u.Remington-Schreibmaschinen die zwei BERÜHMTESTEN

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 16
Date: 11.09.1931
Physical description: 16
werden, weil er in ihren Reihen kei nen Raum hätte und weil man ihn dort hin ausgestoßen hat. Denn Christus wollte brüderliche Liebe und nickt Klalfenkampf. Christus wollte ein Reich« der Gerechtigkeit und der Harmonie aller, aber nicht eine Bolsche wistenherde voll Haß u. Kampf. Er wollte die Gerechtigkeit, die Leo XIII. in seinem Rund schreiben gefordert hat". Eine Vertretertagung, in der u. a. Bundes rat Dr. Hemala und Verbandsobmann Pichler sprachen, beriet über die Organisationsfragen für die künftige Arbeit. Vier Uhr

erschienenen Vertreter des Hochw. Klerus, die Vertreter der Bruder- Vereine aus Tirol und Kärnten. Als erster bestieg Verbandsobmann Pichler aus Mörgl! das Rednerpult und führte in seinem trefflichen Referat über die Arbeiterenzyklika aus: „Der fel. Arbeiterpapst Leo XIII. erkannte vor 40 Jahren die Notwendigkeit eines Ar beitergesetzes, das heute noch so An wendung finden kann, wie damals. Wollen wir wieder aus den Wirren der Zeit herauskommen, müssen wir zu Leo zu rück- kehren. Der Arbeiter muß wissen

Gründungen in Oe sterreich ein. Die meisten Vereinsgründungen in Tirol fallen in das Jahr 1893. Nachdem die Kirche selbst diese Gründungen gesegnet und als Notwendig bezeichnet hat, ist es! heute wie damals Pflicht jedes Katholiken, sie moralisch und finanziell zu unter st äßen. Leo sprach schon damals von Hilfs- Und Sterbekassen. Und wenn wir heute solche besitzen und eine staatlich,e Arbeiterfürsorge erreicht haben, verdanken wir dies vor allem der Kirche. Hätte man Leos Ratschläge bes ser befolgt

, würden wir heute ganz anders da stehen und uns in einer besseren Lage befinden. Leo hat unzweideutig in der Zeit des absolute sten Liberalismus den Arbeitgebern und Ar beitnehmern jene Rechte und Pflichten vor Au gen gehalten, die allein den sozialen Frieden wahren können. Wenn heute Klassenhaß, Glaubens- «und Sittenlosigkeit an der Tages ordnung sind, dann ist daran schuld die Nicht beachtung der Enzyklika v>on Seiten eines gewissen Teiles der Menschheit. Und darum sind heute einige Staaten Europas! zufolge

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Der Arbeiter
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Page 4 of 10
Date: 16.09.1931
Physical description: 10
nicht hören will, muß fühlen. Und wenn ihr dem Arbeiter nicht helft, kommt der Bolschewismus." Zum Schluß wandte sich der H. Bischof gegen den oft gehörten Schlager, „Chri stus würde Sozialdemokrat, wenn er wieder auf die Welt kommt." Christus wollte Liebe und Harmonie und nicht Klassenkampf! Nachmittags fand im Glöcklturm die große Festver sammlung statt. Verbandsobmann Abg. Pichler forderte die Arbeiterschaft auf, zu Leo zurückzukehren und ihm zu folgen. Er allein zeigt einen Weg aus dem Dunkel. Er rief

auch zu einer Sammlung auf, die im Herbst zur Unterstützung der Ausgesteuerten durchge führt werden soll. Bundesrat Dr. H e m e l a schilderte in seiner mit be geistertem Beifall aufgenommenen Rede den Aufstieg der christlichen Gewerkschaften. „Leo XIII" brachte die Arbeiter zur Einsicht, daß ihnen nur Zusammenschluß helfen könne, sich aus ihrer Notlage zu befreien, in die sie der Mammonismus einer Klasse gebracht hatte. Als aber die Sozialdemokraten die Gewerkschaften zur Freidenkerpropaganda mißbrauchten

wieder als Christ bekennen dürfe. 1919 waren die Arbeiter im Herzen noch ka tholisch. Seither hat man sie verhetzt und terrorisiert. Niemand hätte aus den roten Gewerkschaften austreten können, ohne brotlos zu werden. Die christlichen Ge werkschaften haben auch die Genossen erzogen, diese unsere Gewerkschaften als gleichberechtigt anzuer kennen. Leo XIII folgen wir dann am besten, wenn wir unsere Gewerkschaften ausbauen. Dann können wir Brüder aus dem feindlichen Lager herüberholen, die nicht mit dem Herzen

hat sich für den arbeitenden und leidenden Teil der Menschheit mit so tiefer Teilnahme und so kräftig erhoben wie die Stimme dieses Papstes. Von seinem Rundschreiben an wird eine neue Epoche der christlichen sozialen Politik beginnen." Wenn ihr die Enzyklika Pius' XI. lest, dann findet ihr, daß er sich immer cruf Leo beruft. Nirgends wurde die Lage der Arbeiterschaft so scharf geschildert wie in den beiden Rundschreiben der Päpste. Pius XI. ist ein Papst voll gewaltiger Energie, der sich für alle Not leidenden einsetzt

. Leo XIII. ist der Begründer der Arbeiterschutzgesetzgebung und der Sozialreform. Die Verhältnisse haben sich wieder verändert. Die großen Finanzmächte taten sich wieder zusammen, der Welt markt wurde ein Gegenstand des Kampfes und nach dem großen Kriege und durch ihn unterjochten sich die Finanzmächte die Staatsmächte. Die Geldmärkte ver einten sich, um die Staaten in ihre Hand zu bekom men. Und nun ersteht in Rußland mit seinem Fünf jahresplan eine neue Macht, die zur bestgerüsteten Mi litärmacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 16
Date: 06.06.1931
Physical description: 16
. Als Sechszehnjährige bestand die spätere Frau Tolstois das Hauslehrerinnenexamen an der Moskauer Universität, wie sie sich überhaupt lebhaft für Literatur interessierte. Als Achtzehnjährige machte sie die nähere Bekannt schaft Leo Tolstois, der ein Jugendfreund ihrer Mutter, also erheblich älter war als die junge Sophia Andrejewna; nach vier Wochen überreichte er ihr einen schriftlichen Hei ratsantrag. Sie gab ihm ihr Jawort, und der.stürmische Bewerber drang auf rasche Verheiratung. Wirklich fanv die Hochzeit

