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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 21.01.1909
Physical description: 12
„begünstigte Konkurrenz' gegenüber den Steuer zahleudeu Geschäftsleuten bedeutet, wird der Dank der Versammlung ausgesprochen. Bei dieser Gelegenheit nahm der Obmann Herr Richter auch die Gelegenheit wahr, des ans der Kammer scheidenden Präsidenten Herrn .Karl v. T s ch n r t s ch enthaler zn gedenken, der trotz man6.er gegensätzlicher Auffassung in gewerbe- und Handelspolitischen Fragen stets so hervor ragend konziliant seines Amtes waltete, daß wohl alle Vereinigungen des Kammerbezirkes mit Be danern

, griff die speziell den Brixener Handels- und Gewerbestand interessierenden Ent scheidungen und Gutachten heraus, um daran Kritik üben zu lassen, und ging hierauf auf ein zelne allgemein-volkswirtschaftliche Gutachten der Kammer über, die im großen Ganzen eine änßerst günstige Beurteilung fanden. Um aus der Unmasse von Einzelnheiten das Wichtigste herauszugreifen, sei vorerst er wähnt, daß der Verein über Antrag des Bau- Meisters Herrn Gstrein einstimmig eine Re- solution beschloß

, man schießt Geld vor für die Saat und könne dann auch — die Ernte subventionieren, während gewerbliche Assoziationen ganz richtig nur im Anfang Unterstützungen erhalten, dann aber nur mit einem Bruchteil dessen, waS oft landwirt schaftliche Genossenschasten erhalten, und unter Vor aussetzungen, die für Gewerbetreibende viel rigo roser gedacht sind wie sür Landwirte. Der Kammer, die in einem Gutachten gegen diese einseitige Bevorzugung Stellnng nimmt, da sie nur eiue ans allgemeinen Steuergel eru

er sehr glanzvoll an der Debatte beteiligte, wenngleich dessen Erörterungen mehr anf die Schwierigkeiten bei Anssührnng des ge hegten Planes anfmerksam machten, dem er übrigens sehr sympathisch gegenüberstehe. Es folgte Punkt A: Anträge. Dieselben betrasen lokale Wünsche und Beschwerden: den unerträglichen Wasserzins, die saumselige ^jahlnngS- weise mancher großer Schuldner, die kräiner- artige Konkurrenz, die die Stadtgenieinde in AnS» übnng verschiedener Gewerbe an den Tag legt, nsw. — lanter interessante

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 32
Date: 22.06.1913
Physical description: 32
von einer geplanten Umwand- mer Bozen wird im oberen Merkantilsaale, l ^der. zum lung des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments (Trient) in vier Sitzungssaale bestimmt und hiefür samt seinen Neben selbständige Jägerbataillone, dürfte. wie in militärischen räumen entsprechend adaptiert wurde, abgehalten werden. Kreisen verlautet, nicht den Tatsachen entsprechen. Hin- Am gleichen Tage veranstaltet die Kammer' einen Em- gegen scheint geplant zu sein, von jedem der derzeit bestehen- Pfang, zu dem die Spitzen der Behörden

auf den Hochgebirgs- findet sich in der von der Kammer anläßlich des 200jährigen charakter des Grenzgebietes geboten, da die Führung und Bestandes des Merkantilgebäudes herausgegebenen von Leitung größerer kompakterer Truppenkörper, wie es ein Kammersekretär kaiserl. Rat Dr. Siegl und dem Architekten Regiment mit vier Bataillonen darstellt, in diesem schwer Leisching verfaßten Festschrift. Am 15. September 1635 gangbaren, unübersichtlichen Terrain bedeutend erschwert ist. verlieh Erzherzogin Claudia, Witwe

