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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 08.01.1925
Physical description: 8
-j- 3^ Grade am Vortag. Wie aus I n n s- bruck unterm 7. ds. gemeldet wird, ist daselbst vom Dienstag zum Mittwoch der erste ausgiebige Schnee in diesem Winter gefallen. Allerdings hielt der Schneefall nicht lange an, denn nach einer Nacht und eMem halben Tag recht zahmen „Schneegestö bers' kam um die Mittagsstunde schon wieder die Sonne fröhlich zum Vorschein. Elektrisches Licht für Aldein. Wie aus Aldein berichtet wird, beginnt nun der schon seit langer Zeit erwogene Plan, die Ortschaft mit elektrischem

an ein Konsortium von Konsumenten über- . gegangen. . RathauSkeöer Bozen. Jeden Abend Konzert. 848 Artur Graf Enzenberg Am Sonntag, den 4. ds., starb im hohen Alter von 83 Jahren der Senior des Adclsgeschlechtes der Grafen von Enzenberg, Dr. Artur Graf Wilzen berg, in seinem Palais in der Universitätsstraße in Innsbruck. F „Artur Graf Enzenberg wurde im Jahre 1841 in Innsbruck geboren. Sein Vater war Franz Graf Enzenberg, bekannt als Kunstsreund und -samm schwieg. Die lange Gesprächspause brachte Käte

aus. Ich fühlte mich lange Zeit ganz glücklich und wunschlos. Aber dann kam die dumme, törichte Angst, mich Dir gMnüber irgendwie zu verraten. Ich wurde über empfindlich und sah überall Gespenster. Deine rührend zarten Werbungen taten mir weh. Ich quälte mich damit, daß Du nur ritterlich ^damit auf meine Herausforderung antworten könn test. Ich wurde immer unsicherer. Ich glaubte mei nem eigenen Wort und Blick nicht mehr. Und ich zog mich immer mehr in mich zurück und kämpfte lange mit der Idee

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 22.05.1917
Physical description: 8
wird. Der Finderlohn wurde ihm selbstredend ausbezahlt. Notizen aus Klausen. Von dort wird uns geschrieben: Das Gasthaus „zur Traube' auf der Frag (seit zwei Jahren nicht mehr im Betrieb) ist von den Erben der Frau Ww. Oehler-Valtingoyer an dem Bauniaterialienhändler Reinrisch (Firma Volland und Erb) in Bozen um 28.000 Kronen verkaust worden. Dieses Haus war einst ein Edelsitz und hieß Maierhaimb; es war lange Zeit Besitz der Herren von Ingram, die auch das nahe (jetzige) Lanzinergut und Güter in Layen besaßen

. Bei unseren Seefliegern Schon lange hatte ich mich gesehnt, mit unseren tüchtigen, all zeit verwegen und kampflustigen Seefliegern bekannt zu werden. Während meines Aufenthaltes an der See sollte dieser Wunsch in Erfüllung gehen. Ich wurde dem Kommandanten unserer See flieger vorgestellt, Herrn Linienschiffsleutnant M., einem richtigen Sportsmenfchen, der Gewandtheit und Energie mit jeder Bewe gung verrät. . Liebenswürdig, wie alle unsere Seeoffiziere, benachrichtigt er mich einige Tage später

aus Apparat, immer das gleiche Bild, alles geht buchstäblich am Schnürl. Auch der letzte Apparat schwebt in der Luft. Nun vergeht eine lange Zeit. Alles schaut hinüber nach Grado. Der Abend cst still, klar und mondhell. Dann blitzt aus einmal dort, wo Gra do liegt, ein Feuerwerk auf. Es blitz! und funkelt in der Luft nie die Sprühkerzen auf einem Christbaum — Schrapnells. Nun sind unsere Flieger über Grado. Uebsr eine Stunde lang fun kelt es so in der Luft, dort geht es sehr beiß her. die Italiener hoben

die Flieger den Kameraden suchen. Emsig ziehen sie ihre Kreise, vergebens. Das Meer gibt seine Beute nicht wieder. Nie wird ein Mensch erfahren, was aus den braven Fliegern geworden, wie lange sie verzweifelt mit den Wogen kämpften, bis das kalte Wasser ihre Lebenskrast verzehrt hatte. Seeflieger-Schickfal. Nur kürze Zeit später, am 17. April, startete ein anderes k. u. k. Seeslugzeuggeschwader, um Venedig bei Tag zu rekognoszie ren. Aus dem Rücksluge wurden die Flugzeuge heftig versolgt