acht Tage nach der Verlobung statt. Die junge Frau tat. was jedes Künstlers Entzücken sein muß, sie nahm lebhaften und helfenden Anteil am Schaffen ihres Mannes. Leo Tolstoi wurde von einer un bändigen Arbeitslust gepackt, was eine Eintragung in sein Tagebuch aus dem Jahre seiner Eheschließung (1862) be zeugt: „Ich habe einen außergewöhnlichen Drang zum Schreiben". Wie die junge Frau sich in Tolstois Schöp fungen einlebte, bestätigen ihre eigenen Worte: „Wir wohnten auf dem Gute

, daß ich mir nichts anderes wünschte." Ein Brief Leo Tolstois an seinen Bruder aus dem Jahre 1864 pflichtet dieser Darstellung bei: „Ich glaube, es gibt unrer Millionen nur einen Glückspilz, und der bin ich." Sophia Andrejewna machte sich mit großem Fleiß an das Abschreiben der umfangreichen Werke, was damals allerdings viel mehr heißen will als heute. Damals mußte alles handschriftlich geschrieben werden. Buchstabe für Buchstabe, Zeile für Zeile! Kein Wunder, daß diese Frau bei Uebersendung der Manuskripte ihrem Manne schrieb

so ausschließlich widmen wie in den ersten Jahren ihrer Ehe. Eine Entfremdung war die Folge, die allerdings auch den inneren Grund hatte, daß Leo Tolstoi jetzt Lebenslehren aufzustellen be gann, denen seine Frau nicht zu folgen vermochte und die für ihre Wesensart gar nicht paßten. Tolstoi selber war in jener Zeit von Ideen geplagt, seinem Leben ein Ende ' zu machen, da sein Suchen nach Wahrheit so vergeblich zu sein schien. Er zog sich für lange Zeit auf das Gut zurück und überließ seine Frau

sich selbst. Sie nützte diese Ein samkeit. indem sie verschiedene Philosophen las und sich Kenntnisse aller möglichen Art aneignete. Auch begann sie wieder zu schreiben und veröffentlichte verschiedene Ab handlungen in den Zeitungen. Leo Tolstoi kehrte sich währenddessen immer mehr von allem ab. was ihn früher beschäftigt hatte, auch trat er aus der Kirche aus. Es kam so weit, daß er im Juni 1884 sein Haus verließ, um für immer fortzugehen. Irgendwelche Beweggründe führten ihn jedoch wieder zurück. Später

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Der Arbeiter
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Page 8 of 10
Date: 27.05.1931
Physical description: 10
" eine Hauptversammlung ab. Referenten: Bachinger und Strub er. Erscheinen aller Mitglieder ist Ehren pflicht. — Wir danken dem katholischen Arbeiter- und Arbeiterinnenverein von Salzburg für den zahlreichen Besuch bei ihrer Wallfahrt nach Altötting.* Hallein. (Rerum -Novarum- Feie r.") Zur gleichen Stunde, als in Rom Tausende von Arbeitern der ganzen Erde die Vierzigjahrfeier der Herausgabe des Arbeiter- Rundschreibens Leo XIII. festlich begingen, hielt die Be zirksorganisation katholischer Arbeiter des Tennengaues

in der Stadtpfarkirche zu Hallein ihren Festgottesdienst. Univ.-Prof. Dr. Adam er (Salzburg) hielt die Predigt, in welcher er das Entstehen und die Bedeutung dieser Enzy klika der Volksmenge vortrug. Zwei Handwerker im Schurzfell dienten dem Gesellenpräses Stadtvikar E d t - mayr bei der heiligen Messe. Die Feier trug ernsten, der Zeitlage angepaßten Charakter. Nach dem Festgottesdienst folgte ein Festakt im Scheichersaale. Ein Chor, die „Leo- Hymne" Kardinal Katschthalers, von einer großen Mädchen gruppe gesungen

, leitete die Feier ein. Die Saalfront nrar mit dem Bilde des großen Papstes geschmückt. Neben den Führern der katholischen Arbeiter hatten ' als Ehrengäste Bezirkshauptmann Dr. Watteck, Landesrat Brautteis und Vizebürgermeister Preis von Salzburg Platz genom men. Hrndelsangestellter Welkhammer trug einen be geisternden Prolog an Leo XIII. vor, eine literarische Leistung der heimischen Dichterin Schwester Angela. Nach den einleitenden Worten des VB. Roidthaler hielt Vizebürgermeister Preis die Festrede

. Der bei Freund und Gegner hochgeachtete Mann sprach mit gewohnter KlarlM und Ueberzeugung vom Programm katholischer Sozialar beit nach den Richtlinien des Rundschreibens „Rerum no- varum“. Der Saal war gefüllt, aber der Besuch des Fest aktes zeigte, wie weite Kreise auch heute noch nicht das nötige Verständnis der Arbeiterfrage entgegenbringen. Pros. Dr. Adamer wies die Versammlung auf das vor einigen Tagen erschienene Rundschreiben Pius XI. hin, welches das. grundlegende^Prßgrcynm Leo XIII. für die heutige

für alle seine Herzensgüte und seine eifrige Tätigkeit ein tausendfaches „Vergelts gott" nach/Wir werden unseren ersten Präses nicht vergessen und uns bemühen, die Saat, die er hier ge sät, zur reisen Frucht zu entfalten. Unser Verein möge blühen und gedeihen. Schwa z. (E n z y k l i k a f e t e r.) Im Rundschreiben „Rerum novarum" vom 15. Mai 1891 behandelt der heiligmäßige Papst Leo XIII. die moderne Arbeiter frage, deckt ungescheut die Quellen auf, aus denen so viel Elend und Unterdrückung geflossen