im Kammerbezirke mit sich brachten und die Handels- und eines Anschlusses an denselben in Bozen von Südtirol; Gewerbekammer, die seit dem Jahre 1850 als Rechtsnach ferner des Mitgliedes Franz Rottensteiner-Boz e n folgerin des Merkantilmagistrates das Merkantilgebäude in betreffend: ganzjährige Führung des Personenzuges Nr. 57 ihr Eigentum übernommen hatte, als Schützerin der in Franzensfe st e — B o z e n; ganzjährige Führung des Handel und Gewerbe, Industrie und Verkehr vertretenen Tagesschnellzuges Wien

der Kg.-Ladungen, im süddeutsch-österreichischen Verkehre. Kammer einzurichten, ging erst in Erfüllung, als infolge 50jähriges Arztjubiläum. Aus Meran, 20. ds., wird der Vermehrung der Zahl der Kammerräte auf 32 der bis- uns geschrieben: Sanitätsrat Dr. B. Mazegge r darf herige Sitzungssaal sich als zu klein erwies. In der Plenar- moraen sein 50jähriges Arztjubiläum feiern und mit sitzung der Kammer vom 29. Mai 1912 wurde beschlossen, Genuatuuna ans eine vom Geiste wärmster Menschenfreund- den oberen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.05.1922
Physical description: 4
und Maultieren verbleibt jedoch auch weiterhin an eine besondere Bewilligung des Finanzministeriums gebunden. Meraner Nachrichten. Die Schlutzfeier der gewerblichen Fortbildungsschule. Die gewerbliche Fortbildungsschule wurde am 28. ds. geschlossen. Die «Ausstellung der Schüler- avbeiten fand lebhaftes Interesse bei den. zahl reichen Besuchern. Erschienen waren Zivilkom- missnr Slatthallereirat Dr. Luna, die Mitglieder des Schulausschliffes mit Obmann Stadtrat Rob. Plaut, Vinzenz Fertl vom Kunst- und Gewerbe

, Schneider, Renata Flor, Elektromonteur, Hermann Holzner, Installateur. ! -e Sitzung der Mrksgenofsenfchaft des Kurbezirkes Meran. Die Wirtsgenossenschaft des Kurbezivkes hielt »am l9. Mai eine erweiterte Vokstandsfitzung^ab und teilt uns folgenden Auszug aus der Der- handlungsschrift mit: Die Verhandlungsschrift der letzten Sitzung wurde verlesen und genehmigt. Vom Zivilkoinmissariat wurden über Antrag der Wirtsgenossenschast zwei -ruhende Gewerbe gelöscht. Da gegenwärtig kein Gehilfenausschuß besteht

, wurde der Vorsteher der Wirtsgenossenschaft vom .-Zimikommissariate beauftragt, die Gehilfenver- sammlung einzuberufen und dieseleb bis nach vollzogener Wahl des neuen Obmannes zu lei ten. Wegen unbefugter Ausübung des Gast- und Schankgewerbes wurden der Gewerbe-Hörde mehrere Anzeigen übermittelt. In Konzsffions- fachen wurde gegen eine gegen das Gutachten der Genossenschaft erteilte Konzession der Rekurs eingereicht, da die Genossenschaft auf dem Stand punkte steht, Konzessionen abzubauen

widmeten Spenden: Der Kunst» -und Gewerbe- vereint, die Spar- und Vorschußkasse, Uhrma cher Alois Pirchl, die Genossenschaften der Tischler, KleiiderMacher, Jicktaallteuve, Friseure, Schuhmacher, «Tapezierer, die Sparkasse Meran, die Firma Pötzekberger und die Firma So- cieta Jlaliana Pirelll 5 Stück Reißzeuge. Nach «der «Verteilung der Prämien richtete der Leiter der Schule an die Schüler, besonders an jene, welche die Schule für immer «verlassen, kurze Abschipdsworte. Als Oeitspruch hierfür wählte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 17.07.1913
Physical description: 8
Seite 2 „Der Tiroler.' Donnerstag, den 17. Juli 191A. Das Signinn der Maschine sei „billig und rasch' —, demgegenüber könnten sich die Gewerbetreiben de» durch die Äebe zu ihrem Stande und Fleiß in ihrer Llrheit das Publikum wenigstens aus gewissen Gebieten erhalten, Friihee sei im kleinsten Dorfe das Gewerbe so l>och gestaiideu, das; man an den älteren Zeugen fast meinen könnte, der .Künstler l>abe die ganze Schönheit seiner Umgebung in das Werk lüueingearbeitet aus laurer Liebe

