Verwahrung eingelegt. Dies hat jedoch nicht zu verhindern vermocht, daß die Hetze fortgeführt, ja daß behauptet wurde, die Kirche suche die Verbrechen sy stematisch zu vertuschen und die Sittlichkeitsverbrecher als politische Märtyrer hinzustellen. Nach eindeutiger Stellungnahme zu wirklich geschehenen Vergehen kirchlicher Personen nennt der Bischof nicht we niger eindeutig die wahren Ziele des nationalsozialistischen Pressekampfes Außer dem allgemeinen, klar erkennbaren Ziele, die katho lische Kirche
zu diffamieren, heben sich noch drei besondere Zwecke heraus: 1. Die publizistische Wirkung der Papst enzyklika „Mit brennender Sorge" soll möglichst abge schwächt werden. 2. Der Widerstand der Kirche in der Frage der Gemeinschaftsschule und der christentumsfeindlichen Jugenderziehung soll überwunden werden. 3. Das Ver trauensverhältnis zwischen Kirche und Gläubigen im all gemeinen, insbesondere das Vertrauen der Eltern und Lehrer zu den Priestern und Ordensleuten soll zerstört werden. Für diese Behauptungen
Hinweisen, daß die A u s s a a t des Hasses gegen das Christentum und besonders gegen die katholische Kirche, die schon seit Jahren betrieben wird, bereits ihre Früchte reifen läßt Ich erwähne die Zertrümmerung von Kreuzen in den Diö zesen Rothenburg und Freiburg, das Attentat aus Kardinal Faulhaber, Beschimpfung und Angriff auf ihn beim Verlassen eines Gotteshauses in München, den zweimaligen Sturm auf das bischöfliche Palais in Würzburg. die Schändung einer Christus- F ü r den Urlaub den richtigen
Regenmantel Reithoffer, Innsbruck, Museumstraße 16 * sahne, die Demolierung eines Fronleichnamsaltars in Eich städt, bis zur jüngsten Besudelung der neu zu weihenden Kirche in Wandlitzsee. Ich habe nicht die Hoffnung, daß eine Bitte, begründet durch die Schädigung an den Lebensinteressen der Kirche in Deutschland, den Staat veranlassen wird, den Propa gandafeldzug gegen die Kirche in der Oeffentlichkeit ein zustellen. Trotz dieser klaren Erkenntnis möchte ich doch versuchen zu erreichen
: Wir in der englischen Hochkirche wünschen Freundschaft mit dem deutschen Volk und wollen das Unrecht von Versailles wieder gutmachen. Im Namen der Gerechtigkeit und des Friedens aber, Herr Reichskanz ler, bitte ich Sie, von Ihrer Macht nicht dazu Gebrauch zu machen, jene zu unterdrücken, die so viel schwächer sind als Sie selbst! Das italienische Blatt „Avenire d'Italia" sagt: „Wo lies gen also die Ursachen des Konfliktes? Das Dritte Reich be« hauptet, die Kirche habe das Konkordat verletzt. Dem ge« genüber müsse