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Reuttener Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 28.05.1932
Physical description: 4
. Bestgewinner sind: Haupt: 1. Nikolaus Zobl, Schattwald; 2. Leo Rief, Schattwald; 3. Theodor Zobl, Schattwald ;4. Rafael Wöber, Schattwald; 5. Josef Euchta sen., Tannheim; 6. Leop. Rief, Tannheim; 7. Josef Schöll, Tannheim; 8. Johann Wötzer, Grän; 9. Ignaz Wetzer. Tannheim; 10. Josef Bernhard, Tannheim; 11. Wilhelm Ries, Tannheim; 12. Ambros Amann, Tannheim; 13. Johann Grad, Tannheim; 14. Herrmann Köpfte, Elbigenalp. Jubiläumsscheibe:!. Johann Wötzer, Grän; 2. Martin Schöll, Tannheim; 3. Nikolaus Zobl

, Schalt- wald; 4. Theodor Zobl, Schattwald; 5. Rafael Wöber, Schattwald; 6. Josef Bernhard, Tannheim; 7. Leopold Rief, Tannheim; 8. Ignaz Wetzer, Tannheim; 9. Josef Schöll, Tannheim; 10. Johann Grad, Tannheim; 11. Josef Euchta jun., Iungschütze, Tannheim ; 12. Wil helm Rief, Tannheim; 13. Ambros Amann, Tannheim; 14. Josef Euchta sen., Tannheim; 15. Franz Saurer, Elbigenalp; 16. Hermann Köpfte, Elbigenalp, 17. Engel bert Zobl, Iungschütze, Tannheim, 18. Leo Rief, Schatt wald. Serien: 1. Rafael Wöber

, S ch a 11 w a l d (28 Kreise); 2. Leopold Rief, Tannheim; 3. Nikolaus Zobl, Schattwald; 4. Franz Saurer, Elbigenalp; 5. Josef Bernhard, Tannheim; 6. Leo Rief, Schattwald; 7. Josef Schöll, Tannheim; 8. Martin Schöll, Tannheim; 9. Johann Zobl, Schattwald; 10. Josef Euchta jun., Tann heim; 11. Wilhelm Rief, Tannheim; 12. Josef Euchta sen., Tannheim (21 Kreise). Schlecker:!. Leopold Rief, Tannheim, 2. Ambros Amann, Tannheim; 3. Hermann Köpfte, Elbigenalp; 4. Nikolaus Zobl, Schattwald; 5. Wilhelm Rief, Tann heim; 6. Franz

Saurer, Eckigen, lp; 7. Josef Euchta sen., Tannheim; 8. Ignaz Wetzer, Tannheim; 9. Theodor Zobl, Schattwald; 10. Martin Schöll, Tannheim; 11. Josef Bernhard, Tannheim; 12. Josef Schöll, Tann- heim; 13. Rafael Wöber, Schattwald; 14. Leo Rief, Schattwald; 15. Engelbert Zobl, Jungschütze, Tannheim; 16. Johann Kleiner, Tannheim. Versteigerungsedikt. ■« Am 7. Juni 1932, nachmittags \ 6 Uhr findet in Weißenbach, Gasthaus zum „Laren" die Zwangsversteigerung nachstehender Liegenschaften statt: Grundbuch Einl

vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigens sie zum Nachteile eines gutgläu bigen Erstehers in Ansehung der Liegenschaft nicht mehr geltend gemacht werden könnten. Im übrigen wird auf das Versteigerungsedikt an der Amtstafel des Gerichtes verwiesen. Bezirksgericht Reutte, Abt. II am 3. Mai 1932. Dr. Leo Berwanger. Versteigerungsedikt. E87 ‘ Am 10. Juni 1932, nachmittags 4 Uhr findet in Berwang, Gasthaus zur „Rose" die Zwangs versteigerung der Liegenschaften : Grundbuch Berwang

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Der Arbeiter
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Page 9 of 20
Date: 19.12.1935
Physical description: 20
Donnerstag, den 19. Dezember 1935. .Volksruf' Nr. 81. Seite 7. EMutsrurmn und Bemerkungen zu ..Suabragefimo anno' Z. Leistungen der Selbsthilfe Als dritten Faktor der Lösung der sozialen Frage im allgemeinen und besonders der Arbeiterfrage hat Leo XIII. in Kerum novarum die Selbsthilfe bezeichnet. Nachdem Leo XIII. in Kerum novarum aus bie Hilfe der Kirche und die Mithilfe des Staates hingewiesen hat, fahrt er im genannten Rundschreiben fort: „Endlich können und müssen aber auch die Arbeit

erblicken wallten." Die Arbeiterorganisationen hatten also in manchen Staaten mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem haben sie sich durchgesetzt. Ein großes Ver dienst daran hat gewiß die Enzyklika Kerum novarum. Dies hebt Pius XI. hervor, wenn er sagt: ..Darin liegt die einzigartige Bedeutung der von Leo kraft seiner obersten Lehrgewalt verkündeten Grundsätze, daß sie diese Wiederstände zu brechen, diese Bedenken zu zerstreuen vermocht haben . . . Zahllose Arbeiter wurden so in ihrer guten

und der Offenbarung, eine betrübliche Tat sache, daß diese Arbeiterschaft das einzige Rettungs mittel aus dem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Chaos, die Religion, bekämpfte, statt sich an diesen Rettungsanker zu klammern und sich so wieder eine bessere Zukunft zu schaffen. Wie machtvoll und segens reich hätte sich Kerum novarum ausgewirkt, wenn die gesamte Arbeiterschaft einig und geschlossen sich hinter Leo XIII. gestellt hätte, einig und geschlossen der Fahne des Christentums gefolgt wäre! Neben

auch für die wirt schaftliche Wohlfahrt immer wieder aufgezeigt und die christliche Arbeiterschaft hat denn auch immer zu der Elitetruppe der Kirche gehört und hat die großen Hoffnungen, die man auf sie gesetzt hat, immer auch erfüllt. All dies ist eine kostbare Frucht des Rund schreibens Kerum novarum. Pius XI. kommt sodann in tzaäragesimo anno zu sprechen auf das Bereinisrmgswrfeu in «nteren Kreisen Der Papst weist darauf hin, daß das von Leo XIII. „so tief begründete und so kraftvoll verfochtene Koali