die Aendernng der Lage dnrch dir Ent wicklung der Zeit, die Bevölkerungszunahme und das Aussterben mancher Betriehe für das Gewerbe und betonte dann die Aufgaben, die der Gewerbe- srand gegen sede dieser Aenderungen, beziv, Ent wicklung habe. So nannte der Redner die Kapi- talsbeschasfung im großen Zusammenschluß. die Bildung des Nachwuchses, damit der Stand immer ans der Höhe der Zeit bleibe. ?luch dieser Redner fand viel Beifall und Donk für seine Ausführungen. Nun hatten sich die Herren Kammerräte Sadra

diesem Unternehmen gegenüber zu feig sei, das Gewerbe in Schutz zu nehmen. Znm Schlüsse legte Herr Sadrawetz noch eine Resolution gegen das Bäckerschutzgesetz vor, die sich au alle bürger lichen Abgeordneten wendet. Kammerat Hieke wandte sich sodann gegen manche Detailausführuu- geu des Abg. Scharnagl und besprach hierauf noch die Norweudigkeit eines Zusammenwirkens und der Schäden jeder politischen Beeinflussung solcher ge werblicher Verbands. Herr Verbandsobmann Berger endlich sprach gegen die Errichtung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.11.1896
Physical description: 4
>P''! ' - ! ! V U-Ü ^ .-!) . ^ ^ W-i' ^'-r > '.i V!i^ - -.!.''it KM ^ Nr. 2KK^ „Bozner Zelwng (Südtiroler Tagblatt)' Mittwoch, den 18. November 1893. Die neuen Gewerbegerichte. Wieder soll ein wichtiger Schritt deö Ausbaues unserer Arbeilcrschutzgesetzgebung gemacht werben. Vor kurzem hal nämlich die gemeinsame Permai'.enzkommisiion deö Herren hauses und des Abgeordnetenhauses den von ihr ausgearbei teten Gesetzentwurf betreffend die „Einführung von Gewerbe- gerichten und die Gerichtsbarkeit

und eS könnte in Frage gezogen werden, ob die in kaufmän nischer Verwendung stehenden Personen der Kompetenz der Gcwcrbcgcrichte unterworfen sind. Durch den § 5 des Ge setzes ist diese Frage außer Zweifel gestellt und werden somit auch die kausmännisch Angestellten an den von den Gewerbe gerechten erwarteten Vortheilen einer ebenso raschen wie sicheren Justiz theilnehmen können. Hier mag auch daran erinnert werden, daß in einer separaten Regierungsvorlage die Fi.ige der Kündigungsfrist der Handel öangcstclltcn

kann. Eine nicht zu unterschätzende Verbesserung hat die ge meinsame Kommission durch die Einschaltung deö § 37 und die damit im Zusammenhang stehende Ergänzung des Titels des Gesetze« gesunden. Durch diesen Paragraph wird die aus Grund des § 37c der Gewerbeordnung bestehende Ge richtsbarkeit der politischen Behörden in Lohnstreitigkeiten aufgehoben und diese Streitigkeiten ausnahmslos den Gewerbe gerichten und wo solche nicht bestehen, den Bezirksgerichten zugewiesen. ES ist dies, wie der Referent im Motivcnberichte bemerkt

