der nationalsozialistische „Ulmer Sturm" in Num mer 180 vom 5. August und meint damit u. a. auch den Pfarrer von Bodensdorf, gegen den er die nie derträchtige, längst widerlegte Verleumdung wieder holt von der Besudelung seiner eigenen Kirche, die er nach eigenem Geständnis gemacht haben solle, „um dem Nationalsozialismus eines auszuwischen". Hier weiß kein Mensch etwas weder von einem solchen Geständnis, noch von einer solchen Freveltat des eige nen Pfarrers. Vollständig erlogen ist der Satz: „Chri stus verr . . .!" Wer
die gotteslästerlichen Schmähun gen in der Bodensdorfer Kirche vergleicht mit dem widerlichen Jargon und Geifer vom „Ulmer Sturm" gegen alles Katholische, dem muß es sofort einleuch- ten, aus welcher Seite die Urheberschaft jener Blas phemien zu suchen ist. Bezirk St. Bei» St. Beit. (Wochenbericht.) Am 11. August wur den die beiden Zigeunerinnen Rosa und Mathilde Daniel von der Gendarmerie St, Veit verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. Es werden ihnen mehrere Diebstähle und Betrügereien zur Last gelegt
kirche von St. Veit: Vinzenz Bittner, Elektriker, mit Justina Drage, Hausgehilfin; Stephan Trinkel, Kriegs invalide, mit Mathilde Springer, Hausgehilfin; Engel bert Ogrine, Heizhausarbeiter, mit Therese Fifcher, Wirtschafterin; Hans Metschnig, Schlosser aus Knap penberg, mit Romana Proprentner, Private in St. Veit; Maximilian Weinberger, Postadjunkt, mit Eli sabeth Steiner, geb. Fischer, Private von St. Veit; Josef Biegenzahn, Tischler, mit Hansi Schalleger, Stütze der Hausfrau in St. Veit