Verankerung und Gewissens- bildung nicht möglich ist, wäre es sehr zu begrüßen, wenn in den Bauernvereinen neben der wirtschaft lichen Weiterbildung und Betätigung auch eine ziel bewußte, systematische religiös-sittliche Vertiefung und Festigung der Mitglieder erfolgen würde, ähnlich wie dies in den christlichen Arbeiter- und Gesellenvereinen geschieht. Erst dann würden alle die Hoffnungen er füllt werden, die Leo XIII. aus die Gründung der christlichen Bauernorganisationen gesetzt hat. Es gilt

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Der Arbeiter
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Page 2 of 8
Date: 20.12.1918
Physical description: 8
«reut ». vereine und die christlich en Gewerk schaften sind zur Stunde von entscheidender Bedeutung. Also schafft aus Leibeskräften, bringt herbei, wer noch abseits steht. Europa hätte keinen Krieg, wenn man auf den römischen Papst gehört hätte. Staatssekretär E r z b e r g e r, der so sehr verkannt und angefeindet wurde, der einer von uns ist, weil er katholisch ist und auf dem Standpunkt des Arbeiter-Rundschreibens Leo XIII. steht, hat ein hochbedeutsames Buch geschrieben: „Der Völkerbund

, der Weg zum Weltfrieden." Das dritte Kapitel heißt: „Das Papsttum und der Friede." Es ist hochinter essant, zu lesen, was die Päpste im Laufe der Jahrhunderte für den Frieden getan haben. Nur auf Leo XIII. sei wieder hingewiesen. Unermüdlich hat er es gesagt, welche Gefahren dem Frieden und der Wohlfahrt der Pölker infolge der Abwendung von den Lehren und dem Geiste der christlichen Religion drohten. Warnend rief er bereits im Jahre 1881 aus, daß die Strafe der Völker vor der Türe stehe, eine Strafe ihres Stolzes

, die nicht mehr mit Menschenmacht, sondern nur durch ein demü tiges Gebet, wahre Gottes- und Nächstenliebe beschworen werden könne. 1889 schreibt er: „Nichts ist dringender und notwendiger, als dem Kriege entgegenzuarbeiten " 1894 wies er von neuem auf die Gefakren hin, die der Welt von dem bewaffneten Frieden droh ten, und gab die hauptsächlichsten Mittel an, mit denen man einer Katastrophe Vorbeugen könne. Schöner und klarer hat noch niemand gegen den Militarismus gesprochen. Weihnach ten 1900 faßte Leo

wahrlich nicht hold war (Kulturkampf) war aber gescheit und Politiker genug, um den Papst als Friedens- vermittler im Streite zwischen Spanien und Deutschland (1886) anzurusen. Ein Brief Bis marcks an Leo X I I I. zeigt, wie hoch er diese Vermittlung schätzte. In Erzbergers Buch sind auch alle sonstigen Friedensvermittlungen Leo X l i I. angegeben. Und was unser jetziger Heiliger Vater in du Friedenssache getan hat, ist in aller Be wußtsein. Täten sie es doch! Uebertrügen sie doch dem Heiligen Vater

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Der Arbeiter
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Page 7 of 8
Date: 09.06.1921
Physical description: 8
auf. Seiltänzer sind's, daß muß ihnen der Neid lassen; Gaukler, die in jedem Zirkus sich sehen lassen können. Steiermark. Graz. (E n z y k l i k a f e i e r.) Der christlichsozale Ar beiter- und Volksbildungsoerein Graz feierte Donnerstag, den 26. Mai, die Erinnerung an das vor 30 Jahren erfolgte Rundschreiben Papst Leo XIII. über die Arbeiterfrage. Als kirchliche Feier galt die Beteiligung an der Fronleichnams prozession. Nachmittags fand im Leosaal die Festversamm lung statt. Der Obmann Herr Gemeinderat

mit seinen Ideen, welche als Reformprogramm des Materialismus auf kommunistischer Grundlage aufgebaut waren, gegen alle bisherige Ordnung aus. Welche Früchte ein solches Pro gramm bringt, sehen wir jetzt in Rußland. Dieses Manifest des Juden Marx war daher für die Arbeiterschaft ein großes Unglück. Da erließ vor 30 Jahren Papst Leo XIII. ein anderes Manifest, in welchem er dem zersetzenden Materia lismus den christlichen Idealismus gegenüberstellte. Der Mensch sei nicht als Tier zu behandeln. sondern müsse

ihm die gebührende Würde gewahrt werden. Leo XIII. fordert in seinem Manifest die gerechte Entlohnung des Arbeiters und das Recht, eine Familie zu gründen: er fordert Recht und Gerechtigkeit auch für die Arbeiter in der ganzen menschlichen Gesellschaft. In der letzten Zeit traten Ereig nisse zutage, welche man nur bei Kongonegern oder Men- schenfressern finden kann. Die Kommunisten kennen kein Eigentumsrecht, sie rauben und plündern, nur das von ihnen geraubte Gut dürfe niemand antasten. Das Rund schreiben Leo

begrüßte den inzwischen erschienenen Herrn Na tionalrat Fischer und hochw. Herrn Vereinskonsulenten Fr. F ü r n t r a t t, woraus als zweiter Festredner National rat Fischer ebenfalls über die Arbeiter-Enzyklika Leo XIII. sprach. Redner zeigte, daß es unmöglich sei, auf dem Wege des Klassenkampfes zur Lösung der Arbeiterfrage zu kom men. Diese Lösung könne nur durch Zusammenarbeit aller Faktoren erfolgen. Deshalb habe auch Leo XIII. die Grün dung von Arbeiterverbänden

und Arbeitsgemeinschaften empfohlen wie solche dann in vielen Orten erstanden und segensreich wirkten In seinem Rundschreiben fordert Leo XIII. unter anderen auch die Schaffung von Arber- terschuhgesetzen. Obwohl des Rundschreiben schon vor 30 Jahren hinausging, schernt ee uns noch immer neu und wird stets unser Ziel und Programm sein. An seiner Verwirklichung wollen wir unermüdlich arbeiten. Zu unserer Freude sei es gesagt, daß es trotz der fortwährenden Kümpfe mit unserer Bewegung auf allen Linien vorwärts geht. Redner dankte