über 5V fl. betrcsseu, kann der Gerichtc-Hos erster Instanz, in dessen Sprengel das Gewerbe gericht seinen Sitz hal, angerufen werden. Auch für die Ap pellation ist eine kurze Frist gesteckt. Die Berufung ist vor dem Gewerbegerichte binnen der unerstreckbaren Frist von 14 Tagen nach Zustellung der schriftlichen Ausfertigung des Urtheiles, wenn aber beide Parteien anwesend waren, binnen 14 Tagen nach der Verkündigung des Urtheiles zu Protokoll zu erklären oder schriftlich einzubringen. Ueber die Berufung entscheidet

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 01.08.1890
Physical description: 10
Regierung, ein Bezirkshauptmann selbst die gesetzlich vorgeschriebene Einberufung der zur Bildung der Genossenschaften bestimmten Elemente lange Jahre verhinderte, trotzdem gegen diesen Vorgang lebhaft Vor stellungen gemacht worden sind. Wie der Befähigungsnachweis gehandhabt wird, weiß und empfindet jeder Gewerbsmann, und wie das Gesetz im großen und ganzen gehandhabt wird, brauchen wir wohl nicht erst des weiteren auszuführen.' Dass diese Worte des Gewerbe-Genossenschaftstages begründet

sind, wird wohl Niemand bestreiten. Also das ohnehin verwässerte Gesetz wurde — dies zunächst bemerkt — durch die Ausführungsverordnung noch mehr verdünnt, und dass das, was etwa darin noch in fehr kleinen Dosen sür das Gewerbe vorhanden sein könnte, zu möglichst geringer Wirkung gelange, dafür sorgt unsere liberale, von den manchesterlichen Handelskammern und der judenliberalen Presse inspirierte Bureau kratie unter den Augen der sichtlich der Gewerbereform und den — wenigstens ursprünglichen Tendenzen

, die uns oben versagt wird, uns selbst zu erringen suchen. Der endliche Erfolg nach allerdings manchem Misserfolg wird uns nicht fehlen, wenn wir nur mit Nachdruck und Zähigkeit arbeiten und wirken.' Wir müssen uns dem Gewerbe-Genossenschaftstage in Wien, der, nebenbei gesagt, einen allgemeinen Verband derGewerbe- Genossenschaften, also auffällig durch das Mittel der Pro- vinziälverbände, wie wir Tiroler schon in Innsbruck einen solchen haben, anstrebt, anschließen; wir müssen sein Streben zu dem unseren

des Gewerbe-Genossenschaftstages in den freigelassenen Stellen der Zuschrift desselben, 3. Theil, einzuzeichnen wären) zu den aufgestellten Forderungen (Punkt 1 bis 12) die vnll Zustimmung auszudrücken, und zwar könnte dies w» !«. Generalversammlung zu diesem Zwecke nicht zustande M brincwn!^ der Obmann mit dem Ausschusse besorgen. ^ (Fortsetzung folgt,) Wochen-Kundfchmi. Oesterreich. Die Vermählung der kaiserlichen Hoheiten Erzherzogin Valerie M Erzherzog Franz Salvator. Dieselbe fand

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1896
Physical description: 4
. Allzulanges Leben sagte man auch dem Kabinet Meline nicht voraus, denn er hat zahlreiche Feinde auch in den eigenen Reihen, er sollte mehr der Todten- grilber des Kabinete« Bourgeois als sein Erbe werden. Als bald nach Zusammentritt der Kammer die Sozialisten wegen der angeblichen Uebergrifse der Polizei gegen die Arbeiter in Carmeaux interpellirten, da errang freilich die Regierung eine große Mehrheit, Dann aber stiege» sofort bedenkliche Wolken auf. Bourgeois hatte bekanntlich einen starken Konflikt

mit dem Senate und begann dann einen BernichtungSkampf gegen die erste Kammer, ohne ihn sreilich ausfechten zu können, da er vorher stürzte. Die Anträge wegen Revision der Ver fassung, die natürlich nur gegen den Bestand des Senates gerichtet waren, lagen unterdessen bei einem Kammerausschusse, der jetzt plötzlich wieder zum Leben erwacht ist und der Kam mer einen Antrag stellte. Der Antrag geht dahin, daß die Senatoren künftig nicht mehr wie bis jetzt von den Gemeinde rithen, Generalräthen, BezirkSräthen