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 15.10.1919
Physical description: 16
Oelhafen glücklich heimgekehrt ist. Er war zuerst in Wladi wostok, dann am Ural und ist schließlich nach lan ger. schwieriger Fußreise über die Ukraine, Ru mänien und der Bukowina in Ungarn gelandet, von wo ihn die Bahn in die Heimat beförderte. Er hat viel mitgemacht in diesen fünf Iahren der Gefangenschaft und lange Zeit nichts mehr geschrie ben, um so freudiger war das Wiedersehen zu Hause. Die ersten Pöller, die man seit 1914 wie der bei uns abschoß,, galten dem „Hockls' Max. Sonst gabs naturlich

ist die An schaffung von Kirchenglocken. ES wird auch nett und flott gespielt und die Kassa lacht wegen des zahlreichen Besuches. Das ist alles gut und recht. Ob aber das lange, wüste Anhängsel an das Thea ter bei den heutigen traurigen Zeiten schicklich und notwendig ist, das ist eine andere Frage. Es hat eb?n alles seine zwei Seiten. — Unsere Gemeinde kasse wird sich neulich auch gefreut haben, weil sie von nun an nicht mehr 8t)l) X. sondern 2809 /t für die verpachtete Gemeindejaad bekommt. Ersteigert wurde

. Zur Freude aller wurde gestern eine Diebsbande entdeckt und. - ihnen die Beute (2 Schafe), welche sie auf der Weide schlachteten und dann in ihrem Hause versteckten, ab< genommen. Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht, heißt ein altes Sprichwort. Die Ropp- ner dürste es vielleicht interessieren, zu erfahren, das; unter der Diebsgesellschaft ein gewisser Zoller, vulgo Degen, sich befindet. Ich glaube, daß er in Noppen von den Wahlen in den Nationalrat her noch bekannt sein dürste

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 09.03.1907
Physical description: 12
. Der Chor führte beim Requiem, welches vom Herrn Dekan Anton Limner zelebriert wurde, ein solches von j Reiman mit Orchester und beim Lobamt.! welches der hochw. Herr Anton Wiedenhoser, Kurat in St. Peter, zelebrierte, die AntoniuS- Messe von Zangl aus. (Der Verstorbene hieß Anton, wie der Zelebrant deS Requiems und de» zweiten AmteS, also paßte dieselbe.) Her nach ersolpte die Uebertragung der Leiche auf den Friedhof, und zwar in folgender Ord nung: Schulkinder (auch von SeiS, da der Verstorbene lange

daS Studmm an der k. k. Lehrerbildungsanstalt, obwohl er zu Hause die Frau und fünf Kinder hatte. Gewiß ein seltener Fall! Bon 1883 an blieb Herr Km in wieder bis 1897 als Lehrer und Organist in St. Andrä. Seit 1897 wirkte er als Lehrer in St. Peter hinter Lajen bis Ende Oktober 1W5. Eine tückische Er krankung an Asthma zwang ihn, um Urlaub dritte Regiment eintrat, daS just nach Indien aufbrach- .Mir war'S aber nicht bestimmt, lange beiden Soldaten zu bleiben. Ich hatte eben den Gänse marsch