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Der Arbeiter
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Page 3 of 10
Date: 29.04.1931
Physical description: 10
/heimst. Es ist der gleiche Gegner, den schon Bischof Ketteler, Vogelfang und Papst Leo XIH. gebrand markt haben: der Kapitalismus liberaler Grotz- - Unternehmer. Wir kämpfen nicht gegen die Regierung, nicht gegep das Kapital an und für sich, nicht gegen unsere Arbeitgeber, auch nicht gegen unsere Brüder im roten Lager. Wir kämpfen gegen den antichrist- lichen Geist, der unsere christliche Kultur, unsere Kin der, unsere Seelen, unsere Arbeit rauben will. Wir können dem Vaterlande das Opfer

christlichen Kreisen so wenig Hilfe finden, daß fast immer, wenn der Ruf nach Bes serung der Arbeite- und Lohnverhältnisse laut wird, es als sozialistische Einstellung gehalten wird. Das muß anders werden. Unsere Führer müssen trachten, daß die christliche Arbeiterschaft auch in der bürgerlichen Presse zu Worte kommt. Es ist dort so selten der Ton zu finden, den die soziale Frage uns anzuschlagen auferlegt. Fast möchte man meinen, man gehe trotz Leo XIII., von dem in diesen Tagen so viel die Rede

iMMit. Nachdem Leo XIII. in seinem an die Bischöfe des Erdkreises gerichteten und für alle Kulturnationen gel tenden Rundschreiben feine grundsätzlichen Auffassun gen über die Voraussetzungen zur Lösung der sozialen Frage dargelegt, richtet er einen eindringlichen III. Im letzten Hauptteil seines Rundschreibens ruft der Papst die von der sozialen Frage zumeist Betroffenen, die Arbeitgeber und Arbeiter, zur Selbsthilfe auf: „Es können aber auch die Lohnherren und die Arbeiter selber

zu einer gedeihlichen Lösung Mitwir ken durch Maßnahmen und Einrichtungen, die den Notstand möglichst heben und die eine Klasse der an deren näher bringen." Vornehmlich durch „Hilfelei stung für die Arbeiter und ihre Witwen und Waisen bei Unfällen, Invalidität, Krankheits- und Todesfällen, Fürsorge und Schutz für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene". Als wichtigste Maßnahme bezeichnet Leo XIII. die Gründung von Arbeitervereinen. Dazu treibt den Arbeiter schon „das Bewußtfein, wie beschränkt seine eigenen

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Der Arbeiter
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Page 2 of 12
Date: 30.11.1932
Physical description: 12
Seite 2. Nr. 48. Mittwoch, den 30. November 1932. nichten. Aber Gott hat den Beseht, über die Erde zu herrschen, allen Menschen gegeben: Leo XIII. be tont das im Anschluß an unsere Schriftstelle iu „Re- rum novarum": „Darin sind alle Menschen vollkommen gleich, kein Unterschied ist da zwischen arm und reich, zwischen Herr und Diener, zwischen Staatsführer und Staatsbürger." Und auch die G e i st e s k r ä f t e, die der Menschheit von Gott gegeben, sind ihr gegeben zur Wohlfahrt

ihr Gärtlein zu bestellen, das Holz für den Winter beizuschaffen und zu verar beiten. Wie viele Arbeiter in Fabriken» Angestellte in Büros und Banken ziehen heute am Samstagabend oder am Sonntag in früher Morgenstunde hinaus in die Natur. Ist es wirklich immer böser Wille, wenn sie dabei den Sonntagsgottesdienst vernachlässigen oder würden nicht viele gerne den Sonntag in echt christ licher Weise feiern, wenn sie für die unbedingt nötige Erholung in freier Natur an einem Wochentag Gelegen heit hätten? Leo

nötig ist. Wenn aber einer den Sonntag wirklich christlich feiern will, wo bleibt noch Zeit für nötige Arbeit für Familie und Heim? So können wir sagen, schon Leo XIII. fordert die 40-Stunden-Woche, am besten mit fünf Arbeitstagen zu acht Stunden. An dem freien Wochentag dann wird Ar beit für Heim und Familie und von Zeit zu Zeit ein größerer Ausflug zur Erholung ihren Platz finden, der Sonntag wird zum religiösen Feiertag, zum Tag des Herrn und zum Tag der Familie. In Betrieben mit Schichtenarbeit

wird der Sechs-Stunden-Tag gewählt werden müssen; auch hier bleibt dann noch jeden Tag Zeit zu Heimarbeit, Zeit für die Familie, Zeit für Er holung. Darum fordern wir die 40-,Stunden-Woche ohne Lohnkürzung, denn sie ist die einzige Ret tung aus der Katastrophe der Arbeitslosigkeit, denn sie ist der gerechte Anteil des Arbeiters an den Früchten de rtech nischen Erfindun gen, denn sie entspricht allein den Grundsätzen, die Leo XIII. für die Bemessung der Arbeitszeit aufgestellt hat. Und diese Lösung

sich zwangsläufig die Forderung nach Arbeitszeitkürzung ergibt. Möchten sich daher die katholischen Arbeiter geschlos sen hinter die Forderung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnkürzung stellen, die wir aus den Worten der Schrift und der beiden großen Arbeiterpäpste Leo XIII. und Pius XI. abgeleitet, möchten sich die katholischen Unternehmer ihr nicht verschließen, möchten die katho lischen Politiker und Staatsmänner ihren ganzen Ein fluß dahin geltend machen, sie zur Durchführung zu bringen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1931
Physical description: 8
im heurigen Sommer insgesamt 21 Wettspiele teils hier, teils auswärts (Retourspiele) veranstaltete und Zwar I. Kitzbühel 14 und II. Kitzbühel 7 Spiele. Die I. Mannschaft schließt die Fußballsaison mit 7 Siegen, 2 unentschieden und 5 Verlusten ab, wobei sie ein Gesamttorverhältnis von 30:33 zu ihren Gunsten zu verzeichnen hat. Die II. Mannschaft schließt mit 2 Siegen, 3 unentschieden und 2 Ver lusten ab und weist ein Gesamttoroerhältnis von 11:9 zu ihren Ungunsten auf. Hierauf wurde vom Trainer Leo Gasser