Körperschaft einzusehen vermag, die im Grunde von denselben Wählern gewählt wird wie die andere bestehende, und noch weniger, warum dieselben Wähler, welche in die Kammer direkt auf dem Wege deö allgemeinen Stimm rechtes wählen, in den Senat auf dem Umwege von Wahl männern wählen sollen. Die Annahme dieses Gesetzes wäre nur der erste Schritt, die logische Folge davon wäre ein An trag aus gänzliche Abschaffung deö dann thatsächlich nutzlosen Senates, der sehr bald folgen würde. AlS dieser Antrag

in die Kammer kam, sprach sich das Ministerium gegen die sofortige Verhandlung 'aus, unterlag aber mit dieser seiner Forderung. Das war eine Karte Schlappe, die das Kabinet Meline bedenklich wackeln machte und man sah mit Begierde der weiteren Entwicklung der Dinge entgegen, während Meline'S Gegner ihn sofort sür so gut als gestürzt erklärten. Nun ist da« Ministerium Meline in jenes Stadium getreten, in dem die Todes zuSungen beginnen. Wie einmal ein französisches Ministerium eine wenn auch noch so geringe

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 14.02.1913
Physical description: 16
bracht werden müssen, spreche nicht für die Zulassung der Advokaten zu den Gewerbe gerichten, sondern dafür, daß an immer mehr Orten Gewerbegerichte, die sich in jeder Hin sicht bewährt haben, errichtet werden sollen. Es bestehe die Gefahr, daß die Advokaten den formellen Teil des Verfahrens zu sehr in den Vordergrund .stellen und hiedurch das Ver fahren, das jetzt an Rafchhsit nichts zu wün schen übrig lasse, verschleppt werde. Aus so zialpolitischen Rücksichten werde sich oer Zen tralverband

Beratung und Haben auch bereits den Reichsratsabgeordneten Herrn Emil Kraft gebeten, unter gar keinen Umständen für die Zulassung der Advokaten zu den Gewerbe gerichtsverhandlungen einzutreten. Auch der Arbeitgeber-Verband hat sich dieserhalb an Abg. Kraft und an die parlamentarische ge werbliche Bereinigung gewendet. — (Das Erzherzog Alb recht-Denk- mal in Arco.) Von dort wird den „Inns brucker Nachc.' geschrieben: Am IS. Feb.üar findet hier die feierliche Enthüllung des Denk mals an weiland Erzherzog

und Dr. v. Walther als Vertreter der Handels kammer Bozen, und die Herren Mich. Honeck. Oberingenieur Hoffmann und J.Hatzis als Borkonzessionäre. Es ist ferner unrichtig, daß Oberbaurat Riehl selbst anwesend war. Zu seiner Vertretung waren vielmehr die Herren Chefingenieur Jnnerebner uno Ingenieur Sporn erschienen. Den Vorsitz! führte, wie die betreffende Notiz richtig angiot, Herr ^statthaltereirat R. v. Haymerle. Seitens des Herrn I. Riffeier-St. Ulrich wurde, was die Notiz ganz verschweigt, eine neue Kompro