über die Plantagen reiten, eine Auge auf die Leule haben, während sie arbeiten, und die Lässigen anzeigen. Der Lohn war gut; ich erhielt ein behagliches Quartier und im ganzen wäre ich's wohl zufrieoen gewesen, den Rest meines Lcbens bei dem Jndigo^Pflanzer zu bleiben. Herr White war ein freundlicher Mann und ist oft in meiner kleinen Üarack^ eingekehrt, eine Pfeife mit mir zu rauchen; denn da draußen schlagen die Herzen der weißen Leute wärmer für einander, als hier zu Lande. Mir ist'S aber niemals lange

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 15.01.1910
Physical description: 10
die großen Kosten der Neupflasterung der Reichsstraße (Zollstange) und Einhaltung so vieler anderer Wegesstrecken. Da kann man billiger Weise nicht sprechen, es geschehe schon lange Zeit nichts für allgemeine Interessen in Zwölfmalgreien. Den Wünschen der großen Steuerzahler in St. Jakob (Ober- und Unterau) dürfte die in sichere Aussicht stehende Tram wohl denn auch genügen. Freilich, den Bewohnern in Rentsch und Boznerboden ist schwerer zu helfen, weil vorderhand die Reichsstraße für eine Tram zu eng

sich zu einer großen Trauerkundgebung. Trotzdem Vill nur ein schlichter Bauer war, beteiligten sich über 1500 Leidtragende; weiters beteiligten sich die Feuer wehren von St. Michael, deren Mitglied er war, St. Pauls, Girlan, Oberplanitzing, eine Abteilung der Feuerwehr von Kaltern und die Musik von St. Michael. ES war ein großartiger Leichenzug, wie ihn Eppan schon lange nicht mehr gesehen. Terlan, 8. Januar. (Einführung des Piusvereines.) Zur Gründung einer Ortsgruppe dieses höchst edlen Vereines ließ Herr

die Medaille für 40 Jahre lange Dienste verliehen, die ihm am letzten Sonn tag im Auftrage der Bezirkshauptmannfchaft im Musikzimmer des Widums angeheftet wurde. Der Herr Dekan Schönafinger, der mit dieser Aufgabe betraut war, hob die Verdienste des Jubilanten hervor, die er sich um den Kirchenchor erwarb, lobte seinen erstaunlichen Fleiß, seine Tüchtigkeit als Dirigent und betonte insbesondere, daß Herr Resch stets ein Organist war, der es mit seinen Vorgesetzten hielt. Herr Resch (70 Jahre alt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 03.06.1909
Physical description: 8
-mitgeteilt worden war, wurde Cooi seit 23. Mai vermißt. Er litt an Ver folgungswahn. Sillian, I.Juni. (Verschiedene Nach richten.) Neulich fand eine Gemeindesttzung statt, wobei beschlossen wurde, nun von dem Elektrizitätswerk, welches die Firma Jesacher in Arnbach zu bauen beabsichtigt, die Beleuch tung für die Marktgemeinde Sillian zu be ziehen. So dürfte es doch nicht gar lange mehr dauern bis Sillian elektrisch beleuchtet ist. — Bei der vor kurzem stattgefundenen Assentie» rung wurden von 180

betreffend der Wette gemacht hat. Rosenbaum wußte genau, daß der Antragsteller, welcher sich selbst in alko holisiertem Zustande befand, das besagte Quantum SchnapS an obgenannteS Opfer verabfolgen werde. Und so kam es auch. Der Schuhmacher gehilfe leerte das GlaS in einem Zuge und die Folgen ließen nicht lange aus sich warten. In etlichen Minuten wurde der Mann vollständig bewußtlos, verdrehte die Augen und röchelte wie ein Sterbender; doch man war „human', nahm das Opfer und schleppte

zu wollen. Zuletzt wurde eine Resolution deS Baron Malsatti ange nommen, worin die Regierung aufgefordert wird, die Linie Trient—Tezze so umzuwandeln, daß sie der Linie Primolano-Venedig gleich komme. Die Versammlung war hauptsächlich wegen der Anwesenheit der deutschen Abgeord neten von größter Bedeutung und die Regie rung wird sich nicht lange noch auf diploma tische Rücksichten ausreden können. Trient, 2. Juni. (Die Enthüllung deS Denkmals an denBildhauer Ale xander Vittori a) erfolgt? gest-rn bei großer