ein Bericht über das Spiel selbst erstattet, worauf der Kassabericht des Kassiers Leo Werner folgte, welcher für das I. Vereinsjahr ein sehr erfreülicher war. Die darauffolgende Neu wahl ergab nachstehendes Resultat: Thoma Julius sen. einstimmig zum Obmann, Josef Hochfilzer, Obmannstellvertreter, Leo Werner 1, Peter Heim II. Kassier, Julius Thoma jun., Schriftführer, Arno Richter, Sportwart, Leo Gasser, Trainer, Pla- natscher und Hartmann Emanuel, Zeugwart, Kun- stovny Felix und Heim Hermann, Platzmeister

, Radesinskr» sen. und Peter Kollenz, ständige Rech- nungsüberprüfer. Schiedsgericht: Julius Thoma sen., Leo Gasser, Arno Richter und Anton Praxmair. Obmann Thoma richtete sodann an die Mitglieder die Aufforderung und das Ersuchen zur pünktlichsten Einzahlung der Beiträge, ferners um kameradschaft liches Zusammenhalten und schließlich um strengste Einhaltung der Disziplin. Er verweist auch auf das große Interesse für den Fußballsport seitens der Bevölkerung und ist der Meinung, daß sich der Verein

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 01.10.1924
Physical description: 10
Zahlreich erscheinen. Achenkirch, 28. Sept. (Den Arbeitskollegen . e r st o ch e n.) Freitag, den 26. September, gerieten wäh- ' rend der Mittagszeit in der Holzknechtshütte die im Doll- mannsöache mit Holzarbeit beschäftigten, aus Zillertal j gebürtigen Heinrich 51 eil er und Anton Leo (Uhr- ! mache n ans nichtigen Gründen in Streit; Leo nahm den ! Keiler mit beiden Händen an den Ohren. Keiler, der S gerade mit Kartosfelschälen beschäftigt war, stieß im * Jähzorn dem Leo das in seinen Händen

befindliche Messer direkt ins Herz hinein. Leo verließ , hieraus die Hütte, indem er noch sagte: „Jetzt hat er mich gar gestochen" und setzte sich auf die Bank vor der Hütte, stand aber gleich wieder auf, worauf er znsam- ! mensank und infolge Ausblutens nach kurzer Zeit starb. ' Die übrigen in der Hütte befindlichen Arbeiter achteten ansangs gar nicht daraus; erst als Leo die Hütte verließ uttb zusammensank, wurden sie gewahr, daß er aus der Herzgegend stark blutete, sahen aber auch gleich

, daß hier jede Hilfe vergeblich wäre. Während sie die Sterbegebete für ihn beteten, schälte Keiler mit dem gleichen Messer sine Kartoffeln fertig, kochte, aß hieraus seine Mahlzeit, packte seine Sachen zusammen und verließ die Hütte, ohne den toten Leo noch eines Blickes zu würdigen. Aber auf dem Heimwege faßten ihn dann schon die von den übrigen Arbeitern gerufenen Gendarmen, die ihn nach Schwaz in die Untersuchungshaft lieferten. Wörgl. (P l a u d e r st u b e.) Am Samstag, den 4. Ok tober, 8 Nhr abends, findet

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Tiroler Post
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Page 25 of 40
Date: 28.05.1909
Physical description: 40
. Wenn wir, meine sehr Verehrten, die Arbei- Mrage auf unserem Katholikentage behandeln, ' un es, weil Leo XIII. es so dringend "rpsohlen, so tun wir es, um auch praktisch an der Lösung dieser Frage mitzuarbeiten, denn das ist ja der Zweck unserer Tagung, wie schon des öftern betont wurde, daß wir nachher uns zu praktischen Taten aufraffen. Unter den Mitteln zur Lösung der Arbeiter frage ist wohl das wichtigste und durchgreifendste das der Selbsthilfe, denn die Lösung der Arbei terfrage, die Hebung des Arbeiterstandes, muß

der Vereine, sowohl der ka tholischen Arbeiter- und Gesellenvereine, wie auch der Arbeiterinnenvereine, sind: 1. Förderung der Religiosität und Sittlich keit der Mitglieder. Die Hebung des Arbeiterstandes in religiö ser und sittlicher Hinsicht muß das ersteund höchste Ziel aller katholischsozialen Orga nisationen bilden. Leo XIII. sagte, der christ liche Glaube muß die ganze Organisation durch dringen. Was kann und soll da ge schehen. Dazu ist es notwendig, daß Vorträge religiöser und apologetischer Art

fessionell sind, das heißt Katholiken und Prote stanten zu ihren Mitgliedern zählen, die aber im Gegensätze zu den freien sozialdemokrati schen Gewerkschaften sich auf dem Boden des Christentums organisiert haben, so hat man ver- schiedenerseits die christlichen Gewerkschaften mit Mißtrauen betrachtet, ja sogar dagegen gearbei tet. Wenn auch die christlichen Gewerkschaften nicht den Stiftsbrief aufweisen können, wie die katholischen Arbeitervereine in der Enzyklika Leo XIII

., so haben doch auch sie vom Heiligen Vater ihre Approbation erhalten. Es war am Karsamstag d. I., als eine Abordnung der katholischen Arbeitervereine Westdeutschlands vom Heiligen Vater Pius X. in Audienz emp fangen wurde. Diözesanpräses Dr. Müller und Arbeiterführer Giesberts führten die Deputation. Während der Audienz sagte dann u. a. auch der Heilige Vater: Ich bitte zu Gott, daß er eure Tätigkeit seg nen möge und ich freue mich, daß ihr nach den Lehren meines Vorgängers, des Papstes Leo XIII