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.02.1868
Physical description: 4
Or s nicht ohne Eindruck blieb, ist «ine Thatsache, welche vielleicht später den Schlüssel zu dem Verständnisse deS eventuellen Ergebnisses der Loncordatt-Unterhandlungen nachweisen wird. * Floren), 10. Febr. (Sitzung der Depu« tirteu-Kammer.) Der Präsident zeigt an, daß der König der Deputation, welche ihn anläßlich der Verlobung des Prinzen Humbert zu beglückwünschen kam. erwidert habe, er hege das Vertrauen, daß die Abkömmlinge seiner Familie, indem sie die Vater landSliebe theilen , welche er und seine Kiuder

für Italien fühlen, die Traditionen seiner Dynastie zum Wshle des Landes zu erben wissen werden. Die Kammer hat hierauf die Verhandlungen über daS Marine-Budget wieder aufgenommen. Montegazza vertheidigt die Nothwendigkeit einer größern Entfaltung von Seestreitkräften, Vorzugs' weise in den La Plata-Staaten , um die Nationalen zu schützen. Menabrea erklärt, daß in jenen Gewässern sich bald siebe« gut ausgerüstete Kriegsschiffe befinden werden, welche er sür hinreichend hält, um diesen Regierungen

zu zeigen, daß Italien sich Achtung zu verschaffen wisse. Die Kammer hat hierauf 23 Artikel deS Marine» Budgets genehmigt. Frankreich. * Maris, 10. Febr. (Sitzung des gesetzgebende« Körpers.) JnleS Simon emwickelt sein Amendement, nach welchem die Ver jährung für die Verfolgung von Preßverg'hen nicht mit Z Jahren, sondern mit 3. Monaten festgesetzt werden soll. Der RegiernugS-Commissär JoiboiS bekämpft dieses Amendement, worauf dasselbe mit 190 gegen ^ Stimmen verworsen wird. Präsident Schneider, Thiers

antwortend, sagt, daß die Frage, betreffend den Wechsel der Richter bei Preßvergehen, vorbehalten wurde und einen Zusatz- artikel bilden werde. Artikel 10 wurde angenommen. DaS Amendement Beauverger'S, welches die Auf rechthaltung der Gefäugnißstrafe bei EhrenbeleidigungS- Vergehen gegen Privatpersonen verlangt, wird in Erwägung gezogen. Morgen wird die Debatte fortgesetzt. * — (Der „Abend-Moniteur') meldet, daß die griechische Kammer am 7. d. M. aufgelöst wurde. England. * Cork, 11. Febr. (Ruhestörun

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 07.07.1917
Physical description: 4
: Nach träglich erfährt man noch einiges aus der letzten geheimen Sit- ZMKlder italienischen Kammer. Man hört, daß eine Rede des Sozialisten Modigliano einen außerordentlichen Erfolg auf allen. Seiten hatte. Der „Avanti hofft, den Inhalt der Rede zur Auf- Klärung des italienischton Volkes bald mitteilen zu können. Wei terbesteht man aus den heftigen Angriffen, welche „Jdea Natio nale' gegen den Abgeordneten General Marazzi richtet, daß die- Nr- Mgen Cadorna gesprochen haben muß. Das klärt auch den plötzlichen

Lobesartikel des „Corriere della Sera' auf den Obörstkommandierenden der Armee auf. Am merkwürdigsten WD ist folgender Vorfall, der in der Montagsitzung der Kammer. zWWrache kam. Als die Unterstützung der Kriegswaisen er- ör.terj...wurde, verlangte der Sozialdemokrat Maffi das Wort. M'fMie „unter dem.SHauder der Anwesenden', die Berücksichtig M^AKrsenlge'n' Kriegswaisen', di^ dadurch MchafsM a lienische Soldaten von italienischen Sol- M te n erschossen wurden, als gewisse Einheiten infolge

. . und Personalnachrichten. Der A a i s er.hat in besonderer Audienz empfangen: Den Minister des Aeußern Grafen Mernin, den gemeinsamen Finanzrninister Baron Buriän, den schwedischen Stabsarzt ZNoller, den Leiter deS Ministeriums für Landesvevteidi- gung FML. v. Czapp. Auszeichnungen. Verliehen wurde: DaS Signum laudis: Res. Ltn. Otto Koscherak 2. TKJR., Aich. Arzt in der Res. Dr. Wende-. Alpenheim für deutsche Lehrer. Die Spar- und Vorschußkasse für Handel und Gewerbe in Bozen widmete einen Baustein (200 K), wofür