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.11.1907
Physical description: 8
er selbst dazu durch eine Eingabe an di^ Behörde die Veranlassung, denn dem Schulleiter, dem Seelsorger und dem Obmanne des Ortsschulrates war diese Ver-! fügung ganz neu. Die Kinder sind gesuM'Me kaum jemals zuvor, nur vier fehlten. 'Die Diphtheritis ist sozusagen erloschen und w'arüber--! Haupt nie stark verbreitet; die Leute hatten mehr^ an anderen Halsübeln zu leiden. Der Bezirksarzt war schon lange, trotz wiederholter Bitten, nicht mehr herauszubringen. — Da wird ohne weiters die ganze Schule geschlossen. Und im vorigen

Jahce mußte sich die Lehrerin lange herumziehen lassen, weil sie am Donnerstag nach Ascher mittwoch nicht Schule hielt, wo zudem bei 20 Mädchen krank waren. Und im vorigen Monat war der Lehrer wegen Krankheit beurlaubt; aber seine Knaben mußten Sommerschule haben und, wurden einfach der Lehrerin aufgedrungtn öhne° Bitte oder Vergelt's Gott! Und det Seelsorger mußte sich im vorigen Jahre durch die Schreib maschine der Behörde den ganz unbegründeten Vorwurf gefallen lassen, daß er wegen Kinder beicht

gymnasium in corpore das letzte Geleite. 'Am Grabe sangen Sänger von der Anstalt ein tief-' empfundenes Grablied. Der Verstorbene stand im Alter von 17 Jahren. Am selben Tage Mrde die Generaloberin vom Mutterhaus an M Kettenbrücke, ehrw. Mutter Makrina Meraner Kelche in St. Michele unerwartet verschied, be^ graben. Den Kondukt führte Propst Rauch; ferner waren Hofrat Hausotter und Kanonikus Wolf aus Brixen anwesend. Den Zug be gleiteten noch 500 barmherzige Schwestern, ' 90 Kandidatinnen und eine lange

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Der Burggräfler
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Page 2 of 18
Date: 26.02.1910
Physical description: 18
.' und „Tiroler' nicht hinweg, nicht einmal Auf schneidereien, wie daß die Versammlung um 2 Uhr begonnen und nach üstündiger Dauer geschlossen wurde und Latz die Abgeordneten daraus „noch lange' im Versammlungslokal geblieben und trotzdem schon nach 8 Uhr in Prad wieder Versammlung hielten. Interessant ist besonders, datz sowohl im „Tir. Anz.' wie „Tiroler' dem konservativen Redner vorgehalten wird, datz er „jung', ja „blutjung' sei; wann werden 'die Konservativen etwa für Schrafll das richtige Alter

' erregen, wäre man solche Kunststücklen bei Schraffl nicht schon lange ge wohnt. Der „deutschen Agrarpartei' beizutreten, hat Herrn Schönherr noch niemand zugemutet. Die agrarischen Interessen kräftig zu vertreten haben sich die Abgeordneten aller Parteischattierungen, insoweit sie landwirtschafttreibende Wahlkreise vertreten, in der „Agrarischen Vereinigung' zusammen ge schlossen, Schraffl und Dr. Schöpfer sind auch Mit glieder derselben und bei dieser Vereinigung

, „man wolle, um nicht mit den verhatzten Christlichsozialen den Gedanken einer christlichen Demokratie verwirklichen zu müssen, wie es ein Leo XIII. wünschte, lieber mit Oesterreichfeinden und Christenhassern gehen', ist eine freche Verleumdung. Recht lange wird Schraffl auch mit solcher Rede keine Erfolge mehr erzielen. Die Berufung auf die christliche Demokratie Leo XIII., wie aus Weihbischof Dr. Egger, der unlängst gesagt, datz in der katholischen Kirche Christentum und Katholizismus