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 16
Date: 23.10.1931
Physical description: 16
der verbleibenden Beamten werden um 15— Qm Leo Xlll. Ton ßtfcbof Vr. Sigismund fttaitz. Fn der Papstwahl des Fahre S 1878 war Leo der XIII., der damalige Kardinal Pecci, Stim- meinzähler. Als die Stimmenanzahl seine Er wählung zum Papste ergab, wurde er ohnmäch»- tig, sodaß die Kardinale meinten, sie hätten ei nen Papst für einige Wochen gewählt. Er war bei seiner Wahl bereits 68 Fahre alt. Und dennoch erlebte er sein 25jährigeS Papstju- viläum. Mit Pilgerzügen aus Tirol und Vorarlberg Hatte ich öfters

, der auf dem vatikanischen Konzil eine große Rolle gespielt hat. Kaum hörte Leo den Namen deS verstor benen Fürstbischofs, da leuchtete es in feinen Augen auf und er sagte in lateinischen Wor ten: „Wenn der Bischof auf dem 1 Konzile sprach, haben wir alle seine wundervolle Bered samkeit und seine Geistesschärfe bestaunt." Dann wandte er sich zu mir und sagte: „Na, mach es ihm Nach!" Als Tirol 1896 das FahrhuNdertgedächtnis des Herz Fefu- Bundes feierte, gingen an die hundert Männer unter meiner Führung nach Rom

. so ergriffen, daß ihm die Tränen kamen und er nicht mehr von der Stelle wegkam. Wir haben viele Pilger vorgestellt, aber Nle war er so ergriffen, wie wenn wir vor ihn Arbeiter führten. Wenn er zu ihnen sprechen konnte, leuchtete es in feinen Augen auf. Da mals kniete ein neugeweihter Priester vor ih!n und bat um den Segen für feine Seelsorge. Leo sagte zu ihm.- „Arbeiten, arbeiten, arbei ten". Das letzte Wort, das er zu uns sprach, war: „Wir gehen der Ewigkeit entgegen", veo iE etwas groß, aber hager

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 14
Date: 12.06.1925
Physical description: 14
- sentenschaftsvertrag vom vorigen Jahr drei V e r- t r e t e r in die Kriegerdenkmal-Jnte- r e s s e n t e n s ch a f t zu entsenden habe. Der Gemeinderat nominierte die Herren G.-R. Sol de r e r, G.-R. Mair Leo und V.-B.-M. L a cf n e r. D i e Ablösung der Spitalfonds- verwaltung „Altschießstand" wurde nach längerer Aussprache, an der sich Herr Bürger meister Oberhueber, der auch über diesen Gegen stand referierte, sowie B.-B.-M. H e n g g i, G.-R. Dr. M o l i n a r i, G.-R. M a i r Leo

seine sterblichen Ueberreste aufzubewahren. Past Pius IX. hat Canisius im Jahre 1864 feierlich selig ge sprochen, damit die Gläubigen, wie es in dem Seligsprechungsbreve vom 2. August 1864 heißt, sich an ihm, den mustergültigen Verteidiger des katholischen Glaubens, ein Beispiel nehmen. Schon Papst Leo Xlll. wünschte seine Heiligsprechung, „um ihn zum deutschen Kirchenlehrer erheben zu können." Als im Jahre 1911 das dem Seligen geweihte neue prächtige Theologenheim in Inns- druck, das Canisianum, bezogen wurde

Reich hege, könnte eine derartige Aktion, wie sie von der einreichenden Partei gefordert wird, alles eher als zweckdienlich und fördernd sein. G.-R. Leo M a i r wünscht, daß die Entschließung zustande komme, um dadurch den Volkswillen immer und jederzeit wachzuhalten; er erinnert ferner an die seinerzeitige Abstimmung in Tirol, wo sich der Großteil der Bevölkerung für den Anschluß aus gesprochen hat. Im selben Sinne sprich! sich auch der Vertreter der Nationalsozialisten aus. St. R. I d l hält

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 21.09.1956
Physical description: 6
bewilligt. Das neue Leo-Kino: Modern, geschmackvoll und technisch wohlgerüstet Ab heute hat Innsbruck um ein Kino mehr: Das Leo-Kino in der Anichstraße, wer es genau wissen wiQi, im Hause Nr. 36. Was einem schon im Vorraum angenehm be rührt, ist seine vorbildliche Größe. Es wird hier — wie es leider bei solchen Anlässen sonst üblich ist — kaum zu einem lebensge fährlichen Gedränge kommen, denn der Raum vor den Eingängen ist wirklich groß zügig gestaltet. Vorne in der Mitte erhebt sich die gläserne

und Prachensky geführt wurden, ganz allge mein die vornehme und geschmackvolle Aus führung des Leo-Kinos von allen gebührend gewürdigt und anerkannt. Es ist sicher nicht zuviel gesagt, wenn man behauptet, daß diese Einrichtung die gediegenste und mo dernste ist, die wir in Innsbruck haben. Ein Besuch im Vorführraum überzeugte, daß auch in technischer Hinsicht alles getan wurde, um auch den anspruchsvollsten Be sucher zufriedenzustellen. Heute um 15 Uhr beginnt man bereits mit den Vorstellungen

Helen Wilfüer — Laurin: Drei Bayern in Berlin — Löwen: Die gestohlene Hose — Innsbruck-Zentral: Opernball — Triumph: Die Fischerin vom Bodensee — Nonstop: Tagespro gramm: Im Lande der Nippons; Trickfilm; Wo chenschauen; Abendprogramm (19 und 21 Uhr): Eine Braut für sieben Brüder — Koreth-Kino: Ich Suche dich — Leo-Lichtspiele: Mozart. Tiroler Lichtspieltheater Absam: Weil du arm bist, mußt du früher ster ben — Brixlegg: Die Stadt ist voller Geheimnisse — Ehrwald: Ingrid — Fulpmes: Schwarze Trommeln

TÄGLICH IN DEN NEUERÖFFNETEN LEO-LICHTSPIELEN NADJA TILLER ANGELIKA HAUFF «ICH KUNZ ANNJE ROSAS ZINSEN. HILDE GODEN SRiCH KUNZ ANTON DERMOTA GOTTLOB TRICK ERIKA KOTM EISE UIBES8ERG ES SPIELEN, WIENER PHILHARMONIKER WIENER SYMPHONIKER • IN FILM VON KARL HARTL