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 08.07.1922
Physical description: 12
bis 24. Juni. 2. In Abteilungen, zu deren Be such die Aufnahmswerber die Lehrzeit im be treffenden Gewerbe bereits beendet haben müs sen. Hierher gehören: a) die B a u h a n d w e r^ ker schule für Maurer, Zimmerer und Stein metzen^ Sie hat den Zweck, den Gehilfen der angeführten Baugewerbe jene Kenntnis zu über mitteln, die ihnen eine erhöhte Trwerbsfähig- keit. sichern u. sie besähigen, die Meisterprüfung abzulegen, b) Die Meisterkurse für Schlos ser . (Bau-, ^ Kunst- und Maschinenschlosserei), Tischler

(Vau- und Möbeltischler) und Maler. Sie geben den Gehilfen dieser Gewerbe Gelegen heit, ihre Kenntnisse vor allem in theoretischer und auch in praktischer Hinsicht zu erweitern und zu vervollständigen. Das Abgangszeugnis verschafft den Absolventen bei Antritt u. selbst- ftandigem Betriebe des Gewerbes die Begünsti gung der M 2 Jahre kürzeren Verwendungs. däuer als Gehilfe (Geselle). Unterrichtszeit vom 1. November bis 31. März. 3. In diefachli ch- gewerbliche Fortbildungsschule, zu deren Besuch

über Eisenbetonbau, für mechanisch-tech nische Gewerbe über Maschinenschlosserei: ferner werden offene Zeichensäle für Meister und Ge hilfen des Tischlergewerbes, für Bau- und Kunst gewerbetreibende m gewerbsmäßige Bildhauer aktiviert. Bei entsprechender Teilnehmerzahl wird auch ein Zeichnen- u. Malkurs für Frauen und Mädchen errichtet. Die Dauer der Speziäl kürse erstreckt sich gewöhnlich auf die Winter monate vom 1. November bis 31. März. Die Einschreibungen für das Schuljahr 1922/23 fin

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 26.03.1923
Physical description: 8
an, daß er noch vor Ostern in der Kammer ausführlich über die Ruhraktion sprechen werde. In der Kammersitzung vom Frei tag wurde von sozialistischer Seite der Antrag ge» stellt, daß die Budget-Debatte solange vertagt wer den solle, bis der Bericht über die Ruhrkosten ein--. gegangen sei. Poincare erklärte darauf, daß er über die Ruhrkosten am kommenden Dienstag dem F i- nanzausfchuß ein ausführliches Frageregister beantworten wolle. Darüber entstand ein heftiges Wortgefecht mit dem Abgeordneten Berthou. Dieser sagte

. Die deutsche Regierung und die deutsche Bevölkerung in dem nichtbesetzten Gebiet hätten ihre Haltung in keiner Weise geändert. Was über deutsche Nachgiebigkeit in der französischen Presse gesagt werde, verdiene kein Zutrauen. Also wiederum die Feststellung des Bankrotts des Poin- careschen Ruhrunternehmens. Man wird ja hören, ob sie dem Poincare auch in der Kammer derartig einheizen. Provinz-Verwaltungsaussthuß in Trient. In der Sitzung vom 24. März lag außer einer Reihe Gemeilcke-Angelegenheiten

und vernicktet werden. Armes Sachsen! * In der polnischen Kammer wurde am Samstag die Regierung aufgefordert, alles zu tun, damit die von der Sowjetregierung einge kerkerten katholischen Priester samt ihrem Erzbischof freigelassen werden. vom Ruhrkrieg. Kein deutsches Nachgeben. Londo n, 26. März. „Observer' erklärt, daß, entgegen den französischen Meldungen, im Ruhrge- viet von einem Nachlassen des deutschen Widerstan des nichts zu bemerken sei. Die französischen Wer sche, das Gebiet zu annektieren, seien

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