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.12.1916
Physical description: 8
. »eines Herzens. Der verriet ihr deutlicher ak6 alle Worte, wie es.in ihm stürmt^. Lange sahen si.e sich an^ .ihre. Blicke tauch- ten tief einander und redeten eine Sprache, die ^ur: Menschen verstehen, welche einander lie- dem- . : - '... . Unter dem Bann seiner Slugen erglühte Re- glna mehr .und mehr. Fester und fester zog «r an sich und Hann fanden sich. die . Lippen nn ersthn seligen-Kuß der Liebe. Regina er» Inerte ^lnte^biesem 'Kllß. Da ließ er sie in Verbleib des äbgängigenBauern nachfragten/entdeckte

er und küßte ihr mit inbrünsti ger .Zärtlichkeit M Hände^ - . In Reginas Herzen sang und klang es. Sie beugte sich über ihn'und .streichelte zärt' lich sein kurzgeschnittenes Haar. . „Hans lieber Hans,-! sagte sie leise, alle ihre Liebe in diese Worte^ drängend: - Er richtete sich einpor und sah sie lange an. als trink er ihr Bild in sich hinein.-. - „Weißt du nun, was d/r mir bist??' er leise. ' > - - - - Sie lehnte ihre Wange än die seine. „Deine Solveig, meine Erlöserin. Er nickte ernst und seine Augen

. Und einen Ärüppel willst du doch uicht zn,n Manne haben.'. ... Tränen standen ihr in den Augen. „Ich wünsche nur eins daß du mir er halten bleibst. Muvt du wieder hinausziehen, jetzt da ich so glücklich im Besitz deiner Lie^ de -- ivie muß ich dann bangen und zittern um. dich.' ' ' Er küßte ihr die Tränen fort. . „Es kann noch lange Zeit danern, bis ich wieder k.'mpssähig bin. Die Aerzte meine:,, nach VerHeilung der Wunde müsse der Arm, durch Massage und Elektrisieren erst langsam wieder gelenkig gemacht

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 16
Date: 10.12.1916
Physical description: 16
— nach ein^m siegreichen Frieden.' Nachdem sie heiße, innige Küsse getauscht, ka men sie auf Tondern zu sprechen. Auch Haß berg verzieh ihm alles. Auch er war der An sicht, daß Tonderns Handlungsweise Geheim nis bleiben müsse. Seine Eltern sollten nichts erfahren. Lange saßen sie innig umschlungen und sprachen von dem, was ihre Seelen erfüllte. Dann trat wieder ein Schweigen ein, in dem nur die Augen und die klopfenden Herzen Zueinander sprachen. Aus diesem Schweigen heraus sagte Haßberg endlich: „Liebste — ein heißer

Wunsch brennt mir im Herzen.' Sie sah ihn fragend an mit ihren wunder samen, zärtlich leuchtenden Augen. »Sprich! Wenn es in meiner Macht steht, erfülle ich ihn.' Er preßte sie fest an sich. ^ »Werde mein — ganz mein — in kürzester Mist. Ich habe denKriegskonsens — du kannst l)eute — morgen — jeden Tag meine Frau Werden. Ich möchte jetzt, so lange ich dienst frei bin, mit jeder Stunde, jeder Minute gei zen. Als dein Verlobter kann ich nur kurze Zeit des Tages bei dir sein. Es gibt keinen Zwingenden

das Haar au.S der Stirn. „Nun laß uns zu Tante Therese gehen. Sie weiß alles und wartet auf uns.' Er erhob sich bereitwillig., Aber dann dau erte es doch noch lange, bis sie das süße, glück selige Alleinsein aufgaben. Endlich gingen sie aber ins Wohnzimmer, Hand in Hand, mit strahlenden Augen. Tante Therese erhob sich und kam ihnen entgegen. Forschend senkte sich ihr Blick in den Haßbergs. Sie sah den Glanz echten Glücks in seinen. Augen'. Sein schmalgewordenes Ge sicht, die gan^e kriegerische

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