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 12
Date: 18.09.1925
Physical description: 12
i. W.; 28. Rabitfch Josef, Ferlach: 29. Amraser Peter, Kals: 30. Denifl Joses, Fulpmes: 31. Em- berger Simon, Breitenbach: 32. Krößbacher Johann, Fulpmes: 33. Iuegg Franz. Lienz: 34. Sodia Franz, Ferlach: 35. Pacher Peter. Lienz: 36. Wurzacher Alois, Prägraten: 37. Gurker Jakob, Hermagor: 38. Mair Leo, Lienz: 39. Watschinger Hans, Sexten: 40. Ritzl Anton. Fügen. Schleckerscheibe (200 Schritte). 1. Samitz Robert, Hermagor. 142: 2. Kröß- bacher Johann, Fulpmes, 145: 3. Ritzl An ton, Fügen: 4. Obertohr Josef, Kals

: 5 Mattevi Rudolf, Innsbruck: 6. Wibmer Alf. Matrei i. O.: 7. Hofer Emil, Lienz: 8. Mair Leo, Lienz: 9. Leiter Hans. Mittewald: 10. Gurker Jakob, Hermagor: 11. Putz Albert Lienz: 12. Islitzer Bartl, Prägraten: 13. Ver geiner Andrä, St. Johann i. W.: 14. Ver geiner Bartl. St. Iustina: 15. Schöpfer Franz. Lienz: 16. Duregger Jakob, Abfaltersbach - 17. Schaffer Josef. Lienz: 18. Emberger Si mon. Breitenbach: 19. Denifl, Josef, Fulp mes: 20. Sodia Franz, Ferlach: 21. Riedl Michael, Kufstein: 22. Rabitsch

: 39. Schwarzer Hans, Lienz: 40. Bodner Hans, Sillian: 41. Aigner Josef, Abfaltersbach: 42. Lukasser Josef, Aß ling: 43. Pruckmayer Tobias, Lienz: 44. Pfeifhofer Johann, Sexten: 45. Amraser Pe ter, Kals. Tages - Prämien: 1. Nummer: 5. Sept. Mair Leo, Lienz: 6. Sept. Hibler Theodor, Lienz: 7. Sept. Sodia Franz, Ferlach: 8. und 9. Sept. Plaseller Joses, Innsbruck: 12. Sept. Samitz Robert. Hermagor: 13. sept. Denifl Josef, Fulpmes: 14. Sept. Glaser Rudolf, Winklern. Letzte Nummer: 5. Sept. Kratzer Josef, Lienz

: 6. Sept. Pruckmayer Tobias, Lienz: 7. Sept. Sodia Franz, Ferlach: 8. Sept. Mair Friedrich, Bruneck: 9. Sept. Schöpfer Franz, Lienz: 12. Sept. Mair Leo, Lienz: 13. Sept. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W.: 14. Sept. Emberger Simon. Breiten- bach. (Schluß ^folgt.) Herrenfahrrad, L"?d'BL""^7L"b Ein einbettiges. Q tut nt 0t* ist sofort zu ver» möbliertes cOUUulv-l mieten. Auskunft in der Verwaltung. 981 Eispickel, Ski, """ * mane, billig zu verkaufen. Abenteuer Ro- 980 ft?Oft SiDub Damenschneiderei

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Der Arbeiter
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Page 9 of 10
Date: 06.05.1931
Physical description: 10
Anderer die zahlreich erschienenen Festgäste begrüßte und auf die Bedeutung des heutigen Festtages in kurzen Worten hinwies. Ehrenpräses Hochw. Pfarrprovisor K ö p s l e aus Tumpen gab seiner Freude zunächst Ausdruck, daß sein längst gehegter Wunsch, wieder einmal in den Talkessel von Reutte zu kommen, sich nun erfüllt habe. Er beleuchtete dann die zweifache Bedeutung des heurigen Jahreshaupt- festes als Hauptfest schlechthin und als Jubiläumsfeier der Arbeiterenzyklika des Heiligen Vaters Leo XIII. In kur zen

Zügen streifte er die Gründe, die Papst Leo XIII. ver- anlaßten, die Arbeiterfrage zum Gegenstände eines päpst lichen Rundschreibens zu nehmen. Dann schilderte er uns. welche vorzügliche Mittel Leo XIII. zur Linderung der gro ßen Not des Arbeiterstandes vorschlug, und wie wenig seine Mahnungen leider auch in christlichen Kreisen Erfolg hatten. Uebergehend auf die heutige Zeit, wies er darauf hin, wie gegenwärtig der Kapitalismus bestrebt ist» der Arbeiterschaft das, was sie sich auf sozialem Gebiete

der christlichen Arbeiterschaft. Beim gut besuchten Festgottesdienst um 9 Uhr vormittags in der Stadtpfarrkirche predigte Pater Alfred O. C.-Perjen über die Arbeit im christlichen Sinne. Am Abend fand dann die wohlgelungene Feftfeier im Vereinshause statt. H. Präses konnte die Spitzen der geistlichen und weltlichen Behörden, u. a. auch den neuen Herrn Bezirkshauptmann Oberregierungsrat Graf Ela r i- ei ni begrüßen. Verbandsobmann Hans Steinegger sprach über die Bedeutung der Arbeiterenzyklika Leo XIII

) hielt am 26. April im Vereinsheim beim „Baumann" feine Monatsversammlung ab. Nach Erledigung der üblichen Tagesordnung erstattete Hochwürden Herr Präses Dr. Ri es er ein sehr ausführliches Referat über die Rechte der Arbeiter nach Leo XIII. Redner behandelte in sehr anziehender Form folgende Punkte: 1. Das Menschenrecht des Arbeiters. 2. Familienrecht des Arbeiters. 3. Eigentumsrecht des Arbeiters. 4. Elternrecht des Arbeiters. 5. Das Recht des Arbeiters innerhalb der Gesellschaft. Wärmster Beifall

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